DE2226450A1 - Antriebsvorrichtung mit drehstabfeder fuer elektrische schaltgeraete - Google Patents

Antriebsvorrichtung mit drehstabfeder fuer elektrische schaltgeraete

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DE2226450A1
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torsion bar
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switching
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Application number
DE2226450A
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Inventor
Bernhard Preuss
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor
    • H01H3/3042Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor using a torsion spring
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    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor
    • H01H2003/3078Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor using an inertia element, e.g. a flywheel, to controll the energy released by the spring

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  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung mit Drehstabfeder für elektrische Schaltgeräte Es ist bereits bekannt, für Antriebsvorrichtungen elektrischer Schaltgeräte eine Drehstabfeder als Kraftspeicher zu verwenden (DT-PS 673 315). Solche Ledern haben den Vorteil, daß sich eine große Speicherenergie auf verhältnismäßig kleinem Raum unterbringen läßt.
  • Durch die Erfindung soll eine sanftere Betätigung der Schaltgeräte erreicht werden, um Schäden durch schlagartig wirkende Kräfte zu vermeiden. Die Erfindung geht hierzu von einer Antriebsvorrichtung für elektrische Schaltgeräte aus, die eine Drehstabfeder als Kraft speicher besitzt und die mittels eines Schaltschlosses auf die beweglichen Schaltstücke des Schaltgerätes einwirkt.
  • Gemäß der Erfindung ist mit der Drehstabfeder ein Körper als zusätzliche Masse gekuppelt. Dieser Körper nimmt bei einem Schaltvorgang Energie auf und streckt dadurch den Bewegungsablauf des Schaltvorganges. Diese Energie geht Jedoch nicht verloren, sondern wird zur Arbeitsleistung genutzt. In Verbindung mit einer solchen zusätzlichen Masse kann daher nach entsprechenden Untersuchungen an der Antriebsvorrichtung in Verbindung mit dem Schaltgerät unter Umständen eine schwächere Drehstabfeder gewahlt werden.
  • Durch die zusätzliche Masse soll zwar der Bewegungsablauf gegenüber bekannten Antriebsvorrichtungen mit einer Drehst abfeder verlangsamt werden, jedoch ist nicht beabsichtigt, den Schaltvorgang erheblich langsamer als bei der Verwendung anderer üblicher Antriebsvorrichtungen ablaufen zu lassen. Die erforderliche Masse des Körpers kann durch Berechnungen und Versuche bestimmt werden, wobei die wesentlichen Gesichtspunkte die sichere Ausführung des Schaltvorganges und die Vermeidung einer zu hohen Beanspruchung von Bauteilen der Antriebsvorrichtung und des Schalt schlosses sind.
  • Die Erfindung kann beispielsweise in der Form verwirklicht werden, daß der als zusätzliche Masse vorgesehene Körper mit der Drehstabfeder drehschlüssig gekuppelt ist. Der Körper kann deshalb beispielsweise die Gestalt eines mit der Drehstabfeder verbundenen Schwungrades besitzen.
  • Eine andere Bauform der zusätzlichen Masse kann ein rohrförmiger Körper sein, dessen eines Ende mit dem freien Ende der Drehstabfeder verbunden und dessen anderes Ende drehbar abgestützt ist. Zwar läßt sich das größte Schwungmoment bei gegebener Masse dann erreichen, wenn die Masse mit einem möglichst großen Hebelarm an der Drehstabfeder angreift; der rohrförmige Körper gibt jedoch eine wesentlich günstigere Ausnutzung des Raumes, weil er sich über die gesamte Länge der Drehstabfeder erstrecken kann.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Die Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Niederspannungs-Leistungsschalter mit einem Schaltschloß und einer Antriebsvorrichtung.
  • In Fig. 2 ist die Anordnung eines rohrförmigen Körpers auf einer Drehstabfeder dargestellt.
  • In Fig. 1 ist ein Leistungsschalter 1 dargestellt, der mit einer Antriebsvorrichtung 2 versehen ist. Die Strombahn des Leistungsschalters 1 weist ein oberes Anschlußstück 3 und ein hiermit starr verbundenes feststehendes Schalt stück 4 auf, dem ein bewegliches Schaltstück 5 gegenübersteht. Zwischen dem Schaltstück 5 und einem unteren Anschlußstück 6 ist ein biegsames teiterstück 7 angeordnet. Zwischen dem feststehenden Schalt stück 4 und dem beweglichen Schaltstück 5 befinden sich parallele Leiterstücke 10 und 11, die bei großeii Stromstken eine Erhöhung der Kontaktkraft zwischen den Schalt stücken 4 und 5 bewirken.
  • Das in Fig. 1 ebenfalls schematisch dargestellte Schaltschloß des Leisltsungsschalters 1 umfaßt eine Schaltwelle 12 mit einem zweiarmigen Hebel 13, dessen einer Arm 14 mit einem insgesamt mit 15 bezeichneten Kniehebelsystem in Verbindung steht und dessen anderer Hebelarm 16 mittels eines Hebels 17 an dem beweglichen Schaltstück 5 angreift. Zur Führung des beweglichen Schaltstückes 5 dient ein Lenker 20. Ferner greift an dem beweglichen Schalt stück 5 bzw. dem damit verbundenen Beiterstück 11 eine Feder 21 an, die sowohl im Einschaltzustand die Kontaktkraft erzeugt als auch beim Ausschalten das bewegliche Schaltstück öffnet, Das Kniehebelsystem 15 stützt sich mit dem einen Kniehebel 22 an einer Verklinkungseinrichtung 23 ab, die einen Klinkenhebel 24, eine Sperrklinke 25 sowie eine Rückzugsfeder 26 für die Sperrklinke 25 umfaßt.
  • Die mit dem ieistungsschalter 1 verbundene Antriebsvorrichtung 2 besitzt eine Drehstabfeder 30, die an ihrem einen Ende in einem Widerlager 51 eingespannt ist. An dem vorderen Ende trägt die Drehstabfeder 30 eine Kurvenscheibe 32. An einem Vorsprung 33 der Kurvenscheibe 32 kann ein Mitnehmer 34 angreifen, der auf einer Welle 35 befestigt ist, auf die ein Handhebel 36 einwirkt. Die irehstabfeder 30 kann massiv aus gebildet, vorzugsweise jedoch aus einzelnen Federblättern geschichtet sein.
  • Die zusätzliche Masse ist in der Gestalt eines Schwungrades 40 in der Nähe des freien Endes der Drehstabfeder 30 mit dieser gekuppelt. Die Kupplung kann starr ausgebildet sein oder derart lösbar, daß das Schwungrad 40 an verschiedenen Stellen der Drehstabfeder 30 befestigt werden kann. Hierdurch ist ohne änderungen des Schwungrades dessen Wirkung veränderlich, da der Verdrehwinkel der Drehstabfeder in Richtung auf das Widerlager 31 abnimmt und damit auch die Energie, die das Schwungrad aufnehmen kann.
  • In Fig. 1 ist der Handhebel 36 kurz vor dem Erreichen der strichpunktierten Einschaltlage 37 dargestellt. Wird der Handhebel 36 noch weiter bewegt, so gleitet der -Mitnehmer 34 von dem Vorsprung 33 ab und gibt die Kurvenscheibe 32 frei.
  • Diese dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn und drückt gegen eine an dem Kniegelenk des Kniehebelsystems 15 angeordnete Rolle 18, bis das Kniehebelsystem 15 seine Totpunktlage über schreitet und sich der Kniehebel 22 gegen einen Anschlag 28 legt. Die beschriebene Bewegung des Kniehebelsystems 15 bewirkt eine Verdrehung der Schaltwelle 12 im Uhrzeigersinn und damit die Einschaltung des Beistungsschalters 1.
  • Soll der Beistungsschalter 1 ausgeschaltet werden, so wird die Sperrklinke 25 in Richtung des Pfeiles 29 von dem Klinkenhebel 24 abgezogen. Dadurch wird die Unterstützung des Kniehebelsystems 15 aufgehoben, und die Weder 21 zieht das bewegliche Schaltstück 5 in die in der Figur 1 gezeigte Lage.
  • In Fig. 2 ist die Drehstabfeder mit ihren Lagerteilen und der zusätzlichen liasse gesondert gezeigt. Die Drehstabfeder 41 ist an ihrem einen Ende 52 in einem Endstück 42 gehalten, das an einer Wand 43 befestigt ist. An ihrem gegenüberliegenden freien Ende 51 ist die-Drehstabfeder 41 in einem Kupplungsstück 44 gefaßt, das mit einem Lagerzapfen 45 in einer entsprechenden Bohrung einer weiteren Wand 46 drehbar gelagert ist. An dem Kupplungsstück 44 kann sich beispielsweise die Kurvenscheibe 52 befinden, die in Fig. 1 gezeigt ist.
  • Es kann aber auch ein Hebelarm vorgesehen sein, der über Kniehebel oder ähnliche Ubertragungselemente wirkt.
  • Das Kupplungsstück 44 ist mit einem dickwandigen rohrförmigen Körper 47 verbunden, der sich über die ganze Länge der Drehstabfeder 41 erstreckt und derart über einen Absatz 50 des Endstückes 42 greift, daß der Körper 47 drehbar unterstützt ist. Die Verbindung des Körpers 47 mit dem Kupplungsstück 44 kann starr ausgeführt sein. Sie kann aber auch in einer oder beiden Drehrichtungen drehelastisch ausgebildet sein. In der Figur 2 sind Kupplungsstifte 53 vorgesehen.
  • Durch Berechnungen und Versuche kann ermittelt werden, welche Dicke der Körper 47 bei gegebenem Material erhalten muß, damit die angestrebte sanftere Einschaltung des Schalt gerätes erreicht wird, und wie die Drehstabfeder 41 zu bemessen ist, damit die erforderliche Einschaltenergie zur Verfügung steht.
  • Es ergibt sich damit ein sogenanntes dynamisches Einschalten, d.h. ein Einschaltvorgang, bei dem die höchsten zu überwindenden Kräfte nur aus der Bewegung der Anordnung heraus über wunden werden. Im Unterschied hierzu würde eine stärkere Peder benötigt, wenn diese allein imstande sein soll, in jedem Augenblick des Einschaltvorganges den Bewegungswiderstand des Schalters zu überwinden.
  • 3 Ansprüche 2 Figuren

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1.triebsvorrichtung für elektrische Schaltgeräte, insbesondere Niederspannungs-Leistungsschalter, mit einer Drehstabfeder als Kraftspeicher, die mittels eines Schaltschlosses auf die beweglichen Schaltstücke des Schaltgerätes einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Drehstabfeder (30) ein Körper (40) als zusätzliche Masse gekuppelt ist.
  2. 2, Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (40) mit der Drehstabfeder (30) drehschlüssig gekuppelt ist.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (47) rohrförmig ausgebildet ist und an dem freien Ende (51) der Drehstabfeder (41) mit dieser verbunden und an dem anderen Ende (52) drehbar abgestützt ist.
DE2226450A 1972-05-26 1972-05-26 Antriebsvorrichtung mit drehstabfeder fuer elektrische schaltgeraete Pending DE2226450A1 (de)

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EP3493234A4 (de) * 2016-08-01 2019-07-31 Mitsubishi Electric Corporation Betriebsvorrichtung und leistungsschalter

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