DE3009640A1 - Vorrichtung zum feststellen eines in unterschiedliche positionen einstellbaren beschlagteils, insbesondere eines beschlagteils fuer fahrzeugsitze - Google Patents

Vorrichtung zum feststellen eines in unterschiedliche positionen einstellbaren beschlagteils, insbesondere eines beschlagteils fuer fahrzeugsitze

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    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
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Description

Dr.-Ing. Wolff t H. Bartels
Dipl.-Chem. Dr. Brande Dr.-!ng. Held
Dipi.-Phys. Wolff
ZUGELASSEN VOR DEM DEUTSCHEN UND EUROPÄISCHEN PATENTAMT
Lange Str. 51, D -7000 Stuitgs Tel. (0711) 29 6310 u. 29 72 95 Telex 07 22312 (patwo d) Telegrammadresse: 11x0722312 wolff Stuttgart PA Dr. Brandes: Sitz München
Postscheckkto. Stuttgart /211-7 BLZ 6OQ100 70
Deutsche Bank AG, 14/28630 BLZ 600 700 70
6. März 1980
482233rpk
Reg.-Nr. 126
KEIPER AUTOMOBILTECHNIK GMBH.& CO.KG.,
Remscheid IU
Vorrichtung zum Feststellen eines in unterschiedliche
Positionen einstellbaren Beschlagteils, insbesondere eines Beschlagteils für Fahrzeugsitze
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.
Findet ine solche Vorrichtung Verwendung als Gelenkbeschlag für einen Fahrzeugsitz, dann wird die die Rückholkraft erzeugende Rückholfeder umso stärker gespannt, je weiter die Rückenlehne zusanmen mit dsm mit ihr verbundenen Beschlagteil nach hinten geschwenkt wird, nachdem zuvor das Rastglied außer Eingriff mit der Rastverzahnung gebracht worden ist. Hingegen ändert sich die Spannung der Rückholfeder nicht, wenn eine Verriegelungseinrichtung gelöst und die Rückenlehne unter Beibehaltung der
Schwenklage des Beschlagteils nach vorne geklappt wird,
um beispielsweise bei einem zweitürigen Wagen den Zugang zu
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Telefonische Auskünfte und Aufträge sind nur nach sei, Bestätigung ver»:nd!ich
den Rücksitzen zu erleichtern. Wird mittels des Betätigungsgliedes das Rastglied aus der Rastverzahnung ausgehoben, während sich die Rückenlehne nach einem Lösen der Verriegelungseinrichtung in der nach vorne geklappten Stellung befindet, dann wird der der Rückenlehne zugeordnete Beschlagteil durch die Kraft der Rückholfeder mit hoher Beschleunigung nach vorne geschwenkt, weil die zu beschleunigende Masse dieses Beschlagteils im Vergleich zu der in der Rückholfeder gespeicherten Energie sehr gering ist. Besonders dann, wenn die Rückenlehne aus einer relativ weit nach hinten geneigten Stellung nach vorne geklappt worden ist und daher die Rückholfeder entsprechend stark gespannt war, kann der Aufprall des Beschlagteiles auf den seine Bewegung nach vorne begrenzenden Endanschlag so stark sein, daß es zu einer Zerstörung des Endanschlages oder anderer Teile des Beschlages kommen kann.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art zu schaffen, bei der das Betätigungsglied der Arretierungseinrichtung jederzeit in die Freigabestellung gebracht werden kann, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung oder Zerstörung von Teilen der Vorrichtung besteht.
Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch eine für eine Belastung durch die Rückholkraft seIbsthemmende Sperrvorrichtung mit wenigstens zwei in ihrer eine Bewegung des Beschlagteils verhindernden Sperrstellung mittels Zähnen miteinander in Eingriff stehenden Sperrelementen, von denen das eine am Beschlagteil vorgesehen und das andere am Trägerteil bewegbar geführt sowie mittels des Betätigungsgliedes nur in die Sperrstellung zwangsläufig entgegen einer Rückführungskraft bewegbar ist. Dadurch, daß eine Sperrvorrichtung vorgesehen ist, die selbsthemmend wirkt und
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dadurch, daß das bewegbare Sperrelement dieser Sperrvorrichtung durch eine Bewegung des Betätigungsgliedes nur in die Sperrstellung bewegbar ist, nicht jedoch zwangsweise aus der Sperrstellung ausgehoben werden kann, wird erreicht, daß das Bewegen des Betätigungsgliedes in seine Freigabestellung für sich allein niemals ausreicht, die Sperrwirkung der Sperrvorrichtung aufzuheben. ,Das Betätigungsglied kann daher auch bei gelöster Verriegelungseinrichtung und nach vorne geklappter Rückenlehne gefahrlos betätigt werden, ohne daß zu befürchten ist, daß das bewegliche Sperrelement aus der Sperrstellung herausgebracht wird. Um dies zu bewirken, wenn das Aufheben der Arretierung für eine gewollte Schwenkbewegung des der Rückenlehne zugeordneten Beschlagteils erwünscht ist, muß noch eine zusätzliche Bedingung erfüllt sein, nämlich diejenige, daß die Selbsthemmungskräfte, die am bewegbaren Sperrelement angreifen und dieses in seiner Sperrstellung zu halten suchen, geringer sind als die an diesem Sperrelement angreifende Rückführungskraft. Man braucht also nur die Größe der Rückführungskraft im Verhältnis zur Wirkung der Selbsthemmkraft so zu wählen, daß das Ausheben des bewegbaren Sperrelements aus der Sperrstellung unter Einfluß der Rückführungskraft dann und nur dann erfolgt, wenn die Flanken der miteinander in Eingriff stehenden Zähne der Sperrelemente zumindest teilweise entlastet sind, d.h.^wenn zum Beispiel bei einem Gelenkbeschlag über den Polsterträger der Rückenlehne des Sitzes auf den zugeordneten Beschlagteil eine gegen die Wirkung der Federkraft der Rückholfeder gerichtete Kraft ausgeübt wird. Wenn dies der Fall ist, kann eine freie,
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schlagartig oder schnellend ablaufende Bewegung dieses Beschlagteils unter dem Einfluß der Kraft der Rückholfeder nicht mehr eintreten.
Die Anordnung kann dabei gemäß Anspruch 2 getroffen sein. Bei dieser Ausbildung der Zähne der Sperrelemente ist die Größe der selbsthemmend wirkenden Reibungskraft,die von der Rückführungskraft zum Ausheben des bewegbaren Sperrelementes überwunden werden muß, um so größer, je stärker die Belastung dieser Zähne durch die Rückholfeder ist. Die Stärke der Rückführungskraft kann so gewählt werden, daß ein sicheres Ausheben des bewegbaren Sperrelements aus seiner Sperrstellung erfolgt, sobald die Belastung der Zähne der Sperrvorrichtung auf einen ausreichend niedrigen Wert zurückgeht, bei dem man eine Freigabe auf Grund einer Bewegung des Betätigungshebels in seine Freigabestellung zulassen will.
Bei einem Ausführungsbeispiel ist das zum Arretieren des beweglichen Beschlagteils in der einer gewünschten Lehnenneigung entsprechenden Stellung dienende Rastglied als das eine und der die Rastverzahnung tragende Teil des beweglichen Beschlagteils als das andere Sperrglied ausgebildet. Um die unter Belastung selbsthemmend wirkende Reibungskraft zu erzeugen, die das Ausheben des Rastgliedes durch die an diesem angreifende Rückführungs-
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kraft verhindert, kann dabei die Rastverzahnung in einer Sägezahnform ausgeführt sein.
Anstelle der Verwendung des Rastgliedes als bewegbares Sperrelement kann das mittels des Betätigungsgliedes in seine Sperrstellung bewegbare Sperrglied durch eine zusätzlich zum Rastglied vorhandene Klinke gebildet sein.
Wenn man nicht wünscht, der Rastverzahnung eine selbsthemmend wirkende Zahnform zu geben, kann die Anordnung so getroffen sein, daß die zusätzlich zum Rastglied vorhandene Klinke mit einer eigenen, zusätzlich zu der Rastverzahnung vorgesehenen und vorzugsweise zu dieser parallel verlaufenden Verzahnung, die eine selbsthemmend wirkende Zahnform hat, zusammenwirkt.
Alternativ kann jedoch auch so vorgegangen werden, daß die normale Rastverzahnung die mit der Klinke in Eingriff tretende Verzahnung des anderen Sperrgliedes bildet und nur die Klinke eine die Bedingung für Selbsthemmung erfüllende Zahnform hat.
Bei den Ausführungsbeispielen, bei denen das Rastglied als das bewegbare Sperrelement der Sperrvorrichtung dient, kann als Rastglied ein verschiebbar geführter Rastschieber oder eine schwenkbar gelagerte Bastklinke vorgesehen sei**. In beiden Fällen kann zur Erzeugung der Rückführungskraft wenigstens eine an dem bewegbaren Sperrelement angreifende Feder vorgesehen sein. Bei Anwendung einer schwenkbar gelagerten Klinke kann die Lage der Schwenkachse und die Anordnung des Schwerpunkts der Klinke auch so gewählt sein, daß die Schwerkraft zur der Rückführungskraft wirksam wird und dementsprechend keine Aushebfeder hierfür vorgesehen werden miß.
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Es sei bemerkt, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht nur bei Beschlagteilen eines Gelenkbeschlages, also bei der Einstellung der Lehnenneigung des Sitzes dienenden Beschlagteilen, vorteilhaft anwendbar ist, sondern auch bei Beschlagteilen, die für andere Verstellmaßnahmen vorgesehen 3ind, beispielsweise bei Beschlagteilen für die Höhenverstellung eines Fahrzeugsitzes, wo es eben falls darauf ankommt, daß die Verrastung zwischen dem beweglichen Beschlagteil und dem zugeordneten Trägerteil nicht unter hoher Kraftbelastung, d.h., wenn die Sitzfläche z.B. durch das Gewicht des Sitzbenutzers belastet ist, gelöst werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
- 7/Beschreibung
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Es zeigen:
Fig. 1 eine teils abgebrochen gezeichnete Seitenansicht eines Gelenkbeschlages mit einer Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 einen abgebrochen und in größerem Maßstab gezeichneten Ausschnitt aus Fig. 1, der einen Teil der Rastverzahnung mit zugeordnetem Rastglied zeigt;
Fig. 3 und 4 der Fig. 1 ähnliche, teilqfebgebro-
chen sowie in größerem Maßstab gezeichnete Seitenansichten mit zwei weiteren Ausführungsbeispielen der Vorrichtung und
Fig. 5 einen der Fig. 2 ähnlichen Ausschnitt, der sich auf ein weiteres Ausführungs
beispiel bezieht, und
Fig. 6 und 7 Seitenansichten von Beschlägen zur Sitzhöhenverstellung, die mit Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestattet sind.
Fig. 1 zeigt einen mit einem Ausfütmmgabeispiel der erfincungsgemäßen Vorrichtung ausgerüsteten Gelenkbeschlag für Fahrzeugsitze. Dieser weist einen bewegbaren ersten Beschlagteil 11 in Form einer ebenen Flachstahlplatte und einen als Trägerteil dienenden, fest mit dem nicht dargestellten Sitzunterteil 'des zugeordneten Fahrzeugsitzes zu verbindenden zweiten Beschlagteil 12 auf, der ebenfalls ale ©bane Platte ausgebildet ist. Von mehreren Befestigungsstellen, die am Beschlagteil 12 für die Verbindung alt dem Sitzunterteil vorgesehen sind, ist in Fig. 1 lediglich eine Befesti-
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gungssteile in Form einer Bohrung 13 dargestellt, die im Bereich des vorderen Endes des Beschlagteils 12 ausgebildet ist.
Der bewegliche Beschlagteil 11 ist mittels eines an ihm befestigten, sich von diesem senkrecht zur Plattenebene seitwärts erstreckenden Schwenkzapfen 14,der sich durch eine Bohrung 15 im feststehenden Beschlagteil 12 hindurch erstreckt, relativ zu diesem schwenkbar gelagert. Ein Seitenteil 16 des im übrigen in Fig. 1 nicht dargestellten Polsterträgers der Rückenlehne des Sitzes ist zwischen den Beschlagteilen 11 und 12 seinerseits schwenkbar auf dem Schwenkzapfen IU gelagert. Eine entriegelbare Verriegelungseinrichtung, die in an sich bekannter Art und Weise aufgebaut sein kann und in der Zeichnung daher nicht im einzelnen dargestellt ist, verriegelt den Seitenteil 16 normalerweise in der in Fig.l dargestellten Schwenkstellung relativ zum beweglichen Beschlagteil 11. Ein in Fig. 1 gezeigter,manuell betätigbarer Entriegelungshebel 17 ermöglicht es, die Verriegelungseinrichtung durch Ausheben eines nicht dargestellten Riegelgliedes aus einer Verriegelungsschulter 18 am oberen Rand des Beschlagteils 11 zu entriegeln, so daß das Seitenteil 16 und mit ihm die Rückenlehne des Sitzes relativ zum Beschlagteil 11 um die Achse des Schwenkzapfens 14 frei nach vorn weggeschwenkt werden kann» um beispielsweise den Zugang zu rückwärtigen Sitzen des zugehörigen Fahrzeugs zu erleichtern. Bei in der normalen Verriegelungsstellung befindlicher Verriegelungseinrichtung ist die Schwenklage des um die Achse des Schwenkzapfens 14 relativ zum feststehenden Beschlagteil 12 schwenkbaren Beschlagteils 11 kennzeichnend für die Schwenklage des Seitenteils 16 und damit bestimmend für die Lehnenneigung der Rückenlehne, d.h. , die Einstellung der Neigung derselben kann durch Verdrehen des Beschlagteils 11 verändert werden.
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Um den Beschlagteil 11 in der einer gewünschten Lehnenneigung entsprechenden Drehstellung lösbar festzustellen, ist der Beschlagteil 11 als Rastscheibe ausgebildet, die an ihrem konzentrisch zur Achse des Schwenkzapfens 14 verlaufenden, dem Beschlagteil 12 zugekehrten vorderen Rand mit einer Rastverzahnung 19 versehen ist. Für den Eingriff mit der Rastverzahnung 19 ist am feststehenden Beschlagteil 12 ein Rastglied bewegbar gelagert, das beim gezeigten Ausführungsbeispiel als Rastklinke 21 ausgebildet ist, die im Bereich ihres oberen Endes avf einem Zapfen 20 schwenkbar gelagert ist, der am Beschlagteil 12 befestigt ist. Die Rastklinke 21 ist in einem der Rastverzahnung 19 des Beschlagteils 11 zugekehrten Seitenrandbereich mit Zähnen 22 versehen, die durch Heranschwenken der Rastklinke 21 an die Rastverzahnung 19 mit dieser in Rasteingriff kommen.
Dieses Heranschwenken, d.h. das Arretieren der Drehstellung des bewegbaren Beschlagteils 11 relativ zum feststehenden Beschlagteil 12 durch Herstellen des Rasteingriffs zwischen den Zähnen 22 und der Rastverzahnung 19 kann zwangsmäßig mittels eines Betätigungshebels 23 bewirkt werden. Der Betätigungshebel 23 ist am feststehenden Beschlagteil 12 auf einem mit diesem verbundenen Zapfen 24 schwenkbar gelagert. An seinem freien Ende trägt der Betätigungshebel 23 eine Handhabe 25 für manuelle Betätigung seitens des Sitzbenutzers. An dem am Zapfen 24 angelenkten anderen Ende des Betätigungshebels 23 ist an diesem ein Steuernocken 26 befestigt, der mit einer Steuerfläche 27 an der Rastklinke 21 zusammenwirkt und diese in der in Fig. 1 dargestellten Arretierungsstellung des Betätigungshebels zwangsmäßig in die Stellung schwenkt; in der die Zähne 22 mit der Rastverxahnung 19 in Rasteingriff stehen. In der in Fig. 1 gezeigten Arretierungsstellung ist daher der bewegliche Beschlagteil 11 in der
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eingenommenen Drehstellung arretiert.
Wird der Betätigungshebel 23 vom Sitzbenutzer aus der
in Fig, 1 gezeigten Arretierungsstellung im Uhrzeigerin die Freigabestellung
sinn/verschwenkt, so bewegt sich der Steuernocken 26 nach abwärts aus dem Bereich der Steuerfläche 27 heraus, wodurch die Möglichkeit geschaffen wird, daß die Rastklinke 21 um den Zapfen 20 eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn durchführen kann, um den Rasteingriff zwischen den Zähnen 22 und der Rastverzahnung 19 aufzuheben. Wenn dies der Fall ist, kann der Seitenteil 16 der Rückenlehne und mit diesem der bewegbare Beschlagteil 11 verschwenkt werden, um eine Änderung der Lehnenneigung, wenn dies gewünscht wird, durchzuführen.
Bei in der Freigabestellung befindlichem Betätigungshebel 23 kann der Rasteingriff zwischen den Zähnen 22 und der Rastverzahnung 19 durch eine an der Rastklinke 21 angreifende Rückführungskraft ausgehoben werden, die beim in Fig.l dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Aushebfeder 28 erzeugt wird, die zwischen einem Befestigungsauge 29 an der Rastklinke 21 und einem Befestigungsauge 30 am feststehenden Beschlagteil 12 ,als Zugfeder wirkend,angeordnet ist. Bei der in Fig. 1 gezeigten Lage der Schwenkachse (Zapfen 20) der Rastklinke 21 und der sich aus der dargestellten Form der Rastklinke 21 ergebenden Schwerpunktlage erzeugt die Schwerkraft zusätzlich zur Aushebfeder 28 eine Rückführungskraft für die Schwenkbewegung der Rastklinke 21 im Uhrzeigersinn. Bei ausreichend hoher Gewichtskraft könnte daher die Aushebfeder 28 weggelassen werden.
Wird der Betätigungshebel 23 nach dem Schwenken desselben in die Freigabestellung vom Sitzbenutzer wieder losgelassen, so kehrt der Betätigungshebel 23 unter Einwirkung einer Arretierungsfeder 31, die als Zugfeder zwischen ei-
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ner Befestigungsbohrung 32 des Betätigungshebels 23 und einer Befestigungsnase 33 am Beschlagteil 12 aufgespannt ist, in seine in Fig. 1 gezeigte Arretierungsstellung zurück. Im Zuge dieser Bewegung wird durch An- laufen des Steuernockens 26 an der Steuerfläche 27 der Rastklinke 21 diese zwangsmäßig in die in Fig. 1 gezeigte Eingreifstellung entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, in der die Zähne 22 mit der Rastverzahnung wieder in Eingriff stehen, um den Beschlagteil 11 in der eingenommenen Drehstellung zu arretieren.
Der Schwenkzapfen 14 ist an seinem äußeren Ende mit ei-
als Rückholfeder dienende,
ner Nut 34 versehen, in die eine/vorgespannte Flachspiralfeder 35, die in Fig. 1 nur teilweise in ihren Endbereichen dargestellt ist, mit ihrem inneren Federende 36 eingreift. Ihr äußeres Federende 37 stützt sich in einer Vertiefung eines abgebogenen Lappens 38,der am feststehenden Beschlagteil 12 angeformt ist, ab. Die Federkraft der vorgespannten Flachspiralfeder 35 übt über den Schwenkzapfen 14 auf den beweglichen Beschlagteil 11 ein als Rückholkraft · wirkendes Drefrncment aus, das diesen relativ zum feststehenden Beschlagteil 12 entgegen dem Uhrzeigersinn in eine vordere Endstellung zu schwenken sucht, die in Fig. 1 dargestellt ist und in der ein am feststehenden Beschlagteil 12 an dessen Innenseite befestigter Endanschlag 39,der in eine Aussparung 40 das beweglichen Beschlagteils eingreift, am vorderen Hand 41 der Aussparung 40 anliegt, um eine Bereichsbegrenzung für die Schwenkbewegung des Beschlagteils 11 und somit für die Begrenzung der Einstellung der Neigungslage der Rückenlehne nach vorn zu bilden.
Die Rückholkraft der gespannten Flachspiralfeder 35 wird noch vergrößert, wenn der bewegliche Beschlagteil 11 aus der in Fig. 1 gezeigten Endstellung heraus im Uhr-
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- Vi -. AS-
zeigersinn geschwenkt wird, d.h.,wenn die Rückenlehne weiter nach rückwärts geneigt wird. Bei der ganz zurückgeneigten Einstellung der Rückenlehne, wenn sich also der Anschlag 39 im Bereich des hinteren Randes 4 2 der Aussparung 40 befindet, ist die Flachspiralfeder 35 voll aufgeladen. Wird bei aus der vorderen Endstellung, die in Fig. 1 gezeigt ist, heraus verschwenktem Beschlagteil 11 der Rasteingriff zwischen den Zähnen 22 und der Rastverzahnung 19 gelöst, so kann sich die Rückholkraft c>r Flachspiralfeder 35 unter Schwenken des Beschlagteils entgegen dem Uhrzeigersinn so weit entladen, bis es zu dem in Fig. 1 gezeigten Anliegen des Anschlags 39 am vorderen Rand 41 kommt. Dieses Entladen der Flachspiralfeder 35 darf jedoch auf keinen Fall dann erfolgen, wenn der Seitenteil 16 und mit ihm die Rückenlehne nach vorn freigeschwenkt sind.In einem solchen Fall, wo sich die Verriegelungseinrichtung, die den Seitenteil 16 normalerweise durch Riegeleingriff an der Verriegelungsschulter 18 des Beschlagteils 11 verbindet, in ihrer Entriegelungsstellung befindet, ist der Beschlagteil 11 für sich allein frei beweglich, so daß bei einem Aufheben der Arretierung zwischen den Zähnen 22 und der Rastverzahnung 19 ein schlagartiges Schwenken des Beschlagteils 11 entgegen dem Uhrzeigersinn eintritt. Da die Flachspiralfeder 35 als sehr starke Feder ausgebildet sein muß, um ein sicheres Vorholen der Rückenlehne aus der zurückgeneigten Einstellage zu gewährleisten, ist die kinetische Aufschlagenergie, die bei einem freien Entladen auf den Anschlag 39 abgegeben würde, so hoch, daß eine Zerstörung des Mechanismus die Folge wäre. Als Sicherung gegen diesen Fall sind bei der hier aufgezeigten Vorrichtung die Rastverzahnung 19 und die Zähne 22 der Rastklinke 21 in einer Sägezahnform ausgeführt, wie dies besonders deutlich aus dem in Fig. 2 gezeigten ,vergrößerten Ausschnitt ersichtlich ist. Bei dieser Zahnform erzeugt die
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an den Zähnen 22 und der Rastverzahnung 19 wirksame Belastung durch die Flachspiralfeder 35,die die Rastverzahnung 19 in Richtung eines in Fig. 2 eingezeichneten Pfeils 43 relativ zu den Zähnen 22 der Rastklinke 21 zu bewegen sucht, eine als Selbsthemmung wirkende Reibungskraft, die der Rückführungskraft (Aushebfeder 28) entgegenwirkt, die die Zähne 22 aus der Rastverzahnung 19 auszuheben sucht. Auf Grund dieser Selbsthemmung und auf Grund des ümstandes, daß der Betätigungshebel 23 die Rastklinke 21 zwangsmäßig nur in die Sperrstellung zu schwenken vermag, nicht jedoch aus der Sperrstellung zwangsmäßig heraus zu bewegen vermag, kann der Sitzbenutzer den Betätigungshebel 23 jederzeit gefahrlos aus der in Fig. 1 gezeigten Arretierungsstellung in die Freigabestellung bewegen. Geschieht dies, wenn der Seitenteil 16 nach vorn freigeschwenkt ist, so bleibt die Rastklinke 21 in der Sperrstellung, ^a bei an der Rastverzahnung 19 wirksamer voller Belastung der Flachspiralfeder 35 die Selbsthemmung gegeben ist, weil die unter Belastung erzeugte Reibungskraft in ihrer Wirkung stärker ist als die Rückführungskraft, die an der Rastklinke 21 angreift. Ist der Seitenteil 16 und damit die Rückenlehne jedoch mit dem beweglichen Beschlagteil 11 verriegelt, dann übt die Rückenlehne aui den Beschlä£teil 11 ein Drehmoment im Sinne einer Entlastung /grifxs zwischen den Zähnen 22 und der Rastverzahnung 19 aus· Wird in einem solchen Fall nunmehr
der Betätigungshebel 23 in die Freigabestellung verschwenkt, um eine gewünschte Veränderung der Lehnenneigung durchzuführen, so kann sich die Rastklinke 21 unter der Einwirkung der Rückführungskraft ohne weiteres aus der in Fig.l gezeigten Sperrstellung herausbewegen. Nach Durchführung der gewünschten Verstellung der Lehnenneigung läßt man den Betätigungshebel 23 in die in Fig. 1 gezeigte Arretierungsstellung zurückkehren, wodurch zwangsmäßig die Rastklinke 21 in die Sperrstellung mittels des Steuernockens 26 zurückgebracht wird.
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BADORIGINAL .
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47.
Fig. 3 zeigt in etwas größerem Maßstab ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel, bei dem dem Beispiel von Fig. 1 und 2 entsprechende Teile mit demgegenüber um 100 vergrößerten Bezugszahlen bezeichnet sind. Das Beispiel von Fig.3 unterscheidet sich von dem Beispiel gemäß Fig. 1 und 2 in der Hauptsache nur dadurch, daß das am als Trägerteil dienenden feststehenden Beschlagteil 112 beweglich geführte Rastglied nicht in Form einer schwenkbaren Rastklinke gestaltet ist, sondern in Form eines auf geradliniger Bewegungsbahn geführten Rast-Schiebers 145. Dieser ist in Fig. 3 in seiner Sperrstellung dargestellt, in der seine Zähne 122 mit der Rastverzahnung 119 des beweglichen Beschlagteils 111 in Rasteingriff stehen. Als Führung für die geradlinige Bewegung des Rastschiebers 14 5 zwischen dessen Sperrstellung und dessen zurückgezogener Stellung dienen Schlitzöffnungen 146, die im feststehenden Beschlagteil 112 ausgespart sind und in die Führungssteine 147 eingreifen, die sich seitwärts aus der Ebene des Rastschiebers 145 erstrecken. Zum Erzeugen der Rückführungskraft ist eine Schenkelfeder 148 vorgesehen, die auf einem Bolzen 149 des Beschlagteils 112 sitzt, mit ihrem einen Ende 150 in eine Bohrung 151 des Beschlagteils 112 eingreift und sich mit ihrem anderen Ende 152 an einer Schulter 153 des Rastschiebers 145 abstützt, wobei die Schenkelfeder 148 den Rastschieber 145 aus der Arretierungsstellung heraus zu verschieben sucht. Für das zwangsmäßige Rückführen des aus der Sperrstellung heraus bewegten Rastschiebers 145 in die Sperrstellung ist am Betätigungshebel 123 eine Steuerrolle 154 drehbar gelagert/ die beim Bewegen des Betätigungshebels 123 in seine in Fig. 3 gezeigte Arretierungsstellung an einer Steuerkante 155 des Rastschiebers 145 anläuft, um diesen in die Sperrstellung zu verschieben. Wird der Betätigungshebel 123 aus der in Fig.3
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gezeigten Stellung um den Zapfen 124, der beim vorliegenden Beispiel einstückig mit dem Anschlag 139 ausgebildet ist, in die Freigabestellung geschwenkt, so bewegt sich die Steuerrolle 154 aus dem Bereich der Steuer-
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kante/heraus, so daß der Rastschieber 145 freigegeben wird. Nunmehr kommt die durch die Schenkelfeder 148 erzeugte Rückführungskraft am Rastglied 145 entweder zur Wirkung, um dieses aus seiner Sperrstellung zu verschieben, oder die Rückführungskraft wird durch die selbsthemmend wirkende Reibungskraft zwischen den Zähnen 122 und der Rastverzahnung 119 überspielt, wenn die volle Belastung der Flachspiralfeder 135 wirksam ist. Es handelt sich also auch bei diesem Ausführungsbeispiel um eine selbsthemmende Sperrvorrichtung, die als Sicherheitseinrichtung wirkt und das Aufheben der Arretierung zwischen Rastschieber 145 und beweglichem Beschlagteil 111, ungeachtet dessen, daß der Betätigungshebel 123 gegebenenfalls gegen die Freigabestellung bewegt wird, immer dann unterbindet, wenn die volle Belastung der Flachspiralfeder wirksam ist und demzufolge eine freie Bewegung des Beschlagteils 111 verhindert werden muß.
Als Befestigungsstelle für das Verbinden des als Trägerteil dienenden feststehenden Beschlagteils 112 mit dem nicht dargestellten Sitzunterteil ist in Fig. 3 außer der Bohrung 113 eine weitere Befestigungsbohrung 156 hergestellt, in die ein Befestigungsbolzen 157 eingreift=
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem Teile, die solchen des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. und 2 entsprechen, mit demgegenüber um 200 vergrößerten Bezugszahlen bezeichnet sind.
Bei dem Beispiel von Fig. 4 ist, ebenso wie beim Beispiel gemäß Fig. 1 und 2, eine an ihrem oberen Ende auf einem Zapfen 220 schwenkbar gelagerte Rastklinke 221 für das
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Verrasten des beweglichen Beschlagteils 211 in der gewünschten Drehstellung vorgesehen. Im Unterschied zur Lösung nach Fig. 1 und 2 ist jedoch zum Erzeugen der Rückführungskraft, die die Rastklinke 221 zum Lösen der Arre- tierung im Uhrzeigersinn schwenkt, wenn der Betätigungshebel 223 in die Freigabestellung bewegt wird und der Steuernocken 226 dementsprechend aus dem Bereich der Steuerfläche 227 herausbewegt wird, keine Aushebfeder vorge sehen, sondern als Rückführungskraft dient ausschließ- lieh die von der Rastverzahnun£ 261 weeen der geneisten Flanken ihrer Zähne auf die Zähne 2B2 der Rastklinke ausgeübte Kraft.
Ha Unterschied zu dem Beispiel von Fia. 1 und 2 hat nämlich die Rastverzahnung 261,die an dem der Rastklinke 221 zugekehrten vorderen Rand des Beschlagteils 221 ausgebildet ist, keine sägezahnförmige Verzahnung, son dern eine normale Rastverzahnung , weshalb auch die mit dieser zusammenwirkenden Zähne 262 der Rastklinke 221 eine normale Zahnform besitzen. Dementspre- chend ist der Zahneingriff an der Rastklinke 221 nicht selbsthemmend. Als Sicherung gegen ein zur Unzeit erfolgendes Aufheben der Arretierung des Beschlagteils 211 ist bei diesem Beispiel eine zusätzliche ,selbsthemmend wirkende Sperrvorrichtung vorgesehen, zu der eine gesonderte
dem
Sicherungsverzahnung 263 gehört, die an/der Rastverzahnung
261 benachbarten und parallel zu dieser verlaufenden Rand der Aussparung 240 des Beschlagteils 211 ausgebildet ist und deren Zähne für das Erzeugen einer selbsthemmend wirkenden Reibungskraft, die beim Zahneingriff unter BeIa- stung auftritt, sägezahnförmig gestaltet sind .Mit dieser Sicherungsverzahnung wirkt ein Sicherungsschieber 264 zusammen, dessen Zähne 265 in entsprechender Weise sägezahnförmig gestaltet sind. Der Sicherungsschieber 264 ist zwi-
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BAD ORIGINAL
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• 30.
sehen Führungskörpern 266 und 267, die am feststehenden Beschlagteil 212 befestigt sind, für eine geradlinige Verschiebebewegung geführt. Eine am Sicherungsschieber 264 angreifende Aushebfeder 268 erzeugt eine Rückführungskraft, die den Sicherungsschieber aus der in Fig.4 gezeigten Sperrstellung, in der die Zähne 265 mit der Sicherungsverzahnung 263 in Eingriff sind, auszuheben sucht. Um den Sicherungsschieber 264 zwangsmäßig in Abhängigkeit vom Bewegen des Betätigungshebels 223 aus der Freigabestellung in die Arretierstellung in seine Sperrstellung zu verschieben, in der die Zähne 265 in die Sicherungsverzahnung 263 eingreifen, ist am Betätigungshebel 223 ein Arretierhebel 269 angelenkt, der über eine Stift-Schlitz-Verbindung mit dem Sicherungsschieber 264 gekuppelt ist. Zu diesem Zweck greift ein sich seitlich aus der Ebene des Sicherungsschiebers erstreckender, mit diesem verbundener Stift 270 in ein Langloch 271 ein, das am freien Ende 272 des Arretierhebels 269 ausgebildet ist. Die Lage und Länge dieses Langlochs 271 ist so gewählt, daß bei in der Sperrstellung befindlichem Sicherungsschieber 264 das Bewegen des Betätigungshebels 263 in die Freigabestellung keine Bewegung des Sicherungs-
zwangsmäßig
Schiebers 264/hervorruft, da der Stift 270 frei im Langloch 271 gleitet. Wird jedoch bei durch die Rückführungskraft der Feder 268 in seine Freifabestellung gezogenem Sicherunps-
schieber 264
/ der Betätigungshebel 223 aus der Freigabestellung wieder in die Arretierungsstellung bewegt, so wird durch Anlage des Stifts 270 am äußeren Rand 273 des Langlochs 271 der Sicherungsschieber 264 zwangsmäßig in die Sperrstellung eingerückt.
Da auch bei diesem Beispiel die selbsthemmend wirkende Sperrvorrichtung, die durch einen zusätzlichen Sicherungsschieber 264 mit gesonderter,zugeordneter Sicherungsverzahnung 263 gebildet ist, durch Bewegen des Betätigungsgliedes 2 23 nicht zwangsmäßig ausgehoben, son-
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dern nur zwangsmäßig eingerückt werden kann, ergibt sich die gleiche Wirkung wie bei den vorangehenden Beispielen, nämlich die Wirkung, daß ein Ausrücken der selbsthemmenden Sperre unter Einfluß der Rückführungskraft nur dann möglich ist, wenn das selbsthemmende Gesperre nicht unter der Belastung durch die Kraft der als Rückholfeder dienenden Flachspiralfeder 235 steht.
Fig. 5 zeigt als Ausschnitt Einzelheiten eines weiteren Ausführungsbeispieles, bei dem, ebenso wie bei dem Beispiel von Fig. 4, am äußeren Rand des beweglichen Beschlagteils 311 eine normale Rastverzahnung 361 ohne sägezahnförmige Gestaltung der Zähne vorgesehen ist. Diese
nicht dargestellten, Rastverzahnung 361 wirkt mit einer/normalen Rastklinke, die für das Verändern der Lehnenneigung durch Schwenken des Beschlagteils 311 ausgerückt werden kann, zusammen, wobei die gleiche Konstruktion vorgesehen sein kann wie bei dem Beispiel von Fig. 4, wo die Rastklinke mit normaler Rastverzahnung versehen, am oberen Ende schwenkbar gelagert und durch einen Steuernocken des zugehörigen Betätigungshebels einrastbar ist. Das Ausrasten kann wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1^ erfolgen.
Als selbsthemmend wirkende Sperrvorrichtung zur Sicherung gegen zur Unzeit erfolgendes Lösen der Arretierung des
zusätzliche
Beschlagteils 311 ist eine/Sicherungsklinke 381 vorgesehen, die auf einem Zapfen 382 schwenkbar gelagert ist und die an ihrem für den„Eingriff mit der Rastverzahnung
Zähne 385 mit ^
361 vorgesehenen freien Ende/einerFormgebung besitzt, die zusammen mit der normalen Zahnform der Rastverzahnung 361 eine als Selbsthemmung dienende Reibungskraft erzeugt, die, wenn der Beschlagteil 311 durch die Kraft der zugeordneten Rückholfeder in Richtung eines Pfeils 383 vorgespannt ist, eine Schwenkbewegung der Rastklinke 381 um den Zapfen 382 entgegen dem Uhrzeigersinn verhindert, weil die unter Belastung wirksame Reibungskraft
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die Wirkung der Rückführungskraft der Aushebfeder 368
den Zähnen 385
überspielt. Wenn jedoch der Eingriff zwischen/der Sicherungsklinke 381 und der Rastverzahnung 361 unbelastet erfolgt, ist die Rückführungskraft der Aushebfeder 368 ausreichend, um die Sicherungsklinke 381 aus der in Fig.5 gezeigten Sperrstellung heraus entgegen dem Uhrzeigersinn zu schwenken, falls der zugehörige Betätigungshebel, der nicht dargestellt ist, in die Freigabestellung bewegt ist. In diesem Fall befindet sich der mit dem Betätigungshebel gelenkig verbundene Arretierungshebel 369 in einer gegenüber der Darstellung von Fig. 5 nach rechts verschobenen Stellung, in der der Stift 370, der an der Rastklinke 381 befestigt ist und zusammen mit einem Langloch 371 des Arretierhebels 369 eine Stift-Schlitz-Verbindung bildet, sich im Abstand von den Rändern des Langlochs 371 befindet, so daß die Sicherungsklinke 381 sich unter Einfluß der Rückführungskraft bewegen kann, falls diese Bewegung nicht durch die bei Belastung wirksame Selbsthemmung verhindert wird. Wird jedoch der Betätigungshebel aus der Freigabestellung in die Arretierungsstellung bewegt und befindet sich die Sicherungsklinke 381 in der ausgehobenen Stellung, so wird durch Anlage des Stifts 370 am äußeren Rand 373 des Langlochs 371 die Sicherungsklinke 381 zwangsmäßig eingerückt.
Es ergibt sich demgemäß die gleiche Steuerung der Sicherungsklinke 381, wie sie beim Ausführangsbeispiel gemäß Fig. 4 hinsichtlich des Sicherungsschiebers 264 gegeben ist.
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Fig. 6 zeigt einen Beschlag für die Höhenverstellung der Sitzfläche eines Fahrzeugsitzes. Dabei ist ein Polsterträger 401 des Sitzteils lageverstellbar relativ zu dem als Trägerteil dienenden Sitzunterteil 402 angeordnet. Bei dem gezeigten Beispiel kann die Lageeinstellung am hinteren Ende 403 des Polsterträgers 401 unabhängig von der Lageeinstellung am vorderen Ende 404 vorgenommen werden, d.h., es sind zwei Beschläge 405 bzw. 406 vorgesehen, von denen jeder mit einer Vorrichtung zum Verhindern des zur Unzeit erfolgenden Aufhebens des Rasteingriffs zwischen den miteinander verrasteten Bauteilen ausgestattet ist. Bei dem Beschlag 405 am hinteren Ende 403 ist als einstellbarer Beschlagteil ein auf einem Schwenkzapfen 407 des Sitzunterteils 402 schwenkbar gelagerter Lenker 408 vorgesehen. Dieser ist als Flachstahlplatte ausgebildet, die an ihrem dem Schwenkzapfen entgegengesetzten Ende mittels eines Bolzens 409 am Polsterträger 401 angelenkt ist. In dem dem Bolzen 409 benachbarten Bereich des Lenkers 408 ist an diesem ein bogenförmiges Rastsegment 410 angeschweißt, an dessen dem Schwenkzapfen 407 zugekehrten Rand eine Rastverzahnung 411 ausgebildet ist, die konzentrisch zur Achse des Schwenkzapfens 407 verläuft und deren Rastzähne eine sägezahnförmige Formgebung besitzen. Zur Bildung der Verrastung für die Lagesicherung des Lenkers 408 ist ein Rastschieber 412 vorgesehen, der in Führungskörpern 413 und 414, die mit dem als Trägerteil dienenden Sitzunterteil 402 fest verbunden sind, axial verschiebbar geführt ist. An seinem der Rastverzahnung 411 zugekehrten vorderen Ende trägt der Rastschieber 412 Zähne 415, deren Zahnform ebenfalls sägezahnförmig ist und die für den Rasteingriff mit der Rastverzahnung 411 vorgesehen sind. Zum Erzeugen einer Rückführungskraft,die den Rastschieber 412 so zu verschieben sucht, daß die Zähne 415 mit der Verzahnung 411 außer Eingriff kommen,ist eine Aushebefeder 416 vorgesehen.
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SLkr
Ein am Sitzunterteil 402 schwenkbar gelagerter Betätigungshebel 417 ist mit einem Betätigungsarm 418 auf Drehung verbunden, der einen Betätigungsstift 419 trägt, der in ein Langloch 420 eines Arretierungshebels 421 eingreift. Bei der Darstellung von Fig. 6 befinden sich der Betätigungshebel 417 und der mit diesem über die Stift-Schlitz-Verbindung (Betätigungsstift 419 und Langloch 420) gekuppelte Arretierungshebel 421 in der Arretierungsstellung. In dieser Stellung befindet sich ein Steuernocken 422, der mit einem Steuerhebel 423 auf Drehung verbunden und auf den\ Schwenkzapfen 407 drehbar gelagert ist, in einer Stellung, in der er am hinteren Ende des Rastschiebers 412 anliegt und diesen zwangsmäßig in der dargestellten Sperrstellung festlegt. Wird der Betätigungshebel 417 aus der gezeigten Arretierungsstellung im Uhrzeigersinn in die dem Beschlag 405 zugeordnete Freigabestellung geschwenkt, dann wird durch den am rechten Ende des Langlochs 420 anliegenden Betätigungsstift 419 der Arretierungshebel 421 gegen die Kraft einer mit ihrem einen Ende an ihm angreifenden Arretierungsfeder 424 nach rechts verschoben, wodurch der Steuerhebel 423, der am Arretierungshebel 421 über einen Zapfen 425 angelenkt ist, im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Der Steuernocken 422 wird dadurch vom inneren Ende des Rastschiebers 412 wegbewegt. Der Rastschieber 412 kann nunmehr durch die Rückführungskraft der Aushebfeder 416 aus der gezeigten Sperrstellung in eine zurückgezogene Stellung bewegt werden, in der der Rasteingriff zwischen den Zähnen -115 und der Rastverzahnung 411 gelöst ist. Aufgrund der Sägezahnform ist die Verrastung jedoch selbsthemmend, d.h., das Herausbewegen des Rastschiebers 412 aus der gezeigten Sperrstelling erfolgt nur, falls der Fahrzeugsitz unbelastet ist, wenn also an der Verrastung nicht so hohe Kräfte wirksam sind, daß die durch die Zahnform erzeugte Reibungskraft die Wirkung der Aushebfeder 416 überspielt.
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Das überführen des Rastschiebers 412 aus der zurückgezogenen Stellung in die in der Zeichnung gezeigte Sperrstellung erfolgt zwangsmäßig, wenn die Bedienungsperson den Betätigungshebel 417 in die gezeigte Arretierungsstellung zurückbewegt. In diesem Falle wird durch die Arretierungsfeder 424, die wirkungsstärker ist als die Aushebfeder 416, der Arretierungshebel 421 in die in Fig. 6 gezeigte Stellung bewegt, so daß durch die entsprechende Bewegung des Steuerhebels 423 und des Steuernockens 422 der Rastschieber 412 in die Sperrstellung verschoben wird.
Der am anderen Ende 404 vorgesehene Beschlag 406 weist als einstellbaren Beschlagteil einen Lenker 426 auf, der, ebenso wie der Lenker 408, auf einem Schwenkzapfen 427 schwenkbar gelagert ist, der dem als Trägerteil dienenden Sitzunterteil 402 zugeordnet ist. Im Unterschied gegenüber dem Beschlag 405 ist bei dem Beschlag 406 der Lenker 426 jedoch nicht unmittelbar am Polsterträger 401 angelenkt, sondern mit diesem über einen zwischengefügten Gelenkhebel 428 verbunden, der an seinem einen Ende über einen Zapfen 429 am Lenker 426 und am anderen Ende über einen Zapfen
430 mit dem Polsterträger 401 schwenkbar verbunden ist.
Auf der Vorderseite des Lenkers 406 ist ein Rastsegment
431 aufgeschweißt, dessen dem Schwenkzapfen 427 zugekehrter Rand mit einer Rastverzahnung 432 versehen ist, die konzentrisch zur Achse des Schwenkzapfens 427 verläuft. Für den Rasteingriff mit der Rastverzahnung 432 ist eine Rastklinke 433 vorgesehen, deren Zähne 434, ebenso wie die Rastverzahnung 432,eine Sägezahnform besitzen, so daß auch hier der Rasteingriff selbsthemmend ist und die Kraft einer Aushebefeder 435, die die Rastklinke 433 um einen Schwenkzapfen 436 im Uhrzeigersinn zu schwenken sucht, überspielt wird, wenn die Verrastung im eingerasteten Zustand ist.
Die Rastklinke 433 ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel mittels eines Steuernockens 437 zwangsmäßig in die Sperr-
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stellung, welche in Fig. 6 dargestellt ist, schwenkbar. Der Steuernocken 437 ist an einem Steuerhebel 438 befestigt, der auf dem Schwenkzapfen 427 drehbar gelagert und mittels eines Arretierungshebels 439 steuerbar ist. Am Arretierunoshebel 439 greift das andere Ende der Arretierungsfeder 424 an, die mit ihrem einen Ende an dem anderen Arretierunashebel 421 befestigt ist. Durch Anlage des Betätigungsstiftes 419 am links gelegenen Rand eines Langlochs 441 im Arretierungshebel 439 kann beim Schwenken des Betätigungshebels 417 entgegen dem Uhrzeigersinn der Arretierungshebel 439 nach links verschoben werden. Die dadurch bewirkte Drehuno des Steuerhebels 438 und des Steuernockens 4 37 entgegen dem Uhrzeigersinn bringt letzteren in den Bereich einer Ausnehmung 442 der Rastklinke 433, so daß diese unter Einfluß der Rückführungskraft der Aushebfeder 43 5 aus der Sperrstellung herausschwenkbar ist, falls nicht die überwiegende Reibungskraft an der Rastverzahnung selbsthemmend wirkt und die Kraft der Aushebfeder 435 überspielt.
Beim Zurückbewegen des Betätigungshebels 417 in die gezeigte Arretierungsstellung zieht die Arretierungsfeder 424, die wirkungsstärker 1st als die Aushebefeder 43 5, die Teile wieder in die in Fig. 6 gezeigte Stellung, in der durch Anlaufen des Steuernockens 437 an der zugekehrten Kantenfläche der Rastklinke 433 diese in die Sperrstellung zwanosmäßig überführt wird.
Fig. " zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem ebenfalls beide Beschläge 501 und 5O2fdie am einen Ende 503 bzw. 504 eines Polsterträgers 505 angeordnet sind, mittels eines gemeinsamen Betätigungshebels 506 steuerbar sind. Zu diesem Zweck sind Arretierungshebel 507 und 508 in gleicher Weise gegen die Kraft einer Arretierungsfeder 509 bewegbar wie bei dem Beispiel von Fig. 6. Bei dem Beschlag 501 ist ein als einstellbarer Beschlagteil dienender Lenker 511 schwenkbar auf einem Schwenkzapfen 512 gelagert. Mit seinem cregenüber liegenden Ende ist der Lenker 511 über einen Gelenk-
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Pl--
hebel 513 mit dem Polsterträger 505 gelenkig verbunden. Der Lenker 511 trägt ein mit diesem fest verbundenes Rastsegment 514, dessen Rastverzahnung 515 konzentrisch zur Achse des Schwenkzapfens 512 verläuft und sägezahnförmig gestaltet ist. Eine Rastklinke 516 mit ebenfalls sägezahnförmigen Zähnen, die für die Zusammenwirkung mit der Rastverzahnung 515 vorgesehen sind, ist am Sitzunterteil auf einem Bolzen 517 schwenkbar gelagert. Eine Aushebfeder 518 sucht die Rastklinke 516 im Uhrzeigersinn aus der gezeigten Sperrstellung heraus zu verschwenken. Dies kann nur stattfinden, falls nicht die Rastklinke 516 unter Einfluß des Arretierungshebels 507 zwangsmäßig in der Sperrstelluna gehalten wird oder falls nicht, wenn der Betätigungshebel in der Freigabestellung ist, die selbsthemmend wirkende Reibungskraft, die an der sägezahnförmigen Rastverzahnung erzeugt wird, wenn diese unter Belastung steht, die Rückführung skräfte der Aushebfeder 518 überspielt.
Tür das zwangsmäßige überführen der Rastklinke 516 in die in Fig. 7 gezeigte Sperrstellung ist an dieser ein Betätigungslappen 519 angenietet, an demein Mitnehmerstift 520 befestigt ist, der in eine Aussparung 521 einer Steuerplatte 522 eingreift, die auf dem Schwenkzapfen 512 drehbar gelagert und mittels des an ihr angelenkten Arretierungshebels 507 steuerbar ist. Wenn letzterer aus der in der Fig.
gezeigten Stellung nach rechts verschoben wird, liegt der Stift 520 nicht mehr am Rand der Aussparung 521 an, so daß die Rastklinke 516 sich eventuell unter Einwirkung der Kraft der Aushebfeder 518 aus der Sperrstellung herausbewegen kann. Wird der Arretierungshebel 507 jedoch in die in Fig. 7 gezeigte Stellung zurückbewegt, wird durch Anlage des Stifts 520 am Rand der Aussparung 521 die Rastklinke 516 zwangsmäßig in die gezeigte Sperrstellung geschwenkt.
Der Beschlag 502 am anderen Ende 504 weist als einstellbaren Beschlagteil einen Lenker 524 auf, der einerseits am
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Schwenkzapfen 525 und andererseits an einem Ansatz 526 des Polsterträgers 505 angelenkt ist. Wie bei dem Beschlag 501 ist auch bei dem Beschlag 502 ein Rastsegment
527 mit sägezahnförmiger Rastverzahnung 528 am Lenker 524 befestigt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist für die Zusammenwirkung mit der Rastverzahnung 528 ein Rastschieber 529 vorgesehen, dessen Zähne wie diejenigen der Rastverzahnunq
528 sägezahnförmig gestaltet sind und der an der Vorderseite einer auf dem Schwenkzapfen 525 für eine horizontale Verschiebebewegung geführten Schieberplatte 530 befestigt ist. Am Rastschieber 529 greift eine Aushebfeder 531 an,die als Schenkelfeder ausgebildet ist, die den Rastschieber 529 aus der dargestellten Sperrstellung heraus nach links zu verschieben sucht.
Durch einen am Arretierungshebel 508 und an der Schieberplatte 530 angelenkten Steuerhebel 53 2, der am einen Ende einen Steuernocken 533 bildet, der sich bei in der Arretierungsstellung befindlichem Betätigungshebel 506 am Schwenkzapfen 525 abstützt, ist die Schieberplatte 530, und damit der Rastschieber 5297 zwangsmäßig in die dargestellte Sperrstellung verschiebbar. Durch Schwenken des Betätigungshebels 506 entgegen dem Uhrzeigersinn wird auch der Steuerhebel 532 so verschwenkt, daß der Steuernocken 533 außer Anlage mit dem Schwenkzapfen 525 kommt. Die Schieberplatte 530 und der Rastschieber 529 können nunmehr durch die Rückführungskraft der Aushebfeder 531 nach links verschoben werden, falls nicht bei einer Belastung der in Eingriff stehenden Teile der verrastung die Reibungskraft, die aufgrund der Sägezahnform erzeugt wird, selbsthemmend wirkt.
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Claims (11)

  1. Patentansprüche
    1 λ Vorrichtung zum Feststellen eines in unterschiedliche
    onen relativ zu einem Trägerteil einstellbaren Beschlagteils, insbesondere eines Beschlagteils für Fahrzeugsitze, mit einer am Beschlagteil vorgesehenen Rastverzahnung, in welche in der Arretierungsstellung Zähne eines Rastgliedes eingreifen, das am Trägerteil bewegbar geführt und mittels eines Betätigungsgliedes entgegen einer Rückstellkraft in die Arretierungsstellung bewegbar ist, um den Beschlagteil gegen eine an ihm angreifende Rückholkraft, die den Beschlagteil in die eine Endstellung seines Einstellbereichs zu bewegen sucht, in seiner Einstellage zu sichern, gekennzeichnet durch eine für eine Belastung durch die Rückholkraft (35; 135; 235) selbsthemmende Sperrvorrichtung mit wenigstens zwei in ihrer eine Bewegung des Beschlagteiles (11; 111; 211; 408; 426; 511; 524;) verhindernden Sperrstellung mittels Zähnen (19, 21; 119, 122; 263, 265; 361, 385; 411, 415; 432, 434; 515; 528) miteinander in Eingriff stehenden Sperrelementen (19, 21; 119, 145; 263, 264; 381; 410, 412; 431, 433; 514, 516; 527, 529), von denen das eine am Beschlagteil (11; 111; 211; 408; 426; 511; 524) vorgesehen und das andere am Trägerteil (12; 112; 212; 402; 502) bewegbar geführt sowie mittels des Betätigungsgliedes (23; 123; 223; 417; 506) nur in die Sperrstellung zwangsläufig entgegen einer Rückführungskraft (28; 150; 268; 368; 416; 435; 518; 531) bewegbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die bei einer Belastung durch die Rückholkraft (35; 135; 235) aneinander anliegenden Zahnflanken der Zähne (19, 22; 119, 122; 263, 265; 361, 385; 411, 415; 422, 434; 515; 528) der Sperrelemente (19, 21; 119, 145; 263, 264; 361, 381; 410, 412; 431, 433; 514, 516; 527, 529) einen Neigungswinkel gegenüber der Bewegungsrichtung des
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    bewegbar geführten Sperrelementes (21; 145; 264; 381; 412; 433; 516; 529) haben, der höchstens gleich dem Ruhereibungswinkel ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (21; 145; 412; 433; 516; 529) als das eine und der die Rastverzahnung (19; 119; 411; 4 32; 515; 528) tragende Teil (410; 431; 514; 527) des Beschlagteils (11; 111; 408; 426; 511; 524) als das andere Sperrelement ausgebildet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverzahnung (19; 119; 411; 432; 515; 528) eine Sägezahnform hat.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das das Rastglied bildende Sperrelement ein Schieber (145; 412; 529) ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels des Betätigungsglieds (223) bewegbare Sperrelement durch eine zusätzlich zum Rastglied
    (221) vorhandene Klinke (264; 381) gebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für den Eingriff der Klinke (264) das andere Sperrelement eine zusätzlich zu der Rastverzahnung (261) vorgesehene und "orzugsweise zu dieser parallel verlaufende Verzahnung (263) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastverzahnung (361) die mit der Klinke (381) in Eingriff tretende Verzahnung des anderen Sperrelements bildet und nur die Klinke (381) eine die Bedingung für Selbsthemmung erfüllende Zahnform (38 5) hat.
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  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis ß, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Rückführungskraft wenigstens eine an dem mittels des Betätigungsgliedes (23; 123; 223; 417; 506) bewegbaren Sperrelement (21; 145; 264; 371; 412; 433; 516; 529) angreifende Feder (28; 150; 268; 368; 416; 435; 518; 531) vorgesehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 für einen Gelenkbeschlag eines Fahrzeugsitzes, bei dem der zur Einstellung der Rückenlehnenneigung verstellbare Beschlagteil schwenkbar an dem mit dem Sitzunterteil zu verbindenden Trägerteil gelagert und eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist, die in der Entriegelungsstellung eine Bewegung der Rückenlehne relativ zum Trägerteil auch bei sich in Eingriff mit der Rastverzahnung befindendem Rastglied gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen der Rückholkraft eine an Trägerteil (12; 112; 212) und Beschlagteil (11;111;211) angreifende, vorgespannte Rückholfeder (35;135; 235) vorgesehen ist, die auf diese eine Kraft im Sinne einer Rückführung des Beschlagteils (11; 111; 211) in die der steilsten Einstellung der Lehnenneigung entsprechende Stellung ausübt.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 für einen Beschlag zur Höhenverstellung eines Fahrzeugsitzes, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Rastverzahnung (411; 432; 515; 529) versehene, einstellbare Beschlagteil als Lenker (408; 426; 511; 524) ausgebildet ist, der an dem dem Sitzunterteil (402; 502) zugeordneten Trägerteil schwenkbar gelagert und zum überführen seiner Schwenkbewegung in eine eine vertikale Komponente aufweisende Verstellbewegung des Polsterträgers (401; 505) des Sitzteils mit diesem Polsterträger (401; 505) gelenkig gekuppelt ist.
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DE19803009640 1980-03-13 1980-03-13 Vorrichtung zum feststellen eines in unterschiedliche positionen einstellbaren beschlagteils, insbesondere eines beschlagteils fuer fahrzeugsitze Granted DE3009640A1 (de)

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