DE1991794U - Ablaufhorde fuer kaesestuecke. - Google Patents

Description

D IPl. - I N Q?'UEÖ NriÄi^!D⁵rfA I N

* 8 MÜNCHEN 2

TAL 18

. RUF: 0811/294798

ⁿ PRIVAT: 795135

Bundespatentbehör&en

M_ü_n_c_h_e_n 2

29.5.1968

^OPWMWiitMmx; wu Λ*Κ» -Infix. -.. jjrfu ■ Λ»«. ι-« . r-,. ^- »uu·«· «ra »J*>O -w^, ■>,- .n».Htjt>-.^r '„Ij*"'* - ■ " - «. j- .,*<■ "⁽Γί^-"

HIftV/e!s! Disseunterfcgs 'sasch-eleurig und sciiüfeanspr.) \ύ die zulefrf efngeretchtei -sis. v/cbhf vsivaer Wori-

* fassung <~r ü.'-_sprGr;r'■!,·■> oh;: -ick'hfen L'nteriagsn ab. Die raohtliohe BedeuiUing cU- /'"V/ ';·;», i.;t : i hi gsRröft>

Die ur5<;r;i>^:!"h eir.j-!.;·';' >■·. -> ■ ί~· r,:\_rsfi befirciiii sich iir dsn Ämisciid-isn. Hfe köt«:. ι .β·-.·*-·- ..-i ■:.-«; Naoiiwsis

elnss recf.rüorisn !■iei-'i;·-;· qsbL..fevifrei eingesehen werden. Auf Antrag werden ίΐϊβΑΌίι οϋοί,η,-ιί.'.-; iss) üüsr FjIm-

Aktenzeichen negoHve zu den üblichea Preisen geliefert. -.. .'■... Deutsches Patenfami, Gebiauchsmusfersfells.

Anmelder: "Alpma" Alpenland-MasehiHentoaugesellschaft \ Hain & Co. ΚΘ., Rött (lan)

Ablauf-^Ausformhorde for Käsestücke

Die Neuerung betrifft eine !beim Ausformen von Käsestüeken, insbesondere Weichkäsestüeken, verwendbare Ablauf- bzw. Ausformhorde.

Die bisher bekannten Käsehorden aus Metallgestänge sind wegen der großen Abstände der die Auflagefläche bildenden Metallstäbe nur als Reifungshordenj allenfalls noch als Salzbadhörden verwendbar, weil die rostartige Auflagefläche nur weitgehend verfestigte Käsestiieke aufnehmen kann* Zum Ausformen der Käsestüeke in den bekannten Käseformen werden daher noch immer Holz- oder Metallunterlagskästen aus im wesentlichen geschlossenen Auflageflachen und seitliehen Ablauflöchern in Verbindung mit einer därauf-,gelegten Holzstabmatte, die den Molkeablauf begrtinstigt, verwendet. Der Einsatz solcher Unterlagskästen mit HoIz-

BANK: BAYER₁HYPOTHEKeN- UND WECHSELBANK MÜNCHEN, THEATINERSTR. 11. KONTO NR.343737 POSTSCHECK-KONTO: MÜNCHEN 15453 · TELEQR.-ADRESSE: PATENTDIENST MÜNCHEN

βη, ■Η

stabmatten ist materialmäßig sehr aufwendig und erfordert auch viel Handarbeit« Die Holzstabmatten lassen sieh zudem schlecht reinigen und fördern die Bildung schädlicher Bakterien. Fm diese Holzstabmatten zu ersetzen, wurde schon eine Matte aus einer dünnwandigen, mindestens teilweise mit Ausnehmungen, wie Bohrungen, Schlitzen und dgl. versehene Blechplatte bekannt. Diese Blechplatte soll die übliche Matte nur während des Salzbadens ersetzen. Auch hierbei handelt es sieh um ein von der Horde getrenntes Element, das zusätzliche Handhabungen notwendig macht* Die zwischen den Durchbrechungen vorhandenen Plattenflachen sind flach und wegen des sattenAufliegens dem Molkeablauf hinderlich. Außerdem wird die noch weiche Käsemasse in die Platten-Durchbrechungen eintreten und so eine unregelmäßige und unschöne Oberfläche an den Käsestückenentstehen lassen.

Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine Ablauf- bzw, Ausformhorde für Käsestüeke zu schaffen, die mögliehst einfach und handlich ist und vor allem die bisherigen Holzstabmatten Vermeidet.

Diese Aufgabe wird gemäß der Heuerung dadurch gelöst, daß die Ablauf- bzw. Ausformhorde aus einem an sich bekannten Hordenrahmen und einer darübergespannten Auflagefläche aus einem Gewebezuschnitt aus engmaschig gewebten Drahtoäer Kunst&toffäden besteht.

-3-

Vorzugsweise wird ein Drahtgewebe aus nichtrostendem Stahl verwendet, das stabil genug und so am Rahmen befestigt ist, daß nur wenig zusätzliche Abstützstreben notwendig sind.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausbildungsform ist der Gewebezuschnitt am Hordenrahmen, zweckmäßig durch Punktsehweißung befestigt, so daß ein einteiliges Gerät entsteht. Aber auch eine lösbare Befestigung kann günstig sein* Die Längs- und Querfäden des Gewebezusehnittes verlaufen nach Möglichkeit parallel zu den Rahmenseiten. Die Fadenstärke; ist bei einer sehr vorteilhaften Horde e1iwa 0,5 bis 1 mm und die Masehenweite etwa i bis 3 mm. Die Auflägehorde gemäß der Neuerung ist'besonders leicht zu handhaben, da hierdurch die zusätzlichen Handhabungen für eine getrennte Matte entfallen. Die Horde sowie auch der Gewebezuschnitt lassen sich, ob vereinigt oder getrennt, leicht und gut reinigen. Das engmaschige Gewebe mit der gleichmäßigen Oberfläche bildet zahlreiche nahe und kleine Berührungspunkte gegenüber einem aufliegenden Käsestüek, dessen Liegefläche nur leicht gemustert wird, ohne *laß unschöne Verformungen auftreten können. Der Mölkeablauf wird besonders;begünstigt, weil ein solcher Gewebezusehnitt in der Regel eine größere offene als bedeckte Fläche aufweist und die Molke auf dem kürzesten Wege unten ablaufen kann, "

-.it*.

Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer AbIauf-. horde gemäß der Neuerung· Es stellen dar:

Pig, 1 eine Draufsicht und

Fig. 2 einen Schnitt durch einen Gewebeaussehnitt mit daraufliegendem Käsestück»

Die in Pig· 1 dargestellte Ablaufhorde besteht aus einem rechteckigen Hordenrahmen 1 aus beispielsweise Rundstäben aus nichtrostendem Stahl mit Abstellfüßen 2 an den Ecken sowie erfindungsgemäß einem die von diesem Rahmen i eingesehlos sene Auflagefläche abdeckenden Gewebezusehnitt 3, der von parallelen gewebeartig miteinander verflochtenen Längsf^äden 5 und Querfäden 6 gebildet ist. Zweckmäßig sind die Fäden aus Draht aus nichtrostendem Stahl. Aber auch Kunststoff äden sind bei ausreichender Steifigkeit möglich. In der Praxis hat sich ein Drahtdurehmesser von 0,5 bis 1 mm und eine Maschenweite von 1 bis3mm bewährt.

In Fig. 2 ist in vergrößerter Darstellung ein Gewebeausschnitt gezeigt, auf dem ein Käsestück 10 aufliegt. Es ist ersichtlich, daß das Gewebe gegenüber der Käseunterfläehe 11 eine Reihe von kleinen Auflagepunkten 12 bildet, die nahe aneinanderliegen und so auch weiche Käsemasse gut zu tragen vermögen. Andererseits sind bei einem solchen Gewebe die für die Molke freien Durchbrechungen fläehenmäßig erheblich größer als die abgedeckten, so daß der Molkeab-

-5-

fluß nach unten sehr begünstigt wird. Die durch die Verwebung der Fäden entstehenden gleichmäßigen. Fläehenerhebungen zeichnen sich im übrigen al s|?;ut aussehende Musterung auf der Käsefläche 11 ab.

Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Gewebezuschnitt 3 mit seinem Rand am Hordenrahmen i mittels Punktsehweißung 7 befestigt.

Da der Hordenrahmen 1 meist aus wenig steifen Rundstäben gefertigt sein wird, ist eine selbsttragende Verspannung mit dem Gewebezuschriitt 3 nicht immer möglich, weshalb für solche Fälle noch Abstützungen 8 vorgesehen sein können. Selbstverständlich können außer den gezeigten Querstreben 8 auch noch Längsstreben vorhanden sein. Besteht der Rahmen aber aus einem verspannüngsfösten Profil, dann ließe sieh diese Abstützverstrebung ohne weiteres erübrigen, wenn auch der Gewebezusehnitt selbst ausreichende Festigkeit aufweist. : :

Der Gewebezusehnitt 3 is$ in Fig. 1 unlösbar mit dem Hordenrahmen verbunden. Eine feste Verbindung kann auch stellenweise zwischen der Gewebeuhterfläehe und djer Alüjstützverstrebung vorhanden sein. Dies kann vor allem für die Hordenreinigung günstig sein. ;

Andererseits besteht auch die; Möglichkeit, dein Gewebezuschnitt als für sich selbständigen Teil auszubilden, der auf einem Hordenrahmen mit ausreichender Querverstrebung

■ ; I i ■ > ^: -6-

aufliegt, Dabei können am Hordenrahmen Einhängehaken od. dgl. Befestigungsorgane vorgesehen sein. Eine lösbare Befestigung des Gewebezuschnittes am Hordenrahmen ist dann vorteilhaft, wenn an einen Austausch von Geweben verschieden großer Masehenweiten oder gegen neue gedacht ist. Ist der Zuschnitt vom Rahmen lösbar, dann wird er allseitig mit umgebördelten oder eingezogenen Handsehlingen versehen.

Claims (8)

RA. 317189-31,5- EB Sehutzansprüche:

1) Ablauf— bzw. Ausformhorde für Käsestücke, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem an sieh bekannten Hordenrahmen (l) und einer Auflagefläche aus einem Gewebezuschnitt (3) aus engmaschig gewebten Fäden (fj, 6#) besteht.

2) Horde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden (5» 6) in bekannter Weise aus nichtrostendem Stahldraht bestehen*

3) Horde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden in bekannter Weise aus Kunststoff bestehen.

k) Horde nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekenn~ zeichnet, daß die Längs- und Querfäden (5, 6} des Gewebezusehnitts (3) parallel zu den Hordenrahmenseiten verlaufen,

5) Horde nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenstärke etwa 0,5 bis ± mm und die Maschenweite etwa i bis 3 mm beträgt,

6) Horde nach einem der Ansprüche i bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Gewebezuschnitt (3) am Hordenrahmen (l) angesehweißt ist.

7) Horde nach einem der Ansprüche 1 his 5j dadurch gekennzeichnet, daß der Gewehezuschnitt (3) am Hordenrahmen (l) lösbar befestigt ist.

8) Horde nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewebezusehnitt (3) durch Rahmen-Verstrebungen (8) abgestützt ist.