DE19904131C2 - Füllstation für eine Aseptik-FFS-Verpackungsmaschine - Google Patents
Füllstation für eine Aseptik-FFS-VerpackungsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Füllstation für eine Aseptik-FFS-
Verpackungsmaschine gemäß Oberbegriff der beiden unabhängigen
Patentansprüche 1 und 2.
Aseptik-FFS-Verpackungsmaschinen zum Formen (per Tiefziehen),
Füllen, Schließen einer durchlaufenden Packstoffbahn sind
hinlänglich bekannt und in Benutzung. Abhängig vom Produkt und
der Angebotsart (im Kühlfach oder in nicht gekühlten Regalen)
muß dafür gesorgt werden, daß zum einen die Packstoffbahn und
die Abdeckfolie keimfrei sind und zum anderen diese auch
während der Passage durch die Maschine keimfrei bleiben, d. h.,
für einen aseptischen Betrieb sind solche Maschinen mit einem
unter leichten Sterilluft-Überdruck stehenden Aseptiktunnel
ausgestattet. Alle diese Forderungen werden von den derzeit
verfügbaren Verpackungsmaschinen dieser Art erfüllt, die zudem
gemäß Benutzerforderungen mit möglichst hoher Taktzahl taufen
und auch möglichst geringe Stillstandszeiten bei den unumgäng
lichen Reinigungen insbesondere der Füllstation (tägliche
Grundreinigung und Zwischenspülungen bei Produktwechsel) benö
tigen sollen. Ein diesbezügliches Erschwernis stellt dabei der
Aseptiktunnel dar, in den die Füllstation mit ihrem mindestens
einem Füllrohr in geeigneter Weise unter Aufrechterhaltung der
Aseptikbedingungen und der notwendigen Reinigungs- und Spül
möglichkeiten integriert sein muß.
Soweit bekannt, sind dafür bislang zwei Grundprinzipien in
Benutzung, nämlich Anordnung einer entwässerbaren Reinigungs
mittelrücklaufwanne unter der ausgeformten Packstoffbahn im
Füllbereich und ferner die Anordnung einer horizontal unter
den Doseur verschieblichen Reinigungsmittelrücklaufwanne zwi
schen Doseur und Packstoffbahn im Steriltunnel vor. Siehe
hierzu DE-OS 23 10 589, gemäß der statt einer Wanne über der
Packstoffbahn ein Ableitungsrohrsystem angeordnet ist, auf das
zum Spülen die Füllrohre aufgesetzt werden.
Da sich im ersten Fall die Auffangwanne unter der Packstoff
bahn bzw. deren Förderstrecke befindet, die Wanne aber mit
ihrem Öffnungsrand beim Reinigungsvorgang gegen die Doseur
platte dicht angelegt sein muß, ist es notwendig, für jeden
Reinigungsvorgang die Packstoffbahn zu zertrennen und aus dem
Bereich der Füllstation zu entfernen, was unvermeidbar mit
entsprechend langen Stillstandszeiten der ganzen Maschine ver
bunden ist.
Das zweite Prinzip verlangt zwar keine Zertrennung und Ent
fernung der Packstoffbahn, hierbei muß aber die ganze Ver
stellmechanik für die Verschiebung der Auffangwanne und außer
dem deren Entwässerung per Tunnelwanddurchgriff bewältigt wer
den. Der Bewegungsversatz der Füllrohre, um diese zwecks Spü
lung auf das stationäre Ableitungssystem nach der vorerwähnten
DE-OS 23 10 589 einzustellen, verlangt eine Membranabdichtung
des dafür erforderlichen Steriltunneldurchgriffes.
Bei beiden Prinzipien ist dabei während der Reinigung bzw.
Spülung des Doseurs ein Weiterbetrieb der Maschine nicht
möglich, egal ob es sich dabei um eine Zwischenspülung oder
Grundreinigung handelt.
Hinzuweisen ist noch auf eine sogenannte Gegendruckvorrichtung
zur Sterilisierung des Produktzufuhrbereiches einer Abfüllvor
richtung nach der DE 34 16 967 C2, wobei ein speziell aus
gebildeter wannenartiger Spülbehälter mit Kondensatablauf ab
gedichtet von unten gegen die Fülldüsenmündung gehalten wird.
Ein Weiterbetrieb einer solchen Abfülleinrichtung während der
Spülung ist auch hier nicht vorgesehen und möglich, zumal der
Spülbehälter mit der Transporteinrichtung für die zu befül
lenden Behältnisse, die nicht Teil einer Packstoffbahn sind,
in Stellung unter die Fülldüsenmündung gebracht wird.
Ausgehend von einer Aseptik-FFS-Verpackungsmaschine der ein
gangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
die Füllstation einer solchen Verpackungsmaschine dahingehend
zu verbessern, daß diese bei nur kurzer Unterbrechung auch
während der Reinigung normal weiterlaufen kann.
Für die Lösung dieser Aufgabe ergeben sich nach der Erfindung
zwei Alternativen, und zwar nach Maßgabe der im Kennzeichen
der beiden unabhängigen Ansprüche 1 und 2 angeführten Merk
male.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich nach den Unter
ansprüchen.
Nach der DE 42 26 566 A1 ist es zwar bekannt, in Durchlauf
richtung hintereinander zwei mit separaten, sogenannten Ste
rilkästen versehene Füllstationen anzuordnen, diese dienen
aber nicht dazu, diese Verpackungsmaschine während der Reini
gung weiterlaufen lassen zu können, sondern um unterschied
liche Produkte in die ausgeformten Becher der Packstoffbahn
einzudosieren.
Bezgl. des im erfindungsgemäßen Zusammenhang verwendeten Be
griffes "Kappenverschluß" ist darauf hinzuweisen, daß darunter
auch eine sogenannte Düsenplatte zu verstehen ist, die in der
Regel dann zur Anwendung kommt, wenn ein Doseur mehrere Füll
rohre umfaßt. Ein solcher zum Füllrohr gehörender Kappen
verschluß ist notwendig, um einerseits in Füllstellung die
Durchgriffsöffnung zumindest weitestgehend abzuschließen und
andererseits in Reinigungs- bzw. Spülstellung die Wanne abzu
schließen, da in der Regel das Reinigungsmittel unter Druck
zugeleitet wird.
Sofern bei den beiden erfindungsgemäßen Lösungen von einer
Relativbewegung die Rede ist, so hat dies seinen Grund darin,
daß natürlich auch das bzw. die Füllrohre nicht nur per se
vertikal sondern auch horizontal zur dann stationären Wanne
verstellt werden können.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausführungsformen zu diesen
beiden Lösungen gemäß der abhängigen Ansprüche werden im
Rahmen der speziellen Beschreibung von Ausführungsbeispielen
noch näher erläutert und ebenso deren Funktion.
Beide erfindungsgemäßen Lösungen sind mit dem entscheidenden
Vorteil verbunden, daß, abgesehen von einer relativ kurzen
Unterbrechung, während der Spülung der einen Füllstation die
Maschine mit der anderen Füllstation weiterlaufen kann, wofür
jedoch nicht nur die Anordnung einer zweiten Füllstation
Voraussetzung ist, sondern auch deren spezielle erfindungs
gemäße Ausbildung gemäß der anderen Merkmale. Der bauliche
Aufwand an der Verpackungsmaschine ist zwar größer, dieser
Aufwand wird jedoch durch die wesentlich reduzierten Still
standszeiten wieder absolut wettgemacht, wobei zu berück
sichtigen ist, daß bislang gründliche Reinigungsspülungen
Zeiten von zwei bis drei Stunden in Anspruch nehmen, während
der der gesamte Betrieb solcher Maschinen unterbrochen ist.
Dem steht bei den erfindungsgemäßen Lösungen ein Zeitaufwand
in der Größenordnung von lediglich max. 20 min gegenüber, der
für den Wechsel der Füllstationen benötigt wird und die
erforderliche Sterilspülung des für den Wechsel zeitweilig zu
öffnenden Steriltunnels.
Die erfindungsgemäßen Füllstationen und deren Funktion werden
nachfolgend an Hand der zeichnerischen Darstellung von Ausfüh
rungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 stark schematisiert die Aseptik-FFS-Verpackungs
maschine in Seitenansicht;
Fig. 2A-2C eine der Füllstationen in unterschiedlichen Be
triebsstellungen;
Fig. 3 den Füllstationenbereich mit den beiden Füllsta
tionen nach der ersten Lösung und
Fig. 4 den Füllstationenbereich mit den beiden Füllsta
tionen nach der zweiten Lösung.
Die Füllstation für eine nur schematisch in Fig. 1 dargestellte
Aseptik-FFS-Verpackungsmaschine besteht nach wie vor aus
mindestens einem in Bezug auf die Förderstrecke PFS stationär
aber senkrecht zur Förderstrecke verstellbaren Dosierfüllrohr
3 (sogenannter Doseur), dem eine hier nur dem Prinzip nach
angedeutete Wanne 4 zur Aufnahme von bei der Reinigungsspülung
des Füllrohres 3 anfallender Reinigungsflüssigkeit zugeordnet
ist. Die ganze Förderstrecke der Packstoffbahn PB befindet
sich dabei in einem bspw. mit Sterilluft versorgten, unter
leichtem Überdruck stehenden Steriltunnel 4, der im Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 1 als sogenannter Halbtunnel dar
gestellt ist. Vor der hier allein interessierenden Füllstation
1 befindet sich die Formstation FS, vor dieser der Vorbe
handlungsbereich VB (Packstoffbahnsterilisierung und Vor
wärmung) und hinter dieser die Schließstation SS. Alle diese
in einem nicht dargestellten Gestell befindlichen Komponenten
bedürfen bis auf die hier wesentliche Füllstation keiner
näheren Erläuterung, da hinlänglich bekannt.
Bezüglich der ersten Lösung wird auf die Fig. 2A-2C und 3
verwiesen, aus denen ersichtlich ist, daß am Aseptiktunnel 2
oberhalb der Förderstrecke PFS in verstellbaren Öffnungen 2''
abdichtbar zum Tunnel 2 hintereinander zwei Füllstationen 1, 1'
angeordnet sind, die jeweils aus einem entwässerbaren
Wannenteil 5 und einem nachgeordneten Füllrohr-Durchgriffsteil
6 gebildet und Wannen- und Füllrohr-Durchgriffsteil 5, 6 auf
das Füllrohr 3 parallel zur Förderstrecke PFS einstellbar
angeordnet sind, wobei das Füllrohr 3 mit einem sowohl für den
Wannenteil 5 als auch den Füllrohr-Durchgriffsteil 6 passenden
Kappenverschluß 7 und der Füllrohr-Durchgriffsteil 6 bei
Stellung des Wannenteiles 5 unter dem Füllrohr 3 (Fig. 2C) mit
einer abnehmbaren Verschlußkappe 8 versehen sind.
Bezüglich des Merkmals "verstell- bzw. versetztbaren Öff
nungen" 2'' wird auf Fig. 2A, 2B verwiesen, die den notwendigen
Versatz des Wannen- und Durchgriffsteiles 5, 6 zum Füllrohr 3
verdeutlicht. Bewerkstelligt wird dieser Versatz dadurch, daß
die obere Begrenzung 2' des Aseptiktunnels 2 mindestens im
Anordnungsbereich der beiden Füllstationen 1, 1' aus abge
dichtet auflegbaren Abdeckelementen 9, wie bspw. dargestellt,
gebildet ist. Wie vorerwähnt, ist es beim Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 2A-2C auch möglich, bei stationärem Wannen und
Durchgriffsteil 5, 6 das Füllrohr 3 in angehobener Stellung
horizontal vom Durchgriffsteil zum Wannenteil und umgekehrt zu
verstellen.
Nicht dargestellt sind beim Ganzen die Verstellmechaniken für
das in Bezug auf die Förderstrecke PFS stationäre aber zu
dieser senkrecht verstellbare Füllrohr 3 und auch nicht die
Elemente zur Füllgutzuführung und zur Spülmittelableitung aus
der Wanne 5.
Fig. 2A zeigt die Füllstation in Dosierstellung, Fig. 2B in
Wechselstellung Mund Fig. 2C in Spülstellung. Um von der
normalen Betriebsstellung gemäß Fig. 2A in die Reinigungs
stellung gemäß Fig. 2C zu gelangen, wird wie folgt vorge
gangen:
Das Füllrohr 3 wird hochgestellt, und es werden die beiden benachbarten Abdeckelemente 9, 9' ausgetauscht. Da durch Her ausziehen des Füllrohres 3 der Aseptiktunnel 2 per Durch griffsteil 6 per se mit der Umgebungsluft in Verbindung tritt, wäre eine an sich mögliche, längenveränderliche Ge staltung der oberen Tunnelabdeckung, um die Installations öffnung 2'' um das Maß V zu versetzen, mit einem viel zu großen Aufwand verbunden, weshalb die dargestellte Ausführungsform bevorzugt wird.
Das Füllrohr 3 wird hochgestellt, und es werden die beiden benachbarten Abdeckelemente 9, 9' ausgetauscht. Da durch Her ausziehen des Füllrohres 3 der Aseptiktunnel 2 per Durch griffsteil 6 per se mit der Umgebungsluft in Verbindung tritt, wäre eine an sich mögliche, längenveränderliche Ge staltung der oberen Tunnelabdeckung, um die Installations öffnung 2'' um das Maß V zu versetzen, mit einem viel zu großen Aufwand verbunden, weshalb die dargestellte Ausführungsform bevorzugt wird.
Ist die Wechselstellung gemäß Fig. 2B erreicht, wird das
Füllrohr 3 mit seinem Kappenverschluß 7 in die Reini
gungsstellung gemäß Fig. 2C abgesenkt, wobei sich der untere
Rand des Kappenverschlusses 7 auf den oberen Rand Ales
Wannenteiles 5 aufsetzt, der mit einer umlaufenden Dichtung 11
versehen ist. Um den Aseptiktunnel 2 wieder dicht zu machen
und einer kurzzeitigen Sterilspülung unterwerfen zu können,
wird auf die Durchgriffsöffnung 6' des Füllrohr-Durchgriffs
teiles 6 einfach eine entsprechend bemessene Verschlußkappe 8
aufgelegt.
Da erfindungsgemäß eine zweite, entsprechend ausgebildete
Füllstation 1' (siehe Fig. 3) vorhanden ist, kann nun die För
derung der Packstoffbahn PB wieder fortgesetzt werden, wobei
nunmehr ausreichend Zeit zur Verfügung steht, die in Reini
gungsstellung befindliche Füllstation 1 einer gründlichen Rei
nigungsspülung zu unterziehen, die in der Regel Zeiten von 2
bis 3 Std. in Anspruch nimmt, hier aber nicht mehr ins Gewicht
fällt, da ja die Maschine mit der anderen Füllstation 1'
weiterläuft.
Die zweite Lösung (siehe hierzu Fig. 4) unterscheidet sich von
der vorbeschrieben dadurch, daß hierbei die beiden Füll
stationen 1, 1' jeweils aus einem separaten Wannenteil 5 und
einem zur Förderstrecke stationären Füllrohr-Durchgriffsteil 6
gebildet sind, wobei der Wannenteil 5 über dem Tunnel 2, d. h.,
außerhalb des Tunnels 2 angeordnet ist und über den hier sta
tionären Füllrohr-Durchgriffsteil 6 bei hochgestelltem Füll
rohr 3 parallel zur Förderstrecke PFS verstellbar ist.
Gemäß Fig. 4 kann zwar jedem stationären Füllrohr-Durch
griffsteil 6 ein separates Wannenteil 5 zugeordnet werden, was
aber nicht, wie ohne weiteres vorstellbar, zwingend notwendig
ist, da beide Durchgriffsteile 6 bei entsprechend verlän
gerter, nur gestrichelt angedeuteter Schlittenführung 10 von
einem Wannenteil 5 bedient werden können. Nach Hochstellen der
hier doppelt dargestellten Füllrohre 3 (die Packstoffbahn PB
wird hierbei also in Abzugsrichtung mit Doppelschritten ge
taktet bewegt) wird bei dieser Ausführungsform der Wannenteil
5 unter die Füllrohre 3 verschoben, und der Füllrohr-Durch
griffsteil 6 wird, wie vorbeschrieben ebenfalls mit einer
entsprechend bemessenen Verschlußkappe 8 abgedeckelt. Auch bei
dieser Ausführungsform und bei hochgestellten Füllrohren 3 ist
es wiederum möglich, diese horizontal über das jeweils
zugehörige, dann stationäre Wannenteil zu verstellen.
Wie aus den Fig. 2 bis 4 ersichtlich, ist der Füllrohr-Durch
griffsteil 6 mit die Durchgriffsöffnungen 6' umschliessenden
und in den Kappenverschluß 7 der Füllrohre 3 passenden Hülsen
12 bzw. hülsenartigen Fortsätzen versehen, so daß sich, wie
ersichtlich, bei in Füllstellung abgesenkten Füllrohren 3 eine
Art Labyrinthabdichtung des Aseptiktunnels 2 in diesem Bereich
ergibt.
Claims (13)
1. Füllstation für eine Aseptik-FFS-Verpackungsmaschine, deren
Packstoffbahn-Förderstrecke (PFS) in einem Aseptiktunnel
(2) und hinter deren Packstoff-Formstation (FS) die
Füllstation (1) angeordnet ist, die aus mindestens einem in
Bezug auf die Förderstrecke (PFS) stationären aber senk
recht zur Förderstrecke (PFS) verstellbaren Dosierfüllrohr
(3) besteht, dem eine Wanne (4) zur Aufnahme von bei der
Reinigungsspülung des Füllrohres (3) anfallender Reini
gungsflüssigkeit zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Aseptiktunnel (2) oberhalb der Förderstrecke (PFS)
in verstellbaren Öffnungen abdichtbar zum Tunnel (2) hin
tereinander zwei Füllstationen (1, 1') angeordnet sind,
wobei sich abwechselnd jeweils nur eine Füllstation (1, 1')
in Betriebsstellung und die andere Füllstation (1', 1) in
Reinigungsstellung befindet, daß die Füllstationen (1, 1')
wegen den verstellbaren Öffnungen zwischen einer Betriebs
stellung und einer Reinigungsstellung hin- und herbewegbar
sind und jeweils aus einem das Füllrohr (3) in Reini
gungsstellung aufnehmenden Wannenteil (5) und einem das
Füllrohr (3) in Betriebsstellung aufnehmenden Füllrohr-
Durchgriffsteil (6) bestehen und beide zusammen eine beweg
bare Einheit bilden und daß der Füllrohr-Durchgriffsteil
(6) bei Stellung des Wannenteiles (5) unter
dem Füllrohr (3) mit einer abnehmbaren Verschlußkappe (8)
versehen ist.
2. Füllstation für eine Aseptik-FFS-Verpackungsmaschine, deren
Packstoffbahn-Förderstrecke (PFS) in einem Aseptiktunnel
(2) und hinter deren Packstoff-Formstation (FS) die Füll
station (1) angeordnet ist, die aus mindestens einem in
Bezug auf die Förderstrecke (PFS) stationären aber senk
recht zur Förderstrecke (PFS) verstellbaren Dosierfüllrohr
(3) besteht, dem eine Wanne (4) zur Aufnahme von bei der
Reinigungsspülung des Füllrohres (3) anfallender Reini
gungsflüssigkeit zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Aseptiktunnel (2) oberhalb der Förderstrecke (PFS)
in Öffnungen abgedichtet zum Tunnel (2) hintereinander zwei
Füllstationen (1, 1') angeordnet sind, wobei sich abwech
selnd jeweils nur eine Füllstation (1, 1') in Betriebsstel
lung und die andere Füllstation (1', 1) in Reinigungs
stellung befindet, daß die Füllstationen (1, 1') jeweils aus
einem stationären, das Füllrohr (3) in Betriebsstellung
aufnehmenden Füllrohr-Durchgriffsteil (6) und aus einem se
paraten Wannenteil (5) gebildet sind und der Wannenteil (5)
in Reinigungsstellung unter das hochgestellte Füllrohr (3)
bewegbar ist und daß der Füllrohr-Durchgriffsteil (6) in
Reinigungsstellung mit einer abnehmbaren Verschlußkappe (8)
versehen ist.
3. Füllstation nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Reihe (R) quer zur Packstoffbahn-Förderstrecke
(PFS) mehrere Füllrohre (3) nebeneinander angeordnet und
diese mit einem gemeinsamen Kappenverschluß (7) für den
entsprechend verlängerten Wannenteil (5) versehen sind und
der Füllrohr-Durchgriffsteil (6) mit einer entsprechenden
Zahl von Durchgriffsöffnungen (6') versehen ist, die mit
einer gemeinsamen Verschlußkappe (8) abdeckbar sind.
4. Füllstation nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Reihe (R) von Füllrohren (3) mindestens eine
weitere Reihe (R') von Füllrohren (3) zugeordnet ist.
5. Füllstation nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Begrenzung (2') des Aseptiktunnels (2) min
destens im Anordnungsbereich der beiden Füllstationen
(1, 1') aus abgedichtet auflegbaren Abdeckelementen (9)
gebildet ist.
6. Füllstation nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der entwässerbare Wannenteil (5) mit seinem zugehörigen
Füllrohr-Durchgriffsteil (6) in einer Schlittenführung (10)
in Füll- und Reinigungsstellung positionsgenau zum Füllrohr
(3) bzw. den Füllrohren verstellbar ist.
7. Füllstation nach einem der Ansprüche 2 und 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der entwässerbare Wannenteil (5) in einer Schlitten
führung (10) in Reinigungsstellung positionsgenau über den
abgedeckelten Füllrohr-Durchgriffsteil (6) verstellbar ist.
8. Füllstation nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wannenteil (5) öffnungsseitig mit einer umlaufenden
Dichtung (11) für den aufzusetzenden Kappenverschluß (7)
versehen ist.
9. Füllstation nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Füllrohr-Durchgriffsteil (6) mit die Durchgriffs
öffnungen (6') umschließenden und in den Kappenverschluß
(7) passenden Hülsen (12) versehen ist.
10. Füllstation nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei entsprechend verlängerter Schlittenführung statt
zweier Wannenteile (5) nur ein in die Bereiche beider Füll
stationen (1, 1') verstellbarer Wannenteil (5) vorgesehen
ist.
11. Füllstation nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aus Wannenteil (5) und Füllrohr-Durchgriffsteil (6)
gebildete Einheit parallel zur Förderstrecke (PFS) ver
setzbar angeordnet ist.
12. Füllstation nach einem der Ansprüche 2 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß für den Versatz des Wannenteiles (5) und des separaten
Füllrohr-Durchgriffsteil (6) über dem Aseptiktunnel (2)
eine zur Förderstrecke (PFS) parallele Schlittenfüh
rung (10) angeordnet ist.
13. Füllstation nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußkappe (7) als am jeweiligen Füllrohr (3)
angeordnete, nach unten offene topfartige, abgedichtet auf
hülsenartige Fortsätze (12) am Wannenteil (5) aufsetzbare
und entsprechende hülsenartige Fortsätze (12) am Füllrohr-
Durchgriffsteil (6) übergreifende Hülse ausgebildet ist.
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