DE19900974A1 - Verfahren und System zum Suchen kritischer Pfade in Halbleitervorrichtungen - Google Patents
Verfahren und System zum Suchen kritischer Pfade in HalbleitervorrichtungenInfo
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Abstract
Es werden ein Verfahren und ein System zum Suchen eines kritischen Pfades in einer Halbleitervorrichtung (100) offenbart, mit denen eine schnelle und zuverlässige Suche eines kritischen Pfades bei Verwendung einer wirklichen Halbleitervorrichtung (100) möglich ist. Wenn die Anzahl der Betriebstaktimpulse zwischen der Eingabe vorgegebener Daten in die Halbleitervorrichtung (100) und der Ausgabe entsprechender Daten durch n gegeben ist, wird jede Periode der n Impulse von einer Periode T1, bei der die Halbleitervorrichtung (100) fehlerhaft arbeitet, zu einer Periode T2, bei der die Halbleitervorrichtung (100) fehlerfrei arbeitet, geändert, um einen kritischen Pfad zu suchen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zum
Suchen und Identifizieren kritischer Pfade in vielen
verschiedenen Halbleitervorrichtungen wie etwa in großin
tegrierten Schaltungen (LSI-Schaltungen).
In der vorliegenden Beschreibung hat der Ausdruck
"Halbleitervorrichtung" die Bedeutung einer Logikschal
tung, einer Speicherschaltung oder einer analogen Schal
tung oder aber einer Halbleitervorrichtung, die aus
irgendeiner Kombination dieser Schaltungen aufgebaut ist.
In letzter Zeit ist die Anzahl der Transistoren, die in
LSI-Schaltungen integriert werden, dramatisch angestie
gen. Insbesondere sind die Schaltungen aus Logik-LSI-Schaltungen,
die als eine typische Vorrichtung Mikropro
zessoren enthalten, aus Speichern, aus analogen
LSI-Schaltungen und aus System-LSI-Schaltungen zunehmend
kompliziert geworden. Um bei diesen großintegrierten,
komplizierten und schnellen LSI-Schaltungen eine Fehler
analyse vorzunehmen und um die Ergebnisse an den Vorrich
tungsentwurf rückzukoppeln, werden häufig Anstrengungen
zum Suchen kritischer Pfade in den LSI-Schaltungen unter
nommen. Der Ausdruck "kritischer Pfad" hat insbesondere
die Bedeutung von Pfaden, die die Betriebsgeschwindigkeit
der gesamten Schaltung in einem Signalausbreitungsweg in
einer LSI-Schaltung begrenzen. Für den Entwurf einer
LSI-Schaltung ist es wichtig, die Ausbreitungszeit dieser
Pfade unter vorgegebene Werte zu steuern.
Bisher ist die Suche eines kritischen Pfades in einer
LSI-Schaltung unter Verwendung von Simulationen auf der
Grundlage der Entwurfsdaten einer LSI-Schaltung ausge
führt worden. Für jede der eine LSI-Schaltung bildenden
Schaltungen kann die Simulationstechnik anhand der Ent
wurfsdaten die Ausbreitungszeit der Signale für den
Durchgang durch verschiedene Arithmetikschaltungen,
Speicher und dergleichen von einem Signaleingang zu einem
Signalausgang berechnen. Wenn daher ein vorgegebener
Testvektor (Testmuster) eingegeben wird, kann eine Be
rechnung feststellen, wie der Testvektor in der
LSI-Schaltung wirkt, so daß dadurch ein kritischer Pfad
gesucht werden kann.
Andererseits bestehen in der früheren Technik bei der
Gewinnung eines kritischen Pfades in einer LSI-Schaltung
unter Verwendung einer Simulationstechnik wie oben be
schrieben die folgenden Probleme:
- (1) es dauert zu lange, um ein Programm zu erstellen, das eine Simulation zum Herausfinden der kritischen Pfade für sämtliche Logiksignale ausführt;
- (2) da nicht an wirklichen Schaltungen (Halbleiter vorrichtungen) gearbeitet wird, dauert es zu lange, eine Last und dergleichen festzulegen, die in Simulationen nicht oder nur schwer dargestellt werden können;
- (3) da die Simulationstechnik riesige Mengen numerischer Daten verarbeiten muß, dauert die Suche sehr lang.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und ein System zum Suchen eines kritischen Pfades zu
schaffen, mit denen ein kritischer Pfad unter Verwendung
einer wirklichen Halbleitervorrichtung schnell und zuver
lässig erfaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein
Verfahren und ein System zum Suchen kritischer Pfade in
LSI-Schaltungen nach Anspruch 1 bzw. 5. Weiterbildungen
der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angege
ben.
Eine zweckmäßige Ausführung des Verfahrens und des
Systems zum Sachen eines kritischen Pfades basiert auf den
folgenden Sachverhalten. Die Periode der Betriebstaktim
pulse wird auf eine Periode T1 verkleinert, mit der die
Vorrichtung nicht normal arbeiten kann. Dann wird der der
Position eines kritischen Pfades entsprechende Betriebs
taktimpuls auf eine etwas längere Periode T2 geändert, so
daß die Halbleitervorrichtung normal arbeiten kann. Unter
Berücksichtigung dessen wird untersucht, welcher Impuls
von n Betriebstaktimpulsen zwischen der Eingabe von Daten
und der Ausgabe der Daten von T1 nach T2 geändert worden
ist, um die Halbleitervorrichtung normal zu betreiben.
Dadurch wird die Suche eines kritischen Pfades ausge
führt.
Genauer setzt eine Betriebstakt-Erzeugungseinrichtung die
Perioden der n Betriebstaktimpulse auf T1 oder T2, ferner
gibt eine Testdaten-Eingabeeinrichtung Daten in die
Halbleitervorrichtung ein. Die Halbleitervorrichtung
arbeitet entsprechend den eingegebenen Daten synchron mit
den n Betriebstaktimpulsen und gibt Daten aus. Eine
Ausgangsdaten-Bestimmungseinrichtung bestimmt, ob die von
der Halbleitervorrichtung ausgegebenen Daten falsch oder
korrekt sind. Wenn diese Ausgangsdaten korrekt sind,
d. h. wenn die Halbleitervorrichtung normal arbeitet,
entscheidet eine Suchsteuereinrichtung, daß ein kriti
scher Pfad an der Position des Betriebstaktimpulses mit
der Periode T2 vorhanden ist, und führt eine Suchverar
beitung für einen kritischen Pfad aus.
In dieser Weise wird erfindungsgemäß die Suche eines
kritischen Pfades durch wirkliches Betreiben einer Halb
leitervorrichtung ausgeführt. Im Vergleich zu dem Fall,
in dem ein kritischer Pfad durch eine Simulationstechnik
gesucht wird, läßt die Suche gemäß der Erfindung eine
schnelle und zuverlässige Erfassung eines kritischen
Pfades zu. Ferner kann die Suche gemäß der Erfindung eine
Halbleitervorrichtung durch Festlegen einer Last und
dergleichen betreiben, so daß sie eine Suchverarbeitung
unter wirklichen Betriebsbedingungen zuläßt.
Weiterhin wird bei Verwendung der obenbeschriebenen
Suchsteuereinrichtung jede Periode der Betriebstaktim
pulse vom n-ten Impuls zum (n-i)-ten Impuls auf T2
gesetzt und jede Periode für die übrigen Impulse auf T1
gesetzt, wobei untersucht wird, ob die Halbleitervorrich
tung normal arbeitet oder nicht. Der Wert von (n-i),
bei dem die Halbleitervorrichtung normal arbeitet, wird
als Startposition für die Erzeugung eines kritischen
Pfades identifiziert. Dies ist ein erstes Ziel. Außerdem
wird unter Verwendung der Suchsteuereinrichtung eine
Periode der Betriebstaktimpulse, die in einem die Start
position für die Erzeugung des kritischen Pfades als
Anfangsposition enthaltenden vorgegebenen Bereich enthal
ten sind, auf T2 gesetzt und eine Periode für die übrigen
Impulse auf T1 gesetzt. Dann wird untersucht, ob die
Halbleitervorrichtung normal arbeitet. Der engste Be
reich, in dem die Halbleitervorrichtung normal arbeitet,
wird als Segment für die Erzeugung eines kritischen
Pfades identifiziert. Dies ist ein zweites Ziel. Auf
diese Weise identifiziert die Erfindung eine Startposi
tion für die Erzeugung eines kritischen Pfades und ein
Segment für die Erzeugung eines kritischen Pfades und
ermöglicht dadurch eine genaue Suche der Position für die
Erzeugung eines kritischen Pfades. Im Ergebnis können
einfach Maßnahmen wie etwa eine Entwurfsänderung getrof
fen werden.
Weiterhin kann erfindungsgemäß ein kritischer Pfad in
einer Halbleitervorrichtung gesucht werden, die eine
PLL-Schaltung umfaßt, die synchron mit den von außen eingege
benen Betriebstaktimpulsen weitere interne Taktimpulse
erzeugt. Das Verfahren zum Suchen kritischer Pfade gemäß
der Erfindung kann eine Halbleitervorrichtung mit einer
Periode T1 und mit einer Periode T2 der Betriebstaktim
pulse betreiben, die in der Nähe der Grenze liegen, auf
deren beiden Seiten die Halbleitervorrichtung normal bzw.
anomal arbeitet. Wenn daher die Perioden der Betriebs
taktimpulse, die von außen eingegeben werden, zwischen T1
und T2 geändert werden, können die internen Taktimpulse,
die durch die interne PLL-Schaltung erzeugt werden, den
Betriebstaktimpulsen einfach folgen. Daher ist das Such
verfahren der Erfindung, mit dem ein kritischer Pfad
durch Ändern der Perioden der Betriebstaktimpulse wie
oben beschrieben gesucht wird, ohne weiteres auf eine
derartige Halbleitervorrichtung anwendbar.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deut
lich beim Lesen der folgenden Beschreibung zweckmäßiger
Ausführungen, die auf die beigefügte Zeichnung Bezug
nimmt; es zeigen:
Fig. 1 einen Blockschaltplan zur Erläuterung des
Aufbaus eines Halbleitervorrichtung-Testsystems
gemäß einer Ausführung der Erfindung;
Fig. 2 Ansichten zur Erläuterung des Prinzips der
Suche eines kritischen Pfades, das in dem
Halbleitervorrichtung-Testsystem gemäß einer
Ausführung der Erfindung verwendet wird;
Fig. 3 eine Ansicht zur Erläuterung der Beziehung
zwischen den Eingangsmustern und Ausgangsmu
stern einer Halbleitervorrichtung und der Pe
riode der Betriebstaktimpulse;
Fig. 4 einen Ablaufplan zur Erläuterung einer Proze
dur zum Suchen einer Startadresse für die Er
zeugung eines kritischen Pfades;
Fig. 5 Ansichten zur Erläuterung der Beziehung
zwischen einer Erzeugungsstartadresse und den
Betriebsperioden jeder Adresse, die gesetzt
werden, um die Erzeugungsstartadresse zu er
mitteln;
Fig. 6 einen Ablaufplan zur Erläuterung der Prozedur
zum Suchen eines Segments für die Erzeugung
eines kritischen Pfades;
Fig. 7 Ansichten zur Erläuterung der Beziehung
zwischen einem Erzeugungssegment und den Be
triebsperioden jeder Adresse, die gesetzt
werden, um das Erzeugungssegment zu ermit
teln; und
Fig. 8, 9 Ansichten zur Erläuterung der Beziehung
zwischen externen Taktimpulsen, die in eine
eine PLL-Schaltung enthaltende Halbleitervor
richtung eingegeben werden, und internen
Taktimpulsen.
Ein Halbleitervorrichtung-Testsystem gemäß einer Ausfüh
rung der Erfindung gibt ein vorgegebenes Datenmuster in
eine Halbleitervorrichtung ein, die auf einen kritischen
Pfad untersucht wird. Gleichzeitig betreibt sie die
Halbleitervorrichtung durch Setzen der Periode der Be
triebstaktimpulse in jedem Testzyklus auf einen Wert in
der Umgebung der Grenze zwischen einem Normalbetrieb und
einem anomalen Betrieb, um einen kritischen Pfad zu
suchen. Ein Merkmal der Erfindung liegt in einem solchen
Betrieb. Die Einzelheiten des Halbleitervorrichtung-
Testsystems gemäß einer Ausführung der Erfindung werden
mit Bezug auf die Zeichnung erläutert.
Fig. 1 ist bin Blockschaltplan des Halbleitervorrichtung-
Testsystems gemäß dieser Ausführung der Erfindung. Das in
Fig. 1 gezeigte Halbleitervorrichtung-Testsystem enthält
die folgenden verschiedenen Abschnitte für die Eingabe
und Ausgabe verschiedener Signale, die für einen suchbe
trieb in einer Halbleitervorrichtung 100, die auf einen
kritischen Pfad durchsucht wird, notwendig sind. Das
heißt, es enthält einen Testprozessor 10, eine Synchroni
siereinheit bzw. einem Zeitsignal-Generator 20, einen
Mustergenerator 30, eine Datenwähleinrichtung 40, einen
Formatsteuerabschnitt 50, eine Anschlußkarte 60 und einen
digitalen Vergleichsabschnitt 70.
Der Testprozessor 10 steuert den Gesamtbetrieb des Halb
leitervorrichtung-Testsystems, damit es ein vorgegebenes
Programm auf der Grundlage des Betriebssystems (OS)
ausführt und einen kritischen Pfad in einer Halbleiter
vorrichtung 100 sucht. Die Synchronisiereinheit 20 setzt
eine Basisperiode, die für die Suchoperation erforderlich
ist, und erzeugt verschiedene Synchronisationsflanken,
die in der gesetzten Basisperiode enthalten sind. Der
Mustergenerator 30 erzeugt Musterdaten, die in die An
schlüsse einschließlich eines Taktanschlusses der Halb
leitervorrichtung 100 eingegeben werden sollen. Die
Datenwähleinrichtung 40 setzt die verschiedenen Musterda
ten, die vom Mustergenerator 30 ausgegeben werden, mit
entsprechenden Anschlüssen der Halbleitervorrichtung 100,
die die Musterdaten empfängt, in Beziehung. Der For
matsteuerabschnitt 50 führt eine Signalformsteuerung der
Halbleitervorrichtung 100 auf der Grundlage der vom
Mustergenerator 30 erzeugten und von der Datenwählein
richtung 40 gewählten Musterdaten und anhand der Synchro
nisationsflanken, die von der Synchronisiereinheit 20
erzeugt werden, aus.
Die Anschlußkarte 60 soll eine physische Schnittstelle
für die Halbleitervorrichtung 100 bilden. Beispielsweise
enthält die Anschlußkarte 60 einen Treiber, der an ent
sprechende Anschlüsse der Halbleitervorrichtung 100
vorgegebene Mustersignalformen liefert, und einen Kompa
rator, der die Spannungssignalformen, die an jedem An
schluß auftreten, mit den vorgegebenen Pegeln einer
Spannung mit niedrigem Pegel und einer Spannung mit hohem
Pegel vergleicht. Der digitale Vergleichsabschnitt 70
vergleicht die Daten des erwarteten Wertes für jeden
Anschluß, der von der Datenwähleinrichtung 40 gewählt
wird, mit den Ausgangsdaten jedes Anschlusses der Halb
leitervorrichtung 100.
Die Synchronisiereinheit 20 erzeugt Taktsignale und
weitere Synchronisationssignale, die an die Halbleiter
vorrichtung 100 geliefert werden. Der Mustergenerator 30
erzeugt verschiedene Daten, die in die Halbleitervorrich
tung 100 eingegeben werden. Ferner empfängt die Halblei
tervorrichtung 100 vorgegebene Testdaten und wird während
einer vorgegebenen Anzahl von Testzyklen betrieben, wobei
der digitale Vergleichsabschnitt 70 feststellt, ob die
von der Halbleitervorrichtung 100 ausgegebenen Ergebnis
daten normal sind oder nicht.
Die Synchronisiereinheit 20, der Mustergenerator 30 und
die Datenwähleinrichtung 40, der digitale Vergleichsab
schnitt 70 und der Testprozessor 10, die oben beschrieben
worden sind, entsprechen einer Betriebstaktimpuls-Erzeu
gungseinrichtung, einer Testdaten-Eingabeeinrichtung,
einer Ausgangsdaten-Bestimmungseinrichtung bzw. einer
Suchsteuereinrichtung.
Das Halbleitervorrichtung-Testsystem gemäß dieser Ausfüh
rung besitzt die obenbeschriebene Konfiguration. Im
folgenden wird die genaue Funktionsweise beim Suchen
eines kritischen Pfades in der Halbleitervorrichtung 1
unter Verwendung des Halbleitervorrichtung-Testsystems
erläutert.
Die Fig. 2A und 2B dienen der Erläuterung des Prinzips
der Suche eines kritischen Pfades, die von dem Halblei
tervorrichtung-Testsystem gemäß dieser Ausführung ausge
führt wird. In den Fig. 2A und 2B entsprechen die Adres
sen (1), (2) usw. den Testzyklus-Zählständen, d. h. der
Anzahl der eingegebenen Betriebstaktimpulse. Beispiels
weise zeigt die Adresse (6) eine Position (Schaltung),
die synchron mit dem sechsten Impuls ab der Eingabe eines
Testmusters arbeitet.
Wie in Fig. 2A gezeigt ist, wird bei einer allmählichen
Verkürzung der Periode des Betriebstaktimpulses diejenige
Periode, die ein fehlerhaftes Ausgangsmuster verursacht,
mit T1 bezeichnet. Falls es zu diesem Zeitpunkt möglich
ist, eine Adresse zu ermitteln, die der Schaltung ent
spricht, die nicht normal arbeitet und somit das fehler
hafte Ausgangsmuster erzeugt, wird dieser Punkt als der
einen kritischen Pfad erzeugende Punkt bestimmt.
Beispielsweise zeigt Fig. 2A den Fall, in dem ein anoma
ler Betrieb an einer Position auftritt, die der Adresse
(4) entspricht, und in dem ein Ausgangsmuster fehlerhaft
ist. In diesem Fall kann durch Ändern der Periode des
vierten Betriebstaktimpulses, der der Adresse (4) ent
spricht, auf eine Periode T2, die etwas länger als T1
ist, ein normales Betriebsverhalten erhalten werden, wie
in Fig. 2B gezeigt ist.
In dieser Weise werden die Betriebsperioden sämtlicher
Testzyklen auf die Fehlerperiode T1 gesetzt. Dann wird
untersucht, welche Adresse der Betriebsperiode ent
spricht, die so weit erhöht wurde, um einen normalen
Betrieb zu erhalten. Dadurch kann eine einen kritischen
Pfad erzeugende Adresse gesucht werden. Diese Ausführung
der Erfindung führt die Suchverarbeitung für einen kriti
schen Pfad durch Erfassen sowohl der Startadresse für die
Erzeugung eines kritischen Pfades als auch des Erzeu
gungssegments aus.
Fig. 3 zeigt die Beziehung zwischen den Eingangs- und
Ausgangsmustern einer Halbleitervorrichtung 100 und den
Perioden der Betriebstaktimpulse. Es wird beispielsweise
angenommen, daß bei der Eingabe von sieben Betriebstakt
impulsen ab der Eingabe vorgegebener Testdaten (in Fig. 3
sind die Daten an der Adresse 1 "0") in einen Eingangspin
1 der Halbleitervorrichtung 100 am Ausgangspin 1 Aus
gangsdaten, die - den Testdaten entsprechen, erscheinen.
Somit kann durch die Prüfung, ob die Ausgangsdaten beim
siebten Impuls mit dem erwarteten Wert übereinstimmen
oder nicht, ermittelt werden, ob der der der zu untersu
chenden Adresse entsprechende Schaltungsbetrieb normal
ist oder nicht.
Wenn beispielsweise sämtliche Betriebsperioden der Adres
sen mit Ausnahme der Adresse (4), die eine Periode T2
besitzt, die Perioden T1 haben, wie in Fig. 2B gezeigt
ist, werden sämtliche Betriebsperioden t1 bis t3 und t5
bis t7 auf T1 gesetzt, während ausschließlich die Periode
t4 auf T2 gesetzt wird, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Somit
wird nur die Periode des vierten Betriebstaktimpulses auf
T2 gesetzt, woraufhin die Halbleitervorrichtung 7 während
sieben Taktimpulsen betrieben wird. Nach dem Betrieb wird
geprüft, ob die am Ausgangspin 1 erscheinenden Ausgangs
daten mit dem erwarteten Wert übereinstimmen.
Dann wird der Suchbetrieb für einen kritischen Pfad in
einen Suchbetrieb für eine Startadresse für die Erzeugung
eines kritischen Pfades und in eine Suche für ein Segment
für die Erzeugung eines kritischen Pfades unterteilt. Wie
beispielsweise in Fig. 3 gezeigt ist, wird angenommen,
daß nach dem Betrieb während sieben Taktimpulsen ab der
Eingabe von Testdaten in den Eingangspin 1 die entspre
chenden Daten am Ausgangspin 1 ausgegeben werden. Ferner
wird in der folgenden Erläuterung angenommen, daß die
kritischen Pfade an den Positionen vorhanden sind, die
den Adressen (4) bis (6) entsprechen.
Fig. 4 zeigt eine Prozedur für die Suche einer Start
adresse für die Erzeugung eines kritischen Pfades. Zu
nächst ändert der Testprozessor 10 die Perioden der
Betriebstaktimpulse, die an die Halbleitervorrichtung 100
geliefert werden, in der Weise, daß eine Betriebsperiode
an der Grenze zwischen einem korrekten Betrieb und einem
fehlerhaften Betrieb gesucht wird (Schritt a1). Die
Änderung der Betriebsperioden wird durch Senden eines
Befehls an die Synchronisiereinheit 20 ausgeführt. Die
sämtlichen Adressen entsprechenden Betriebsperioden
werden auf jeweilige bestimmte Werte gesetzt, wobei die
Ausgangsdaten am Ausgangspin 1, die synchron mit dem
siebten Taktimpuls erhalten werden, wie in Fig. 3 gezeigt
ist, untersucht werden. Dadurch wird bestimmt, ob die
Halbleitervorrichtung 100 in jedem Betriebstaktimpuls der
verschiedenen Perioden normal arbeitet oder nicht. In
dieser Weise werden die Periode T1 des Betriebstakts, die
einen Fehler verursacht, und die Periode T2 des Betriebs
takts, die einen normalen Betrieb ermöglicht, bei der
obenbeschriebenen Grenze bestimmt.
Dann schickt ein Testprozessor 10 einen Befehl an die
Synchronisiereinheit 20, um die Betriebsperioden sämtli
cher Adressen auf die Fehlerperiode T1 zu setzen (Schritt
a2). Sämtliche Betriebsperioden t1 bis t7 werden, wie in
Fig. 2A gezeigt ist, auf T1 gesetzt.
Somit sind sämtliche Betriebsperioden auf die Fehlerperi
ode T1 gesetzt. Danach setzt der Testprozessor 10 eine
Startadresse für die Erzeugung eines kritischen Pfades
(im folgenden einfach mit "Erzeugungsstartadresse" be
zeichnet) auf die Adresse (7), bei der die Halbleitervor
richtung 10 fehlerhaft arbeitet (im folgenden einfach mit
"Fehleradresse" bezeichnet) (Schritt a3). Die Betriebspe
rioden der Erzeugungsstartadresse und jeder späteren
Adresse werden auf die fehlerfreie Periode T2 gesetzt
(Schritt a4). Dann wird ein vorgegebener Betriebstest in
der Halbleitervorrichtung 100 ausgeführt (Schritt a5),
woraufhin bestimmt wird (Schritt a6), ob die am Ausgangs
pin 1 erscheinenden Ausgangsdaten normal sind oder nicht.
Die Fig. 5A-5D zeigen die Beziehung zwischen einer Erzeu
gungsstartadresse und der Betriebsperiode jeder Adresse,
die so gesetzt ist, daß die Erzeugungsstartadresse
bestätigt wird. Fig. 5A zeigt den Fall, in dem die
Erzeugungsstartadresse im obenbeschriebenen Schritt a3
auf die Adresse (7) gesetzt ist. Für diesen Fall wird nur
die Betriebsperiode des n-ten von n Betriebstaktimpulsen
(in dieser Ausführung ist n = 7), der der Adresse (7)
entspricht, auf T2 geändert, woraufhin der Betriebstest
ausgeführt wird.
Wenn als Ergebnis des so ausgeführten Betriebstests die
am Ausgangspin 1 erscheinenden Ausgangsdaten normal wie
erwartet sind, wird die Erzeugungsstartadresse, die zu
diesem Zeitpunkt gesetzt wird, als Startadresse für die
Erzeugung eines kritischen Pfades bestimmt (Schritt a7).
Der Suchprozeß für eine Startadresse für die Erzeugung
eines kritischen Pfades ist damit abgeschlossen.
Wenn jedoch als ein Ergebnis des Betriebstests die am
Ausgangspin 1 erscheinenden Ausgangsdaten anomal sind,
bestimmt der Testprozessor 10, ob die Erzeugungsstart
adresse zu diesem Zeitpunkt die führende Adresse (1) ist
(Schritt a8). Da zunächst die Erzeugungsstartadresse im
Schritt a3 wie oben beschrieben auf die Fehleradresse (7)
gesetzt worden ist, wird eine negative Entscheidung
erzeugt. Dann verschiebt der Testprozessor 10 die Erzeu
gungsstartadresse um eine Adresse in Richtung zum vorde
ren Ende und setzt sie auf die Adresse (6) (Schritt a9).
Danach wird die Verarbeitung des Schrittes a4 zum Setzen
einer Betriebsperiode und der späteren Schritte wieder
holt.
Wie in Fig. 5B gezeigt ist, werden die Adresse (6) und
spätere Adressen, d. h. die Adressen (6) und (7), dann,
wenn die Erzeugungsstartadresse um eine Adresse nach vorn
verschoben und auf die Adresse (6) gesetzt wird, auf die
fehlerfreie Periode T2 gesetzt. Dann wird der Betriebs
test ausgeführt.
Weiterhin wird ein Betriebstest mit den Betriebsperioden
der Adressen (6) und (7), die auf die Fehlerperiode T2
gesetzt sind, ausgeführt. Wenn am Ausgangspin 1 selbst in
diesem Test keine normalen Ausgangsdaten erscheinen, wird
die Erzeugungsstartadresse weiter zur Adresse (5) nach
vorn verschoben, wie in Fig. 5C gezeigt ist. Dann wird
die Verarbeitung des Schrittes a4 zum Setzen einer Be
triebsperiode und der späteren Schritte wiederholt.
In dieser Weise wird die Erzeugungsstartadresse Adresse
für Adresse zum vorderen Ende verschoben, werden die
Betriebsperioden der Erzeugungsstartadresse und jeder der
späteren Adressen auf die fehlerfreie Periode T2 gesetzt
und wird jedesmal der Betriebstest ausgeführt. Diese
Prozedur wird wiederholt, bis am Ausgangspin 1 normale
Ausgangsdaten erscheinen. Wie beispielsweise in Fig. 5D
gezeigt ist, wird die Erzeugungsstartadresse auf die
Adresse (4) gesetzt und werden die Betriebsperioden der
Adressen (4) bis (7) auf die fehlerfreie Periode T2
gesetzt, woraufhin der Betriebstest ausgeführt wird. Wenn
am Ausgangspin 1 normale Ausgangsdaten erscheinen, er
zeugt der Schritt a6 (in dem bestimmt wird, ob die Aus
gangsdaten normal sind oder nicht) wie oben beschrieben
eine positive Entscheidung, ferner wird die Erzeugungs
startadresse (4) zu diesem Zeitpunkt als Startadresse für
die Erzeugung eines kritischen Pfades bestimmt (Schritt
a7). Die Verarbeitung für die Suche eines kritischen
Pfades ist damit abgeschlossen.
Wenn jedoch am Ausgangspin 1 selbst in dem Betriebstest,
in dem die Erzeugungsstartadresse auf die vorderste
Adresse (1) gesetzt ist, keine normalen Ausgangsdaten
erscheinen, wird angenommen, daß der Suchprozeß keinen.
kritischen Pfad finden konnte, so daß er beendet wird
(Schritt a10).
Nachdem die Identifizierung einer Startadresse für die
Erzeugung eines kritischen Pfades in dieser Weise beendet
worden ist, wird die Identifizierung eines Erzeugungsseg
ments ausgeführt. Fig. 6 zeigt eine Prozedur für die
Suche eines Segments für die Erzeugung eines kritischen
Pfades. Zunächst sendet der Testprozessor 10 an die
Synchronisiereinheit 20 einen Befehl, um die Betriebspe
rioden sämtlicher Adressen auf die Fehlerperiode T1 zu
setzen (Schritt b1). Nach dem Setzen sämtlicher Betriebs
perioden auf die Fehlerperiode T1 setzt der Testprozessor
10 eine Endadresse für die Erzeugung eines kritischen
Pfades (im folgenden einfach mit "Erzeugungsendadresse"
bezeichnet) auf die früher identifizierte Erzeugungs
startadresse (Schritt b2). Das heißt, daß das Segment für
die Erzeugung eines kritischen Pfades (im folgenden
einfach mit "Erzeugungssegment" bezeichnet) auf die
Erzeugungsstartadresse eingeschränkt ist und die Be
triebsperiode der diesem Erzeugungssegment entsprechenden
Adresse auf die fehlerfreie Periode T2 gesetzt wird
(Schritt b3). Dann wird an der Halbleitervorrichtung 100
ein vorgegebener Test ausgeführt (Schritt b4), wobei
bestimmt wird, ob die am Ausgangspin 1 erscheinenden
Ausgangsdaten normale Werte haben oder nicht (Schritt
b5).
Die Fig. 7A-7C zeigen jeweils die Beziehung zwischen
einem Erzeugungssegment und der Betriebsperiode jeder
Adresse, die für die Ermittlung des Erzeugungssegments
gesetzt wird. Wenn die Erzeugungsendadresse im obenbe
schriebenen Schritt b2 auf die Erzeugungsstartadresse (4)
gesetzt wird, wird nur die Betriebsperiode der Adresse
(4), die als ein Erzeugungssegment angesehen wird, auf
eine fehlerfreie Periode T2 geändert, wie in Fig. 7A
gezeigt ist. Dann wird der Betriebstest ausgeführt.
Im Ergebnis des in dieser Weise ausgeführten Betriebs
tests wird dann, wenn die am Ausgangspin 1 erscheinenden
Ausgangsdaten normal wie erwartet sind, das zu diesem
Zeitpunkt gesetzte Erzeugungssegment als ein Segment für
die Erzeugung eines kritischen Pfades identifiziert
(Schritt b6). Dann ist die Verarbeitung der Suche eines
Segments für die Erzeugung eines kritischen Pfades abge
schlossen.
Wenn ferner als Ergebnis des Betriebstests die am Aus
gangspin 1 erscheinenden Ausgangsdaten anomal sind,
bestimmt der Testprozessor 10, ob die Erzeugungsend
adresse die Fehleradresse (7) im Testzyklus ist (Schritt b7).
Da die Erzeugungsstartadresse (4) im obenbeschriebe
nen Schritt b2 auf die Erzeugungsendadresse gesetzt wird,
wird zunächst eine negative Entscheidung erzeugt. Der
Testprozessor 10 schiebt die Erzeugungsendadresse um eine
Adresse nach hinten und setzt sie auf die Adresse (5)
(Schritt b8), woraufhin er die Verarbeitung des Schrittes
b3 zum Setzen einer obenbeschriebenen Betriebsperiode und
der späteren Schritte wiederholt.
Wenn, wie in Fig. 7B gezeigt ist, die Erzeugungsend
adresse um eine Adresse zur Adresse (5) verschoben wird,
wird ein Segment von der Erzeugungsstartadresse (4) zur
Erzeugungsendadresse (5) als Erzeugungssegment gesetzt.
Die Betriebsperioden dieser beiden Adressen (4), (5)
werden auf die Fehlerperiode T2 gesetzt, woraufhin der
Betriebstest ausgeführt wird.
Wenn am Ausgangspin 1 selbst in dem Betriebstest, der mit
den Betriebsperioden der Adressen (4), (5) ausgeführt
wird, die auf die fehlerfreie Periode T2 gesetzt werden,
keine normalen Ausgangsdaten erscheinen, wird die Erzeu
gungsendadresse um eine Adresse weiter zur Adresse (6)
verschoben, wie in Fig. 7C gezeigt ist. Somit enthält das
Erzeugungssegment die Adressen (4) bis (6); daraufhin
wird die Verarbeitung des obenbeschriebenen Schrittes b3
zum Setzen einer Betriebsperiode und die späteren
Schritte wiederholt.
In dieser Weise wird die Erzeugungsendadresse schritt
weise nach hinten verschoben, ferner wird die Betriebspe
riode jeder Adresse, die in dem Bereich von der Erzeu
gungsstartadresse zur Erzeugungsendadresse enthalten ist,
auf eine fehlerfreie Periode T2 gesetzt, woraufhin der
Betriebstest jedesmal ausgeführt wird. Diese Prozedur
wird solange wiederholt, bis am Ausgangspin 1 normale
Daten erscheinen. Beispielsweise wird die Erzeugungsend
adresse, wie in Fig. 7C gezeigt ist, auf die Adresse (6)
gesetzt, ferner wird jede Betriebsperiode der Adressen
von (4) bis (6), die ein Erzeugungssegment bildet, auf
die fehlerfreie Periode T2 gesetzt, woraufhin der Be
triebstest ausgeführt wird. Wenn dann am Ausgangspin 1
normale Ausgangsdaten erscheinen, wird in dem obenbe
schriebenen Schritt b5 eine positive Entscheidung erzeugt
(es wird bestimmt, ob die Ausgangsdaten normal oder
anomal sind). Das Erzeugungssegment zu diesem Zeitpunkt
wird als Segment für die Erzeugung eines kritischen
Pfades bestimmt (Schritt b6), woraufhin die Verarbeitung
der Suche eines Segments für die Erzeugung eines kriti
schen Pfades abgeschlossen ist.
Wenn andererseits am Ausgangspin 1 selbst in dem
Betriebstest, der mit der auf die Fehleradresse (7) im
Testzyklus gesetzten Erzeugungsendadresse ausgeführt
wird, keine normalen Ausgangsdaten erscheinen, wird
angenommen, daß die Suchverarbeitung einen kritischen
Pfad nicht gefunden hat. Dann ist die Suche beendet
(Schritt b9). Da die Bedingung, daß die Erzeugungsend
adresse im Testzyklus auf die Fehleradresse (7) gesetzt
ist, mit der in Fig. 5A gezeigten Bedingung äquivalent
ist, sollten am Ausgangspin 1 normale Ausgangsdaten
erscheinen. Wenn daher normale Ausgangsdaten nicht er
scheinen, besteht die Möglichkeit von Fehlern bei der
Suche der führenden Adresse eines kritischen Pfades, die
entsprechend einer Reihe von in Fig. 4 gezeigten Prozedu
ren ausgeführt worden ist.
In dem Halbleitervorrichtung-Testsystem gemäß dieser
Ausführung entspricht jeder Betriebstaktimpuls einer der
Adressen von der Eingabe vorgegebener Testdaten in die
Halbleitervorrichtung 100, bis die entsprechenden Aus
gangsdaten ausgegeben werden. Zunächst werden die Be
triebsperioden sämtlicher Adressen auf eine Fehlerperiode
T1 gesetzt, die sich auf der Grenze befindet, auf deren
beiden Seiten ein Fehler bzw. kein Fehler auftritt. Dann
werden die Betriebsperioden der Adressen in der Umgebung
der Adressen, die die Ergebnisdaten am Ausgangspin 1
ausgeben, nacheinander zur fehlerfreien Periode T2 geän
dert. Es wird untersucht, welche Adresse der Betriebspe
riode entspricht, die zur fehlerfreien Periode T2 geän
dert wurde, bevor die Ausgangsdaten normale Daten werden.
Somit kann durch Ausführen sowohl der teilweisen Änderung
der Betriebsperioden als auch der Identifizierung eines
Fehlers/keines Fehlers der als Antwort auf diese Änderung
ausgegebenen Daten eine Startadresse für die Erzeugung
eines kritischen Pfades gesucht werden.
Nach der Erfassung einer Startadresse für die Erzeugung
eines kritischen Pfades wird die Startadresse fixiert und
wird eine Erzeugungsendadresse hinter der Startadresse
jeweils um eine Adresse verschoben, wodurch das Erzeu
gungssegment erweitert wird. Somit werden die Adressen
untersucht, die in dem Segment enthalten sind, das erwei
tert wurde, bevor sich die Ausgangsdaten auf einen norma
len Wert geändert haben. Daher kann durch Ausführen der
teilweisen Änderung der Betriebsperioden und der Identi
fizierung eines Fehlers/keines Fehlers der als Antwort
auf diese Änderung ausgegebenen Daten ein Bereich für die
Erzeugung eines kritischen Pfades gesucht werden. Wenn
eine Adresse für die Erzeugung eines kritischen Pfades
und ein Erzeugungssegment in dieser Weise gesucht worden
sind, kann durch Prüfen dieser Adresse und dieses Seg
ments in Verbindung mit Entwurfsdaten und dergleichen die
Position der Quellen für einen fehlerhaften Betrieb in
der Halbleitervorrichtung 100 identifiziert werden.
Dadurch ist es möglich, Maßnahmen wie etwa eine Reduzie
rung der Ausbreitungsverzögerungszeit im Hochgeschwindig
keitsbetrieb zu ergreifen.
In dieser Weise wird bei Verwendung des Halbleitervor
richtung-Testsystems gemäß dieser Ausführung die Suche
eines kritischen Pfades anhand des Betriebs der wirkli
chen Halbleitervorrichtung 100 ausgeführt. Im Vergleich
zu einem Suchverfahren für kritische Pfade, das Simula
tionen verwendet, kann die erfindungsgemäße Anordnung
einen wesentlichen Zeitumfang und einen wesentlichen
Aufwand für die Erstellung eines Suchprogramms beseitigen
und ferner das Setzen von Lasten und dergleichen unter
Bedingungen, die einer wirklichen Verwendung der Halblei
tervorrichtung nahekommen, reproduzieren. Da ferner die
Suche eines kritischen Pfades auf der Grundlage des
Betriebs einer wirklichen Halbleitervorrichtung 100
ausgeführt wird, kann diese Anordnung im Vergleich zu der
Reproduktion jeder Operation der die Vorrichtung bilden
den Elemente mittels Simulationen die für eine Suche
erforderliche Zeit wesentlich reduzieren.
Andererseits enthalten einige der Halbleitervorrichtungen
100, die auf einen kritischen Pfad durchsucht werden,
eine interne PLL-Schaltung. Sie erzeugen ein Taktsignal
(im folgenden mit interner Takt bezeichnet) mit einem
Tastverhältnis, das durch die interne PLL-Schaltung
synchron mit einem Taktsignal korrigiert wird (das im
folgenden mit externer Takt bezeichnet wird), das von
außen eingegeben wird. Diese Halbleitervorrichtungen 100
arbeiten synchron mit dem erzeugten internen Takt. Bisher
ist angenommen worden, daß für diese Halbleitervorrich
tungen 100 eine Suche eines kritischen Pfades unter
Verwendung einer wirklichen Halbleitervorrichtung 100
unmöglich ist. Da, wie in Fig. 8 gezeigt ist, eine große
Änderung des externen Takts die Periode des von der
PLL-Schaltung erzeugten internen Takts stark stört, kann ein
Normalbetrieb der Halbleitervorrichtung 100 nicht gewähr
leistet werden.
Es ist jedoch möglich, daß das Halbleitervorrichtung-
Testsystem gemäß dieser Ausführung, die oben beschrieben
worden ist, in dem in Fig. 4 gezeigten Schritt a1 eine
Fehler/kein Fehler-Grenze bestimmt und die Suche eines
kritischen Pfades unter Verwendung etwas unterschiedli
cher Betriebsperioden T1 und T2 sehr nahe an der erhalte
nen Grenze ausführt. Wenn daher die Betriebsperiode jeder
Adresse teilweise von T1 nach T2 geändert wird, wird der
interne Takt, der von der PLL-Schaltung in der Halblei
tervorrichtung 100 erzeugt wird, kaum beeinflußt. Daher
kann die Suche eines kritischen Pfades mit der normalen
Betriebsperiode der Halbleitervorrichtung 100 in Überein
stimmung mit der Reihe von Prozeduren, die in den Fig. 4
und 6 gezeigt sind, ausgeführt werden.
Fig. 9 zeigt die Beziehung zwischen den externen Taktim
pulsen und den internen Taktimpulsen, wenn die Perioden
der externen Taktimpulse, die in die Halbleitervorrich
tung 100 eingegeben werden, teilweise auf die fehlerfreie
Betriebsperiode T2 geändert werden. Beispielsweise wird
durch Ändern lediglich der Betriebsperiode der Adresse
(4) auf T2 die Betriebsperiode des internen Taktimpulses
durch eine in die Vorrichtung 100 eingebettete PLL-Schal
tung ebenfalls auf T2 geändert. Selbst wenn die Betriebs
periode der externen Taktimpulse unmittelbar danach auf
T1 zurückgesetzt wird, bleibt die Periode der internen
Taktimpulse über einige wenige Adressen auf T2 und kon
vergiert dann zu T1.
Wenn beispielsweise sämtliche Betriebsperioden der Test
zyklen auf 21 ns gesetzt werden, sind die erhaltenen
Ausgangsdaten nicht normal, d. h. fehlerhaft. Wenn sämt
liche Betriebsperioden auf 22 ns gesetzt werden, sind die
erhaltenen Ausgangsdaten normal, d. h. ohne Fehler. Wenn
die Betriebsperioden auf eine Zwischenperiode von 21,5 ns
gesetzt werden, sind die erhaltenen Ausgangsdaten in
einem instabilen Zustand und wechseln zwischen fehlerbe
hafteten und fehlerfreien Zuständen. In einem solchen
Fall werden die Fehler-Betriebsperiode und die fehler
freie Betriebsperiode auf 21 ns bzw. auf 22 ns gesetzt.
Da dann die Differenz zwischen diesen Perioden 1 ns,
d. h. lediglich ungefähr 5% der Periode, beträgt, wird
der interne Takt nicht wesentlich der Wirkung der Korrek
tur durch die PLL-Schaltung unterworfen.
Wie oben beschrieben worden ist, ist es schwierig, nur
die Betriebsperiode einer zu prüfenden Adresse genau auf
die fehlerfreie Periode T2 zu setzen und die übrigen
Betriebsperioden auf die Fehlerperiode T1 zu setzen, wie
in den Fig. 2A und 2B gezeigt ist. Es ist jedoch möglich,
die Betriebsperioden in einem vorgegebenen Bereich, der
eine spezifizierte Adresse enthält, auf T2 oder auf einen
Wert in der Nähe von T2 zu setzen. Daher ist es in Über
einstimmung mit der Reihe von Prozeduren, die in den
Fig. 4 und 6 gezeigt sind, für eine Halbleitervorrichtung
100 mit eingebauter PLL-Schaltung möglich, eine Start
adresse für die Erzeugung eines kritischen Pfades sowie
ein Erzeugungssegment genau zu identifizieren. Außerdem
ist es möglich, einen kritischen Pfad in einer in Betrieb
befindlichen wirklichen Halbleitervorrichtung 100 zu
suchen.
Die Erfindung ist nicht auf die obenbeschriebenen Ausfüh
rungen eingeschränkt, statt dessen sind viele verschie
dene Verwirklichungen innerhalb des Umfangs der Erfindung
möglich. Beispielsweise wird in der obenbeschriebenen
Ausführung wie in den Fig. 5A-5D gezeigt die Suche einer
Startadresse für die Erzeugung eines kritischen Pfades
durch Verschieben der Erzeugungsstartadresse von der
hintersten Adresse Adresse für Adresse zur vorderen
Adresse ausgeführt. Die am Ausgangspin 1 erscheinenden
Ausgangsdaten können jedoch auch durch Verschieben um
Einheiten aus zwei oder mehr Adressen geprüft werden (was
für den Wert (n-i) dem Fall von i ≧ 2 entspricht).
Außerdem ist es möglich, ein binäres Suchverfahren zu
verwenden. Zunächst werden sämtliche Betriebsperioden der
Adressen in der hinteren Hälfte auf die fehlerfreie
Periode T2 geändert, wobei die Ausgangsdaten zu diesem
Zeitpunkt untersucht werden, um festzustellen, ob eine
Erzeugungsstartadresse in der vorderen Hälfte oder in der
hinteren Hälfte vorhanden ist. Dann wird der die Erzeu
gungsstartadresse enthaltende Bereich in zwei Abschnitte
unterteilt, wobei die Betriebsperioden der Adressen
innerhalb des hinteren halben Abschnitts auf die fehler
freie Periode T2 gesetzt werden und die Ausgangsdaten
geprüft werden. In dieser Weise wird ein eine Erzeugungs
startadresse enthaltendes Segment allmählich verschmä
lert, so daß am Ende eventuell eine Adresse identifiziert
werden kann. In Fällen, in denen die Halbleitervorrich
tung 100 eine Schaltung in Großintegration enthält und
außerdem eine Adresse für die Erzeugung eines kritischen
Pfades von der fehlerhaften Adresse weit entfernt ist,
dauert es zu lang, jede Adresse einzeln beginnend bei der
Endadresse im Testzyklus zu untersuchen. Wenn jedoch das
eben beschriebenen Verfahren verwendet wird, kann die für
die Suche erforderliche Zeit reduziert werden.
Auch in den obenbeschriebenen Ausführungen wird eine
Suche eines kritischen Pfades unter Verwendung eines
Halbleitervorrichtung-Testsystems ausgeführt, das ver
schiedene Funktionstests in der Halbleitervorrichtung 100
vornimmt. In dem Maß, in dem es möglich ist, die Periode
der Taktimpulse beliebig zu setzen, ist die Verwendung
eines universellen Halbleitervorrichtung-Testsystems
nicht notwendig, so daß eine andere Hardware für die
Verwirklichung einer Alternative verwendet werden kann.
Weiterhin führt in den obenbeschriebenen Ausführungen der
Testprozessor 10 die in den Fig. 4 und 6 gezeigten Proze
duren aus, um eine Startadresse für die Erzeugung eines
kritischen Pfades sowie ein Erzeugungssegment zu identi
fizieren. Eine Reihe von Prozeduren, die von dem Testpro
zessor 10 ausgeführt werden, kann jedoch unter Verwendung
von Logikschaltungen und dergleichen verwirklicht werden,
wodurch die gesamte Verarbeitung, die für die Suche eines
kritischen Pfades notwendig ist, lediglich durch Hardware
verwirklicht werden kann.
In den obenbeschriebenen Ausführungen werden ein Segment
für die Erzeugung eines kritischen Pfades, eine Erzeu
gungsstartadresse und eine Erzeugungsendadresse innerhalb
des Erzeugungssegments einzeln identifiziert. Kritische
Pfade können jedoch an zwei oder mehr getrennten Positio
nen auftreten, so daß es möglich ist, kritische Pfade an
diesen mehreren Positionen einzeln zu suchen. Beispiels
weise wird angenommen, daß ein Segment für die Erzeugung
eines kritischen Pfades mit den in Fig. 6 gezeigten
Prozeduren identifiziert worden ist. Im Fall von Fig. 7C
ist das Segment für die Erzeugung eines kritischen Pfades
in den Adressen (4) bis (6) vorhanden. Dann wird angenom
men, daß die beiden Adressen (4), (6) wirklich kritische
Pfade erzeugen, daß jedoch die Adresse (5) keinen kriti
schen Pfad erzeugt. In diesem Fall kann eine entgegenge
setzte Anwendung des Algorithmus von Fig. 6 ausgeführt
werden. Die fehlerfreie Periode T2 des in dem Segment für
die Erzeugung eines kritischen Pfades enthaltenen Adres
sensegments wird durch die Fehlerperiode T1 ersetzt. Dann
ist es durch Bestimmen, ob die Ausgangsdaten der Halblei
tervorrichtung normal sind oder nicht, möglich, Adressen
zu suchen, die keine Verbindung zum Auftreten eines
kritischen Pfades haben. Somit ist es möglich, ein durch
mehrere Positionen verursacht es Segment für die Erzeugung
eines kritischen Pfades zu identifizieren.
Claims (10)
1. Verfahren zum Suchen eines kritischen Pfades in
einer Halbleitervorrichtung (100), das die folgenden
Schritte enthält:
Erfassen einer Periode T1 eines Taktimpuls signals, mit der die Halbleitervorrichtung (100) nicht normal arbeitet, sowie einer Periode T2 des Taktimpuls signals, mit der die Halbleitervorrichtung (100) normal arbeitet, wobei sich die Periode T1 und die Periode T2 in der Nähe der Grenze befinden, auf deren beiden Seiten die Halbleitervorrichtung (100) normal bzw. anomal arbeitet,
Bestimmen, ob die Halbleitervorrichtung (100) normal arbeitet oder nicht, wenn die Periode eines Teils von n Impulsen der Betriebstaktimpulse auf T2 gesetzt ist und die Periode der verbleibenden Impulse auf T1 gesetzt ist, wobei die Anzahl der Betriebstaktimpulse zwischen der Eingabe vorgegebener Daten in die Halbleitervorrich tung (100) bis zur Ausgabe entsprechender Daten durch n gegeben ist.
Erfassen einer Periode T1 eines Taktimpuls signals, mit der die Halbleitervorrichtung (100) nicht normal arbeitet, sowie einer Periode T2 des Taktimpuls signals, mit der die Halbleitervorrichtung (100) normal arbeitet, wobei sich die Periode T1 und die Periode T2 in der Nähe der Grenze befinden, auf deren beiden Seiten die Halbleitervorrichtung (100) normal bzw. anomal arbeitet,
Bestimmen, ob die Halbleitervorrichtung (100) normal arbeitet oder nicht, wenn die Periode eines Teils von n Impulsen der Betriebstaktimpulse auf T2 gesetzt ist und die Periode der verbleibenden Impulse auf T1 gesetzt ist, wobei die Anzahl der Betriebstaktimpulse zwischen der Eingabe vorgegebener Daten in die Halbleitervorrich tung (100) bis zur Ausgabe entsprechender Daten durch n gegeben ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem
der Bestimmungsschritt einen Schritt zum Identi
fizieren einer Startposition für die Erzeugung eines
kritischen Pfades sowie einen Schritt zum Identifizieren
eines Segments für die Erzeugung eines kritischen Pfades
enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem
im Erzeugungsstartposition-Identifizierungs
schritt jede Periode ab dem (n-i)-ten Impuls bis zum
n-ten Impuls der Betriebstaktimpulse auf T2 gesetzt wird
und jede Periode der verbleibenden Impulse auf T1 gesetzt
wird, dann untersucht wird, ob die Halbleitervorrichtung
(100) normal arbeitet oder nicht, und schließlich der
größte Wert von (n-i), bei dem die Halbleitervorrich
tung (100) normal arbeitet, als Position für die Erzeu
gung eines kritischen Pfades identifiziert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem
im Segmenterzeugungsschritt eine Periode der
Betriebstaktimpulse, die in einem vorgegebenen Bereich
enthalten sind, der die Startposition für die Erzeugung
eines kritischen Pfades als vordere Position enthält, auf
T2 gesetzt wird und die Periode der verbleibenden Impulse
auf T1 gesetzt wird, dann untersucht wird, ob die Halb
leitervorrichtung (100) normal arbeitet oder nicht, und
schließlich ein minimaler vorgegebener Bereich als Seg
ment für die Erzeugung eines kritischen Pfades identifi
ziert wird.
5. System zum Suchen eines kritischen Pfades in
einer Halbleitervorrichtung (100), das enthält:
eine Betriebstaktimpuls-Erzeugungseinrichtung (20) zum Erzeugen von Betriebstaktimpulsen mit einer Periode T1, mit der die Halbleitervorrichtung (100) nicht normal arbeitet, sowie einer Periode T2, mit der die Halbleitervorrichtung (100) normal arbeitet, wobei die Anzahl der Betriebstaktimpulse ab der Eingabe vorgegebe ner Daten in die Halbleitervorrichtung (100) bis zur Ausgabe entsprechender Daten durch n gegeben ist und die Periode T1 sowie die Periode T2 in der Umgebung der Grenze liegen, auf deren beiden Seiten die Halbleitervor richtung (100) normal bzw. anomal arbeitet,
eine Testdaten-Eingabeeinrichtung (30, 40) zum Eingeben vorgegebener Daten in die Halbleitervorrichtung (100), um zu untersuchen, ob der Betrieb der Halbleiter vorrichtung (100) normal ist oder nicht,
eine Ausgangsdaten-Bestimmungseinrichtung (70), die dann, wenn Daten, die von der Testdaten-Eingabeein richtung (30, 40) eingegebenen vorgegebenen Daten ent sprechen, von der Halbleitervorrichtung (100) ausgegeben werden, bestimmt, ob die Ausgangsdaten mit erwarteten Daten übereinstimmen oder nicht, und
eine Suchsteuereinrichtung (10) zum Untersuchen, ob ein der Position des Betriebstaktimpulses mit der Periode T2 entsprechender kritischer Pfad vorhanden ist oder nicht, als Antwort auf das Ergebnis der Bestimmung der Ausgangsdaten-Bestimmungseinrichtung (70) anhand der von der Halbleitervorrichtung (100) ausgegebenen Daten synchron mit dem n-ten Betriebstaktimpuls, wobei die Periode der Betriebstaktimpulse vorgegebener Positionen unter den n Betriebstaktimpulsen, die von der Betriebs taktimpuls-Erzeugungseinrichtung (20) in die Halbleiter vorrichtung (100) eingegeben werden, auf T2 gesetzt wird und die Periode der verbleibenden Impulse auf T1 gesetzt wird und wobei damit die Halbleitervorrichtung (100) betrieben wird.
eine Betriebstaktimpuls-Erzeugungseinrichtung (20) zum Erzeugen von Betriebstaktimpulsen mit einer Periode T1, mit der die Halbleitervorrichtung (100) nicht normal arbeitet, sowie einer Periode T2, mit der die Halbleitervorrichtung (100) normal arbeitet, wobei die Anzahl der Betriebstaktimpulse ab der Eingabe vorgegebe ner Daten in die Halbleitervorrichtung (100) bis zur Ausgabe entsprechender Daten durch n gegeben ist und die Periode T1 sowie die Periode T2 in der Umgebung der Grenze liegen, auf deren beiden Seiten die Halbleitervor richtung (100) normal bzw. anomal arbeitet,
eine Testdaten-Eingabeeinrichtung (30, 40) zum Eingeben vorgegebener Daten in die Halbleitervorrichtung (100), um zu untersuchen, ob der Betrieb der Halbleiter vorrichtung (100) normal ist oder nicht,
eine Ausgangsdaten-Bestimmungseinrichtung (70), die dann, wenn Daten, die von der Testdaten-Eingabeein richtung (30, 40) eingegebenen vorgegebenen Daten ent sprechen, von der Halbleitervorrichtung (100) ausgegeben werden, bestimmt, ob die Ausgangsdaten mit erwarteten Daten übereinstimmen oder nicht, und
eine Suchsteuereinrichtung (10) zum Untersuchen, ob ein der Position des Betriebstaktimpulses mit der Periode T2 entsprechender kritischer Pfad vorhanden ist oder nicht, als Antwort auf das Ergebnis der Bestimmung der Ausgangsdaten-Bestimmungseinrichtung (70) anhand der von der Halbleitervorrichtung (100) ausgegebenen Daten synchron mit dem n-ten Betriebstaktimpuls, wobei die Periode der Betriebstaktimpulse vorgegebener Positionen unter den n Betriebstaktimpulsen, die von der Betriebs taktimpuls-Erzeugungseinrichtung (20) in die Halbleiter vorrichtung (100) eingegeben werden, auf T2 gesetzt wird und die Periode der verbleibenden Impulse auf T1 gesetzt wird und wobei damit die Halbleitervorrichtung (100) betrieben wird.
6. System nach Anspruch 5, bei dem
die Suchsteuereinrichtung (10) jede Periode der
Betriebstaktimpulse ab dem n-ten Betriebstaktimpuls bis
zum (n-i)-ten Betriebstaktimpuls auf T2 setzt und die
Periode der verbleibenden Impulse auf T1 setzt, dann
untersucht, ob die Halbleitervorrichtung normal arbeitet
oder nicht, und schließlich die größte Zahl (n - i), bei
der die Halbleitervorrichtung (100) normal arbeitet, als
Startposition für die Erzeugung eines kritischen Pfades
identifiziert.
7. System nach Anspruch 6, bei dem
die Suchsteuereinrichtung (10) den Wert von i
allmählich erhöht, wenn jede Periode der Betriebstaktim
pulse ab dem (n-i)-ten Impuls bis zum n-ten Impuls auf
T2 gesetzt wird, und dann untersucht, ob die Halbleiter
vorrichtung (100) normal arbeitet oder nicht.
8. System nach Anspruch 6, bei dem
die Suchsteuereinrichtung (10) eine Periode der
Betriebstaktimpulse, die in einem vorgegebenen Bereich
enthalten sind, der die Startposition für die Erzeugung
eines kritischen Pfades als vordere Position enthält, auf
T2 setzt und die Periode der verbleibenden Impulse auf T1
setzt, dann untersucht, ob die Halbleitervorrichtung
(100) normal arbeitet oder nicht, und schließlich den
minimalen vorgegebenen Bereich als Segment für die Erzeu
gung eines kritischen Pfades identifiziert.
9. System nach Anspruch 8, bei dem
die Suchsteuereinrichtung (10) den vorgegebenen
Bereich allmählich erhöht, wenn die Periode eines Teils
der Betriebstaktimpulse auf T2 geändert wird, und dann
untersucht, ob die Halbleitervorrichtung (100) normal
arbeitet oder nicht.
10. System nach Anspruch 5, bei dem
die Halbleitervorrichtung (100) eine PLL-Schal
tung enthält, die einen internen Taktimpuls synchron mit
anderen Betriebstaktimpulsen, die von außen eingegeben
werden, erzeugt.
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