DE19895C - Strafsenbahn mit Drahlseilbetrieb - Google Patents

Strafsenbahn mit Drahlseilbetrieb

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DE19895C
DE19895C DENDAT19895D DE19895DA DE19895C DE 19895 C DE19895 C DE 19895C DE NDAT19895 D DENDAT19895 D DE NDAT19895D DE 19895D A DE19895D A DE 19895DA DE 19895 C DE19895 C DE 19895C
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DE
Germany
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spokes
brake
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strait
runway
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DENDAT19895D
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English (en)
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CH. W. RASMUSEN in Chicago, Illinois, V. St. A
Publication of DE19895C publication Critical patent/DE19895C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B9/00Tramway or funicular systems with rigid track and cable traction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
, KLASSE 2O: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. October 1881 ab.
Die vorliegenden Neuerungen bestehen in der' Einrichtung zum Mitnehmen und Loslassen der Wagen durch das Seil, ferner in der Führung des Seiles in der mittleren hohlen Schiene und in einem Bremsapparat für die Laufräder, sowie in einigen anderen Einrichtungen, deren Beschreibung folgt.
Das Geleise für die Laufräder B B wird durch die Schienen AA der Strafseneisenbahnen hergestellt, zwischen denen in der Mitte der Kasten D von viereckigem Querschnitt liegt; derselbe ruht auf den Querschwellen, die zur Unterstützung und Verbindung der Längsschwellen der äufseren Laufschienen dienen, wie der Querschnitt, Fig. 4, zeigt.
D besteht aus zwei Hälften, welche unten einen nach aufsen vorspringenden Bodenflantsch «2 und oben den nach innen vorspringenden Flantsch a1 sowie eine mittlere Rippe b haben.
Die Rippen b, Fig. 4 und 5, bilden die Spur oder Bahn für die Führungsrollen E, die lose auf den Enden der Achsen H sitzen, welche mit den Klemmen J1 an den Drahtseilen F befestigt sind.
Einzelne der Achsen H der Führungsrollen erhalten Kratzbleche G, welche vermittelst der Federn c angehängt sind und zur Säuberung des Bodens des Kastens Ό dienen.
Durch an passenden Stellen längs dem Boden dieser Mittelschiene angebrachte Oeffnungen gelangt der durch die Bleche G fortgeschobene Schnee, Schmutz u. s. w. aus der Schiene heraus in Behälter, wo er sich sammelt und entfernt werden kann. Die obere Fläche von D ist rauh gemacht, um das Ausgleiten der Pferdehufe zu vermeiden.
Die Verbindung des Wagens mit dem Drahtseil ist durch lose auf den Achsen / sitzende Treibräder J ohne Radkranz hergestellt, deren Speichen e von dem Drahtseil gedreht werden. Die Speichen oder Arme e e sind in Schlitzen der Nabe verstellbar und auf Schraubenfedern f1 angebracht, Fig. 1, wodurch diese Arme nach dem Mittelpunkt des Rades zu ausweichen können, falls sie mit ihrer Spitze gegen eine Achse H oder ein sonstiges Hindernifs stofsen.
Um diese Arme e auch seitlich federnd zu machen, dient Kautschuk oder Gummi, welcher in die Höhlung der Nabe des Treibrades zu beiden Seiten der Speichen eingelegt wird, wie in Fig. 6 angedeutet ist.
Diese Arme biegen sich seitlich, wenn die Schienen eine Curve bilden oder unregelmäfsig liegen.
Um die einzelnen Speichen mit Sicherheit in den Schlitz der Schienen D eingreifen zu lassen, dient die Einrichtung Fig. 6 und 7.
Auf beiden Seiten des Treibrades springen die auf der Nabe drehbaren Arme «3 vor und tragen die kleinen im Schlitz von D laufenden Rollen b\
Die Arme a3 müssen etwas biegsam sein, um in seitlicher Richtung nachgeben zu können. Die Radspeichen werden durch diese Arme in den Schlitz eingeführt und können nicht auf die äufsere Wand von D stofsen.
Gegen seitliche Verschiebungen der Treibräder J auf den Achsen / ist durch Stellringe/ vorgebeugt.
Die Wirkungsweise des Bremsbandes L und des Triebrades mit Bezug auf das zur Fortbewegung des Wagens dienende Drahtseil ist folgendermafsen:
Durch Anziehen des Bremsbandes L vermittelst des Hebels K stellt dasselbe durch Reibung mit der Nabe das Treibrad J fest, so dafs sich dasselbe nicht drehen kann. Die sich in der Richtung des Pfeiles der Fig. ι bewegenden Drahtseile mit den Achsen H, indem sie an irgend eine der unteren Speichen e der beiden Treibräder anstofsen, führen die durch Anziehung der Bremsbänder unbeweglichen Treibräder vorwärts, und der Wagen fährt alsdann mit der Geschwindigkeit des Drahtseiles. Wird aber das Bremsband L gelockert, wie gezeigt, so drehen sich die Speichenräder lose um ihre Achsen und der Wagen bleibt stehen.
Damit dies rasch geschieht, werden gleichzeitig mit dem Loslassen der Bremsbänder L die Bremsklötze der Laufräder B angezogen durch den auf Fig. 3 dargestellten Bremsmechanismus.
Der für beide Bremsen gemeinschaftliche Hebel K wird von dem Kutscher durch die verticale Kurbelwelle N und die Kettenzüge h I dirigirt.
Auf Fig. 3 hat der Hebel K in ausgezogenen Linien die Stellung beim Fahren, und die punktirten Linien zeigen dieselben, wenn der Wagen stillhält.
Soll diese Bahn über eine Drehbrücke oder eine aufziehbare Brücke geführt werden, wo ein fortlaufendes Seil unzulässig ist, so giebt man dem Geleise eine Neigung unmittelbar vor sowie auf dem einen Theil der Brücke und läfst das Drahtseil vor der Brücke aufhören. Die Wagen erhalten beim Herausrollen durch die schiefe Ebene eine lebendige Kraft, welche sie über den beweglichen Theil der Brücke laufen läfst, um jenseits auf das Geleise einer anderen Drahtseilbahn zu gelangen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche: An Drahtseilbahnen:
1. Die in seitlicher und radialer Richtung durch elastische Scheiben und Schraubenfedern f1 nachgiebig an Scheibe / befestigten Speichen e in Combination mit den biegsamen, mit Führungsrolle b3 versehenen Armen «3, zum Zweck, die Speichen in den Schlitz der Mittelschiene D einzuführen, Fig. 1, 6, 7, 11 und 12.
2. Die mit Scharnieren versehenen Klämmerny1 in Verbindung mit der Achse H und den beiden Leitrollen E zur Führung der Drahtseile in der Mittelschiene D, Fig. 5.
3. Die federnden Kratzbleche G an den Achsen H zur Reinhaltung der Mittelschiene, Fig. S-
4. Die durch Spindel JV, Ketten h1 und m und Hebel K herbeigeführte Combination der Bremse L für das Speichenrad / und der Bremse O für die Laufräder B derart, dafs diese Bremsen wechselseitig wirken, Fig. 1, 3, 9 und 10.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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