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Die vorliegende Erfindung betrifft eine insbesondere für Kraftfahrzeuge einsetzbare Reibungskupplung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. Sie umfasst eine Vorrichtung zum Ausgleich des Verschleißes insbesondere der Reibbeläge, die im folgenden als Verschleißnachstellvorrichtung bezeichnet wird.
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Eine herkömmliche Reibungskupplung umfasst im allgemeinen eine Gegenanpressplatte, die zur Bildung eines Dämpfungsschwungrads oder eines flexiblen Schwungrads gegebenenfalls aus zwei Teilen besteht und die drehfest an einer ersten Welle, üblicherweise einer treibenden Welle, etwa an der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors, angebracht ist, wobei sie an ihrem äußeren Umfang einen Deckel trägt, an dem mindestens eine Druckplatte angefügt ist.
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Die Druckplatte ist drehfest mit dem Deckel und mit der Gegenanpressplatte verbunden, wobei sie sich unter der Beanspruchung von durch Ausrückmittel betätigten axial wirksamen elastischen Einrückmitteln axial verschieben kann. Die Einrückmittel können aus Schraubenfedern bzw. aus einer oder zwei in Reihe oder parallel angeordneten Tellerfedern bestehen, die der Wirkung von Ausrückhebeln ausgesetzt sind, welche die Ausrückmittel bilden. In der Regel gehören die Ein- und Ausrückmittel zu einem gleichen Bauteil, etwa zu einer aus Metall ausgeführten Membranfeder, die auf dem Deckel zur Auflage kommt. Die Membranfeder kann in Reihe oder parallel mit einer Tellerfeder angeordnet sein, um eine Ausrückkraftunterstützung herbeizuführen, wie dies beispielsweise in der
FR 2 753 758 A1 beschrieben ist.
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Eine Kupplungsscheibe, die an ihrem äußeren Umfang Reibbeläge trägt und drehfest mit einer Welle, üblicherweise mit einer getriebenen Welle, etwa der Eingangswelle des Getriebes, verbunden ist, ist zwischen der Druckplatte und der Gegenanpressplatte eingefügt, so dass sie zwischen ihnen eingespannt wird, wenn sich die Kupplung in ihrer Einrückposition befindet. Die Einrückmittel bewirken die axiale Verschiebung der Druckplatte, wenn sie über die Ausrückmittel durch ein Ausrücklager betätigt werden.
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Während der Lebensdauer einer solchen Kupplung kommt es zu einem Verschleiß der Reibbeläge sowie der Gegenelemente Druckplatte und Gegenanpressplatte, was zu einer Veränderung der Lage der Druckplatte und der Positionen der axial wirksamen Einrückmittel sowie des Ausrücklagers führt, woraus sich wiederum einerseits eine Veränderung der Einspannkraft bei der Einspannung der Kupplungsscheibe zwischen der Druckplatte und der Gegenanpressplatte aufgrund der veränderten Arbeitsbedingungen der Ausrückmittel ergibt, wobei andererseits die für das Ausrücken erforderliche Kraft beeinträchtigt wird. Durch die Ausrüstung einer solchen Kupplung mit einer Verschleißnachstellvorrichtung werden diese Nachteile vermieden, wobei die Einrückmittel sowie das Ausrücklager, das üblicherweise konstant an den Ausrückmitteln anliegt, die gleiche Position einnehmen, wenn sich die Kupplung in Einrückposition befindet.
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Eine mit einer Verschleißnachstellvorrichtung ausgerüstete Kupplung ist so angeordnet, dass eine der Auflagen der Einrückmittel, bei der es sich entweder um die direkt oder indirekt mit dem Deckel verbundene Auflage oder um die direkt oder indirekt mit der Druckplatte verbundene Auflage handeln kann, axial verschiebbar ist, wobei ein sogenanntes Ausgleichmittel, um diesen Versatz auszuführen, in Verbindung mit einem sogenannten Betätigungsmittel, das den Einsatz bzw. die Betätigung des besagten Ausgleichmittels ermöglicht, und mit einem Auslösemittel vorgesehen ist, das seinerseits das Betätigungsmittel steuert, indem es das Ansprechen des Betätigungsmittels freigibt oder sperrt. Eine Verschleißnachstellvorrichtung wird natürlich durch ein sogenanntes Erfassungsmittel gesteuert, das für den Verschleiß der Reibbeläge direkt oder indirekt empfindlich ist, das heißt, dass es beispielsweise für die durch den besagten Verschleiß beeinflusste Position wenigstens eines der Bestandteile der Kupplung empfindlich ist, wobei das besagte Erfassungsmittel auf eines der besagten Ausgleich-, Betätigungs- oder Auslösemittel einwirkt.
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Es sind verschiedene Arten von Verschleißnachstellvorrichtungen bekannt.
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Die
FR 2 753 503 A1 beschreibt beispielsweise eine Kupplung, bei der die Verschleißnachstellvorrichtung Rampenmittel mit umfangsmäßig angeordneten Rampen umfasst, die das Ausgleichmittel bilden und die axial zwischen der versetzbaren Auflage und der Druckplatte angeordnet sind und dank einer Zahnung drehend angetrieben werden können, die sie an ihrem Umfang tragen und mit der eine tangential angeordnete Schnecke zusammenwirkt, wobei Drehantriebsmittel für die Schnecke vorgesehen sind, die durch den Verschleiß der Reibbeläge betriebsbereit werden, sowie Rückdrehsperrmittel, die verhindern, dass sich die Schnecke entgegengesetzt zu der Richtung dreht, in der es durch die Drehantriebsmittel angetrieben wird, wenn sie betriebsbereit sind, wobei die Schnecke, die Rückdrehsperrmittel und die Drehantriebsmittel der Schnecke auf einem fest mit dem Deckel verbundenen Träger gelagert sind und wobei die axial wirksamen elastischen Einrückmittel aus einer Membranfeder bestehen. Die Drehantriebsmittel der Schnecke werden durch die Membranfeder betätigt. Die Rampenmittel bestehen aus einem Ring, der die versetzbare Auflage der Membranfeder und die geneigten und umfangsmäßig verteilten Rampen aufweist, und die Druckplatte weist Sockel oder Rampen auf, die dazu bestimmt sind, mit den Rampen der Gegenrampenmittel zusammenzuwirken. Die Schnecke ist entlang ihrer Achse verschiebbar gelagert, wobei sie der Wirkung eines sogenannten elastischen Nachstellmittels ausgesetzt ist, das das Betätigungsmittel bildet, und sie treibt bei ihrer Verschiebung entlang ihrer Achse die besagten Rampenmittel in einer Umfangsdrehung an. Die Drehantriebsmittel der Schnecke bestehen aus einem fest mit der Schnecke verbundenen Sperrzahnrad, während die Rückdrehsperrmittel aus einer Sperrklinke bestehen, die mit dem Sperrzahnrad zusammenwirkt. Das Erfassungsmittel ist hier eine durch die Membranfeder betätigte Zunge, die mit dem Sperrzahnrad zusammenwirken kann, wobei sich ihr Betätigungsweg mit zunehmendem Verschleiß vergrößert, bis sie bei eingerückter Kupplung einen Zahn des Sperrzahnrads drücken und die Schnecke drehen kann, indem sie das elastische Nachstellmittel zusammendrückt. Das Auslösemittel wird durch eine Verringerung der Belastung auf dem Auflagesteg beim Ausrücken dargestellt, wobei das elastische Nachstellmittel, wenn seine Belastung ausreichend ist, um die Reibbeanspruchungen zu überwinden, die Verschiebung der geneigten Rampen und damit den axialen Versatz der plattenseitigen Auflage freigibt.
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Das Erfassungsmittel, hier die durch die Membranfeder betätigte Zunge, wirkt daher über das Sperrzahnrad auf das Betätigungsmittel, hier auf das elastische Nachstellmittel, ein, wobei es eine Betätigungskraft ausübt. Die Auslösung erfolgt dann bei einem weiteren Ausrückvorgang.
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In der
GB 2 294 983 A bestehen die Einrückmittel aus einer Tellerfeder, wobei die versetzbare Auflage auch die Plattenauflage ist. Das Ausgleichmittel besteht hier ebenfalls aus Rampen, während das Betätigungsmittel eine Feder ist, die ständig zwischen Rampen und Gegenrampen im Sinne einer Vergrößerung der axialen Dicke wirkt. Auch hier erfolgt die Auslösung beim Ausrückvorgang durch eine Verringerung der Belastung auf dem Auflagesteg, während sich die Druckplatte in Abhängigkeit vom Verschleiß im Verhältnis zu einem Stift verschiebt, der auf der Gegenanpressplatte anliegt, wobei der besagte Stift, der reibschlüssig durch die Druckplatte hindurchgeht, das Erfassungsmittel bildet. Dieser Stift trägt einen Anschlag in Form eines Hebels, der mit den Rampenmitteln zusammenwirkt. Das Erfassungsmittel wirkt daher auf das Ausgleichmittel ein.
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In der
GB 2 294 301 A bestehen die Einrückmittel ebenfalls aus einer Membranfeder, die Ausgleichmittel aus Rampen und das Betätigungsmittel aus einer Feder, die ständig zwischen den Rampen und hier dem Deckel wirkt. Die versetzbare Auflage ist hier die am Deckel gelagerte Primärauflage. Die Kupplung ist in gedrückter Konstruktion ausgeführt, und die Auslösung erfolgt durch das Eindrücken der Sekundärauflage, die gegenüber der Primärauflage auf der Seite der elastisch gelagerten Druckplatte angeordnet ist, wobei sich die maximale Ausrückbelastung mit zunehmendem Verschleiß erhöht, wodurch das Erfassungsmittel gebildet wird, das durch sein Eindrücken das Auslösemittel bildet. Das Erfassungsmittel wirkt daher auf das Auslösemittel ein, wobei beim Eindrücken der Sekundärauflage ein Spiel zwischen der Primär- und Sekundärauflage entsteht, das durch eine Bewegung der Primärauflage unter der Einwirkung des Betätigungsmittels aufgehoben wird.
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In der
US 5 564 541 A ist nach der Variante von
10 das Erfassungsmittel ein Stift, der mit Spiel zwischen dem Deckel und der Gegenanpressplatte angeordnet ist und reibschlüssig durch die Druckplatte hindurchgeht, wobei die für die Verschiebung des Stifts im Verhältnis zur Druckplatte erforderliche Kraft größer als die hier durch die tangentialen Zungen bedingte Rückstellkraft der Druckplatte ist. Das Betätigungsmittel ist eine Feder, die ständig zwischen der Druckplatte und den Rampen wirkt, die das Ausgleichmittel bilden. Die Plattenauflage ist verschiebbar, wobei die Kupplung hier in gezogener Konstruktion ausgeführt ist. Der Ausrückweg ist hier veränderlich: Die vollständige Ausrückposition ist fest, so dass die Auslösung am Ende dieses Ausrückvorgangs nach der Erfassung eines Verschleißes und dem Auftreten eines Spiels erfolgt, das anschließend unter der Einwirkung des Betätigungselements aufgehoben wird.
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In der
FR 2 599 446 A1 entsprechen nach der Variante von
5 die Elemente denen der vorangehenden Druckschrift, bis auf die Tatsache, dass das Ausgleichmittel ein in einer Richtung wirkender axialer Freilauf und das Betätigungsmittel eine Feder ist, die die Kugeln ständig Anlage an ihre Rampen beaufschlagt.
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In der Variante von
3 der
US 5 564 541 A ist das Erfassungsmittel ein Stift, der mit Spiel zwischen dem Deckel und der Druckplatte angeordnet ist und der reibschlüssig durch den Deckel hindurchgeht, wobei die für die Verschiebung des Stifts im Verhältnis zum Deckel erforderliche Kraft größer als die hier durch die tangentialen Zungen bedingte Rückstellkraft der Druckfeder ist. Das Betätigungsmittel ist eine Feder, die zwischen dem Deckel und einem drehbaren Ring wirkt, der mit Rampen versehen ist, die dazu bestimmt sind, mit Gegenrampen zusammenzuwirken. Daher ist die Deckelauflage verschiebbar, wobei die Kupplung in gezogener Konstruktion ausgeführt ist. Die Auslösung erfolgt am Ende des Ausrückvorgangs nach der Erfassung eines Verschleißes und dem Auftreten eines Spiels, das unter der Einwirkung des Betätigungsmittels aufgehoben wird. Ebenso wie in
10 ist die vollständige Ausrückposition fest, wobei die Ausrückmittel Ausrückhebel umfassen, die mit Schraubenfedern verbunden sind, die am Deckel zur Auflage kommen.
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Wenn eine Kupplung mit einer Verschleißnachstellvorrichtung ausgerüstet ist, die automatisch funktioniert, ist es für den Benutzer sinnvoll, eine Vorstellung vom Verschleißgrad der Reibbeläge zu erhalten. Denn ohne diese Information besteht die Gefahr, dass er seine Kupplungsscheibe bis zum nahezu vollständigen Verschleiß der Reibbeläge benutzt, was zu erheblichen Beschädigungen der Reibflächen des Schwungrads und/oder der Druckplatte führen kann, deren Ersetzung kostenaufwendig ist. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn die Reibbeläge der Kupplungsscheibe durch Niete gehalten werden, die an der Druckplatte entlang reiben und die Reibfläche dieser Druckplatte beschädigen.
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Aus der
DE 196 23 710 A1 ist eine Reibungskupplung mit einer leicht austauschbaren Kupplungsscheibe bekannt. Sie weist eine Verschleißausgleicheinrichtung auf, die mit Wegbegrenzungsmitteln versehen ist. Dennoch kann es auch nach dem Wirksamwerden dieser Wegbegrenzungsmittel bei einem Überweg des Ausrücklagers noch zu weiteren Nachstellvorgängen kommen, was die Position der Einrückmittel und somit die hiervon ausgeübten Einspannkräfte im eingekuppelten Zustand der Kupplung negativ beeinflusst.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Reibungskupplung mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
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Bevorzugte Ausführungsformen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den hiervon abhängigen Unteransprüchen.
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Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Lösung ist es, dass die Verschleißnachstellvorrichtung außerdem als Abschaltmittel bezeichnete Mittel umfasst, die die Verschleißnachstellvorrichtung vor dem vollständigen Verschleiß der Reibbeläge abschalten, so dass der axiale Versatz des Ausgleichmittels abgeschaltet ist, und die dazu auf eines der Elemente der Gruppe einwirken können, die aus dem Ausgleichmittel, dem Betätigungsmittel und dem Auslösemittel besteht.
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Zum besseren Verständnis des Gegenstands der Erfindung folgt nun als Beispiel, nur zu Veranschaulichungszwecken und ohne einschränkende Wirkung, die Beschreibung von Ausführungsarten, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. Darin zeigen im einzelnen:
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1 eine mit Ausbrüchen ausgeführte Teildraufsicht einer erfindungsgemäßen Kupplung mit einer Verschleißnachstellvorrichtung bei neuen Reibbelägen;
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2 eine Teilschnittansicht der Kupplung entlang der Linie II-II von 1;
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3 eine ähnliche Ansicht wie 2 bei ausgerückter Kupplung;
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die 4 und 5 ähnliche Ansichten wie die 2 bzw. 3 nach dem Verschleiß der Reibbeläge;
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6 eine Teilansicht in Richtung des Pfeils VI von 1;
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7 eine Teilansicht zu 1 zur Darstellung der Kupplung in dem Zustand, in dem die Verschleißnachstellvorrichtung nicht mehr betriebsbereit ist, nachdem ein bestimmtes Verschleißmaß nachgestellt wurde;
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die 8 bis 10 eine Darstellung der durch den Träger, die Schnecke, das Sperrzahnrad, die Feder, die Achse und das elastische Organ gebildeten Untergruppe, wobei 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeils VIII von 10 darstellt, bei der es sich um eine Ansicht entlang der Linie X-X von 8 handelt, während 9 eine Ansicht entlang der Linie IX-IX von 8 ist;
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11 eine ähnliche Ansicht wie 1 zur Darstellung einer Kupplung, die mit einer Variante der Verschleißnachstellvorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet ist;
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12 eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts XII von 11;
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13 eine Schnittansicht entlang der Linie XIII-XIII von 11;
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14 eine Schnittansicht entlang der Linie XIV-XIV von 11;
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15 eine Teilansicht zur Darstellung einer Variante von Abschaltmitteln, die auf ein Ausgleichmittel einwirken können, das aus Rampen besteht;
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16 die Abschaltmittel von 15 in Betriebsposition;
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17 eine ähnliche Darstellung wie 15 zur Veranschaulichung einer anderen Variante der Abschaltmittel;
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18 die Abschaltmittel von 17 in Betriebsposition;
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19 eine weitere Variante der Abschaltmittel, die auf das durch eine Schraubenfeder gebildete Betätigungsmittel einwirken können;
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20 eine perspektivische Teilansicht zur Darstellung einer anderen Variante der Abschaltmittel, die auf das durch Rampen gebildete Ausgleichmittel einwirken können;
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21 eine Teilschnittansicht einer Variante der Kupplung, die mit einer Verschleißnachstellvorrichtung ausgerüstet ist, die noch eine andere Variante der Abschaltmittel umfasst, die auf die Rampenmittel einwirken können, die das Ausgleichmittel bilden;
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22 eine Teilansicht in Richtung des Pfeils XXII von 21;
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23 eine ähnliche Teilansicht wie 21 zur Darstellung einer weiteren Variante der Abschaltmittel;
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24 eine Teilansicht in Richtung des Pfeils XXIV von 23;
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die 25 und 26 Teilschnittansichten einer weiteren Variante der Kupplung, die mit einer Verschleißnachstellvorrichtung ausgerüstet ist, die eine andere Variante der Abschaltmittel umfasst, die auf das Auslösemittel einwirken können, das auch als Erfassungsmittel dient, wobei 25 die Kupplung in eingerückter Position mit neuen Reibbelägen darstellt, während 26 die Kupplung in eingerückter Position mit betriebsbereiten Abschaltmitteln zeigt;
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27 eine ähnliche Ansicht wie 25 zur Darstellung einer anderen Variante der Abschaltmittel;
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28 eine Teilschnittansicht einer nicht erfindungsgemäßen Variante der Kupplung in gezogener Konstruktion, die mit einer Verschleißnachstellvorrichtung ausgerüstet ist, die eine andere Variante der Abschaltmittel umfasst, die auf das Erfassungsmittel einwirken können, das aus einem Stift besteht, wobei die Kupplung im ausgerückten Zustand mit neuen Reibbelägen dargestellt ist;
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29 eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts XXIX von 28;
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die 30 und 31 ähnliche Ansichten wie 29, wobei die Abschaltmittel in ihrer Betriebsposition, die Reibbeläge im Verschleißzustand und die Kupplung in eingerücktem (30) bzw. in ausgerücktem Zustand (31) dargestellt sind;
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die 32 bis 35 ähnliche Ansichten wie 29 zur Darstellung einer nicht erfindungsgemäßen Variante der Abschaltmittel, die auf das Erfassungsmittel einwirken können, wobei die Kupplung unter den folgenden Bedingungen dargestellt ist: eingerückt mit neuen Reibbelägen; eingerückt mit Reibbelägen mit dem gewünschten Verschleißmaß unmittelbar nach dem Nachstellvorgang; eingerückt und ausgerückt mit einem Reibbelagverschleiß über das vorgenannte Verschleißmaß hinaus, wobei die Verschleißnachstellvorrichtung abgeschaltet ist;
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36 eine Teilschnittansicht einer weiteren nicht erfindungsgemäßen Variante der Kupplung, die mit einer Verschleißnachstellvorrichtung ausgerüstet ist, die noch eine andere Variante der Abschaltmittel umfasst, die auf das Erfassungsmittel einwirken können, das ebenfalls aus einem Stift besteht.
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In den 1 bis 14 umfasst die Kupplung mit Membranfeder 3, 53 einen hohlförmigen Deckel 2, 52.
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Dieser Deckel umfasst einen Boden und Mittel für seine Befestigung an einer Gegenanpressplatte, die gegebenenfalls unterteilt ist, um eine Dämpfungsschwungrad oder ein flexibles Schwungrad zu bilden, wie es beispielsweise in der
GB 2 294 301 A dargestellt ist, auf die zu weiteren Einzelheiten verwiesen werden kann.
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In den Ausführungsarten der 1 bis 14 bestehen die Befestigungsmittel des Deckels aus einer axial ausgerichteten ringförmigen Einfassung, die eine radiale Randleiste verlängert, die mit Löchern für den Durchgang von Befestigungsorganen, etwa von Schrauben, zur Befestigung des Deckels 2 an der Gegenanpressplatte versehen ist.
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Als Variante ist der Deckel 52 insgesamt in Form eines tiefen Tellers ausgeführt, und er umfasst an seinem äußeren Umfang eine radiale Randleiste, die Mittel zur Befestigung des Deckels an der Gegenanpressplatte bildet, wobei die besagte Randleiste mit Löchern für den Durchgang von Befestigungsorganen, etwa von Schrauben, zur Befestigung des Deckels an der Gegenanpressplatte versehen ist.
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In den Ausführungsarten der 1 bis 10 ist die Kupplung in gezogener Konstruktion ausgeführt, so dass durch Zug auf das innere Ende der Finger der Membranfeder 3 eingewirkt werden muss, um die Kupplung auszurücken (auszukuppeln). Der äußere Umfangsteil der Tellerfeder der Membranfeder kommt auf dem Boden des Deckels über einen nicht durch eine Bezugsnummer bezeichneten Ring zur Auflage, der am äußeren Umfang des Deckelbodens angebracht ist, als Variante auf einer Vertiefung, die in den besagten Boden eingearbeitet ist. Der innere Umfangsteil dieser Tellerfeder steht mit einer nachstehend beschriebenen Auflage 14 in Kontakt, die als Tertiärauflage bezeichnet wird.
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In der Ausführungsart der 11 bis 14 ist die Kupplung in gedrückter Konstruktion ausgeführt, das heißt, dass mittels eines nicht dargestellten Ausrücklagers durch Druck auf das innere Ende der Finger der Membranfeder 53 einzuwirken ist, um die Kupplung auszurücken (auszukuppeln). Dazu trägt der Boden des Deckels 52 einerseits eine Primärauflage, die beispielsweise aus einer Vertiefung besteht, die in den Boden des Deckels an dessen innerem Umfang eingearbeitet ist, und andererseits, gegenüber der Primärauflage, eine Sekundärauflage in Form von Distanzbolzenköpfen, eines an Distanzbolzen 58 angebrachten rundgebogenen Kranzes (11 und 13) oder jedes anderen Mittels. Durch den inneren Umfang ihrer Tellerfeder ist die Membranfeder 53 kippbar zwischen den besagten Primär- und Sekundärauflagen gelagert. Durch den äußeren Umfang ihrer Tellerfeder steht sie mit nachstehend beschriebenen Auflagebereichen 14 in Kontakt, die die Tertiärauflage bilden.
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Unter Bezugnahme auf die
1 bis
10 ist ein Reibungskupplungsmechanismus, insbesondere für Kraftfahrzeuge, zu erkennen, der eine Druckplatte
1 umfasst, die für das Zusammenwirken mit einer Kupplungsscheibe
200 bestimmt ist, die an ihrem äußeren Umfang Reibbeläge
201 trägt und die ihrerseits mit einer Gegenanpressplatte
202 zusammenwirkt. Der Einfachheit halber sind die Kupplungsscheibe
200, die Reibbeläge
201 und die Gegenanpressplatte
202 nur in
3 skizziert worden. Die Gegenanpressplatte
202 ist für die drehfeste Anbringung an einer treibenden Welle, etwa an der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors, bestimmt. Die Kupplungsscheibe
200 ist drehfest mit einer getriebenen Welle, etwa mit der Eingangswelle des Getriebes, bestimmt. Die Reibbeläge
201 sind im einzelnen fest mit einem Träger verbunden, der starr oder elastisch mit einer Nabe verbunden ist, die drehfest an der Eingangswelle angebracht ist und das Ausgangselement der Kupplungsscheibe
200 bildet. In Höhe der Reibbeläge
201 ist der Träger axial elastisch ausgeführt, wie dies beispielsweise in der
GB 2 294 301 A beschrieben ist, um eine progressive Kupplungsscheibe auszuführen.
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Die Druckplatte 1 ist drehfest mit einem hohlförmigen Deckel 2 anhand von in den Figuren nicht dargestellten tangentialen Zungen verbunden, die in elastischer Ausführung gleichzeitig Mittel zur Rückstellung der Druckplatte 1 zum Deckel 2 bilden, der hier aus Metall besteht und aus tiefgezogenem Blech ausgeführt ist.
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Die drehfest mit dem Deckel 2 verbundene Druckplatte 1 ist daher im Verhältnis zum Deckel 2 unter der Beaufschlagung durch axial wirksame betätigte elastischen Mittel axial verschiebbar, bei denen es sich hier um eine Membranfeder 3 handelt, die durch ihren äußeren Umfang am Deckel 2 zur Auflage kommt, wobei die Kupplung hier in gezogener Konstruktion ausgeführt ist. Der Ausrückvorgang erfolgt durch Einwirkung auf das Ende der Finger der Membranfeder 3 in Richtung des Pfeils F von 2.
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Um bei eingerückter Kupplung die axial wirksamen elastischen Mittel 3 in einer Position zu halten, die vom Verschleiß der Reibbeläge der Kupplungsscheibe sowie in geringerem Maße vom Verschleiß der Druckplatte 1 und der Gegenanpressplatte unabhängig ist, deren sogenannte Reibflächen in Kontakt mit den Reibbelägen der Kupplungsscheibe verschleißen, ist eine Verschleißnachstellvorrichtung 10 vorgesehen.
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Die Verschleißnachstellvorrichtung 10 umfasst Rampenmittel 11 mit umfangsmäßig angeordneten Rampen. Im einzelnen bestehen diese Rampenmittel 11 aus einem Ring, der umfangsmäßig angeordnete Rampen 15 aufweist. Der besagte Ring weist außerdem Auflagebereiche 14 auf, die durch eine abgerundete oder als Variante abgeschrägte Oberkante gebildet werden, die auf die Achse der Kupplung zentriert und, bezogen auf die Rampen 15, radial außen angeordnet ist.
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Die Druckplatte 1 weist, hier in einstückiger Ausführung, auf ihrer zum Boden des Deckels 2 gerichteten Fläche Sockel 4 auf, die umfangsmäßig in einem Abstand voneinander verteilt sind, der dem Abstand entspricht, der umfangsmäßig zwei aufeinanderfolgende Rampen 15 trennt, wobei die Sockel 4 dazu bestimmt sind, jeweils mit einer Rampe 15 zusammenzuwirken.
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Die Rampenmittel 11 sind axial zwischen der Membranfeder 3 und der Druckplatte 1 angeordnet, so dass die Sockel 4 die Rampen 15 aufnehmen und die Membranfeder 3 mit den Auflagebereichen 14 zusammenwirkt, die dadurch die Auflagemittel bilden, über die die Membranfeder 3 auf die Druckplatte 1 einwirkt.
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Die Rampenmittel 11 weisen an ihrem äußeren Umfang eine zylindrische Wand 17 parallel zur Achse der Kupplung auf, die mit einer zylindrischen Einsenkung 5 mit der gleichen Achse zusammenwirkt, die die Druckplatte 1 auf ihrer Fläche gegenüber dem Boden des Deckels 2 aufweist, so dass die Rampenmittel 11 im Verhältnis zur Druckplatte 1 zentriert sind. Die Rampenmittel 11 bilden ein Ausgleichmittel, wie dies nachstehend beschrieben wird.
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Die Verschleißnachstellvorrichtung 10 umfasst im übrigen ein Sperrzahnrad 20 mit geneigten Zähnen 21, das an einer Achse 22 gelagert ist, die außerdem eine Schnecke 13 trägt.
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Die Achse 22 des Sperrzahnrads 20 ist an einem Träger 12 gelagert, der in den 8 bis 10 deutlicher zu erkennen ist und der aus gestanztem und U-förmig gebogenem Blech besteht, mit einem Steg 19 und zwei Schenkeln 23, 24, die dazu bestimmt sind, die Achse 22 zu tragen. Dazu enthält jeder der Schenkel ein kreisförmiges Loch, das an den Durchmesser der Achse 22 angepasst ist.
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Die Schenkel 23, 24 des Trägers 12 werden durch L-förmige Arme 27, 28 verlängert, die sich senkrecht zum Steg 19 voneinander weg erstrecken.
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Der Träger 12 kann ein, hier aus Metall ausgeführtes elastisches Organ 31 mit der allgemeinen Form eines C aufnehmen, dessen erstes Ende 32 für die, hier durch Niete 34 vorgenommene Befestigung des elastischen Organs 31 an einem Rücksprung 16 des Stegs 19 des Trägers 12 verwendet wird, wobei sich dieser Rücksprung 16 hier senkrecht zum Steg 19 und in Ausrichtung auf den Arm 28 erstreckt. Das andere, T-förmige Ende 33 des elastischen Organs 31 trägt endseitig eine Betätigungszunge 35.
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Wenn das elastische Organ 31 und das Sperrzahnrad 20 am Träger 12 angebracht sind, wirkt die Betätigungszunge 35 mit einem Zahnfuß des Sperrzahnrads 20 zusammen. Eine Schraubendruckfeder 40 ist zwischen dem Sperrzahnrad 20 und dem Schenkel 23 des Trägers 12 angebracht, wobei sie um die Achse 22 gewickelt ist. Die Schnecke 13 und das Sperrzahnrad 20 sind hier aus einem gleichen Teil herausgearbeitet. Wie zu erkennen ist, bildet der mit diesem gleichen Teil, mit dem elastischen Organ 31, der Feder 40 und der Achse 22 versehene Träger 12 eine einbaufertige Untergruppe.
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Die Schraubenfeder 40 bildet das elastische Nachstellmittel, das als Betätigungsmittel dient, wie dies im folgenden beschrieben wird.
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Das Gewinde und die Steigung der Schnecke 13 sind an eine Zahnung 18 angepasst. Die Schnecke 13 kann unter den nachstehend beschriebenen Bedingungen mit der Zahnung 18 zusammenwirken.
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Die in den 6 und 7 deutlicher zu erkennende Zahnung 18 ist an einem Teil aus gebogenem Blech mit der allgemeinem Form eines abgeflachten Z angebracht und mit ihren Enden anhand von Schrauben 25 (1) an Vorsprüngen der Druckplatte 1 befestigt. Diese Enden sind im Verhältnis zur Achse der Kupplung quer angeordnet, während der geneigte Teil, der sie verbindet, parallel zu den Rampen 15 verläuft.
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Der Träger 12, der das Sperrzahnrad 20, die Schnecke 13 und die Schraubenfeder 40 trägt, ist fest mit Rampenmitteln 11 verbunden, was beispielsweise anhand von Schrauben 26 erfolgt, während sich die Membranfeder 3 bei den Aus- und Einrückvorgängen im Verhältnis zum Träger verschiebt. Es dürfte verständlich sein, dass dank dieser Anordnung bei der Kippbewegung der Membranfeder 3 bei den Einrückvorgängen diese Membranfeder die Betätigungszunge 35 verschiebt, die durch das Zusammenwirken mit den Zähnen 21 des Sperrzahnrads 20 dazu gebracht wird, das Sperrzahnrad 20 im Uhrzeigersinn zu drehen. Bei der Rückbewegung sorgen die Elastizität des elastischen Organs 31 und die Neigung der Zähne 21 dafür, dass sich die Betätigungszunge 35 nach rechts mit Blick auf die 2 bis 5 bewegt, wobei sie auf die Zähne 21 steigt. In Abhängigkeit vom Verschleiß der Reibbeläge 201 verändert sich die Neigung der Membranfedre 3, so dass die Betätigungszunge 35 in Verbindung mit der Membranfeder 3 ein für den Verschleißzustand der Reibbeläge 201 empfindliches Erfassungsmittel bildet.
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Im folgenden soll die Funktionsweise der vorstehend beschriebenen Verschleißnachstellvorrichtung erläutert werden.
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2 zeigt die Kupplung in eingerücktem Zustand mit neuen Reibbelägen der Kupplungsscheibe, die zwischen der nicht dargestellten Gegenanpressplatte und der Druckplatte 1 eingespannt sind. In dieser Position befindet sich das Ende der Betätigungszunge 35 am Fuß eines Zahns des Sperrzahnrads 20.
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Wenn die Kupplung ausgerückt wird, kippt die Membranfeder 3, wobei sie in ihrer Bewegung die Betätigungszunge 35 freigibt, deren Ende der geneigten Rampe folgt, die durch den Zahn gebildet wird, an dessen Fuß sie sich in der vorangehenden Phase befand. Das Ende der Betätigungszunge 35 ist relativ zu den Zähnen 21 des Sperrzahnrads 20 so positioniert, dass es bei diesem Ausrückweg keinen Zahn überspringt, wie dies in 3 zu erkennen ist. Dies ergibt sich durch das Anstoßen des Endes 33 des elastischen Organs 31 am Träger 12, genauer gesagt, an den zum Sperrzahnrad 20 gerichteten Flächen 36A der Flanken 36 einer in den Steg 19 des Trägers 12 eingearbeiteten Aussparung 37, die einen Kontrollanschlag bilden und den Rückweg der Betätigungszunge 35 unabhängig von dem der Membranfeder 3 begrenzen, wie dies in 3 zu erkennen ist, wobei das Ende 33 die Form eines T aufweist, dessen Steg sich in der Aussparung 37 bewegt und dessen Querstrich die Betätigungszunge 35 bildet.
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Bei zunehmendem Verschleiß der Reibbeläge nähert sich bekanntlich die Druckplatte 1, die weiterhin der axialen Beanspruchung durch die Membranfeder 3 ausgesetzt ist, der Gegenanpressplatte, die ebenso wie der Deckel 2 axial fest ist. Die Membranfeder 3 nähert sich daher an die Gegenanpressplatte an, das heißt also an das offene Ende des Deckels 2, wobei sie in ihrer Bewegung die Betätigungszunge 35 mitnimmt. Das Sperrzahnrad 20 dreht sich im Uhrzeigersinn um seine Achse. Die eingerückte Kupplung mit Verschleiß der Reibbeläge ist in 4 dargestellt. Diese drehende Mitnahme des Sperrzahnrads 20 führt dazu, dass sich die Schnecke 13 ebenfalls um ihre Achse dreht. Da die Rampenmittel 11 unter der Belastung durch die Membranfeder 3 im Verhältnis zum Deckel 2 gesichert sind, schraubt sich die Schnecke 13, die mit der Zahnung 18 im Eingriff steht, gewissermaßen an dieser Zahnung 18 ein und drückt die Schraubenfeder 40 zusammen, wobei die Richtung des Gewindes der Schnecke 13 so vorgesehen ist, dass dies so eintritt.
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Bei dem Ausrückvorgang, der auf die vorstehend beschriebene Verschleißphase folgt, gibt die Druckplatte 1 die Reibbeläge frei, indem sie sich von diesen unter der Einwirkung der tangentialen Zungen 9 entfernt, die die Druckplatte 1 sowie die Rampenmittel 11, die mit der Membranfeder 3 durch ihre Auflagebereiche 14 und mit den Sockeln 4 der Druckplatte 1 durch ihre Rampen 15 in Kontakt stehen, zum Boden des Deckels 2 hin zurückstellen, wobei das Ende der Zunge den Zahn überspringt.
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Die Schraubenfeder 40 beaufschlagt die Schnecke 13 in Richtung des Schenkels 24 des Trägers 12, von dem sie sich in der Verschleißphase wegbewegt hat, das heißt von rechts nach links mit Blick auf die 2 und 3. Da die Belastung der Membranfeder 3 nicht mehr auf die Rampenmittel 11 ausgeübt wird, ist die einzige Beanspruchung, die überwunden werden muss, um diese Rampenmittel 11 im Verhältnis zur Druckplatte 1 zu drehen, die durch die Rückstellkraft der tangentialen Zungen erzeugte Reibbeanspruchung. Wenn die Federbelastung der Schraubenfeder 40 groß genug ist, um diese Beanspruchung zu überwinden, dann bewirkt die Feder 40, die an der Schnecke 13, hier über das Sperrzahnrad 20, aufliegt, während die Schnecke 13 an der Zahnung 18 aufliegt, die Drehung des Trägers 12 und damit auch der Rampen 15. Indem sie sich um sich selbst drehen, entfernen die Rampen 15 der Rampenmittel 11 durch Zusammenwirken mit den Sockeln 4 der Druckplatte 1 die Druckplatte 1 vom Boden des Deckels 2, wodurch sie den axialen Abstand zwischen der Arbeitsfläche der Druckplatte 1 und den Auflagebereichen 14 der Rampenmittel 11 vergrößern und so die durch den Verschleiß der Reibbeläge bedingte Verschiebung der Druckplatte 1 zumindest teilweise ausgleichen. Insoweit die Belastung der Schraubenfeder 40 von dem Maß abhängig ist, um das sie während der Verschleißphasen durch die Schnecke 13 zusammengedrückt wurde, ist festzustellen, dass mehrere Ein- und Ausrückvorgänge erforderlich sein können, bis die Verschleißnachstellvorrichtung 10 in die eigentliche Nachstellphase eintritt, was von der relativen Auslegung der betroffenen Teile abhängig ist. Diese können beispielsweise so ausgeführt sein, dass diese eigentliche Nachstellphase zum ersten Mal erst nach einem gewissen Verschleiß stattfindet. In 5, die der ausgerückten Kupplung mit Verschleiß der Reibbeläge entspricht, wird davon ausgegangen, dass keine Verschleißnachstellung erfolgt ist. Außerdem wird davon ausgegangen, dass der Verschleiß ausreichend stark ist, damit sich das Sperrzahnrad 20 weit genug gedreht hat, so dass die Betätigungszunge 35 bei der Rückbewegung einen Zahn übersprungen hat.
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Beim Einrückvorgang dreht die durch die Membranfeder 3 gedrückte Betätigungszunge 35 daher das Sperrzahnrad 20, das die Feder 40 zusammendrückt, und bei dem folgenden Ausrückvorgang drehen sich die nicht durch die Membranfeder 3 eingespannten Rampenmittel 11 unter der Einwirkung des Betätigungsmittels, hier der Feder 40, wenn ihre Belastung ausreichend ist, wobei sie die verschleißbedingte Verschiebung der Druckplatte ausgleichen. Am Ende des Verschleißnachstellvorgangs befinden sich die Membranfeder 3, das Sperrzahnrad 20 und die Betätigungszunge 35 wieder in der Position, die sie in 2 eingenommen haben.
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Die Kupplung ist erfindungsgemäß mit einer Verschleißnachstellvorrichtung ausgerüstet, die Mittel für ihre Abschaltung vor dem vollständigen Verschleiß der Reibbeläge umfasst.
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Diese Mittel bestehen hier darin, dass die Länge der Zahnung 18, mit der die Schnecke 13 zusammenwirkt, so bemessen ist, dass diese nur einen Verschleiß ausgleichen kann, der nur einem Teil der Dicke der Reibbeläge entspricht, zum Beispiel 80 Prozent dieser Dicke. Am Ende der Zahnung ermöglicht es vorteilhafterweise ein Versatz 30, der in den 1 und 7 zu erkennen ist, der Schnecke 13, sich in diesem Stadium von der Zahnung 18 zu lösen. Dazu zeigt 1 die relativen Positionen der Schnecke 13 und der Zahnung 18 bei neuen Reibbelägen, während 7 diese Positionen bei einem beispielsweise achtzigprozentigen Verschleiß der Reibbeläge zeigt.
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Wenn die Schnecke 13 nicht mehr auf die Zahnung 18 einwirkt, funktioniert die Kupplung wie eine nicht mit einer Verschleißnachstellvorrichtung ausgerüstete Kupplung. Bei fortschreitendem Verschleiß verändert sich die Position der Membranfeder im eingerückten Zustand der Kupplung mit zunehmendem Verschleiß, und damit auch ihre Belastung und die erforderliche Ausrückkraft, die bekanntlich mit zunehmendem Verschleiß ansteigt. Dadurch wird der Benutzer gewarnt, und er weiß dass er die 80 Prozent-Verschleißgrenze überschritten hat.
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In der vorstehend beschriebenen Variante sind die Schnecke 13 und das Sperrzahnrad 20 aus einem einzigen Teil ausgeführt. Die Schnecke 13 könnte natürlich auch ein getrenntes Teil und mit einer Bohrung versehen sein, wobei die besagte Bohrung und die Achse selbst so angeordnet sind, die sich die Schnecke entlang der Achse verschieben kann, wobei sie gleichzeitig drehfest mit der besagten Achse verbunden ist.
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Unter Bezugnahme auf die 11 bis 14 ist ein Reibungskupplungsmechanismus, insbesondere für Kraftfahrzeuge, zu erkennen, der eine Druckplatte 51 umfasst, die für das Zusammenwirken mit einer nicht dargestellten Kupplungsscheibe bestimmt ist, die an ihrem äußeren Umfang Reibbeläge trägt und die ihrerseits mit einer Gegenanpressplatte zusammenwirkt. Die nicht dargestellte Gegenanpressplatte ist für die drehfeste Anbringung an einer treibenden Welle, etwa an der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors, bestimmt. Die Kupplungsscheibe ist drehfest mit einer getriebenen Welle, etwa mit der Eingangswelle des Getriebes, verbunden.
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Die Druckplatte 51 ist drehfest mit dem hohlförmigen Deckel 52 anhand von tangentialen Zungen 9 verbunden, die in elastischer Ausführung gleichzeitig Mittel zur Rückstellung der Druckplatte 51 zum Deckel 52 bilden.
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Die drehfest mit dem Deckel 52 verbundene Druckplatte 51 ist daher im Verhältnis zum Deckel 52 unter der Beaufschlagung von axial wirksamen betätigten elastischen Mitteln axial verschiebbar, bei denen es sich hier um eine Membranfeder 53 handelt, die am Deckel 52 anhand von Distanzbolzen 58 gelenkig gelagert ist, die einen rundgebogenen Kranz tragen, der eine Sekundärauflage für die Membranfeder 53 bildet. Die Kupplung ist hier in gedrückter Konstruktion ausgeführt, wobei der Ausrückvorgang durch Einwirkung auf das Ende der Finger der Membranfeder in Richtung des Pfeils F von 13 erfolgt.
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Um bei eingerückter Kupplung die axial wirksamen elastischen Mittel 53 in einer Position zu halten, die vom Verschleiß der Reibbeläge der Kupplungsscheibe und in geringerem Maße vom Verschleiß der Druckplatte 51 und der Gegenanpressplatte unabhängig ist, deren sogenannte Reibflächen in Kontakt mit den Reibbelägen der Kupplungsscheibe verschleißen, ist eine Verschleißnachstellvorrichtung vorgesehen, die Rampenmittel 54 mit umfangsmäßig angeordnete Rampen umfasst. Im einzelnen bestehen diese Rampenmittel 54 aus einem Ring, der auf seiner zur Druckplatte 51 gerichteten Fläche umfangsmäßig angeordnete Rampen 56 aufweist. Auf seiner gegenüberliegenden Fläche weist der besagte Ring einen Auflagebereich 14 auf, der durch eine abgerundete oder abgeschrägte kreisbogenförmig angeordnete Oberkante gebildet wird, die auf die Achse der Kupplung zentriert ist. Der besagte Auflagebereich 14 kann natürlich durchgehend oder unterbrochen sein.
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Die Druckplatte 51 weist auf ihrer zum Boden des Deckels 52 gerichteten Fläche eine Querauflagefläche 61 auf, mit der Gegenrampenmittel 57 in Form eines Rings zusammenwirken, der auf seiner Fläche, die der mit Auflagefläche 61 zusammenwirkenden Fläche gegenüberliegt, Gegenrampen 55 trägt, die umfangsmäßig in einem Abstand zueinander verteilt sind, der dem Abstand entspricht, der zwei aufeinanderfolgende Rampen 56 umfangsmäßig trennt, wobei die Gegenrampen 55 dazu bestimmt sind, jeweils mit einer Rampe 56 zusammenzuwirken.
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Die Rampenmittel 54 sind axial zwischen der Membranfeder 53 und den Gegenrampenmitteln 57 angeordnet, so dass die Gegenrampen 55 die Rampen 56 aufnehmen und dass die Membranfeder 53 mit dem Auflagebereich 14 zusammenwirkt, der dadurch die Auflagemittel bildet, über die die Membranfeder 53 auf die Druckplatte 51 einwirkt.
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Der äußere Umfang der Gegenrampenmittel 57 ist mit einer Zahnung 59 versehen.
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Die Zahnung 59 ist hier aus einem gestanzten und gebogenen Blech ausgeführt und durch Schweißen an den Gegenrampenmitteln 57 angefügt.
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Der Fuß der Auflagefläche 61 der Druckplatte 51 ist durch einen zylindrischen Umfangsabsatz 68 eingefasst, auf dessen äußeren Umfang die Gegenrampenmittel 57 und die Rampenmittel 54 zentriert sind.
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Der Absatz 68 weist eine axiale Aussparung 69 auf, in der sich ein Stift 70 axial bewegen kann, der sich radial erstreckt und der an den Rampenmitteln 54 gelagert ist, so dass diese sich nicht im Verhältnis zur Druckplatte 51 und damit im Verhältnis zu den Gegenrampenmitteln 57 drehen können, während sie axial verschiebbar gelagert sind.
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Die Verschleißnachstellvorrichtung umfasst im übrigen ein Sperrzahnrad 60 mit geneigten Zähnen 21, das drehbar um eine Achse 67 gelagert ist, die außerdem eine Schnecke 63 trägt. Das Gewinde und die Steigung der Schnecke 63 sind an die Zahnung 59 der Gegenrampenmittel 57 angepasst. Die Schnecke 63 kann unter den nachstehend beschriebenen Bedingungen mit der Zahnung 59 zusammenwirken. Die Zahnung 59 erstreckt sich hier radial im Verhältnis zur Achse 67.
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Die Achse 67 ist drehbar auf einem Träger 62 gelagert, der aus gestanztem und gebogenem Blech mit allgemeiner U-Form besteht, mit einem Steg 64 und zwei Schenkeln 65, 66, die die Achse 67 tragen können. Der Träger 62 ist durch seinen Steg 64, beispielsweise mittels Schweißen, an den Rampenmitteln 54, an deren äußerem Umfang, radial oberhalb des Auflagebereichs 14 befestigt.
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Ein hier aus Metall und mit einer geringeren Dicke als der Träger ausgeführtes elastisches Organ 72 mit der allgemeinen Form eines geraden L umfasst zwei Schenkel 75, 76, von denen ein Schenkel 75 zu der, beispielsweise mittels Aufnieten vorgenommenen Befestigung des elastischen Organs 72 an einem Queransatz 61 des Deckels 52 dient, während der andere Schenkel 76 als Betätigungszunge gestaltet ist, die in Verbindung mit der Membranfeder 53 das Erfassungsmittel bildet und die sich hier insgesamt parallel zur Achse der Kupplung erstreckt. Wenn das elastische Organ 72 und das Sperrzahnrad 60 eingebaut sind, und zwar das erste am Deckel 52 und das zweite an den Rampenmitteln 54, wirkt die Betätigungszunge 76 elastisch mit einem Zahnfuß des Sperrzahnrads 60 zusammen.
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Um die Achse 67 ist ein Schraubenfeder 86 angebracht, die das elastische Nachstellmittel bildet, wie dies nachstehend beschrieben wird. Die Feder 86, die die Funktion des Betätigungsorgans übernimmt, ist hier axial zwischen dem Sperrzahnrad 60 und dem Schenkel 66 des Trägers 62 angeordnet.
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Während der Träger 62, der das Sperrzahnrad 60, die Schnecke 63 und die Schraubenfeder 86 trägt, fest mit den Rampenmitteln 54 verbunden ist, verschiebt er sich bei den Aus- und Einrückvorgängen im Verhältnis zum Deckel 52 und damit auch im Verhältnis zur Betätigungszunge 76. Es dürfte verständlich sein, dass sich dank dieser Anordnung das Sperrzahnrad 60 bei der Kippbewegung der Membranfeder 53 während der Einrückvorgänge von rechts nach links mit Blick auf 13 verschiebt, wobei durch das Zusammenwirken mit den Zähnen 21 des Sperrzahnrads 60 das Ende der Betätigungszunge 76 das Sperrzahnrad 60 gegen den Uhrzeigersinn dreht. Beim Ausrücken sorgen die Elastizität des elastischen Organs 72 und die Neigung der Zähne 21 dafür, dass die Betätigungszunge 76 auf die Zähne 21 steigt.
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Die Funktionsweise der vorstehend beschriebenen Verschleißnachstellvorrichtung soll im folgenden erläutert werden.
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Die 11 und 14 zeigen die Kupplung in eingerückter Stellung mit neuen Reibbelägen der Kupplungsscheibe, die zwischen der nicht dargestellen Gegenanpressplatte und der Druckplatte 51 eingespannt sind. In dieser Position befindet sich das Ende der Betätigungszunge 76 am Fuß eines Zahns des Sperrzahnrads 60.
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Beim Ausrücken der Kupplung wird das Ende der Finger der Membranfeder 53 in Richtung des Pfeils F vom Boden des Deckels 52 weg beaufschlagt. Die Membranfeder 53 kippt um die Distanzbolzen 58. Bei ihrer Bewegung gibt der äußere Umfang der Membranfeder 53 die Druckplatte 51 allmählich frei, die das Sperrzahnrad 60 zum Boden des Deckels 52 mitnimmt, das sich vor die Betätigungszunge 76 bewegt, deren Ende der geneigten Rampe folgt, die durch den Zahn gebildet wird, in dessen Fuß sie sich in der vorangehenden Phase befand. Das Ende der Betätigungszunge 76 ist relativ zu den Zähnen 21 des Sperrzahnrads 20 so positioniert, dass es bei diesem Ausrückweg mit neuen Reibbelägen keinen Zahn überspringt. Dies ergibt sich durch das Anstoßen eines Kontrollanschlags 71 an einem Gegenanschlag 73 des Deckels 52. Der Kontrollanschlag 71 ist hier durch einen Stift ausgeführt, der an den Rampenmitteln 54 angebracht ist und anschlagmäßig mit einem Ansatz 73 des Deckels zusammenwirken kann, der durch Stanzen und Biegen ausgeführt ist.
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Bei zunehmendem Verschleiß der Reibbeläge nähert sich bekanntlich die weiterhin der axialen Beanspruchung der Membranfeder 53 ausgesetzte Druckplatte 51 der Gegenanpressplatte, die ebenso wie der Deckel 52 axial fest ist. Das Sperrzahnrad 60 nähert sich daher der Gegenanpressplatte, so dass es sich von der Betätigungszunge 76 entfernt, die den Zahn 21 hält, mit dem sie am Zahngrund zusammenwirkt. Das Sperrzahnrad 60 dreht sich daher gegen den Uhrzeigersinn um seine Achse. Dieser Drehantrieb des Sperrzahnrads 60 bewirkt, dass sich die Schnecke 63 ebenfalls um ihre Achse dreht. Da die Gegenrampenmittel 57 unter der Einwirkung der Belastung der Membranfeder 53 gegen Verdrehung gesichert sind, schraubt sich die Schnecke 63, die mit der Zahnung 59 der Gegenrampenmittel 57 im Eingriff steht, gewissermaßen an dieser Zahnung 59 ein, indem sie die Schraubenfeder 86 zusammendrückt, wobei die Richtung des Gewindes der Schnecke 63 so vorgesehen ist, dass dies so eintritt.
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Bei dem Ausrückvorgang, der auf die vorstehend beschriebene Verschleißphase folgt, gibt die Druckplatte 51 die Reibbeläge frei, indem sie sich unter der Einwirkung der tangentialen Zungen 9 von ihnen entfernt, die die Druckplatte 51 sowie die Rampenmittel 54, die mit der Membranfeder 53 durch ihre Auflagebereiche 14 und mit den Gegenrampen 55 durch ihre Rampen 56 in Kontakt stehen, zum Boden des Deckels 52 hin zurückstellen. Die Schraubenfeder 86 beaufschlagt die Schnecke 63 in Richtung des Schenkels 65 des Trägers 62, von dem sie sich in den Verschleißphasen wegbewegt hat, das heißt von rechts nach links mit Blick auf die 12. Da die Belastung der Membranfeder 53 nicht mehr auf die Rampenmittel 54 ausgeübt wird, ist die einzige Beanspruchung, die überwunden werden muss, um die Gegenrampenmittel 55 im Verhältnis zur Druckplatte 51 zu drehen, die Rückstellkraft der tangentialen Zungen 9. Wenn die Federbelastung der Schraubenfeder 86 groß genug ist, um diese Beanspruchung zu überwinden, dann verschiebt die Feder 86 die Schnecke 63, die durch den Druck der Betätigungszunge 76 daran gehindert wird, sich um sich selbst zu drehen, und die die Zahnung 59 mitnimmt. Indem sie sich um sich selbst drehen, entfernen die Gegenrampen 55 durch das Zusammenwirken mit den relativ festen Rampen 56 die Druckplatte 51 vom Boden des Deckels 52, wodurch sie den axialen Abstand zwischen der Arbeitsfläche der Druckplatte 51 und den Auflagebereichen 14 der Rampenmittel 54 vergrößern und so die durch den Verschleiß der Reibbeläge bedingte Verschiebung der Druckplatte zumindest teilweise ausgleichen. Wenn der Verschleiß ausreichend stark war, damit sich das Sperrzahnrad 60 weit genug gedreht hat, so dass die Betätigungszunge 76 bei der Rückbewegung einen Zahn übersprungen hat, dreht die Betätigungszunge 76 beim Einrückvorgang das Sperrzahnrad 60, und die noch nicht durch die Membranfeder 53 eingespannten Gegenrampenmittel 57 drehen sich, wobei sie den Verschleiß ausgleichen. Am Ende des Verschleißnachstellvorgangs befinden sich die Membranfeder 53, das Sperrzahnrad 60 und die Betätigungszunge 76 wieder in ihrer Position, die sie in 11 eigenommen haben. Insoweit die Belastung der Schraubenfeder 86 von dem Maß abhängig ist, um das sie während der Verschleißphasen durch die Schnecke 63 zusammengedrückt wurde, ist festzustellen, dass mehrere Ein- und Ausrückvorgänge erforderlich sein können, bis die Verschleißnachstellvorrichtung in die eigentliche Nachstellphase eintritt, was von der relativen Auslegung der betroffenen Teile abhängig ist.
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Insoweit die Schnecke 63 und das Sperrzahnrad 60 aus einem gleichen Teil herausgearbeitet sind, bildet, wie festzustellen ist, der mit diesem gleichen Teil, mit der Feder 86, mit der Achse 67 und mit den Rampenmitteln 54 versehene Träger 62 eine einbaufertige Untergruppe.
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In den beiden vorstehend beschriebenen Beispielen geht die an den Benutzer übermittelte Warninformation auf eine Änderung der für das Ausrücken auszuübenden Kraft und/oder der Position des Ausrücklagers zurück. Diese Warninformation ist auch dann wahrnehmbar, wenn die Kupplung eine Ausrückunterstützungstellerfeder umfasst, wie dies beispielsweise in der
FR 2 753 758 A1 beschrieben wird.
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Es können auch andere Warnmittel vorgesehen sein, um die Abschaltung der Verschleißnachstellvorrichtung anzuzeigen.
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Sie können beispielsweise aus einer Erfassung der Positionsänderung der Einrückmittel, wie etwa der Membranfeder, bestehen.
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Als Variante können sie aus einer Erfassung der Positionsänderung der Ausrückmittel, wie etwa der Finger der Membranfeder, oder der Positionsänderung des Ausrücklagers bestehen.
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Es dürfte verständlich sein, dass die Erfindung unabhängig von der jeweiligen Bauart der Kupplung, in gezogener oder in gedrückter Konstruktion, oder von der Bauart der Verschleißnachstellvorrichtung Anwendung findet, die beispielsweise in der Art ausgeführt sein könnte, die in der
FR 2 753 503 A1 beschrieben wird, in der die Schnecke und die Drehantriebsmittel der Schnecke an einem fest mit dem Kupplungsdeckel verbundenen Träger angebracht sind, oder es könnte sich um eine Verschleißnachstellvorrichtung ohne Zahnstange und Schnecke handeln, wie sie in der
FR 2 712 051 A1 oder in der
FR 2 726 872 A1 beschrieben wird.
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Wenn das Ausgleichmittel der Verschleißnachstellvorrichtung aus Rampenmitteln besteht, die mit Gegenrampenmitteln zusammenwirken, können unterschiedliche Varianten der Abschaltmittel zur Anwendung kommen.
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In den 15 und 16 umfassen die Rampenmittel 81 Rampen 82, die mit einer Nase 85 versehen sind, die mit den Rampen 84 von Gegenrampenmitteln 83 zusammenwirken kann, die ebenfalls mit einer Nase 86 versehen sind, die mit den Rampen 82 der Rampenmittel 81 zusammenwirken kann. Die Rampenmittel 81 und Gegenrampenmittel 83 werden herkömmlicherweise durch eine Schraubenfeder 87, die das Betätigungsmittel der Verschleißnachstellvorrichtung bildet, auf eine relative umfangsmäßige Verschiebung zueinander im Sinne einer Vergrößerung der axialen Dicke der Baueinheit aus Rampenmitteln und Gegenrampenmitteln beaufschlagt. Die Nasen 85 und 86 befinden sich in einem umfangsmäßigen Abstand zueinander im Ausgangszustand mit neuen Reibbelägen (15), der der Verschleißdicke der Reibbeläge entspricht, die ausgeglichen werden soll. Wenn dieser Abstand bei der Verschleißnachstellung aufgehoben wird, kommen die Nasen 85 und 86 aneinander zum Anschlag (16), so dass sich die Rampenmittel 81 nicht mehr im Verhältnis zu den Gegenrampenmitteln 83 verschieben können. Dann ist die Verschleißnachstellvorrichtung abgeschaltet, wobei sich die Kupplung daraufhin unter dem Verschleißaspekt wie eine herkömmliche Kupplung verhält.
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Nach der Variante der 17 und 18 bestehen die Abschaltmittel aus Querflachstücken 88, 89, die die Rampen 82, 84 der Rampenmittel 81 und Gegenrampenmittel 83 verlängern. Die Flachstücke 88, 89 befinden sich in einem umfangsmäßigen Abstand zueinander im Ausgangszustand mit neuen Reibbelägen (17), der der Verschleißdicke der Reibbeläge entspricht, die ausgeglichen werden soll. Wenn dieser Abstand bei der Verschleißnachstellung ausgeglichen wird, wirken die Querflachstücke 88, 89 so zusammen (18), dass eine zusätzliche relative Drehbewegung der Rampenmittel 81 und Gegenrampenmittel 83 keinen Einfluss auf ihre axiale Dicke hat, die konstant bleibt. Die Verschleißnachstellvorrichtung ist abgeschaltet, wobei sich die Kupplung dann unter dem Verschleißaspekt wie eine herkömmliche Kupplung verhält.
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Die als Betätigungsmittel dienende Feder 87, die die Rampenmittel 81 und die Gegenrampenmittel 83 im Sinne ihrer axialen Entfernung auf eine relative Drehbewegung beaufschlagt, ist vorteilhafterweise an den besagten Mitteln an Anfügestellen 90, 91 angefügt, die in Höhe der Querflachstücke 88, 89 angeordnet sind. Dank dieser Anordnung übt die Feder 87, wenn die Querflachstücke 88, 89 zusammenwirken und die Verschleißnachstellvorrichtung abgeschaltet ist, nur ein geringes relatives Drehmoment zwischen den Rampenmitteln 81 und den Gegenrampenmitteln 83 aus.
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Nach der Variante von 19, in der die Rampen- und Gegenrampenmittel nicht dargestellt sind, ist die Feder 87, die sie auf eine relative Drehbewegung im Sinne ihrer axialen Entfernung beaufschlagt, eine Schraubenfeder, in deren Innern sich ein Stab 92 befindet, dessen Länge kleiner als die der Feder 87 in ihrem expandierten Ausgangszustand ist. Wenn der besagte Längenunterschied, der der Verschleißdicke der Reibbeläge entspricht, die ausgeglichen werden soll, aufgehoben wird, kommen die Enden des Stabs 92 mit den vorteilhafterweise verschlossenen Abschlusswindungen der Feder 87 oder mit den Anfügestellen der Feder 87 in Kontakt, so dass diese überbrückt wird, wobei die Rampen- und Gegenrampenmittel dann über den besagten Stift 92, der somit die Abschaltmittel der Verschleißnachstellvorrichtung bildet, aneinander zum Anschlag kommen.
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Nach der Variante von 20 bestehen die Abschaltmittel aus einem Anschlag 93, der an den Rampenmitteln 81 angebracht ist, die das Ausgleichmittel bilden, und der dazu bestimmt ist, mit einem Gegenanschlag zusammenzuwirken, der ihre Drehbewegung begrenzt. Der Gegenanschlag 94 ist hier an den Gegenrampenmitteln 83 angebracht. Der Anschlag und der Gegenanschlag 94 sind hier seitlich im Verhältnis zu den besagten Mitteln angeordnet, wobei sich der Anschlag 93 axial erstreckt und der Gegenanschlag 94 einen Abschnitt aufweist, der sich radial erstreckt und mit dem der Anschlag 93 zusammenwirken kann.
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Die
21 bis
24 zeigen teilweise eine Kupplung der Art, die in der
GB 2 294 983 A beschrieben wird, auf die zu weiteren Einzelheiten verwiesen werden kann. In diesem Zusammenhang sei lediglich daran erinnert, dass die Einrückmittel aus einer Membranfeder bestehen, die im Verhältnis zum Deckel gelenkig gelagert ist, wobei die versetzbare Auflage die Plattenauflage ist und die Kupplung in gedrückter Konstruktion ausgeführt ist. Das Erfassungsmittel
102 besteht aus einem Stift
103, der reibschlüssig durch die Druckplatte
101 hindurchgeht und einen Arm
104 trägt, der mit den Rampenmitteln
81 zusammenwirkt, indem er deren Drehung bei jedem Verschleißnachstellvorgang begrenzt, wobei die Gegenrampenmittel
83 axial und winklig fest mit der Druckplatte
101 verbunden sind.
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Erfindungsgemäß tragen die Rampenmittel 81 einen Anschlag 93. Entsprechend den 21, 22 wird der Gegenanschlag 94, mit dem der Anschlag 93 zusammenwirken kann, durch die Druckplatte 101 selbst mittels eines Versatzes 105 gebildet, den diese aufweist. Entsprechend den 23, 24 besteht der Gegenanschlag aus einem fest mit der Druckplatte 101 verbunden Teil, hier aus dem Arm 104.
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Die
25 bis
27 zeigen teilweise eine Kupplung in der Bauart, die in der
GB 2 294 301 A ,
15 bis
17, beschrieben wird, auf die zu weiteren Einzelheiten verwiesen werden kann. An dieser Stelle sei lediglich darauf hingewiesen, dass die Einrückmittel ebenfalls aus einer Membranfeder bestehen, die im Verhältnis zum Deckel gelenkig gelagert ist, wobei die Kupplung in gedrückter Konstruktion ausgeführt ist. Die gelenkige Lagerung umfasst hier eine Primärauflage
110 auf der Deckelseite und eine gegenüber der Primärauflage
110 angeordnete Sekundärauflage
111 auf der Seite der Druckplatte
101, wobei die Primär-
110 und Sekundärauflagen
111 an umfangsmäßig verteilten und fest mit dem Deckel
108 verbundenen Distanzbolzen
109 angebracht sind. Die versetzbare Auflage ist hier die Primärauflage
110, und die Auslösung erfolgt durch das Eindrücken der Sekundärauflage
111, die in Anlage mit einem sogenannten elastischen Auslösemittel
120 zusammenwirkt, das selbst wiederum am Deckel
108 zur Anlage kommt.
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Erfindungsgemäß erfolgt die Abschaltung der Verschleißnachstellvorrichtung durch eine Begrenzung des Eindrückwegs des elastischen Auslösemittels 120.
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Entsprechend den 25 und 26 kommt das hier als Membranfeder ausgeführte elastische Auslösemittel 120, das auch ein Erfassungsmittel bildet, auf dem Deckel 108 zur Anlage, was über einen oder mehrere Ansätze 112 erfolgt, die von der zylindrischen Einfassung des Deckels 108 ausgehen und sich radial in dessen Innern erstrecken. Im Zuge der Verschleißnachstellvorgänge verschieben sich die Auflagen 110 und 111 zur Gegenanpressplatte, während sich das Auslöseelement 120 fortschreitend neigt. Der Ansatz 112 ist so geneigt, dass sein Neigungswinkel demjenigen des elastischen Auslösemittels 120 entspricht, dessen Betätigungsweg begrenzt werden soll, wobei die Verschleißnachstellvorrichtung abgeschaltet ist (26). Die Elastizitätseigenschaften des elastischen Auslösemittels 120 sind so gewählt, dass die Steifigkeit des besagten Mittels mit zunehmender Neigung sehr schnell ansteigt, um in der Position gemäß 26 eine nicht eindrückbare feste Auflage für die Sekundärauflage 111 zu bilden.
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Entsprechend 27 wird der Eindrückweg des elastischen Auslöseorgans 120 durch einen Anschlag 122 begrenzt, der an wenigstens einem Distanzbolzen 122, in Höhe der Primär- 110 und Sekundärauflage 111 auf der Seite der Druckplatte 101 angebracht ist.
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Die nicht erfindungsgemäße Ausführungsformen betreffenden
28 bis
35 zeigen teilweise eine Kupplung in der Bauart, die in der
US 5 564 541 A ,
1 bis
9, beschrieben wird, auf die zu weiteren Einzelheiten verwiesen werden kann.
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Die Kupplung ist hier in gezogener Konstruktion ausgeführt. Die Einrückmittel bestehen aus Ausrückhebeln 150, die mit Schraubenfedern 151 verbunden sind, die einerseits am Deckel 108 und andererseits an einem Ausrückbetätigungsteil 154 zur Anlage kommen, an das die Ausrückhebel 150 durch ihr inneres Ende angefügt sind.
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Durch ihr äußeres Ende sind die Ausrückhebel 150 an einem Kranz 188 angelenkt, der die Rampenmittel 152 trägt, die mit Gegenrampenmitteln 153 zusammenwirken. Von daher ist also die Auflage auf der Seite des Deckels 108 versetzbar. Der Kranz 188 ist an den Deckel durch tangentiale elastische Zungen 116 angefügt, die die Rampenmittel 152 und Gegenrampenmittel 153 axial in Anlage aneinander beaufschlagen.
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Unter Bezugnahme auf die 28 bis 31 besteht das Erfassungsmittel aus einem Stift 160, der in 29 deutlicher zu erkennen ist und der mit Spiel um den zylindrischen Körper 171 einer abgestuften Schraube 170 mit Kopf 172 eingesetzt ist, die in die Druckplatte 101 eingeschraubt ist, um herkömmliche Rückstellzungen 115, die sich tangential erstrecken, an diesem zu halten.
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Der Stift 160 geht reibschlüssig durch den Deckel 108 hindurch. Im einzelnen weist er auf seiner zylindrischen Außenfläche eine Reibauflagefläche 161 auf, mit der der Deckel 108 unter Reibung zusammenwirkt, wobei die besagte Reibung so beschaffen ist, dass die für die gleitende Verschiebung des Stifts 160 im Verhältnis zum Deckel 108 erforderliche Kraft größer als die axiale Rückstellkraft zur Rückstellung der Druckplatte 101 durch die Rückstellfedern 115, aber kleiner als die axiale Belastung der Einrückmittel 151 ist.
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Auf die Reibauflagefläche 161 folgt ein zylindrisches Endstück 162 mit kleinerem Durchmesser. Die axiale Länge der Reibauflagefläche 161 ist daher kleiner als diejenige des Stifts 160, die die Länge dieser Reibauflagefläche 161 und die Länge des Endstücks 162 umfasst. Die Länge des Stifts 160 ist etwas kleiner als der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Flächen der Zungen 115 und des Kopfes 172 der Schraube 170, so dass ein axiales Spiel besteht, das ein Abheben der Druckplatte 101 gleich dem besagten axialen Spiel ermöglicht.
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Die vorgenannten Längen sind konstruktionsmäßig so ausgelegt, dass bei eingerückter Kupplung mit neuen Reibbelägen, 29, eine in dieser Figur gekennzeichnete bestimmte Länge 117 definiert ist. Sie entspricht der Verschleißdicke der Reibbeläge, die ausgeglichen werden soll. Wenn diese Länge 117 aufgehoben ist, wie in 31 veranschaulicht, die den Zeitpunkt darstellt, zu dem dies gerade erfolgt ist, dann wird der Stift 160 im Verhältnis zum Deckel 108 in Ausrückposition freigegeben. Die Verschleißnachstellvorrichtung ist daher abgeschaltet, und die Kupplung funktioniert wie eine herkömmliche Kupplung, 30.
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Die 32 bis 35 zeigen eine Variante der Abschaltmittel, die beispielsweise bei einer Kupplung der in 28 dargestellten Art anwendbar ist.
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Das Erfassungsmittel ist hier ein zweiteiliger Stift 180. Ein äußerer Teil 181 geht reibschlüssig durch den Deckel 108 hindurch, wobei er einen inneren Teil 182 umgibt, der einerseits reibschlüssig im Innern des äußeren Teils 181 und andererseits mit Spiel um den zylindrischen Körper 171 der abgestuften Schraube 170 mit Kopf 172 gelagert ist. Der äußere Teil 181 steht über den inneren Teil 182 auf der Seite der Druckplatte 101 vor, während dieser auf der Seite des Kopfes 172 über den äußeren Teil 181 hinaus vorsteht. Der äußere Teil 181 kann daher über die Zungen 115 anschlagmäßig mit der Druckplatte 101 zusammenwirken, während der innere Teil 182 anschlagmäßig mit dem Kopf 172 der Schraube 170 zusammenwirken kann, wobei die Gesamtlänge des Stifts 180 hier ebenfalls etwas kleiner als der axiale Abstand zwischen den gegenüberliegenden Flächen der Zungen 115 und des Kopfes 172 ist.
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Die für die gleitende Verschiebung des inneren Teils 182 im Verhältnis zum äußeren Teils 181 erforderliche Kraft ist größer als die für die Verschiebung des äußeren Teils 181 im Verhältnis zum Deckel 108 erforderliche Kraft, wobei diese Kräfte natürlich größer als die Rückstellkraft der Zungen 115 und kleiner als die Belastung der Einrückmittel ist.
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An seinem zwischen dem Deckel 108 und dem Kopf 172 der Schraube 170 angeordneten Ende weist der äußere Teil 181 eine Randleiste 183 auf, die dazu bestimmt ist, am Deckel 108 zum Anschlag zu kommen. Die Ausgangspositionierung der Teile und ihre Auslegung sind so beschaffen, dass bei eingerückter Kupplung mit neuen Reibbelägen, 32, eine in dieser Figur gekennzeichnete bestimmte Länge 117 definiert ist. Sie entspricht der Verschleißdicke der Reibbeläge, die ausgeglichen werden soll. Wenn diese Länge 117 aufgehoben ist, kommt die Randleiste 183 am Deckel 108 zum Anschlag (33), wobei sich der äußere Teil 181 nicht mehr im Verhältnis zu dem besagten Deckel 108 verschieben kann. Der Stift 180 wirkt dann nicht mehr als Erfassungsmittel. Die Kupplung funktioniert daher wie eine herkömmliche Kupplung, ohne Verschleißnachstellung, wobei sich der innere Teil 182 im Verhältnis zum äußeren Teil 181 verschiebt. Die 34 und 35 veranschaulichen dieses Funktionsweise ohne Verschleißnachstellung, wobei sich die Kupplung in 34 im eingerückten und in 35 im ausgerückten Zustand befindet.
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Die vorstehend unter Bezugnahme auf die
28 bis
35 beschriebene Erfindung ist bei einer Kupplungsvariante anwendbar, wie sie in
10 der bereits erwähnten
US 5 564 541 A dargestellt ist.
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Nach dieser Variante ist das Erfassungsmittel ein Stift, der reibschlüssig durch die Druckplatte hindurchgeht.
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Nach einer nicht dargestellten Variante ist eine Kupplung der in
10 der
US 5 564 541 A dargestellten Bauart in gezogener Konstruktion ausgeführt, und die versetzbare Auflage ist die Deckelauflage, während das Erfassungsmittel ein Stift ist, der mit axialem Spiel zwischen zwei Anschlägen angeordnet ist, von denen einer fest mit der Gegenanpressplatte und der andere mit dem Deckel verbunden ist, und der reibschlüssig durch die Druckplatte entlang einer sogenannten Reibauflagefläche hindurchgeht, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Reibauflagefläche kleiner als die des Stiftes ist, so dass der Stift im Verhältnis zur Druckplatte frei beweglich ist, wenn sich die Druckplatte in der Ausrückposition befindet, wenn die Reibbeläge um ein ausgewähltes Verschleißmaß abgenutzt sind, das kleiner als der mögliche Gesamtverschleiß ist.
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Nach einer anderen nicht dargestellten Variante ist eine Kupplung der in
10 der
US 5 564 541 A dargestellten Bauart in gezogener Konstruktion ausgeführt, und die versetzbare Auflage ist die Deckelauflage, während das Erfassungsmittel aus einem Stift besteht, der mit axialem Spiel zwischen zwei Anschlägen angeordnet ist, von denen einer fest mit der Gegenanpressplatte und der andere mit dem Deckel verbunden ist, und der reibschlüssig durch die Druckplatte entlang einer sogenannten Reibauflagefläche hindurchgeht, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift aus zwei Teilen besteht, von denen einer, der äußere, den anderen, den inneren, umgibt, wobei der äußere Teil reibschlüssig durch die Druckplatte hindurchgeht und wobei der innere Teil reibschlüssig im Inneren des äußeren Teils gelagert ist, während der innere Teil mit einer Randleiste für das anschlagmäßige Zusammenwirken mit der Druckplatte versehen ist, so dass es nicht mehr im Verhältnis zur Druckplatte verschiebbar ist und seine Funktion als Erfassungsmittel nicht mehr ausübt.
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36 zeigt eine Kupplungsvariante der im Zusammenhang mit 21 beschriebenen Bauart. Die Kupplung ist in gedrückter Konstruktion ausgeführt, die Einrückmittel sind eine am Deckel angelenkte Membranfeder, und die versetzbare Auflage ist die Auflage auf der Seite der Druckplatte. Das Erfassungsmittel 102 besteht aus einem Stift 103, der reibschlüssig durch die Druckplatte 101 hindurchgeht und einen Arm 104 trägt, der mit den Rampenmitteln 81 zusammenwirkt und als Kontrollanschlag für die Verschleißnachstellung beim Ausrücken dient. Der Stift 103 weist hier eine Randleiste 123 an seinem Ende auf, das zwischen der Druckplatte 101, über die hinaus er vorsteht, und der Gegenanpressplatte angeordnet ist. Eine solche Randleiste 123, die an der Druckplatte 101 zum Anschlag gekommen ist, beendet die Erfassung, woraufhin die Kupplung wie üblich ohne Verschleißnachstellung funktioniert. Damit diese übliche Funktionsweise ohne Blockierung erfolgt, stößt der Stift 103, der, um seine Erfassungsfunktion zu erfüllen, an der Gegenanpressplatte zum Anschlag gebracht wird, hier über ein Passstück 124, das gleitend verschiebbar an ihm gelagert ist, an der Gegenanpressplatte an, wobei die für die Verschiebung des Passstücks 124 im Verhältnis zum Stift 103 erforderliche Gleitverschiebungskraft größer als die Reibbeanspruchung des Stifts 103 im Verhältnis zur Druckplatte 101 ist.