DE19617092A1 - Reibungskupplung mit Auffangen der Abnutzung - Google Patents
Reibungskupplung mit Auffangen der AbnutzungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung und ins
besondere eine Verbesserung der Mittel zum Auffangen
ihrer Abnutzung.
Eine Reibungskupplung umfaßt insbesondere eine Druck
scheibe, einen Deckel und eine von einem Kupplungs
ausrücklager axial betätigte Tellerfeder, die dreh
fest miteinander verbunden sind. Die Tellerfeder wird
auf einem Anlageband mit der Form eines Kranzes auf
gebracht, der von der Druckscheibe getragen wird. Die
von der Tellerfeder beanspruchte Druckscheibe ist im
eingerückten Zustand in Kontakt mit einer Reib
scheibe. Diese nutzt sich allmählich ab, was nach und
nach die axialen Positionen der Elemente und demzu
folge die Wirkungsbedingungen der Tellerfeder verän
dert. Genauer gesagt, umfaßt die Kupplung auch eine
Reaktionsscheibe, die drehfest auf einer Antriebs
welle festsitzt, und die Reibscheibe weist an ihrem
äußeren Umfang Reibbeläge und an ihrem inneren Umfang
eine Nabe auf, die drehfest auf einer Abtriebswelle
festsitzt, wobei die Nabe in starrer oder elastischer
Weise mit den Reibbelägen gekoppelt ist.
Im eingerückten Zustand wird das Drehmoment des Mo
tors von der Reaktionsscheibe auf die Nabe der Reib
scheibe über die eingeklemmten Reibbeläge unter Wir
kung der im unbelasteten Zustand kegelstumpfförmigen
Tellerfeder zwischen der Druck- und der Reaktions
scheibe übertragen.
Somit nutzen sich die Reibbeläge und in geringem Maße
auch die Druck- und die Reaktionsscheibe ab.
Dies führt im Laufe der Lebensdauer der Kupplung zu
einer Positionsveränderung der Druckscheibe in Rich
tung der Reaktionsscheibe und zu einer Veränderung
der Neigung der Tellerfeder.
Es ist also wünschenswert, die oben genannten Abnut
zungen aufzufangen, damit die Tellerfeder im einge
rückten Zustand eine im wesentlichen konstante Posi
tion einnimmt.
Es ist ein System zum Auffangen der Abnutzung be
kannt, das einerseits einen Montagesatz zum Auffangen
mit ringförmigen Rampen, der das Anlageband mitein
schließt und zwischen diesem und der Druckscheibe
vorgesehen ist und andererseits Mittel zur Begrenzung
des Wegs der Druckscheibe umfaßt, deren Position in
Abhängigkeit von der Abnutzung, hauptsächlich von der
Abnutzung der Reibscheibe, automatisch veränderbar
ist und die zwischen der Druckscheibe und dem Deckel
angeordnet sind.
Bei solch einem System wird nicht der Weg der Teller
feder berücksichtigt. So ist zwangsläufig mit einer
Überschreitung des zulässigen Federwegs beim
Ausrücken zu rechnen, d. h. mit einer zusätzlichen
Verformung der Tellerfeder zwischen der Position für
die das Ausrücken tatsächlich durchgeführt wird und
der Endposition, die dem Ende des Weges des Kupp
lungspedals entspricht. Daraus kann sich eine rela
tive Ungenauigkeit des Funktionierens des Systems zum
Auffangen der Abnutzung ergeben. Durch die Erfindung
kann dieser Nachteil behoben werden.
Die Grundidee der Erfindung betrifft die
Stabilisierung der Position der Tellerfeder im einge
rückten Zustand, wobei die Position des Bandes be
herrscht wird.
Die Erfindung betrifft also insbesondere eine Rei
bungskupplung der Bauart mit einer Druckscheibe,
einem Deckel und einer Tellerfeder, die drehfest mit
einander verbunden sind, wobei letztere mit einem An
lageband in Form eines Kranzes, der von der Druck
scheibe getragen wird, zusammenwirkt, sowie mit Mit
teln zum Auffangen der Abnutzung, die einerseits
einen Montagesatz zur Kompensation mit ringförmigen
Rampen, der von wenigstens einer in Umfangsrichtung
wirkenden zwischen dem Band und der Druckscheibe an
geordneten Feder beansprucht wird und andererseits
Mittel zum Begrenzen des Wegs der Druckscheibe
umfassen, deren Position automatisch veränderbar ist
und die zwischen der Druckscheibe und dem Deckel an
geordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Anla
geband Anschlagmittel umfaßt, die mit dem Deckel zu
sammenwirken, um die Position der Tellerfeder im ein
gerückten Zustand zu stabilisieren.
So nimmt die Tellerfeder im eingerückten Zustand
immer dieselbe Position ein, wobei ihre Neigung
gleich ist, so daß ihre Position stabilisiert ist.
Die vorgenannten Anschlagmittel können direkt mit dem
Deckel zusammenwirken (d. h. tatsächlich gegen diesen
anliegen) oder indirekt (d. h. an ein anderes Element
anliegen, das seine Position in bezug zum Deckel
nicht verändert, z. B. ein fester und nicht verformba
rer Abschnitt der Tellerfeder). Das heißt, die An
schlagmittel können an der Tellerfeder anliegen, in
direkter Nachbarschaft ihres Anlagebandes im Verhält
nis zum Deckel. In einfacher Weise gehört das Anlage
band zu einem Kranz, der mit Rampen versehen ist, und
dazu geeignet ist, mit einem dazwischenliegenden
Kranz zusammenzuwirken, der mit Gegenrampen ausge
stattet ist und in einer Vertiefung der Druckscheibe
sitzt.
Andere vorteilhafte Merkmale der Erfindung, betreffen
das Zentrieren des Kranzes des Bandes.
Die Erfindung wird besser anhand der nachfolgenden
Beschreibung mehrerer möglicher Ausführungsbeispiele
einer erfindungsgemäßen Kupplung verstanden werden,
und andere Vorteile werden deutlicher, wobei die Be
schreibung nur zu Beispielzwecken und mit Bezug auf
die beigefügten Zeichnungen gemacht wird, in denen
folgendes dargestellt ist:
Fig. 1 ist ein Ausschnitt im Querschnitt einer
erfindungsgemäßen Reibungskupplung in neuem Zustand
und in eingerückter Position;
Fig. 2 ist die gleiche Ansicht wie die von
Fig. 1, die dieselbe Kupplung am Ende des notwendigen
Ausrückweges darstellt;
Fig. 3 ist die gleiche Ansicht wie die von
Fig. 2, die das Verhalten der Vorrichtung während der
Überschreitung des zulässigen Federwegs der Tellerfe
der veranschaulicht;
Fig. 4 ist die gleiche Ansicht wie die von
Fig. 1, wobei vorausgesetzt wird, daß die Reibscheibe
einer Abnutzung unterworfen wurde und daß diese noch
nicht kompensiert ist;
die Fig. 5 bis 7 sind gleiche Ansichten wie
die vorhergehenden, die das Auffangen der Abnutzung
während eines Ausrückvorgangs veranschaulichen;
Fig. 8 ist eine perspektivische Detailansicht,
die insbesondere das Band und die Kompensationsmittel
mit Rampen veranschaulichen, die das Auffangen der
Abnutzung ermöglichen;
die Fig. 9 bis 12 sind gleiche Ansichten wie
die von Fig. 1, die Varianten der Anschlagmittel
veranschaulichen; und
die Fig. 13 bis 15 sind gleiche Ansichten wie
die von Fig. 1, die Varianten der Mittel zum Zen
trieren des Kranzes des Bandes veranschaulichen.
Es wird insbesondere auf die Fig. 1 bis 7 bezug
genommen, in denen teilweise eine Reibungskupplung
und insbesondere die Elemente dargestellt werden, die
im Zusammenhang mit der Erfindung stehen, nämlich
eine Reibscheibe 11, die an ihrem äußeren Umfang mit
in den Figuren dargestellten Reibbelägen versehen
ist, eine Druckscheibe 12 und eine metallene Teller
feder 13 in Form einer Scheibe, die eine Feder mit
axialer Wirkung bildet, die eine Kraft auf die
Scheibe 12 über ein ringförmiges Anlageband 16 in
Form eines Kranzes ausübt, das von der Scheibe 12 ge
tragen wird. All diese Elemente sind hier im Dec
kel 17 untergebracht, der dazu geeignet ist, auf eine
Reaktionsscheibe (nicht sichtbar) befestigt zu wer
den. Genauer gesagt, weist das Anlageband eine ver
jüngte Kante 18 auf, auf die die Tellerfeder anliegt.
Diese schwenkt in Nähe ihrer Außenkante auf ein Wi
derlager 20, das im Inneren des Deckels befestigt
ist. Hier ist das Widerlager getrennt vom Deckel 17,
er kann natürlich aus einem Stück zusammen mit dem
Deckel sein, wobei er durch Tiefziehen gefertigt
wird. Klassischerweise wird die Tellerfeder im unbe
lasteten Zustand axial, hier durch Zug, von einem
Kupplungsausrücklager (nicht dargestellt) betätigt,
das selber durch einen Mechanismus bewegt wird, der
mit dem Kupplungspedal verbunden ist. Die Scheibe 12,
die Tellerfeder 13, das Anlageband 16 und der Deckel
sind drehfest miteinander verbunden, wobei die
Scheibe mit dem Deckel durch klassische tangentielle
Zungen (nicht dargestellt) verbunden ist, die elasti
sche Mittel mit axialer Wirkung darstellen und die
die Druckscheibe von der Reibscheibe 11 bei ausge
rückter Position entfernen können. Die Druck
scheibe 12 trägt auch Stifte, die nicht dargestellt
sind. Diese Stifte mit axialer Ausrichtung dienen
dazu, mit den Kanten von erweiterten Öffnungen 46 zu
sammenzuwirken, die die Tellerfeder 13 am inneren Um
fang ihres Belleville-Rings aufweist. Diese Öffnungen
und Stifte sind in den Fig. 14 und 17 der Druck
schrift FR-A-2 463 874 sichtbar, auf die zur näheren
Erläuterung hingewiesen wird, insbesondere was die
Reaktionsscheibe und das Kupplungsausrücklager anbe
trifft.
Hier haben die Öffnungen 46 eine rechteckige Form und
werden deswegen nachfolgend Fenster 46 genannt, wobei
die Fenster 46 das Ende der Schlitze bilden, die
paarweise die Hebel der Tellerfeder voneinander tren
nen. Das Kupplungsausrücklager wirkt mit Zug auf das
innere Ende der Hebel der Tellerfeder.
Es ist eindeutig, daß die Stifte während der Drehung
ein Blockieren der Tellerfeder 13 ermöglichen.
Als Variante kann dieses Blockieren durch axiale La
schen erfolgen, die aus dem Boden des Deckels kommen
und in komplementärer Weise in die Fenster 46 ein
greifen. Solche Laschen sind die gleichen wie die La
schen 48 von Fig. 11.
Mittel zum Auffangen der Abnutzung der Reibscheibe 11
sind vorgesehen; sie umfassen einerseits einen Monta
gesatz 22 zur Kompensation, der zwischen dem Band 16
und der Druckscheibe 12 angeordnet ist und anderer
seits Mittel zur Begrenzung des Weges 24 der Druck
scheibe, deren Position bei Beanspruchung der Teller
feder im Falle von Abnutzung veränderbar ist, im we
sentlichen Reibbeläge der Reibscheibe 11 und im ge
ringen Maße Reibflächen, die die Druckscheibe und die
Reaktionsscheibe den Reibbelägen anbieten. Die Mittel
zur Begrenzung des Weges sind zwischen der Druck
scheibe 12 und dem Deckel 17 angeordnet.
In dem beschriebenen Beispiel wird in Fig. 8
deutlicher die Gestaltung der Kompensationsmittel 22
gezeigt. Der Kranz des Anlagebandes 16 ist auf einem
dazwischenliegenden Kranz 25 montiert, der in einer
zentrierten Vertiefung mit kreisförmigen Umriß 26 der
Scheibe 12 untergebracht ist.
Der Kranz des Anlagebandes 16 umfaßt Rampen 27 und
der dazwischenliegende Kranz 25 weist Rampen 28 auf,
die Gegenrampen oder einander zugeordnete Rampen bil
den. Die Rampen wirken untereinander in der Weise,
daß je nach der axialen Richtung der Vorrichtung der
Abstand zwischen der Scheibe 12 und der Kante 18 des
Bandes während einer relativen Drehung zwischen den
beiden Kränzen, hier aus Buckelblech, variieren kann.
Wenigstens eine in Umfangsrichtung wirkende Feder 30
ist zwischen den beiden Kränzen montiert, um solch
eine relative Drehung in eine Richtung zu verursa
chen, die diesen Abstand erhöhen kann. Hier sind drei
regelmäßig verteilte Federn 30 vorgesehen.
Außerdem umfassen die Mittel zur Begrenzung des We
ges 24 Laschen 36 in Form eines Winkeldreiecks, die
am Deckel befestigt sind und die in äußere in Um
fangsrichtung liegende Nuten 39, die in der Dicke der
Scheibe 12 vorgesehen sind, eingreifen. Diese Nuten
können durch eine in Umfangsrichtung verlaufende äu
ßere Vertiefung der Scheibe ersetzt werden. Jede La
sche 36 ist mit Hilfe eines durch ein axial längli
ches Loch 38 der Lasche führenden Niets 37 am Deckel
befestigt. Ein Ring zum elastischen Festklemmen 40
wird zwischen der Lasche und dem Nietkopf festge
klemmt. Das Festklemmen erfolgt so, daß die Laschen
ihre Position durch Zusammenwirken mit der Seite
(oder der Kante) der Nut 39 verändern können, die am
weitesten von der Reibscheibe 11 entfernt ist, und
zwar in der durch den Pfeil F bezeichneten Richtung
unter Wirkung der Scheibe, die selber von der Teller
feder im Moment eines Einrückvorgangs beansprucht
wird, wenn eine Abnutzung der Reibscheibe aufgetreten
ist. Die Laschen können jedoch nicht in die entgegen
gesetzte Richtung unter Einwirkung der durch die tan
gentiellen Laschen beanspruchten Scheibe zurückge
führt werden. Die Seite der Nut 39, die der
Scheibe 11 am nächsten ist, begrenzt also die Bewe
gung der Druckscheibe 12 in Richtung des Bodens des
Deckels 17 durch Zusammenwirken mit dem quergerichte
ten Abschnitt der Laschen 36. Es wird also festge
legt, daß die Laschen 36 im Laufe der Lebensdauer der
Kupplung ihre Position allmählich parallel zur Rich
tung des Pfeils F verändern.
Zudem umfaßt in der erfindungsgemäßen Kupplung das
Anlageband Anschlagmittel, die mit dem Deckel zur
Stabilisierung (Bestimmung) der Position der Teller
feder 13 im eingerückten Zustand zusammenwirken.
Diese Anschlagmittel umfassen hier Anlageelemente 45,
die seitlich am Band befestigt sind und durch die
Fenster 46 der Tellerfeder führen, um gegen den
Deckel 17 anzuliegen, insbesondere gegen den Boden
desselben. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, haben die An
lageelemente ein Profil in L-Form.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der Mittel zum
Auffangen der Abnutzung mit Bezug auf die Fig. 1
bis 8 beschrieben.
In Fig. 1 wird die Kupplung im neuen Zustand
(Reibbeläge der Scheibe 11 sind neu) eingerückt und
eingestellt dargestellt. Die Scheibe 12 wird also
durch die Kraft der Tellerfeder 13 gegen die Reib
scheibe 11 geführt, die Laschen sind in Kontakt mit
den Rückseiten (oder hinteren Kanten) der entspre
chenden Nuten 39. Hier sind die Ausdrücke "Vorder-"
und "Rück-" in bezug auf die Richtung des Pfeils F zu
betrachten. Die Kränze 16 und 25 sind so wie in
Fig. 8 dargestellt, wobei die Rampen 27 und 28 gänz
lich ineinander eingreifen, so daß die Gesamtheit der
Kränze 16 und 25 in einer zur Achse parallelen Rich
tung eine minimale Breite aufweist. Jede Lasche 36
ist so positioniert, daß die Vorderkante des längli
chen Lochs 38 sich in Kontakt mit dem Niet 37, vom
Montagespiel abgesehen, befindet. So besteht ein ge
ringer Abstand zwischen der Vorderkante des Lochs 38
und dem Niet 37. Natürlich liegt die Breite der
Nut 39 oberhalb der Dicke der Lasche 36. Ein vorbe
stimmtes Spiel e wird zwischen dem Ende jedes Anlage
elementes 45 und der Rückwand (Boden) des Deckels 17
hergestellt. Dieses Spiel e entspricht im wesentli
chen dem Spiel, das zwischen der Nut 39 und der La
sche 36 besteht. Es definiert das Abheben der Druck
scheibe 12, das heißt, den Abstand zwischen der
Druckscheibe 12 und der Reibscheibe 11. Beim
Ausrücken, das in den Fig. 2 und 3 veranschaulicht
wird, verformt sich (neigt sich) die Tellerfeder so,
daß das Zurückgehen der Druckscheibe 12 ermöglicht
wird, bis die Laschen 36 in Kontakt mit den Vorder
kanten der entsprechenden Nute 39 kommen. Zu gleicher
Zeit kommen die Anlageelemente 45 in Kontakt mit der
Rückwand des Deckels 17.
Die in Fig. 2 veranschaulichte Situation stellt den
notwendigen Weg der Tellerfeder dar, wodurch ein ef
fektives Ausrücken mit Auftreten eines Spiels zwi
schen der Platte 12 und den Belägen der Scheibe 11
ermöglicht wird, um jeden Kontakt zu vermeiden.
In Fig. 3 wird die Überschreitung des zulässigen Fe
derwegs der Tellerfeder 13 dargestellt, und es ist zu
ersehen, daß das Band 16 durch die Anlageelemente 45
immobilisiert wird, was eine Trennung zwischen der
Tellerfeder und dem Band 16 mit sich bringt.
In Fig. 4 wird vorausgesetzt, daß die Reibscheibe 11
einer gewissen Abnutzung unterworfen wurde. Die Kupp
lung wird in eingerückter Position dargestellt. Unter
diesen Bedingungen hat die Tellerfeder 13 die La
schen 36 bis auf einen Abstand zurückgedrückt, der
der Abnutzung der Reibscheibe 11 entspricht. Das Auf
fangen der Abnutzung am Band dagegen ist noch nicht
erfolgt; dies findet beim nächsten Ausrücken statt.
Demzufolge wird der Abstand zwischen den Anlageelemen
ten 45 und der Rückwand des Deckels 17 um die Abnut
zung erhöht, so daß ein Spiel e1 auftritt, das größer
als e ist.
Beim nächsten Ausrücken, das in den Fig. 5-7 ver
anschaulicht wird, zeigt sich die Verformung der Tel
lerfeder 13 zuerst durch Rückgang der Scheibe 12 und
durch ihre Befreiung von der Reibscheibe 11
(Fig. 5), dann durch den Kontakt der Anlageele
mente 45 mit dem Deckel (Fig. 6). Zwischen diesen
beiden Positionen der Tellerfeder haben die beiden
Kränze 16 und 25 die Möglichkeit, den einen in bezug
zum anderen unter Einwirkung der Feder 30 zu drehen,
so daß die Kante 18 des Bandes wieder ihre Anfangspo
sition einnimmt. Genauer gesagt, liegt die Scheibe 12
auf den Laschen 36 an, wobei die Vorderkanten der Nu
ten 39 gegen den querliegenden Abschnitt der La
schen 36 anliegen (Fig. 5). In dieser Position be
steht ein Spiel e2 zwischen den Anlageelementen 45
und dem Boden des Deckels 17, das der Abnutzung der
Reibbeläge und/oder der Abnutzung der Druck- und Re
aktionsscheibe entspricht. Da die Bewegung der
Tellerfeder weitergeht, wird die Scheibe 12 dann un
beweglich und es erscheint ein Spiel zwischen der
Tellerfeder 13 und dem Band 16. Dieses Spiel wird au
tomatisch wegen der Federn 30 ausgeglichen, die den
Kranz 25 durch Drehung mitnehmen, und eine axiale
Parallelverschiebung des Bandes 16 aufgrund des Vor
handenseins der gemeinsamen Rampen 27, 28 bewirken,
bis die Elemente am Boden des tiefen Deckels 17 an
liegen. Es sei angemerkt, daß die Druckscheibe auf
grund der Rückstellkraft der tangentiellen Zungen,
die nicht ausreicht um einen Positionswechsel der La
schen 36 zu erreichen, unbeweglich bleibt. Diese Po
sition stabilisiert sich (bleibt identisch), trotz
der Überschreitung des zulässigen Federwegs der Tel
lerfeder (Fig. 7), da das Band 16 durch die Anlagee
lemente 45 immobilisiert wird. Somit nimmt die
Tellerfeder 13 immer noch die gleiche Position ein,
wenn die Kupplung sich im eingerückten Zustand befin
det, so daß diese Position stabilisiert ist.
Es sei angemerkt, daß das Auffangen der Abnutzung
sich während des ersten Ausrückvorganges von selber
regelt. Tatsächlich liegt die Druckscheibe nach Befe
stigung des Satzes Deckel 17, Druckscheibe 12, Tel
lerfeder 13 auf die Reaktionsscheibe mit Montage der
Reibscheibe 11 zuerst gegen die Laschen an, dann
liegt der Kranz 16 durch seine Elemente 45 auf dem
Deckel an (Fig. 7). Aus diesem Grund entsteht in
Fig. 8 ein Spiel zwischen den Kränzen 25, 16, da die
Kupplung wie oben in Fig. 1 eingestellt ist.
Die Fig. 9 bis 12 veranschaulichen Varianten der
Anlageelemente, die am Band 16 befestigt sind. In
diesen Figuren sind die Elemente, die die gleiche Ge
staltung wie die in der oben beschriebenen Ausfüh
rungsform haben, mit den gleichen Bezugsnummern ver
sehen.
In der Ausführungsform von Fig. 9 umfassen die An
schlagmittel Anlagemittel 45a, die seitlich am
Band 16 radial nach außen desselben befestigt sind.
So liegen die Anlageelemente 45a gegen den Deckel an
(auf dem äußeren Abschnitt desselben), ohne durch die
Tellerfeder 13 zu führen.
Eine ähnliche Lösung wird in Fig. 10 dargestellt, wo
die Anschlagmittel Anlageelemente 45b umfassen, die
seitlich am Band 16 radial nach außen von diesem be
festigt sind und die auf der Tellerfeder 13 in direk
ter Nachbarschaft ihres Anlagekreises im Verhältnis
zum Deckel anliegen. Genauer gesagt befinden sich die
äußeren Enden der Elemente 45b gegenüber vom äußeren
Rand der Tellerfeder, gegenüber vom Widerlager 20.
Die Anlageelemente 45b liegen also am Deckel über
einen dazwischenliegenden festen und nicht verformba
ren Abschnitt der Tellerfeder 13 an.
In Fig. 11 umfassen die Anschlagmittel einerseits
Laschen 48, die aus dem Deckel 17 ausgeschnitten sind
und nach innen zurückgebogen sind. Diese Laschen füh
ren durch die Fenster 46 der Tellerfeder in Richtung
der Scheibe. Unter diesen Bedingungen ist das Band 16
mit wenigstens einer seitlichen Verlängerung 49 ver
sehen, die mit den Laschen 48 des Deckels zusammen
wirken. Der Abstand e ist zwischen der Verlänge
rung 49 und den äußeren Enden der Laschen 48 defi
niert. In dieser Ausführungsform kann die seitliche
Ausdehnung 49 die Form eines durchgehenden Kranzes ha
ben oder individuelle Laschen darstellen, die jede
einer Lasche 48 entsprechen.
Es sei angemerkt, daß die Laschen 48 auch dazu dienen
könne während der Drehung die Tellerfeder durch Zu
sammenwirken mit der Kante der Fenster 46 zu unter
brechen, wobei die Laschen 48 platt und dünn sind,
wobei sie radial dünn und in Umfangsrichtung ausge
dehnter sind.
In der Ausführungsform von Fig. 12 umfaßt jedes An
lageelement eine seitliche Lasche 50, die einen
Stift 51 trägt, der reibschlüssig montiert ist. Diese
Montage erleichtert, die Einstellung des vorbestimm
ten Abstandes, der zwischen den Anschlagmitteln und
dem Deckel festgelegt ist.
Es sei angemerkt, daß in den Ausführungsformen der
Fig. 1 und 12 der Kranz seine Position durch Rota
tion in der Vertiefung 26 während eines Auffangens
der Abnutzung verändert, da sich das Band 16 nicht im
Verhältnis zur Tellerfeder 13 drehen kann. Der
Kranz 25 ist also drehbeweglich und fest in bezug auf
die Parallelverschiebung, während der Kranz des Anla
gebandes 16 sich parallel verschiebt, wobei er fest
in bezug auf die Rotation ist.
Im Falle einer Ausführungsform gemäß den Fig. 9
bis 11, wo die Anschlagmittel nicht durch die Teller
feder führen, kann der Kranz 16 sich durch Rotation
bewegen, und demzufolge kann der Kranz 25 an der
Scheibe befestigt werden, ja sogar direkt in dieser
eingearbeitet sein.
In allen Fällen stellt sich das Problem des
Zentrierens des Kranzes 16. Dieser muß sich tatsäch
lich andauernd in der Verlängerung des Kranzes 25 be
finden. Zum Beispiel kann dieses Zentrieren in der
Ausführungsform von Fig. 1 in einfacher Weise er
reicht werden, weil der Kranz des Anlagebandes 16 und
der dazwischenliegende Kranz 25 in Umfangsrichtung
durch wenigstens drei in regelmäßigem Abstand in Um
fangsrichtung zueinander angeordnete Federn 30 mit
einander gekoppelt sind, die radial außerhalb der
Kränze vorgesehen sind. In diesem Fall wird also
durch die Anzahl der Federn und durch ihre Anordnung
in Umfangsrichtung das Zentrieren des Kranzes des
Bandes durchgeführt. Genauer gesagt können die Fe
dern 30, hier die Zugfedern, mit beiden Enden jeweils
im Kranz 25 und im Kranz 16 verankert sein. Andere
Lösungen sind möglich. So wird in der Ausführungsform
von Fig. 13 der Kranz 16 des Bandes durch wenigstens
eine zylindrische Verlängerung 55 einer Wand der Ver
tiefung 26 zentriert gehalten. Diese Verlängerung
kommt in Kontakt mit einem Abschnitt der Seitenfläche
des Kranzes 16 und hält sie demzufolge zentriert. Na
türlich kann diese zylindrische Verlängerung auch
durch einfache Anlageelemente ersetzt werden, die in
Umfangsrichtung auf einer zylindrischen Oberfläche
verteilt werden, wodurch die Wand der Vertiefung 26
verlängert wird.
In der Ausführungsform von Fig. 15 wird der Kranz 16
des Anlagebandes durch Zusammenwirken zwischen den
Anlageelementen 45 und den Kanten der Fenster 46 der
Tellerfeder, durch die sie führen, zentriert gehal
ten. Diese Montage bedarf einer besonderen Beherr
schung des Montagespiels zwischen den Elementen 45
und den Kanten der Fenster der Tellerfeder.
Natürlich kann wie in Fig. 9 das Teil 45 eine gewun
dene Form haben - als punktierte Linie dargestellt -,
und an der radialen äußeren Kante des Deckels 17 an
liegen.
Es wird bevorzugt, daß sich die beiden Kränze 16 und
25 in der axialen Verlängerung einer zur anderen be
finden. Sie können aus ein und demselben Rohr geformt
sein. Dazu sind sie vorzugsweise metallen. So können
ausgehend von einem Rohr mit Hilfe eines Laserstrahls
simultan (genau) Rampen 27, 28 ausgeschnitten werden.
Die Kränze 16, 25 werden also in wirtschaftlicher und
genauer Weise durch Ausschneiden mit dem Laserstrahl
hergestellt.
Zudem hat die Druckscheibe aus formbarem Material -
üblicherweise Guß - eine einfache Form, wobei die
Vertiefung 26 zum Unterbringen des Kranzes 25 in ein
facher Weise erhalten werden kann, z. B. durch Formen
mit einem abschließenden Drehvorgang, wenn dies nötig
ist.
Erfindungsgemäß wird also der Kompensationsaufbau 22
in einfacher und wirtschaftlicher Weise erhalten, wo
bei auf seine Arbeitsweise Verlaß ist.
Natürlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das
beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Die Nu
ten 39 können in Teilen geformt sein, die am äußeren
Umfang der Druckscheibe 12 vorgesehen sind. Es kann
sich z. B. um eine Vielzahl von Schrauben handeln, die
mit Köpfen versehen sind, die Nuten 39 aufweisen. Die
Mittel zur Begrenzung des Wegs der Druckscheibe 12
können eine andere Form aufweisen. Es kann sich z. B.
um eine Stange handeln, die ein elastisch verformba
res Dichtmittel, das sich axial erstreckt, trägt. Die
Stange ist verschiebbar eingeführt und ist in eine
axiale Bohrung der Druckscheibe eingeklemmt und am
Deckel befestigt. Das Dichtmittel der Stange läßt
sich in der Bohrung verschieben.
Für nähere Angaben wird auf Fig. 3 von
FR-A-2 599 446 verwiesen. Natürlich können die Mittel
zur Begrenzung des Weges der Druckscheibe der
Fig. 1 und 5 dieser Druckschrift eingesetzt werden,
nämlich die geschlitzten Stifte (Splinte), die reib
schlüssig in Löchern der Druckscheibe montiert sind,
und der Ring, der reibschlüssig auf dem äußeren Um
fang der Reibscheibe montiert ist und radiale Über
stände umfaßt, die in längliche Löcher des Deckels
eingeführt werden.
In FR-A-2 599 446 sind in den Fig. 1 und 3 Stifte
zum Blockieren während der Drehung der Tellerfeder zu
sehen.
Claims (15)
1. Reibungskupplung der Bauart, mit einer Druck
scheibe (12), einem Deckel (17) und einer Tellerfe
der (13), die drehfest miteinander verbunden sind,
wobei letztere mit einem Anlageband (16) in Form
eines Kranzes zusammenwirkt, das von der Scheibe ge
tragen wird, sowie mit Mitteln zum Auffangen der Ab
nutzung, die einerseits einen Montagesatz zur Kompen
sation (22) mit ringförmigen Rampen, der von wenig
stens einer in Umfangsrichtung wirkenden Feder bean
sprucht wird, die zwischen dem Band und der Druck
scheibe angeordnet ist und andererseits Mittel zum
Begrenzen des Wegs (24) der Druckscheibe umfassen,
deren Position automatisch veränderbar ist und die
zwischen der Druckscheibe und dem Deckel angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anlageband Anschlagmittel (45) umfaßt, die
mit dem Deckel (17) zusammenwirken, um die Position
der Tellerfeder im eingerückten Zustand zu
stabilisieren.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel
Anlageelemente (45) umfassen, die seitlich am Band
befestigt sind und durch die Fenster (46) der Teller
feder führen, um am Deckel anzuliegen.
3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anlageele
mente (45) ein L-förmiges Profil aufweisen.
4. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel
Anlageelemente (45a) umfassen, die seitlich am
Band (16) radial nach außen desselben befestigt sind,
um am Deckel anzuliegen, ohne durch die Tellerfeder
zu führen.
5. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel
Anlageelemente (45b) umfassen, die seitlich an dem
Band befestigt sind, das dazu geeignet ist, auf der
Tellerfeder in direkter Nachbarschaft ihres Schwenk
kreises in bezug zum Deckel aufzuliegen, so daß die
Anlageelemente am Deckel über einen festen und nicht
verformbaren Abschnitt der Tellerfeder anliegen
können.
6. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel
einerseits Laschen (48), die aus dem Deckel (17) aus
geschnitten sind und nach innen zurückgebogen sind,
und die durch Fenster der Tellerfeder in Richtung der
Scheibe führen und andererseits wenigstens eine seit
liche Verlängerung (49) umfassen, die mit den Laschen
des Deckels zusammenwirkt.
7. Kupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß je
des Anlageelement einen Stift (51) umfaßt, der reib
schlüssig montiert ist.
8. Kupplung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kranz des Anla
gebandes (16) Rampen (27) umfaßt, die mit den einan
der zugeordneten Rampen (28) zusammenwirken, die von
der Druckscheibe (12) getragen werden.
9. Kupplung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die einander zuge
ordneten Rampen (28) zu einem dazwischenliegenden
Kranz (25) gehören, der zwischen dem Kranz des Anla
gebandes (16) und der Druckscheibe (12) vorgesehen
ist.
10. Kupplung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der dazwischenlie
gende Kranz in einer kreisförmigen, zentrierten Ver
tiefung (26) der Scheibe untergebracht ist.
11. Kupplung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kranz des Anla
gebandes von wenigstens einer zylindrischen Verlänge
rung (55) einer Wand der Vertiefung oder der in Um
fangsrichtung vorgesehenen Anschlagelemente zentriert
gehalten wird, die auf einer zylindrischen Oberfläche
verteilt sind, die eine solche Wand verlängert.
12. Kupplung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Kranz des Anlagebandes von Laschen (56) zentriert ge
halten wird, die an den Anschlagmitteln (45)
befestigt sind und mit einer zylindrischen
Bezugsoberfläche der Scheibe zusammenwirkt.
13. Kupplung nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Kranz des Anlagebandes durch Zusammenwirken der oben
genannten Anlageelemente (45) und den Rändern der
Fenster (46) zentriert gehalten wird.
14. Kupplung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kranz des Anla
gebandes und der dazwischenliegende Kranz miteinander
in Umfangsrichtung durch wenigstens drei Federn (30)
gekoppelt sind, die im regelmäßigen Abstand
zueinander in Umfangsrichtung angeordnet sind und die
radial außerhalb der Kränze vorgesehen sind.
15. Kupplung nach einem der Ansprüche 9 und 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der
dazwischenliegende Kranz (25) und der Kranz des Anla
gebandes simultan ausgehend von einem Laserstrahl aus
einem Rohr ausgeschnitten werden.
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Representative=s name: BRAUN-DULLAEUS PANNEN SCHROOTEN HABER, 40470 DUESS |
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8130 | Withdrawal |