DE401970C - UEberstromschalter - Google Patents

UEberstromschalter

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DE401970C
DE401970C DES64919D DES0064919D DE401970C DE 401970 C DE401970 C DE 401970C DE S64919 D DES64919 D DE S64919D DE S0064919 D DES0064919 D DE S0064919D DE 401970 C DE401970 C DE 401970C
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DE
Germany
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current
switched
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Expired
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DES64919D
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/50Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position
    • H01H1/54Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position by magnetic force

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  • Breakers (AREA)

Description

Bei Überstromschaltern mit besonderen Funkenabreißkontakten zum Verhindern der Sdimelaperlenbildung am Hauptkontakt tritt beim Aus- und Einschalten unter hoher Strombelastung der Übelstand auf, daß die Abreißkontakte, die ja in einer Stromschleife liegen, durch die elektrodynamischen Kräfte auseinandergetrieben werden, noch ehe der Hauptkontakt beim Ausschalten sich von seinen Gegenkontakten genügend weit entfernt hat oder beim Einschalten die Gegenkontakte sicher berührt. Die Wirkung der Abreißkontakte wird um so mehr verhindert, je höher die zu schaltende Stromstärke ist. Dann bildet sich der Lichtbogen an den Hauptkontakten und bleibt dort stehen, was schwere Beschädigungen durch Kurz- oder Erdschlüsse herbeiführen kann.
Man hat bereits vorgeschlagen, die störende Wirkung der Stromschleifen durch die Art der Führung der Stromleiter oder durch Anordnung von Elektromagneten zu vermeiden. Beim Gegenstand der Erfindung wird ebenfalls ein Elektromagnet zum Ausgleich der elektrodynamischen Abstoßung verwendet. Die Erfindung besteht darin, daß der Überstromschalter mit einem am beweglichen Hauptkontakt angeordneten Magnet versehen ist, der von dem durch die Abireißkontakte fließenden Strom erregt wird und sowohl im eingeschalteten Zustand des Schalters den: Anpressungsdruck der Abreißkontakte verstärkt, als beim Ausschalten die Schaltgeschwiridigkeit erhöht, und zwar· um so mehr, je höher die Stromstärke ist.
In den. Abb. 1 bis 3 ist der Überstromschalter in drei charakteristischen Stellungen dargestellt. Abb. 1 zeigt den eingeschalteten, Abb. 3 den ausgeschalteten Schalter. In Abb. 2 ist die Stellung dargestellt, in der die Hauptbürste ihre Gegenkontakte, bereits verlassen hat, die Abreißkontakte sich aber noch' berühren.
In dem Traghebel α der Bürste b, welche die Gegenkontakte c überbrückt, ist der Abreißhebel d im Drehpunkt e gelagert. Der Abreißhebel bildet den Elektromagneten, der erfindungsgemäß zum Ausgleich der elektrodynamischen Kräfte dient. Er hat U-förmigen Querschnitt und steht dem fest am Traghebel angeordneten Anker / gegenüber, Seine magnetisierende Windung besteht in der biegsamen Leitung g zwischen der Hauptbürste b und dem Abreißhorn h. Das andere Abreißhorn ist mit i bezeichnet. Die Feder k am Abreißhebel sucht diesen an den Anker f anzudrücken.
Fließt Strom durch die von den Abreißhörnern h und / und das Band g gebildete Stromschleife, so sucht sich der als magneti-
scher Rückschluß ausgebildete Hebel d an dem feststehenden Anker / anzulegen. Die elektrodynamische Abstoßung der Abreiße hörner wird dadurch nicht nur ausgeglichen^ sondern der Kontaktdruck zwischen den Hörnern nimmt sogar mit wachsendem Strom zu. Dadurch entsteht beim Ausschalten ein zuj sätzliches Ausschaltdrehmoment am Traghebel a, welches die Schaltgeschwindigkeit erj
ίο höht. Im ausgeschalteten Zustand wird der Abreißhebel d durch die Feder k an den· Anker / als Anschlag gedruckt, so daß der magnetische Kreis um das biegsame Band g, geschlossen ist. Wird jetzt eingeschaltet, so fließt bei der ersten Berührung der Hörner h und / Strom durch das biegsame Band g und es tritt wieder die günstige Wirkung erhöhten Kontaktdruckes auf. Ohne diese Einrichtung wirkt dem elektrodynamischen Auftrieb der Stromschleife nur die Kraft der, mehr oder weniger gespannten Feder k entgegen, was bei sehr starken Strömen natürlich zu starker Funkenbildung und Schweißerscheinungen an den Hörnern h und i führen würde. Falls der überstromschalter mit Freiauslösung versehen ist, wird bei Einschaltung unter Kurzschluß durch die beschriebene Einrichtung eine Abbremsung det Massen erzielt, so daß der Schalter schneller in seine Ausschaltlage zurückfällt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Überstromschalter, gekennzeichnet durch einen am beweglichen Hauptkontakt angeordneten Magneten, der von dem durch die Abreißkontakte fließenden Strom erregt wird und sowohl bei eingeschaltetem Schalter den Anpressungsdruck !der Abreißkontakte verstärkt, als beim Ausschalten die Schaltgeschwindigkeit erhöht,
2. Einrichtung nach Anspruch τ} dajdurch gekennzeichnet, daß der Magnet aus einem Eiserikörper U-förmigen Querschnitts besteht, der am beweglichen jHauptkontakt drehbar gelagert ist und das eine Abreißhoni trägt und dessen magnetisierende Wicklung von der Zuleitung vom Haupt- zum Äbreißkontakt gebildet wird.
Abb. j.
-C
BERLIN. OEDRUdKT IM DER REICHSDMJCKEREI.
DES64919D 1924-01-31 1924-01-31 UEberstromschalter Expired DE401970C (de)

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DE (1) DE401970C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081540B (de) * 1952-12-22 1960-05-12 Merlin Gerin Leistungstrennschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1081540B (de) * 1952-12-22 1960-05-12 Merlin Gerin Leistungstrennschalter

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