DE9300491U1 - Presse - Google Patents

Presse

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DE9300491U1
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ARGAUER THOMAS 4923 EXTERTAL DE
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    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3092Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor with two or more stationary press boxes co-operating alternately with a press ram or simultaneously with press rams
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B30B9/3078Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor with precompression means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

- I E 10 038 Gbm
Argauer, Thomas; Bergstraße 1; 4923 Extertal Krämer, Stephan; Mönchweg 21; 5166 Kreuzau
Presse
Die Erfindung betrifft eine Presse mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Schutzanspruchs 1.
Bei einer Vielzahl von Abfällen,wie z. B. Leergut besteht das Problem, daß ein erhöhter Platzbedarf entsteht, der sowohl die Zwischenlagerung, sei es in entsprechenden Müllbehältnissen oder in sonstigen Behältnissen als auch die Endlagerung, hervorgerufen durch den erhöhten Platzbedarf verteuert.
Der gleiche Nachteil besteht auch beim Transport, d. h. Abtransport dieser Verpackungsmaterialien wie z. B. Flaschen und dies unabhängig davon, ob der Benutzer selbst oder ein entsprechend autorisiertes Unternehmen den Müll entsorgt.
Gleiches trifft auf praktisch alle Verpackungsmaterialien zu, so daß versucht wurde, diesem Problem dadurch zu begegnen, daß relativ aufwendige und damit teure Lösungen dieses Problems, wie z. B. Verdichter angeboten werden, die in entsprechenden extra dafür anzuschaffenden Behältnissen für eine Verdichtung des Abfalls sorgen.
Diese Vorrichtungen sind zum einen relativ teuer, und zum anderen erfordern sie einen erhöhten Platzbedarf, so daß sie in der Praxis bei einem Anfall von relativ geringen Abfallmengen, wie z. B. in Restaurants nicht praktikabel sind und daher vor Ort versucht wird das Problem anderweitig zu lösen.
Es wird versucht mit entsprechend schweren Gegenständen die Entsorgung , d. h. die Zwischenlagerung von z. B. Flaschen dadurch zu vereinfachen, daß die Flaschen in den dafür vorgesehenen Abfallbehältern manuell, d. h. mit Hammer oder Stangen zerschlagen werden.Hierbei besteht dann allerdings ein erhebliches Verletzungsrisiko.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Presse zu schaffen, die sich zum einen durch einen einfachen konstruktiven Aufbau und zum anderen durch eine kompakte Ausgestaltung bei gleichzeitig hoher Leistungsfähigkeit und Variabilität auszeichnet.
Diese Aufgabe wird bei einer Presse der eingangs genannten Gattung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Schutzanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 20.
Dadurch, daß eine das zu pressende Gut aufnehmende Preßkammer vorgesehen ist, daß eine Öffnung zur Beschickung der Preßkammer vorgesehen ist, daß wenigstens eine Einrichtung zur Pressung des in der Preßkammer befindlichen Gutes vorgesehen ist, daß der Boden der Preßkammer das Preßgut nach dem Preßvorgang freigebend ausgestaltet ist und daß die Presse kompakt ausgestaltet ist, wird erreicht, daß &zgr;. &Bgr;. Leergut wie Flaschen in die Presse gegeben werden kann, die Presse nach Eingabe des Leergutes geschlossen werden kann und das Leergut anschließend in einem Arbeitsvorgang zerkleinert werden kann, so daß das zerkleinerte Leergut durch den Boden dann in ein darunter befindliches Behältnis fällt. Aufgrund der Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Presse ist es dabei jedoch nicht erforderlich, daß besonders ausgestaltete Behältnisse verwand werden oder aber ein besonderer Platz zur Aufstellung der Presse, d.h. mit erhöhtem Raumbedarf von Nöten ist, vielmehr kann die Presse überall dort zum Einsatz gelangen, wo entsprechende Behältnisse aufgestellt oder gelagert werden, so daß kein gesonderter Raumbedarf von Nöten ist und das zu entsorgende Verpackungsmaterial wie Leergut oder sonstiges Verpackungsmaterial vor Ort, d. h. unmittelbar am Abfallbehältnis verdichtet, zerkleinert und entsorgt werden kann. '
Ist die Einrichtung wenigstens eine verlagerbar angeordnete Preßplatte, so wird dadurch eine Einrichtung bereit gestellt, bei der das zu zerkleinernde Leergut oder zu pressende Verpackungsmaterial nicht erst mit besonderer Sorgfalt in eine bestimmte Position zu verbringen ist, sondern vielmehr lediglich im sogenannten Preßraum anzuordnen ist.
Ist die Preßplatte eine in einer Hin- und Herbewegung, verfahrbar angeordnete Preßplatte, so wird dadurch erreicht, daß zum einen der gewünschte Effekt, d. h. Zerstörung des Leergutes und Verdichtung des Verpackungsmaterials erreicht wird und zum anderen eine konstruktive Ausgestaltung gewählt wurde, die durch ihre Einfachheit bei gleichzeitig hoher Zuverlässigkeit besticht.
Sind zwei in der Preßkammer zueinander verlagerbar angeordnete Platten vorgesehen und ist die erste der beiden Preßplatten eine in einer Hin- und Herbewegung verfahrbar angeordnete Preßplatte und die zweite der beiden Preßplatten eine in einer Hin- und Herbewegung quer zur Bewegungsrichtung der ersten Preßplatte verfahrbar angeordnete Preßplatte, so wird dadurch die Möglichkeit geschaffen, daß z. B. zu zerkleinernde Leergut zunächst einmal grob zu zerkleinern, um dann nach dieser ersten Zerkleinerungsphase mit Hilfe der zweiten Preßplatte eine
weitere Zerkleinerung des Leergutes vorzunehmen, so daß nur noch kleinste Stücke des zerkleinerten Leergutes in die Abfalltonne gelangen und damit eine besonders vorteilhafte Raum- bzw. Platzersparnis erreicht wird.
Aufgrund der einfachen konstruktiven Ausgestaltung ist es dabei möglich die Presse sowohl mit einem Motor-/ Spindelantrieb als auch manuell oder mit einem hydraulischen Antrieb zu versehen und dadurch je nach Bedarf die Presse mit einem auf die speziellen Bedürfnisse des Anwenders zugeschnittenen Antrieb auszurüsten.
Ist die Öffnung zur Beschickung der Preßkammer mit einer verschwenkbar angeordneten Verschlußkappe versehen so wird dadurch sicher gestellt, daß auch bei der Zerstörung von z. B. Flaschen keine Verletzungsgefahr für den Bediener der Presse besteht.
Besteht der Boden aus im Abstand zueinander angeordneten Flacheisen/ Flachstählen so ermöglicht dies eine unmittelbare Abführung der z. B. zerstörten Flaschen, ohne daß hierzu ein weiterer Arbeitsvorgang von Nöten wäre, vielmehr rutscht das Leergut direkt nach Zerstörung durch die zwischen den Flacheisen bestehenden Lücken in die darunter befindliche Abfalltonne.
Besteht der Boden aus im Abstand zueinander angeordneten Rundeisen, so hat dies den Vorteil, daß auch kleinste Reste der zerstörten Flaschen aus dem Preßraum in die darunter befindliche Abfalltonne rutschen.
Ist der Boden verlagerbar ausgestaltet, so ermöglicht dies z. B. die Verwendung eines geschlossenen Bodens, während des Preßvorganges, so daß auch kleinste Verpackungsmaterialien wie z. B. kleinste Flaschen in die Preßkammer eingebracht werden können, ohne daß dabei die Gefahr besteht, daß sie aufgrund
ihrer Dimension durch die vorhandenen Schlitze im Boden rutschen, gleichzeitig wird die Möglichkeit geschaffen, durch z.B. zu einer Verlagerung des Bodens bei Ausgestaltung als Schieber den Boden gänzlich zur Entleerung der Preßkammer zu verlagern, so daß der gesamte Inhalt der Preßkammer in die darunter befindliche Abfalltonne fällt.
Ist die Presse auf einer Abstützung verfahrbar angeordnet, so wird dadurch erreicht, daß eine entsprechende Vorsortierung bzw. Sortierung der in der Preßkammer zerkleinerten bzw. verdichteten Abfälle vorgenommen Werden kann, ohne daß jeweils die Abfalltonnen ausgetauscht werden müßten.
Ist die Abstützung zwei die Presse führende und abstützende Laufschienen aufweisend ausgestaltet, so ist dadurch die einfachste aber praktikabelste, konstruktive Ausgestaltung gewählt, da zum einen sicher gestellt ist, daß die Presse entsprechend zu führen und sicher gelagert ist und zum anderen die Möglichkeit besteht ohne weiteren konstruktiven Aufwand nach Beendigung des Preßvorganges die in der Preßkammer befindlichen Materialien in die Abfalltonne gleiten zu lassen, ohne daß hierzu besondere weitere Arbeitsschritte von Nöten sind, da der Abstand zwischen den beiden Laufschienen derart gewählt werden kann, daß die gesamte lichte Tiefe bzw. Breite der Preßkammer zur Abgabe des Abfalls zur Verfügung steht.
Sind Rastelemente zur Positionierung der Presse auf der Abstützung in vorbestimmten Positionen vorgesehen, so wird dadurch die Möglichkeit geschaffen, die entsprechenden verschiedenen Abfalltonnen zu positionieren, ohne daß jeweils eine besondere Ausrichtung der Presse statt zu finden hat, da diese in den bestimmten Arbeitspositionen zu justieren ist bzw. selbsttätig einrastet.
Ist die Presse auf die zuzuordnenden Abfallbehältnisse aufsetzbar ausgestaltet, so wird dadurch auch einem
Interessenten mit nur geringem Abfallvolumen die Möglichkeit an die Hand gegeben, eine derartige Presse zu verwenden, ohne daß er hierfür eine gesamte Arbeitsstation einrichten muß.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Presse schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig.l eine perspektivische Vorderansicht der erfindungsgemäßen Presse mit darunter angeordneten Abfallbehältnissen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf zwei Preßplatten eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Presse und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die zwei Preßplatten des zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Presse nach Beendigung des Preßvorganges.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist die erfindungsgemäße Presse (1) im hier vorliegenden Ausführungsbeispiel auf einer Abstützung (2) verfahrbar bzw. verschiebbar angeordnet.
Die erfindungsgemäße Presse (1) weist dabei, wie aus Fig. 1 ersichtlich ein Innenraum bzw. eine Preßkammer (3) auf, die im hier vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Aufnahmevolumen von etwa 10 Liter bei einer Grundfläche von 400 X 400 mm aufweist.
Es ist jedoch auch jede andere Größe denkbar.
Der Boden (4) der erfindungsgemäßen Presse (1) wird dabei im hier vorliegenden Ausführungsbeispiel durch einen sogenannten Stangenboden gebildet, d. h. durch einzelne quer zur
Verlagerungsrichtung (5) der Presse (1) angeordnete Flacheisen, die dabei an der Rückwand (6) sowie Vorderseite (7) der Presse (1) festgelegt sind.
Desweiteren befinden sich unterhalb der Flacheisen an der Presse (1) angeordnete Leitbleche (8), die wie aus Fig. 1 ersichtlich, mit ihren freien Enden aufeinander zuweisend schräg angeordnet sind, um so die durch den Boden (4) fallenden Abfälle zu zentrieren und damit ohne die Gefahr einer Fehlschüttung in die darunter angeordnete Abfallbehälter (9) zu leiten.
Desweiteren weist die Presse (1) im hier vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Kopffläche oder Abdeckung (10),sowie eine an, in Blickrichtung Fig. 1, der linken Seitenwand (11) schwenkbar angeordnete Frontklappe oder Tür (12) auf, wobei diese zumindest teilweise ein Sichtfenster beinhalten kann.
Die rechte Seitenwand (13) weist eine entsprechend zu bedienende Mechanik auf, die die eine in Ruhestellung in einem geringen Abstand zur rechten Seitenwand (13) angeordnete Preßplatte (14) zu einer Bewegung in Richtung der linken Seitenwand (11) und eine rückwärts gerichtete Bewegung, d. h. in ihre Ausgangs- oder Ruheposition veranlassend ausgestaltet ist.
Dabei kann die Presse (1) auf der Abstützung (2) derart angeordnet sein, daß eine Verlagerung in Pfeilrichtung (5), d. h. längs der Abstützung (2) ermöglicht wird, wobei die Presse (1) gegen eine quer zur Pfeilrichtung (5) gerichtete ungewollte Verlagerung abgesichert ist.
Desweiteren besteht im hier vorliegenden Ausführungsbeispiel die Abstützung (2) aus zwei Laufschienen (15), die eine Verrastung der Presse (1) in vorbestimmten Positionen durch entsprechende Rastelemente, hier auf den Schienen (15) angeordnete Erhebungen oder Warzen (18) ermöglichen und so eine
Arretierung bzw. Einrastung der Presse (1) bei einer entsprechende Verlagerung längs des Pfeiles (5) ermöglichen, um dann die in die Preßkammer (3) zu verbringenden Abfälle nach Zerkleinerung bzw. Verdichtung in die dafür vorgesehenen Abfallbehälter (9) zu verbringen..
Es wäre jedoch ebenso denkbar die Presse (1) stationär anzuordnen um dann entweder die verschiedenen Abfallbehälter (9), unterhalb der Presse (1) verfahrbar anzuordnen oder aber jeweils lediglich einen Abfallbahälter (9) anzuordnen der dann, von Fall zu Fall ausgetauscht werden kann.
Als weitere Variante ist es ebenso denkbar die Presse (1) derart auszugestalten, daß sie direkt auf den Abfallbehälter (9) angeordnet bzw. aufgesetzt werden kann, um sie dann nach Füllen des Abfallbehälters (9) zu entfernen und diesen entleeren zu können.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich werden in die Preßkammer (3) entsprechende Abfälle, wie z. B. bevorzugt Leergut, d. h. Flaschen verbracht und anschließend die Frontklappe (12) geschlossen.
Die Presse (1) wird über das für dieses z. B. Leergut vorgesehene Abfallbehältnis (9) gefahren, um anschließend die Preßplatte (14) in Gang zu setzen.
Die die Preßplatte (14) bewegende Mechanik kann dabei als Spindel mit Motor, als Hydraulik oder auch als manuell zu bedienende Mechanik ausgestaltet sein.
Die Preßplatte (14) verfährt in Blickrichtung Fig. 1 nach links, d. h. auf die Innenfläche der linken Seitenwand (11) zu und zerkleinert dadurch das in der Preßkammer (3) befindliche Leergut, wie z. B. Flaschen, so daß diese durch den hier aus Flacheisen bestehenden Boden nach unten fallen, d. h. in den darunter befindlichen Abfallbehälter (9).
Weitere konstruktive Lösungen zur Ausgestaltung der Mechanik sind ebenso denkbar.
Bei anderen Materialien werden diese verdichtet und fallen dann in den darunter befindlichen Abfallbehälter(9)·
Nach Annäherung der Preßplatte (14) an die Innenfläche der Seitenwand (11) wird dann die Preßplatte (14) in ihre Ausgangsposition zurückgefahren, so daß der gesamte Inhalt der Preßkammer (3) durch den Boden (4) in den Abfallbehälter (9) fällt.
Es ist jedoch auch möglich, den Boden (4) nicht wie im hier vorliegenden Ausführungsbeipiel durch im Abstand zueinander angeordnete Flacheisen zu erstellen, sondern statt dessen einen Gitterboden vorzusehen oder aber die einzelnen Flachstähle bzw. Flacheisen durch entsprechende Stangen zu ersetzen.
Desweiteren ist es denkbar einen geschlossenen Boden (4) vorzusehen, der als z. B. Schieber ausgestaltet ist und der nach dem Preßvorgang entsprechend zu verfahren ist, so daß die gesamte Bodenfläche bzw. zumindest große Teile der Bodenfläche zu entfernen sind und der in der Preßkammer (3) befindliche Abfall dann ungehindert in den darunter befindlichen Abfallbehälter (9) fallen kann.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel entsprechend Fig. 2 sind zwei Preßplatten (14,16) vorgesehen, d. h. eine bereits in Fig. 1 beschriebene Preßplatte (14) und eine weitere quer zur Bewegungsrichtung der Preßplatte (14) verfahrbar angeordnete Preßplatte (16).
Dabei wird, in einem bevorzugtem Ausführungsbeispiel zunächst einmal wie beschrieben die Preßplatte (14) in Richtung linke Seitenwand (11) gefahren, wobei die Preßplatte (14) in einem zuvor definierten Abstand, z. B. 5 cm zur Innenseite der linken Seitenwand (11) ihre Endpostion erreicht, und in einer zweiten,
d. h. quer zur Bewegungsrichtung der ersten Preßplatte (14) dann die zweite Preßplatte (16) in Pfeilrichtung (17), d. h in Richtung der Innenseite der Rückwand (6) verfahren wird, so daß die in dem Raum zwischen Preßplatte (14) und Innenseite der linken Seitenwand (11) befindlichen bereits gepreßten Gegenstände eine zweite Pressung in Pfeilrichtung (17) erfahren und so ein besonders kompakter Preßvorgang erfolgt.
Dabei kann, in einer bevorzugten Ausführungsform die Bewegung der zweiten Preßplatte (16) in Pfeilrichtung (17) in eine im Abstand von 5 cm zur Rückwand (6) enden.
Die beiden Preßplatten (14,16) haben somit die in Fig. dargstellte Position erreicht, um danach in ihre Ausgangposition verbracht zu werden, d. h. die zweite Preßplatte (16) nimmt die in Fig. 2 dargestellte Position ein und die erste Preßplatte (14) die in Fig. 2 durch die strichpunktierte Darstellung angedeutete Position.

Claims (20)

- 1 E 10 038 Gbm Argauer, Thomas; Bergstraße 1; 4923 Extertal Krämer, Stephan; Mönchweg 21; 5166 Kreuzau Schutzansprüche
1. Presse, dadurch gekennzeichnet, daß eine das zu pressende Gut aufnehmende Preßkammer (3) vorgesehen ist, daß eine Öffnung zur Beschickung der Preßkammer (3) vorgesehen ist, daß wenigstens eine Einrichtung (14,16) zur Pressung des in der Preßkammer (3) befindlichen Gutes vorgesehen ist, daß der Boden (4) der Preßkammer (3) das Preßgut nach dem Preßvorgang freigebend ausgestaltet ist und daß die Presse (1) kompakt ausgestaltet ist.
2. Presse nach Anspruch 1., dadurch gekenzeichnet,daß die Einrichtung wenigstens eine verlagerbar angeordnete Preßplatte (14) ist.
3. Presse nach Anspruch 2.,dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine verlagerbar angeordnete Preßplatte (14) ist.
4. Presse nach Anspruch 3., dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatte (14) eine in einer Hin- und Herbewegung verfahrbar angeordnete Preßplatte (14) ist.
5. Presse nach Anspruch 1. oder 2.,dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zwei in der Preßkammer (3) zu einander verlagerbar angeordnete Preßplatten (14,16) sind.
6. Presse nach Anspruch 5., dadurch gekennzeichnet, daß die Erste (14) der beiden Preßplatten (14,16) eine in einer Hin- und Herbewegung verfahrbar angeordnete Preßplatte (14) ist und die Zweite (16) der beiden Preßplatten (14,16) eine in einer Hin- und Herbewegung quer zur Bewegungsrichtung der ersten Preßplatte (14) verfahrbar angeordnete Preßplatte (16) ist.
7. Presse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatten (14,16) während des Preßvorganges nacheinander verfahrbar angeordnet sind.
8. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichet, daß ein Motor- / Spindelantrieb zur Verlagerung der Preßplatte (14,16) vorgesehen ist.
9. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch, gekennzeichnet, daß die Preßplatte (14,16) einen manuell zu betätigenden Antrieb aufweist.
10. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatte (14,16) einen hydraulischen Antrieb aufweist.
11. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung zur Beschickung der Preßkammer (3) mit einer verschwenkbar angeordneten Verschlußklappe (12) versehen ist.
12. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (4) aus im Abstand zueinander angeordneten Flacheisen/ Flachstählen besteht.
13. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (4) aus im Abstand zueinander angeordneten Rundeisen/ Rundstählen besteht.
14. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (4) wenigstens teilweise sich nach unten öffnend zu öffnen ausgestaltet ist.
15. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (4) verlagerbar ausgestaltet ist.
16. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Preßkammer (3) abgewandten Seite der Presse (1) im Bereich des Bodens (4) Leitbleche (8) angeordnet sind.
17. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Presse (1) auf einer Abstützung (2) verfahrbar angeordnet ist.
18. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung (2) zwei die Presse (1) führende und abstützende Laufschienen (15) aufweisend ausgestaltet ist.
19. Presse nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß Rastelemente (18) zur Positionierung der Presse (1) auf der Abstützung (2) in vorbstimmten Positionen vorgesehen sind.
20. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,daß die Presse (1) auf zuzuordnenden Abfallbehältnissen (9) aufsetzbar ausgestaltet ist.
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