DE735837C - Schnellschuetz - Google Patents

Schnellschuetz

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Publication number
DE735837C
DE735837C DEK156819D DEK0156819D DE735837C DE 735837 C DE735837 C DE 735837C DE K156819 D DEK156819 D DE K156819D DE K0156819 D DEK0156819 D DE K0156819D DE 735837 C DE735837 C DE 735837C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contactor
movable
armature
rapid
contact
Prior art date
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Expired
Application number
DEK156819D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Kesl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Application granted granted Critical
Publication of DE735837C publication Critical patent/DE735837C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/66Power reset mechanisms
    • H01H71/68Power reset mechanisms actuated by electromagnet

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Schnellschütz Die Erfindung bezieht sich ,auf ein Schnellschütz mit einem im Schalthebel des Schützes drehbar gelagerten Kontakthebel, dessen einer Arm mit einem Kontakt und dessen anderer Arm in einem beweglichen Sitz endet und auf einem beweglichen Anschlag aufsitzt. Erfindungsgemäß wird dabei der bewegliche Anschlag durch den Anker :eines L'berstromelektromagneten oder durch einen Wärmestromauslöser unmittelbar gesteuert.
  • Der bewegliche Anker kann dabei zweckmäßig gleichzeitig Hilfskontakte steuern, die den Stromkreis des Haltemagneten des Schützes unterbrechen.
  • Die verhältnismäßig lange Auslösezeit der beweglichen Kontakte bei Schützen macht eine Verbindung dieser Apparate mit schnellen elektromagnetischen Überstromauslösern schwierig, da diese Auslöser bei Kurzschluß- die Ausschaltung in kürzester Zeit bewirken sollen.
  • Man hat bereits Schnellschütze vorgeschlagen, deren bewegliche Kontakte im Augenblick .eines Kurzschlusses vom Schaltanker des Schützes entriegelt werden. Bei dies,cn bekannten Anordnungen ist es aber notwendig, verhältnismäßig :empfindliche und komplizierte Verklinkungen mit entsprechenden Auslösefedern auf der Schaltbrücke des Schützes anzuordnen. Dadurch werden die Schütze kompliziert, und die Auslösevorrichtung der beweglichen Kontakte ist bei der Schaltung ständigen Erschütterungen ausgesetzt.
  • Zur Behebung dieser Mängel sind Anordnungen vorgeschlagen worden, bei denen der bewegliche Kontakt auf einem vorübergehend verriegelten festen Kontakt aufsitzt, der durch einen Überstromelektromagneten freigegeben wird. Aber auch dabei werden die bei Schaltung bewirkten ständigen Erschütterungen direkt auf eine den festen Kontakt in der Einschaltstellung verriegelnde Verhlinkuiiübertragen.
  • Gemäß der Erfindung werden die Nachteile beseitigt; denn die beweglichen Kontakte des 'Schützes werden bei Kurzschluß durch einen Mechanismus freigegeben, der mit der Grundplatte des Schützes fest verbunden ist und bei normalem Gang des Schützes sich in der Ruhestellung befindet. Durch Veränderung des Hebelverhältnisses des die beweglichen Kontakte tragenden Hebels wird ferner eine Regulierung der Ein- und Ausschaltgeschwindigkeit der Kontakte erzielt.
  • Eine schematische Anordnung eines erfindungsgemäßen Schnellschützes zeigen Abb. i in der normalen, eingeschalteten Stellung, Abb.2 im Augenblick des durch einen überstromelektromagneten oder durch Wärmeelemente bewirkten Ausschaltens.
  • Auf dem festen, bei 13 auf der Isolierplatte 2 montierten, unter Wirkung der Feder 12 stehenden Kontakt i i sitzt ein beweglicher, am ]),ei 14 auf der Platte 2 befestigten Kontaktbügel i o angebrachter Kontakt g, der am zweiarmigen, drehbar um den Zapfen 4 gelagerten, von einem Schaltarm 3 getragenen Hebel 5 befestigt und in einem festen Zapfen i drehbar gelagert ist. Der Schaltarm 3 des Schützes wird auf an sich bekannte Art entweder durch einen Schaltelektromagnet des Schützes oder elektropneumatisch betätigt. Der zweiarmige Kontakthebel 5 endet mit einem drehbaren Sitz 6, der unter Wirkung der Feder s steht und auf dem drehbaren, im festen Zapfen 2o gelagerten Anker 16 aufsitzt. Der drehbare Anker 16 bildet gleichzeitig eine Stütze des drehbaren Sitzes 6.
  • Bei Einschaltung des Schützes wird der Sitz 6 auf dem Anker 16 zum Drehpunkt für den Hebel 5. Auf den drehbaren Anker 16 wirkt hier z. B. ein überstromelektromagnet 18, i fi mit einer Wicklung i g, an dessen Stelle auch ein Wärmestromauslöser verwendet werden könnte. Tritt ein Kurzschluß oder eine unzulässige Überlastung ein, so wird der drehbare Anker 16 vom Überstromelektromagneten 18, i; angezogen, wobei gleichzeitig auch der Sitz 6 freigegeben wird. Hierdurch wird der von der Feder 8 in die Ausschaltstellung gebrachte zweiarmige Hebel 5 sehr rasch ausgelöst. Gleichzeitig schaltet unter Wirkung des überstromelektromagneten der drehbare Anker 16 die Hilfskontakte 2i, 22 aus, die den Stromkreis des Haltemagneten des Schützes oder das elektrische Ventil eines pneumatischen Schätzes unterbrechen, wodurch gleichzeitig der Schalthebe13 in die Ausschaltlage gedreht und freigegeben wird.
  • Die Wiedereinschaltung des Schützes läßt sich vollständig automatisch durchführen, da der Überstromelektromagnet nach Kurzschlul5-unterbrechung den.Anker 16 freigibt, der in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt, damit bei neuer Einschaltung der Sitz 6 des zweiarmigen Hebels 5 wiederum auf ihm zum -Xtifsitzen kommt.
  • Die beweglichen Teile des erfindungsgemäßen Schnellschützes besitzen weder Klinken noch Kniegelenke. Die Ausschaltgesch-,vindigkeit der beweglichen Kontakte läßt sich durch eine vorteilhafte Wahl der Armlängen 6-.l und 9-4. regulieren.

Claims (2)

  1. lJATENTANSPRÜCHE i. Schnellschütz mit einem im Schaltliebel des Schützes drehbar gelagerten Kontakthebel, dessen einer Arm mit einem Kontakt und dessen anderer Arm in einem beweglichen, insbesondere drehbaren Sitz endet und auf einem bew=eglichen Anschlag aufsitzt, dadurch gekennzeichnet, daß dieser bewegliche Anschlag durch den Anker eines überstromelektromagneten oder durch einen Wärmestromauslöser unmittelbar gesteuert wird.
  2. 2. Schnellschütz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Anker des Überstromelektromagneten gleichzeitig Hilfskontakte steuert, die den Stromkreis des Haltemagneten des Schützes unterbrechen.
DEK156819D 1940-02-10 1940-02-22 Schnellschuetz Expired DE735837C (de)

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DEK156819D Expired DE735837C (de) 1940-02-10 1940-02-22 Schnellschuetz

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