DE2801554A1

DE2801554A1 - Waermedaemmendes verbundprofil

Info

Publication number: DE2801554A1
Application number: DE19782801554
Authority: DE
Inventors: Otto Willert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-01-14
Filing date: 1978-01-14
Publication date: 1979-07-19

Description

Wärmedämmendes Verbundprofil
Die Erfindung bezieht sich auf ein wärmedämmendes Verbundprofil, insbesondere für Fenster- bzw. Türrahmen oder ähnliche Bauteile, aus zwei Metall-Profilstäben und einer diese Profilstäbe verbindenden profilierten, im wesentlichen formbeständigen Isolierleiste.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wärmedämmendes Verbundprofil der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß es mit wenigen Profilen auf einfache Art herstellbar ist, dabei aber eine verhältnismäßig hohe Stabilität erreicht und gleichzeitig sichergestellt wird, daß bei der Einwirkung höherer Terperaturen, z. B. bei Bränden, die Außenschalen der aus diesen Verbundprofilen hergestellten Fenster nicht herabfallen können, was besonders bei mehrstbckigen Gebäuden aus Sicherheitsgründen von größter Bedeutung ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das isolierende Profil einen T-förmigen mit Nuten versehenen Teil des innenliegenden Profils umfaßt und damit eine solche Gestaltung des Außenprofils gestattet, daß letzteres, wärmetechnisch gegen das Innenprofil getrennt, dieses umfassen kann und in Falle des Weichwerdens oder Wegschmelzeins des isolierenden Kunststoffes sich mit dem lnnenprofil verhakt. Dies verhindert ein Herabfallen des Außenprofilm.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Innenprofil mit einem T-förmigen Fortsatz in Richtung zur Außenschale hin versehen, der auf dem vertikalen Teil eine oder mehrere vorzugsweise dreieckförmige Nuten hat, welche der Stabilität in vertikaler Richtung (kein Verschieben der einzelnen Profile gegeneinander mehr möglich) dienen, das Außenprofil so gestaltet, daß es den T-förmigen Fortsatz des Innenprofils einschließlich des diesen umschließenden Isolierprofiles umfaßt und über eine vorgegebene Knickstelle ein stabiles Verspannen aller Profile zu einem Verbundprofil ermöglicht und schließlich das Isolierprofil so ausgebildet, daß es trotz großer Toleranzen (für ein leichtes Zusammenfügen der Einzelteile) bei bereits relativ kleinen Verformungen der umschließenden Stege des Außenprofiles zu einem stabilen Verbund des Innen- und Außenprofiles kommt und dabei geschlossene Hohlkammern zwecks Erhöhung des Wärmedurchgangswiderstandes gebildet werden und daß es auch Teile besitzt, welche die Wärmestrahlung zwischen dem Außen-und Innenprofil behindert.
Das wärmedämmende Verbundprofil nach der Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand der beigefügten Schnittzeichnung erläutert: Alle die zu einem Verbundprofil zusammenzufügenden Profile sind einstückig als Strangpreßprofile ausgebildet, die Profile 2 und 3 aus Metall, das Profil 1 besteht aus Kunststoff.
Beim Zusammenbau des vorgenannten Verbundprofils wird zuerst das Isolierprofil 1 in den Profilstab 2 eingeschoben.
lurch die besondere Ausbildung des Profilstabes 1 werden dabei 1. mehrere den Wärmedurchgang hindernde Hohlkammern gebildet (6, 8), 2. die Kontaktflächen zwischen den Kalt- und Warmzonen des Verbundprofils sehr niedrig gehalten (10), 3. der Reibungswiderstand beim Zusammenfügen reduziert (10) und 4. die Wärmestrahlung zwischen den Profilen 2 und 3 durch besondere Profilstege 11 und 12 des Profiles 1 behindert.
Im Anschluß daran wird das Profil 3 mit seinem T-förmigen Fortsatz 13 in das Profil 1 eingeschoben. Auch hier liegen nur geringe Kontaktflächen (10) vor.
Die Arretierung der Metallprofile mit dem Isolierprofil zu einem wärmedämmenden Verbundprofil erfolgt durch eine mechanische Verformung der den T-förmigen Fortsatz 13 umschließenden Stege 15 an genau durch die Profilgestaltung vorgegebener Stelle 16o Durch diese bleibende Verformung der Stege 15 werden die für das Zusammenschieben der Einzeiprofile notwendigen Toleranzen in horizontaler Richtung aufgehoben. Des weiteren wird dabei mit dem Bereich 17 des Steges 15 der federnd ausgebildete Teil 11 des Profils 1 so weit gegen den vertikalen Teil des T-förmigen Fortsatzes 13 gedrückt, daß die Vorsprünge 18 des Profils 1 in die Nuten 19 des T-förmigen Fortsatzes 13 eingreifen und so die Verbindung in vertikaler Richtung fixieren.
Dabei entstehen weitere, die Wärmedämmwirkung des Verbundprofile fördernde Hohlkammern (4, 5, 7, 9).

Claims

Patentansprüche Wärmedämmendes Verbundprofil, insbesondere für Fenster-bzw. Türrahmen oder ähnliche Bauteile aus zwei Metall-Profilstäben und einem zwischen ihnen liegenden Isolierkörper, im wesentlichen als formbeständiges Kunststoffprofil ausgebildet, da dur c h g e k e n n z ei c h -n e t , daß das äußere Profil (2) mit seinen Stegen ( einen T-förmigen mit Nuten (19) versehenen Fortsatz ( des inneren Profils (3) auf einer solchen Länge umschließt, daß selbst ohne das gemäß der Erfindung dazwischen gehörende Kunststoffprofil (1) die beiden Metallprofile (2 und 3) sich nicht voneinander durch einfaches Herausgleiten quer zur Längsrichtung der Profilstäbe lösen können und daß das Isolierprofil (1) die beiden Profile (2 und 3) durch seine Formgestaltung (11, 18, 20) in vertikaler Richtung fixiert und durch die Bildung mehrerer abgeschlossener Kammern (4, 5, 6, 7, 8, 9), durch geringe Kontaktflächen (10) und Strahlungsblenden cit, 12) den Wärmefluß zwischen dem Außen- (2) und Innenprofil (3) stark reduziert.
2. Wärmedämmendes Verbundprofil nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die den Isolierkörper (i) umfassenden Stege (15) des Außenprofiles (2) eine vorgegebene Knickstelle (16) aufweisen.
3. Wärmedämmendes Verbundprofil nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Kunststoffprofil (1) in die Nuten (19) des T-förmigen Fortsatzes (13) des Profils (3) passende Erhebungen (18) hat.
4. Wärmedämmendes Verbundprofil nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das im allgemeinen formbeständige Kunststoffprofil (1 5 federnde Bereiche (11) aufweist, durch die eine Fixierung der Endlage (18-19, 20) der Profile (1, 2 und 3) möglich wird.
5. Wärmedämmendes Verbundprofil nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Kunststoffprofil (1) auf seinen den Metall-Profilen (2 und 3) zugewandten Flächen Erhebungen (21) zur Senkung der Kontaktflächen (10) aufweist.
6. Wärmedämmendes Verbundprofil nach>Anspruch 1 und 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Kunststoffprofil (1) auf seinen den Profilen zugewandten Flächen Erhebungen besitzt, durch die im zusammengebauten Zustand Hohlkammern (6, 7 und 9) zwischen den Profilen entstehen.
7. Wärmedämmendes Verbundprofil nach Anspruch 1 und 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Kunststoffprofil (1) federnde Bereiche (11) besitzt, durch die im zusamengebauten Zustand Hohlkammern (4, 5, 9) zwischen den Profilen entstehen.
8. Wärmedämmendes Verbundprofil nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Kunststoffprofil (1) besondere, ausschließlich nur die Wärmestrahlung zwischen den Profilen behindernde, nicht aber das Verbundprofil stabilisierende Stege (12) und/oder Stege (11) aufweist, deren einzelne Bereiche dieser Aufgabe dienen.