DE2317192C3 - Schloßmechanismus für elektrische Niederspannungsselbstschalter - Google Patents
Schloßmechanismus für elektrische NiederspannungsselbstschalterInfo
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- DE2317192C3 DE2317192C3 DE19732317192 DE2317192A DE2317192C3 DE 2317192 C3 DE2317192 C3 DE 2317192C3 DE 19732317192 DE19732317192 DE 19732317192 DE 2317192 A DE2317192 A DE 2317192A DE 2317192 C3 DE2317192 C3 DE 2317192C3
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/50—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
- H01H71/52—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever
- H01H71/527—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release actuated by lever making use of a walking beam with one extremity latchable, the other extremity actuating or supporting the movable contact and an intermediate part co-operating with the actuator
Landscapes
- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schloßmechanismus für Niederspannungsselbstschalter mit einem an
seinem einen Ende in einer Nut um eine Achse schwenkbaren Hebel, an dessen anderem Ende ein als
abgewinkelter Kontaktarm ausgebildetes bewegliches Kontaktstück schwenkbar gelagert ist, wobei an dem
dem beweglichen Kontaktstück entgegengesetzten Ende des Kontaktarmes eine an ihrem anderem Ende
abgestützte Schraubenfeder angreift. Ein derartiger Schloßmechanismus ist z. B. durch die schweizerische
Patentschrift 4 83 114 bekannt. Dieser Schloßmechanismus
hat die Aufgabe, günstige Kräfteverhältnisse an der Verklinkungsstelle zu schaffen. Hierzu wird ein
Langloch in einem um eine feste Achse drehbaren Klinkenhebel derart angeordnet, daß die von einer
Feder über einen Hebel und über den Klinkenhebel auf die Verklinkungsstelle mit dem Auslösehebcl ausgeübte
Kraft während des Einschaltvorganges stark abnimmt. Da hierdurch jedoch die für die Freiauslösung wichtigen
Ausschaltzeiten nicht wesentlich beeinflußt werden, sind, um kleine Ausschaltungszeiten zu erreichen, nach
wie vor große Kontaktöffnungsenergien erforderlich, die bei dem bekannten Mechanismus z. B. durch ein
zusätzliches Schlagankersystem aufgebracht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schloßmechanismus zu schaffen, der zum Auslösen nur
kleine Auslöseenergien benötigt, dabei mit hohen Kontaktdrücken zu arbeiten ermöglicht und der
gewährleistet, daß die Auslöse- und Kontaktöffnungsgeschwindigkeiten sehr klein sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine mit dem Schalthebel des Schalters
verbundene, um eine Achse drehbare Nocke an dem Hebel anliegt und daß mit der Achse des in der Nut
schwenkbaren Endes des Hebels ein Ende einer Lasche drehbar verbunden ist, dessen anderes Ende durch eine
Achse drehbar auf einem um eine Achse schwenkbaren Klinkenhebel gelagert ist.
Durch den Schaltmechanismus gemäß der Erfindung wird gegenüber dem bekannten Schaltmechanismus
durch die Anordnungs, insbesondere der Lasche und des Klinkenhebels, das für die Auslösung notwendige
Drehmoment sehr klein, so daß die vom Auslöser aufzubringende Auslöseenergie ebenfalls sehr klein siein
kann. Man kann demnach kleinere und billigere Auslöser verwenden als bisher. Der Kontaktdruck,
dessen Höhe sich aus der schwenkbaren Lagerung des unter dem Druck der Schraubenfeder stehenden
beweglichen Kontaktarmes auf dem dem Klinkenhebel entgegengesetzten Ende des Hebels ergibt, kann
wesentlich größer gewählt werden, als dies bisher möglich war. Die Öffnungsgeschwindigkeit, die von dem
durch die Schraubenfeder entwickelten Drehmoment abhängt, wird noch dadurch erhöht, daß das Massenträgheitsmoment
der in Drehbewegung zu bringenden Teile bei der erfindungsgemäßen Anordnung dadurch
auf einen Mindestwert gebracht wird, daß der Schwerpunkt der beweglichen Teile dicht bei der
Drehachse, d. h. der Auflagelinie des Hebels auf der Nase der Nocke liegt.
Ein weiterer Vorteil des Gegenstandes der Erfindung besteht darin, daß auf die Anordnung einer gesonderten
Rückstellfeder verzichtet werden kann, weil die Kontaktdruckfeder gleichzeitig die Aufgabe der Rückstellfeder
übernimmt, ebenso wie sie die Kontaktöffnung bei der Freiauslösung, sowie die Rückstellung des
Mechanismus in die Ruhestellung zum Zweck der Wiedereinschaltung bewirkt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in den Fig. 1 bis 4
dargestellt.
F i g. 1 zeigt den Schalter in ausgeschaltetem Zustand. Ein Hebel 2 trägt an seinem einen Ende einen
abgewinkelten, schwenkbar befestigten Kontaktarm 13, der an seinem einem beweglichen Kontaktstück 3
entgegengesetzten Ende unter dem Druck einer Schraubenfeder 11 steht. Mit seinem anderen Ende ist
der Hebel 2 mittels einer Achse 4 verschiebbar in einer Nut 5 gelagert. Mit 9 ist eine mit seinem einen Ende auf
der Achse 8 drehbar befestigte Lasche bezeichnet, die mit ihrem anderen Ende mit der Achse 4 des Hebels 2
drehbar verbunden ist. Mit 10 ist ein Klinkenhebel bezeichnet, der um eine Achse 15 schwenkbar befestigt
ist und in geringem Abstand von seiner Achse 15 mit der Achse 8 der Lasche 9 verbunden ist. Mit 7 ist eine durch
einen Schalthebel 12 um eine Achse 6 drehbare Nocke bezeichnet (Fig. 4).
Wie F i g. 2 erkennen läßt, ist die Nocke 7 durch den Schalthebel 12 aus ihrer Ruhelage um etwa 70° gedreht
worden und hat dabei den Hebel 2 um seine Achse 4 gegen den Druck der Schraubenfeder 11 soweit
geschwenkt, daß das bewegliche Kontaktstück 3 und ein festes Kontaktstück 14 geschlossen worden sind. Da der
Kontaktarm 13 schwenkbar auf dem Hebel 2 befestigt ist und die Schraubenfeder 11 an dem dem Kontaktstück
3 entgegengesetzten Ende des Kontaktarmes 13 angreift, wird ein hoher Kontaktdruck erzielt. Die
Kontaktstückberührung erfolgt reibend und wirkt selbstreinigend.
F i g. 3 zeigt die Anordnung gemäß der Erfindung nach der Freigabe des Klinkenhebels 10 durch ein
Auslöseorgan 16 in Freiauslösestellung. Hierbei verbleibt zunächst die Nöcke 7 in der durch die
Einschaltung gegebenen Lage. Der Klinkenhebel H) ist dabei unter dem Druck der Schraubenfeder 11 durch
den Hebel 2 und die Lasche 9 um seine Achse 15 geschwenkt. Die Achse 4 des Hebels 2 hat sich in der
Nut 5 soweit bewegt, bis der Hebel 2 mit einem oberen Ende gegen einen festen Anschlag 17 angeschlagen ist.
Die Kontaktstücke sind damit geöffnet. Die Nocke 7 wird dann zusammen mit dem Schalthebel 12 von dem
unter dem Druck der Schraubenfeder 11 stehenden Hebel 2 in die Ruhestellung gemäß Fig. 1 zurückge-
führt Gleichzeitig damit wird die mit ihrer Achse 4 mit
dem Hebel 2 verbundene Lasche 9 sowie der über die Achse 8 mit der Lasche 9 verbundene Klinkenhebel 10
in die Ausgangsstellung zurückgestellt, so daß der Schalter für die Wiedereinschaltung bereit ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schloßmechanismus für elektrische Niederspannungsselbstschalter mit einem an seinem einen Ende in einer Nut um eine Achse schwenkbaren Hebel, an dessen anderem Ende ein als abgewinkelter Kontaktarm ausgebildetes bewegliches Kontaktstück schwenkbar gelagert ist, wobei an dem dem beweglichen Kontaktstück entgegengesetzten Ende des Kontaktarmes eine an ihrem anderen Ende abgestützte Schraubenfeder angreift, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Schalthebel (12) des Schalters verbundene, um eine Achse (6) drehbare Nocke (7) an dem Hebel (2) anliegt und daß mit der Achse (4) des in der Nut schwenkbaren Endes des Hebels (2) ein Ende einer Lasche (9) drehbar verbunden ist, dessen anderes Ende durch eine Achse (8) drehbar auf einem um eine Achse (15) schwenkbaren Klinkenhebel (10) gelagert ist.20
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732317192 DE2317192C3 (de) | 1973-04-06 | 1973-04-06 | Schloßmechanismus für elektrische Niederspannungsselbstschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732317192 DE2317192C3 (de) | 1973-04-06 | 1973-04-06 | Schloßmechanismus für elektrische Niederspannungsselbstschalter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2317192A1 DE2317192A1 (de) | 1974-10-17 |
DE2317192B2 DE2317192B2 (de) | 1979-03-08 |
DE2317192C3 true DE2317192C3 (de) | 1979-10-25 |
Family
ID=5877152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732317192 Expired DE2317192C3 (de) | 1973-04-06 | 1973-04-06 | Schloßmechanismus für elektrische Niederspannungsselbstschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2317192C3 (de) |
-
1973
- 1973-04-06 DE DE19732317192 patent/DE2317192C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2317192A1 (de) | 1974-10-17 |
DE2317192B2 (de) | 1979-03-08 |
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