DE443659C - Zielscheibe mit Selbstaufrichtung - Google Patents
Zielscheibe mit SelbstaufrichtungInfo
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- DE443659C DE443659C DEM93128D DEM0093128D DE443659C DE 443659 C DE443659 C DE 443659C DE M93128 D DEM93128 D DE M93128D DE M0093128 D DEM0093128 D DE M0093128D DE 443659 C DE443659 C DE 443659C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41J—TARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
- F41J7/00—Movable targets which are stationary when fired at
- F41J7/04—Movable targets which are stationary when fired at disappearing or moving when hit
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
- Zielscheibe mit Selbstaufrichtung. Die Erfindung bezieht sich auf eine Zielscheibe, die beim Auftreffen des Geschosses umklappt und unsichtbar wird. Bei derartigen Zielscheiben ist es bekannt, sie mit Hilfe von Elektromotoren oder Elektromagneten wieder aufzurichten. Das Merkmal der Neuerung bezieht sich insbesondere darauf; daß das Aufrichten der Scheibe vollständig selbsttätig vor sich geht, so daß keinerlei Schalter o. dgl. von dem Schützen betätigt werden brauchen. Durch das Zurückfallen der Schießscheibe wird nämlich ein kleiner Elektromotor eingeschaltet, der mittels eines Rädergetriebes die Scheibe wieder aufrichtet, und ein eigenartiger Mechanismus bewirkt, daß der Motor nach dem Aufrichten wieder ausgeschaltet wird und daß gleichzeitig die Anfangsstellung und die Bereitschaft des Getriebes für den nächsten Schuß wiederhergestellt wird. Diese Schießscheibe bedarf daher keinerlei Bedienung. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Zielscheibe mit Selbstaufrichtung dargestellt. Es zeigt: Abb. i die Schaltvorrichtung des Getriebes bei Beendigung der Hochklappbewegung der Scheibe, Abb.2 den Augenblick der Freigabe des Mitnehmers und der Ausschaltung des Elektromotors, Abb.3 die Stellung der Schaltvorrichtung bei völlig umgeklappter Schießscheibe und Abb. q. die Gesamtdarstellung des Getriebes für die Selbstaufrichtung der Scheibe.
- Die aus Blech gefertigte Schießscheibe a ist um die untere Kante in den Lagern b drehbar und klappt daher, sobald ein Geschoß auftrifft, in die wagerechte Stellung der Abb. 3 zurück. An der rückwärtigen Seite der Scheibe a ist eine Stange c angelenkt, welche gemäß der Erfindung dazu dient, die Scheibe a nach jedesmaligem Zurückfallen wieder aufzurichten. Damit dies seibsttätig geschieht, ist das in Abb. q. dargestellte Getriebe mit einem Elektromotor vorgesehen. Der Motor wirkt zunächst mittels Schnecke auf ein Vorgelege e. Ein seitlich an dem Rade f angebrachter Mitnehmer g greift an dem seitlichen Arm k der Schubstange c an und bewirkt so das Aufrichten der Scheibe.
- Die selbsttätige Schaltung nach dem jedesmaligen Herunterfallen und Wiederaufrichten der Scheibe geschieht in zuverlässiger Weise mit den fölgenden Mechanismen. Auf der Schubstange c steckt eine verschiebbare Hülse i, die unter Einwirkung einer Feder k eine Verlängerung der Stange c herbeizuführen sucht. Die Hülse i ist ferner an eine Kurbeln angelenkt, die auf der Welle P lose sitzt, welche auch das Rad f trägt. Es ist noch zu beachten, daß der umgebogene, an den Anschlag g stoßende Teil des Armes h während des Hochklappens der Scheibe a ebenfalls in der verlängerten Achse l liegt.
- Der Vorgang beim Wiederaufrichten der Schießscheibe ist nun folgender. Wie aus der Abb. 3 ersichtlich ist, ist der federnde Hebel y soeben wieder mit dem Kontakt s in Berührung gekommen und hat den Elektromotor eingeschaltet. Das Rad f dreht sich dadurch in der Pfeilrichtung o, und der Kontakt r gleitet über die schräge Kontaktzunge t auf die anschließende, ebenfalls kreisrund ausgeschnittene Kontaktfläche v. Bei der Drehung des Rades f gelangt schließlich der Mitnehmer g in Berührung mit dem Arm la und richtet auf diese Weise, wie oben erwähnt, die Scheibe a wieder auf. Ist diese Bewegung vollendet (Abb. i), so ist ein weiteres Mitnehmen der Schubstange c gegen die jetzt -feststehende Scheibe a ausgeschlossen. Da aber die Kurbeln mit der Stange c noch einen Winkel bildet, so wird bei der weiteren Drehung die Stange c verkürzt, indem die Feder k weiter zusammengepreßt wird. Dies geschieht bis in die Stellung der Abb. z. Bis dahin ist nämlich der Arm h von dem Mitnehmer so weit abgedrängt, daß er mit demselben außer Eingriff kommt. Das Rad f dreht sich jetzt wohl noch etwas weiter, doch der Kontakt s ist mittlerweile an die Endkante der Kontaktfläche v angelangt und schnappt in der Pfeilrichtung w auf die nichtleitende Fläche x zurück (Abb. 3). Damit ist der Motor plötzlich ausgeschaltet, und das Getriebe kommt zum Stillstand.
- Klappt nun beim nächstenTreffer die Scheibe a wieder herunter, so streift bei dieser Fallbewegung die mit der Kurbel n zwangläufig _ verbundene Kontaktfeder v über die nichtleitende Fläche x bis auf den Anfangskontakt s. Bei dieser Schaltung ist die Zunge t vor dem Kontakt r vorübergehend federnd ausgewichen. Hierauf beginnt das Wiederaufrichten der Scheibe in der beschriebenen Weise.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Zielscheibe mit Selbstaufrichtung durch einen Elektromotor, gekennzeichnet durch eine an die umklappbare Scheibe (a) angelenkte Schubstange (c), deren rückwärtiges federndes Gelenk (m, k) von einer auf der Welle (P) lose sitzenden Kurbel (n) bewegt wird, wobei die Übertragung der Antriebsbewegung des Elektromotors (d) mit Vorgelege (e, f) mittels eines seitlich an der Stange (c) sitzenden Armes (h) geschieht, an den ein Anschlag (g) des letzten Vorgelegerades (f) stößt.
- 2. Ausführungsform nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine elektrische Schaltvorrichtung, bestehend aus einem mit der Kurbel (n) fest verbundenen federnden Schaltarm (r), der beim Umklappen der Scheibe (a) auf den Anfangskontakt (s) und beim Wiederaufrichten über eine schräge Kontaktzunge (t) auf die anschließende, ebenfalls kreisrund abgeschnittene Kontaktfläche (o) gelangt, von der er bei erreichter senkrechter Stellung der Scheibe (a) auf die nichtleitende Fläche (x) zurückschnappt, um nach dem nächstmaligen Umklappen der Scheibe (a) wieder auf den Anfangskontakt (s) zu gelangen, und zwar unter der Zunge (t) hindurch, die dabei federnd ausweicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM93128D DE443659C (de) | 1926-02-02 | 1926-02-02 | Zielscheibe mit Selbstaufrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM93128D DE443659C (de) | 1926-02-02 | 1926-02-02 | Zielscheibe mit Selbstaufrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE443659C true DE443659C (de) | 1927-10-19 |
Family
ID=7322323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM93128D Expired DE443659C (de) | 1926-02-02 | 1926-02-02 | Zielscheibe mit Selbstaufrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE443659C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4540182A (en) * | 1983-03-23 | 1985-09-10 | Clement Tommy G | Power operated targets for shooting ranges |
US4739996A (en) * | 1986-09-10 | 1988-04-26 | Vedder John A | Target with automatic reset means |
-
1926
- 1926-02-02 DE DEM93128D patent/DE443659C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4540182A (en) * | 1983-03-23 | 1985-09-10 | Clement Tommy G | Power operated targets for shooting ranges |
US4739996A (en) * | 1986-09-10 | 1988-04-26 | Vedder John A | Target with automatic reset means |
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