DE198798C - - Google Patents
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- DE198798C DE198798C DENDAT198798D DE198798DA DE198798C DE 198798 C DE198798 C DE 198798C DE NDAT198798 D DENDAT198798 D DE NDAT198798D DE 198798D A DE198798D A DE 198798DA DE 198798 C DE198798 C DE 198798C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C1/00—Winding mechanical clocks electrically
- G04C1/04—Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement
- G04C1/08—Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement raising weights
- G04C1/082—Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement raising weights by oscillating movement
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 198798 KLASSE 83 b. GRUPPE
CARL KEILHOLZ in HANNOVER.
Es ist bei Stromschlußvorrichtungen für elektrische Uhren bereits bekannt, zwecks
Unterbrechung und Schließung des Stromes einen beweglichen Stromschlußteil durch die
Bewegung des Ankers auf eine bewegliche Stütze zu heben und durch Herausschlagen
der Stütze wieder zu senken, ferner allgemein üblich einen Widerstand zur Verminderung
der Funkenbildung an den Uhrkontakten zu
ίο benutzen und schließlich die Kontaktteile
aneinandergleiten zu lassen, um die Berührungsflächen blank zu erhalten.
Demgegenüber besteht die Neuheit und Eigentümlichkeit der vorliegenden Strom-Schlußvorrichtung
darin, daß der zur Vermeidung der Funkenbildung dienende Widerstand
auf den Anker selbst zwischen zwei einen doppelten Schleifkontakt bildende Kurvenscheiben
verlegt ist. Gegen diese unrunden Scheiben legen sich im Augenblick des Stromschlusses zwei den Strom zuführende,
unter Federwirkung stehende Kontakthebel nacheinander an, und zwar derart, daß in an sich bekannter Weise zuerst die Vor-.
25 Schaltung des Widerstandes und dann Kurzschluß desselben erfolgt. Nach dem Anzüge
des Ankers wird die Stromöffnung dadurch herbeigeführt, daß die durch die unrunden
Scheiben bei Drehung des Ankers von dessen Welle wieder entfernten Kontakthebel nach
einem gewissen Hub von einem auf sie wirkenden federnden ■ Hebel erfaßt und von den
Scheiben nacheinander in umgekehrter Reihenfolge wieder abgehoben werden. Dieses Abheben
der Kontakthebel von den unrunden Scheiben wird durch das Einspringen des herausschlagbaren Stützhebels bewirkt.
Von den beiden Kontakthebeln ist der eine den Widerstand vorschaltende Hilfskontakthebel
an dem anderen, dem Hauptkontakthebel, gegen diesen federnd angeordnet, damit
ein Anliegen beider Hebel an den Scheiben ermöglicht wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung bei geöffnetem,
Fig. 2 bei geschlossenem Stromkreise.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Ankerwelle.
Die Bewegung des an der Zeigerwelle wirkenden Gewichtsarmes wird in beliebiger
Weise auf den um die Achse α schwingenden Anker b des Elektromagneten übertragen.
An der Stirnseite der Platte sind auf der Ankerwelle α zwei unrunde Scheiben d und c
isoliert angebracht, zwischen welchen ein induktionsfrei gewickelter Widerstand f eingeschaltet
ist. Über der hinteren Scheibe d befindet sich der bei g drehbar gelagerte
Hauptkontaktarm h, dessen anderes Ende sich auf den am Hebel i angebrächten Stift k
stützt. Am Hauptkontaktarm h ist vor demselben ein Nebenkontaktarm I an einem Ende
drehbar, am anderen mittels eines Schlitzes am Stift m hängend angeordnet und wird
durch die Feder η nach unten gedrückt. Durch einen isoliert von den Scheiben d und e
auf der Ankerwelle α sitzenden, mit Stift versehenen Auslösungsarm c wird bei Drehung
des Ankers der Hebel i unter der Nase des Kontaktarmes h entlanggeschoben, bis im
Augenblick, in dem der Anker rechts seine tiefste Lage erreicht hat, der Stift k den
Kontaktarm h freigibt, so daß derselbe auf die Scheibe d herabfällt und den Strom
schließt. Kurz vorher legt sich der Hilfskontaktarm / auf die vordere Scheibe e; der
Elektromagnet tritt in Tätigkeit und bewegt den Anker augenblicklich wieder in seine
wagerechte Lage. Hierbei heben die unrunden Scheiben d und e die Kontaktarme so
weit an, bis der Stift k wieder unter die
ίο Nase des Hauptkontaktarmes tritt. Der durch
die Feder ο nach rechts gezogene Hebel i gleitet nunmehr mit dem Stift k an der unteren
schrägen Kante der Nase entlang, bis sich der Stift an den Anschlag ρ anlegt.
Durch das hierbei eintretende Anheben des Armes h wird der Strom wieder unterbrochen.
Zur Vermeidung des Unterbrechungsfunkens dient nun derHilfskontaktarm/. Beim Abheben des Hauptkontaktarmes h von der
Scheibe α bleibt der Hilfskontaktarm / vermöge seiner Aufhängung mittels Schlitzes
durch den Druck der Feder η noch einen Augenblick mit der vorderen Scheibe e in
Berührung. Da der Strom durch den Kupferstreifen r nur der hinteren Scheibe zugeführt
wird, so ist beim Schließen zunächst der zwischen den Scheiben d und e befindliche
Widerstand/ eingeschaltet, bevor der Stromkreis geschlossen wird, während bei der
Unterbrechung der Widerstand zuletzt ausgeschaltet wird; dadurch wird der Entstehung
eines Ein- und Ausschaltfunkens vorgebeugt.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:I. Stromschlußvorrichtung für elektrische Uhren, bei welcher zur Vermeidung von Funkenbildung vor der Stromunterbrechung ein Widerstand eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Widerstand zwischen zwei gleich große auf der Ankerwelle (a) sitzende, mit den Enden des Widerstandes in Verbindung stehende unrunde Scheiben (d, e) verlegt ist, gegen welche sich im Augenblick des Stromschlusses zwei den Strom zuführende, unter Federwirkung stehende Kontakthebel (I, h) nacheinander anlegen, und zwar derart, daß in bekannter Weise zuerst die Vorschaltung des Widerstandes ff) und dann Kurzschluß desselben erfolgt, während nach dem Ankeranzug die Stromöffnung dadurch herbeigeführt wird, daß die durch die unrunden Scheiben bei Drehung des Ankers von dessen Welle wieder entfernten Kontakthebel nach einem gewissen Hub von den Scheiben nacheinander in umgekehrter Reihenfolge wieder abgehoben werden.
- 2. Stromschlußvorrichtung nach An-Spruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der den Widerstand vorschaltende Hilfskontakthebel (I) an dem Hauptkontakthebel (h) gegen diesen federnd angeordnet ist, damit ein Anliegen beider Hebel (h, I) an den Hubscheiben (d, e) ermöglicht wird.
- 3. Stromschlußvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abheben der Hebel (h, I) von den Kontaktscheiben durch das Einspringen der herausschlagbaren Stütze (i) erfolgt, deren Zapfen (k) nach Überschreitung eines gewissen Hubes der Kontakthebel (h, I) unter eine schräge Fläche des längeren Hebels (h) faßt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE198798C true DE198798C (de) |
Family
ID=461574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT198798D Active DE198798C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE198798C (de) |
-
0
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