DE926922C - Selbstschalter mit einem Kraftspeicher zum Ausloesen des Schaltmechanismus - Google Patents

Selbstschalter mit einem Kraftspeicher zum Ausloesen des Schaltmechanismus

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DE926922C
DE926922C DES4507D DES0004507D DE926922C DE 926922 C DE926922 C DE 926922C DE S4507 D DES4507 D DE S4507D DE S0004507 D DES0004507 D DE S0004507D DE 926922 C DE926922 C DE 926922C
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DE
Germany
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switch
energy storage
spring
locking mechanism
switching element
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Expired
Application number
DES4507D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Willmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/58Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by push-button, pull-knob, or slide

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  • Breakers (AREA)

Description

  • Selbstschalter mit einem Kraftspeicher zum Auslösen des Schaltmechanismus An Selbstschaltern verwendet man von thermischen oder elektromagnetischen Auslöseorganen gesteuerte Kraftspeicher, die beim Ansprechen dieser Organe durch Schlag das Gesperre des Schaltmechanismus auslösen. Auf diese Weise kommt man mit kleinen Kräften der thermischen bzw. elektromagnetischen Auslöseorgane aus. Bei den bekannten Selbstschaltern dient der Kraftspeicher lediglich zum Auslösen des Gesperres. Seine Speicherfeder legt sich mit dem einen Ende gegen einen Hebel des Kraftspeichers, der gegen das Geaperre schlägt, und mit dem anderen Ende gegen einen ortsfesten Anschlag.
  • Nach der Erfindung dient an einem Selbstschalter mit Kraftspeicher die Kraftspeicherfeder nicht nur zum Auslösen des Gesperres des Schaltmechanismus, sondern bewegt auch das vorher von dem Gesperre gehaltene Glied (Schaltorgan) des Schaltmechanis#mus in die Ausschaltstellung. Da die Kraftspeicherfeder stets kräftig ausgebildet wird, wird durch die Erfindung an Selbstschaltern mit Kraftspeicherauslösunig die Schaltgeschwindigkeit sehr erhöht, ohne da.ß zusätzliche Federn notwendig sind. Wird die übliche auf das Schaltorgan wirkende Ausschaltfeder beibehalten, so braucht diese Ausschaltfeder nicht übermäßig beansprucht zu werden, wodurch sich die Betriebssicherheit des Schalters erhöht. Unter Umständen kann sogar die bisher verwendete Ausschaltfeder weggelassen werden, da die Yraftspeicherfeder in einzelnen Fällen allein für die Ausschaltbewegung ausreicht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung wiedergegeben. Die Figuren r bis 4 zeigen den Selbstschalter in der Ausschalt- und Einschaltstellung und zwei Zwischenstellungen.
  • Mit i ist das ortsfeste Schaltkontaktstück und mit :2 das bewegliche Schaltkontaktstück bezeichnet. Das beweghohe Sehaltkonrtaktstück 2 sitzt an dem hebelförmigen Schaltorgan 3, das sich um die Achse 4 dreht. Um die gleiche Achse 4 ist eine Kurbel 5 -drehbax, die unter Wirkung der Ausschaltfeder 6 steht. Die Ausschaltfeder 6 stützt sich an der ortsfesten Anlage 7 ab. Zwischen dem Schaltorgan 3 und der Kurbel- 5 ist eine Kontaktdruckfeder 8 wirksam, die den Arm 2i des Schaltorgans 3 und den Arm 22 der Kurbel 5 aufeinander zu zti bewegen sucht. Mit 14 ist eiirr Druckknopf bezeichnet, der in der Führung 24 beweglich iist. Zwischen dem Druckknopf 14 und der Kurbel 5 ist ein aus. den Gliedern 12, 13 bestehendes Kniegelenk angeordnet, das das. Gesperre des Schaltmechanisinus bildet. Das Kniegelenk steht unter Wirkung einer schwachen Richtfeder 27. An dem Glied 13 des Kniegelenkes befindet sich ein Ansatz i i. Der Druckknopf 14 ist mit einem Vorsprung 26 versehen, der mit einem klinkenförmigen Arm 2o des Schaltorgans 3 zusammenwirkt.
  • Der Selbstschalter hat einen von einem Bimetallstreifen gebildeten thermischen Auslöser ig und einem elektromagnetischen Auslöser 23. Jeder der beiden Auslöser wirkt über einen Kraftspeicher auf das Gesperre des Schaltmechanismus. Der Kraftspeicher hat einen Kraftspeicherhebel i8 mit den Armen g, io. 16 ist die Kraftspeicherfeder, die sich mit dem einen Ende gegen den Kraftspeicherhebel i 8 und mit ihrem anderen Ende gegen den Arm 22 der Kurbel 5 legt. Der Kraftspeicherhebel 18 wirkt mit der Kraftspeicherklinke 17 zusammen. Seine Bewegung wird durch den Anschlagstift 25 begrenzt.
  • Die Wirkungsweise und die Vorteile des Selbstschalters gemäß der Erfindung sind folgende: Die Fig. i zeigt den Selbstschalter in der Ausschaltstellung, im: der die Schaltkontaktstücke 2 und 3 voneinander getrennt sind. Durch die schwache Richtfeder 27 wird das Kniegelenk ia, 13 in der gestreckten Lage gehalten. Der Kraftspeicherhebel 18 ist an der Kraftspvicherklinke 17 verklinkt. Wird der Druckknopf 14 abwärts bewegt, so wird die Kurbel 5 im Uhrzeigersinn gedreht, wobei die Ausschaltfeder 6 gespannt wird. Die Kurbel 5 sucht zugleich über die Kontaktdruckfeder 8 das Schaltorgan mitzunehmen: Das Schaltorgan 3 wird aber zunächst an seiner Einschaltbewegung gehindert, da sich sein klinkenförmiger Arm 2o gegen den Vorsprung 26 des Druckknopfes legt. Dadurch spannt sich stark die Kontaktdruckfeder B. Bevor der Druckknopf 14 seine Tiefstellung erreicht hat, gleitet der klinkenförmige Arm 2o von dem Vorsprung 26 ab und greift hinter diesen Vorsprung. Dadurch: wird das Schaltorgan 3 freigegeben und schnellt unter Wirkung der Kontaktdruckfeder 8 in die Einschaltstellung. Da die Kontaktdruckfeder 8 sich nicht völlig entspannt hat, wird das Schaltkontakts,tück 2 gegen das Schaltkontaktstück i gepreßt.' Durch den klinkenförmigen Arm 2o wird der Druckknopf 14 in seiner Tiefstellung gehalten. Durch die Drehung der Kurbel 5 im Uhrzeigersinn ist zugleich die Kraftspeicherfeder 16 gespannt worden.. Hiermit ist endgültig die Einschaltstellung erreicht (Fig. 2).
  • Spricht der thermische Ausdöser ig oder der elektromagnebische Auslöser 23 an, so wird die Kraftspeicherklinke 17 gedreht. Dadurch wird der Kraftspeicherhebel_i8 freigegeben. Er schlägt unter teilweisem Entspannen der Kraftspeicherfede.r 16 mit seinem Arm io gegen den Ansatz ii des Knie-" ge.lenkes und knickt das Kniegelenk 12, 13 ein, wobei seine Bewegung durch den Anschlagstift 25 begrenzt wird (Fig: 3). Die Kurbel 5, die bisher durch das Kniegelenk 12, 13 gesperrt war, kann sich unter Wirkung der Ausschaltfeder 6 im Gegenuhrzeigersinn drehen. Da die Kraftspeiche:rfeder 16 sich mit ihrem Ende an den Arm 22 der Kurbel anlegt, so dreht sie ebenfalls unter weiterer Entspannung die Kuirbel im Gegenuhrzeigersinn. Die Kurbel wird somit stark beschleunigt. Unter Wirkung der Kontaktdruckfeder 8 schlägt sofort der Arm 22 der Kurbel gegen den Arm 2i des Schaltorgans 3 und nimmt schlagartig das Schaltorgan 3 mit. Dadurch wird das Schaltorgan 3 rasch aus der Einschaltstellung gerissen. Noch während der Ausschaltbewegung des Schaltorgans stößt der Arm 21 des Sc ha1torgans :gegen den Arm g dies Krarfbspeicherhebels. Dadurch wird der Kraftspeie'herhebel 18 wieder in seine Speicherlage in der er sich, mit der Kraftspeicherklinke 17 verkknken kann. Da die Kräftspei@cherfedeT 16 noch nicht gespannt ist, wird dwr,dh das Zurückführen des Kraftapeicherhebels im> die Speicherlage die Ausschaltbewegung des. Schaltorgans nicht beeinträchtigt. Während der Ausschaltbewegung des Schaltorgans ist zugleich der klinkenförmige Arm 2o von dem Vorsprung 26 des Druckknopfes, 14 abgeglitten (Fig. 4). Der Druckknopf bewegt sich danach aufwärts dadurch, d@aß die schwaü'he Richtfeder 27 das Kniegelenk 12, 13 in die gestreckte Lage überführt. Hiermit isst die in Fiig. i dargestellte Ausschalts.tellung endgültig erreicht.
  • An dem Selbstschalter gemäß der Erfindung hat der Kraftspeicher den Vorzug, daB sein Aufziehen nicht während der Ausschaltbewegung des Schalt-, organs stattfindet, so daß die Ausschaltgeschwindigkeit nicht verringert wird. Im Gegenteil, der Kraftspeicher erhöht durch Einwirken seiner Feder auf das von dem Gesperre gehaltene Glied des Schaltmechanismus die Ausschaltgeschwindigkeit des S chalto:rgans.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstschalter mit thermischer und magnetischer Auslösung und einem von dem thermischen und magnetischen Auslöser freigegebenen Kraftspeicher, der schlagartig eiirr Gesperre des Schaltmechanismus löst, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftspeicherfeder (16) nicht nur zum Lösen des Gesperres (12, 13) dient, sondern auch das bisher vom Gespe:rre gehaltene Glied (Schaltorgan 3) des Schaltmechanismus in die Ausschaltstellung bewegt.
  2. 2. Selbstschalter mach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftspeicherfeder (16) sich mit dem einen Ende gegen den Kraftspeicherhebel (18) und mit dem anderen Ende gegen das gesperrte Glied (5) des Schaltmechanismus legt, in der Weise, daß sie beim Ausschalten des Schalters zunächst den Kraftspeicherhebel (18) und nach dem Lösen des Gesperres das vorher gesperrte Glied (5) in die Ausschaltstellung bewegt und beim Einschalten des Schalters du;r,ch Zurückführen des zu sperrenden Gliedes (5) in die Einschaltstellung gespannt wird.
  3. 3. Selbstschalter nach Anspruch 1 und 2, dadiurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicherhebel (18) bei entspannter Kraftspeicherfedler (16) nocfh während der Ausischaltbewegung des Schaltorgans (3) in seine Speicherlage bewegt wird. q.. Selbstschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftspeicherfeder (16) sich gegen eine von dem Gesperre (12, 13) gesteuerte Kurbel (5) legt, die das Schaltorgan (3) in dem einen Drehsinn über eine Kontaktdruckfeder (8) und in dem anderen Drehsinn durch Anschlag (21) mitnimmt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften. Nr. 642 725, 668 583.
DES4507D 1943-12-11 1943-12-11 Selbstschalter mit einem Kraftspeicher zum Ausloesen des Schaltmechanismus Expired DE926922C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012359B (de) * 1955-01-17 1957-07-18 Wilhelm Leyhausen Schaltmechanik fuer elektrische Kleinselbstschalter
DE1055102B (de) * 1956-06-21 1959-04-16 Wickmann Werke Ag UEberstromschalter
FR2123188A1 (de) * 1971-01-28 1972-09-08 Teco

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE642725C (de) * 1935-03-24 1937-03-13 Voigt & Haeffner Akt Ges Anordnung zur Begrenzung der Temperatur in elektrisch beheizten Geraeten
DE668583C (de) * 1936-10-01 1938-12-06 Voigt & Haeffner Akt Ges Schaltschloss fuer elektrische Selbstschalter

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