DE1986601U - Selbstschalter. - Google Patents
Selbstschalter.Info
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- DE1986601U DE1986601U DE1963L0034369 DEL0034369U DE1986601U DE 1986601 U DE1986601 U DE 1986601U DE 1963L0034369 DE1963L0034369 DE 1963L0034369 DE L0034369 U DEL0034369 U DE L0034369U DE 1986601 U DE1986601 U DE 1986601U
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- stop
- contact piece
- movable contact
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H73/00—Protective overload circuit-breaking switches in which excess current opens the contacts by automatic release of mechanical energy stored by previous operation of a hand reset mechanism
Landscapes
- Push-Button Switches (AREA)
Description
Die Neuerung betrifft einen Selbstschalter, dessen Kontaktsystem bei hohen Überströmen (Kurzschlüssen) unter der dynamischen Wirkung des Stromes unabhängig von, durch sog. Auslöser gelöster Verklinkung des Schaltermechanismus den überwachten Stromkreis strombegrenzend öffnet.
Bei derartigen Schaltern werden die beweglichen Kontaktstücke mit erheblicher Geschwindigkeit in die Öffnungsstellung gebracht. Ihr Öffnungsweg wird durch einen Anschlag begrenzt.
Um zu vermeiden, dass ein bewegliches Kontaktstück in die Schließstellung zurückgehen kann, fängt man es durch einen federnden, in seinem Rückweg liegenden Anschlag ab.
Die besonders einfache, weil nur einen geringen technischen Aufwand erfordernde Ausführung eines Kontaktsystems mit einem solchen federnden Anschlag ergibt sich gemäß der Neuerung dadurch, dass dieser in an sich bekannter Weise aus einer Blattfeder bestehende Anschlag bei geschlossenem Kontaktsystem ungespannt ist, durch das sich in die Öffnungsstellung bewegende, bewegliche Kontaktstück aus seiner Ruhelage kurzzeitig verdrängt wird, danach sofort wieder in die Ruhelage zurückkehrt und in dieser einen Anschlag für einen von dem beweglichen Kontaktstück getragenen, den einen Aufhängepunkt einer die Kontaktkraft abgebenden Feder bildenden Stift oder Ansatz bildet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung schematisch dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 den Schalter in seiner Einschaltstellung, Fig. 2 den elektrodynamisch in seine Endstellung aufgeschleuderten und gesperrten Schalter, Fig. 3 den entsperrten Schalter in seiner Endstellung nach der Schaltwellenbewegung.
Der in den Figuren dargestellte Selbstschalter besteht aus
einem Schaltstückträger 1, der von einer Schaltwelle 2 geschwenkt werden kann und an dem an der Lagerstelle 3 ein bewegliches Schaltstück 4 gelagert ist. Ein Verrastungszapfen 5 am beweglichen Schaltstück 4 dient zusätzlich zur einseitigen Befestigung der Labilfeder 6, die auf der anderen Seite an der Befestigungsstelle 7 des Schaltstückträgers 1 eingespannt ist. Ein Verrastungsglied 8 mit Raststufen 9, 10 ist am Schaltergehäuse 11 befestigt. 12 deutet das feste Schaltstück an und 13 einen mit einer dämpfenden Umhüllung 14 versehenen Anschlag für die Endstellung des beweglichen Schaltstückes 4, 15 bezeichnet den Leitungsanschluß für das bewegliche Schaltstück, 16 eine Verstellschraube zu Justierzwecken.
Schleudert der in Fig. 1 in der Einschaltstellung dargestellte Selbstschalter infolge der dynamischen Abhebekräfte eines höheren Kurzschlussstromes auf, so bewegt sich das bewegliche Schaltstück 4 um die Lagerstelle 3. Der Zapfen 5 läuft dabei an dem aus seiner Ruhelage verdrängten federnden Anschlag 8 entlang und bleibt je nach der Geschwindigkeit des beweglichen Schaltstückes in der Raststufe 9 noch unterhalb des Labiltotpunktes oder in der Raststufe 10 oberhalb des Totpunktes der Labilfeder 6 gegen Rückgang gesperrt stehen. Der Anschlag 8 ist in seine Ruhelage zurückgekehrt. Es bietet sich nun ein Bild wie in Fig. 2 dargestellt. Das bewegliche Schaltstück 4 ist gegen den Anschlag 13 geschleudert. Die dämpfende Auflage 14 verringert die Rückprellneigung, die darüber hinaus von der
Raststufe 10 des Anschlages 8 abgefangen ist. Ein Wiederschließen des Kontaktsystems ist in dieser Stellung nicht möglich. Erst, wenn durch zeitlich später ansprechende magnetische Auslöser über das freigegebene Schaltschloß oder auch von Hand die Schaltwelle 2 mitsamt dem Schaltträger 1, hier entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, kommt es zu einer Entriegelung durch Verschwenken und Ausheben des beweglichen Schaltstückes 4 über den Lagerpunkt 3. In Fig. 3 ist derselbe Schalter in seiner endgültigen Ausschaltlage wiedereinschaltbereit dargestellt. Damit ist der Zapfen 5 von dem Anschlag 8 abgehoben. Beim Wiederschließen des Kontaktsystems gleitet der Zapfen 5 an dem in seiner Ruhelage befindlichen Anschlag 8 vorbei. Die den Anschlag bildende Blattfeder 8 ist an ihrem freien Ende gegen den übrigen Teil um 90° abgebogen.
Claims (4)
1. Selbstschalter, dessen Kontaktsystem bei hohen Überströmen (Kurzschlüssen) unter der dynamischen Wirkung des Stromes unabhängig von durch sog. Auslöser gelöster Verklinkung des Schaltermechanismusses den überwachten Stromkreis strombegrenzend öffnet, bei dem ein federnder Anschlag vorgesehen ist, der im Rückweg des beweglichen Kontaktstückes liegt, dadurch gekennzeichnet, dass dieser in an sich bekannter Weise aus einer Blattfeder bestehende Anschlag (8) bei geschlossenem Kontaktsystem ungespannt ist, durch das sich in die Öffnungsstellung bewegende, bewegliche Kontaktstück (4) aus seiner Ruhelage kurzzeitig verdrängt wird, danach sofort wieder in die Ruhelage zurückkehrt und in dieser einen Anschlag für einen von dem beweglichen Kontaktstück getragenen, den einen Aufhängepunkt einer die Kontaktkraft abgebenden Feder (6) bildenden Stift oder Ansatz (5) bildet.
2. Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (8) aus einer einarmigen Blattfeder besteht, deren freies Ende um 90° gegen den eingespannten Teil verdreht ist.
3. Selbstschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das bewegliche Kontaktstück (4) fliegend auf einem Kontaktstückträger (1) gelagert ist, der seinerseits auf einer vom Schaltermechanismus beeinflussten Schaltwelle (2) sitzt.
4. Selbstschalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch die seitens des Schaltermechanismus bewirkte Drehbewegung der Schaltwelle (2) in Schalteröffnungsrichtung der Ansatz oder Zapfen (5) des beweglichen Kontaktstückes (4) von dem Anschlag (8) abgehoben und von dem Anschlag dermaßen entfernt wird, dass bei Wiederschließen des Kontaktsystems über den Schaltermechanismus der Zapfen (5) an dem in der Ruhelage befindlichen Anschlag (8) vorbeigleitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963L0034369 DE1986601U (de) | 1963-04-11 | 1963-04-11 | Selbstschalter. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963L0034369 DE1986601U (de) | 1963-04-11 | 1963-04-11 | Selbstschalter. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1986601U true DE1986601U (de) | 1968-06-06 |
Family
ID=33354016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963L0034369 Expired DE1986601U (de) | 1963-04-11 | 1963-04-11 | Selbstschalter. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1986601U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3637913A1 (de) * | 1986-11-06 | 1988-05-19 | Licentia Gmbh | Strombegrenzendes elektrisches schaltgeraet |
-
1963
- 1963-04-11 DE DE1963L0034369 patent/DE1986601U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3637913A1 (de) * | 1986-11-06 | 1988-05-19 | Licentia Gmbh | Strombegrenzendes elektrisches schaltgeraet |
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