DE19903549B4 - Zylinderidentifizierungsvorrichtung für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Zylinderidentifizierungsvorrichtung für Brennkraftmaschinen Download PDF

Info

Publication number
DE19903549B4
DE19903549B4 DE19903549A DE19903549A DE19903549B4 DE 19903549 B4 DE19903549 B4 DE 19903549B4 DE 19903549 A DE19903549 A DE 19903549A DE 19903549 A DE19903549 A DE 19903549A DE 19903549 B4 DE19903549 B4 DE 19903549B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sensor
signal
signals
internal combustion
cylinder identification
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19903549A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19903549A1 (de
Inventor
Mamoru Hitachiohta Nemoto
Masami Hitachinaka Nagano
Hiroto Ishikawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi Ltd
Hitachi Automotive Systems Engineering Co Ltd
Original Assignee
Hitachi Ltd
Hitachi Car Engineering Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hitachi Ltd, Hitachi Car Engineering Co Ltd filed Critical Hitachi Ltd
Publication of DE19903549A1 publication Critical patent/DE19903549A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19903549B4 publication Critical patent/DE19903549B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/009Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents using means for generating position or synchronisation signals
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/22Safety or indicating devices for abnormal conditions
    • F02D41/222Safety or indicating devices for abnormal conditions relating to the failure of sensors or parameter detection devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P3/00Other installations
    • F02P3/02Other installations having inductive energy storage, e.g. arrangements of induction coils
    • F02P3/04Layout of circuits
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B21/00Measuring arrangements or details thereof, where the measuring technique is not covered by the other groups of this subclass, unspecified or not relevant
    • G01B21/22Measuring arrangements or details thereof, where the measuring technique is not covered by the other groups of this subclass, unspecified or not relevant for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combined Controls Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Abstract

Zylinderidentifizierungsvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit Sensoren (13, 14) und einer an einer Nockenwelle angebrachten Signalscheibe (15) mit mehreren eingekerbten oder vorspringenden Elementen,
dadurch gekennzeichnet, daß
– die eingekerbten oder vorspringenden Elemente in Gruppen angeordnet sind, wobei die Anzahl der Gruppen der Anzahl der Zylinder der Brennkraftmaschine entspricht,
– eine Gruppe eine Anzahl von eingekerbten oder vorspringenden Elementen aufweist, die von der Anzahl der eingekerbten oder vorspringenden Elemente der anderen Gruppen verschieden ist,
– zwei Sensoren (13, 14) die einzelnen Elemente einer jeden Gruppe erfassen, wobei die beiden Sensoren (13, 14) mit einer Phasendifferenz angeordnet sind, derart, daß zwischen Signalen, die von einem der beiden Sensoren (13, 14) entsprechend den einzelnen Elementen einer Gruppe erzeugt werden, wenigstens ein Element einer anderen Gruppe durch den anderen Sensor (13, 14) erfasst wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zylinderidentifizierungsvorrichtung zum Identifizieren des oder der Zylinder einer laufenden Brennkraftmaschine in einem spezifischen Hub und insbesondere eine Zylinderidentifizierungsvorrichtung für Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
  • Ein Betriebszyklus einer Brennkraftmaschine besteht aus mehreren Hüben, gewöhnlich aus zwei oder vier, weshalb es für die Steuerung des Zündzeitpunkts, der Kraftstoffeinspritzung oder dergleichen einer Mehrzylinder-Brennkraftmaschine mit zwei oder mehr Zylindern notwendig ist, den oder die Zylinder, die sich in einem spezifischen Hub, z.B. in einem Verdichtungshub, befinden, zu identifizieren. Hierfür ist eine Zylinderidentifizierungsvorrichtung erforderlich.
  • Es sind bereits mehrere solche Zylinderidentifizierungsvorrichtungen bekannt.
  • DE 40 37 546 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Identifizierung von Zylindern einer Brennkraftmaschine mit einem Bezugssignalgenerator bestehend aus zwei zueinander versetzten Einzelsensoren, die unterschiedliche Signale erfassen, die durch Einkerbungen bzw. Vorsprünge einer an der Kurbelwelle montierten Signalscheibe erzeugt werden. Ein Erkennungssignalgenerator nimmt die Umdrehung eines anderen mit der Kurbelwelle gekoppelten und sich mit halber Geschwindigkeit der Kurbelwelle drehenden Teils wahr und erzeugt ein Zylindererkennungssignal, das für die einzelnen Zylinder des Motors unterschiedliche Formen hat und die Identifizierung über eine Steuereinheit ermöglicht.
  • DE 43 20 028 A1 offenbart eine Zylinderidentifizierungseinrichtung, bei der Zylinderidentifizierungssignale durch eine an der Nockenwelle montierte Signalscheibe mit Schlitzen und Photodetektoren erzeugt werden, wobei sich die Einzelsignale durch unterschiedliche Impulsbreiten unterscheiden, die aus der Länge der Schlitze resultieren und den einzelnen Zylindern zugeordnet werden können. Ein Bezugspositionssignal wird durch logische Verknüpfung der Identifizierungssignale erzeugt und der Motor wird auf der Grundlage der Zylinderidentifizierungssignale und des Bezugspositionssignals gesteuert. Durch die Erfassung mehrerer Zylinderidentifizierungssignale kann eine Motorsteuerung auch dann gewährleistet werden, wenn ein einzelner Kanal der Identifizierungssignale ausfällt.
  • Aus den 2 und 3 der JP 56037535 A ist eine Zylinderidentifizierungsvorrichtung bekannt, mit der der Verdichtungshub eines ersten Zylinders anhand von Signalen von einem Kurbelwinkelsensor und von einem an der Nockenwelle angebrachten Zylinderidentifizierungssensor identifiziert wird.
  • Aus JP 05086953 A ist eine Zylinderidentifizierungsvorrichtung bekannt, bei der an einer an der Nockenwelle angebrachten Umdrehungserfassungsscheibe in ungleichen Intervallen drei Vorsprünge für die Kurbelwinkelidentifizierung vorgesehen sind. Ferner ist ein Vorsprung für die Identifizierung eines ersten Zylinders hinzugefügt, so dass mehrere Signale in ungleichen Intervallen erzeugt werden können. Die aufgereihten Impulsintervalle dieser mehreren Signale werden geprüft. Der Kurbelwinkel wird zu dem Zeitpunkt identifiziert, zu dem ein vorgeschriebenes Anordnungsmuster, das nur dem Kurbelwinkel-Identifizierungsimpuls zuschreibbar ist, erfasst wird. Dann wird der Zylinder entweder zu dem Zeitpunkt identifiziert, zu dem ein vorgeschriebenes Anordnungsmuster einschließlich des Zylinderidentifizierungsimpulses erfasst wird, oder wenn eine Änderung in einem vorgeschriebe nen Impulsintervall bei einem Zylinderidentifizierungsimpuls erfasst wird.
  • Das Verfahren zum Identifizieren des Zylinders zu dem Zeitpunkt, in dem eine Änderung in einem vorgeschriebenen Impulsintervall erfasst wird, wird im Folgenden mit Bezug auf 2 kurz beschrieben. 2, die auf eine Dreizylinder-Brennkraftmaschine Bezug nimmt, veranschaulicht die Beziehung zwischen dem Hub jedes Zylinders und der Position der Erfassung durch den Kurbelwinkelsensor. Die Markierungen O für die Hübe bezeichnen ein Ansaugen, während die Pfeile die Zündpositionen angeben. Für den Kompressionshub jedes Zylinders werden zwei Signale (A, B) erzeugt, ferner wird ein Signal C für die Erfassung des Kompressionshubs des Zylinders 1 erzeugt. Zwei Umdrehungen der Kurbelwelle in dem Diagramm bilden den Grundzyklus einer Viertakt-Brennkraftmaschine. In 3 sind die genauen räumlichen Beziehungen zwischen den Signalen A, B und C in 2 gezeigt. Ein Signal CR gibt die Erzeugungsposition eines durch den Kurbelwinkelsensor zu erfassenden Signals an. Das Signal A wird bei 75° vor dem oberen Totpunkt (= BTDC = before top dead center) der Verdichtung jedes Zylinders erzeugt. Das Signal B wird bei 5° BTDC der Verdichtung jedes Zylinders erzeugt. Das Signal C wird nur einmal bei zwei Umdrehungen der Kurbelwelle an einer Position von 210° BTDC der Verdichtung eines Zylinders erzeugt, wobei der Winkel zwischen den Signalen C kleiner als für die anderen Signale ist. Die Zylinderidentifizierung ist abgeschlossen, wenn die in der Tabelle angegebene Identifizierungsbedingung erfüllt ist. Genauer gesagt erfolgt die Identifizierung entsprechend der folgenden Gleichung (1) anhand der Zeithysterese zwischen den Signalen CR: TRATIO ≥ MKRAT# (1)wobei MKRAT# ein Zylinderidentifizierungskoeffizient ist und TRATIO das Impulsperiodenverhältnis ist.
  • Die Berechung erfolgt durch die folgende Gleichung (2): TRATIO = (Told1 + Told2)/T (2) wobei Told1 die unmittelbar vorhergehende Impulsperiode, Told2 die Impulsperiode unmittelbar vor Told1, und T die letzte Impulsperiode bezeichnet.
  • Die Größe MKRAT# nimmt einen Wert von ungefähr 5 an. Wenn daher eine Umsetzung in ein Winkelverhältnis vorgenommen wird, beträgt Told2 zum Zeitpunkt der Erzeugung eines Signals C 175°, Told1 = 65° und T = 35°, so dass gilt: TRATIO = (175 + 65)/35 = 7,5. Ebenso beträgt Told2 zum Zeitpunkt der Erzeugung eines Signals B 65°, Told1 = 175° und T = 65°, so dass gilt: TRATIO = (65 + 175)/65 = 3,7. Zum Zeitpunkt der Erzeugung eines Signals A beträgt Told2 170°, Told1 = 65° und T = 170°, so dass TRATIO = (175 + 65)/170 = 1,38 ist. Zusammenfassend kann gesagt werden, da TRATIO zum Zeitpunkt der Erzeugung eines Signals A 1,38, zum Zeitpunkt der Erzeugung eines Signals B 3,7 und zum Zeitpunkt der Erzeugung eines Signals C 7,5 beträgt, kann das Signal C von den Signalen A und B unterschieden werden, falls der Zylinderidentifizierungskoeffizient MKRAT# auf 5 gesetzt ist.
  • Bei der erwähnten Vorrichtung des Standes der Technik gemäß der JP 56037535 A besteht jedoch das Problem, dass beim Anlassen der Brennkraftmaschine keine Zylinderidentifizierung ausgeführt werden kann, bis die Nockenwelle eine volle Umdrehung ausgeführt hat, d.h. bis die Kurbelwelle zwei Umdrehungen abgeschlossen hat. Obwohl in der oben erwähnten Vorrichtung des Standes der Technik (JP 05086953 A) die Hubidentifizierung der Brennkraftmaschine sofort erfolgt, besteht die Gefahr einer Fehlidentifizierung, falls die Brennkraftmaschine hohen Drehzahlschwankungen unterliegt, da die Identifizierung auf der Grundlage des Zeitverhältnisses zwischen den Signalen erfolgt. Da ferner nur ein Sensor für die Erfassung der Drehzahl (Kurbelwinkelsensor) vorhanden ist, besteht zwar ein Kostenvorteil, jedoch entsteht das Problem, dass die Brennkraftmaschine bei einem Sensorfehler anhält.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zylinderidentifizierungsvorrichtung für Brennkraftmaschinen zu schaffen, die störunanfällig ist und in der Startphase als auch bei größeren Drehzahlschwankungen eine exakte Identifizierung ermöglicht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Zylinderidentifizierungsvorrichtung für Brennkraftmaschinen nach Anspruch 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist eine an der Nockenwelle angebrachte Signalscheibe für die Erfassung der Umdrehungen mit zwei Signalerzeugungseinrichtungen pro Zylinder versehen; vor diesen beiden Signalen wird ein Zylinderidentifizierungssignal hinzugefügte ferner sind zwei Sensoren so beschaffen, dass sie eine Phasendifferenz ab der Erfassung des Vorsprungs aufweisen. Aus den Ausgangssignalen dieser beiden Sensoren werden Bitmuster für die einzelnen Zylinder entsprechend vorbereitet, wobei eine Zylinderidentifizierung in Übereinstimmung mit der Kombination dieser Muster erzielt wird. Die Phasendifferenz ist hierbei so gesetzt, dass die Anzahl der Signale, die vom zweiten (im Folgenden mit SCAS abgekürzt) der beiden Sensoren zwischen den vom ersten Sensor (im Folgenden mit BCAS abgekürzt) erfassten Signalen detektiert werden 0, 1 oder 2 sein kann. Ein Signal von einer BCAS-Signaleingangseinrichtung wird empfangen und die Anzahl der erzeugten Signale wird durch eine Signalzähleinrichtung gemessen. Ferner wird ein BCAS-Signal durch eine FLAG (0, 1)-Erzeugungseinrichtung empfangen, die den FLAG-Zustand bei jedem Eingang des BCAS-Signals setzt. Ferner wird ein SCAS-Signal von einer SCAS-Signaleingangseinrichtung empfangen. Außerdem wird von einer Bitvorbereitungseinrichtung ein Bitmuster erzeugt. Eine Zylinderidentifizierung wird gemäß einem Bitmuster für die Zylinderidentifizierung von einer Zylinderidentifizierungskriterium-Speichereinrichtung, einem weiteren Bitmuster, das von der Bitvorbereitungseinrichtung erzeugt wird, und der Anzahl der Signale, die von der Signalzähleinrichtung erzeugt werden, ausgeführt.
  • Durch die Erfindung wird eine Zylinderidentifizierungsvorrichtung für Brennkraftmaschinen geschaffen, mit der bei Ausführung einer Steuerung unter Verwendung mehrerer Arten von Referenzsignalen pro Zylinder mit nur einer an der Nockenwelle befestigten Signalscheibe für die Zylinderidentifizierung und die Drehzahlerfassung eine Unterscheidung der Referenzsignale verzögerungsfrei und ohne Beeinflussung durch Drehzahlschwankungen der Brennkraftmaschine erzielt werden kann, wobei bei Verwendung des zweiten Sensors (SCAS) ein Anhalten der Brennkraftmaschine selbst dann verhindert werden kann, wenn der erste Sensor (BCAS) fehlerhaft arbeitet.
  • Weitere Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der folgenden Beschreibung zweckmäßiger Ausführungen deutlich, die auf die beigefügte Zeichnung Bezug nimmt. Es zeigen:
  • 1 ein Diagramm zur Erläuterung eines beispielhaften Verfahrens zur Implementierung der Zylinderidentifizierung gemäß der Erfindung;
  • 2 das bereits erwähnte Diagramm zur Erläuterung eines beispielhaften Verfahrens zur Implementierung der Zylinderidentifizierung des Standes der Technik;
  • 3 das bereits erwähnte Diagramm zur Erläuterung eines Verfahrens zur Zylinderidentifizierung des Standes der Technik;
  • 4 eine Ansicht zur Erläuterung der Systemkonfiguration einer Brennkraftmaschine, auf die die Erfindung angewendet wird;
  • 5 ein Diagramm der Ausgangskennlinien des Drehzahlsensors;
  • 6 ein Blockschaltplan zur Erläuterung der internen Konfiguration der Steuereinrichtung der Erfindung;
  • 7 eine Darstellung, die erläutert, wie der Drehzahlsensor der Erfindung in einer Brennkraftmaschine angebracht ist;
  • 8 eine Darstellung zur Erläuterung der räumlichen Beziehung zwischen dem Drehzahlsensor und der Signalscheibe gemäß der Erfindung;
  • 9 eine Darstellung zur Erläuterung von Einzelheiten der räumlichen Beziehung zwischen dem Drehzahlsensor und der Signalscheibe gemäß der Erfindung;
  • 10 eine Darstellung zur Erläuterung eines weiteren Beispiels der räumlichen Beziehung zwischen dem Drehzahlsensor und der Signalscheibe gemäß der Erfindung;
  • 11 einen Blockschaltplan zur Erläuterung des Zylinderidentifizierungsverfahrens gemäß der Erfindung;
  • 12 einen Blockschaltplan zur Erläuterung des Ausfallsicherungsverfahrens gemäß der Erfindung;
  • 13 ein Diagramm zur Erläuterung der Ergebnisse beim Anlassen einer Brennkraftmaschine des Standes der Technik;
  • 14 ein Diagramm zur Erläuterung der Ergebnisse beim Anlassen einer Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung;
  • 15 ein Diagramm zur Erläuterung der Verteilung der Anlasszeitpunkte einer Brennkraftmaschine des Standes der Technik; und
  • 16 ein Diagramm zur Erläuterung der Verteilung der Anlasszeitpunkte einer Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung.
  • Zunächst wird auf 4 Bezug genommen, in der die Systemkonfiguration einer Brennkraftmaschine, auf die die Erfindung angewendet wird, gezeigt ist. In 4 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Luftreiniger, das Bezugszeichen 2 eine Drosselklappen-Baueinheit oder einen Drosselklappenkörper, der mit einer Drosselklappe zum Steuern der Luftansaugmenge versehen ist und dessen Auslass mit einem Ansaugkrümmer 4 verbunden ist, durch den die zugeführte Luft an die Zylinder der Brennkraftmaschine 5 verteilt wird; das Bezugszeichen 6 bezeichnet ein elektronisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzventil, das am Ansaugkrümmer 4 angebracht ist. Die Brennkraftmaschine ist auf ihrer Ansaugseite mit einem Lufteinlassventil 7 versehen und auf ihrer Auslassseite mit einem Auslassventil 8 versehen. Das Bezugszeichen 10 bezeichnet eine Steuereinrichtung, die als Eingangssignale die Ausgangssignale eine O2-Sensors 11, eines Wassertemperatursensors 12, eines BCAS (erster Sensor) 13, eines SCAS (zweiter Sensor) 14, eines Drucksensors 16, eines Drosselklappensensors 17 und dergleichen empfängt und Steuersignale an das Kraftstoffeinspritzventil 6, eine Zündspule 9, ein ISC-Ventil 21, eine Kraftstoffpumpe 31 und dergleichen liefert.
  • Das Bezugszeichen 22 bezeichnet eine Batterie; das Bezugszeichen 23 bezeichnet ein Hauptrelais für die Steuereinrichtung 10; das Bezugszeichen 24 bezeichnet ein Kraftstoffpumpenrelais; und das Bezugszeichen 30 bezeichnet eine Kraftstoffkammer, von der Kraftstoff durch die Kraftstoffpumpe 31 angesaugt wird, wobei der Kraftstoff dann, wenn sein Druck durch einen Druckregler 32 eingestellt worden ist, das Kraftstoffeinspritzventil 6 über eine Kraftstoffleitung 33 erreicht. Das vom Kraftstoffeinspritzventil 6 einzuspritzende exakte Einspritzvolumen wird von der Steuereinrichtung 10 anhand der Eingangssignale von den verschiedenen Sensoren berechnet und bestimmt. Der BCAS 13 und der SCAS 14 erfassen, wie in 5 gezeigt, eine Änderung A des Magnetfeldes, die jedes Mal auftritt, wenn ein auf einer Signalscheibe 15 vorgesehener Vorsprung ein Signal B mittels einer internen Verarbeitungsschaltung erzeugt und an die Steuereinrichtung 10 liefert.
  • 6 zeigt die interne Konfiguration der Steuereinrichtung 10. Die Steuereinrichtung 10 enthält einen Computer, der eine Eingangsschaltung 191, eine A/D-Umsetzungseinheit 192, eine Zentraleinheit 193, ein ROM 194, ein RAM 195 sowie eine Ausgangsschaltung 196 umfasst. Die Eingangsschaltung 191 soll analoge Signale (z.B. Signale vom Wassertemperatursensor 12 und vom Drosselklappenöffnungssensor 9) empfangen, die Signale von Rauschkomponenten entfernen und die gereinigten Signale an die A/D-Umsetzungseinheit 192 übertragen. Die Zentraleinheit 193 soll die verschiedenen oben erwähnten Steuerungen und Diagnosen unter Verwendung des Ergebnisses der A/D-Umsetzung und durch Ausführen eines Kraftstoffeinspritz-Steuerprogramms und weiterer vorgegebener Programme für andere Steuerungen, die in einem das ROM 194 umfassenden Medium gespeichert sind, ausführen. Die Ergebnisse der Arithmetikoperationen und der A/D-Umsetzung werden im RAM 195 vorübergehend gespeichert und außerdem über die Ausgangsschaltung 196 als Steuerausgangssignal 197, das für die Steuerung des Kraftstoffeinspritzventils 6 und der Zündspule 9 und dergleichen verwendet werden soll, ausgegeben. Andererseits werden die Signale vom BCAS 13 und vom SCAS 14, nachdem sie durch die Eingangsschaltung 191 einer Unterscheidung nach dem Vorhandensein oder Fehlen unterworfen worden sind, als Hoch/Niedrig-Signale über Signalleitungen 198 und 199 an die Zentraleinheit 193 übertragen. Die Zentraleinheit 193 ist so beschaffen, dass sie in dem mit C in 5 bezeichneten Zeitverlauf eine Unterbrechungsverarbeitung ausführt, wenn der Spannungspegel der Signalleitung 198 vom niedrigen zum hohen Pegel gewechselt hat.
  • Andererseits sind der BCAS 13 und der SCAS 14 angeordnet, wie es in 7 gezeigt ist; 7 ist eine Vorderansicht der Brennkraftmaschine. In einer Nockenabdeckung 60 ist die Signalscheibe 15, die an der Nockenwelle angebracht ist, gegenüber einer Kurbelwelle 50 installiert und dreht sich mit der halben Frequenz der Kurbelwelle 50. Die räumlichen Beziehungen sind in 8 gezeigt. Der BCAS 13 und der SCAS 14 sind an Vorsprüngen der Signalscheibe 15 angebracht. 9 zeigt eine Seitenansicht des in 8 gezeigten Zustands, mit der die Konfiguration veranschaulicht wird, mittels derer Änderungen des Magnetfelds des an der Signalscheibe 15 vorgesehenen Vorsprungs 61 erfasst werden.
  • 10 zeigt eine weitere Erfassungseinrichtung, in der der BCAS 13 und der SCAS 14 an der äußeren Umfangsfläche der Signalscheibe 15 angeordnet sind. Die Sensoren 13 und 14 können entweder so wie es in 9 oder in 10 gezeigt ist, oder in Form einer Kombination dieser Darstellungen angeordnet sein. Nebenbei sei angemerkt, dass der Vorsprung 61 (konvex) selbstverständlich durch eine bestimmte Nut (konkav) ersetzt sein kann.
  • 11 ist ein Blockschaltplan zur Erläuterung des Zylinderidenitifizierungsverfahrens gemäß der Erfindung. Das BCAS-Signal wird in eine Eingangsverarbeitungseinrichtung 210 eingegeben und von Rauschkomponenten und dergleichen gereinigt. Dann zählt eine Signalzähleinrichtung 230 einen Zähler jedes Mal hoch, wenn das Signal eingegeben wird, um zu überwachen, wie oft das BCAS-Signal eingegeben wird. Eine FLAG (0, 1)-Erzeugungseinrichtung 240 invertiert anhand eines Signals von der Eingangsverarbeitungseinrichtung 210 den FLAG-Zustand jedes Mal zwischen 0 und 1, wenn das Signal von der Eingabeverarbeitungseinrichtung 210 eingegeben wird. Gleichzeitig wird das SCAS-Signal ebenfalls von Rauschkomponenten und dergleichen durch eine weitere Eingabeverarbeitungseinrichtung 220 gereinigt und an eine Bitvorbereitungseinrichtung 250 übertragen. Die Bitvorbereitungseinrichtung 250 bereitet anhand der Signale von der FLAG (0, 1)-Erzeugungseinrichtung und von der SCAS-Signal-Eingangsverarbeitungseinrichtung 220 ein Bitmuster vor. Das Bitmuster wird unter Verwendung eines Bytes (acht Bits) des in 6 gezeigten RAM 195 als Register für die Bitmuster-Unterscheidung vorbereitet. Das Register für die Bitmuster-Unterscheidung wird jedes Mal, wenn das Signal von der FLAG (1, 0)-Erzeugungseinrichtung 240 invertiert wird (zwischen 0 und 1), um ein Bitäquivalent nach links verschoben. Außerdem wird das niedrigstwertige Bit des Bitmuster-Register jedes Mal, wenn ein Signal von der Eingangsverarbeitungsschaltung 220 für das SCAS-Signal eingegeben wird, nach 1 geändert. Wenn das Signal von der FLAG (0, 1)-Erzeugungseinrichtung 240 im gleichen Zustand bleibt und ein Signal von der Eingangsverarbeitungseinrichtung für das SCAS-Signal zweimal eingegeben wird, wird von einer Mehrfacheingang-Verarbeitungseinrichtung 260 eine Verarbeitung ausgeführt, um das niedrigstwertige Bit nach 0 zu ändern, nachdem das Bitmuster-Register nach links verschoben worden ist. Somit lautet die Sequenz des Bitmusters „10". In 1 ist ein Beispiel gezeigt, in dem der oben beschriebene Prozess auf eine Dreizylinder-Brennkraftmaschine angewendet wird. Der Zustand des Bitmuster-Registers wird, wie gezeigt, als Sequenz 011011110... erzeugt. Dann wird das von der Bitmuster-Vorbereitungseinrichtung 250 erzeugte Bitmuster an eine Zylinderidentifizierungseinrichtung 280 übertragen, damit diese die Zylinderidentifizierung ausführt. Die Zylinderidentifizierung wird erzielt, wenn eine Zylinderidentifizierungskriterium-Speichereinrichtung 270 vorgegebene Daten entnimmt und deren Identität mit dem Bitmuster bestätigt. Das Verfahren wird im Folgenden beschrieben. Zunächst wird der Zählstand der Signalzähleinrichtung 230 überwacht, wobei dann, wenn der Zählstand 3 ist (d.h., wenn das BCAS-Signal dreimal eingegeben worden ist), ein Bitmuster mit der Sequenz 110 beurteilt wird, das die Bedeutung eines Verdichtungshubs des Zylinders 2 hat. In anderen Fällen werden ein Bitmuster mit der Sequenz 110, das die Bedeutung eines Kompressionshubs des Zylinders 1 hat, oder ein Bitmuster mit der Sequenz 011, das die Bedeutung eines Verdichtungshubs des Zylinders 3 hat, beurteilt. Wenn daher ein BCAS-Signal dreimal eingegeben worden ist, ist eine Zylinderidentifizierung fehlerfrei möglich.
  • Nun wird ein Ausfallsicherungsverfahren, das bei einem BCAS-Fehler angewendet wird, beschrieben. 12 ist ein Blockschaltplan zur Erläuterung einer Ausfallsicherungseinrichtung. In einer Kurbelwinkelsensor-Anomalie-Erfassungseinrichtung (CAS-Anomalie-Erfassungseinrichtung) 300 wird ein BCAS-Signal eingegeben. Der BCAS wird als anomal beurteilt, wenn trotz der Eingabe eines SCAS-Signals kein BCAS-Signal eingeht. In diesem Fall wird der als anomal beurteilte Sensor abgeschaltet, gefolgt vom Schalten zu einer Zylinderidentifizierung, die mit der herkömmlichen Zylinderidentifizierung, die ausschließlich normale Sensoren verwendet, äquivalent ist. Falls die Beurteilung eine Normalität ergibt, wird ein Schalter 350 geschlossen, während ein Schalter 360 geöffnet wird, so dass das BCAS-Signal an eine Zündzeitpunkt-/Einspritzzeitpunkt-Berechnungs-einrichtung 340 geliefert wird. Falls die Beurteilung eine Anomalie ergibt, werden die Schalter 350 und 360 geschlossen bzw. geöffnet, so dass die Zündzeitpunkt-/Einspritzzeitpunkt-Berechnungseinrichtung 340 eine Verarbeitung anhand eines Signals von einer Phasendifferenz-Korrektureinrichtung 320 ausführt. Hierbei ist es wichtig, die Inhalte der Phasendifferenz-Korrektureinrichtung 320 zu beschreiben. Zunächst werden an eine Phasendifferenz-Erfassungseinrichtung 310 ein BCAS-Signal und ein SCAS-Signal übertragen. Die Zeitperiode ab der Eingabe des SCAS-Signals bis zur Eingabe des BCAS-Signals wird gemessen, um das Zeitverhältnis zu erhalten. Dieses Verfahren wird mit Bezug auf 1 erläutert. Sobald die Zylinderidentifizierung erfolgt ist, werden den BCAS-Signalen (Basis-CS) in 1 die Bezugszeichen B0 bis B6 zugewiesen, wodurch es möglich ist, die Signalpositiorien zu bestimmen. B0 bezeichnet die Position der Zylinderidentifizierung. In ähnlicher Weise werden den SCAS-Signalen (Unter-CS) die Bezugszeichen C0 bis C6 zugewiesen. Da somit Signale mit den gleichen angehängten Ziffern, z.B. B0 und C0, die gleiche Vorsprungsposition auf der Signalplatte nutzen, sind ihre Phasen bekannt, falls die Zeitdifferenz zwischen ihnen angegeben wird. Da ein Zyklus der Brennkraftmaschine von einem Signal C0 zum nächsten Signal C0 dauert, kann der Phasenwinkel durch die folgende Gleichung (3) berechnet werden: BSANGL = B0C0INT/C0INT × 720 (3) wobei BSANGL der CAS-Phasenwinkel, B0C0INT das Intervall zwischen den Zeitpunkten C0 und B0, und C0INT das Intervall zwischen den Zeitpunkten C0 und C0 bezeichnet.
  • Die Berechnung gemäß Gleichung (3) ergibt den Verzögerungswinkel von BCAS gegenüber SCAS. Dann sagt die Phasendifferenz-Korrektureinrichtung 320 anhand des CAS-Phasenwinkels die Positionen der Auftritte von Bn (n = 0-6), die in eine Zeitbasis umgesetzt, werden, vorher. Da das Verfahren für die Winkel/Zeit-Umsetzung während des Betriebs einer Brennkraftmaschine den Fachleuten bekannt ist, wird ihre Erläuterung hier weggelassen. Wie bisher beschrieben worden ist, sagt die Phasenkorrektureinrichtung bei einem fehlerhaften Betrieb des BCAS die Position des Auftritts des BCAS-Signals anhand des SCAS-Signals unter Verwendung des im Voraus berechneten BSANGL vorher und gibt ein geeignetes Signal für die Zündzeitpunkt-/Einspritzzeitpunkt-Berechnungseinrichtung aus, so dass ein fortgesetzter Betrieb der Brennkraftmaschine möglich ist.
  • Zusammen mit der Drehzahl der Brennkraftmaschine werden Erfassungssignale vom ersten Sensor (BCAS) und vom zweiten Sensor (SCAS) geliefert. Das Register für die Bitmuster-Unterscheidung wird jedes Mal, wenn ein Signal vom ersten Sensor (BCAS) eingegeben wird, um ein 1-Bit-Äquivalent nach links verschoben. Außerdem wird das niedrigstwertige Bit des Bitmuster-Registers jedes Mal, wenn vom zweiten Sensor (SCAS) ein Signal übertragen wird, nach 1 geändert. Falls ein Signal vom zweiten Sensor (SCAS) erzeugt wird, bevor vom ersten Sensor (BCAS) ein Signal erzeugt wird (d.h. falls das erste Signal zweimal erzeugt wird) wird das niedrigstwertige Bit nach 0 geändert, nachdem das Bitmuster-Register nach links verschoben worden ist. In 1 ist ein Beispiel gezeigt, in dem der oben beschriebene Prozess auf eine Dreizylinder-Brennkraftmaschine angewendet wird. Der Zustand des Bitmuster-Registers wird mit der Sequenz 011011110... erzeugt. Die Zylinderidentifizierung wird entsprechend dem Eingangszustand des ersten Sensors (BCAS) klassifiziert. Falls daher ein Signal vom ersten Sensor (BCAS) dreimal eingegeben wird, hat ein Bitmuster mit der Sequenz 110 die Bedeutung des Verdichtungshubs des Zylinders 2. In anderen Fällen wird das Bitmuster geprüft, wenn ein Signal vom ersten Sensor zum nächsten Mal (d.h. zum vierten Mal) eingegeben wird. Ein Bitmuster mit der Sequenz 110 hat die Bedeutung des Verdichtungshubs des Zylinders 1, während ein Bitmuster mit der Sequenz 011 die Bedeutung des Verdichtungshubs des Zylinders 3 hat. Wenn daher ein Signal vom ersten Sensor (BCAS) vier Mal eingegeben worden ist, ist eine Zylinderidentifizierung fehlerfrei möglich. Ferner wird bei einem Fehler des ersten Sensors (BCAS) eine Zylinderidentifizierung durch den zweiten Sensor (SCAS) für die Steuerung der Kraftstoffzufuhr und der Zündung erzielt.
  • Die 13 und 14 zeigen die Ergebnisse von Brennkraftmaschinen, bei denen eine Zylinderidentifizierungsvorrichtung des Standes der Technik bzw. der Erfindung verwendet wird im Praxistest. Beide Figuren zeigen das Häufigkeitsmuster der Drehzahlen während des Anlassens einer Brennkraftmaschine. 13 zeigt den Fall, in dem eine Zylinderidenitifizierungsvorrichtung des Standes der Technik verwendet wird, wobei ein Fehler bei der Zylinderidentifizierung wegen großer Drehzahlschwankungen zum Zeitpunkt des Anlassens des Motors wiederholt wurde, so dass mehr als drei Sekunden zum Anlassen erforderlich waren. Andererseits zeigt 14 den Fall, in dem die erfindungsgemäße Zylinderidentifizierungsvorrichtung verwendet wurde, wobei die Zylinderidentifizierung sofort erzielt wurde, da die nachteilige Wirkung von Drehzahlschwankungen keinen Einfluss hatte und der Motor in weniger als einer Sekunde angelassen wurde. Diese Ergebnisse sind in den 15 bzw. 16 statistisch dargestellt. 15 zeigt die Verteilung der Anlasszeitpunkte bei Verwendung einer herkömmlichen Zylinderidentifizierungsvorrichtung, während 16 die Verteilung der Anlasszeitpunkte bei Verwendung einer erfindungsgemäßen Zylinderidentifizierungsvorrichtung zeigt. Diese Diagramme verdeutlichen, dass die Implementierung der erfindungsgemäßen Zylinderidentifizierungsvorrichtung eine Reduzierung sowohl der Schwankungen als auch der absoluten Länge des Anlasszeitpunkts ermöglicht. Zum Zeitpunkt des Anlassens einer Brennkraftmaschine kann daher die Zylinderidentifizierung ausgeführt werden, bevor die Nockenwelle eine vollständige Umdrehung ausführt, d.h. bevor die Kurbelwelle zwei Umdrehungen ausführt, ferner besteht aufgrund der Tatsache, dass die Zylinderidentifizierung ohne Verwendung des Zeitverhältnisses zwischen den Zylindern erzielt wird, nicht die Gefahr einer Fehlidentifizierung, selbst wenn die Brennkraftmaschine erheblichen Drehzahlschwankungen unterliegt. Selbst bei einem fehlerhaften Betrieb des BCAS können die Kraftstoffzufuhr und die Zündung der Brennkraftmaschine durch den SCAS gesteuert werden, so dass ein Anhalten der Brennkraftmaschine verhindert werden kann.

Claims (5)

  1. Zylinderidentifizierungsvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit Sensoren (13, 14) und einer an einer Nockenwelle angebrachten Signalscheibe (15) mit mehreren eingekerbten oder vorspringenden Elementen, dadurch gekennzeichnet, daß – die eingekerbten oder vorspringenden Elemente in Gruppen angeordnet sind, wobei die Anzahl der Gruppen der Anzahl der Zylinder der Brennkraftmaschine entspricht, – eine Gruppe eine Anzahl von eingekerbten oder vorspringenden Elementen aufweist, die von der Anzahl der eingekerbten oder vorspringenden Elemente der anderen Gruppen verschieden ist, – zwei Sensoren (13, 14) die einzelnen Elemente einer jeden Gruppe erfassen, wobei die beiden Sensoren (13, 14) mit einer Phasendifferenz angeordnet sind, derart, daß zwischen Signalen, die von einem der beiden Sensoren (13, 14) entsprechend den einzelnen Elementen einer Gruppe erzeugt werden, wenigstens ein Element einer anderen Gruppe durch den anderen Sensor (13, 14) erfasst wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen von eingekerbten Elementen oder vorspringenden Elementen mit einem Abstand angeordnet sind, der gleich dem Quotienten aus einem Kurbelwellenwinkel von 720° und der Anzahl der Zylinder der Brennkraftmaschine ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (240) zum Erzeugen eines 0/1- oder Hoch/Niedrig-Signals jedesmal dann, wenn vom ersten Sensor (13) ein Signal übertragen wird, und eine Einrichtung (250), die ein Bit mit Wert "1" ausgibt, wenn ein Signal vom zweiten Sensor (14) zwischen den Signalen vom ersten Sensor (13) übertragen wird, oder ein Bit mit Wert "0" ausgibt, wenn kein solches Signal übertragen wurde, und die dann, wenn zwischen den Signalen vom ersten Sensor (13) zwei Signale vom zweiten Sensor (14) übertragen wurden, dem ersten dieser Signale ein Bit mit Wert "1" zuordnet und dem zweiten dieser Signale ein Bit mit Wert "0" zuordnet, wobei die Zylinderidentifizierung anhand der Muster erzielt wird, die sich aus den Kombinationen dieser Bits ergeben.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (310) zum Erfassen der Phasendifferenz zwischen den vom ersten Sensor (13) und vom zweiten Sensor (14) erzeugten Signalen und eine Einrichtung (320), die dann, wenn die von der Einrichtung (310) erfaßte Phasendifferenz von einer vorgegebenen Referenz verschieden ist, eine Korrektur mit einem diesem Unterschied entsprechenden Phasendifferenz-Äquivalent ausführt.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die das Vorhandensein oder Fehlen jeglichen Ausgangssignals vom ersten Sensor (13) und/oder vom zweiten Sensor (14) erfaßt oder beurteilt, eine Anomalie-Erfassungseinrichtung (300), die dann, wenn sich das Ergebnis der Ausgangssignal-Erfassung oder die Beurteilung des Vorhandenseins oder Fehlens eines Ausgangssignals zwischen dem ersten Sensor (13) und dem zweiten Sensor (14) unterscheidet, in Abhängigkeit davon, ob für den ersten oder für den zweiten Sensor das Fehlen des Ausgangssignals beurteilt wird, diesen ersten Sensor (13) bzw. diesen zweiten Sensor (14) als anomal beurteilt, und eine Schalteinrichtung (350, 360), die bei einer Anomalie eines der beiden Sensoren (13, 14) den normal arbeitenden Sensor (13; 14) vom anderen Sensor (14; 13), bei dem eine Anomalie erfaßt worden ist, abkoppelt und ihn dazu veranlaßt, die Zylinderidentifizierung selbst auszuführen.
DE19903549A 1998-01-30 1999-01-29 Zylinderidentifizierungsvorrichtung für Brennkraftmaschinen Expired - Fee Related DE19903549B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1852898A JP3599554B2 (ja) 1998-01-30 1998-01-30 内燃機関の気筒判定装置
JP10-18528 1998-01-30

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19903549A1 DE19903549A1 (de) 1999-08-05
DE19903549B4 true DE19903549B4 (de) 2006-11-23

Family

ID=11974137

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19903549A Expired - Fee Related DE19903549B4 (de) 1998-01-30 1999-01-29 Zylinderidentifizierungsvorrichtung für Brennkraftmaschinen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US6098604A (de)
JP (1) JP3599554B2 (de)
KR (1) KR100686266B1 (de)
CN (1) CN1087393C (de)
DE (1) DE19903549B4 (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE60114902T2 (de) * 2000-02-22 2006-06-01 Hitachi, Ltd. System und Verfahren zur Zylinderidentifikation in einer Brennkraftmaschine
US7069140B2 (en) * 2004-06-30 2006-06-27 General Electric Company Engine operation without cam sensor
US7171298B2 (en) * 2005-06-30 2007-01-30 Temic Automotive Of North America, Inc. Method and system for identifying phase in an internal combustion engine
JP2007077845A (ja) * 2005-09-13 2007-03-29 Fujitsu Ten Ltd 演算処理装置、演算処理方法、エンジン制御装置及びエンジン制御方法
US7590800B2 (en) * 2006-06-30 2009-09-15 Seagate Technology Llc 2D dynamic adaptive data caching
US7743216B2 (en) * 2006-06-30 2010-06-22 Seagate Technology Llc Predicting accesses to non-requested data
CN101210522B (zh) * 2006-12-31 2010-08-25 比亚迪股份有限公司 一种信号盘和包括该信号盘的发动机气缸顺序判别装置以及方法
CN102052176B (zh) * 2009-10-30 2013-03-20 北汽福田汽车股份有限公司 一种多缸发动机的分缸平衡系统与方法
JP5167237B2 (ja) * 2009-12-24 2013-03-21 トヨタ自動車株式会社 回転センサの異常判定装置
SE541683C2 (en) * 2016-12-19 2019-11-26 Scania Cv Ab Cylinder Detection in a Four-stroke Internal Combustion Engine
FR3097010B1 (fr) * 2019-06-07 2021-06-11 Continental Automotive Gmbh Procédé de validation d’une disparition de défaillance transitoire du signal issu d’un capteur de vilebrequin
CN111140353B (zh) * 2019-12-16 2021-06-22 潍柴动力股份有限公司 发动机缸数的测试方法及测试装置
CN115163304B (zh) * 2022-07-22 2023-07-21 一汽解放汽车有限公司 一种发动机判缸控制系统及判缸控制方法

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5637535A (en) * 1979-09-05 1981-04-11 Nippon Soken Inc Knocking detector
DE3742675A1 (de) * 1986-12-19 1988-06-30 Fuji Heavy Ind Ltd Kurbelwinkel-abtastsystem fuer eine brennkraftmaschine
DE4037546A1 (de) * 1989-11-24 1991-05-29 Mitsubishi Electric Corp Zylinderidentifiziervorrichtung
JPH0586953A (ja) * 1991-09-30 1993-04-06 Fuji Heavy Ind Ltd 内燃機関のクランク角及び気筒判定方法
DE4320028A1 (de) * 1992-06-17 1993-12-23 Mitsubishi Electric Corp Steuer- oder Regelvorrichtung für eine Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2374528A1 (fr) * 1976-12-17 1978-07-13 Cii Systeme d'allumage electronique et moteur a combustion interne equipe d'un tel systeme
JPS61193011A (ja) * 1985-02-21 1986-08-27 Honda Motor Co Ltd 内燃エンジンの始動開始直後のクランク角度基準位置検出方法
JPS62199947A (ja) * 1986-02-28 1987-09-03 Nissan Motor Co Ltd 多気筒機関のクランク角検出装置
JP2541949B2 (ja) * 1986-11-28 1996-10-09 本田技研工業株式会社 4サイクル内燃機関の点火時期制御装置
JP2648928B2 (ja) * 1988-04-28 1997-09-03 富士重工業株式会社 自動車用エンジンの気筒判別装置および気筒別制御方法
JP2648929B2 (ja) * 1988-04-30 1997-09-03 富士重工業株式会社 エンジンの気筒判別装置
JPH0291433A (ja) * 1988-09-27 1990-03-30 Fuji Heavy Ind Ltd エンジンのクランク角タイミング検出装置
JP2519334B2 (ja) * 1989-10-25 1996-07-31 富士重工業株式会社 エンジンのクランク角検出装置
US5307670A (en) * 1990-11-01 1994-05-03 Fuji Jukogyo Kabushiki Kaisha Misfire discriminating method for an engine
JPH05231294A (ja) * 1992-02-26 1993-09-07 Hitachi Ltd 内燃機関の気筒判別装置及びそれを用いた内燃機関制御装置並びにセンサ装置
JP2790574B2 (ja) * 1992-06-25 1998-08-27 三菱電機株式会社 内燃機関制御装置
JP3326866B2 (ja) * 1993-04-28 2002-09-24 株式会社デンソー 内燃機関の回転位置検出装置
JPH07243366A (ja) * 1994-03-02 1995-09-19 Toyota Motor Corp ディーゼルエンジンの燃料噴射ポンプ装置
JPH08284732A (ja) * 1995-04-14 1996-10-29 Nippondenso Co Ltd 内燃機関の気筒グループ判別装置
JPH09209817A (ja) * 1996-02-05 1997-08-12 Hitachi Ltd 内燃機関の気筒判定方法

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5637535A (en) * 1979-09-05 1981-04-11 Nippon Soken Inc Knocking detector
DE3742675A1 (de) * 1986-12-19 1988-06-30 Fuji Heavy Ind Ltd Kurbelwinkel-abtastsystem fuer eine brennkraftmaschine
DE4037546A1 (de) * 1989-11-24 1991-05-29 Mitsubishi Electric Corp Zylinderidentifiziervorrichtung
JPH0586953A (ja) * 1991-09-30 1993-04-06 Fuji Heavy Ind Ltd 内燃機関のクランク角及び気筒判定方法
DE4320028A1 (de) * 1992-06-17 1993-12-23 Mitsubishi Electric Corp Steuer- oder Regelvorrichtung für eine Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung

Also Published As

Publication number Publication date
CN1225415A (zh) 1999-08-11
KR19990068221A (ko) 1999-08-25
DE19903549A1 (de) 1999-08-05
US6098604A (en) 2000-08-08
CN1087393C (zh) 2002-07-10
JPH11210542A (ja) 1999-08-03
KR100686266B1 (ko) 2007-02-23
JP3599554B2 (ja) 2004-12-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19903549B4 (de) Zylinderidentifizierungsvorrichtung für Brennkraftmaschinen
DE2845350C2 (de)
DE19749817B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Ermittlung des Spritzbeginns
DE3618079C2 (de)
DE3609069C2 (de)
DE4126961C2 (de) Klopfsteuer-Verfahren und Vorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen
DE102018102163A1 (de) Diagnose von kraftstoffeinspritzvorrichtungen in motor mit variablem hubraum
DE3615547A1 (de) Vorrichtung zur erkennung eines fehlerhaft arbeitenden zylinders eines mehrzylinder-verbrennungsmotors, sowie verfahren zum betreiben der vorrichtung
DE3532783A1 (de) Verfahren zum steuern eines bei einem verbrennungsmotor vorgesehenen abgasrueckfuehrungsventils
EP1639253A1 (de) Verfahren zur überwachung der abgasrückführung einer brennkraftmaschine
DE10026267B4 (de) Vorrichtung zur Arbeitstaktbestimmung eines Viertaktmotors
DE3005781A1 (de) Zuendverstellungs-steuereinrichtung
EP0647290A1 (de) Maschinensteuerverfahren mit ersatzfunktion für ein fehlerhaftes wellenwinkelsignal
DE3638565A1 (de) Steuersystem fuer die kraftstoffeinspritzung einer brennkraftmaschine und verfahren zur kraftstoffeinspritzung
DE4320028C2 (de) Steuervorrichtung für eine Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung
DE19730970B4 (de) Steuereinrichtung für eine Brennkraftmaschine
DE4128909A1 (de) Zuendregelvorrichtung und -verfahren fuer eine brennkraftmaschine
EP0818619B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Stellung einer variablen Ventilsteuerung
EP2748449A1 (de) Verfahren zum betreiben einer brennkraftmaschine
DE10227279B4 (de) Verfahren, Computerprogramm und Steuer- und/oder Regelgerät zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, sowie Brennkraftmaschine
EP1313947B1 (de) Verfahren zum betreiben einer brennkraftmaschine und entsprechende vorrichtung
DE3812281C2 (de)
DE4040828A1 (de) Steuersystem fuer eine kraftstoffpumpe
DE3138057C2 (de) Verfahren zur Steuerung der Zündverstellung bei einer Brennkraftmaschine
DE10323486A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine, insbesondere in einem Kraftfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee