DE3614494A1 - Vorrichtung zum zusammenpressen von behaeltnissen wie blechdosen - Google Patents

Vorrichtung zum zusammenpressen von behaeltnissen wie blechdosen

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DE3614494A1
DE3614494A1 DE19863614494 DE3614494A DE3614494A1 DE 3614494 A1 DE3614494 A1 DE 3614494A1 DE 19863614494 DE19863614494 DE 19863614494 DE 3614494 A DE3614494 A DE 3614494A DE 3614494 A1 DE3614494 A1 DE 3614494A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/32Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars
    • B30B9/321Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars for consolidating empty containers, e.g. cans

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zusammenpressen von Behältnissen wie Blechdosen umfassend einen mit den Behältnissen wechselwirkenden Stempel.
Der DE-OS 23 56 517 ist zum Beispiel eine Müllpresse mit einem Pressenstempel zu entnehmen, um das Volumen von Müll zu reduzieren. Dabei wird der Pressenstempel über eine Gewindespindel angetrieben. Der Müll selbst wird in einem Kontainer eingefüllt, in dem der Stempel zum Zusammenpressen des Mülls bewegt wird.
Da Pressenstempel und Kontainer nicht notwendigerweise eine eindeutige Zuordnung zueinander aufweisen, die Fläche der wirksamen Stempelfläche selbst kleiner als der Querschnitt des Kontainers ist, ist mit einer entsprechenden Vorrichtung ein optimales Zusammenpressen nicht möglich. Insbesondere besteht nicht die Möglichkeit, zum Beispiel geschlossene Behältnisse zusammenzupressen, ohne daß die Gefahr besteht, daß noch in den Behältnissen vorhandene Flüssigkeiten unkontrolliert aus der Vorrichtung herausspritzen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie bei konstruktiv einfachem Aufbau gewährleistet, daß beliebige Behältnisse, insbesondere jedoch Blechdosen problemlos auf ein geringes Volumen zusammengepreßt werden können, wobei insbesondere hinsichtlich des Herausnehmens der zusammengepreßten Behältnisse Probleme nicht erwachsen sollen, um mit der Vorrichtung problemlos nacheinander Behältnisse zusammenpressen zu können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung ein Gehäuse umfaßt, das einen verschließbaren die Behältnisse aufnehmenden ersten Abschnitt aufweist, dessen Querschnitt dem der wirksamen Stempelfläche angepaßt ist, daß sich an den ersten Abschnitten ein zweiter Gehäuseabschnitt anschließt, dessen Querschnitt größer als der des ersten Abschnittes ist, und daß der zweite Gehäuseabschnitt eine Auswurföffnung für die zusammengepreßten Behältnisse aufweist. Dabei ist die Auswurföffnung im Bodenbereich des Gehäuses angeordnet, so daß die Behältnisse durch die Schwerkraft aus der Vorrichtung herausfallen.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist ein problemloses Komprimieren von Behältnissen wie Blechdosen gewährleistet, wobei ein automatisches Herausfallen der Behältnisse erfolgt. Dies ist auch dann gewährleistet, wenn beim Preßvorgang Teile des zusammengepreßten Behältnisses zwischen dem Stempel und der Gehäuseinnenwandung gelangen sollten; denn das zusammengepreßte Behältnis wird im zweiten Gehäuseabschnitt, dessen Querschnitt größer als der des ersten ist, entspannt, so daß beim Zurückfahren des Stempels ein Verharren in dem zweiten Abschnitt bleibt, also ein Abstreifen des Behältnisses im Übergangsbereich zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt des Gehäuseinneren erfolgt. Sobald das Behältnis vom Stempel frei ist, kann es durch die im Bodenbereich angeordnete Auswurföffnung aus dem Gehäuse fallen, so daß unmittelbar anschließend ein weiteres Behältnis zusammengepreßt werden kann.
Vorzugsweise weist das Gehäuse der Vorrichtung eine rechteckige Form auf. So kann das Gehäuse vorzugsweise aus einem Abschnitt eines Vierkantrohres gebildet sein, in dem ein Hydraulikzylinder angeordnet ist, dessen Kolben den Stempel aufweist.
In Ausgestaltung der Erfindung wird der Stempel durch einen einseitig offenen Hohlquader gebildet, dessen eine vorhandene Stirnfläche die wirksame Stempelfläche bildet. Die Länge des quaderförmigen den Stempel bildenden Hohlkörpers wird in etwa der Summe des ersten und des zweiten Abschnittes angepaßt, so daß bei voll ausgefahrenem Kolben der erste Abschnitt vollständig von dem Hohlquader ausgefüllt ist.
Das Gehäuse weist im Bereich des ersten Abschnittes eine vorzugsweise verriegelbare Öffnung auf, wobei deren Fläche sich in etwa über eine Seite des ersten Gehäuseabschnittes erstreckt. Dadurch, daß die Gehäuseform im Querschnitt viereckig ist, ist ein problemloses Anbringen der Scharniere und des Verriegelungsmechanismusses für die Verschlußkappe möglich, so daß eine konstruktive Robustheit gegeben ist, die eine hohe Funktionstüchtigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung gewährleistet.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination -, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung entlang der Linie AA in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Schnittdarstellung entlang der Linie BB in Fig. 2.
In den Figuren ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung (10) zum Komprimieren von vorzugsweise Blechdosen dargestellt. Die Vorrichtung (10) umfaßt ein quaderförmiges Gehäuse (12), das durch einen Abschnitt eines Vierkantrohres gebildet ist. In dem Gehäuse (12) ist ein hydraulisch betätigbarer Zylinder (14) angeordnet, dessen Kolben (16) an seinem vorderen Ende einen Stempel (18) aufweist, dessen wirksame Fläche (20) dem Innenquerschnitt des Gehäuses (12) angepaßt ist. Die Betätigung des Hydraulikzylinders (14) erfolgt über Steuerleitungen (22) und nicht näher bezeichnete Ventile, um die Hin- und Herbewegung des Kolbens (16) und damit des Stempels (18) zu ermöglichen.
Der Stempel (18) wird durch einen einseitigen Hohlquader, also einen einseitig verschlossenen Vierkantrohrabschnitt gebildet. Das Gehäuse (12) weist in seinem vorderen Ende zwei Abschnitte (24) und (26) auf, die unterschiedliche Querschnitte zeigen. So ist der Querschnitt des Abschnittes (24) gleich dem des Gehäuseinneren, ist also der wirksamen Stempelfläche (20) angepaßt. Im Gegensatz dazu ist der Querschnitt des zweiten außenliegenden Abschnittes (26) größer, wobei der Übergang zwischen den Abschnitten (24) und (26) durch eine umlaufende Stufe (28) gebildet wird. Im Bodenbereich (30) des Gehäuses befindet sich im Abschnitt (26) eine Auswurföffnung (32), über die die komprimierten Behältnisse aufgrund der Schwerkraft herausfallen können.
Der erste Abschnitt (24) dient zur Aufnahme von den zu komprimierenden Behältnissen. Daher ist der erste Abschnitt (24) über eine Verschlußklappe (34) zugänglich, die sich in etwa über eine Seite der Wandung des Abschnittes (24) erstreckt. In den zeichnerischen Darstellungen erkennt man die Scharniere (36) und (38), über die die Verschlußklappe (34) angelenkt ist. Ferner weist die Verschlußklappe (34) einen Griff (40) auf, um ein einfaches Anheben und Verschließen zu ermöglichen. Schließlich ist die Verschlußklappe (34) über einen vorzugweise vom Griff (40) ausgehenden Mechanismus (42) verrriegelbar.
Sofern ein Behältnis von der erfindungsgemäßen Vorrichtung komprimiert werden soll, wird der Kolben und damit der Stempel (18) in die linke Endlage bewegt. Demzufolge ist der erste Abschnitt (24) vollständig frei. Sodann wird die Klappe (34) geöffnet, um in den Abschnitt (24) ein Behältnis einzubringen. Anschließend wird die Klappe (34) verriegelt. Sodann wird der Hydraulikzylinder betätigt, d. h., daß der Kolben (16) nach außen, also in der zeichnerischen Darstellung nach rechts verschoben wird. Hierdurch wirkt die Stempelfläche (20) mit dem Behältnis zusammen, so daß dieses zusammengedrückt wird. Bei diesem Komprimiervorgang kann es passieren, daß ein Teil des zusammengepreßten Behältnisses zwischen dem Stempel (18) und der Innenwandung (44) des Gehäuses (12) in den Bereich des Abschnittes (24) gelangt. Normalerweise würde dann beim Zurückfahren des Kolbens (16) das komprimierte Behältnis mit zurückgezogen werden. Hierdurch würde eine Entnahme aus der Vorrichtung erschwert oder sogar unmöglich werden. Erfindungsgemäß befindet sich jedoch das komprimierte Behältnis am Ende des Preßvorganges im Abschnitt (26), dessen Querschnitt erwähntermaßen größer als der des Abschnittes (24) ist. In diesem Moment entspannt sich das zusammengepreßte Behältnis in seinem Umfang, daß es beim Zurückfahren des Stempels (18) durch die Stufe (28) von dem Stempel (18) abgestreift wird. Sodann kann das Behältnis aus dem Abschnitt (26) durch die Auswurföffnung (32) nach unten fallen. Sobald der Kolben (16) und damit der Stempel (18) in die linke Endposition zurückgefahren ist, kann die Verschlußklappe (34) entriegelt und ein neues Behältnis in die Vorrichtung (10) eingelegt werden.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird erkennbar auf überaus einfache Weise ein Zusammenpressen von Behältnissen wie Blechdosen ermöglicht, wobei ein maximales Zusammenpressen möglich ist, ohne daß darauf zu achten ist, daß im Bereich der Stempelfläche (20) zusammengepreßtes Material zwischen den Stempel (18) und der Innenwandung (44) eingeklemmt wird. Durch die plötzliche Querschnittserweiterung wird dieses "Hineinkriechen" von Material zwischen dem Stempel (18) und der Innenwandung (44) unschädlich gemacht, so daß ohne weitere Maßnahmen, wie zum Beispiel das Öffnen einer Auswurfklappe oder das Betätigen eines Auswerferstößels, das zusammengepreßte Behältnis aus dem Abschnitt (26) über die Öffnung (32) abgegeben werden kann.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Zusammenpressen von Behältnissen wie Blechdosen umfassend einen mit den Behältnissen wechselwirkenden Stempel, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (10) ein Gehäuse (12) umfaßt, das einen verschließbaren die Behältnisse aufnehmenden ersten Abschnitt (24) aufweist, dessen Querschnitt dem der wirksamen Stempelfläche (20) angepaßt ist, daß sich an den ersten Abschnitt ein zweiter Gehäuseabschnitt (26) anschließt, dessen Querschnitt größer als der des ersten Abschnittes ist, und daß der zweite Gehäuseabschnitt eine Auswurföffnung (32) für die zusammengepreßten Behältnisse aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswurföffnung (32) an der Unterseite des Gehäuses (12) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt (24, 26) durch eine Stufe (28) gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) im Querschnitt viereckig ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) durch einen Abschnitt eines Vierkantrohres gebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (18) hydraulisch betätigbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (18) durch einen einseitig offenen Hohlquader gebildet ist, dessen vorhandene eine Stirnfläche die Stempelfläche (18) und dessen Länge in etwa gleich der Summe der Längen des ersten und zweiten Abschnittes (24, 26) ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (24) über eine vorzugsweise verriegelbare Klappe (34) zugänglich ist, die sich in etwa über eine Seite des Abschnittes (24) erstreckt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des zweiten Abschnittes (26) die Höhe des zusammengepreßten Behältnisses vorgibt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des ersten Abschnittes (24) an den Hub des Stempels (18) angepaßt ist.
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