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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Halbleitervorrichtung und ein
Herstellungsverfahren einer Halbleitervorrichtung. Speziell betrifft
sie eine Struktur einer Gateelektrode eines MOS-Transistors oder ähnliches
und ein Herstellungsverfahren der Gateelektrode.
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Als
Material für
eine Gateelektrode eines MOS-Transistors wurde polykristallines
Silizium allgemein verwendet. Wenn jedoch die Gateelektrode als
Maske zum Implantieren von Ionen zum Herstellen einer Schicht mit
diffundierter Dotierung verwendet wird, gibt es eine Schwierigkeit
darin, daß die
implantierten Ionen durch die Gateelektrode, d.h. eine Korngrenze
in dem polykristallinen Silizium, hindurchgehen und in einem Kanalbereich
des Transistors ankommen, wodurch die gewünschten Eigenschaften des Transistors
verschlechtert werden.
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Verschiedene
Verfahren wurden zum Lösen der
obigen Schwierigkeit vorgeschlagen.
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9 ist eine Querschnittsansicht,
die die Struktur eines MOS-Transistors zeigt, der beispielsweise
in der japanischen Patentanmeldung JP2-298074 beschrieben ist. In
der Figur bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein Halbleitersubstrat,
bezeichnet 2 einen Gateoxidfilm, bezeichnet 3 ein
erstes polykristallines Silizium oder einen ersten Polysiliziumfilm,
bezeichnet 4 einen zweiten polykristallinen Siliziumfilm,
bezeichnet 5 eine Gateelektrode, bezeichnet 6 einen
Source-Bereich, bezeichnet 7 einen Drain-Bereich und bezeichnet 8 einen
Kanal-Bereich.
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Wie
in 9 gezeigt ist, weist
die Gateelektrode 5 des MOS-Transistors eine Mehrschicht-Filmstruktur
auf, die den ersten polykristallinen Siliziumfilm 3 und
den zweiten polykristallinen Siliziumfilm 4 aufweist, die
sich voneinander in der Größe des Durchmessers
ihrer Kristallkörner
unterscheiden. Sogar wenn Ionen in das Halbleitersubstrat zum Erzeugen
der Source-/Drain-Bereiche 6 und 7 implantiert werden,
während
die Gateelektrode 5 als Maske verwendet wird, bedingt die
Mehrschichtstruktur vom Standpunkt der implantierten Ionen folglich,
daß die Korngrenzendichte
der Gateelektrode so erscheint, daß sie erhöht ist. Folglich wird das Durchdringen
der Ionen durch die Korngrenze innerhalb der Gateelektrode abgebremst,
wodurch verhindert wird, daß die Ionen
in dem Kanal-Bereich 8 ankommen.
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In
einer solchen Struktur der herkömmlichen Gateelektrode
werden die Dicke von jeder Schicht der Mehrschichtstruktur, speziell
die Dicke und der Kristallkorndurchmesser des ersten polykristallinen Siliziumfilmes 3,
der als unterer Film dient, nicht genau gesteuert. Folglich sind
beispielsweise in einem Fall, in dem Ionen in einem großen Winkel
bezüglich der
Oberfläche
des Substrates zum Bilden einer flachen Schicht mit diffundierten
Dotierungen in einer Gate-Überlapp-LDD-Struktur
implantiert werden, während
die Gateelektrode als Maske verwendet wird, wie in 10 gezeigt ist, Ionen 9a vorhanden, die
direkt in die Seitenwand des ersten polykristallinen Siliziumfilmes 3 implantiert
werden. Die Ionen haben die Möglichkeit,
durch die Korngrenze in dem polykristallinen Siliziumfilm 3 hindurchzugehen
und in dem Kanal-Bereich anzukommen. Die in den Kanal-Bereich angekommenen
Ionen bilden eine Dotierung 10 in dem Kanal-Bereich. Wenn
das Potential der Gate-Elektrode ausgeschaltet wird, dient die Dotierung
bzw. die Verunreinigung 10 als Pfad für einen elektrischen Strom,
der von dem Source-Bereich zu dem Drain-Bereich fließt, wodurch
ein Leckstrom des Aus-Zustandes verursacht wird. Der Leckstrom des Aus-Zustandes
führt beispielsweise
zu einem Löschen
der in den Speicherzellen gespeicherten Information oder zu einem
erhöhten
Stromverbrauch und er verschlechtert beträchtlich die Eigenschaften des Transistors.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Halbleitervorrichtung
bereitzustellen, die eine Gateelektrode der Mehrschichtstruktur
aufweist, die das Durchdringen von Ionen (im folgenden als geneigte
Ionen bezeichnet), die über
eine Korngrenze in einen Kanalbereich wandern, verhindert, sogar
zur Zeit der Implantierung der geneigten Ionen in einem großen Winkel
bezüglich
dem Substrat.
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Weiterhin
soll eine Halbleitervorrichtung bereitgestellt werden, die eine
Gateelektrode der Mehrschichtstruktur aufweist, die das Durchdringen
von geneigten Ionen über
eine Korngrenze bis zu einem Kanalbereich als Ergebnis der Implantierung
von geneigten Ionen verhindert und die einen geringeren Widerstand
aufweist.
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Weiterhin
soll ein Herstellungsverfahren einer Halbleitervorrichtung mit einer
Mehrschichtstruktur vorgesehen werden, die das Durchdringen von geneigten Ionen über eine
Korngrenze bis zu einem Kanalbereich sogar zur Zeit der Implantierung
von geneigten Ionen in einem großen Winkel verhindert.
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Weiterhin
soll ein Herstellungsverfahren einer Halbleitervorrichtung mit einer
Gateelektrode einer Mehrschichtstruktur vorgesehen werden, die das Durchdringen
von geneigten Ionen über
eine Korngrenze in einen Kanalbereich als Ergebnis der Implantierung
von geneigten Ionen verhindert und die einen geringeren Widerstand
aufweist.
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Die
Aufgabe wird durch die Halbleitervorrichtung des Anspruches 1 oder
durch das Herstellungsverfahren einer Halbleitervorrichtung des
Anspruches 4 gelöst.
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Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Entsprechend
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Halbleitervorrichtung vorgesehen,
die eine Gateelektrode der Mehrschichtstruktur aufweist, die ein
Halbleitersubstrat, eine aus einem Mehrschichtfilm gebildete Gateelektrode,
die auf der Oberfläche
des Halbleitersubstrates auf einem Gateisolierfilm gebildet ist,
ein Paar von Schichten diffundierter Dotierung, die an der Oberfläche des
Halbleitersubstrates mittels Implantierung von geneigten Ionen gebildet
sind, während die
Gateelektrode als Maske verwendet wird, enthält, wobei die Dicke des untersten
Filmes des Mehrschichtfilmes größer ist
als die Reichweite der Ionen in einer Richtung der Dicke des untersten
Filmes, wenn die Ionen in die Seitenwände des Mehrschichtfilmes mittels
der Implantierung mit geneigten Ionen implantiert werden.
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Bei
der Halbleitervorrichtung kann die Gateelektrode eine Zweischicht-Filmstruktur
aufweisen, die einen unteren Film, der aus einem amorphen Silizium
gebildet ist, und einen oberen Film, der aus einem polykristallinen
Siliziumfilm gebildet ist, aufweist.
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Bei
der Halbleitervorrichtung kann die Gateelektrode eine Zweischicht-Filmstruktur
aufweisen, die einen unteren Film und einen oberen Film aufweist,
wo bei der obere Film einen ersten oberen Film aufweist und einen
zweiten oberen Film aufweist, der derart vorgesehen ist, daß er die
Seitenwände
des ersten oberen Filmes umgibt.
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Entsprechend
einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein Herstellungsverfahren einer
Halbleitervorrichtung mit einer Gateelektrode der Mehrschichtstruktur
die Schritte des Bildens einer Gateelektrode aus einem Mehrschichtfilm
auf der Oberfläche
eines Halbleitersubstrates auf einem Gateisolierfilm, des Bildens
eines Paares von Schichten mit diffundierter Dotierung an dem Halbleitersubstrat
durch Implantieren von geneigten Ionen, während die Gateelektrode als
Maske verwendet wird, und des Bildens des untersten Filmes des Mehrschichtfilmes
in einer solchen Art, daß die
Dicke des untersten Filmes größer ist
als die Reichweite der Ionen in einer Richtung der Dicke in dem
untersten Film, wenn die Ionen in die Seitenwände des untersten Filmes mittels
der Implantierung mit geneigten Ionen implantiert werden, auf.
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Bei
dem Herstellungsverfahren einer Halbleitervorrichtung mit einer
Gateelektrode der Mehrschichtstruktur kann der Schritt des Bildens
einer Gateelektrode die Schritte des Bildens eines untersten Filmes
aus einem amorphen Siliziumfilm auf dem Halbleitersubstrat und des
Bildens eines oberen Filmes aus einem polykristallinen Siliziumfilm
auf dem unteren Film aufweisen.
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Bei
dem Herstellungsverfahren einer Halbleitervorrichtung mit einer
Gateelektrode der Mehrschichtstruktur kann der untere Film, der
aus einem amorphen Siliziumfilm gebildet ist, durch Ionenimplantierung
von Sauerstoff oder Silizium in den polykristallinen Siliziumfilm
gebildet werden.
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Weitere
Merkmale und Zweckmäßigkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
von Ausführungsformen
anhand der Figuren. In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen
gleiche oder entsprechende Teile. Von den Figuren zeigen:
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1 eine
Querschnittsansicht, die die Struktur eines MOS-Transistors mit
einer Gateüberlapp-LDD-Struktur
entsprechend einer Ausführungsform
1 in einem Herstellungszustand direkt nach dem Bilden der flachen
Source-/Drain-Bereiche zeigt;
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2 eine
vergrößerte Querschnittsansicht, die
die Struktur eines MOS-Transistors
mit eine Gateüberlapp-LDD-Struktur
entsprechend der Ausführungsform
1 zeigt;
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3 eine
Querschnittsansicht, die die Struktur eines MOS-Transistors mit
einer Gateüberlapp-LDD-Struktur
entsprechend der Ausführungsform
1 direkt nach der Bildung eines Seitenwandabstandshalters zeigt;
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4 eine
Querschnittsansicht, die die Struktur eines MOS-Transistors mit
einer Gateüberlapp-LDD-Struktur
entsprechend der Ausführungsform
1 zeigt, bei dem tiefe Source- und Drain-Bereiche gebildet sind;
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5A–5E Querschnittsansichten,
die das Herstellungsverfahren eines MOS-Transistors mit einer Gateüberlapp-LDD-Struktur
entsprechend der Ausführungsform
1 zeigen;
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6 eine
Querschnittsansicht, die die Struktur eines MOS-Transistors mit
einer Gateüberlapp-LDD-Struktur
entsprechend einer Ausführungsform
2 zeigt, bei der flache Source- und Drain-Bereiche gebildet sind;
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7A–7F Querschnittsansichten,
die das Herstellungsverfahren eines MOS-Transistors mit einer Gateüberlapp-LDD-Struktur
entsprechend der Ausführungsform
2 zeigen;
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8A–8C Querschnittsansichten,
die das Herstellungsverfahren einer Gateelektrode einer Zweischicht-Filmstruktur
entsprechend einer Ausführungsform
3 zeigen;
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9 eine
Querschnittsansicht, die eine Struktur eines herkömmlichen
MOS-Transistors zeigt;
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10 eine
Querschnittsansicht, die eine Struktur eines herkömmlichen
MOS-Transistors bei dem Vorgang der Ionenimplantierung zeigt.
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Ausführungsform 1
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die die Struktur eines MOS-Transistors
mit einer Gateüberlapp-LDD-Struktur,
der eine Gateelektrode einer Zweischicht-Struktur entsprechend der Ausführungsform
1 aufweist, in einem Zustand direkt nach der Bildung der flachen
Source- und Drain-Bereiche zeigt.
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In
der Figur bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein Halbleitersubstrat,
bezeichnet 2 einen Gateoxidfilm, bezeichnet 6 einen
flachen Source-Bereich, bezeichnet 8 einen Kanalbereich,
bezeichnet 15a einen amorphen Siliziumfilm, bezeichnet 15b einen
polykristallinen Siliziumfilm, bezeichnet 17a ein Kristallkorn
des amorphen Siliziumfilmes 15a und bezeichnet 18 ein
Kristallkorn des polykristallinen Siliziumfilmes 15b.
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Die
Gateelektrode des MOS-Transistors weist auf dem Gateoxidfilm 2 eine
Zweischicht-Filmstruktur auf, die den amorphen Siliziumfilm 15a als
einen unteren Film und den polykristallinen Siliziumfilm 15b als
einen oberen Film aufweist. Die Dicke des amorphen Siliziumfilmes 15a,
die in der Figur mit T bezeichnet ist, ist derart eingestellt, daß sie größer wird
als die Reichweite der Ionen innerhalb des Filmes, wenn die geneigten
Ionen in die Seitenwand des amorphen Siliziumfilmes 15a zum
Bilden des Source- und Drain-Bereiches 6 und 7 implantiert
werden, während
die Gateelektrode als Maske verwendet wird.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist in der Gateelektrode entsprechend
der Ausführungsform
1 die Dicke des amorphen Siliziumfilmes 15a, die in der
Figur mit T bezeichnet ist, derart eingestellt, daß sie größer ist als
die Reichweite der Ionen in der Richtung der Dicke innerhalb des
amorphen Siliziumfilmes 15a, wenn die geneigten Ionen in
die Seitenwand des amorphen Siliziumfilmes 15a mit einem
großen
Winkel zum Bilden des flachen Source- und Drain-Bereiches 6 und 7 implantiert
werden, während
die Gateelektrode als Maske verwendet wird. Folglich wird verhindert,
daß die
geneigten Ionen durch bzw. über
die Korngrenze hindurchdringen und in den Kanalbereich 8 gelangen.
Hier bedeutet der Ausdruck Reichweite eine mittlere Entfernung,
die die Ionen in dem Film zurücklegen,
und die Verteilung der nacheinander implantierten Ionen nimmt eine
im wesentlichen Gauß-Verteilung
an, die bezüglich
der Reichweite zentriert ist bzw. deren Maximum bei der Reichweite liegt.
Eine Kristallkorngröße des polykristallinen
Siliziumfilmes 15b wird bevorzugt so viel wie möglich verglichen
mit der des amorphen Siliziumfilmes 15a zum Reduzieren
des Widerstandes der Gateelektrode erhöht.
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Der
Grund dafür
wird nun im folgenden detaillierter beschrieben.
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2 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht,
die konzeptionell die Reichweite der geneigten Ionen in dem amorphen
Siliziumfilm 15a zeigt, wenn die Ionen in die Seitenwände des
unteren amorphen Siliziumfilmes 15a in einem großen Winkel
zum Bilden von flachen Source-/Drain-Bereichen implantiert werden,
während
die Gateelektrode 16, die in 1 gezeigt
ist, als Maske verwendet wird.
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In 2 bezeichnen
die Bezugszeichen 9a bis 9c geneigte Ionen, die
fortlaufend an entsprechenden Positionen der Seitenwand des amorphen Siliziumfilmes 15a implantiert
werden.
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In 2 werden
die geneigten Ionen in einem Winkel mit einer vorbestimmten Energie
implantiert, die einen vorbestimmten großen Winkel θ bezüglich einer Linie senkrecht
zu der Oberfläche
des Halbleitersubstrates 1 und die Tiefe RPSi des
flachen Source- und Drain-Bereiches 6 und 7 bestimmen. Von
diesen geneigten Ionen dringen die Ionen 9a bis 9c,
die in die Seitenwand des amor phen Siliziumfilmes 15a implantiert
werden, durch die Korngrenze in dem Film in der Richtung, die durch
die gestrichelten Pfeile gezeigt ist, hindurch. Die Ionen bleiben
stehen, nachdem sie sich nur entlang einer gewissen Reichweite entsprechend
der Qualität
(d.h. der Kristallkorngröße) des
Filmes, in dem sich die Ionen bewegen, bewegt haben. Von diesen
Ionen bildet das Ion 9c, das in dem Halbleitersubstrat 1 stehen
bleibt, eine Schicht mit diffundierter Dotierung bzw. eine Dotierungsdiffusionsschicht
in einem Überlappabschnitt zwischen
dem Halbleitersubstrat und der Gateelektrode 16. Das Ion 9b,
das genau an der Oberfläche des
Halbleitersubstrates 1 stehen geblieben ist, bestimmt die
Länge ΔL der Überlappung.
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Genauer
wird eine unerwünschte
Dotierung, die sonst durch Durchdringen der geneigten Ionen durch
die Korngrenze in den Kanalbereich 8 erzeugt werden würde, verhindert,
solange die Dicke T des amorphen Siliziumfilmes 15a derart
eingestellt ist, daß sie
größer ist
als zumindest die Dicke „t" in 2,
die einer Komponente in der Richtung der Dicke der Reichweite RPb in dem amorphen Siliziumfilm 15a entspricht.
Der Grund dafür
liegt darin, daß sich ein
Ion, wie z.B. das Ion 9a, das an einer Position eintritt,
die höher
ist als die obere Linie, die die Dicke „t" in 2 bezeichnet,
nur entlang der Reichweite RPb innerhalb
des Siliziumfilmes 15a bewegt und in dem amorphen Siliziumfilm 15b abgebremst
wird bzw. stehen bleibt. Daher kommt das Ion 9a nicht in
dem Kanal-Bereich 8a an.
Im Gegensatz dazu bildet das Ion 9c, das an einer Position
eintritt, die niedriger ist als die untere bzw. obere Linie, die
die Dicke „t" in 2 bezeichnet,
nur eine Schicht einer diffundierten Dotierung in der Überlappung
in der Art, wie vorher erwähnt
wurde.
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Die
Länge ΔL der Überlappung
kann auf einen beliebigen Wert, der benötigt wird, eine gewünschte Eigenschaft
für einen
Transistor einer gewünschten
Größe sicherzustellen,
durch Steuern des Winkels θ der
Ionenimplantierung und der Korngröße des Kristalles des amorphen
Siliziumfilmes 15a eingestellt werden. Zum Reduzieren der
Länge ΔL der Überlappung
wird beispielsweise so lange die Korngröße des Kristalles des amorphen
Siliziumfilmes 15a reduziert wird, der Bereich RPb des Ions 9b, das in der Seitenwand
des amorphen Sili ziumfilmes 15a implantiert wird und die
Länge ΔL der Überlappung bestimmt,
reduziert. Folglich wird die Länge ΔL ebenfalls
reduziert. Zu dieser Zeit wird die minimale benötigte Dicke „t" des amorphen Siliziumfilmes 15a ebenfalls
entsprechend reduziert. Alternativ kann, solange der Implantierungswinkel θ reduziert
wird, die Länge ΔL ähnlich reduziert
werden. Jedoch wird zu dieser Zeit die minimale benötigte Dicke „t" des amorphen Siliziumfilmes 15a größer.
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Als
nächstes
wird erklärt,
daß ein
Seitenwandabstandshalter bzw. Seitenabstandshalter weiter auf jeder
Seite der Gateelektrode gebildet wird und tiefe Source- und Drain-Bereiche
einer Gateüberlapp-LDD-Struktur
gebildet werden, während
die Gateelektrode und die Seitenabstandshalter als Masken verwendet
werden.
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3 ist
eine Querschnittsansicht, die die Struktur eines MOS-Transistors
mit einer Gateüberlapp-LDD-Struktur
direkt nach der Bildung eines Seitenabstandshalters auf jeder Seite
der Gateelektrode zeigt.
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4 ist
eine Querschnittsansicht, die die Struktur eines MOS-Transistors
mit einer Gateüberlapp-LDD-Struktur
zeigt, bei der tiefe Source- und Drain-Bereiche durch Ionenimplantierung
gebildet sind, während
die Gateelektrode und ihre Seitenabstandshalter als Maske verwendet
werden.
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In
beiden Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 10 einen Seitenabstandshalter
und bezeichnet 19 ein Ion, das sich senkrecht zu dem Halbleitersubstrat 1 während der
Ionenimplantierung bewegt (im folgenden als senkrechtes Ion bezeichnet).
Die Bezugszeichen, die die gleichen sind wie die, die in 1 oder 2 verwendet
werden, bezeichnet identische oder entsprechende Elemente.
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In 3 sind
an beiden Seitenwänden
der Gateelektrode 16 der Zweischicht-Filmstruktur, die in 1 gezeigt
ist, die Seitenabstandshalter 10 aus z.B. Siliziumoxid
gebildet. Dann wird, da eine Hochtemperatur-Wärmebehandlung zum Bilden der
Seitenabstandshalter benötigt
wird, der amorphe Siliziumfilm 15a wieder derart kristallisiert,
daß die
Kristallkörner
des amorphen Silizium filmes zu Kristallkörner 17b aufgewachsen
werden. Im Gegensatz dazu werden die Kristallkörner 18 des polykristallinen
Siliziumfilmes 15b nicht beeinflußt durch die Wärmebehandlung
und bleiben unverändert.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben herausgefunden, daß das Phänomen, daß nur die
Körner
eines amorphen Siliziumfilmes einer solchen Mehrschicht-Filmstruktur,
die einen polykristallinen Siliziumfilm und einen amorphen Siliziumfilm
aufweist, während
der Wärmebehandlung
aufgewachsen werden, einzigartig für eine Kombination des polykristallinen
Siliziumfilmes und des amorphen Siliziumfilmes ist. Wie später beschrieben
wird, führt
die Verwendung eines solchen Phänomens
zu einer Reduzierung des Widerstandes der Gateelektrode.
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Als
nächstes
werden in 4 die Gateelektrode 16 und
ihre Seitenabstandshalter 10 als Masken zum Bilden des
tiefen Source- und Drain-Bereiches 12 und 13 durch
Ionenimplantierung verwendet. Zu dieser Zeit werden die Kristallkörner des
amorphen Siliziumfilmes 15a aufgewachsen, wodurch drastisch
die Verhinderung des Durchdringens der implantierten Ionen 19 durch
die Korngrenze verschlechtert wird. Jedoch werden durch Verwenden der
unveränderten
Eigenschaft der Kristallkörner 18 des
polykristallinen Siliziumfilmes 15b die Kristallkörner 18 vorher
bis zu einer solchen Größe gewachsen, daß verhindert
wird, daß die
implantierten Ionen 19 durch den amorphen Siliziumfilm
und den polykristallinen Siliziumfilm hindurchgehen, und daß verhindert wird,
daß dieselben
in dem Kanalbereich ankommen. Zu dieser Zeit führt das Aufwachsen der Kristallkörner des
amorphen Siliziumfilmes 15a gleichzeitig zu einer Reduzierung
des Widerstands der Gateelektrode und einer Verbesserung der Antworteigenschaft des
Transistors.
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Als
nächstes
wird ein Herstellungsverfahren des MOS-Transistor mit der Gateüberlapp-LDD-Struktur
im Detail beschrieben.
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5A bis 5E sind
Querschnittsansichten, die das Herstellungsverfahren des MOS-Transistors
mit der Gateüberlapp-LDD-Struktur
entsprechend der Ausführungsform
1 zeigen.
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Wie
in 5A ersichtlich ist, wird der Gateisolierfilm 2 auf
dem Halbleitersubstrat 1 mit einer Dicke von 5 bis 6 nm
gebildet und wird mittels einem CVD bei ungefähr 500°C ein amorpher Siliziumfilm als
unterer Film 15a auf dem Gateisolierfilm 2 mit
einer Dicke von 40 bis 50 nm gebildet. Danach wird mittels dem CVD
bei 550 bis 600°C
ein polykristalliner Siliziumfilm auf dem amorphen Siliziumfilm
als ein oberer Film 15b mit einer Dicke von 200 bis 300 nm
gebildet. Die Korndurchmesser des amorphen Siliziumfilmes und des
polykristallinen Siliziumfilmes werden durch Eindringen von Dotierungen,
wie z.B. Phosphor oder Bor, in das Substrat mit einer Dosis von
4 × 1020 cm–2 bis 6 × 1020 cm–2 gesteuert.
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Die
Dicke des unteren Filmes 15a ist derart eingestellt, daß sie größer ist
als die Reichweite der geneigten Ionen in der Richtung der Dicke
innerhalb des unteren Filmes zur Zeit der Implantierung von geneigten
Ionen, wie später
beschrieben wird. Der Korndurchmesser des unteren Filmes ist derart
gesteuert, daß es
möglich
wird, eine gewünschte Überlapplänge ΔL zu erzielen.
Weiterhin wird der Korndurchmesser des oberen Filmes 15b derart
gesteuert, daß er
ein so großer
Durchmesser wie möglich ist,
um den Widerstand der Gateelektrode zu reduzieren. Jedoch wird der
Korndurchmesser derart gesteuert, daß er klein genug wird, das
Durchdringen der Ionen zu dem Kanalbereich in der Stufe des Bildens
des tiefen Source- und Drain-Bereiches zu verhindern, wie später beschrieben
wird.
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Als
nächstes
wird, wie in 5B gezeigt ist, ein gewünschtes
Resistmuster 20, das als Maske zu verwenden ist, gebildet.
Dann werden der Gateisolierfilm 2, der aus einem Siliziumoxid
gebildet ist, der amorphe Siliziumfilm 15a, der als unterer
Film dient, und der polykristalline Siliziumfilm 15b, der
als oberer Film dient, derart geätzt,
daß eine
Gateelektrode 15 einer Zweischicht-Filmstruktur mit einer
Gatelänge
L von beispielsweise 0,25 μm
gebildet wird.
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Als
nächstes
werden, wie in 5C gezeigt ist, Borionen in
das Halbleitersubstrat in einem Winkel von 45° bezüglich der Oberfläche des
Substrates mit einer Energie von 15 bis 25 KeV und einer Dosis von
0,8 × 1013 cm–2 bis 1,5 × 1013 cm–2 implantiert, während die
Gateelektrode 16 als Maske verwendet wird, wodurch der
flache Source- und Drain-Bereich 6 und 7 mit einer
gewünschten
Tiefe RPSi und einer gewünschten Überlapplänge ΔL gebildet werden. In einem
Fall, in dem Ionen mit den Bedingungen, d.h. der Dicke und dem Kristallkorndurchmesser
des amorphen Siliziumfilmes 15a, wie oben erwähnt ist, implantiert
werden, nimmt die Länge ΔL der Überlappung
einen Wert von ungefähr
0,03 μm
an.
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Als
nächstes
wird, wie in 5D gezeigt ist, der Siliziumoxidfilm 10 mit
einer Dicke von 80 bis 100 nm über
der gesamten Oberfläche
des Halbleitersubstrates 1 derart gebildet, daß die Gateelektrode 16 bedeckt
wird. Danach wird der Siliziumoxidfilm 10 zurückgeätzt, so
daß der
Siliziumoxidfilm nur an beiden Seitenwänden der Gateelektrode 16 zurückgelassen wird.
Als Ergebnis werden Seitenabstandshalter 10 gebildet.
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Als
nächstes
werden, wie in 5E gezeigt ist, die tiefen Source-
und Drainbereiche 12 und 13 durch Implantieren
von Phosphorionen in das Substrat 1 mit einem Winkel von
7° bezüglich der
Oberfläche
des Substrates 1, einer Energie von 30 bis 40 KeV und einer
Dosis von 1 × 1013 cm–2 bis 4 × 1013 cm–2 implantiert, während die
Gateelektrode 16 und die Seitenabstandshalter 10 als
Masken verwendet werden. Als Ergebnis wird ein MOS-Transistor mit
einer Gateüberlapp-LDD-Struktur
fertiggestellt.
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Obwohl
in der Ausführungsform
1 der polykristallinen Siliziumfilm 15b als der obere Film
verwendet wird, kann ein Metallfilm mit hohem Schmelzpunkt oder
ein Silizidfilm verwendet werden. In einem solchen Fall führt die
vorliegende Erfindung zu dem Vorteil, den Widerstand der Gateelektrode
in einem viel größeren Ausmaß reduzieren
zu können.
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Obwohl
in der Ausführungsform
1 eine Gateelektrode der Zweischicht-Filmstruktur verwendet wird,
kann ebenfalls weiter eine Gateelektrode mit einer Mehrschicht-Filmstruktur
von drei Schichten oder mehr verwendet werden. In diesem Fall kann
ebenfalls ein vorteilhaftes Ergebnis ähnlich zu dem, das in der Ausführungsform
erzielt wird, erzielt werden.
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Ausführungsform 2
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6 ist
eine vergrößerte Querschnittsansicht,
die konzeptionell die Reichweite der geneigten Ionen in den Filmen
einer Gateelektrode zeigt, wenn die Ionen in die Seitenwände der
Gateelektrode in einem großen
Winkel zum Bilden eines flachen Source-/Drain-Bereiches in einem
MOS-Transistor der Gateüberlapp-LDD-Struktur
mit einer Gateelektrode einer Zweischicht-Filmstruktur entsprechend
der Ausführungsform
2 implantiert werden, während
die Gateelektrode als Maske verwendet wird.
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In 6 bezeichnen
die Bezugszeichen 9a bis 9c geneigte Ionen, die
an Positionen der Seitenwände
des amorphen Siliziumfilmes 15a eintreten, bezeichnet 15c einen
Metallfilm mit einem hohen Schmelzpunkt, wie z.B. ein Wolframfilm,
und bezeichnet 21 einen Siliziumoxidfilm mit einem Kristallkorn,
dessen Durchmesser gleich zu oder kleiner ist als der des amorphen
Siliziumfilmes 15a. Die Bezugszeichen, die die gleichen
sind wie die, die in 2 verwendet werden, bezeichnen
identische oder entsprechende Elemente.
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Der
obere Film, der in der in 1 gezeigten Gateelektrode
entsprechend der Ausführungsform
1 ein polykristalliner Siliziumfilm ist, weist in 6 in der
Gateelektrode entsprechend der Ausführungsform 2 einen Wolframfilm 15c,
der aus einem Metall mit einem hohen Schmelzpunkt gebildet ist und
als ein erster oberer Film dient, und einen Siliziumoxidfilm 21,
der die Seitenwände
des Wolframfilmes umgibt und ein Korn aufweist, dessen Durchmesser gleich
zu oder kleiner als der des amorphen Siliziumfilmes 15a ist,
und der als zweiter oberer Film dient, auf.
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Sogar
wenn die Dicke T des amorphen Siliziumfilmes 15a kleiner
wird als die minimal benötigte Dicke „t", die, wie in der
Beschreibung der Ausführungsform
1 angegeben ist, dazu dient zu verhindern, daß die geneigten Ionen von der
Seitenwand des amorphen Siliziumfilmes 15a durch die Korngrenze in
den Kanal-Bereich 8 hindurchdringen, verhindert in einer
solchen Gateelektrodenstruktur der Siliziumoxidfilm 21 ein
Durchdringen der Ionen 9a und 9b, die an Positionen
implantiert werden, die höher
sind als die obere Linie, die die Dicke T bezeichnet, durch die Korngrenze.
Folglich wird verhindert, daß geneigte Ionen
durch die Korngrenze hindurchgehen in den Kanal-Bereich 8.
Die Breite des Siliziumoxidfilmes 21, die durch „W" in 6 bezeichnet
ist, und der Korndurchmesser in dem Film können unter Berücksichtigung
der Variationen der Dicke des amorphen Siliziumfilmes 15a während des
Herstellungsprozesses des Filmes bestimmt werden.
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Der
obere erste bzw. zweite Film ist nicht auf einen Siliziumoxidfilm
beschränkt
und jeder Film, wie z.B. ein Nitridfilm, kann als der erste obere
Film verwendet werden, solange der Film einen Korndurchmesser aufweist,
der gleich oder kleiner ist als der des unteren Filmes.
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Weiterhin
kann ein polykristalliner Siliziumfilm oder ein Silizidfilm beispielsweise
als der obere Film anstatt des Metallfilmes mit einem hohen Schmelzpunkt
verwendet werden. Zum Reduzieren des Widerstandes der Gateelektrode
sollte der Korndurchmesser des oberen Filmes bevorzugt einen so großen Wert
wie möglich
annehmen. Weiterhin wird der Korndurchmesser des oberen Filmes bevorzugt vorher
in einem Ausmaß reduziert
werden, das ausreichend ist zu verhindern, daß implantierte Ionen in dem
Kanalbereich ankommen, wenn der tiefe Source- und Drain-Bereich
gebildet werden, während
die Gateelektrode als Maske verwendet wird.
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Ein
Herstellungsverfahren des MOS-Transistors, der in 6 gezeigt
ist, wird nun mit Bezug zu 7A bis 7F beschrieben.
In den Figuren bezeichnen die Bezugszeichen, die die gleichen sind, die
in 6 verwendet werden, ähnliche oder entsprechende
Elemente.
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Zuerst
wird, wie in 7A zu sehen ist, als Gateoxidfilm
ein Siliziumoxidfilm 2 auf dem Halbleitersubstrat 1 mit
einer Dicke von 5 bis 6 nm gebildet. Mittels dem CVD bei 550 bis
600°C wird
ein amorpher Siliziumfilm als ein unterer Film 15a mit
einer Dicke von 40 bis 50 nm gebildet, und danach wird ein Siliziumoxidfilm
als ein zweiter oberer Film 21 mit einer Dicke von 200
bis 300 nm gebildet. Weiter wird ein Resistmuster 22 auf
dem Film gebildet.
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Wie
in 7B zu sehen ist, wird nur der Silizumoxidfilm 21 anisotrop
trockengeätzt,
während das
Resistmuster 22 als Maske verwendet wird, und danach wird
das Resistmuster 22 entfernt.
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Wie
in 7C zu sehen ist, wird mittels beispielsweise einem
CVD ein Wolframfilm 15c als ein erster oberer Film über der
gesamten Oberfläche
des Halbleitersubstrates mit einer Dicke von 400 bis 500 nm derart
gebildet, daß der
Siliziumoxidfilm 21 bedeckt wird.
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Wie
in 7D zu sehen ist, wird dann der Wolframfilm 15c anisotrop
trockengeätzt
oder einem Oberflächenabrieb
(mittels einem chemischen- und mechanischen Polieren) ausgesetzt,
wodurch die Oberfläche
des Siliziumoxidfilmes 21 freigelegt wird. Der Wolframfilm 15c und
der Siliziumoxidfilm 21 werden zurückgeätzt, bis die Oberfläche des
Wolframfilmes 15c, der die Oberfläche des Siliziumoxidfilmes 21 enthält, im wesentlichen
glatt wird.
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Wie
in 7E zu sehen ist, wird das Resistmuster 22 auf
dem Wolframfilm 15c und dem Siliziumoxidfilm 21 gebildet.
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Wie
in 7F zu sehen ist, werden der Wolframfilm 15c,
der Siliziumoxidfilm 21 und der amorphe Siliziumfilm 15a anisotrop
trockengeätzt,
während das
Resistmuster 22 als Maske verwendet wird. Danach wird das
Resistmuster 22 entfernt, wodurch die Gateelektrode 16 der
Mehrschicht-Filmstruktur fertiggestellt wird.
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Entsprechend
der Ausführungsform
wird, wenn geneigte Ionen implantiert werden, während die Gateelektrode als
Maske verwendet wird, sogar wenn die Dicke des amorphen Siliziumfilmes
reduziert ist, ermöglicht,
daß die
geneigten Ionen davon abgehalten werden, durch den Grenzbereich
zu dem Kanalbereich hindurchzugehen, wodurch stabile Transistoreigenschaften
erreicht werden.
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Ausführungsform 3
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In
der Ausführungsform
1 werden während der
Herstellung der Gateelektrode der Zweischicht-Filmstruktur der amorphe
Siliziumfilm 15a, der als unterer Film dient, und der polykristalline
Siliziumfilm 15b, der als oberer Film dient, nacheinander gebildet.
In der Ausführungsform
3 wird die Mehrschicht-Filmstruktur mittels einer Ionenimplantierung gebildet.
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8A bis 8C sind
Querschnittsansichten, die ein Herstellungsverfahren einer Gateelektrode
der Zweischicht-Filmstruktur entsprechend der Ausführungsform
3 zeigen. In den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 23 ein
implantiertes Ion und die gleichen Bezugszeichen wie die, die in 5 gezeigt sind, bezeichnen identische
oder entsprechende Elemente.
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Zuerst
wird, wie in 8A zu sehen ist, ein Siliziumoxidfilm 2 auf
dem Halbleitersubstrat 1 mit einer Dicke von 5 bis 6 nm
als Gateisolierfilm gebildet, und mittels dem CVD bei 550 bis 600°C wird der
polykristalline Film 15b auf dem Gateisolierfilm 2 mit
einer Dicke von 250 bis 350 nm gebildet. Zu dieser Zeit werden Dotierungen,
wie z.B. Phosphor oder Bor, in den polykristallinen Siliziumfilm 15b mit
eine Dosis von 10 × 1020 cm–2 bis 6 × 1020 cm–2 eingebracht, wodurch
der Korndurchmesser des polykristallinen Siliziumfilmes 15b gesteuert
wird.
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Als
nächstes
werden, wie in 8B zu sehen ist, Silizium- oder
Sauerstoffionen 23 in den polykristallinen Siliziumfilm 15b implantiert,
wodurch nur ein unterer Abschnitt des polykristallinen Siliziumfilmes 15b amorph
gemacht wird. Beispielsweise in einem Fall der Implantierung von
Siliziumatomen werden die Atome mit einer Energie von 5 bis 10 KeV mit
einem Winkel von 7° bezüglich der
Oberfläche des
Halbleitersubstrates 1 implantiert. Die Schicht, die amorph
gemacht wurde, bildet die amorphe Siliziumschicht 15a,
die als unterer Film dient, und die amorphe Siliziumschicht 15a bildet
einen Abschnitt der Zweischicht-Filmstruktur zusammen mit dem verbleibenden
Abschnitt des polykristallinen Siliziumfilmes 15b, der
nicht amorph gemacht ist. Wie in der Beschreibung der Ausführungsform
1 erwähnt
ist, werden die Dicke und der Korndurchmesser des amorphen Siliziumfilmes 15a derart
gesteuert, daß sie
gewünschte
Werte entsprechend den Ionentypen 23 und der Implantierungsenergie
derart annehmen, daß die
geneigten Ionen davon abgehalten werden, durch die Korngrenze in
den Kanalbereich während der
Implantierung von geneigten Ionen hindurchzugehen.
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Wie
in 8C zu sehen ist, wird das Resistmuster 20 auf
dem polykristallinen Siliziumfilm 15b gebildet. Der polykristalline
Siliziumfilm 15b, der amorphe Siliziumfilm 15a und
der Siliziumoxidfilm 2 werden geätzt, während das Resistmuster 20 als Maske
verwendet wird. Danach wird das Resistmuster 20 entfernt,
wodurch die Gateelektrode der Zweischicht-Filmstruktur fertiggestellt
wird.
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In
den Schritten, die auf den vorhergehenden Schritt folgen, wird ein
MOS-Transistor mit
einer Gateüberlapp-LDD-Struktur,
die Ionen davon abhält, durch
die Korngrenze hindurch in den Kanalbereich zu gehen, durch Herstellungsschritte,
die ähnlich
zu denen sind, die in 5A bis 5E gezeigt
sind, fertiggestellt.
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Entsprechend
der Ausführungsform
3 kann das Herstellungsverfahren durch eine Gateelektrode der Zweischicht-Filmstruktur,
die durch Ionenimplantierung gebildet wird, vereinfacht werden.
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Da
die vorliegende Erfindung wie oben gebildet ist, führt die
vorliegende Erfindung zur folgenden vorteilhaften Ergebnissen.
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Der
unterste Film in der Gateelektrode der Mehrschicht-Struktur weist
eine Dicke auf, die größer ist
als die Reichweite der Ionen in der Richtung der Dicke in dem untersten
Film, wenn die Ionen in die Gateelektrode implantiert werden. Sogar
wenn das Halbleitersubstrat einer Implantierung von geneigten Ionen
ausgesetzt wird, während
die Gateelektrode als Maske verwendet wird, wird folglich verhindert, daß geneigte
Ionen durch eine Korngrenze hindurch in einen Kanalbereich gehen,
wodurch eine Halbleitervorrichtung mit stabilen Eigenschaften erzielt
wird.
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Da
weiterhin die geneigten Ionen davon abgehalten werden können, durch
die Korngrenze hindurch in den Kanalbereich zu gehen, kann der elektrische
Widerstand der Gateelektrode reduziert werden. Folglich kann ein
Erreichen von gewünschten Transistoreigenschaften
sichergestellt werden, wie z.B. eine schnelle Antwort und hohe Stabilität.
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Da
der obere Film aus dem ersten oberen Film und dem zweiten oberen
Film, der derart vorgesehen ist, daß die Seitenwände des
ersten oberen Filmes dazwischen begrenzt sind, gebildet ist, ist
die Dicke des unteren Filmes reduziert, sogar wenn das Halbleitersubstrat
einer Implantierung von geneigten Ionen ausgesetzt wird, während die
Gateelektrode als Maske verwendet wird. Folglich kann verhindert werden,
daß geneigte
Ionen durch die Korngrenze in den Kanal-Bereich eindringen, was
zu einer Halbleitervorrichtung mit hoher Stabilität führt.
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Weiterhin
ist der unterste Film der Gateelektrode der Mehrschicht-Filmstruktur
derart gebildet, daß er
eine Dicke aufweist, die größer ist
als die Reichweite der Ionen in der Richtung der Dicke des untersten
Filmes, wenn die Ionen in die Seitenwände des untersten Filmes implantiert
werden. Folglich kann ein Herstellungsverfahren einer Halbleitervorrichtung
vorgesehen werden, bei dem die Verschlechterung der Transistoreigenschaften
verhindert wird, die sonst durch Durchdringen der Ionen in den Kanalbereich
verursacht werden würden,
wenn das Halbleitersubstrat einer Implantierung mit geneigten Ionen
ausgesetzt wird, während
die Gateelektrode als Maske verwendet wird.
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Da
eine amorphe Siliziumschicht als der unterste Film und ein polykristalliner
Siliziumfilm auf dem untersten Film gebildet wird, kann der Widerstand
der Gateelektrode reduziert werden.
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Da
die Gateelektrode der Mehrschicht-Filmstruktur durch eine Ionenimplantierung
gebildet werden kann, kann das Herstellungsverfahren der Halbleitervorrichtung
vereinfacht werden.
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Die
gesamte Beschreibung und Offenbarung der japanischen Patentanmeldung
JP 10-195762, die am 10. Juli 1998 eingereicht wurde, einschließlich der
Beschreibung, der Ansprüche,
der Zeichnungen und der Zusammenfassung wird diese Beschreibung in
ihrer Gesamtheit aufgenommen.