DE19901279A1 - Crasphsperre an einem Türschloß oder Türgriff eines Fahrzeugs - Google Patents
Crasphsperre an einem Türschloß oder Türgriff eines FahrzeugsInfo
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Abstract
Crashsperre an einem Türschloß oder Türgriff eines Fahrzeugs, mit einem Übertragungselement (2), das von einem Türgriff in eine das Türschloß öffnende Entriegelungslage verstellbar ist und einem Sperrelement (7), das bei einem unfallbedingten Fahrzeugstoß durch Massenkraft in eine Sperrlage verstellbar ist, in der sich ein Sperrabsatz (8) des Sperrelements (7) vor einer Stützschulter (4) des Übertragungselements (2) befindet, wodurch ein Verstellen des Übertragungselements (2) in die Entriegelungslage verhindert ist. Bei einem unfallbedingten Fahrzeugstoß kann ein schwenkbares Stützelement (10) durch Massenkraft selbsttätig um eine Achse (11) in eine von einem Anschlag (21) begrenzte Stützlage schwenken und verstellt dabei das Sperrelement (7) in die Sperrlage, wenn sich das Sperrelement (7) durch den Fahrzeugstoß nicht selbsttätig in die Sperrlage verstellt hat.
Description
Die Erfindung betrifft eine Crashsperre an einem Türschloß oder Türgriff eines Fahr
zeugs, mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Eine derartige Crashsperre ist in der DE-OS 20 23 859 an dem Türschloß eines
Kraftfahrzeugs vorgesehen und weist ein schwenkbares Sperrelement auf, das bei
einem unfallbedingten Fahrzeugstoß in Fahrzeugquerrichtung durch Massenkraft
selbsttätig in eine Sperrlage zu einem mit dem Türgriff verbundenen Übertragungs
element schwenkt und dieses Teil blockiert, wodurch sich der Türaußengriff nicht
betätigen läßt. Das Sperrelement ist von einer Feder in eine den Türgriff freigebende
Lage belastet. Bei einem intensiven Fahrzeugstoß kann es vorkommen, daß das
durch Massenkraft zu dem Übertragungselement geschwenkte Sperrelement von
dem Übertragungselement zurückprallt und dadurch das Übertragungselement bzw.
den Türgriff nicht arretiert. Die Fahrzeugtür kann sich in diesem Fall eventuell bei ei
nem Überschlag des Fahrzeugs durch Massenkraft oder bei einer Bodenberührung
des Türgriffes öffnen, wodurch eine erhöhte Verletzungsgefahr für die im Fahrzeug
sitzenden Personen besteht. Außerdem können bei geöffneter Fahrzeugtür Gegen
stände aus dem Fahrzeug fallen, die andere Verkehrsteilnehmer verletzen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Crashsperre an einem Türschloß ei
nes Fahrzeugs mit den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruches 1 anzuge
ben, die bei einem intensiven Fahrzeugstoß zuverlässiger ein Öffnen des Türschlos
ses verhindert.
Diese Aufgabe ist durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Bei einem unfallbedingten Fahrzeugstoß kann sich das Sperrelement durch seine
Massenkraft selbsttätig oder aufgrund der durch Massenkraft bewirkten Schwenkbe
wegung des Stützelements, das mit dem Sperrelement zusammenwirkt, in die
Sperrlage verstellen, in der das Übertragungselement gegenüber einer Verlagerung
in eine das Türschloß öffnende Entriegelungslage arretiert ist. Das Sperrelement ist
in der Sperrlage von dem Stützelement gestützt und kann deshalb auch bei einer
schlagartigen Verlagerung in die Sperrlage nicht von dem Übertragungselement
zurückprallen. Bei einem durch Massenkraft selbsttätigen Verstellen des Stützele
ments kann eine Anlagefläche des Stützelements mit einer Gegenanlagefläche des
Sperrelements derart zusammenwirken, daß in der Sperrlage zumindest für eine
kurze Zeitdauer ein Rückschwenken des Stützelements aus der Sperrlage verhin
dert ist. Die Anlagefläche und/oder die Gegenanlagefläche können mit einem Hinter
schnitt oder einer Verzahnung gefertigt sein. Das Stützelement kann ein einfacher
Schwenkhebel sein, der beispielsweise zweiarmig ausgebildet einen mit einer
Masse versehenen ersten Schenkel und einen die Anlagefläche bildenden zweiten
Schenkel aufweist. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weisen der
Sperrabsatz des Sperrelements und die Stützschulter an dem Übertragungselement
eine solche Neigung auf, daß in der Sperrlage des Sperrelements eine an dem
Übertragungselement in Richtung der Entriegelungslage wirkende manuelle Kraft
das Sperrelement etwas zu dem Übertragungselement verstellt, wodurch die Anla
gefläche von der Gegenanlagefläche freikommt und das Stützelement in seine Aus
gangslage zurückschwenken kann und nach dem Nachlassen der manuellen Kraft
das Sperrelement unter der Kraft einer Feder in die Normallage verstellt wird, in der
eine weitere manuelle Kraft an dem Übertragungselement in Richtung der Entriege
lungslage das Türschloß öffnet. Die Rückbewegung des Sperrelements aus dem
Verstellbereich des Übertragungselements und/oder des Stützelements bei nicht
mehr wirkendem Fahrzeugstoß kann von einem beispielsweise als Drehdämpfer
ausgebildeten Dämpfer gedämpft sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine vertikale Schnittansicht durch die nicht verriegelnde Crashsperre und
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht bei in die Sperrlage verstelltem
Sperrelement.
Die in Fig. 1 vereinfacht dargestellte Crashsperre ist an einem nicht dargestellten
Türschloß eines Kraftfahrzeugs vorgesehen und weist ein von einem nicht darge
stellten Türgriff um die Achse 1 schwenkbares Übertragungselement 2 auf, an dem
durch einen radialen Durchbruch 3 eine Stützschulter 4 gebildet ist. Bei einer das
Türschloß entriegelnden Öffnungsbewegung des Türgriffes wird das Übertragungs
element 2 von dem Türgriff oder einem damit in Verbindung stehenden Teil in Pfeil
richtung 5 verstellt. An der Fahrzeugtür ist um eine Achse 6 ein Sperrelement 7
schwenkbar, das etwa vertikal angeordnet ist und an seinem oberen, über der
Achse 6 befindlichen Endbereich durch einen hakenförmigen Ansatz einen Sperrab
satz 8 bildet. Das Sperrelement 7 ist von einer Drehfeder 9 in die dargestellte Nor
mallage belastet. Ein zweiarmiges Stützelement 10 ist um eine zur Achse 6 parallele
Achse 11 schwenkbar an der Fahrzeugtür gelagert und weist einen Hebelarm 12
auf, der mit einer größeren Masse als der andere Hebelarm 13 gebildet ist. Die bei
den Hebelarme erstrecken sich etwa radial von der Achse 11, wobei der Hebelarm
13 kürzer als der Hebelarm 12 ausgebildet ist. In der dargestellten Normallage ist
der Hebelarm 12 durch seine Masse etwa vertikal gestellt und bildet mit dem ande
ren Hebelarm 13 einen Winkel von etwa 45°. Das Stützelement 10 ist von einer
Drehfeder 14 in die Normallage gegen einen Wandabschnitt 15 der Fahrzeugtür
belastet. Das Sperrelement 7 weist einen von der Achse 6 etwa nach unten gerich
teten Ansatz 16 auf, an dem eine um die Achse 6 kreisbogenförmige Verzahnung 17
ausgebildet ist. Die Verzahnung 17 steht in Zahneingriff mit einer Außenverzahnung
18 an einem vereinfacht dargestellten Drehdämpfer 19.
Bei einem auf das Fahrzeug beispielsweise in Fahrzeugquerrichtung einwirkenden
Fahrzeugstoß verstellt sich das Stützelement 10 durch Massenkraft selbsttätig im
Uhrzeigersinn um die Achse 11 und verstellt dabei im Zusammenwirken einer an
dem Hebelarm 13 ausgebildeten Anlagefläche 20 mit einer unter dem Anschlag 21
an dem Sperrelement 7 ausgebildeten Gegenanlagefläche 22 das Sperrelement 7 in
die dargestellte Sperrlage, wenn sich das Sperrelement 7 nicht aufgrund der an ihm
wirkenden Massenkraft selbsttätig in die Sperrlage verstellt. Die Anlagefläche 20
und/oder die Gegenanlagefläche 22 weisen einen derartigen Verlauf auf, daß in der
Sperrlage zumindest für eine kurze Zeitdauer ein Rückschwenken des Stützele
ments 10 aus der Stützlage verhindert ist. Die Anlagefläche und/oder die Gegenan
lagefläche können beispielsweise mit einem Hinterschnitt oder einer Verzahnung
gefertigt sein. An einem dem Sperrabsatz 8 abgewandten Randbereich des Sperr
elements 7 ist ein Anschlag 21 ausgebildet, der die selbsttätige Schwenkbewegung
des Stützelements 10 in die Sperrlage begrenzt. In der Sperrlage greift der haken
förmige Ansatz am oberen Bereich des Sperrelements 7 in den Durchbruch 3 ein,
wodurch bei einer anfänglichen Verstellbewegung des Übertragungselements 2 in
der durch den Pfeil 5 angegebenen Öffnungsrichtung des Türschlosses im Zusam
menwirken des Sperrabsatzes 8 mit der Stützschulter 4 ein Verstellen des Übertra
gungselements 2 in eine das Türschloß öffnende Entriegelungslage verhindert ist.
Bei nicht mehr an dem Fahrzeug wirkenden Fahrzeugstoß kann sich das Stützele
ment 10 unter dem Schwerkrafteinfluß insbesondere an dem Hebelarm 12 und der
Kraft der Feder 11 sowie der an dem Sperrelement 7 wirkenden Drehfeder 9 im Ge
genuhrzeigersinn in die Ausgangslage zurück schwenken. Das Sperrelement 7 ist
dadurch freigegeben und kann sich insbesondere unter der Kraft der Drehfeder 9 in
die in Fig. 1 dargestellte Normallage verstellen, in der das Übertragungselement 2
freigegeben ist. Die Rückstellbewegung des Sperrelements 7 ist von dem Dreh
dämpfer 19 verlangsamt, der bei einer umgekehrten Bewegung des Sperrelements
7 in die Sperrlage keine wesentliche Dämpfkraft an dem Sperrelement 7 bewirkt.
Der Sperrabsatz 8 des Sperrelements 7 sowie die Stützschulter 4 des Übertra
gungselements 2 weisen eine solche Neigung auf, daß in dem Fall, daß das Stütz
element 10 nach dem Fahrzeugstoß nicht in der beschriebenen Weise in die Aus
gangslage zurückschwenken sollte, beispielsweise weil sich die Anlagefläche 20
des Stützelements 10 an der Gegenanlagefläche 22 des Sperrelements 7 ver
klemmt oder festgesetzt hat, so wird durch eine manuelle Kraft an dem Übertra
gungselement 2 in der durch den Pfeil 5 angegebenen Öffnungsrichtung des Tür
schlosses im Zusammenwirken des Sperrabsatzes 8 mit der Stützschulter 4 das
Sperrelement 7 etwas zu dem Übertragungselement 2 verstellt. Die Anlagefläche 20
kommt dadurch von der Gegenanlagefläche frei und das Stützelement 10 kann in
seine Ausgangslage zurückschwenken. Außerdem kann sich nach dem Nachlassen
der manuellen Kraft das Sperrelement 7 unter der Kraft der Drehfeder 9 in die Nor
mallage verstellen, in der eine weitere manuelle Kraft an dem Übertragungselement
2 in Richtung der Entriegelungslage das Türschloß öffnet.
Das Stützelement kann auf unterschiedliche Weise mit einem Hebelarm oder mehr
als zwei Hebelarmen ausgebildet sein. Der Drehdämpfer kann durch einen anderen
Drehdämpfer oder einen geradlinig wirkenden Dämpfer ersetzt sein. Ebenso kann
ein Dämpfer die Rückstellbewegung des Sperrelements und/oder des Stützelements
in die Normallage dämpfen oder entfallen. Die Stützschulter an dem Übertragungs
element und der Sperrabsatz an dem Sperrelement können auf unterschiedliche
Weise durch Absätze oder vorstehende Teile an dem einen oder anderen Teil gebil
det sein. Eine Übertragung der Drehbewegung von dem Sperrelement auf den
Drehdämpfer kann auch anders beispielsweise über ein Gestänge erfolgen. Durch
eine Abstimmung der Massen des Übertragungselements und der damit verbunde
nen Teile sowie des Sperrelements und des Stützelements sowie der Federn kann
erreicht werden, daß bei einem unfallbedingten Fahrzeugstoß das Sperrelement vor
einer selbsttätigen Verstellbewegung des Übertragungselements in die Entriege
lungslage selbsttätig in die Sperrlage verteilt wird. Die Crashsperre kann ganz oder
teilweise in einem Gehäuse angeordnet oder von Schutzwänden umgeben sein, wo
durch bei einem Unfall alle oder einige Teile der Crashsperre geschützt sind und die
Crashsperre funktionsfähig bleibt.
Weiterhin kann eine Löseeinrichtung vorgesehen sein, die bei einer normalen Betäti
gung des Türgriffes das Stützelement und das Sperrelement so etwas verstellt, daß
dabei das Sperrelement nicht in seine Sperrlage gelangt. Dies hat den Vorteil, daß
die Crashsperre auch bei ungünstigen Witterungseinflüssen mit Eisbildung in der
kalten Jahreszeit bzw. bei Korrosion in Funktion gehalten wird und sich jederzeit
selbsttätig durch Massenkraft in die Sperrlage verstellen kann.
Claims (14)
1. Crashsperre an einem Türschloß oder Türgriff eines Fahrzeugs, mit einem
Übertragungselement, das von einem Türgriff in eine das Türschloß öffnende
Entriegelungslage verstellbar ist und einem Sperrelement, das bei einem
unfallbedingten Fahrzeugstoß durch Massenkraft in eine Sperrlage
verstellbar ist, in der sich ein Sperrabsatz des Sperrelements vor einer
Stützschulter des Übertragungselements befindet, wodurch ein Verstellen
des Übertragungselements in die Entriegelungslage verhindert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß ein schwenkbares Stützelement (10) bei
einem unfallbedingten Fahrzeugstoß durch Massenkraft selbsttätig um eine
Achse (11) in eine von einem Anschlag (21) begrenzte Stützlage schwenkt
und dabei das Sperrelement (7) in die Sperrlage verstellt, wenn sich das
Sperrelement (7) durch den Fahrzeugstoß nicht selbsttätig in die Sperrlage
verstellt hat.
2. Crashsperre nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Verstellen des Sperrelements (7) in die
Sperrlage durch das Stützelement (10) eine Anlagefläche (20) des Stützele
ments (10) mit dem Sperrelement (7) zusammenwirkt, die einen solchen Ver
lauf aufweist, daß eine in Sperrlage von dem Sperrelement (7) auf das Stütz
element (10) einwirkende Kraft etwa durch die Achse (11) des Stützelements
(10) verläuft.
3. Crashsperre nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Verstellen des Sperrelements (7) in die
Sperrlage durch das Stützelement (10) eine Anlagefläche (20) des
Stützelements (10) mit einer Gegenanlagefläche (22) an dem Sperrelement
(7) zusammenwirkt und die Anlagefläche und/oder die Gegenanlagefläche
(22) mit einem Hinterschnitt oder einer Verzahnung gefertigt sind, wodurch in
der Sperrlage zumindest für eine kurze Zeitdauer ein Rückschwenken des
Stützelements (10) aus der Stützlage verhindert ist.
4. Crashsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem um eine Achse
schwenkbaren Sperrelement,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (7) an einem Randbereich
den Anschlag (21) bildet und der Sperrabsatz (8) an einem dem Randbereich
abgewandten Rand an dem Sperrelement (7) ausgebildet ist.
5. Crashsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (10) ein zweiarmiger Hebel
ist, der an einem Hebelarm (12) eine Masse trägt und mit dem anderen
Hebelarm (13) die Anlagefläche (20) bildet.
6. Crashsperre nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebelarme (12, 13) etwa radial zur
Achse (11) des Stützelements (10) verlaufen und in einem Winkel von etwa
45° zueinander geneigt ausgebildet sind.
7. Crashsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (7) und das Stützelement
(10) um parallele Achsen (6, 11) schwenkbar angeordnet sind.
8. Crashsperre nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrabsatz (8) über der Achse (6) des
Sperrelements (7) und die Gegenanlagefläche (22) des Sperrelements (7)
unter dem Anschlag (21) ausgebildet sind.
9. Crashsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrabsatz (8) des Sperrelements (7) so
wie die Stützschulter (4) des Übertragungselements (2) eine solche Neigung
aufweisen, daß bei nach dem Fahrzeugstoß in der Sperrlage verbliebenem
Sperrelement (7) eine an dem Übertragungselement (2) in Richtung der Ent
riegelungslage wirkende manuelle Kraft das Sperrelement (7) etwas zu dem
Übertragungselement (2) verstellt, wodurch die Anlagefläche (20) von der
Gegenanlagefläche (22) freikommt und das Stützelement (10) unterstützt
durch die Kraft einer Feder (Drehfeder 14) in seine Ausgangslage zurück
schwenken kann und nach dem Nachlassen der manuellen Kraft das Sperr
element (7) unter der Kraft einer Feder (Drehfeder 9) in die Normallage ver
stellt wird, in der eine weitere manuelle Kraft an dem Übertragungselement
(2) in Richtung der Entriegelungslage das Türschloß öffnet.
10. Crashsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Dämpfer (Drehdämpfer 19) die Rückstell
bewegung des Sperrelements (7) aus dem Verstellbereich des Übertra
gungselements (2) und/oder die Rückstellbewegung des Stützelements aus
der Stützlage dämpft.
11. Crashsperre nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfer ein Drehdämpfer (19) ist, der
über eine Verzahnung (17, Außenverzahnung 18) von dem Sperrelement (7)
oder dem Stützelement drehbar ist.
12. Crashsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (7) und das Stützelement
(10) von jeweils einer Feder (Drehfeder 9, 14) aus dem Verstellbereich des
Übertragungselements (2) belastet sind und durch Abstimmung der Massen
des Übertragungselements (2) und der damit verbundenen Teile sowie des
Sperrelements (7) und des Stützelements (10) sowie der Federn (Drehfeder
9, 14) bei einem unfallbedingten Fahrzeugstoß das Sperrelement (7) und das
Stützelement (10) vor einer selbsttätigen Verstellbewegung des Übertra
gungselements (2) in die Entriegelungslage selbsttätig in die Sperrlage ver
stellt werden.
13. Crashsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Crashsperre insgesamt oder teilweise in
einem Gehäuse angeordnet oder von Schutzwänden umgeben ist, wodurch
bei einem Unfall alle oder einige Teile der Crashsperre geschützt sind und
die Crashsperre funktionsfähig bleibt.
14. Crashsperre nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Löseeinrichtung vorgesehen ist, die bei
einer normalen manuellen Betätigung des Türgriffes das Stützelement (10)
und das Sperrelement (7) so etwas verstellt, daß dabei das Sperrelement (7)
nicht in seine Sperrlage gelangt, wodurch die Crashsperre auch bei ungünsti
gen Witterungseinflüssen oder Korrosion funktionsfähig bleibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19901279A DE19901279B4 (de) | 1999-01-15 | 1999-01-15 | Crasphsperre an einem Türschloß oder Türgriff eines Fahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19901279A DE19901279B4 (de) | 1999-01-15 | 1999-01-15 | Crasphsperre an einem Türschloß oder Türgriff eines Fahrzeugs |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19901279A1 true DE19901279A1 (de) | 2000-07-20 |
DE19901279B4 DE19901279B4 (de) | 2012-01-19 |
Family
ID=7894298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19901279A Expired - Lifetime DE19901279B4 (de) | 1999-01-15 | 1999-01-15 | Crasphsperre an einem Türschloß oder Türgriff eines Fahrzeugs |
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