DE202007012347U1 - Tragwerk für eine Gebäudefassade - Google Patents

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Abstract

Tragwerk (1) für eine Gebäudefassade
– mit einem bodenseitigen Querriegel (2), an dem vertikale Pfosten (3) montiert sind, zwischen denen Füllelemente (4; 39) gehaltert sind,
– wobei die Füllelemente (4; 39) in einem Falzgrund (9) aufgenommen sind, der gebildet ist zwischen
– einem einer Gebäudewand (6) benachbarten Querriegel-Befestigungs-Profil (10),
– einem sichtseitigen Querriegel-Abschluss-Profil (11),
gekennzeichnet durch
– eine Profilbaugruppe (12) mit einem Wechselprofil (13) und einem Tragprofil (14), die als Abstandshalter zwischen dem Querriegel-Befestigungs-Profil (10) und dem Querriegel-Abschluss-Profil (11) zur Vorgabe einer Breite (B1; B2) des Falzgrundes (9) eingesetzt ist,
– wobei das Wechselprofil (13) in mindestens zwei Orientierungen am Tragprofil (14) anbringbar ist,
– wobei
– in einer ersten Orientierung des Wechselprofils (13) am Tragprofil (14) eine erste Breite (B1) des Falzgrundes (9) vorgegeben ist,
– in einer zweiten Orientierung des Wechselprofils (13) am Tragprofil (14) eine zweite, von...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Tragwerk für eine Gebäudefassade nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung eine Profilbaugruppe für ein derartiges Tragwerk nach Anspruch 11.
  • Ein derartiges Tragwerk ist durch offenkundige Vorbenutzung bekannt. Gebäudefassaden weisen oft opake oder transparente Füllelemente unterschiedlicher Stärken auf. So können Gebäudefassaden beispielsweise mit Zwei-Scheiben-Füllelementen oder mit Drei-Scheiben-Füllelementen ausgeführt sein, die unterschiedliche Stärken haben. Bei den vorbekannten Tragwerken werden für Füllelemente unterschiedlicher Stärken entweder komplett unterschiedliche Falzgrund-Konstruktionen verwendet, was zu einem hohen Herstellungsaufwand für das Tragwerk führt. Geringe Stärkenänderungen können über Falzgrund-Dichtungen unterschiedlicher Stärke ausgeglichen werden. Größere Stärkenänderungen lassen sich aber ohne Einschränkungen bei der Stabilität oder der Dichtfunktion nicht über die Dichtstärken ausgleichen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Tragwerk der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass Füllelemente unterschiedlicher Stärken ohne Kompromisse hinsichtlich der Stabilität und der Dichtigkeit des Tragwerks bei verringertem Herstellungsaufwand für die den Falzgrund bildenden Profilelemente des Tragwerks verbaut werden können.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein Tragwerk mit den im Kennzeichnungsteil angegebenen Merkmalen.
  • Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass ein Wechselprofil, das in mindestens zwei Orientierungen verbaut werden kann, zu einem stabilen Aufbau des Falzgrundes mit unterschiedlichen Breiten führt, ohne dass die den Falzgrund bildenden Profilelemente ausgetauscht werden müssen. Es resultiert ein Tragwerk mit je nach Orientierung des Wechselprofils unterschiedlichen Falzgrundbreiten, ohne dass Einschränkungen bei der Stabilität bzw. der Dichtigkeit der Komponenten hingenommen werden müssen. Auch mehr als zwei Orientierungen des Wechselprofils mit einer entsprechend größeren Anzahl der erreichbaren Falzgrundbreiten sind möglich.
  • Ein Hohlkammerprofil nach Anspruch 2 führt zusätzlich dazu, dass das Wechselprofil die Funktion einer thermischen Trennung einer Fassadenaußenseite von einer Fassadeninnenseite übernehmen kann.
  • Ein Kunststoffprofil nach Anspruch 3 ist kostengünstig in der Herstellung, witterungsbeständig und hat einen erwünscht geringen Wärmeübergang.
  • Ein Tragprofil nach Anspruch 4 ist in der Herstellung kostengünstig und ist stabil. Konturfräsungen sind nicht erforderlich.
  • Ein Metallprofil nach Anspruch 5 hat bevorzugte Stabilitätseigenschaften.
  • Eine Steckverbindung nach Anspruch 6 erleichtert die Montage der Profilbaugruppe.
  • Eine Steckverbindung nach Anspruch 7 ermöglicht eine Ausführung des Wechselprofils und des Tragprofils als Strangpress- bzw. Extrusionsprofile. Die bevorzugte Rastgestaltung der Verbindung des Wechselprofils am Tragprofil ist sicher und erfordert kein zusätzliches Befestigungsmittel.
  • Anschlagrippen nach den Ansprüchen 8 und 9 ermöglichen eine Montage ohne zusätzliche Hilfsmittel.
  • Eine Auflagerippe nach Anspruch 10 führt zu einer definierten Positionierung des Wechselprofils am Tragprofil.
  • Die Vorteile einer Profilbaugruppe nach Anspruch 11 entsprechen denen, die vorstehend unter Bezugnahme auf das erfindungsgemäße Tragwerk bereits erläutert wurden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 einen vertikalen Schnitt durch ein Tragwerk für eine Gebäudefassade mit einem Zwei-Scheiben-Füllelement im Bereich eines bodenseitigen Querriegels des Tragwerks, wobei die Schnittebene senkrecht zu einer Gebäudewand verläuft, die von der Gebäudefassade abgedeckt wird und wobei ein Wechselprofil einer als Abstandshalter eingesetzten Profilbaugruppe in einer ersten Orientierung eingesetzt ist;
  • 2 das Tragwerk nach 1 in einer Variante mit einem Drei-Scheiben-Füllelement, wobei das Wechselprofil in einer zweiten Orientierung eingesetzt ist;
  • 3 den Querriegel des Tragwerks nach 1 und 2 zusammen mit der Abstandshalter-Profilbaugruppe in einer Explosionsdarstellung;
  • 4 den Querriegel zusammen mit einem vertikalen Pfosten und einem diesen zur Außenseite einer Ablauffolie verlängernden Dichtkörper, ebenfalls in einer Explosionsdarstellung;
  • 5 die Komponenten nach 4 in montierter Stellung des Dichtkörpers;
  • 6 die Anordnung nach 5 in Aufsicht; und
  • 7 stark vergrößert den Dichtkörper nach den 4 bis 6, gesehen vom Gebäudeinneren her.
  • Ein Tragwerk 1 dient zum Aufbau einer Gebäudefassade. Das Tragwerk 1 hat einen bodenseitigen Querriegel 2, an dem vertikale Pfosten 3 montiert sind. Der Querriegel 2 und die Pfosten 3 sind aus Metall. Alternativ können der Querriegel 2 und die Pfosten 3 aus Kunststoff oder aus einer Kombination von Metall und Kunststoff sein. Zwischen benachbarten vertikalen Pfosten 3 sind Füllelemente gehaltert. 1 zeigt als erstes Beispiel für ein derartiges Füllelement eine Zwei-Scheiben-Verglasung 4. Diese hat eine Innenscheibe 5, die einer Gebäudewand 6 zugewandt ist, und eine Außenscheibe 7, die der Innenscheibe 5 nach außen hin vorgelagert ist. Zwischen den Scheiben 5, 7 sind Distanzelemente 8 angeordnet. In der 1 ist ein bodenseitiges Distanzelement 8 sichtbar.
  • Die Verglasung 4 ist bodenseitig in einem Falzgrund 9 aufgenommen. Letzterer ist nach innen begrenzt durch ein der Gebäudewand 6 benachbartes Querriegel-Befestigungs-Profil 10 und nach außen durch ein sichtseitiges Querriegel-Abschluss-Profil 11.
  • Zwischen dem Querriegel-Befestigungs-Profil 10 und dem Querriegel-Abschluss-Profil 11 ist als Abstandshalter zur Vorgabe einer Breite des Falzgrundes 9 eine Profilbaugruppe 12 eingesetzt. Die zugehörige Falzgrundbreite ist in der 1 mit B1 bezeichnet. Diese umfasst ein Wechselprofil 13 aus Kunststoff, im vorliegenden Fall aus PVC und ein Tragprofil 14 aus Metall, im vorliegenden Fall aus Aluminium.
  • Das Tragprofil 14 ist als T-Profil ausgebildet. Ein in der 1 rechter Abschnitt eines Dachschenkels 15 des Tragprofils 14 hat eine Reihe von Durchgangsbohrungen, durch die Schrauben 16 geführt sind, mit denen das Tragprofil 14 mit dem Querriegel 2 verschraubt ist. Die Schrauben 16 durchdringen dabei auch ein in eine Hohlkammer 17 des Querriegels 2 eingeschobenes Armierungsprofil 18.
  • Das Wechselprofil 13 weist zwei im Querschnitt gleich ausgeführte und sich in der 1 beide nach rechts öffnende Rastnuten 19, 20 auf. In der 1 ist das Wechselprofil 13 so orientiert, dass die Rastnut 19 unterhalb der Rastnut 20 angeordnet ist.
  • Bei der Ausführung nach 1 ist das Wechselprofil 13 mit der Rastnut 19 auf eine hierzu komplementäre Rastkante 21 aufgerastet, die ein freies Ende eines in der 1 linken Abschnitts des Dachschenkels 15 des Tragprofils 14 darstellt. in der Rastposition hintergreifen Rasthaken 22, die an die Rastnut 19 angeformt sind, einen komplementär hierzu ausgebildeten Rastkopf 23' der Rastkante 21. Eine Rast-Einschubtiefe der Rastverbindung der Rastelemente 19, 21 wird begrenzt durch eine am Dachschenkel 15 angeformte Anschlagrippe 23. An dieser liegt ein stirnseitiges Ende eines Profilabschnitts des Wechselprofils 13 an. Die Anschlagrippe 23 dient zur Montagepositionierung des Wechselprofils 13 am Tragprofil 14.
  • Eine weitere Anschlagrippe 24 dient zur Montagepositionierung des Tragprofils 14 am Querriegel 2. Eine im Trageprofil 14 ausgebildete Profilnut 61 dient zur Abdichtung des Tragprofils 14 zu dem Querriegel 2 hin.
  • Das Wechselprofil 13 ist als Hohlkammerprofil mit drei nebeneinander liegenden Hohlkammern 25 bis 27 ausgebildet, die in der 1 von links nach rechts durchnummeriert sind. Die Hohlkammer 27 liegt zwischen den Rastnuten 19 und 20.
  • Zur Außenseite hin ist mit dem Wechselprofil 13 ein Ablaufprofil 28 aus Aluminium verschraubt. Diese Verschraubung erfolgt über Schrauben 29, die über Bohrungen im Ablaufprofil 28 und durch die die Hohlkammer 25 begrenzenden zwei Wände bis in die Hohlkammer 26 hineingeschraubt sind.
  • Die Hohlkammer 25 des Wechselprofils 13 verhindert eine Wärmebrücke zwischen dem Querriegel-Abschluss-Profil 11 über das Ablaufprofil 28 hin zum Tragprofil 14.
  • Das Querriegel-Abschluss-Profil 11 ist über eine horizontal verlaufende lange Schraube 30 mit dem Armierungsprofil 18 im Querriegel 2 verschraubt. Die Schraube 30 durchdringt von außen nach innen zunächst eine Bohrung im Querriegel-Abschluss-Profil 11, dann einen thermischen Trennkörper 31, beispielsweise aus einem Styropormaterial, dann eine bodenseitige Durchgangsöffnung in einer Rastaufnahme 32 zur rastenden Verbindung des Querriegel-Befestigungs-Profils 10 mit einer Rastkante 33 des Querriegels 2 und schließlich eine Bohrung im Armierungsprofil 18.
  • Die Schraube 30 zieht das Querriegel-Befestigungs-Profil 10 hin zum Querriegel-Abschluss-Profil 11. Dabei werden ein erstes Dichtprofil 34 zwischen dem Querriegel-Abschluss-Profil 11 und dem Ablaufprofil 28, ein zweites Dichtprofil 35 zwischen dem Querriegel-Abschluss-Profil 11 und der Außenscheibe 7 sowie ein drittes Dichtprofil 36 zwischen der Innenscheibe 5 und dem Querriegel-Befestigungs-Profil 10 unter Spannung gesetzt.
  • Mit einer Außenseite eines Fußschenkels 37 des Tragprofils 14 ist eine Ablauffolie 38 zur Führung ablaufenden Wassers verklebt. Zwischen dem Ablaufprofil 28 und der Ablauffolie 38 ist eine belüftete Außendämmung angeordnet, bei der es sich beispielsweise um Mineralwolle handeln kann.
  • 2 zeigt das Tragwerk 1 mit einer Drei-Scheiben-Verglasung 39 anstelle der Zwei-Scheiben-Verglasung 4 nach 1. Komponenten, die bei der Ausführung nach 2 denjenigen entsprechen, die vorstehend unter Bezugnahme auf die Ausführung nach 1 bereits erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
  • Die Drei-Scheiben-Verglasung 39 hat neben der Innenscheibe 5 und der Außenscheibe 7 noch eine zwischenliegende Mittelscheibe 40. Zwischen der Innenfläche der Innenscheibe 5 und der Außenfläche der Außenscheibe 7 hat die Drei-Scheiben-Verglasung 39 eine Stärke, die etwa 10 mm größer ist als die entsprechende Stärke der Zwei-Scheiben-Verglasung 4.
  • Beim Tragwerk 1 nach 2 ist das Wechselprofil 13 so orientiert, dass die Rastnut 20 auf die Rastkante 21 aufgerastet ist. Eine in den 1 und 2 linke Stirnwand 41 des Wechselprofils 13 ist in der Stellung nach 2 um die Breite der Hohlkammer 26 gegenüber der Stellung nach 1 relativ zum Tragprofil 14 nach links versetzt. Exakt um diesen Versatz ist der Falzgrund 9 bei der Anordnung nach 2 breiter als bei derjenigen nach 1. Auf Höhe der Rastkante 33 des Querriegel-Befestigungs-Profils 10 wird diese vergrößerte Breite durch einen im Vergleich zum thermischen Trennkörper 31 der Ausführung nach 1 entsprechend breiter ausgeführten thermischen Trennkörper 42 ausgeglichen.
  • Diese Verbreiterung des Falzgrundes 9 entspricht der größeren Breite der Drei-Scheiben-Verglasung 39 im Vergleich zur Zwei-Scheiben-Verglasung 4. Die zugehörige Breite des Falzgrunds 9 ist in der 2 mit B2 bezeichnet.
  • Zur Auflage des Wechselprofils 13 auf dem Tragprofil 14 dienen eine in den 1 und 2 links an dem Dachschenkel des Tragprofils 14 angeformte Auflagerippe 43 und eine dieser gegenüber in den 1 und 2 rechts versetzt angeordnete zweite Auflagerippe 44. In der Orientierung nach 1 liegt das Wechselprofil 13 über beide Auflagerippen 43, 44 auf dem Dachschenkel 15 des Tragprofils 14 an. In der Orientierung nach 2 liegt das Wechselprofil 13 über die linke Auflagerippe 43 auf dem Dachschenkel 15 des Tragprofils 14 an. Die Auflagerippen 43, 44 verhindern ein Abkippen des Wechselprofils 13.
  • 3 zeigt in einer Explosionsdarstellung Montageschritte beim Aufbau des Tragwerks 1. Zunächst wird das Tragprofil 14 über die Schrauben 16 mit dem Querriegel 2 verschraubt. Anschließend wird das Wechselprofil 13 auf das Tragprofil 14 aufgerastet. In der 3 ist das Wechselprofil 13 mit durchgezogenen Linien vor dem Aufrasten und gestrichelt in aufgerasteter Position dargestellt.
  • 4 zeigt einen Stoßbereich des Tragwerks 1, bei dem ein Querriegel 2 an einen vertikalen Pfosten 3 anstößt. Bodenseitig endet der Pfosten 3 mit einem Stirnbereich 45 auf Höhe einer Bodenwand 46 des Querriegels 2. Der Stirnbereich 45 stellt also ein bodenseitiges Ende des Pfostens 3 dar.
  • An diesem bodenseitigen Ende des Stirnbereichs 45 des Pfostens 3 ist ein Dichtkörper 47 montiert, der den Pfosten 3 für einen Wasserablauf bis hin zu einer in der 4 dem Betrachter zugewandten Außenseite 48 der Ablauffolie 38 hin verlängert. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Dichtkörper 47 aus PVC. Der Dichtkörper 47 überdeckt die Ablauffolie 38 außen in einem Überlappbereich.
  • Der Dichtkörper 47 ist mit dem Pfosten 3 über eine Schraube 49 verschraubt, die durch eine Durchgangsbohrung 50 des Dichtkörpers 47 hindurchgeführt ist.
  • In einer Aufsicht (vgl. 6) hat der Dichtkörper 47 eine Randkontur in Form eines umgedrehten Buchstabens T. Ein Fußschenkel 51 des Dichtkörpers 47 weist inklusive seiner in einen Dachschenkel 52 des Dichtkörpers 47 übergehenden Verlängerung eine Innenprofilierung 53 (vgl. 7) auf, die zu einer Außenprofilierung 54 des Pfostens 3 komplementär ist. Die beiden rechts und links überstehenden Abschnitte 55 des Dachschenkels 52 sind flach ausgeführt und liegen in ihrem unteren Bereichen an der Außenseite 48 der Ablauffolie 38 an. In der montierten Stellung des Dichtkörpers 47 nach unten hin ist dieser durch eine in der Zeichnung nicht sichtbare Wand 56 abgeschlossen.
  • Bei montiertem Dichtkörper 47 verbleibt zwischen diesem und dem Stirnbereich 45 des Pfostens 3 einerseits sowie der Ablauffolie 38 andererseits ein Hohlraum, der nach der Montage des Dichtkörpers 47 noch mit einer Dichtmasse ausgefüllt wird. Zu diesem Hohlraum gehören auch nach außen hin konisch zulaufende Kanäle 57 in den Dachschenkel-Abschnitten 55 des Dichtkörpers 47. Nach außen hin steht der Hohlraum über einen Spritzkanal 58, der in der montierten Stellung unterhalb der Durchgangsbohrung 50 für die Schraube 49 angeordnet ist, mit der Umgebung in Verbindung, ist also von außen her zugänglich.
  • Nach dem Aufkleben der Ablauffolie 38 auf den Fußschenkel 37 des Tragprofils 14 wird der Dichtkörper 47 mit dem Stirnbereich 45 des Pfostens 3 über die Schraube 49 verschraubt.
  • Anschließend wird über den Spritzkanal 58 Dichtmasse in den Hohlraum im Inneren des Dichtkörpers 47 eingefüllt, bis diese Dichtmasse seitlich aus den Kanälen 57 rechts und links des Dachschenkels 52 des Dichtkörpers 47 austritt. Der Monteur hat dann die optische Bestätigung, dass der Hohlraum ausgefüllt und der Übergang zwischen dem Pfosten 3 und der Ablauffolie 38 abgedichtet ist.
  • An der Außenseite des Pfostens 3 nach unten ablaufendes Wasser läuft über Rampen 59 rechts und links des Fußschenkels 51 des Dichtkörpers 47 in Drainagenuten 60, die im Dichtkörper 47 ausgeführt sind, und von dort über die Außenseite 48 der Ablauffolie 38 nach außen hin ab. Die Drainagenuten 60 verlaufen in Schwerkraftrichtung für das ablaufende Wasser. Dieser Ablaufbereich für das Wasser ist von außen her belüftet und kann daher abtrocknen.

Claims (11)

  1. Tragwerk (1) für eine Gebäudefassade – mit einem bodenseitigen Querriegel (2), an dem vertikale Pfosten (3) montiert sind, zwischen denen Füllelemente (4; 39) gehaltert sind, – wobei die Füllelemente (4; 39) in einem Falzgrund (9) aufgenommen sind, der gebildet ist zwischen – einem einer Gebäudewand (6) benachbarten Querriegel-Befestigungs-Profil (10), – einem sichtseitigen Querriegel-Abschluss-Profil (11), gekennzeichnet durch – eine Profilbaugruppe (12) mit einem Wechselprofil (13) und einem Tragprofil (14), die als Abstandshalter zwischen dem Querriegel-Befestigungs-Profil (10) und dem Querriegel-Abschluss-Profil (11) zur Vorgabe einer Breite (B1; B2) des Falzgrundes (9) eingesetzt ist, – wobei das Wechselprofil (13) in mindestens zwei Orientierungen am Tragprofil (14) anbringbar ist, – wobei – in einer ersten Orientierung des Wechselprofils (13) am Tragprofil (14) eine erste Breite (B1) des Falzgrundes (9) vorgegeben ist, – in einer zweiten Orientierung des Wechselprofils (13) am Tragprofil (14) eine zweite, von der ersten verschiedene Breite (B2) des Falzgrundes (9) vorgegeben ist.
  2. Tragwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wechselprofil (13) als Hohlkammerprofil ausgebildet ist.
  3. Tragewerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Wechselprofil (13) ein Kunststoffprofil ist.
  4. Tragwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragprofil (14) als T-Profil ausgeführt ist.
  5. Tragwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragprofil (14) ein Metallprofil, insbesondere ein Aluminiumprofil ist.
  6. Tragwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des Wechselprofils (13) am Tragprofil (14) über eine Steckverbindung (19, 21; 20, 21) realisiert ist.
  7. Tragwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Nut (19; 20) des Wechselprofils (13) auf eine freie Kante (21) des Tragprofils (14) aufgesteckt und insbesondere aufgerastet ist.
  8. Tragwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragprofil (14) eine Anschlagrippe (24) zur Montagepositionierung des Trageprofils (14) am Querriegel-Befestigungs-Profil (10) aufweist.
  9. Tragwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragprofil (14) eine Anschlagrippe (23) zur Montagepositionierung des Wechselprofils (13) am Tragprofil (14) aufweist.
  10. Tragwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragprofil (14) mindestens eine Auflagerippe (43, 44) zur Auflage des Wechselprofils (13) auf dem Tragprofil (14) aufweist.
  11. Profilbaugruppe zum Einsatz in einem Tragwerk (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Profilbaugruppe (12) das Wechselprofil (13) und das Tragprofil (14) nach den Ansprüchen 1 bis 10 umfasst.
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