DE1990892U - Vorrichtung zum Aufsetzen von Sprühköpfen auf Behälter mit Aerosolventilen - Google Patents
Vorrichtung zum Aufsetzen von Sprühköpfen auf Behälter mit AerosolventilenInfo
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Description
PafefitanwaSi P ft. 153 110*1^ 3·6β-
-Srsg«. E. Edler \ *■
3, Elisabethsir. 34
Firma Leonhard FISGHER & CO., Hamburg
Vorrichtung zum Aufsetzen von Sprühköpfen auf Behälter mit Aerosolventilen
Die Heuerung betrifft eine Vorrichtung zum Aufsetzen von Sprühköpfen auf Behälter mit Aerosolventilen mit einer
Sprühkopfzuführung und einer sich gegenüber dem Aerosolventil
im Behälter höhenmäßig verschiebbaren Sprühkopfhalterung,
die den Sprühkopfschaft über den Dom des Aerosolventils um eine passende: Länge in das Ventil eindrückt.
Es ist bekannt, die Sprühköpfe von Hand auf gefüllte mit
Aerosolventilen versehene Behälter aufzusetzen, nachteilig
ist, daß diese Handarbeit zeitraubend und teuer ist. Es ist auch bereits eine maschinelle Vorrichtung zum Aufsetzen solcher
Sprühköpfe bekannt, bei welcher Sprühkpfe nacheinander
in ein dickes Eohr mit dem Sprühkopfschaft voraus eingeführt
— 2 —
werden, wobei nach dem Einführen eines Sprühkopfes in ein solches Eohr Halterungen den Sprühkopfkörper oberhalb des
Randes festhalten. Durch Druck von oben wird der so gehalterte Sprühkopf in das im Behälter befindliche Aerosolventil
eingesetzt. Bei einer solchen Torrichtung wird der Sprühkopf immer um die längste Strecke, ausgehend von einer
Ausgangsstellung zum Aerosolventil, hin bewegt, wobei infolge Abweichungen von Behälterhöhe, Ventilhöhe und Domhöhe
die Eindringtiefe des Sprühkopfsschaftes in das Ventil veränderbar
sein kann, was dazu führen kann, daß im einen Extremfall der Sprühkopfschaft zu wenig in das Ventil eingeführt
wurde, damit die Gefahr besteht, daß der Sprühkopf infolge des nur leichten Sitzes im Ventil beim Transport
verlorengeht oder aber daß der Sprühkopfschaft zu tief in das Ventil eindringt und dabei das Ventil beschädigt, wodurch
ein Aussprühen des Behälterinhaltes erfolgt, was zu
Versehmutzungen und damit zu Störungen in der maschinellen
Vorrichtung führen kann. Außerdem kann sich das einmal beschädigte,
dann.aber wieder-geschlossene aber nicht gereinigte
Ventil bei bestimmten Produkten, wie Farben, Lacken oder d3^g.,
verklemmen, so daß der Verbraucher ein nicht mehr sicher
funktionierendes Produkt ausgeliefert erhält,
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Vorrichtung zum Aufsetzen
von Sprühkopfen auf Behälter mit Aerosolventilen der eingangs "beschriebenen Art zu schaffen, die auch gewährleistet,
daß der Sprühkopfschaft um eine stets gleichbleibende Strecke in die Aerosolventile eingeführt wird.
Diese Strecke ist dabei so vorausbestimmbar, daß weder das Ventil beschädigt noch der Sprühkopf mit zu leichtem Sitz
in diesem Ventil sitzt.
Die Neuerung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Sprühkopfhalt
erung eine Zange mit zueinander beweglichen Backen ist, die den Sprühkopf am Schaft fassen und diesen an der
Unterseite des Sprühkopfrandes abstützen, daß die Höhenbewegliehkeit
der Zange durch Aufsetzen auf den Dom des Aerosolventils begrenzt ist und daß zum Öffnen der Zange ein relativ
zur Zange bewegliches, bis zum Aufsetzen der Zange am Dom
des Aerosolventils mit dieser zusammen verschiebbares Kurvenstück vorhanden ist. '■■'■'.
Um eine genaue Bezugsebene zu schaffen, von der aus der
Sprühkopfschaft um eine vorbestimmte Strecke in das Ventil
besitzt
eingeführt wird, ±sns nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung jede Zangenbacke an dem dem zu fassenden Sprühkopf-
eingeführt wird, ±sns nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung jede Zangenbacke an dem dem zu fassenden Sprühkopf-
- Zj. _
schaft zugewandten Ende eine halbkreisförmige, dem Sprühkopfschaft
angepaßte Ausnehmung, un d eine sich daran anschließende dem Sprühkopfrand angepaßte Ausnehmung«
Vorzugsweise ist jede Zangenbacke zum Aufsetzen auf den Dom des Aerosolventils mit einer der Domform angepaßten
Unterseite versehen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Feuerung ist jede
Zangenbacke mit ihrem bügeiförmigen Ende schwenkbar an einer kolbenartig ausgebildeten Pührungsstange gelagert
und beide Zangenbaeken durch eine Zugfeder verbunden.
TJm Jeden Sprühkopf in einfachster Weise in die Zange einführen
zu können, bilden die den Sprühkopfschaft fassenden Backenenden der Zange einen Zuführungsschlitz für den
Sprühkopfschaft bei geschlossener Zange.
TJm die Zange in ihrer geöffneten Stellung zu halten, sind beide Zangenbacken auf einer Schwenkachse gelagert und zwischen
die Zangenbacken ein federnder Sperrstift eindringbar, der mit seinem Sperrkopf bei geschlossener Zange außer Eingriff
mit den Backen ist und bei geöffneter Zange zwischen die Backen tritt.
Um "beim Rüekhub der Torrichtung die Zange wieder in ihre
Schließstellung zurückzuführen, arbeitet der Sperrstift beim Rückhub der Zange mit einem Kurvenstück zusammen, das
den Sperrstift in Außer-Eingriff mit den Zangenbacken bringt.
Zur Steuerung der Zange ist 3 ede Zangenbacke an ihrer einen
Seite mit einer Führungsrolle versehen und das Kurvenstück
tritt zum Öffnen der Zange schwertförmig ausgebildet und/zwischen
diese Führungsrollen.
Um eine sichere &k Zentrierung der Yorrichtung zum Behälter
mit Aerosolventil zu erreichen, ist der Zange ein am Behälterrand aufsitzendes Zentrierrohr zugeordnet, welches höhenbeweglich
und zu dem die Zange relativ beweglich ist«
Each einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung ist das Zentrierrohr
nahe seinem dem Behälter zugekehrten Ende mit Ausnehmungen zum Durchtritt der Zangenbacken in das Zentrierrohrinnere
versehen.
Torzugsweise besitzt das Zentrierrohr eine Zuführungsschiene
für die Sprühköpfe und das Zentrierrohr und die Zange sind zueinander höhenmäßig einstellbar.
:'■;■" - 6 -
Um eine übermäßige Relativbewegung von Zange und Zentrierrohr
zueinander zu vermeiden und damit eine Beschädigung der Vorrichtung zu verhindern, ist die relative
Bewegung von Zange und Zentrierrohr durch einen Anschlagstift begrenzt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung ist das schwertförmige Kurvenstück zum Öffnen der Zange an einem
Führungsklotz befestigt, der mit einer Antriebsvorrichtung zur Höhenverschiebung verbunden ist und der das Zentrierrohr
und die konzentrisch zu diesem angeordnete Führungsstange mit der Zange verschiebbar trägt, wobei zwischen
Führungsklotz und Zentrierrohr eine diese auseinander haltende
Feder angeordnet ist.
Vorzugsweise durchdringt die Führungsstange für die Zange
eine im Führungsklotz feststellbare Führungshülse, zwischen
Führungshülse und Führungsstange ist eine diese Teile distanzierende
Feder angeordnet und am Führungsstangenende φ befindet
sich ein Gewinde mit Einstellmutter.
Zur höhenmäßigen Einstellung der Teile zueinander ist das Zentrierrohr gegenüber dem Führungsklotz verstellbar, wozu
das Zentrierrohr durch den Führungsklotz hindurchgeführt ist
und am oberen über dem Führungsklotz vorstehenden Ende
ein Gewinde mit Stellmutter "besitzt.
Eine "beispielsweise Ausführungsform der Feuerung wird
nachfolgendanhand der Zeichnung näher beschrieben. In
der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Sprühkopf-Auf set z vorrichtung
nach der Neuerung;
Jig. 2 eine um 90° gegenüber der Fig.. 1 gedrehte
Seitenansicht dieser "Vorrichtung;
\Fig. 5 eine sehematische Darstellung zur Erläuterung
der Wege, die die Teile dieser Vorrichtung beim
Aufsetzen eines Sprühkopfes zurücklegen5
Fig. 4- einen vertikalen Mittelschnitt der Vorrichtung
nach der Neuerung!
FiG. 5 einen Teilschnitt durch die Vorrichtung nach der !Teuerung mit Zange;
Fig. 6, 7 Teilansichten zur Erläuterung der Steuerung der Zangenbewegung;
Fig. 8, 9 Teilansichten der Zange in geschlossener und
geöffneter Stellung und
Fig. 10, 11 Teilansichten der Ssperrung für die Zangenstellungen.
Die Vorrichtung zum maschinellen Aufsetzen von Sprühköpfen
auf Behälter mit Aerosolventilen besitzt einen im Querschnitt etwa rechteokförmigen Führungsklotz 1,
welcher mit einer nicht dargestellten Vorrichtung zur Höhenbewegung dieses Klotzes verbunden ist. Diese Verbindung
kann zur Berücksichtigung verschiedener Behälter höhenverstellbar ausgebildet sein-? Es wäre auch möglich,
die Aufsetzfläche für die Behälter hierfür einstellbar auszubilden.
Der Führungsklotz 1 besitzt eine zentrale Mittelbohrung
20, die von einem Zentrierrohr 2 durchdrungen wird, welches in dieser Bohrung 20 verschiebbar geführt ist. Das Zentrierrohr
2 besitzt an einander gegenüberliegenden Seiten Längsschlitze 21, durch die Mitnehmerschrauben 14, welche
in den Führungsklotz 1 einschraubbar sind, hindurchtreten. Das Zentrierrohr 2 besitzt einen Bund 22, gegen den sieh
das eine Ende einer Druckfeder 5 abstützt und deren anderes Ende sich gegen eine Schulter 23 im Führungsklotz 1 abstützt.
Am über den Führungsklotz 1 vorstehenden Ende besitzt das Zentrierrohr 2 ein Gewinde, auf das eine Stellmutter
24 und eine Kontermutter 25 aufschraubbar sind. Am unteren Ende weist das Zentrierrohr 2 einen Zentrierring
auf, dessen Durchmesser abgestimmt ist auf den Tellerrand
des Aerosolventils 27 (vgl. Pig» 1, 2 und 4) und
dessen innerer Eand der Form des Ventiltellers angepaßt ist. An einer Seite des Umfanges des Zentrierringes 26
ist eine Zuführungsschiene 11 mittels Sehrauben 28 lösbar befestigt. Die Zuführungsschiene 11 besitzt, wie aus
Fig. 1 ersichtlich, etwa U-förmig geformte Seitenschenkel und bildet einen Längsspalt 29 zum freien Durchtritt des
Schaftes 30 eines auf das Aerosolventil 27 aufzusetzenden
Sprühkopfes 31» Der Sprühkopf 31 wird durch diese Zuführungsschiene
11 an der Unterseite des Sprühkopfrandes
höhenmäßig geführt. Uberhalb der Führungsschiene ist das Zentrierrohr 2 mit einer fensterartigen Ausnehmung 32 versehen,
desgleichen an seiner gegenüberliegenden Bückseite. Die Ränder dieser Ausnehmungen sind parallel zueinander
ausgearbeitet.
Innerhalb des Zentrierrohres 2 ist eine Führungsstange
verschiebbar geführt, welche von einem Kolbenteil 4- gebildet ist, in dessen oberes Ende ein Verlängerungsstück 34-fest
eingeschraubt ist und welches eine Führungshülse 35
durchdringt, welches im Führungsklotz 1 durch die Mitnehmerschrauben 14 festgehalten ist. Zwischen Führungshülse 35
und Kolbenteil 4- ist eine Druckfeder 6 angeordnet. Das obere
- 10 -
Ende des Verlängerungsstückes 34 tritt über den lührungsklotz
1 vor und ist mit einem Gewinde und einer Stellschraube 36 versehen. Am unteren Ende besitzt das Kolbenteil
4 an einander gegenüberliegenden Seiten Abflachungen. An diesem unteren Ende sind die Zangenbacken 7, 8 mittels
einer Schwenkachse 37 schwenkbar gelagert. Die Zangenbacken besitzen Schwenkbügel und diese Schwenkbügel beider Zangenbacken
sind auf der gemeinsamen Schwenkachse 37 gelagert. Die Zangenbacken 7, 8 setzen sich nach abwärts in abgebogene
Schwenkkufen 9} 10 fort, welche vorzugsweise ablösbar
und auswechselbar ausgebildet sind. Die Sehwenkkufen 9, 10
bilden an ihren einander zugekehrten Enden jeweils zentrisch halbkreisförmige Ausnehmungen,, die zur Aufnahme des Sprühkopfschaftes
30 dienen.
Anschließend an diese Ausnehmungen ist jede Kufe an ihrer
Oberseite mit einer Ausnehmung versehen, welche der Unterseite des Sprühkopfrandes 38 und dem Umfang des Sprühkopfrandes
angepaßt ist. Die Auflagefläche jeder Zangenkufe für die Unterseite des Sprühkopfrandes bildet somit eine
Bezugsebene, ab der der Sprühkopfschaft um eine bestimmte
Länge nach unten ragt und um eine bestimmte Länge über die Unterseite der Zangenkufgen vorsteht. Diese über die Unterseite
der Zangenkufen vorstehende Strecke χ (vgl. !ig. 8) ist demnach diejenige Strecke, um die der Sprühkopfschaft
in das Aerosolventil eingedrückt werden kann.
- 11 -
Die Zangenkufen sind dabei so angeordnet, daß sie "beim
Arbeiten der Aufsetzvorrichtung auf den Dom (nicht dargestellt) des Aerosolventils im Behälter auftreffen. Die
Unterseite der Zangenkufen ist vorzugsweise der Form des
Domes im auftreffenden Bereich angepaßt»
Die Zuführungsschiene 11 für die Sprühkopfe J1 muß zu
den Zangenkufen so ausgerichtet sein, daß die Unterseite
des Sprühkopfrandes stoßfrei und höhenmäßig fluchtend in
die Zangenkufen übergeht, insbesondere in die Unterseite der Ausnehmung, welche die Unterseite des Sprühkopfrandes
abstützt.
Die Ausnehmungen an den Zangenkufen bilden dabei einen
der führungsschiene zugekehrten Schlitz zum seitlichen Einführen des Sprühkopfschaftes, wobei sich dieser Schlitz
zur zentrischen Ausnehmung für den Sprühkopfschaft in den Zangenkufen, hin verjüngt. Beim Einführen jedes Sprühkopfes
über die Zuführungsschiene 11 in die Zangenkufen 9? 10 beiinden
sich diese in ihrer geschlossenen Stellung und werden hierbei kurz auseinander bewegt, um sich nach Einführen
des Sprühkopfes passend wieder um den Schaft des eingeführten Sprühkopfes zu legen.
Hierzu sind die beiden Zangenbacken 7, 8 über eine mit diesen
Zangenbacken verbundenen Zugfeder 39 verbunden.
- 12
Damit die Zangenkufen in das Innere des Zentrierrohres 2
eindringen können, besitzt das Zentrierrohr im Bereich dieser Zangenkufen 95 10 fensterartige Ausnehmungen 40, 41.
Haehdem ein Sprühkopf 31 über die Zuführungsschiene 11
in die Zangenkufen 9, 10 eingesetzt ist, wird der !Führungsklotz 1 von der nicht dargestellten Antriebsvorrichtung
von einer Ausgangsstellung ab nach abwärts verschoben, und
zwar, wie aus Fig. 3 ersichtlich, um eine Wegstrecke a„ Diese
Bewegung machen ohne gegliche Eelativversehiebung zueinander mit das Zentrierrohr 2 und die von den Zangenbacken 75
gebildete Zange mit Kolbenteil 4, Verlängerungsstück 34 und
Führungshülse 35· Nach dem Zurücklegen der Wegstrecke a setzt der Zentrierring 26 des Zentrierrohres 2 auf den Ventilteller
27 des Aerosolventiles auf und die Aufsetzvorrichtung und das Aerosolventil werden damit zueinander zentriert.»
Wird der Führungsklotz 1 hierauf von der Antriebsvorrichtung weiter nach abwärts bewegt, bleibt hierbei das Zentrierrohr
in seiner zuletzt eingenommenen Stellung stehen. Mit dem lührungsklotz 1 verschieben sich aber weiter die mit dem
Mihrungsklotz 1 fest verbundene Führungsstange 33? der davon
durch die Druckfeder 6 im Abstand gehaltene Kolbenteil 4 und die in diesem befestigte Zange, welche den Sprühkopf 31 hält»
Dieses Weiterbewegen dieser Teile um die Strecke b-ist beendet, wenn die Zangenkufen 95 10 auf dem Dom des Aerosolventiles
auftreffen. Damit ist der Sprühkopfschaft 30 um die
- 13 -
in Pig. 8 dargestellte Strecke x in das Aerosolventil
eingeführt.
Nach dem Erreichen dieser Stellung muß dafür gesorgt
werden, daß die Zangenkufen 9? 10 sich öffnen und den
Sprühkopf 31 freigeben. Hierzu "befindet sich, an geder
Zangenbacke 7j 8 auf einer Seite jeweils eine !Führungsrolle
42, 4-3, zwischen die ein schwertförmiges Kurvenstück
13 eintreten kann, welches abgeschrägte Flächen 44 "besitzt, die bewirken, daß die Zangenbaeken 7 9 8 aus
ihrer in Fig. 8 gezeigten geschlossenen Stellung an ihre Öffnungsstellung nach Fig. 9 nach außen geschwenkt werden.
Dieses Auseinanderschwenken der Zangenbaeken erfolgt, während
der Führungsklotz 1 und damit das schwertförmige Kurvenstück
13 eine Wegstrecke c zurücklegen. Hierbei bleibt die Zange höhenmäßig in ihrer vorher eingenommenen Endstellung,
die siek nach dem Zurücklegen der Wegstrecke b erreicht
hatte. Das schwertförmige Kurvenstück 13 ist mittels
Schrauben 45 lösbar im Führungsklotz 1 befestigt.
Damit die Zange in ihrer Offenstellung verbleibt ist. ein Zentrierrohr 2 und Kolbenteil 4 durchsetzender federbelasteter
Sperrstift 12 vorhanden, dessen Sperrkopf 46 bei geschlossener
Zange außerhalb der Zangenbacken 75 8 zu liegen
kommt, jedoch, wie aus Fig. 9 ersichtlich, tritt dieser
- 14 -
runde Sperrkopf 46 -zwischen1 die Zangenbaeken 7? 8, wenn
diese in die geöffente Stellung überführt wurden und hält sie in dieser Stellung dadurch fest, daß sich der
Sperrstift 12 infolge seiner lederbelastung axial verschiebt.
lachdem der Sprühkopf nun in das Aerosolventil eingesetzt
ist und die Zangenbacken in geöffenter Stellung gesperrt
sind, führt die Antriebsvorrichtung den lührungsklotζ 1
nach aufwärts zurück. Hierbei läuft der Sperrstift 12 mit
seinem dem Sperrkopf 46 gegenüberliegenden Ende gegen ein Kurvenstück 15j daß den Sperrstift axial verschiebt, so
daß der Sperrkopf 46 wieder außer Eingriff mit den Zangenbacken 7j 8 gelangt, welche infolge der Wirkung der Feder
wieder ihre Schließstellung einnehmen» Nachdem der Mhrungsklotz
1 in die Ausgangslage zurückgekehrt ist, ist der Aufsetzvorgang
beendet.
DIpL-jag. E. Edler
-RSOnchm'imilleabethstr. 34
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Aufsetzen von Sprühköpfen auf Behälter mit Aerosolventilen mit einer Sprühkopfzuführung und
einer sich gegenüber dem Aerosolventil im Behälter höhenmäßig verschiebbaren Sprühkopfhalterung, die den Sprühkopfschaft
über den Dom des Aerosolventils um eine passende Länge in das Ventil eindrückt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sprühkopfhalterung eine Zange mit zueinander beweglichen Backen (7S 8) ist, die den Sprühkopf
(31) am Schaft (30) fassen und diesen an der Unterseite des Sprühkopfrandes abstützen, daß die Höhenbeweglichkeit
der Zange durch Aufsetzen auf den Dom des Aerosolventils begrenzt ist und daß zum Öffnen der Zange
am Dom des Aerosolventils mit dieser zusammen verschiebbares Kurvenstück (13) vorhanden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Zangenbacke (7, 8) an dem dem zu fassenden Sprühkopfschaft zugewandten Ende eine halbkreisförmige,
dem Sprühkopfschaft (30) angepaßte Ausnehmung besitzt
un d daß sich daran eine dem Sprühkopfrand (38) angepaßte Ausnehmung anschließt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Zangenbacke (75 8) zum Aufsetzen
auf den Dom des Aerosolventils mit einer der Domform angepaßten Unterseite versehen ist,
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 "bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Zangenbacke (7, 8) mit ihrem bügeiförmigen Ende schwenkbar an einer kolbenartig ausgebildeten
!Führungsstange (33) gelagert ist und beide Zangenbacken durch eine' Zugfeder (39) verbunden sind ο
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 "bis 4-, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Sprühkopfschaft (30) fassenden Backenenden (95 10) der·Zange (7, 8) einen Zufüh-
schiitζ
rungsk-l-©4}e für den Sprühkopf schaft bei geschlossener
rungsk-l-©4}e für den Sprühkopf schaft bei geschlossener
Zange bilden.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Zangenbacken (7S 8) auf einer Schwenkachse (37) gelagert sind und zwischen die Zangenbacken
(7, 8) ein federnder Sperrstift (12) eindringbar ist, der mit seinem Sperrkopf (46) bei geschlossener
Zange außer Eingriff mit den Backen (7, 8) ist und bei geöffneter Zange zwischen die Backen (7, 8) tritt»
- 3 —
-■ 3 -
7*. Yorrichtung nach. Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrstift (12) beim Bückhub der Zange (7, 8) mit einem Kurvenstück (15) zusammenarbeitet, daß den
Sperrstift in Außer-Eingriff mit den Zangenbacken bringt,
8. Yorrichtung nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet,
daß jede Zangenbacke (7, 8) an ihrer einen Seite mit einer Führungsrolle (42, 43) verstehen ist und das
Kurvenstück (13) zum Öffnen der Zange schwertförmig ausgebildet ist und zwischen diese Pührungsrollen tritt.
9. Yorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zange (7, 8) ein am Behälterrand (27) aufsitzendes
Zentrierrohr (2) zugeordnet ist, welches höhenbeweglich und zu dem die Zange relativ beweglich ist.
10. Yorrichtung nach Anspruch 95 dadurch gekennzeichnet,
daß das Zentrierrohr (2) nahe seinem dem Behälter zugekehrten
Ende mit Ausnehmungen (40, 41) zum Durchtritt der Zangenbacken in "das Zentrierrohrinnere versehen ist-
11. Yorrichtung nach Anspruch 9? dadurch gekennzeichnet,
daß das Zentrierrohr (2) eine Zuführungsschiene (11)
r für die Sprühköpfe (31) besitzt und das Zentrierohr und die Zange (7,8) zueinander höhenmäßig einstellbar sind«,
12. Vorrichtung nach einemoder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die relative Bewegung von Zange (7, 8) und Zentrierrohr (2) durch
einen Anschlagstift begrenzt ist.
13« Vorrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das schwertförmige Kurvenstück (13) zum Öffnender Zange (7, 8) an einem Führungsklotz (1) befestigt
ist, der mit einer Antriebsvorrichtung zur Höhenverschiebung verbunden ist und der das Zentrierrohr
(2) und die konzentrisch zu diesem angeordnete Führungsstange (33) mit der Zange verschiebbar trägt,
wobei zwischen Führungsklotz und Zentrierrohr eine diese
au%inander haltende Feder (5) angeordnet ist«
14. Vorrichtung nach Anspruch 135 dadurch gekennzeichnets
daß die Führungsstange (33) für die Zange (75 8) eine
im Führungsklotz(1) feststellbare Führungshülse (35) durchdringt,
zwischen Führungshülse und Führungsstange eine diese Teile distanzierende Feder (6) angeordnet ist und
am Führungsstangenende ein Gewinde mit Einstellmutter (36)
sich befindet.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13? dadurch gekennzeichnet,
daß das Zentrierrohr (2) gegenüber dem Führungsklotz (1)
— 5 —
verstellbar ist, wozu das Zentrierrolir durch den
Mihrungsklotζ hindurchgeführt ist und am oberen
über den Pührungsklotz vorstehenden Ende ein Gewinde
mit Stellmutter (24) besitzt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1990892U true DE1990892U (de) | 1968-08-01 |
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