DE19912059A1 - Verfahren zum Verdichten von Leergut sowie Preßvorrichtung für Leergut - Google Patents

Verfahren zum Verdichten von Leergut sowie Preßvorrichtung für Leergut

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Pressen von Leergutmüll. Der Preßhub ist durch drei verschiedene Preßhubstellungen gekennzeichnet. Die Preßvorrichtung ist auf einem Leergutsammelbehälter angeordnet.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor­ richtung zum Verdichten von Leergut, insbesondere von Flaschen und Dosen, wobei die Vorrichtung auf Container für Leergut aufgesetzt werden kann.
Aus der Praxis ist bekannt, daß bestimmte Sorten von Müll gepreßt werden. Dabei wird vorrangig Alt­ papier und Pappe gepreßt und auch zum Teil gebün­ delt. Bei Müll in Form von Leergut, wie z. B. Fla­ schen, Dosen und dgl., ist bekannt, daß dieser Müll nicht gebündelt, sondern in Containern ungepreßt gesammelt wird. Beim Handling von diesem Müll aus Leergut ist es insofern nachteilig, daß bezogen auf das durch den Container vorgegebene Volumen nur ei­ ne bestimmte Menge Leergut gesammelt werden kann, die vorhandene Sammel- und Transportkapazität wird somit nicht vollständig genutzt.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sammeln und Pressen von Müll in Form von Leergut zu finden, welche die ge­ nannten Nachteile weitestgehend nicht mehr aufwei­ sen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfah­ ren nach dem Anspruch 1 und eine Preßvorrichtung nach dem Anspruch 4 gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Reduzierung des Volumens von Leergut wird durch Zerkleinern mittels Pressen erreicht, wobei mit ei­ ner an oder auf einem Container angeordnete Preß­ vorrichtung das Leergut verdichtet wird.
Insbesondere ist vorgesehen, daß nach dem Pressen die Preßvorrichtung das verdichtete Leergut frei­ gibt und selbiges unmittelbar in den zugeordneten Container, einem sog. Leergutcontainer, fallen läßt, wobei die Preßvorrichtung vorzugsweise auf dem Leergut angeordnet ist. Durch die neuen verfahrens- und vorrichtungsgemäßen Merkmale der Erfindung ist ein Bündeln des gepreß­ ten Leergutes nicht erforderlich; das standardi­ sierte Volumen des Leergutcontainers kann mehr Leergut aufnehmen.
Der Müll aus Leergut ist in diesem Zusammenhang in mehrere Kategorien einzuteilen. Eine erste Kategorie ist das aus Glas bestehende Leergut. Bei diesem bewirkt das Pressen des Mülls ein Zerstören beispielsweise einer Flasche, eines Schraubglases oder ähnlichen Behälters. Die so ent­ stehenden Trümmer/Scherben nehmen nun wesentlich weniger Raum im Leergutcontainer ein.
Eine zweite Kategorie dieses Mülls ist die von Blechdosen. Hier ist ein Zertrümmern, wie beim Glas, nicht möglich. Wegen der Verformbarkeit von Metall kommt es beim Pressen der im allgemeinen sehr dünnwandigen Dosen nicht zu einer Scherbenbil­ dung. Deshalb ist die Reduzierung des Volumens die­ ses Mülls nur durch ein Verdichten erreichbar.
Eine dritte Kategorie ist der aus Kunststoff beste­ hende Müll. Dabei sind zwei Kriterien nachteilig für sein Verdichten mittels Pressen. Zum einen ist Kunststoff in einem hohen Maße elastisch, so daß nach dem Pressen ein Zurückfedern des Kunststoffes eintritt. Zum anderen sind Kunststoffflaschen in der Regel mit einem luftdicht schließenden Ver­ schluß versehen. Ist dieser Verschluß auch noch auf der leeren Flasche vorhanden, wird durch die einge­ sperrte Luft ein zusätzlicher Widerstand gegen die Preßkraft erzeugt, das Zusammenpressen der Flasche dadurch erschwert.
Wesentlich ist an der Erfindung, daß ein Verfahren zum Pressen und eine, vorzugsweise auf einen Leer­ gutcontainer aufsetzbare, Preßvorrichtung ausge­ führt werden kann, die einfach im Aufbau, einfach in der Bedienung sowie wartungsfreundlich und somit kostengünstig sind.
Gekennzeichnet ist das neue Verfahren und die Preß­ vorrichtung vorallem dadurch, daß das Leergut in einem nach hinten geneigten Preßschacht eingelegt wird. Der Preßschacht ist an seinem vorderen Ende mit einer Preßschachttür versehen, die zugleich ei­ ne Sicherungsfunktion gegen Eingriff während des Preßvorganges sowie eine Schaltfunktion für den Start des Preßvorganges übernimmt. Speziell ist zudem vorgesehen, daß eine seitliche Preßschachtwand teilweise von einer beweglichen Preßplatte gebildet wird. Eine untere Preßschacht­ wand, die selbst oder von der mindestens ein Teil­ abschnitt ebenfalls beweglich ist, ist mit der Preßplatte gekoppelt und gibt je nach Stellung der Preßplatte eine Öffnung zum zugeordneten Leergut­ container frei, wobei insbesondere die Öffnungswei­ te der Öffnung variierbar ist.
Der Preßvorgang wird vorzugsweise folgendermaßen ausgelöst:
Die zwei Stellungen einer zuerst geöffneten und da­ nach wieder geschlossenen Preßschachttür werden von Sensoren (Näherungsschalter, Taster und dgl.), an eine Steuerung gemeldet, die wiederum, in vorteil­ hafter Ausbildung der Preßvorrichtung, mittels ei­ nes Sperrbolzen die Preßschachttür verriegelt und danach den Preßvorgang einleitet.
Beim Preßvorgang fährt die Preßplatte, beispiels­ weise angetrieben von einer elektro-hydraulischen Antriebseinheit, umfassend einen Elektromotor sowie Ölpumpe und mindestens einen Hydraulikzylinder, von einer ersten Stellung (siehe hierzu die Figuren) gegen die gegenüberliegende Preßschachtwand in ei­ ne, deren zweite Stellung. Die zu der Preßvorrich­ tung gehörende Steuerung, veranlaßt bei Erreichen eines vorgebbaren maximalen Öldruckes, eine Umkehr der Hubbewegung. Beim Zurückfahren der Preßplatte, gibt die an letzterer angekoppelte untere Preß­ schachtwand eine Öffnung zum Leergutcontainer frei und das verdichtete Leergut kann in selbigen hin­ einfallen. Ein Ausstoßer, der in Bezug auf die bewegliche Preßplatte in einer bestimmten Position fest ange­ ordnet und vorzugsweise mit dem Preßvorrichtungsge­ häuse verbunden ist, streift beim besagten Umkehr­ hub nicht herunterfallendes, verdichtetes Leergut von der unteren Preßschachtwand bzw. von der Preß­ platte ab und stößt es quasi zum Herunterfallen in die Öffnung hinein. Der Rückwärtshub der Preßplatte erfolgt mindestens so weit über die erste Stellung hinaus, bis die Öffnungsweite dem ursprünglichen Abstand zwischen der bewegbaren Preßplatte und der gegenüberliegen­ den ortsfest angeordneten Preßschachtwand ent­ spricht. Durch diesen neuen Verfahrensschritt wird erreicht, daß irrtümlich in den Preßschacht einge­ worfene, nicht bzw. nicht genügend zerstör- oder komprimierbare Materialien aus dem Preßschacht nach unten heraus fallen. Damit ist die Preßvorrichtung wieder arbeitsbereit, kostenaufwendige Betriebsaus­ fälle werden vermieden. Von der vorstehend genannten, dritten Stellung fährt die Preßplatte wieder zurück in die erste Stellung. Zum Abschluß dieses Preßvorganges wird von der Steuerung die Verriegelung der Preßschacht­ tür aufgehoben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines vor­ teilhaften Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in schematisierter Darstel­ lung in:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die erfindungsge­ mäße Preßvorrichtung einschließlich des Leergutcontainers;
Fig. 1a eine Schrägansicht der Preßvorrichtung auf einem Leergutcontainer;
Fig. 2 eine Detailansicht von Fig. 1;
Fig. 3a einen Schnitt A-A aus Fig. 2 in erster Stellung;
Fig. 3b einen Schnitt A-A aus Fig. 2 in dritter Stellung; und
Fig. 4 einen Schnitt B-B aus Fig. 2.
In der Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Preßvor­ richtung 1 auf einem Leergutcontainer 21 zu sehen. Durch die Preßschachttür 7 hindurch wird das Leer­ gut 9 in den Preßschacht 6 eingeführt. Die Preß­ schachttür 7 schließt sich - bedingt durch Schwer­ kraft - selbsttätig und das Leergut 9 gleitet auf der unteren, geneigten Preßschachtwand 3 zur hinte­ ren Preßschachtwand 26. Am Preßschacht 6 ist eine Antriebseinheit 17 angeordnet. Die Preßvorrichtung 1 ist über ein Führungssystem 22 mit dem Leergut­ container 21 lösbar verbunden und in Arbeitsstel­ lung auf letzterem arretiert. Zudem ist die Preßvorrichtung von einem schützen­ den, äußeren Gehäuse 29 umgeben, welches hier vor­ zugsweise der ohnehin vorhandene Deckel 29 des Leergutcontainers 21 ist. Weil die Preßvorrichtung somit kein eigenes Gehäuse benötigt, konnten die Fertigungskosten um ein weiteres gesenkt werden. Die vordere Fläche 34 des Deckels 29 weist eine Einwurföffnung 33, mit der zudem die Größe des Leergutes begrenzt wird, auf und ist abnehmbar oder klapp- bzw. schwenkbar an einer benachbarten Fläche des Deckels 29 gehaltert. Die Preßvorrichtung 1 ist derart auf dem Leergut­ container 21 angeordnet, daß sich die Preßschacht­ tür 7 unmittelbar hinter der Einwurföffnung 33 be­ findet.
In der Fig. 1a ist ein Leergutcontainer 21 mit aufgeschwenktem Deckel (Gehäuse) 29 gezeigt. Der Leergutcontainer 21 ist in diesem Ausführungsbei­ spiel mit zwei Kammern 27 und je einer Drehtür 30 versehen. Zur besseren Übersichtlichkeit ist die Preßvorrich­ tung 1 hier nicht eingezeichnet. Die oberen Kanten der Seitenflächen einer jeden Kammer 27 sind korrespondierend zu dem an der Grundplatte 35 der Preßvorrichtung 1 angeordneten Führungssystem 22 ausgebildet. Es kann - ohne dabei den Boden der Erfindung zu verlassen - über jeder der Kammern 27 eine separate Preßvorrichtung 1 ein­ gesetzt werden.
Die Fig. 2 zeigt weitere Details der Preßvorrich­ tung 1. Die Preßplatte 8, hier teilweise gestri­ chelt gezeichnet, weil verdeckt, die im hinteren Bereich des Preßschachtes 6 die Verlängerung der seitlichen Preßschachtwand 2 verkörpert, ist mit einer Verdrehsicherung 23 versehen, die in einer Nut 31 läuft, siehe auch Fig. 3, 3a u. 3b. Durch die Verdrehsicherung 23 wird die Preßplatte 8 im wesentlichen parallel zur unteren Preßschacht­ wand 3 und zu der oben befindlichen festen Preß­ schachtwand 4 geführt. Im rechten Bereich der Fig. 2 ist die nach innen schwenkbare Preßschachttür 7 mit dem Sperrbolzen 13 zu sehen. Durch das selb­ ständige Schließen der Preßschachttür 7 wird ein nicht dargestellter Sicherheitsschalter 14 ausge­ löst, der wiederum den über die Steuerung ansteuer­ baren Sperrbolzen 16 betätigt, welcher die Preß­ schachttür 7 verriegelt. Sodann wird die Antriebs­ einheit 17 angesteuert; der Hydraulikzylinder 18 drückt die Preßplatte 8 in Richtung feststehende Preßschachtwand 5 gegen das Leergut 9.
Mit dem in Fig. 3a dargestellten Querschnitt wer­ den weitere Einzelheiten der Preßvorrichtung 1 ge­ zeigt. Die Preßschachtwände 2, 3, 4, 5 bilden den Preßschacht 6. Die Preßplatte 8 wird mit einem Hy­ draulikzylinder 18 angetrieben. Die Preßschachtwän­ de 4 und 5 sind fest, das heißt nicht beweglich. Die Preßschachtwand ist hier vorzugsweise einstüc­ kig mit einem aufwärts gerichteten Flansch 36 der Grundplatte 35 der Preßvorrichtung 1 ausgeführt. Die untere Preßschachtwand 3 ist mit der Preßplatte 8 gekoppelt. Dabei kann diese Koppelung mittels Schweißung realisiert sein. Eine andere, nicht weiter dargestellte, Art der Koppelung besteht darin, daß in der unteren Preß­ schachtwand 3 sich durch die Stärke des Materials und in Preßrichtung orientierte, hindurchgehende Schlitze befinden. In diesen Schlitzen gleitende Bolzen greifen in die Unterseite der Preßplatte 8 ein und halten mit einer kopfähnlichen Anlagefläche die untere Preßschachtwand 3. Je nach Bewegung der Preßplatte 8 und Länge der Schlitze wird die untere Preßschachtwand 3 entsprechend mitgeschleppt.
In der ersten Stellung 10 entspricht der Abstand zwischen den Preßschachtwänden 2 und 5 etwa dem Durchmesser des größtzulässigen Leergutes 9. Wäh­ rend des Preßhubes fährt die Preßplatte 8, die hier vorzugsweise gleichzeitig die Preßschachtwand 2 ist, in die zweite Stellung 11.
Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung ist der Dorn 24 an der Preßplatte 8. Wie weiter oben schon ausgeführt, stellen verschlossene Kunststofffla­ schen ein besonderes Problem dar. Dieser Dorn 24 bohrt sich in die Wandung der Kunststoffflasche und ermöglicht der eingeschlossenen Luft das Entwei­ chen. Aber auch für Glasflaschen ist dieser Dorn vorteilhaft, weil durch die Punktbelastung der wi­ derstandsfähige Glasmantel gesprengt wird. Kommen sich beim Pressen die Preßschachtwände 2 und 5 sehr nahe, so sorgt eine in der Preßschachtwand 5 ange­ ordnete, korrespondierende Ausnehmung 28 dafür, daß der Dorn 24 nicht beschädigt wird.
Wie die Fig. 3b zeigt, fährt zum Freigeben des ge­ preßten Leergutes 9 die Preßschachtwand 2 (Preß­ platte 8) in die dritte Stellung 12. Durch die sich bildende und vergrößernde Öffnung 25 hindurch fällt das Leergut 9 in den Leergutcontainer 21. Um ein Liegenbleiben des verdichteten Leergutes auf der unteren Preßschachtwand 3 bzw. ein Festhaften an der Preßpplatte zu verhindern, ist ein nicht beweg­ licher Ausstoßer 16 angeordnet. Dieser schiebt das verdichtete Leergut, bei der Bewegung von der wie­ der erreichten ersten Stellung in die dritte Stel­ lung, von der Oberfläche der unteren Preßschacht­ wand 3 herunter. Nach Erreichen der dritten Stellung 12 fährt die Preßschachtwand 2 (Preßplatte 8) wieder in die er­ ste Stellung 10.
In der Fig. 4 wird die Verriegelung der Preß­ schachttür 7 gezeigt. Zwischen den Preßschachtwän­ den 5 und 2 befindet sich die Drehachse der Preß­ schachttür. Wird der Preßvorgang ausgelöst, so fährt ein Sperrbolzen 16 - angetrieben durch einen Elektromagneten 32 - vor und blockiert während des Preßvorganges die Preßschachttür 7. Ist das Ver­ dichten des Leergutes 9 und der Ausstoßvorgang ab­ geschlossen, wird der Elektromagnet wieder stromlos und der Sperrbolzen 13 fährt in seine Ausgangslage zurück; der Preßschacht kann nun wieder befüllt werden.
Bezugszeichenliste
1
Preßvorrichtung
2
feste Preßschachtwand (verlängert durch Preß­ platte)
3
untere, bewegliche Preßschachtwand
4
feste Preßschachtwand
5
feste Preßschachtwand
6
Preßschacht
7
Preßschachttür
8
Preßplatte
9
Leergut
10
erste Stellung
11
zweite Stellung
12
dritte Stellung
13
Sperrbolzen
14
Sicherheitsschalter
15
Startschalter
16
Ausstoßer
17
Antriebseinheit
18
Hydraulikzylinder
19
Ölpumpe
20
Elektromotor
21
Leergutcontainer
22
Führungssystem
23
Verdrehsicherung
24
Dorn
25
Öffnung
26
hintere Preßschachtwand
27
Kammer
28
Ausnehmung
29
Gehäuse/Deckel von Pos.
21
30
Drehtüren
31
Nut
32
Elektromagnet
33
Einwurföffnung
34
vordere Fläche von Pos.
29
35
Grundplatte
36
aufwärts gerichteter Flansch von Pos.
35

Claims (15)

1. Verfahren zum Verdichten von Leergut (9), insbe­ sondere von Flaschen und Dosen, mittels einer Preßvorrichtung (1), mit den folgenden Verfah­ rensmerkmalen:
  • - eine seitlich in einem Preßschacht (6) be­ findliche Preßplatte (8) ist in einer ersten Stellung (10) positioniert, deren Abstand zur gegenüberliegenden Preßschachtwand (5) im wesentlichen dem Durchmesser des größten zugelassenen Leergutes (9) entspricht,
  • - das Leergut (9) wird in den Preßschacht (6) eingelegt, der mit einer zeitweise bewegli­ chen Preßschachttür (7) gesichert ist,
  • - eine untere Preßschachtwand (3) ist beweg­ lich und mit der Preßplatte (8) gekoppelt,
  • - nach dem Auslösen des Preßvorganges fährt die Preßplatte (8) in eine zweite Stellung (11),
  • - nach Erreichen der zweiten Stellung (11) be­ wegt sich die Preßplatte (8) in umgekehrter Richtung, über die erste Stellung (10) hin­ aus, in eine dritte Stellung (12), wobei die untere Preßschachtwand (3) eine Öffnung (25) freigibt, durch welche das verdichtete Leer­ gut (9) in einen Leergutcontainer (21) fällt,
  • - danach fährt die Preßplatte (8) von der dritten Stellung (12) in die erste Stellung (10) zurück.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Stellung der Preßschachttür (7) die Sicherheitsmittel (13, 14) und durch Betätigen des Startschalters (15) der Preßvorgang direkt bzw. indirekt ausgelöst wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßschachttür (7) mit einem mittels Hubma­ gnet betätigten Sperrbolzen (13) verriegelt wird.
4. Preßvorrichtung (1) zur Durchführung des Ver­ fahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit den folgenden Merkmalen:
  • - auf einem Leergutcontainer (21) ist die Preßvorrichtung (1) mit Mittel zum Aufsetzen (22) derselben angeordnet,
  • - die Preßvorrichtung (1) weist einen Preß­ schacht (6) auf,
  • - der Preßschacht (6) ist an seinem vorderen Ende mit einer Schachttür (7) versehen,
  • - eine seitliche Preßschachtwand (2) wird durch eine Preßplatte (8) gebildet,
  • - auf der dem Preßschacht (6) abgewandten Sei­ te der Preßplatte (8) ist eine Antriebsein­ heit (17) für die Preßplatte (8) angeordnet,
  • - die unten befindliche Preßschachtwand (3) bildet zugleich auch einen Deckel für eine Öffnung (25) zum Leergutcontainer (21) hin.
5. Preßvorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßschacht (6), in Einführrichtung des Leergutes (9) betrachtet, nach unten geneigt ist.
6. Preßvorrichtung (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Preßschachtwand (3) mit der Preßplat­ te (8) starr verbunden ist.
7. Preßvorrichtung (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Preßschachtwand (3) - bzw. Teile da­ von - mit der Preßplatte (8) in Preßrichtung verschiebbar verbunden ist.
8. Preßvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit (17) eine elektro­ hydraulische Antriebseinheit (17) ist, d. h. sie besteht aus einem Hydraulikzylinder (18), einer Ölpumpe (19) und einem Elektromotor (20), der die Ölpumpe (19) antreibt.
9. Preßvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßschachttür (7) zum Preßschachtinneren hin öffnet.
10. Preßvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatte (8) auf der dem Leergut (9) zu­ gewandten Seite mindestens einen Dorn (24) auf­ weist.
11. Preßvorrichtung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (24) einschraubbar gestaltet ist.
12. Preßvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßvorrichtung (1) als Einheit von dem Leergutcontainer (21) abnehmbar ist.
13. Preßvorrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßvorrichtung (1) aus bzw. in ein Füh­ rungssystem (22) herauszieh- bzw. einschiebbar gestaltet ist.
14. Preßvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatte (8) mit einer Verdrehsicherung (23) versehen ist.
15. Preßvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausstoßer (16) mit dem Gehäuse (29) verbun­ den ist und sein freies Ende in der Ebene der ersten Stellung 10 liegt.
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