DE19912626B4 - Kunststofffenster mit einem Dämmrahmen und Kunststoffhohlprofil zur Ausbildung eines solchen Dämmrahmens - Google Patents

Kunststofffenster mit einem Dämmrahmen und Kunststoffhohlprofil zur Ausbildung eines solchen Dämmrahmens Download PDF

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Abstract

Kunststoffenster mit einem Blendrahmen aus Kunststoffhohlprofilabschnitten und einem Flügelrahmen, wobei der Blendrahmen zur Verankerung an einer an das Kunststoffenster angrenzenden Wand vorgesehen ist, wobei der Flügelrahmen über mindestens eine Dichtung von innen an den Blendrahmen anschlägt und eine mindestens eine Scheibe aufweisende Verglasung hält, wobei vor den Blendrahmen ein Dämmrahmen aus Kunststoffhohlprofilabschnitten vorgesetzt ist und wobei der Flügelrahmen und/oder die Verglasung über mindestens eine Dichtung an den Dämmrahmen anschlägt, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kunststoffhohlprofilabschnitten (17) des Dämmrahmens (5) genau zwei in einem Abstand (56) parallel zueinander verlaufende stegförmige Abstandhalter (21, 22) mit sich zu ihrem freien Ende hin verjüngendem Querschnitt (23) ausgebildet sind, über die der Dämmrahmen (5) im Bereich des Innenumfangs des Blendrahmens (2) einerseits und im Bereich des Außenumfangs des Blendrahmens (2) andererseits quasi linienförmig an dem Blendrahmen (2) anliegt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Kunststofffenster mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1. Insbesondere betrifft die Erfindung ein solches Kunststofffenster, dass für Gebiete mit extremen Außentemperaturen, dass heißt sowohl für Gebiete mit großer Kälte als auch großer Hitze, geeignet ist. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Kunststoffhohlprofil zur Ausbildung eines Dämmrahmens für ein solches Kunststofffenster mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 10.
  • Ein Kunststofffenster mit einem Blendrahmen aus Kunststoffhohlprofilabschnitten und einem Flügelrahmen, wobei der Blendrahmen zur Verankerung an einer an das Kunststofffenster angrenzenden Wand vorgesehen ist und wobei der Flügelrahmen über mindestens eine Dichtung von innen an den Blendrahmen anschlägt und eine mindestens eine Scheibe aufweisende Verglasung hält, entspricht dem Stand der Technik von üblichen Kunststofffenstern, deren Blend- und Flügelrahmen aus Kunststoffhohlprofilabschnitten aus hartem PVC ausgebildet sind. Dabei sind, um ein Verziehen des Kunststofffensters auch aufgrund von thermischen Einflüssen zu verhindern, üblicherweise metallene Armierungen in die Kunststoffhohlprofile des Blend- und Flügelrahmens eingeschoben, obwohl diese Armierungen als Kältebrücken wirken und damit die Wärmedämmwerte des jeweiligen Kunststofffensters grundsätzlich verschlechtern.
  • Unter der Produktbezeichnung "Artline" ist ein gegenüber dem zuletzt beschriebenen allgemeinen Stand der Technik weiterentwickeltes Kunststofffenster der Firma VEKA bekannt. Dieses Kunststofffenster weist einen Blendrahmen aus Kunststoffhohlprofilabschnitten mit einer besonders großen Tiefe zwischen der Innenseite und der Außenseite des Kunststofffensters auf. Allerdings weist dabei auch die metallene Armierung des Blendrahmens eine vergrößerte Tiefe zwischen der Innenseite und der Außenseite des Kunststofffensters auf, so dass der Blendrahmen über seine wesentliche Tiefe durch eine Kältebrücke überbrückt ist. Zwischen dem Blendrahmen und dem ebenfalls aus Kunststoffhohlprofilabschnitten bestehenden Flügelrahmen sind zwei Dichtungen angeordnet, die sich beide noch vor der Verglasung des Flügelrahmens befinden. Dabei ist eine Dichtung außen zwischen dem Blendrahmen und dem Flügelrahmen im Bereich des sichtbaren Umfangs der Verglasung vorgesehen. Das heißt, der Blendrahmen deckt fast den ganzen Flügelrahmen nach außen hin ab, und er ist am freien Ende der Überdeckung gegenüber dem Flügelrahmen abgedichtet. Auf diese Weise ist die Profiltiefe des Kunststofffensters auch im Bereich des Flügelrahmens relativ groß. Allerdings nutzt die Anordnung der Dichtungen diese Profiltiefe nicht vollständig aus. Insgesamt werden daher trotz der großen Profiltiefe des Kunststofffensters "Artline" keine wesentlichen Verbesserungen der Wärmedämmwerte gegenüber herkömmlichen Kunststofffenstern erreicht.
  • Es sind Fenster mit Blend- und Flügelrahmen aus Holz bekannt, bei denen zumindest der Blendrahmen auf der Außenseite der Fenster mit einer Verkleidung aus Aluminiumprofilabschnitten abgedeckt ist. Eine Abdichtung dieser Verkleidung gegenüber dem Blendrahmen oder auch dem Flügelrahmen ist nicht vorgesehen. Die Verkleidung dient als reiner Wetter- und Sichtschutz für den Blendrahmen, um insbesondere ein regelmäßiges Streichen des Blendrahmens aus Holz zu ersetzen.
  • Bei Aluminiumfenstern mit einem Blendrahmen und einem Flügelrahmen aus Aluminiumhohlprofilabschnitten, wobei der Blendrahmen zur Verankerung an einer das Kunststofffenster angrenzenden Wand vorgesehen ist, wobei der Flügelrahmen über mindestens eine Dichtung von innen an den Blendrahmen anschlägt und eine mindestens eine Scheibe aufweisende Verglasung hält und wobei die Aluminiumhohlprofilabschnitte des Blendrahmens und des Flügelrahmens zwischen der Innenseite und der Außenseite des Aluminiumfensters eine Mehrzahl von Hohlkammern aufweisen, ist es bekannt, den Blend- und Flügelrahmen zwischen der Innenseite und der Außenseite des Aluminiumfensters zu unterteilen. Das heißt, er wird jeweils durch zwei zwischen der Innenseite und der Außenseite des Aluminiumfensters hintereinander angeordneten Aluminiumhohlprofilabschnitten ausgebildet, die keinen direkten Kontakt aufweisen. Vielmehr ist eine Verbindung der beiden Aluminiumhohlprofilabschnitte durch einen Kunststoffprofilabschnitt vorgesehen, dessen Material eine schlechtere Wärmeleitfähigkeit als Aluminium aufweist. Hierdurch werden zwar die Wärmedämmwerte gegenüber herkömmlichen Aluminiumfenstern verbessert, aber auch diese verbesserten Wärmedämmwerte reichen nicht an die Wärmedämmwerte herkömmlicher Kunststofffenster mit guten Wärmedämmwerten heran. Die von Aluminiumfenstern bekannte Unterteilung des Blend- und Flügelrahmens in jeweils zwei hintereinander liegende Hohlprofilabschnitte ist zur Verbesserung der dort schon besseren Wärmedämmwerte nicht auf Kunststofffenster übertragbar, da bei Kunststofffenstern bereits die gegenüber Aluminium schlechtere Wärmeleitfähigkeit über die gesamte Tiefe des Blend- bzw. Flügelrahmens ausgenutzt wird.
  • Ein Kunststofffenster mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 ist aus der DE 298 11 151 U1 bekannt. Hier ist etwa in der Mitte zwischen dem Innenumfang und dem Außenumfang des Blendrahmens ein erstes Dichtungsband zwischen dem Blendrahmen und dem Dämmrahmen vorgesehen, während ein zweites Dichtungsband im Bereich des Innenumfangs des Blendrahmens zwischen dem Blendrahmen und dem Dämmrahmen angeordnet ist. So kann von unten kalte Luft bis etwa zur Mitte in dem Übergangsbereich zwischen dem Dämmrahmen und dem Blendrahmen vordringen, wo das erste Dichtungsband angeordnet ist. Dieses Dichtungsband ist neben Rastverbindern zwischen dem Dämmrahmen und dem Blendrahmen als einziges in horizontaler Richtung wirkendes abstandsdefinierendes Mittel vorgesehen. Damit liegt es nicht nur sowohl flächig an dem Blendrahmen als auch dem Flügelrahmen an, sondern es weist auch einen relativ hohen Komprimierungsgrad auf, der letztlich zu einem flächigen Wärmeübergangsbereich zwischen dem Dämmrahmen und dem Flügelrahmen führt. Zusätzlich ist das als abstandsdefinierende Mittel verwendete Dichtungsband vor einer metallenen Armierung in dem Blendrahmen des bekannten Kunststofffensters vorgesehen.
  • Aus der US 4,505,079 A ist ein Kunststofffenster bekannt, bei dem zwischen einem Vorsatzrahmen aus Kunststoffprofilabschnitten und einem Fensterrahmen aus Metall Abstandshalter vorgesehen sind, die an den Kunststoffprofilabschnitten angeformt sind und einen Querschnitt in Form eines gleichschenkligen Dreiecks aufweisen. Bezogen auf die äußere Stirnfläche des Fensterrahmens aus Metall sind sechs Abstandshalter vorgesehen, wobei die äußeren Abstandshalter keine besondere Zuordnung zum Außenumfang der Stirnfläche des Fensterrahmens aufweisen. Vielmehr steht der Dämmrahmen in beiden Richtungen über die Abstandshalter deutlich über. Die Abstandshalter sind vorzugsweise verformbar, um einen Presssitz des Dämmrahmens in dem Fensterrahmen zu ermöglichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kunststofffenster der eingangs beschriebenen Art aufzuzeigen, das gegenüber herkömmlichen Kunststofffenstern mit geringem zusätzlichen Aufwand bereitstellbar ist und dabei ganz hervorragende Wärmedämmwerte aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Kunststofffenster mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Bevorzugte Ausführungsformen des neuen Kunststofffensters sind in den abhängigen Patentansprüchen definiert.
  • Bei der Erfindung wird nicht die Profiltiefe des Blendrahmens selbst erhöht. Vielmehr kann zur Ausbildung des neuen Kunststofffensters auf einem herkömmlichen Kunststofffenster aufgebaut werden. Vor den Blendrahmen des herkömmlichen Kunststofffensters wird der Dämmrahmen vorgesetzt. Dabei sorgt die spezielle Ausbildung der Abstandhalter zwischen dem Dämmrahmen und dem Blendrahmen zum einen für die Ausbildung einer zusätzlichen Hohlkammer zwischen dem Dämmrahmen und dem Blendrahmen einerseits und den beiden Abstandhaltern andererseits. Zum anderen wird der mögliche Wärmeübertrag zwischen dem Blendrahmen und dem Dämmrahmen minimiert, indem nur ein möglichst linienförmiger Kontakt zwischen dem Blendrahmen und dem Dämmrahmen gegeben ist. Dies bedeutet eine möglichst weitgehende thermische Trennung des Dämmrahmen und des Blendrahmens, in dem der Widerstand für den Wärmetransport zwischen dem Blendrahmen und dem Dämmrahmen durch eine nur kleine hierfür zur Verfügung stehende Kontaktfläche maximiert wird. Eine etwaige metallene Armierung des Blendrahmens wird dabei nicht bezüglich ihrer Tiefe zwischen der Innenseite und der Außenseite des Fensters vergrößert, so dass die zusätzliche Profiltiefe aufgrund des Dämmrahmens auch nicht durch eine Kältebrücke überbrückt wird. Indem der Flügelrahmen über die Dichtung direkt an den Dämmrahmen anschlägt, wird auch eine Verbesserung der Wärmedämmung durch eine Vergrößerung der Profiltiefe im Bereich des Flügelrahmens erzielt. Dabei ist es möglich, den Anschlag für die Dichtung an dem inneren freien Ende des Dämmrahmens an der Verglasung vorzusehen, die von dem Flügelrahmen gehalten wird. Auf diese Weise wird dann die bekannte Kältebrücke im Bereich des Rands der Verglasung, die im Wesentlichen aufgrund der dort vorgesehenen Abstandhalter gegeben ist, weitgehend ausgeschaltet.
  • Eine Kontaktfläche zwischen dem Dämmrahmen und dem Blendrahmen an dem freien Ende der Abstandhalter weist bei dem neuen Kunststofffenster vorzugsweise eine maximale mittlere Breite von 1,0 mm auf. Besonders bevorzugt ist eine maximale mittlere Breite von 0,5 mm. Die maximale mittlere Breite der Kontaktfläche hängt von der Ausbildung der Abstandhalter an ihrem freien Ende ab. Nach unten ist sie dadurch begrenzt, dass die Abstandhalter bei der Herstellung und Handhabung der Kunststoffhohlprofilabschnitte für den Dämmrahmen und beim Anbringen des Dämmrahmens an dem Blendrahmen formstabil sein müssen.
  • In konkreten Ausführungsformen des neuen Kunststofffensters kann der Querschnitt mindestens eines Abstandhalters an dessen freien Ende durch einen Kreisbogen, eine Parabel oder zwei unter einem spitzen Winkel aufeinander zu laufende Schenkel begrenzt werden, wobei eine zwischen den Schenkeln gebildete Spitze gegebenenfalls abgeflacht oder abgerundet ist. Derartige Querschnittsformen für die Abstandhalter können beim Extrudieren der Kunststoffhohlprofilabschnitte für den Dämmrahmen nach dem eigentlichen Extrudierschritt präzise kalibriert werden.
  • Die Tiefe der Abstandhalter zwischen der Innenseite und der Außenseite des Fensters bestimmt die Tiefe der zwischen dem Dämmrahmen und dem Blendrahmen ausgebildeten Hohlkammer. Sie beträgt vorzugsweise 4 bis 10 mm. Besonders bevorzugt ist eine Tiefe von 6 mm. Diese Tiefe ist für eine Hohlkammer eines Kunststofffensters vergleichsweise gering. Sie trägt aber dem Gesichtspunkt Rechnung, dass die Abstandhalter möglichst schmal nur bis zu einer gewissen maximalen Tiefe aufweisen.
  • Der Abstand der Abstandhalter an dem Dämmrahmen ist bezüglich der Breite einer Außensichtfläche an dem Blendrahmen möglichst maximal, um den Bereich des Blendrahmen, der von dem Dämmrahmen und der zwischen dem Dämmrahmen und dem Blendrahmen ausgebildeten Hohlkammer abgeschirmt wird, möglichst groß zu halten.
  • Um die bekannte Kältebrückenwirkung einer Armierung des Blendrahmens bei dem neuen Kunststofffenster möglichst auszuschalten, liegt vorzugsweise keiner der Abstandhalter des Dämmrahmens im Bereich vor einer solchen metallenen Armierung des Blendrahmens an dem Blendrahmen an. So wird verhindert, dass die von der Armierung übertragene Wärme direkt auf den Dämmrahmen übertragen werden kann.
  • Der Dämmrahmen des neuen Kunststofffensters wird mit dem Blendrahmen in der Regel starr verschraubt. Hierbei sind Schrauben aus Edelstahl bevorzugt, weil Edelstahl im Vergleich zu anderen Stahlsorten eine relativ geringe Wärmeleitfähigkeit aufweist, so dass die durch die Schrauben gebildeten Kältebrücken nicht so ausgeprägt sind. Darüber hinaus ist die Auswirkung der Schrauben auf die Wärmedämmwerte des gesamten Fensters sowieso begrenzt, weil sie nur lokal für einen beschleunigten Wärmefluss sorgen.
  • Zwischen den Abstandhaltern an dem Dämmrahmen kann mindestens eine parallel zu den Abstandhaltern verlaufende Rippe an den Kunststoffhohlprofilabschnitten ausgebildet sein, deren Tiefe kleiner als die Tiefe der Abstandhalter ist. Eine solche Rippe dient zur Beschränkung der Luftzirkulation in der zwischen dem Dämmrahmen und dem Blendrahmen gebildeten Hohlkammer und damit des Wärmeübertrags zwischen dem Blendrahmen und dem Dämmrahmen aufgrund von Konvektion. Darüber hinaus kann eine solche Rippe auch zur Anlage eines Dichtungsbands dienen, das zwischen dem Dämmrahmen und dem Blendrahmen angeordnet wird, um das Eindringen von Feuchtigkeit durch den Übergangsbereich zwischen dem Blendrahmen und dem Flügelrahmen bis in das angrenzende Mauerwerk zu verhindern.
  • Die Verglasung des Flügelrahmens kann in einer speziellen Ausführungsform des neuen Kunststofffensters mindestens eine an ihrem Umfang von dem Flügelrahmen begrenzte Scheibe und eine mit Abstand von außen vor den Flügelrahmen vorgesetzte Vorsatzscheibe aufweisen, wobei der Flügelrahmen im Bereich der Vorsatzscheibe über die Dichtung an den Dämmrahmen anschlägt. Die Vorsatzscheibe kann dabei abnehmbar an dem Flügelrahmen gelagert sein, um den Freiraum zwischen der Vorsatzscheibe und der anderen Scheibe zu reinigen. In diesem Freiraum kann auch ein Lichtschutzrollo oder eine Jalousie geschützt angeordnet werden. Bei einem Lichtschutzrollo besteht dann die Möglichkeit, eine Licht- und Wärmedurchtrittsrichtung je nach Jahreszeit festzulegen, so dass im Sommer eine besonders gute Abschattung gegenüber Licht und Wärme erreicht wird, während im Winter ein Treibhauseffekt gezielt ausgenutzt wird.
  • Ein Kunststoffhohlprofil zur Ausbildung eines Dämmrahmens für ein erfindungsgemäßes Kunststofffenster mit einem Dämmrahmen und einem eine Verglasung haltenden Flügelrahmen ist seinerseits durch die Merkmale des Patentanspruchs 10 gekennzeichnet. Für die Bereitstellung des neuen Kunststofffensters muss nur dieses Kunststoffhohlprofil zusätzlich hergestellt und gegebenenfalls bevorratet werden. Bei allen anderen Bestandteilen des neuen Kunststofffensters kann es sich um sowieso im Bestand befindliche Bestandteile herkömmlicher Kunststofffenster handeln.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben. Dabei zeigt:
  • 1 einen Querschnitt durch einen seitlichen Bereich einer ersten Ausführungsform des neuen Kunststofffensters,
  • 2 einen vergrößerten Querschnitt durch einen Abstandhalter eines Dämmrahmen des neuen Kunststofffensters in der Ausführungsform gemäß 1,
  • 3 einen vergrößerten Querschnitt durch den Abstandhalter des Dämmrahmens einer gegenüber 1 abgewandelten Ausführungsform des neuen Kunststofffensters,
  • 4 einen vergrößerten Querschnitt durch den Abstandhalter des Dämmrahmens einer weiteren gegenüber 1 abgewandelten Ausführungsform des Kunststofffensters,
  • 5 einen 1 entsprechenden Querschnitt durch eine weitere gegenüber 1 abgewandelte Ausführungsform des Kunststofffensters,
  • 6 einen Querschnitt durch einen unteren Bereich der abgewandelten Ausführungsform des neuen Kunststofffensters gemäß 5,
  • 7 einen Querschnitt durch einen seitlichen Bereich einer zweiten Ausführungsform des neuen Kunststofffensters und
  • 8 einen Querschnitt durch einen unteren Bereich der Ausführungsform des neuen Kunststofffensters gemäß 7.
  • Das in 1 teilweise dargestellte Kunststofffenster 1 weist einen Blendrahmen 2 und einen Flügelrahmen 3 auf. Auf der Außenseite 4 ist an den Blendrahmen 2 ein Dämmrahmen 5 angesetzt, der in horizontaler Richtung auch den Flügelrahmen 3 im Wesentlichen abdeckt. Von der Innenseite 6 schlägt der Flügelrahmen 3 über zwei Dichtungen 7 und 8 an dem Blendrahmen 2 und über eine weitere Dichtung 9 an den Dämmrahmen 5 an, die dort in einer Nut 63 gehalten wird. Der Blendrahmen 2 und der Flügelrahmen 3 bestehen jeweils im wesentlichen aus Kunststoffhohlprofilabschnitten 10 bzw. 11, in die Armierungen 12 bzw. 13 aus Stahl eingeschoben sind. Der Flügelrahmen 3 begrenzt darüber hinaus eine Verglasung 14, die hier zwei Scheiben 15 aufweist. Die Verglasung 14 wird an dem Flügelrahmen 3 zwischen einer Dichtung 40 an dem Kunststoffhohlprofilabschnitt 11 und zwei Dichtlippen 53 an einer Glasleiste 16 gehalten, die als Kunststoffhohlprofilabschnitt ausgebildet ist. Auch der Dämmrahmen 5 besteht aus Kunststoffhohlprofilabschnitten 17. Die Kunststoffhohlprofilabschnitte 10, 11 und 17 des Blendrahmens 2, des Flügelrahmens 3 und des Dämmrahmens 5 weisen jeweils eine Mehrzahl von Hohlkammern 18 auf, die in horizontaler Richtung hintereinander angeordnet sind. Die Unterteilung des Inneren der Kunststoffhohlprofilabschnitte 10, 11, 17, dient zur Begrenzung der Luftzirkulation innerhalb der Kunststoffhohlprofilabschnitte und verbessert damit die Wärmedämmung zwischen der Innenseite 6 und der Außenseite 4 des Kunststofffensters 1. Eine weitere Hohlkammer 20 ist zwischen dem Dämmrahmen 5 und dem Blendrahmen 2 ausgebildet, da der Dämmrahmen 5 über Abstandhalter 21 und 22 an einer Außensichtfläche 62 des Blendrahmens 2 anliegt. Die Abstandhalter 21 und 22 verlaufen parallel zueinander und sind an dem Kunststoffhohlprofil 17 des Dämmrahmens 5 ausgebildet. Ein Abstand 56 der beiden Abstandhalter 21 und 22 ist bezüglich der Breite der Außensichtfläche 62 maximal. Das heißt, der Abstandhalter 21 ist im Bereich des Innenumfangs des Blendrahmens 2 und der Abstandhalter 22 im Bereich des Außenumfangs des Blendrahmens 2 vorgesehen. Die Kontaktfläche zwischen dem Dämmrahmen 5 und dem Blendrahmen 2 an den freien Enden der Abstandhalter 21 und 22 ist bei dem neuen Kunststofffenster 1 möglichst klein, um einer Wärmeübertragung zwischen dem Blendrahmen 2 und dem Dämmrahmen 5 einen möglichst großen Widerstand entgegenzusetzen. Aus diesem Grund befindet sich auch keiner der beiden Abstandhalter 21 oder 22 im Bereich vor der Armierung 12 des Blendrahmens 2, die eine bekannte Kältebrücke darstellt. Die Befestigung des Dämmrahmens 5 an dem Blendrahmen 2 erfolgt über Schrauben 19, die in vorgebohrte Löcher in dem Dämmrahmen 5 und dem Blendrahmen 2 eingreifen. Die Schrauben 19 stellen allenfalls lokale Kältebrücken dar, da sie nur in gewissen Abständen entlang des Blend- und Dämmrahmens vorgesehen sein müssen. Zudem sind sie aus Edelstahl ausgebildet, der eine gegenüber anderen Stahlsorten bekanntermaßen geringere Wärmeleitfähigkeit aufweist. Die in den Ecken 5 des Dämmrahmens zusammenstoßenden Kunststoffhohlprofilabschnitte 17 können bei dem neuen Kunststofffenster 1 starr verschweißt sein, wie dies in den Ecken des Blendrahmens 2 und des Flügelrahmens 3 üblich ist. Eine in die Kunststoffhohlprofilabschnitt 17 des Dämmrahmens 5 eingeformte Nut 27 dient zur optischen Unterbrechung des Dämmrahmens 5 auf der Außenseite 4 und damit zur ästhetischen Aufwertung des Dämmrahmens 5.
  • In den 2 bis 4 sind verschiedene Ausführungsformen für den Querschnitt 23 der Abstandhalter 21, 22 dargestellt, die an dem Dämmrahmen 5 vorgesehen sind und die bei dem Kunststofffenster 1 an dem Blendrahmen 2 anliegen. Dabei entspricht 2 der Ausführungsform gemäß 1, während die 3 und 4 jeweils eine Abwandlung dieser Ausführungsform wiedergeben. Gemäß 2 ist der Querschnitt der Abstandhalter 21, 22 zunächst konstant. An dem freien Ende der Abstandhalter 21, 22 nimmt der Querschnitt 23 jedoch ab, indem er durch einen Kreisbogen 57 begrenzt wird. Durch diesen Kreisbogen wird die effektive Kontaktfläche 54 zwischen dem Dämmrahmen 5 und dem Blendrahmen 2 festgelegt. Die Breite 55 der Kontaktfläche 54 liegt bei dem neuen Kunststofffenster bei maximal 1 mm. Vorzugsweise ist sie nicht größer als 0,5 mm. Durch diese kleine Kontaktfläche 54 wird der Widerstand für einen Wärmeübertrag zwischen dem Blendrahmen 2 und dem Flügelrahmen 3 maximiert. Insoweit liegt eine thermische Trennung des Dämmrahmens 5 von dem Flügelrahmen 3 vor. Die Tiefe 24 der Abstandhalter 21, 22 beträgt typischerweise 6 mm. Die damit übereinstimmende Tiefe der Hohlkammer 20 gemäß 1 ist für eine typische Hohlkammer eines Kunststofffensters relativ klein. Dies trägt aber der Tatsache Rechnung, dass die Abstandhalter 21, 22 aufgrund ihres geringen Querschnitts nur bis zu einer gewissen maximalen Tiefe 24 für die Lagedefinition des Dämmrahmens 5 gegenüber dem Blendrahmen 2 ausreichend stabil sind.
  • Gemäß 3 werden die Abstandhalter 21, 22 durch zwei Schenkel 60 begrenzt, die unter einem spitzen Winkel 59 aufeinander zu laufen. Die zwischen den Schenkeln 60 gebildete Spitze 61 ist abgeflacht, wobei die Abflachung die Kontaktfläche 54 mit der Breite 55 maximal 1 mm definiert.
  • Gemäß 4 sind die Abstandhalter 21, 22 in ihrem Querschnitt 23 durch eine Parabel 58 begrenzt, die an dem freien Ende der Abstandhalter 21, 22 ebenfalls für eine Kontaktfläche 54 geringer Breite 55 sorgt.
  • Eine hier nicht dargestellten Variante des Kunststofffensters 1 unterscheidet sich von derjenigen gemäß 1 durch einen direkten Anschlag der Dichtung 9 an der Verglasung 14 des Flügelrahmens 3. Dabei sollte aber nicht nur der Dämmrahmen 5 weiter nach innen gezogen, sondern auch die Glasleiste 16 beispielsweise durch eine Zwischenleiste aufgestockt sein. Im Ergebnis ergibt sich dann zwar eine kleinere Durchsichtöffnung des Kunststofffensters 1 durch die Verglasung 14. Gleichzeitig ist aber eine Kältebrücke durch einen Abstandhalter 43 und eine an einem Abstützprofilabschnitt 41 anliegende Abstützung 44 für die Scheiben 15 ausgeschaltet. Die Abdichtung der Verglasung 14 erfolgt beiderseits mit Abstand zu dem Abstandhalter 43 und der Abstützung 44.
  • Die gegenüber 1 abgewandelte Ausführungsform des Kunststofffensters 1 gemäß 5 weist zusätzliche Rippen 26 auf, die zwischen den Abstandhaltern 21, 22 an dem Kunststoffhohlprofilabschnitt 17 des Dämmrahmens 5 ausgebildet sind und die dazu dienen, eine Luftzirkulation in der Hohlkammer 20 und damit einen Wärmeübertrag zwischen dem Blendrahmen 2 und Dämmrahmen 5 durch Konvektion zu reduzieren. Die Rippen 26 weisen gegenüber den Abstandhaltern 21, 22 eine geringere Tiefe auf und reichen nicht bis an die Außensichtfläche 62, d. h. nicht bis an den Blendrahmen 2 heran. Sie stellen damit keine Möglichkeit eines zusätzlichen direkten Wärmeübertrags zwischen dem Blendrahmen 2 und dem Dämmrahmen 5 dar.
  • 6 zeigt einen Querschnitt durch die Ausführungsform eines Kunststofffensters 1 gemäß 5 im unteren Bereich. Dabei sind Durchbrechungen 29 schwarz hervorgehoben, die lokal in den Kunststoffhohlprofilabschnitten 10, 11, 17 vorgesehen sind, um einen Wasserablauf in Richtung der Pfeile 28 zu ermöglichen. Die Entwässerung erfolgt hier zwischen dem Blendrahmen 2 und dem Dämmrahmen 5 nach unten, beispielsweise auf eine bis dorthin eingezogene, aber hier nicht dargestellte Fensterbank.
  • Die Ausführungsform des Kunststofffensters 1 gemäß 7 weist einen Flügelrahmen 3 auf, der zwar ebenfalls aus üblichen Kunststoffhohlprofilabschnitten 11 gebildet ist, der aber im Gegensatz zu der bisher beschriebenen Ausführungsform den vorderen Bereich des Blendrahmens 2 vor der vorderen Dichtung 8 nicht übergreift. So bleibt dort zwischen dem Dämmrahmen 5 und dem Flügelrahmen 3 Platz für eine zusätzliche, an dem Flügelrahmen 3 gelagerte Vorsatzscheibe 45. Die Lagerung der Vorsatzscheibe 45 an dem Flügelrahmen 3 erfolgt über Befestigungselemente 50, die mit Schrauben 48 an die Kunststoffhohlprofilabschnitte 11 des Flügelrahmens angeschraubt sind. Die Schrauben 50 greifen bis in die Armierung 13 des Flügelrahmens 3 ein, um den Befestigungselementen 50 eine sichere Verankerung zu geben. An die Befestigungselemente 50 sind Befestigungselement 51 abnehmbar angehängt, die ihrerseits an eine Einfassungsleiste 52 für die Vorsatzscheibe angeschraubt sind. Die Dichtung 9 des Dämmrahmens 5 schlägt an der Einfassungsleiste 52 der Vorsatzscheibe 45 an. Die Vorsatzscheibe 45 bewirkt durch einen zusätzlichen Freiraum 47 zwischen ihr und der äußeren Scheibe 15 nicht nur eine zusätzliche Wärmeisolierung im Bereich der Verglasung 14. Der Freiraum 47 kann auch zum Anbringen einer Jalousie 46 genutzt werden. Die Jalousie 46 in dem Freiraum 47 bleibt durch Abnehmen der Vorsatzscheibe 45 zugänglich und kann dann beispielsweise wie der Freiraum 47 selbst gereinigt werden. Der Dämmrahmen 5 stellt mit seinem Übergriff über die Einfassungsleiste 52 der Vorsatzscheibe 45 absolut sicher, dass die Vorsatzscheibe 45 selbst nach Ablösung von dem Flügelrahmen 3 nicht zur Außenseite 4 wegfallen kann.
  • 8 zeigt das Kunststofffenster 1 in der Ausführungsform gemäß 7 in einem Querschnitt durch den unteren Bereich des Kunststofffensters 1. Dabei sind zwei Details bemerkenswert. Zum einen ist die Einfassungsleiste 52 der Vorsatzscheibe 45 am unteren Rand der Vorsatzscheibe 45 nur auf Abstützwinkeln 42 abgestützt, die mit Schrauben 48 an den unteren Kunststoffhohlprofilabschnitt 11 des Flügelrahmens 3 angeschraubt sind. Zum anderen ist gemäß 8 eine andere Entwässerung des Kunststofffensters 1 vorgesehen, als dies gemäß 6 der Fall ist. Konkret läuft das Wasser gemäß 8 weiter auf der Außenseite 4 des Kunststofffensters 1 ab. Hierzu ist in der Hohlkammer 20 zwischen dem Blendrahmen 2 und dem Dämmrahmen 5 ein Dichtungsband 25 angeordnet, das sich nach oben an der unteren Rippe 26 abstützt. So wird verhindert, dass Wasser zwischen dem Blendrahmen 2 und dem Dämmrahmen 5 nach unten abläuft. Das Wasser wird vielmehr in Richtung der Pfeile 28 durch die Durchbrechungen 29 in dem Dämmrahmen 5 ganz nach vorne laufen, bevor es nach unten ablaufen kann. Diese Anordnung ist beispielsweise sinnvoll, wenn eine Fensterbank nicht bis hinter den Übergang zwischen dem Dämmrahmen 5 und dem Blendrahmen 2 von der Außenseite 4 des Fensters her eingezogen ist.
  • 1
    Kunststofffenster
    2
    Blendrahmen
    3
    Flügelrahmen
    4
    Außenseite
    5
    Dämmrahmen
    6
    Innenseite
    7
    Dichtung
    8
    Dichtung
    9
    Dichtung
    10
    Kunststoffhohlprofilabschnitt
    11
    Kunststoffhohlprofilabschnitt
    12
    Armierung
    13
    Armierung
    14
    Verglasung
    15
    Scheibe
    16
    Glasleiste
    17
    Kunststoffhohlprofilabschnitt
    18
    Hohlkammer
    19
    Schraube
    20
    Hohlkammer
    21
    Abstandhalter
    22
    Abstandhalter
    23
    Querschnitt
    24
    Tiefe
    25
    Dichtungsband
    26
    Rippe
    27
    Nut
    28
    Pfeil
    29
    Durchbrechung
    40
    Dichtung
    41
    Abstützprofilabschnitt
    42
    Abstützwinkel
    43
    Abstandhalter
    44
    Abstützung
    45
    Vorsatzscheibe
    46
    Jalousie
    47
    Freiraum
    48
    Schraube
    49
    Schraube
    50
    Befestigungselement
    51
    Befestigungselement
    52
    Einfassungsleiste
    53
    Dichtlippe
    54
    Kontaktfläche
    55
    Breite
    56
    Abstand
    57
    Kreisbogen
    58
    Parabel
    59
    Winkel
    60
    Schenkel
    61
    Spitze
    62
    Außensichtfläche
    63
    Nut

Claims (10)

  1. Kunststoffenster mit einem Blendrahmen aus Kunststoffhohlprofilabschnitten und einem Flügelrahmen, wobei der Blendrahmen zur Verankerung an einer an das Kunststoffenster angrenzenden Wand vorgesehen ist, wobei der Flügelrahmen über mindestens eine Dichtung von innen an den Blendrahmen anschlägt und eine mindestens eine Scheibe aufweisende Verglasung hält, wobei vor den Blendrahmen ein Dämmrahmen aus Kunststoffhohlprofilabschnitten vorgesetzt ist und wobei der Flügelrahmen und/oder die Verglasung über mindestens eine Dichtung an den Dämmrahmen anschlägt, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kunststoffhohlprofilabschnitten (17) des Dämmrahmens (5) genau zwei in einem Abstand (56) parallel zueinander verlaufende stegförmige Abstandhalter (21, 22) mit sich zu ihrem freien Ende hin verjüngendem Querschnitt (23) ausgebildet sind, über die der Dämmrahmen (5) im Bereich des Innenumfangs des Blendrahmens (2) einerseits und im Bereich des Außenumfangs des Blendrahmens (2) andererseits quasi linienförmig an dem Blendrahmen (2) anliegt.
  2. Kunststoffenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontaktfläche (54) zwischen dem Dämmrahmen (5) und dem Blendrahmen (2) an dem freien Enden mindestens eines Abstandhalters (21, 22) eine maximale mittlere Breite (55) von 1,0 mm, vorzugsweise von 0,5 mm, aufweist.
  3. Kunststoffenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt (23) mindestens eines Abstandhalters (21, 22) an dessen freien Ende durch einen Kreisbogen (57), eine Parabel (58) oder zwei unter einem spitzen Winkel (59) aufeinander zu laufende Schenkel (60) begrenzt wird, wobei eine zwischen den Schenkeln (60) gebildete Spitze (61) abgeflacht oder abgerundet ist.
  4. Kunststoffenster nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (21, 22) eine Tiefe (24) von 4,0 bis 10,0 mm aufweisen.
  5. Kunststoffenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (56) der Abstandhalter (21, 22) an dem Dämmrahmen (5) bezüglich einer Breite einer Außensichtfläche (62) an dem Blendrahmen (2) maximal ist.
  6. Kunststoffenster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß keiner der Abstandhalter (21, 22) im Bereich vor einer metallenen Armierung (12) des Blendrahmens (2) an dem Blendrahmen (2) anliegt.
  7. Kunststoffenster nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämmrahmens (5) mit Schrauben (19) aus Edelstahl an den Blendrahmen (2) angeschraubt ist.
  8. Kunststoffenster nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Abstandhaltern (21, 22) an dem Dämmrahmen (5) mindestens eine parallel zu den Abstandhaltern (21, 22) verlaufende Rippe (26) an den Kunststoffhohlprofilabschnitten (17) ausgebildet ist, deren Tiefe kleiner als die Tiefe (24) der Abstandhalter (21, 22) ist.
  9. Kunststoffenster nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verglasung (14) mindestens eine an ihrem Umfang von dem Flügelrahmen (3) begrenzte Scheibe (15) und eine mit Abstand davon außen vor den Flügelrahmen (3) vorgesetzte Vorsatzscheibe (45) aufweist, wobei der Flügelrahmen (3) im Bereich der Vorsatzscheibe (45) über die Dichtung (9) an den Dämmrahmen (5) anschlägt.
  10. Kunststoffhohlprofil zur Ausbildung eines Dämmrahmens für ein Kunststoffenster mit einem Dämmrahmen und einem eine Verglasung haltenden Flügelrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei eine Nut zur Befestigung einer Dichtung vorgesehen ist, über die der Flügelrahmen oder die Verglasung an den Dämmrahmen anschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß genau zwei in einem Abstand (56) parallel zueinander verlaufende stegförmige Abstandhalter (21, 22) mit sich zu ihrem freien Ende hin verjüngendem Querschnitt (23) vorgesehen sind, über die der Dämmrahmen (5) im Bereich des Innenumfangs des Blendrahmens (2) einerseits und im Bereich des Außenumfangs des Blendrahmens (2) andererseits quasi linienförmig an den Blendrahmen (2) anlegbar ist.
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