DE19916585A1 - Gerät zur Verwendung bei der Erneuerung einer Gleisanlage - Google Patents
Gerät zur Verwendung bei der Erneuerung einer GleisanlageInfo
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Abstract
Gerät zur Verwendung bei der Erneuerung einer Gleisanlage mit einem Unterbau (15) und einem Oberbau, insbesondere mit Schotterbettung, bei auf dem Unterbau (15) abgelegtem Gleis (2) mit einem sich im wesentlichen parallel zum Gleis (2) erstreckenden Rahmen (1), mindestens einem Schienenfahrwerk (3) in Arbeitsrichtung (I) gesehen vorne am Rahmen (1), mindestens einem Bodenfahrwerk (4) in Arbeitsrichtung (I) gesehen hinten am Rahmen (1), einer Einrichtung (6, 23) zum Entfernen des Gleises (2) vom Unterbau (15) in Arbeitsrichtung (I) gesehen hinter dem Schienenfahrwerk (3) und einer Einrichtung (13) zum Herstellen einer Tragschicht (14), insbesondere für eine feste Fahrbahn, insbesondere einer hydraulisch gebundenen Tragschicht, auf dem Unterbau (15) in Arbeitsrichtung (I) gesehen hinter der Einrichtung (6, 23) zum Entfernen des Gleises (2), Durch das Gerät kann in vorteilhafter Weise eine Gleisanlage mit Schotterbettung durch eine feste Fahrbahn ersetzt werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zur Verwendung bei der Er
neuerung einer Gleisanlage mit einem Unterbau und einem Oberbau, ins
besondere mit Schotterbettung, bei auf dem Unterbau abgelegtem Gleis.
Problematisch bei der Erneuerung einer Gleisanlage ist der Zugang zu der
Arbeitsstelle. Oftmals ist ein seitlicher Zugang nicht möglich. Außerdem
ist oftmals ein zweites Gleis neben dem zu erneuernden Gleis vorhanden,
das für den Betrieb offengehalten werden muß und daher so wenig wie
möglich beeinträchtigt und auch nicht zum An- und Abtransport von Ma
terialien verwendet werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs ge
nannten Art anzugeben, mit welchem eine Erneuerung in vorteilhafter
Weise durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Gerät der eingangs genannten Art gelöst mit
einem sich im wesentlichen parallel zum Gleis erstreckenden Rahmen,
mindestens einem Schienenfahrwerk in Arbeitsrichtung gesehen vorne am
Rahmen, mindestens einem Bodenfahrwerk in Arbeitsrichtung gesehen
hinten am Rahmen, einer Einrichtung zum Entfernen des Gleises vom
Unterbau in Arbeitsrichtung gesehen hinter dem Schienenfahrwerk und
einer Einrichtung zum Herstellen einer Tragschicht, insbesondere für eine
feste Fahrbahn, insbesondere einer hydraulisch gebundenen Tragschicht,
auf dem Unterbau in Arbeitsrichtung gesehen hinter der Einrichtung zum
Entfernen des Gleises.
Mit dem erfindungsgemäßen Gerät kann vorteilhafterweise eine Trag
schicht für eine feste Fahrbahn hergestellt werden, die sich durch eine
gute Genauigkeit auszeichnet und daher insbesondere für hohe Ge
schwindigkeiten eingesetzt werden kann. Durch die Verwendung eines
Schienenfahrwerks in Arbeitsrichtung gesehen vorne am Rahmen kann
das für die Herstellung der Tragschicht erforderliche Material vorteilhaf
terweise über das auf dem in einem vorhergehenden Arbeitsgang herge
stellten neuen Unterbau abgelegte alte Gleis antransportiert werden.
Durch das Bodenfahrwerk in Arbeitsrichtung gesehen hinten am Rahmen
wird der für die Herstellung der Tragschicht zu überbrückende Arbeitsbe
reich verhältnismäßig kurz gehalten.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist hinter dem Schienenfahrwerk
eine Vorrichtung zum Rückbauen des Gleises, insbesondere eine Vor
richtung zum Aussetzen der Schienen und eine Vorrichtung zum Ausbau
der Schwellen angeordnet. Bei dieser Ausgestaltung dient das erfindungs
gemäße Gerät gleichzeitig zum Gleisrückbau und zur Herstellung einer
Tragschicht für die feste Fahrbahn. Die ausgesetzten Schienen können als
Lehrschienen verwendet oder abtransportiert werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist auf dem Rahmen ei
ne Transporteinrichtung zum Antransport des Tragschichtmaterials und
gegebenenfalls zum Abtransport der ausgebauten Schwellen, insbesondere
eine Portalladeeinrichtung, vorgesehen. Dabei können das Tragschicht
material in Arbeitsrichtung gesehen von vorne an- und die ausgebauten
Schwellen nach vorne abtransportierbar sein. An- und Abtransport erfol
gen dadurch gleisgebunden, wobei die Portalladeeinrichtung mit bekann
ten Transportgeräten wie Kübeltransportwagen und Schwellentransport
wagen zusammenarbeiten kann. Das heißt, der Transport kann kontinu
ierlich von den Wagen auf das erfindungsgemäße Gerät und zurück erfol
gen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist in Arbeitsrichtung
gesehen hinter dem Schienenfahrwerk, insbesondere in der Nähe des Bo
denfahrwerks, eine Einrichtung zum Anheben des Gleises auf eine solche
Höhe angeordnet, daß die Einrichtung zum Herstellen der Tragschicht
einfädelbar ist. Bei dieser Ausgestaltung des Gerätes kann der Einbau der
Tragschicht ohne Rückbau des Gleises erfolgen. Das auf dem Unterbau
abgelegte Gleis wird lediglich angehoben, und unter diesem angehobenen
Gleis wird die Tragschicht durch das erfindungsgemäße Gerät herstellt.
Nach Fertigstellung der Tragschicht wird das Gleis auf diese wieder abge
legt. Beide Varianten können in einem Gerät realisiert sein, so daß wahl
weise mit oder ohne Gleisrückbau gearbeitet werden kann. Die jeweiligen
Einrichtungen zum Aussetzen der Schienen und zum Ausbauen der
Schwellen einerseits und zum Anheben des Gleises andererseits sind
hierfür wahlweise aktivierbar.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Tragschichtma
terial in Arbeitsrichtung gesehen von vorne und/oder von hinten antrans
portierbar. Bei dem erfindungsgemäßen Gerät mit Einrichtung zum Anhe
ben des Gleises kann somit ein An- und Abtransport von Materialien auch
von hinten erfolgen. Darüber hinaus kann ein An- und Abtransport von
Materialien sogar von zwei Seiten aus erfolgen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist in Arbeitsrichtung
gesehen hinten ein zusätzlich oder alternativ zum Bodenfahrwerk akti
vierbares Schienenfahrwerk vorgesehen. Dieses zusätzliche Schienenfahr
werk ermöglicht vorteilhafterweise eine Schienenfahrbarkeit des gesamten
Gerätes, durch welche das Gerät günstig zu der vorgesehenen Arbeitsstelle
transportierbar ist. Auch bei hohem Gerätegewicht ist somit ein Transport
auch über größere Strecken in verhältnismäßig einfacher Weise möglich.
Bei nur angehobenem Gleis kann das hintere Schienenfahrwerk außer
dem auf dem wieder abgelegten Gleis fahren, wodurch ein Antransport
von Material von hinten verbessert ist.
Bevorzugt ist das Bodenfahrwerk ein- und ausfahrbar ausgebildet. Damit
kann automatisch ein Wechsel auf das Bodenfahrwerk erfolgen, wenn das
Gerät an die vorgesehene Arbeitsstelle mittels des Schienenfahrwerks
transportiert wurde.
Nach einer weitere Ausgestaltung der Erfindung umfaßt das Gerät zusätz
lich eine Mischvorrichtung zum Mischen des Tragschichtmaterials. Damit
ist es möglich, das Tragschichtmaterial vor Ort zu mischen. Selbstver
ständlich ist es auch möglich, das Tragschichtmaterial fertig gemischt an
zutransportieren.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und
werden nachfolgend beschrieben. Es zeigen, jeweils in schematischer Dar
stellung,
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Variante des erfindungsgemä
ßen Gerätes im Arbeitseinsatz,
Fig. 1a einen Ausschnitt aus Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Abschnitt einer durch ein erfin
dungsgemäßes Gerät bearbeiteten Gleisanlage und
Fig. 3 eine Seitenansicht einer zweiten Variante des erfindungsge
mäßen Gerätes im Arbeitseinsatz.
Das in Fig. 1 und 1a gezeigte Gerät umfaßt einen Rahmen 1, der sich in
Längsrichtung eines Gleises 2 erstreckt. In Arbeitsrichtung I gesehen vor
ne weist der Rahmen 1 ein Schienenfahrwerk 3 und in Arbeitsrichtung I
gesehen hinten ein Raupenfahrwerk 4 auf. Zusätzlich ist in Arbeitsrich
tung I gesehen hinten ein weiteres Schienenfahrwerk 5 vorgesehen, wel
ches alternativ oder zusätzlich zum Raupenfahrwerk 4 einsetzbar ist.
Hierfür ist das Raupenfahrwerk 4 ein- und ausfahrbar ausgestaltet.
In Arbeitsrichtung I hinter dem Schienenfahrwerk 3 ist an dem Rahmen 1
eine Gleisrückbauvorrichtung 6 mit Spreiz- und Hebeeinrichtung 7, bei
spielsweise bestehend aus zwei Schienenrollenzangen 7a, 7b, zum Ausset
zen der Schienen 8 des Gleises 2 und eine Vorrichtung 9 zum Ausbauen
der Schwellen 10 angeordnet. Die Ausbauvorrichtung 9 für die Schwellen
10 umfaßt dabei einen Schwellenaufnehmer 11, vorzugsweise mit Dreh
vorrichtung, und eine Schwellenfördereinrichtung 12 zum Fördern der
aufgenommenen Schwellen an eine Übergabestelle. In Arbeitsrichtung I
hinter der Gleisrückbauvorrichtung 6 weist der Rahmen 1 desweiteren ei
ne Einrichtung 13 zum Herstellen einer Tragschicht 14 einer festen Fahr
bahn, insbesondere einer hydraulisch gebundenen Tragschicht, auf dem
Unterbau 15 auf. Die Einrichtung 13 zum Herstellen der Tragschicht um
faßt einen Fertiger 16 für das Tragschichtmaterial und einen Verdichter
17 zum Verdichten des auf den Unterbau 15 aufgebrachten Tragschicht
materials.
Der Rahmen 1 umfaßt desweiteren eine Transporteinrichtung 18 zum
Antransport von Tragschichtmaterial und eine Transporteinrichtung 19
zum Abtransport der Schwellen 10 von der Übergabestelle. Beide Trans
porteinrichtungen 18 und 19 sind als Portalladeeinrichtungen ausgebildet
und auf Schienen 20 längs des Rahmens 1 verfahrbar. An- und Abtrans
port erfolgen dabei in Arbeitsrichtung I gesehen nach vorne bzw. von vor
ne, wo die Portalladeeinrichtungen kontinuierlich auf einen Kübeltrans
portwagen 21 und einen Schwellentransportwagen 22 verfahrbar sind.
Mittels der Portalladeeinrichtungen 18 und 19 können so die Schwellen
von der Übergabestelle der Schwellenausbauvorrichtung 9 direkt auf den
Schwellentransportwagen 22 transportiert werden. Ebenso kann das
Tragschichtmaterial vom Kübeltransportwagen 21 direkt zu der Einrich
tung 13 zum Herstellen der Tragschicht 14 transportiert werden. Zusätz
lich kann an dem Rahmen 1 eine Mischvorrichtung zu Mischen des Trag
schichtmaterials vorgesehen sein. Das Tragschichtmaterial kann aber
auch fertig gemischt antransportiert werden.
In der unteren Hälfte von Fig. 2 ist die Arbeitsweise des Gerätes von
Fig. 1 erkennbar. Die Schienen 8 des Gleises 2 werden durch die Spreiz-
und Hebeeinrichtung 7 so weit seitlich ausgesetzt, daß die Schwellen 10
ausgebaut und die Tragschicht 14 zwischen den Schienen 8 hergestellt
werden kann. Die Schienen 8 können, wie dargestellt, ganz ausgesetzt
und auf dem Untergrund 15 abgesetzt oder nur etwas ausgesetzt und auf
die fertige Tragschicht 14 abgesetzt werden. In beiden Fällen können sie
anschließend als Lehrschienen verwendet oder abtransportiert werden.
Nach Ausbauen der Schwellen 10 wird die Tragschicht 14 gefertigt und
verdichtet. Auf der Tragschicht 14 kann dann in einem späteren Arbeits
gang mit anderen Maschinen die feste Fahrbahn hergestellt werden.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Variante des erfindungsgemäßen Gerätes
weist der Rahmen 1 eine Vorrichtung 23, beispielsweise bestehend aus
zwei Schienenrollenzangen 23a, 23b, zum Anheben des Gleises 2 auf.
Die Vorrichtung 23 ist in Arbeitsrichtung I gesehen hinter dem Schienen
fahrwerk 3 und insbesondere im Bereich des Raupenfahrwerks 4 ange
ordnet. Durch die Hebevorrichtung 23 kann das Gleis 2 so weit angeho
ben werden, daß die Einrichtung 13 zum Herstellen der Tragschicht 14
unter das Gleis 2 eingefädelt und dort die Tragschicht 14 hergestellt wer
den kann. Die Arbeitsweise dieser Variante ist in der oberen Hälfte von
Fig. 1 dargestellt.
Die Transportvorrichtung 18 zum Antransport von Tragschichtmaterial ist
bei dieser Variante so ausgebildet, daß sie auf einen in Arbeitsrichtung I
gesehen hinter dem Rahmen 1 angeordneten Kübeltransportwagen 24
oder auch einen Materialförderwagen auffahren kann. Damit ist ein An
transport des erforderlichen Materials von, hinten möglich. Alternativ oder
gleichzeitig kann ein Antransport aber auch von vorne erfolgen. Auch
kann die Hebevorrichtung 23 zusätzlich zu der Schwellenausbaueinrich
tung 6 vorgesehen sein, wobei dann beide Vorrichtungen 6 und 23 ab
schaltbar ausgestaltet sind.
Zum Einsatz des erfindungsgemäßen Gerätes wird dieses mittels der
Schienenfahrwerke 3 und 5 an die vorgesehene Arbeitsstelle transportiert.
Dann wird das Raupenfahrwerk 4 ausgefahren und die Arbeit begonnen.
Bei der Variante von Fig. 1 werden die Schwellen 10 ausgebaut und über
die Transporteinrichtung 19 abtransportiert. Im selben Takt wird durch
die Transporteinrichtung 18 Tragschichtmaterial antransportiert, welches
dann von der Einrichtung 13 zur Herstellung der Tragschicht 14 verwen
det wird. Das Gerät bewegt sich dabei in Arbeitsrichtung I vorwärts, wobei
die Arbeitsgeschwindigkeit von der Menge des antransportierten Trag
schichtmaterials abhängt, also insbesondere vom Inhalt der hierfür ver
wendeten Kübel oder Materialförderwagen. In entsprechender Geschwin
digkeit werden die Schwellen 10 abtransportiert.
Bei der Variante von Fig. 3 beginnt das Gerät mit dem Anheben des
Gleises 2. Mit Fortbewegung in Arbeitsrichtung I und nach Einfädeln des
Fertigers 16 und des Verdichters 17 wird die Tragschicht 14 hergestellt
und das Gleis 2 auf die fertige Tragschicht 14 wieder abgelegt. Auch hier
ist die Arbeitsgeschwindigkeit durch die antransportierte Tragschichtma
terialmenge bestimmt.
In jedem Fall zeichnet sich das erfindungsgemäße Gerät durch eine gute
Einsetzbarkeit aus, da An- und Abtransport der Materialien gleisgebunden
erfolgen kann. Durch die Kombination von Schienen- und Raupenfahr
werk 3, 5 muß nur ein verhältnismäßig kurzer Arbeitsabstand überbrückt
werden. Die hergestellte Tragschicht 14 kann vorteilhafterweise als untere
Tragschicht einer festen Fahrbahn dienen, die sich durch gute Genauig
keit auszeichnet und insbesondere für hohe Geschwindigkeiten einsetzbar
ist.
1
Rahmen
2
Gleis
3
Schienenfahrwerk
4
Bodenfahrwerk
5
zweites Schienenfahrwerk
6
Gleisrückbaueinrichtung
7
Spreiz- und Hebeeinrichtung
7
a Schienenrollenzangen
7
b Schienenrollenzangen
8
Schiene
9
Schwellenausbauvorrichtung
10
Schwelle
11
Schwellenaufnehmer
12
Schwellenfördereinrichtung
13
Tragschichtherstelleinrichtung
14
Tragschicht
15
Unterbau
16
Tragschichtmaterialfertiger
17
Tragschichtverdichter
18
Transporteinrichtung für Tragschichtmaterial
19
Schwellentransporteinrichtung
20
Transportschiene
21
Kübeltransportwagen
22
Schwellentransportwagen
23
Gleishebevorrichtung
23
a Schienenrollenzangen
23
b Schienenrollenzangen
24
Kübeltransportwagen
I Arbeitsrichtung
I Arbeitsrichtung
Claims (9)
1. Gerät zur Verwendung bei der Erneuerung einer Gleisanlage mit ei
nem Unterbau (15) und einem Obertau, insbesondere mit Schotter
bettung, bei auf dem Unterbau (15) abgelegtem Gleis (2) mit einem
sich im wesentlichen parallel zum Gleis (2) erstreckenden Rahmen
(1), mindestens einem Schienenfahrwerk (3) in Arbeitsrichtung (I)
gesehen vorne am Rahmen (1), mindestens einem Bodenfahrwerk (4)
in Arbeitsrichtung (I) gesehen hinten am Rahmen (1), einer Ein
richtung (6, 23) zum Entfernen des Gleises (2) vom Unterbau (15) in
Arbeitsrichtung (I) gesehen hinter dem Schienenfahrwerk (3) und ei
ner Einrichtung (13) zum Herstellen einer Tragschicht (14), insbe
sondere für eine feste Fahrbahn, insbesondere einer hydraulisch
gebundenen Tragschicht, auf dem Unterbau (15) in Arbeitsrichtung
(I) gesehen hinter der Einrichtung (6, 23) zum Entfernen des Gleises
(2).
2. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß hinter dem Schienenfahrwerk (3) eine Vorrichtung (6) zum
Rückbauen des Gleises (2), insbesondere eine Vorrichtung (12) zum
Aussetzen der Schienen (8) und eine Vorrichtung zum Ausbauen der
Schwellen (10) angeordnet ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Rahmen (1) eine Transporteinrichtung (18, 19) zum
Antransport des Tragschichtmaterials und gegebenenfalls zum Ab
transport der ausgebauten Schwellen (10), insbesondere eine Por
talladeeinrichtung, vorgesehen ist.
4. Gerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Tragschichtmaterial in Arbeitsrichtung (I) gesehen von vor
ne an- und die ausgebauten Schwellen (10) nach vorne abtranspor
tierbar sind.
5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Arbeitsrichtung (I) gesehen hinter dem Schienenfahrwerk (3),
insbesondere in der Nähe des Bodenfahrwerks (4), eine Einrichtung
(23) zum Anheben des Gleises (2) auf eine solche Höhe angeordnet
ist, daß die Einrichtung (13) zum Herstellen der Tragschicht (14)
einfädelbar ist.
6. Gerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Tragschichtmaterial in Arbeitsrichtung (I) gesehen von vor
ne und/oder von hinten antransportierbar ist.
7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Arbeitsrichtung (I) gesehen hinten zusätzlich ein alternativ
zum Bodenfahrwerk (4) aktivierbares Schienenfahrwerk (5) vorgese
hen ist.
8. Gerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bodenfahrwerk (4) ein- und ausfahrbar ausgebildet ist.
9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß es eine Mischvorrichtung zur Mischung des Tragschichtmateri
als umfaßt.
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