DE1988034U - Nachformfraesmaschine. - Google Patents

Nachformfraesmaschine.

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DE1988034U
DE1988034U DE1964D0028779 DED0028779U DE1988034U DE 1988034 U DE1988034 U DE 1988034U DE 1964D0028779 DE1964D0028779 DE 1964D0028779 DE D0028779 U DED0028779 U DE D0028779U DE 1988034 U DE1988034 U DE 1988034U
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Hans Dr Ing Deckel
Friedrich Wilhelm Dipl Deckel
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Description

RA. 249 665*30.*}. 68
Dr.-Ing. HansDeckel , 26. 3. 1964
Dipl.-Ing. FrIenrich Wilhelm Deckel 265/Wa/Ka/493 DP
Hachformfräsrnas chine
Die Erfindung "betrifft eine Nachformfräsmaschine mit einem Hauptständer, an dem vertikal verstellbar ein Konsol geführt ist9 das längsverschiebbar den Aufspanntisch für das Werkstück trägt. Die Maschine besitzt ferner oberhalb des Aufspanntisches ein horizontales Querhaupts das einerseits auf dem Hauptständer und andererseits auf einem Hilfsständer aufliegt und in Querrichtung verschleblich einen Spindelkopf mit vertikaler Frässpindel trägt.
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Bei einer bekannten Hachformfräsmaschine dieser Bauart · ist der Aufspanntisch dazu bestimmt, außer dem Werkstück auch noch das Modell aufzunehmen. Das erfordert eine entsprechend große Länge des Tisches<, seiner Führungen und ■des'Konsole; denn bei länglicher Form von Werkstück und Modell werden» um die Breite des Tisches voll ausnutzen zu können j diese regelmäßig in Längsrichtung auf dem Tisch angeordnet, so daß die Zeilenbewegung beim Kopieren in Querrichtung erfolgen kann« Die Spannmittel für das Werkstück werden aus dem gleichen Grund an seinen Schmal-
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seiten angesetzt, so daß zwischen Werkstück und Modell der notwendige Raum freibleiben muß« All dies hat zur Folge, daß vor allein bei langen Werkstücken ein erheblicher Abstand von Werkzeug, und Taster notwendig wird, der eine dauernde Überwachung beider durch das Auge unmöglich macht, Besonders hinderlich ist außerdem, daß sich der Hilfsständer zur Bedienungsseite hin vor dem Tisch befindet, so daß man zur Beobachtung des Fräsvorganges nicht nahe an den Tisch herantreten kann.
Diese Verhältnisse mögen bei rein automatisch arbeitenden Nachformfräsmaschinen noch von geringerer Bedeutung sein und hingenommen werden. Wenn man aber außer dem Vorfräsen, das zweckmäßig automatisch abläuft, auch Schlicht-"und JFertigbearbeitungen ausführen will, die eine Handbetätigung des Tasters erfordern, so eignet sich die bekannte Bauart wegen der vorerwähnten Eigenheiten wenig *hierfür<, Ihre Vorzüge9 nämlich die durch den Hilfsständer erzielbare Stabilität und Robustheit, können aber auch bei einer Maschine für handbetätigtes Arbeiten nutzbar beibehalten werden, wenn gemäß der Erfindung der Modelltisch außerhalb des HilfsStänders vom Aufspanntisch für das Werkstück getrennt neben demselben angeordnet und zusammen mit ihm längs- und vertikälverschieblich ausgebildet ist. Dies ermöglicht zunächst einen wesentlich geringeren Abstand
zwischen Werkzeug und Taster, well das Werkstück und das Modell nahe beieinander zu "beiden Seiten des Hilfsständers angeordnet werden können. Dem Hilfsständer ist·demzufolge zweck mäßig ein Querschnitt in 3?orm eines schmalen, langen Rechtecks oder Ovals zu geben, dessen Längsachse parallel zur Längsverschiebung des Tisches liegt« Bei länglicher Form von Werkstück und Modell ist nicht deren Längsmaß, sondern ihr - geringeres - Breitenmaß für den Werkzeug-Taster-Abstand maßgebend. Weiterhin ermöglicht es die beschriebene Anordnung von Werkstück und Modell, das Werkstück in mehreren, in Längsrichtung gegeneinander versetzten Stellungen auf dem Tisch zu befestigen, wobei es sogar an der einen oder anderen der beiden Schmalseiten des Tisches überkragen kann* Dies ist vorteilhaft» wenn die am Werkstück zu bearbeitende Fläche langer ist als der Verschiebebereich des Tisches in Längsrichtung.
Da einmal durch den Modelltisch«, der vorteilhaft mittels eines Konsole an der dem Hilfsständer zugewendeten Längsseite des Aufspanntisches befestigt ist, und zum andern durch die bevorzugte Lage der Werkstücke möglichst nahe am Hilfsständer der Schwerpunkt des Konsols und der von ihm getragenen Teile von der vertikalen Konsolführung weg nach dem Hilfsständer zu verlagert \vird, ist gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal das Konsol an dem Hilfsständer festklemmbar«, Damit wird es notwendig, die vertikale
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Arbeitsbewegung beim Nachformen dem Werkzeug zuzuordnen, während der (Tisch seine eingestellte Höhenlage beibehält. Die vertikale Stellung des Tisches richtet sich lediglich nach der Höhe des Werkstückes, so daß die zu bearbeitende Fläche sich stets in bequemer Augenhöhe befindet .
Bei der Maschine mit den vorbeschriebenen Merkmalen ruht also das Werkstück während der Bearbeitung im Zeilenfräsverfahren; es wird lediglich schrittweise in Längsrichtung um den Zeilenabstand bewegt. Diese Zustellbewegung erstreckt sich auf die große Masse, die den Tisch, den Modelltisch und das Werkstück umfaßt« Die gesteuerte Nachformbewegung dagegen, nämlich die horizontale Querbewegung in Zeilenrichtung und die Yertikalbewegung, ist dem Werkzeug zugeordnet und betrifft daher eine Masse, die ganz wesentlich kleiner ist und der die notwendigen schnellen Verstellbewegungen mit entsp rechend kleineren Kräften erteilt werden können«. Bei der Bemessung der Steueranlage braucht somit auf das Werkstückgewiclxt keine Rücksicht genommen zu werden, so daß bei solchen Maschinen ein erheblicher Teil des Preises unabhängig von der maximal zulässigen Werkstückgröße ist» Das rechtfertigt es, Vorsorge für die Aufnahme ungewöhnlich großer und schwerer Werkstücke su treffen, wie es oben hinsichtlich der Länge der Werkstücke
bereits dargestellt worden ist»
Dem trägt ein weiteres Merkmal der Erfindung hinsichtlich der Breite der Werkstücke Rechnung, gemäß welchem der Hauptständer oberhalb der Vertikalführungen für ttas den Aufspanntisch tragende !Consol in Querrichtung zurückspringend ausgebildet ist zur Aufnahme von Werkstücken, welche breiter sind als der Aufspanntisch. Der dadurch gewonnene-Raum ermöglicht es außerdem, das Werkstück :in, mehreren in Querrichtung gegeneinander versetzten Stellungen auf dem Tisch zu befestigen, wobei es in den zurückspringenden Teil des Hauptständers hineinragt, so daß. auch solche !Flächen bearbeitet werden können, welche breiter sind als der Verschiebebereich des Werkzeuges in Querrichtung. ■
Das Werkzeug führt, wie oben ausgeführt wurde, die vertikale Hachformbewegung aus„ Auch die horizontale Querbewegung ist ausschließlich dem Werkzeug zugeordnet , während der Tisch in Querrichtung nicht verschiebbar ist» Das besagt, daß eine Fühlersteuerung so einzurichten ist, daß sie sich in den genannten zwei Koordinaten auf das Werkzeug auswirkt. Dabei ist der Träger des Modelltasters mit dem Spindelträger durch eine Mitnahmeverbindung su verbinden^ die mindestens in vertikaler und horizontaler Querrichtung wirksam ist»
- β
Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Maschine ist ein Getriebekasten in horizontalen führungen geführt9 die an einer vertikalen Längsseite des Querhauptes angeordnet sind, und an seiner dem Aufspanntisch augewendeten Stirnseite weist der Getriebekasten eine vertikale Führung für den Spindelträger auf. Dadurch ergibt sich ein sehr geringer Abstand der Spindelachse von der horizontalen Führung des Getriebekastens und von der vertikalen Führung des Spindelträgers ο letzterer kann noch x-zeiter verringert werden, wenn der Spindelträger als-axial verschiebbare Pinole ausgebildet ist, welche allseits vom Getriebekasten umfaßt wird» Die Mitnahmeverbindung ist dann zwischen der Pinole und dem Tasterträger angeordnet..
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der !Träger des Modelltasters unabhängig von dem Spindelträger in einer ■ eigenen Kreuaführung auf dem Querhaupt geführt, welche eine Verschiebung mindestens vertikal und in horizontaler Querrichtung zuläßtDer Tasterträger· ist mit dem Spindelträger durch die vorerwähnte Mitnahmeverbindung verbunden» Der Zweck dieser Konstruktion besteht darin, daß alle Erschütterungen des Spindelträgers durch das Werkzeug von dem Tasterträger ferngehalten werdene Dies tritt besonders dann ein9 wenn die Mitnahmeverbindung zwischen Spindelträger und Tasterträger kardanisch ausgebildet ist» Gegenüber der
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■bisher Üblichen Bauart9 "bei v/elcher der Taster am freien Ende eines'am Spindelträger befestigten} frei tragenden Armes angeordnet ist, wird hierdurch ein wesentlich ruhigeres und genaueres Arbeiten des als Steuerfühler ausgebildeten !Pasters erreicht*
Das vorbeschriebene Merkmal ermöglicht es9 den !lasterträger als selbständige Einrichtung zum Nachformen zu verwenden, welche von Hand bedient v/ird und aus diesem Grunde für die feinstbearbeitung beim Fertigeehlichten am geeignetsten ist. Zu diesem Zweck weist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung der Träger des Modelltasters eine Aufnahmevorrichtung für eine selbständig angetriebene Schlichtspindel auf, und die' Mitnahmeverbindung zwischen Tasterträger und Hauptspindelträger ist lösbar ausgebildet. Nach Lösen der Verbindung kann der Träger der Hauptspindel seitlich zurückgeschoben werden, so daß der Tasterträger !zusammen mit'der an ihm befestigten Schlichtspindel von Hand in zwei- oder bevorzugt in drei - Koordinatenrichtungen bewegt werden kann» Zweckmäßig ist für solches Arbeiten von Hand der Tasterträger in an sich bekannter Weise zur Bewegung durch einen Pantographen eingerichtets durch den die von Hand auszuübenden Fräskräfte bei entsprechender Vergrößerung der Wege-verkleinert werden«. .
In weiterer Ausgestaltung der letztgenannten Merkmale kann man auch die Schlichtspindel lösbar mit der Hauptspindel verbinden und die alsdann zwischen die Schlichtspindel und den Tasterträger zu legende kardanische Mitnahmeverbindung so ausbilden,, daß sie entweder festgestellt oder aber gelockert als kardanische Verbindung wirksam werden kann» Sitzt die Schlichtspiniel fest an der Hauptspindel, so ist die Mitnahmeverbindung als kardanische Verbindung wirksam und die Maschine für fühlergesteuertes Arbeiten eingerichtet. IJm auf von Hand bedientes Schlichten überzugehens wird die Mitnahnieverbindung festgestellt und bildet insoweit die Aufnahmevorrichtung für die Schlichtspindel, durch welche der Tasterträger fest mit der Schlichtspindel verbunden ist» und die Schlichtspindel wird von der Hauptspindel gelöst 5 dann ist der Tasterträger mit der Schlichtspindel zur Bedienung von Hand in zwei oder drei Koordinatenrichtungen frei beweglich.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die : Mitnahmeverbindung als Steuerelement ausgebildet ist, dessen Gehäuse fest am Spindelkopf sitzt und dessen Steuerfühler..1 kardanisch mit dem Tasterträger verbunden ist, .der seinerseits als dem Modelltisch -zugewendeten' Taster einen starren ,Taststift trägt. ' ' / ■
"-' ■■ -■-'■■■ en Bei dieser Ausbildung der Maschine, deren Bewegung /lurch
ein Steuerelement gesteuert werden, wird die bisher übliche Bauweise, bei welcher der Caster als. Steuerfühler, -d. h. als bewegliches Teil des Steuerelements unmittelbar das Modell "berührt, aufgegeben» Taster und Steuerfühler sind vielmehr baulich getrennt und als selbständige Teile an verschiedenen Stellen des Tasterträgers angebracht. Da der Taster? der mit dem Modell in Berührung kommt, starr mit dem Tasterträger verbunden ist, brauchen Steuerbewegungen sum Abfahren des Modells nicht unmittelbar am Taster' eingeleitet zu v/erden, wie es bei als Steuerfühler ausgebildeten Tastern notwendig ist» Vielmehr kann der Taster von Hand bewegt werden, indem man an geeigneter Stelle des in einer Kreuzftihrung geführten Tasterträgers anfaßt oder vorzugsweise den mit dem Tasterträger verbundenen Panto-'" graphen benutzt ο Auf diese Weise kann die Tasterspitze auch in sehr engen, tiefen Ausnehmungen des Modells von Hand bewegt werden«"-Das aus Gehäuse und Steuerfühler bestehende Steuerelement für die hydraulische oder elektrische Hilfskraft bildet zugleich die Mitnahmeverbindung zwischen Spindelträger .und Tasterträger»Die Mitnahme ist hierbei jedoch nicht völlig spielfrei j sondern xveist das Spiel auf, welches der Steuerfühler sur Auslösung von Steuerimpulsen besitzen muß« Die Steuereinrichtung be-■wirkt dabei, daß diese Mitnahmeverbindung sich selbsttätig in ihre Mittelstellung justiert, so daß sich das
Spiel ebensowenig als Ha.chformfehler auswirkt wie bei den Steuerfühlern der bisher üblichen Bauart.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Aueführungsbeispiele in Verbindung mit den Ansprüchen»
Es zeigens - ·
. 1 und 2 eine Nachformfräsmaschine in Vorderansicht und Seitenansicht, .
Fig. 3 eine Draufsicht nach Linie ΙΪΙ-ΙΙΙ der Pig, 1, . . Pig» 4 das'Maschinengestell ν der Maschine in schaubildlicher Darstellung j, v
Pig. 5 und β die Prässpindeln und den ÜJasterträger ausschnittweise in vergrößerter Vorderansicht' und Draufsicht«, "
Mg. 7 eine Einaelheit des Steuerelementes in vergrößerter Vorderansicht 9 teilweise geschnitten^
Pig» 8 eine Einzelheit der Verbindung zwischen Spindelträger und lasterträger in vergrößerter Draufsicht»
Das Maschinengestell besteht aus einer Bodenplatte TO5 einem darauf verschraubten Hauptständer 12 und einem dem Hauptständer gegenüber angeschraubten Hilfsständer 14. Die
beiden Ständer sind durch ein Querhaupt 16 miteinander verbunden und bilden mit. der Bodenplatte 10 einen äußerst stabilen Rahmen,, Am unteren Seil des Hauptständers- 12 sind, dem Hilfsständer 14 zugewendet, vertikale Führungen 18 für ein Konsöl 20 vorgesehen. Oberhalb dieser Führungen springt· der Hauptständer zurück und setzt sich nach oben in einem schmaleren !Teil 22 fort» auf dem das Querhaupt 16 aufliegt» Der Hilfsständer 14 hat einen Querschnitt in Form eines schmalen Rechtecks und v/eist an seiner vorderen Schmalseite eine senkrechte Nut 24 auf, in welcher das Konsol 20 festgeklemmt v/erden kann0 Dies geschieht durch einen Handhebel 26, der zugleich auch die Festklemmung des'Konsole in der vertikalen Führung 18 betätigt.
Das Querhaupt 16 weist an seiner vertikalen Vorderfläche '.horizontale- Führungen 28 für einen Getriebekasten 30 und rechtwinklig zu diesen-weitere, horizontale Führungen 32 .-für einen Schlitten 34 (Fig. 2) auf. Zwischen den Führungen 28 ist Raum für einen hydraulischen Zylinder zur Bewegung des Getriebekastens 30freigelassene
Das Konsol 20 ist in üblicher Weise in den Führungen 18 durch eine Spindel oder einen hydraulischen Zylinder 36 heb- und senkbar. Es trägt an seiner Oberseite einen Aufspanntisch 38? der horizontal -in.Längsrichtung- in Führungen
verschiebbar ist. Diese Führungen liegen in einer nach außen etwas geneigten Ebene, um an der dem Hilfsständer 14 zugewendeten^Längsseite des Tisches 38 eine geeignete Fläche zu schaffen, an der ein Konsol 42 befestigt ist. Dieses trägt in einer vertikalen Führung verschiebbar einen Modelltisch 44s dessen Tischplatte 46 in einem Kreuzschlitten 489 50 ruhte Die Tischplatte 46 ist somit in drei zueinander rechtwinkligen Richtungen unabhängig von dem Aufspanntisch 38 einstellbar. Die Handräder und sonstigen Mittel zu diesen Verstellungen sind nicht dargestellt. An dem Konsol 42 ist eine Schalttafel 51 Mt Druckknöpfen vorgesehen.
An der Stirnseite des Getriebekastens 30$ welche demHilfSr ständer 14'zugewendet ist, befindet sich in einer vertikalen Führung verschiebbar ein Spindelkopf 52 mit der Hauptspindel" 54? weldhe durch einen Motor 56 angetrieben wird. Die SpindeldrehEahl ist durch Schalthebel 58 und 60 einstellbar..- Oberhalb des Spindelkopfes 52 ist ein hydraulischer Zylinder sichtbar, dessen Kolben mit dem Spindelkopf 52 verbunden ist. Er dient zur Verstellung des Spindelkopfes 52 und der mit ihm verbundenen Teile, die später beschrieben werden,, in der vertikalen Führung des Getriebekastens 30« Ander Vorderseite des Getriebekastens ist eine Aufnahmevorrichtung 64 angebracht, deren Zweck ebenfalls später erläutert " werden; wird. - ; ~
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Mit dem Splndelbock 52 durch Schrauben 66 lösbar verbunden ist das Gehäuse 68 einer Schlichtspindel 70» die ihren Antrieb durch einen Winkel-Riementrieb 72 erhält, der zweckmäßig mit verstellbarem Übersetzungsverhältnis ausgebildet ist» An dem Gehäuse. 68 ist eine Aufnahmevorrichtung 74 (Figo 59 6) für ein hydraulisches Steuerelement -76 vorgesehen? welches durch Schläuche 78 mit der im Querhaupt 16 angeordneten hydraulischen Anlage verbunden ist» Das Steuerelement 76 kann aus der Aufnahmevorrichtung 74 herausgezogen und in die Aufnahmevorrichtung 64 am Getriebekasten 30 eingesetzt v/erden» Dies geschieht dann9 wenn mit" der Schlichtspindel von Hand5 d„ h« ohne. hydraulische Steuerung9 gearbeitet werden SDlI5 was weiter unten, ausführlich dargestellt werden wird.
Der in den führungen 32 des Querhauptes■16-horizontal in liängsrichtung verschiebbare Schlitten 34 trägt an seiner ;'".' 'Vorderseite vertikale Führungen 80 für einen Balken 82? der seinerseits horizontale 3?Uhrungen 84 für einen Hori-2Ontalschlitten 86 aufweist. In einer Schwalbenschwanzführung des Horiaontalschlittens 86 ist ein Halter 88 für den Taster 90 verschiebbarι er kann durch eine Klemmschraube 92 festgeklemmt werden«
Auf der Oberseite des Horizontalschlittens 86 ist eine
94 angebracht zur Befestigung eines Kuppelstückes 9.6S durch welches der Horizontalschlitten 86 mit einem Pantographen 98 verbunden wirdo Der Pantograph ist mit einem Handgriff 100 versehen und in einem lagerbock 102 um eine horizontale Achse 104 verschwenkbar gelagert« Das-G-ewicht der in den Führungen 80 vertikal beweglichen Seile, nämlich des Balkens 82-, des Horizontalschlittens 86, des Halters 88 mit dem Taster 90 und ggf„ des Pantographen ist durch eine einstellbare Feder 106 ausgeglichen. Der Schlitten 34 kann durch einen Knebel 108 (Fig. 2) in den Führungen 32 festgeklemmt werden. Zur Begrenzung der vertikalen Bewegung des Balkens 82 dient ein Handrad 110 (Fig« 1).
Der Horizontalschlitten 86 kann somit mittels des Pantographen 98 in·drei Orthogonalkoordinaten parallel zu,sich selbst frei im. Raum bewegt werden2 wobei die beschriebenen Teile in horizontaler Längsrichtung in den Führungen in horizontaler Querrichtung in den Führungen 84 und vertikal in den Führungen 80 gleiten. : .-■■■' «*>.
Auf dem Horizontalschlitten 86 ist.» wie in Mg.." 5-- 7 dargestellt, ein Zentrierstück 112 durch eine Schraube 114 lösbar befestigt* In einer konischen Ansenkung nimmt -dieses die halbkugelförmige Spitze eines Steuerfühlers 116 auf, der zu dem Steuerelement 76 gehört und durch Auslenkung in
den drei Koordinatenrichtungen gegenüber dem Steuerelement in "bekannter V/eise die entsprechenden Steuerimpulse für die hydraulische Anlage erzeugt« Der Steuerfühler 116 ist durch einen Bolzen 118' unter Zwischenlage von Tellerfedern 120 mit dem Zentrierstück 112 verbundene Diese Verbindung läßt geringe Winkelbewegungen zwischen dem Steuerfühler 116 und dem Zentrierstück 112 zu und ist im Pail von Überlastungen oder Klemmungen- federndnachgiebig; im übrigen aber überträgt sie alle Bewegungen des Horizontalschlittens 86 genau auf den Steuerfühler 116O
Gemäß Fig. 8 ist ferner an dem Horizontalschlitten 86 eine Einrichtung vorgesehen, mit welcher er an das Schlichtspindelgehäuse 68 angekuppelt werden kann«, Dieses v/eist eine vertikale Paßleiste 122 auf (vgl· auch Pig» 5 und 6)ä der eine Ausnehmung 124 im Schlitten 86 entspricht. In dem Schlitten 86 ist ein Bolzen 126 mit Spiel gelagerts dessen Kopf 128 hinter der Paßleiste 122 liegt» Der Bolzen 126 ist durch einen Exzenter 130 gegen die Kraft einer leder 132 axial verschiebbar. Wird der Exzenter 130 gedreht, so zieht der Bolzen 126 mit seinem Kopf 128 die Paßleiste 122 in■· die Ausnehmung 124? wodurch das Spindelgehäuse 68 mit dem Horizontalsehlitten 869 derden Taster 90 trägt9 fest vorbunden wird9 Damit dies erst dann geschehen kann» wenn das 2entrierstück 112 von dem Schlitten 86 gelöst ist-, ist an dem Bolzen 126 ein Ansatz 134 vorgesehen9 der mit einer
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Hut 136 in der Schraube 114 (li-go 5) korrespondiert. Erst wenn die Schraube 114 gelöst ists so daß das Zentrierstück 112 nicht mehr mit dem Schlitten 86 verbunden ist» kann der Ansatz 134 in die Hut 136 eindringens so daß die Verbindung zwischen Schlitten 86 und Spindelgehäuse 68 hergestellt werden kann»
Die beschriebene Maschine ist für folgende Arbeitsweisen" bestimmt?
a) Hydraulis ch ge s t euer t e3,_gaohfor.inf ras en
Hierau ist das Steuerelement 76 in. die Aufnahmevorrichtung 74 einzusetzen und durch das Zentrierstück 112 mit dem Träger 86 des Tasters 90 zu verbinden und die Verbindung des Tasterträgers 86 mit dem Schliohtspindelgehäuse 68 durch Drehen des 'Exzenters. 130 su lockern« Der Tasterträger 86 ist -jetzt für geringe Bewegungen gegenüber dem Spindel— gehäuse frei9 soweit dies der Steuerfühler 116 zuläßt« Diese Steuerbewegungen liegen in der Größenordnung von O5,1mm« Die Schrauben 66 sind eingesetzt und '-festgezogen9-" so daß das Spindelgehäuse 68 fest mit dem Spindelkopf 52 verbunden ist„Mittels des Pantographen 985 der am Handgriff 100 ergriffen wird,- wird der Taststift 90 über das Modell geführts wobei alle -Bewegungen über das Zentrierstück
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112 auf den Steuerfühler 116 des Steuerelementes 76 übertragen werden.. Die hierdurch in. der hydraulischen Anlage ausgelösten Eachfolgebewegungen wirken sich vertikal auf den Spindelkopf 52, horizontal in Querrichtung auf den Getriebekasten 30 in den Führungen 23 und horizontal in Längsrichtung auf Mn Aufspanntisch 38 aus. Wird beim Vorfräsen mit der Hauptspindel 54 seilenweise gearbeitet» so wird Schlitten 34 durch Anziehen des Knebels 108 in Längsrichtung'festgestellt. Anstelle der hydraulisch gesteuerten Bewegung des Aufspanntisches 38 in Längsrichtung tritt dann sein zeilenweiser Vorschub» In gleicher Weise kann auch mit der Schlichtspindel 70 gearbeitet werden, wobei die horizontale Querbewegung und die vertikale Bewegung des Spindelgehäuses 68 hydraulisch gesteuert wird«
lür dieses■"■ Arbeiten?- das bis heute die rascheste Methode zur Erzielung der höchsten Oberflächengüte ist, wird der Steuerfühler 116 durch Abnehmen des Zentrierstückes 112 nach Lösen der Schraube 114 von dem lasterträger 86 gelöst und der Sasterträgerfest mit dem Schlichtspindelgehäuse 68 durch Drehen des Exzenters 130 verbunden*- Das Steuerelement 76 kann .dann aus der AufnähmeVorrichtung
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herausgenommen und in die Vorrichtung 64 am Getriebe-.kasten 30 eingesetzt werden» lach lösen der Schrauben 66 ist der Spindelbock 52 von dem Spindelgehäuse 68 getrennt j und der' Getriebekasten 30 kann nach links herausgefahren werden, damit der Tasterträger 86, an dem jetzt die Schlichtspindel 70 befestigt ist» freien Bewegungeraum nach allen Richtungen hat»

Claims (2)

26, 3* 1964 -■. 1 - 265/Wa/Ka/493 DP ans prüche
1. Nachformfräsmaschine mit einem an einem Haupt st and er vertikal verstellbar geführten Konsolg welches längsverschiebbar den Aufspanntisch für das Werkstück trägt, sowie mit einem horizontalen Querhaupt oberhalb des Aufspanntisches 5 das einerseits auf dem Haupt^tänder» anderseits auf einem Hilfsständer aufliegt und auerverschieblieh einen Spindelkopf mit vertikaler 'Frässpindel trägt, gekennzeichnet durch einen Modelltisch» der außerhalb des HilfsStänders neben dem Aufspanntisch angeordnet und zusammen mit diesem·längs- und vertikalverschieblich ist.
2. Nachformfräsmaschine nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet., daß der Hilfsständer einen Querschnitt in Form eines schmalens langen Rechtecks oder Ovals hat,-dessen Längsachse parallel zur Längsverschiebung des lisches liegt. - λ
3φ Nachformfräsmaschine nach Anspruch 1 oder 2» dadurch gekennzeichnet 9 daß das Konsöl an dem Hilfsständer festklemmbar ist»
26V 3, 1964 _ 2 265/¥a/Ka/493
4ο Nachformfräsmaschine nach einem der Ansprüche.T bis 3» ■ dadurch'gekennzeichnet,·daß der Modelltisch zusätzlich unabhängig vom Aufspanntisch in drei Koordinaten justierbar ist»
5β Nachformfräsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüehe9. dadurch gekennzeichnet,, daß der Modelltisch mittels eines Konsole- an der dem Hilfsständer zugewendeten Längsseite des Aufspanntisches befestigt ist,
6« Nachformfräsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüohe, dadurch gekennzeichnets daß der Hauptständer oberhalb der Yertikalführungen für das den Aufspanntisch tragende Konsöl in Querrichtung zurückspringend ausgebildet ist .zur Aufnähme flacher Werkstücke» welche breiter sind als der Aufspanntisch·-
7» lachformfräsmaschine mit einem Spindelträger mit Vertikal-' spindel* der an einem Querhaupt oberhalb des Aufspanntisches querverschieblich geführt ists insbesondere nach Anspruch 1 oder einem der folgenden5 gekennzeichnet durch einen Getriebekasten9 der in an einer vertikalen Längsseite des Querhauptes angeordnetens horizontalen führungen-geführt ist und an der dem Aufspanntisch zugewendeten.-Stirnseite eine vertikale Führung für den Spindelträger aufweist*
■■:■: 26» 3. 19.64 ·- 3 - ■ 265/Wa/Ka/4-93 KP
8β Efachformfräsmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden» dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Bewegung des Getriebekasten und die vertikale Bewegung des Spindelträgers flihlergesteuert sind und daß su diesem Zweck der Träger des Modelltasters mit dem Spindelträger durch Mitnähmeverbindungen verbunden ist, die mindestens in den genannten zwei Richtungen wirksam sind«, " . ■ -
9* Nachformfräsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der !rager des Modelltasters unabhängig von dem Spindelträger in einer eigenen Kreuzführung mindestens in den genannten swei Richtungen verschiebbar auf dem Querhaupt geführt und mit dem Spindelträger 9
• vorzugsweise kardanisch9 verbunden ist«
ο Häohformfräsmaschine nach Anspruch 9» dadurch ge!:ennseichnetj daß der Sräger des Modelltasters eine Auf- . nahmsvorrichtung für eine selbständig angetriebene ■.'Schlichtspindel aufweist .und daß die Verbindung -zwischen dem Tasterträger uad dem Hauptspindelträger lösbar ausgebildet ist.
.11* Hachformfrasmaschine nach Anspruch 10j dadurch gekennrt zeichnet,.-'daß die Aufnahmevorrichtung für die Schlicht-
26β 3. 1964 •4 - 265/Wa/Ka/493 DP
spindel aia Sasterträger locker "bar ausgebildet und mit einer kardanischen Verbindung zwischen Schlichtspindel und Tasterträger vereinigt ist» welche bei - Lockerung der Aufnahmevorrichtung wirksam werden kann-,
und daß ferner die lösbar ausgebildete Verbindung • ■ zwischen Schlichtspindel und Hauptspindel vorgesehen ist»
12«, Hüllergesteuerte Nachformfräsmaschine.mit einem in einer Kreuzftihrung geführten Tasterträger 9 der mit dem Spindelkopf durch eine Mitüahmeverbindung verbunden ist j, insbesondere nach Anspruch 9 oder einem der folgende^ dadurch gekennzeichnet9. daß die Mitnahmeverbindung'als Steuerelement ausgebildet ist, dessen Gehäuse fest aia Spindelkopf sitzt und dessen Steuerfühler kardanisch mit dem.2asterträger verbunden ist» der seinerseits-als dem Modelltisch zugewendeten Taster einen starren Taststift trägt,
■13 β. Hachformfräsmas chine nach Anspruch 12 9 dadurch gekenn zeichnetf daß der Tasterträger in an sich bekannter Weise zur Bewegung durch einen Pantographen eingerichtet ist
14* Fachformfräsmaschine nach Anspruch 12 oder 13* dadurch gekennzeichnet 5 daß der Sasterträger in drei Koordinaten parallel zu sich selbst -verschiebbar gelagert iste
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