DE10055200A1 - Vorrichtung zum Kompaktieren von leeren Getränkebehältnissen aus Metall oder Kunststoff - Google Patents
Vorrichtung zum Kompaktieren von leeren Getränkebehältnissen aus Metall oder KunststoffInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kompaktieren von leeren Getränkebehältern aus Kunststoff oder Metall, insbesondere Kunststoff-Flaschen und Blechdosen, in einem Getränkebehälter-Rücknahmesystem, mit mindestens einem, das in einen Aufnameraum einfallende Getränkebehältnis zerquetschenden Preßorgan. Aufgabe der Erfindung ist es, eine weitere Vorrichtung dieser Art zur Verfügung zu stellen. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß das mindestens eine Preßorgan eine gegen ein Widerlager arbeitende Preßbacke (21) ist, und daß eine hochtourig angetriebene Schwungmasse (35) vorgesehen ist, deren gespeicherte kinetische Energie über eine Kupplung (33) auf die mindestens eine Preßbacke (21) zu deren Antrieb übertragbar ist.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zum Kompaktieren von leeren Getränkebehältern aus Metall oder
Kunststoff, insbesondere von Kunststoffflaschen und Blechdosen,
in einem Getränkebehälter-Rücknahmesystem, mit mindestens einem,
das in einen Aufnahmeraum einfallende Getränkebehältnis zerquet
schenden Organ.
Eine derartige Vorrichtung ist in DE 196 18 730 A1 beschrie
ben. Sie weist zwei schräg zueinander gestellte, gegensinnig an
getriebene endlose Bänder aus flexiblem Material auf, zwischen
denen eine sich im wesentlichen trichterförmig verjüngende För
derstrecke ausgebildet ist, die einen Aufnahmeraum für das
Getränkebehältnis bildet. In diesen Aufnahmeraum fallen von oben
die zu kompaktierenden Getränkebehälter, insbesondere PET-
Flaschen und Aluminium-Dosen ein. Beide Bänder sind auf ihren
Außenflächen mit Metallstiften bestückt, die in die Bänder aus
flexiblem Material eingebettet sind. Diese Stifte dienen dazu,
die in den zwischen den Bändern gebildeten keilförmigen Spalt
einfallenden Getränkebehälter zu erfassen und in Richtung Spalt
verengung zu fördern. Auf diesem Wege werden die Getränkebehäl
ter sukzessiv zusammengequetscht, so daß sie die Vorrichtung im
Vergleich zu ihrem Ausgangsvolumen mit einem wesentlich geringe
ren Volumen verlassen. Eine zweite Aufgabe der genannten Stifte
besteht darin, die Behälterwand zu perforieren, damit bei ge
schlossenen Behältern die darin eingeschlossene Luft nach außen
entweichen kann.
Mit der oben stehend kurz beschriebenen Vorrichtung kann die
gewünschte Kompaktierung von Getränkebehältern der eingangs ge
nannten Art erreicht werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine weitere gat
tungsgemäße Vorrichtung zur Verfügung zu stellen. Diese Aufgabe
wird durch eine Vorrichtung gelöst, die die Merkmale des An
spruchs 1 aufweist.
Bei dieser Vorrichtung wird die in einer hochtourig ange
triebenen Schwungmasse gespeicherte kinetische Energie dazu ge
nutzt, eine ausreichende Druckkraft der Preßbacke zu erzeugen.
Diese Vorrichtung baut aufgrund ihres mechanischen Antriebes
sehr klein und stellt gewissermaßen ein autarkes System dar, wo
bei ihr überwiegend linear bewegtes Pressorgan vorteilhafte Kom
binationen mit anderen Kompaktierungsvorrichtungen ermöglicht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung auch in Kombina
tion mit einer anderen Kompaktierunsvorrichtung, ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert. In der dazugehörigen Zeichnung zeigt in
rein schematischer Weise:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Kompaktieren von Glas
behältnissen mit zwei gegeneinander arbei
tenden, nicht eingeschalteten Hubmagneten,
Fig. 2 eine Darstellung gemäß Fig. 1 bei einge
schalteten Hubmagneten und einer Zwischen
phase der Zertrümmerung eines Glasbehält
nisses,
Fig. 3 eine Darstellung gemäß den Fig. 1 und 2 bei
vollständiger Hubausnutzung der Vorrich
tung,
Fig. 4 eine Einzelheit A gemäß Fig. 1 in vergrö
ßertem Maßstab,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung in Kombination mit
der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Vor
richtung,
Fig. 6 eine Stirnansicht der Vorrichtung gemäß
Fig. 5, und
Fig. 7 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß
Fig. 5.
Nachstehend wird zunächst einmal eine Vorrichtung beschrie
ben, die vorteilhaft mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
kombinierbar ist.
Diese in den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung dargestellte Vor
richtung zum Kompaktieren, d. h. zum Zertrümmern und Zerkleinern
von leeren Glasbehältnissen besteht aus zwei handelsüblichen
Hubmagneten 1, die sich gegenüberliegend in ein nicht darge
stelltes Gehäuse eingebaut sind, so daß ihre Magnetanker 2 ge
geneinander arbeiten. Zwischen den beiden Hubmagneten 1 ist ein
Aufnahmeraum 3 für ein zu kompaktierendes Glasbehältnis, welches
in diesem Falle als Flasche 4 dargestellt ist. Die Flasche 4
liegt auf einem nicht dargestellten, den Aufnahmeraum 3 nach un
ten begrenzenden Boden so auf, daß sie in der Wirklinie der Mag
netanker 2 angeordnet ist.
Auf den Magnetankern 2 ist ein Schlagkopf 6 axial beweglich
festgelegt. Diese Konstruktion wird nachstehend anhand der Fig.
4 näher erläutert. Der Magnetanker 2 besitzt ein Außengewinde 7
auf das eine zweifach abgestufte Hülse 8 aufgeschraubt ist. Der
in Schlagrichtung des Hubmagneten 1 vorderer Absatz 9 dieser
Hülse 8 besitzt den größten Durchmesser und läuft mit radialem
Spiel in einer entsprechenden axialen Ausnehmung 10 des Schlag
kopfes 6. Nach dem Absatz 9 erfolgt eine Abstufung auf einen
zweiten Absatz 11, dessen Außendurchmesser auf den Innendurch
messer einer Druckfeder 12 so abgestimmt ist, daß er diese
führt. Die Druckfeder 12 stützt sich mit ihrem einen Ende an dem
zwischen den Absätzen 10 und 11 gebildeten Bund 13 und mit ihrem
anderen Ende an einer Messingbuchse 14 ab. Diese Messingbuchse
14 ist auf die Hülse 8 aufgeschoben, wobei der Innendurchmesser
der Messingbuchse 14 und der Außendurchmesser der Hülse 8 so
aufeinander abgestimmt sind, daß die Messingbuchse 14 auf der
Hülse 8 axial gleitbeweglich gelagert ist. Dabei sorgt die Paa
rung Messing-Stahl für gute Gleiteigenschaften. Der Außendurch
messer der Messingbuchse 14 ist größer als der der Ausnehmung 10
des Schlagkopfes 6. Entsprechend schließt sich an den Abschnitt
10 ein Ausnehmungsabschnitt 15 des Schlagkopfes 6 mit größerem
Innendurchmesser an. Die Messingbuchse 14 ist über Schrauben 16
axial und drehbeweglich im Schlagkopf 6 festgelegt. Aufgrund
dieser Ausbildung ist die Druckfeder 12 zwischen dem Anschlag 9
und der Messingbuchse 14 gekammert.
Die Fig. 1 und 4 zeigen die Situation am Magnetanker 2
bei nicht eingeschaltetem Hubmagnet 1. Der vordere Absatz 9 der
Hülse 8 liegt in dieser Situation unter der Wirkung der Druckfe
der 12 an der vorderen Stirnwand 17 der Ausnehmung 10 des
Schlagkopfes 6 an. Wird nun der Hubmagnet 1 eingeschaltet, be
schleunigt das sich aufbauende Magnetfeld den Magnetanker 2 nach
außen, bis dieser seinen maximalen Hub x1 erreicht hat. Diese Si
tuation ist in Fig. 2 gezeigt. Aus dieser Darstellung geht her
vor, daß die Flasche 4 schon zertrümmert ist, die axiale Rela
tivlage zwischen dem Schlagkopf 6 und dem Magnetanker 2 sich je
doch gegenüber der Ausgangsposition gemäß Fig. 1 noch nicht ver
ändert hat. Nach dem Erreichen des maximalen Hubes x1 des Magnet
ankers 2 bewegt sich der Schlagkopf 6 aufgrund seiner Masseträg
heit mit großer Geschwindigkeit weiter in Schlagrichtung, wobei
die Messingbuchse 14 auf dem Außendurchmesser der Hülse 8 glei
tet, bis ihre vordere Stirnwand 18 an den Bund 19 des Absatzes
11 der Hülse 8 anschlägt. Der Abstand zwischen der Stirnwand 18
der Messinghülse 14 und dem Bund 19 des Absatzes 11 ist x2, d. h.
durch die begrenzte axiale Beweglichkeit des Schlagkopfes 6 auf
dem Magnetanker 2 wird dessen Hub auf x1 + x2 erhöht. Diese Situa
tion ist in Fig. 3 dargestellt. Die Druckfeder 12 ist vollstän
dig zusammengedrückt und ist nun in der Lage, aufgrund der ge
speicherten Energie den Schlagkopf 6 auf dem Magnetanker 2 bzw.
auf der darauf aufgeschraubten Hülse 8 wieder in die Fig. 1 bzw.
4 gezeigte Ausgangsposition zu schieben. Die Hubmagneten 1 ste
hen dann wieder für einen weiteren Zertrümmerungshub zur Verfü
gung. Zum Entfernen der Glasstücke aus dem Aufnahmeraum 3 werden
die oben erwähnten Schwenkklappen 5 (Fig. 5) nach unten ge
schwenkt und die Glastrümmer können in einen dort abgestellten,
nicht dargestellten Abfallbehälter fallen.
In den Fig. 5-7 ist die Kombination der oben beschriebenen
Vorrichtung zum Kompaktieren von Glasbehältnissen mit einer er
findungsgemäßen Vorrichtung 20 zum Kompaktieren von Kunststoff
laschen und Blechdosen dargestellt. Diese Vorrichtung 20 weist
zwei starke Preßbacken 21 auf, von deren Stirnseiten starr mit
diesen verbundene Hebel 22-24 nach oben abragen, welche an ih
ren oberen Enden in Gelenken 26-29 drehgelenkig aufgehängt
sind, so daß eine Schwenkbewegung der Preßbacken 21 aufeinander
zu und umgekehrt möglich ist. Die Hebel 22 und 23 sind an ihren
oberen Enden nach innen abgekröpft, wobei sich die Enden der da
durch gebildeten Hebelarme 22.1 bzw. 23.1 überlaschen. Dabei
ragt von der Lasche 22.2 des Hebelarms 22.1 ein Stößel 30 paral
lel zu den Preßbacken 21 ab. Dieser Stößel 30 ist mit dem Hebel
arm 22.1 verschweißt und durchragt die Lasche 22.2 zu den Preß
backen 21 hin mit einem kurzen Ende 30.1. Dieses kurze Ende 30.1
durchgreift ein Langloch 31 in der Lasche 23.2 des Hebelarms
23.1. Das andere, längere Ende 30.2 des Stößels 30 arbeitet mit
einem Exzenternocken 32 zusammen, der exzentrisch auf der Dreh
achse 32.1 der abtriebsseitigen Hälfte 33.2 einer Reibkupplung
33 sitzt. Dabei gleitet das Ende 30.2 des Stößels 30 auf der Um
fangsfläche dieses zylindrischen Exzenternockens 32. Aus dar
stellerischen Gründen ist das Ende 30.2 des Stößels 30 übertrie
ben lang dargestellt.
Die Kupplungshälfte 33.2 kann in Eingriff mit der Kupplungs
hälfte 33.1 der Reibkupplung 33 gebracht werden. Diese Kupp
lungshälfte 33.1 ist drehbeweglich, z. B. an der Wandung eines
nicht dargestellten Gehäuses der Vorrichtung 20 gelagert. Sie
wird ihrerseits durch ein Reibrad 34 angetrieben, welches zent
risch auf der Drehachse einer Schwungscheibe 35 sitzt und dreh
fest mit dieser verbunden ist. Der hochtourige Antrieb der
Schwungscheibe 35 selbst erfolgt durch ein durch einen nicht
dargestellten Elektromotor unter Zwischenschaltung eines Getrie
bes angetriebenes Zahnrad 36 (Fig. 6).
Die oben stehend beschriebene Vorrichtung 20 arbeitet wie
folgt:
Wenn ein aus dem Rücknahmesystem kommendes leeres Getränke
behältnis, im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles eine
PET-Flasche 37 (Fig. 7) in den zwischen den Preßbacken 21 gebil
deten Aufnahmeraum 3 gefallen ist, was durch nicht dargestellte
geeignete Sensormittel erfaßt wird, werden die Kupplungshälften
33.1 und 33.2 gekuppelt, wodurch die kinetische Energie der
hochtourig laufenden Schwungscheibe 35 für den Antrieb der Preß
backen 21 zur Verfügung gestellt wird. Dabei erfolgt der Abgriff
dieser kinetischen Energie durch den auf der Umfangsfläche des
Steuernockens 32 laufenden Stößel 30. Die Fig. 5 und 6 (hier die
in Vollinien dargestellte Position) zeigen die Ausgangsposition
vor dem Kuppeln der Kupplungshälften 33.1 und 33.2. In dieser
Situation liegt der Stößel 30 im geringsten Abstand von der
Drehachse 32.1 des Exzenternockens 32 auf dessen Umfangsfläche
auf. Wird die Kupplung 31 nun geschaltet, rotiert der Steuerno
cken 32, wodurch der Stößel 30 relativ zur Drehachse 32.1 des
Steuernockens 32 angehoben wird. Dieser Hub wird auf den Hebel
arm 22.1 übertragen, so daß die mit diesem verbundene Preßbacke
21 um die Gelenke 26, 29 nach innen schwenkt. Da das kürzere En
de 30.1 des Stößels 30 über das Langloch 31 auch mit dem Hebel
23.1 in Wirkverbindung steht, wird die mit diesem verbundene an
dere Preßbacke 21 synchron mit der gegenüberliegenden Preßbacke
21 um die Drehgelenke 27, 28 nach innen geschwenkt. In Fig. 6
sind die verschiedenen Stadien dieser Schwenkbewegung darge
stellt, wobei in Vollinien die Ausgangsposition und in Strich
punktlinien die Endposition der Preßbacken 21 gezeigt sind. Aus
dieser Darstellung geht hervor, daß in zusammengeschwenkten Po
sition der Preßbacken 21 die PET-Flasche 37 zu einem flachen
Schlauch zusammengepreßt ist. Nach dem Zurückschwenken der Preß
backen 21 in ihre Ausgangsposition, werden dann die Schwenkklap
pen 5 geöffnet und die kompaktierte PET-Flasche 37 kann in einen
nict dargestellten Aufnahmebehälter fallen.
Da die PET-Flaschen 37 auch mit aufgeschraubtem Verschluß in
das Rücknahmesystem gelangen können, kann es beim Zusammenpres
sen der Flasche 37 aufgrund der eingeschlossenen Luft zu Schwie
rigkeiten kommen. Daher sind auf der der PET-Flasche 37 zuge
wandten Fläche der Preßbacken 21 spitze stiftförmige Erhebungen
38 vorgesehen, die die Wandung der PET-Flasche 37 beim Zusammen
pressen perforieren, so daß darin enthaltene Luft nach außen
entweichen kann.
Aus Fig. 5 geht hervor, daß in den Preßbacken 21 etwa mittig
nach unten offene rechteckige Aussparungen 39 vorgesehen sind.
Dadurch wird eine Kombination mit der obenstehend anhand der
Fig. 1 bis 4 beschriebenen Vorrichtung möglich. Diese Ausnehmun
gen 39 werden bei in Ausgangsstellung befindlichen Preßbacken 21
geringfügig von den Schlagköpfen 6 der Hubmagnete 1 durchragt.
Diese können dadurch als Abstreifer für evtl. auf den stiftför
migen Erhebungen 38 der Preßbacken 21 festhängende, zusammen
gepreßte PET-Flasche 37 dienen.
Wenn in den Aufnahmeraum 3 zwischen den Preßbacken 21 eine
Glasflasche 4 (Fig. 1) einfällt, werden über entsprechende,
nicht dargestellte Sensor- und Steuermittel die Hubmagnete 1 ak
tiviert, so daß der Glasbehälter 4 in der oben beschriebenen
Weise zertrümmert wird. Die Glastrümmer werden - wie schon er
wähnt - durch Öffnen der Schwenkklappen 5 aus dem Aufnahmeraum 3
entfernt. Um eine Vermischung der kompaktierten Getränkebehält
nisse zu vermeiden, können unter den Schwenkklappen 5 nicht dar
gestellte, bewegliche Leitbleche vorgesehen sein, die die kom
paktierten Glasbehältnisse, Kunststofflaschen und Blechdosen in
separate Abfallbehälter leiten.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Kompaktieren von leeren Getränkebehältern
aus Kunststoff oder Metall, insbesondere Kunststoff-Flaschen
und Blechdosen, in einem Getränkebehälter-Rücknahmesystem,
mit mindestens einem, das in einen Aufnahmeraum einfallende
Getränkebehältnis zerquetschenden Preßorgan, dadurch gekenn
zeichnet, daß das mindestens eine Preßorgan eine gegen ein
Widerlager arbeitende Preßbacke (21) ist, und daß eine hoch
tourig angetriebene Schwungmasse (35) vorgesehen ist, deren
gespeicherte kinetische Energie über eine Kupplung (33) auf
die mindestens eine Preßbacke (21) zu deren Antrieb über
tragbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Widerlager durch eine zweite Preßbacke (21) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die antriebsseitige Kupplungshälfte (33.1) über einen
Drehantrieb (36) mit der Schwungmasse (35) verbunden ist,
daß die abtriebsseitige Kupplungshälfte (33.2) einen dreh
fest mit ihr verbundenen Exzenternocken (32) aufweist, auf
dessen Umfangsfläche ein Ende (30.2) eines Stößels (30.)
läuft, dessen anderes Ende (30.1) mit einem die Preßbacke
(21) tragenden Schwenkgestänge (22, 22.1; 23, 23.1) verbun
den ist und dieses, gesteuert durch den Exzenternocken (32),
zur Ausübung eines Preßhubes verschwenkt.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem Aufnahmeraum (3) zugewandte Sei
te der Preßbacke (21) mit Mitteln, z. B. spitzen Erhöhungen
(38), zum Perforieren der Wandung des zu zerquetschenden
Getränkebehältnisses (37) ausgestattet ist.
5. Kombination einer Vorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche mit einer Vorrichtung zum Kompaktieren von leeren
Glasbehältnisse, welche wenigstens ein Schlagelement zum
Zertrümmern der Glasbehältnisse aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schlaginstrument letzterer Vorrichtung der
Magnetanker (2) eines Hubmagneten (1) ist, für den in der
Preßbacke (21) eine Ausnehmung (39) zur Hubausübung in Rich
tung Aufnahmeraum (3) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Magnetanker (2) bzw. sein Schlagkopf (6) in Ruhestellung die
Aussparung (39) in der Preßbacke (21) etwas durchragt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20023691U DE20023691U1 (de) | 2000-11-07 | 2000-11-07 | Vorrichtung zum Kompaktieren von leeren Getränkebehältern aus Metall oder Kunststoff |
DE2000155200 DE10055200A1 (de) | 2000-11-07 | 2000-11-07 | Vorrichtung zum Kompaktieren von leeren Getränkebehältnissen aus Metall oder Kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000155200 DE10055200A1 (de) | 2000-11-07 | 2000-11-07 | Vorrichtung zum Kompaktieren von leeren Getränkebehältnissen aus Metall oder Kunststoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10055200A1 true DE10055200A1 (de) | 2002-05-08 |
Family
ID=7662472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000155200 Withdrawn DE10055200A1 (de) | 2000-11-07 | 2000-11-07 | Vorrichtung zum Kompaktieren von leeren Getränkebehältnissen aus Metall oder Kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10055200A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITVI20100094A1 (it) * | 2010-04-06 | 2011-10-07 | Giorgio Basso | Apparecchio compattatore di bottiglie in materia plastica o in materiali assimilabili |
EP2441332A1 (de) * | 2010-10-16 | 2012-04-18 | Heinrich GmbH | Pressvorrichtung zum Ausdrücken der Wurstmasse aus der Haut einer Wurst |
-
2000
- 2000-11-07 DE DE2000155200 patent/DE10055200A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ITVI20100094A1 (it) * | 2010-04-06 | 2011-10-07 | Giorgio Basso | Apparecchio compattatore di bottiglie in materia plastica o in materiali assimilabili |
EP2441332A1 (de) * | 2010-10-16 | 2012-04-18 | Heinrich GmbH | Pressvorrichtung zum Ausdrücken der Wurstmasse aus der Haut einer Wurst |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WINCOR NIXDORF INTERNATIONAL GMBH, 33106 PADERBORN |
|
8130 | Withdrawal | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8170 | Reinstatement of the former position |