DE1137788B - Ausloesevorrichtung fuer elektrische Schaltgeraete - Google Patents

Ausloesevorrichtung fuer elektrische Schaltgeraete

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Publication number
DE1137788B
DE1137788B DES72268A DES0072268A DE1137788B DE 1137788 B DE1137788 B DE 1137788B DE S72268 A DES72268 A DE S72268A DE S0072268 A DES0072268 A DE S0072268A DE 1137788 B DE1137788 B DE 1137788B
Authority
DE
Germany
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lever
attached
crank
support plate
torsion
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Pending
Application number
DES72268A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Zinnecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Publication date
Application filed by Sachsenwerk Licht und Kraft AG filed Critical Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Publication of DE1137788B publication Critical patent/DE1137788B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor
    • H01H3/3042Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor using a torsion spring

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Auslösevorrichtung für elektrische Schaltgeräte Die Erfindung betrifft eine Auslösevorrichtung für elektrische Schaltgeräte, insbesondere Leistungsschalter. Diesen Schaltgeräten sind in der Regel Auslöseorgane, wie z. B. Arbeitsstromauslöser, zugeordnet, deren Magnetanker über ein Gestänge auf die Verklinkung eines Schaltschlosses wirkt. Das Spannen des Einschaltkraftspeichers erfolgt hierbei entweder von Hand oder mittels Motor- bzw. Druckluftantrieb. Der Einschaltkraftspeicher ist meist so bemessen, daß er beim Einschaltvorgang die Ausschaltfedern spannt. Wird nun der Auslösemagnet an Spannung gelegt, zieht dessen Anker an und entriegelt das Schaltschloß, so daß der jeweilige Kraftspreicher, der den Schalter in die Ein- bzw. Aus-Stellung zieht, freigegeben wird.
  • Gemäß der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe soll ein Schalter der vorgenannten Gattung zusätzlich mit einem mechanischen Auslöser ausgerüstet werden, der ein Ein- oder Ausschalten auch bei etwaigem Ausfall der Steuerspannung ermöglicht. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einfachen Mitteln in der Weise gelöst, daß in einer Tragplatte ein Achsbolzen drehbar gelagert ist, an dessen einem Ende ein Schwenkhebel und an dessen anderem Ende eine Kurbel so befestigt sind, daß bei Betätigung des Schwenkhebels während eines bestimmten Schwenkbereichs über die Kurbel eine zwischen dieser und der Tragplatte angeordnete Zugfeder gespannt wird, die nach Überschreitung des Totpunktes die Kurbel durchlaufend in die Ausgangslage zieht und dabei ein an der Kurbel befestigter Mitnehmer einen auf der Auslösewelle angebrachten Hebel verschwenkt. In zweckmäßiger weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird der zum Spannen der Zugfeder dienende Schwenkhebel durch einen Betätigungshebel entgegen der Wirkung einer Dreh- oder Spiralfeder verschwenkt. Eine am freien Ende des Schwenkhebels vorgesehene Rolle läuft während der Drehbewegung von einer am Betätigungshebel befestigten Gleitbahn ab, deren Länge so bemessen ist, daß die Rolle ungehindert bis zur Ausgangslage weiterlaufen kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Auslösevorrichtung wird im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt Abb. 1 die Auslösevorrichtung am Grundrahmen eines nicht dargestellten elektrischen Leistungsschalters, Abb. 2 eine Seitenansicht nach Abb. 1, Abb. 3 und 4 die Stellung der einzelnen Teile in dem Moment, in dem die Zugfeder gespannt ist und die Rolle die Gleitbahn verläßt.
  • Im Grundrahmen 1 des Schalters ist die Auslösewelle 2 drehbar gelagert, an der der Hebel 3 befestigt ist. Außerdem ist an ihm die Tragplatte 4 beispielsweise mittels Schrauben 5 und Hülsen 6 in Abstand angebracht. Der Achsbolzen 7 ist in der Tragplatte 4 drehbar gelagert und trägt an einem Ende den Schwenkhebel 8 und am anderen Ende die Kurbel 9. An einer Seite der Kurbel 9 ist der Zapfen 10 und an der anderen Seite der Mitnehmer 11 in der gleichen Ebene achsversetzt gegen den Zapfen angeordnet. Die Zugfeder 12 greift einerseits am Zapfen 10 und andererseits am Bolzen 13 an, der in der Tragplatte befestigt ist. Die Spannwelle 14, die von der Dreh- oder Spiralfeder 15 umfangen ist, durchsetzt die Tragplatte 4. Auf der Spannwelle 14 ist der Betätigungshebel 16 fest angebracht, dessen Schwenkbereich vom Anschlag 17 begrenzt ist. Zwischen Anschlag 17 und Betätigungshebel 16 ist die Dreh- oder Spiralfeder mit ihren Enden eingehängt. Die am freien Ende des Schwenkhebels 8 drehbar gelagerte Rolle 18 läuft während des Spannvorganges auf der am Betätigungshebel 16 befestigten, z. B. verstifteten Gleitbahn 19 ab. Zur Bedienung der Auslösevorrichtung ist an der Spannwelle 14 ein weiterer Hebel 20 vorgesehen.
  • Wie bereits erwähnt, handelt es sich um die Auslösevorrichtung eines elektrischen Leistungsschalters, dessen Einschaltkraftspeicher so bemessen ist, daß er während des Einschaltvorganges die Ausschaltfedern spannt. Bekanntlich ist durch diese Maßnahme nur ein Betätigungsglied zwischen der Auslösevorrichtung und dem Schaltschloß erforderlich. Als Betätigungsglied kann eine Stange dienen, die mit der Auslösewelle 2 verbunden ist, auf die den jeweiligen Schalterstellungen entsprechende Sperrglieder des Schaltschlosses wirken, was in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist. Die für den »Ein«- bzw. »Aus«-Impuls gleiche Wirkungsweise der neuen Auslösevorrichtung ist nun folgende: Wird der Hebel 20 z. B: mittels einer Schaltstange oder eines Bowdenzuges in Pfeilrichtung gezogen, so wird die Spannwelle 14 und damit auch der Betätigungshebel 1_6 entgegen der Wirkung der Dreh-oder Spiralfeder 15 gedreht. Dabei wird der Schwenkhebel 8 über seine Rolle 18 von der Gleitbahn 19 aus der Ruhelage verschwenkt und der Achsbolzen 7 gedreht. Infolge der Drehung des Achsbolzens spannt, wie aus Abb. 3 und 4- ersichtlich; die Kurbel 9 über ihren Zapfen 10 die Zugfeder 12. Dieser Vorgang erfolgt während eines Schwenkbereiches von etwa 180'='. Bei fortschreitender Zugbewegung am Hebel 20 überschreitet die Zugfeder 12 den Totpunkt und zieht die Kurbel 9 impulsartig in den zweiten Teil ihrer Kreisbewegung. Dabei schlägt der Mitnehmer 11 gegen den Hebel 3, der die Aüslösewelle 2 dreht und dadurch das Schaltschloß entriegelt. Die Rolle 18 verläßt dabei die Gleitbahn 19 und läuft unter der Wirkung der Zugfeder 12 in ihre Ausgangslage. Wird nun der Hebel 20 freigegeben, führt ihn die Dreh- oder Spiralfeder 15 entgegen der Pfeilrichtung in die Ausgangsstellung zurück und die Rolle 18 schnappt hierbei hinter die Gleitbahn 19, so däß der Zustand nach Abb. 1 und 2 wieder hergestellt ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Auslösevorrichtung für elektrische Schaltgeräte, insbesondere Leistungsschalter, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Tragplatte ein Achsbolzen drehbar gelagert ist, an dessen einem Ende ein Schwenkhebel und an dessen anderem Ende eine Kurbel so befestigt sind, daß die Betätigung des Schwenkhebels während eines bestimmten Schwenkbereichs über die Kurbel eine zwischen dieser und der Tragplatte angeordnete Zugfeder spannt, die nach Überschreitung des Totpunktes die Kurbel durchlaufend in die Ausgangslage zieht und dabei ein an der Kurbel befestigter Mitnehmer einen auf der Auslösewelle angebrachten Hebel verschwenkt.
  2. 2. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Spannen der Zugfeder der Schwenkhebel mittels eines Betätigungshebels gedreht wird und dabei eine am freien Ende des Schwenkhebels vorgesehene Rolle während des Spannvorganges auf einer am Betätigungshebel befestigten Gleitbahn abläuft, deren Länge so bemessen ist, daß die Rolle die Ausgangslage erreicht.
  3. 3. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel auf einer in der Tragplatte drehbar gelagerten Spannwelle befestigt ist und eine Dreh- oder Spiralfeder mit ihren Enden einerseits am Betätigungshebel und andererseits an der Tragplatte angreift, derart, daß das Verschwenken des Betätigungshebels entgegen der Wirkung der Dreh-oder Spiralfeder erfolgt und dessen Schwenkbereich durch einen Anschlag begrenzt ist.
  4. 4. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3; dadurch gekennzeichnet, daß sich der auf der Spannwelle befestigte Hebel nach erfolgter Auslösung unter Einwirkung der Dreh- oder Spiralfeder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt und daß dabei die Rolle hinter die Gleitbahn schnappt.
  5. 5. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder zwischen einem an der Tragplatte befestigten Bolzen und einem mit der Kurbel fest verbundenen Zapfen eingehängt ist.
  6. 6. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen an einer Seite der Kurbel und der Mitnehmer an der anderen Seite in der gleichen Ebene achsversetzt gegeneinander angeordnet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106098468A (zh) * 2016-07-06 2016-11-09 许继电气股份有限公司 一种弹簧操作机构

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