DE2209351A1 - Antrieb fuer elektrische schaltgeraete - Google Patents

Antrieb fuer elektrische schaltgeraete

Info

Publication number
DE2209351A1
DE2209351A1 DE19722209351 DE2209351A DE2209351A1 DE 2209351 A1 DE2209351 A1 DE 2209351A1 DE 19722209351 DE19722209351 DE 19722209351 DE 2209351 A DE2209351 A DE 2209351A DE 2209351 A1 DE2209351 A1 DE 2209351A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
spring
drive according
storage spring
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722209351
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Dipl Ing Haese
Bernhard Preuss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19722209351 priority Critical patent/DE2209351A1/de
Priority to JP2205473A priority patent/JPS559773B2/ja
Publication of DE2209351A1 publication Critical patent/DE2209351A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor
    • H01H3/3042Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor using a torsion spring
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor
    • H01H2003/3063Decoupling charging handle or motor at end of charging cycle or during charged condition

Description

  • Antrieb für elektrische Schaltgeräte Bei der Betätigung von elektrischen Schalt geräten kann es wesentlich sein, daß die Einschaltung möglichst rasch geschieht und unabhängig von der Handhabung der Bedienungselemente des Schaltgerätes ist. Dies ist beispielsweise bei Leistungsschaltern der Fall, die in der marge sein müssen, eine Einschaltung auf eine Last oder auf einen Kurzschluß zu beherrschen. Der Antrieb muß dann imstande sein, die Kontakt stücke des Schalters entgegen den starken abstoßenden Kräften zu schließen, damit eine Verschweißung der KontaRtstücke vermieden wird, wie sie bei ungenügender Kontaktkraft möglich ist.
  • Es ist bekannt, für solche Zwecke Antriebe zu verwenden, die eine Schnell einschaltung der elektrischen Schaltgeräte bewirken. Diese Antriebe besitzen eine Spannvorrichtung zur Spannung einer Kraftspeicherfeder, die beim Erreichen der erforderlichen Spannung freigebbar ist,sowie einen Übertragungsmechanismus zwischen der Kraftspeicherfeder und dem Schaltgerät.
  • Bei einem bekannten Antrieb dieser Art nach der US-Patentschrift 3 095 489 enthält die Spannvorrichtung für die Kraftspeicherfeder ein Klinkengesperre, das es erlaubt, die hraftspeicherfeder durch eine lIin- und Herbewegung eines Bedienungsorgans schrittweise zu spannen. Die Freigabe der Eraftspeicherfeder erfolgt dadurch, daß ein Kurbeltrieb über seinen oberen Totpunkt, der der starksten Spannung der Kraftspeicherfeder entspricht, hinausbewegt wird. lTach der Einschaltung des Schaltgerätes verbleibt in der hrraftspeicherfeder eine Restenergie, die zum größten Teil durch eine Sperrvorrichtung aufgenommen wird, um das Klinkengesperre nicht schlagartig zu beanspruchen. Andererseits kann die plötzliche.
  • Stillsetzung der Kraftspeicherfeder starke Stöße hervorrufen, die den Kraftspeicherantrieb insgesamt und auch das damit verbundene Schaltgerät beanspruchen. Durch die Erfindung sollen schädliche Auswirkungen der in dem Antrieb verbleibenden Restenergie vermieden werden.
  • Gemäß der Erfindung geschieht dies dadurch, daß bei der Freigabe der Kraftspeicherfeder und während der gesamten weiteren Pederbewegung die mechanische Verbindung der Kraftspeicher: feder mit der Spannvorrichtung gelöst ist. Die hierdurch bewirkte vollständige Entkupplung der Kraftspeicherfeder von der Spannvorrichtung ermöglicht es der Kraftspeicherfeder, nach der Einschaltung des Schaltgerätes ungehindert auszuschwingen.
  • Die Erfindung kann vorteilhaft in der Weise verwirklicht werden, daß zwischen der Spannvorrichtung und der Kraftspei cherfeder eine Kupplung angeordnet ist, die beim Erreichen der erforderlichen Federspannung zwangsläufig gelöst wird.
  • Hierzu kann ein Kurbelarm mit einer Ausnehmung vorgesehen sein, in die ein Kupplungsbolzen der Spannvorrichtung eingreift, der gegen Ende des Spannvorganges aus der Kreisbahn des Kurbelarmes durch ein Führungsmittel ausgehoben-wird.
  • Ferner kann der Kupplungsbolzen an einer Schwinge angeordnet sein, die gelenkig mit einem durch eine Welle antreibbaren Treibhebel verbunden ist, und die Schwinge kann eine rückseitige Verlängerung mit einer Anschlagfläche besitzen, die mit einer feststehenden Gegenfläche zusammenwirkt. Diese Einrichtung arbeitet zunächst nach der Art eines Viergelenkhebelsystems,bis die erforderliche Spannung der Kraftspeicherfeder erreicht ist. Beider weiteren Drehung der Welle stößt die rückseitige Verlängerung der Schwinge mit ihrer Anschlagfläche gegen die feststehende Gegenfläche, wodurch nun der Kupplungsbolzen veranlaßt wird, eine Bewegung im wesentlichen als Kreisbogen mit der Drehachse der Welle als Hittelpunift auszuführen. Diese Bewegung verläuft annähernd senkrecht zu der vorangehenden Bewegung, so daß der Supplungsbolzen aus der Ausnehmung des mit der saftspeichcrfeder zusammenwirkenden Kurbelarmes ausgehoben wird. Die Kraftspeicherfeder kann sich nun entspannen und das Schalt gerät einschalten0 In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, als Gegenfläche für die rückseitige Verlängerung der Schwinge die erwähnte Welle zu benutzen. Es entfallen dadurch besondere Teile und zusätzliche Justiervorgänge.
  • Für die Zwecke der Erfindung sind Kraftspeicherfedern verschiedener Art anwendbar. Besonders vorteilhaft sind jedoch Drehstabfedern, da sie sich in den aufbau des Antriebes leicht einfügen lassen und mit der Spannvorrichtung besonders einfach zusammenwirken. Der mit dem erwähnten Kupplungsbolzen zusammenwirkende Kurbelarm kann unmittelbar an dem Ende der Drehstabfeder befestigt sein, oder es kann ein Zwischenstück verwendet werden, welches das Ende der DrehqtabSeder umschließt und eine Anbringungsmöglicn2eit für den sourtelarm besitzt.
  • Der Übertragungsmechanismus zwischen der Kraftspeicherfeder und dem Schaltgerät enthält bei der l5mordnung nach der US-Patentschrift 3 095 489 eine Kurvenscheibe, die auf das Kniegelenk eines Kniehebelsystems einwirkt. Wenn die Kurvenscheibe das Kniehebelsystem über die Strecklage hinaus bewegt, hebt das Kniegelenk von der Kurvenscheibe ab, so daß keine Berührung mehr stattfindet. Wird eine Anordnung dieser Art in Verbindung mit der Erfindung verwendet, so hat das Ausschwingen der Kraftspeicherfeder keine Auswirkung auf das Schaltgerät. Dies kann aber in Weiterbildung der Erfindung auch dann erreicht werden, wenn nach dem Einschalten des Schaltgerätes eine mechanische Berührung zwischen dem aber tragungsmechanismus und dem Schaltgerät bestehen bleibt.
  • Hierzu kann der Ubertragungsmechanismus eine Totpunktcharakteristik in bezug auf das Schaltgerät erhalten, und der Totpunitbereich kann entsprechend dem größten beim Ausschwingen der Kraftspeicherfeder zurückgelegten Weg bemessen werden.
  • Beispielsweise kann hierzu die erwähnte Kurvenscheibe in dem Bereich der Federschwingung einen Kreisbogen mit der Drehachse der Kurvenscheibe als Mittelpunkt erhalten.
  • Die Spannvorrichtung für die Kraftspeicherfeder kann in an sich bekannter Weise mit einem Handbedienungsglied, beispielsweise einem Handhebel, ausgerüstet sein. Andererseits kann aber die Spannvorrichtung auch mittels eines Kraftantriebes betätigbar sein, und es kann eine Auslösevorrichtung vorhanden sein, um die gespannte Kraftspeicherfeder zu einem beliebigen Zeitpunkt schlagartig freizugeben.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Die Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Niederspannungs-Leistungsschalter, der mit einem Antrieb gemäß der Erfindung verbunden ist.
  • In Fig. 2 sind Einzelheiten des Antriebes gezeigt.
  • Die Figuren 3 und 4 dienen zur Erläuterung der Wirkungsweise des Antriebes gemäß Fig. 2.
  • In Fig. 1 ist ein Leistungsschalter 1 und eine Antriebsvorrichtung 2 dargestellt, wobei durch strichpunktierte Umrandungen angedeutet ist, daß es sich hierbei um zwei gesonderte Baueinheiten handelt, die lösbar miteinander verbunden sind.
  • Die Strombahn des Leistungsschalters 1 weist ein oberes Anschlußstück 3 und ein hiermit starr verbundenes, feststehendes Schalt8tück 4 auf, dem ein bewegliches Schaltstück 5 gegenübersteht. Zwischen dem Schaltstück 5 und einem unteren Anschlußstück 6 ist ein biegsames Leiterstück 7 angeordnet.
  • Zwischen dem feststehenden- Schalt stück 4 und dem beweglichen Schaltstück 5 befinden sich parallele Leiterstücke 10 und 11, um bei großen Stromstärken den Kontaktdruck zwischen den Schalt stücken 4 und 5 zu erhöhen.
  • Das in Fig. 1 ebenfalls schematisch dargestellte Schaltschloß des Leistungsschaiters 1 umfaßt eine Schaltwelle 12 mit einem zweiarmigen Hebel 13, dessen einer Arm 14 mit einem insgesamt mit 15 bezeichneten Kniehebelsystem in Verbindung steht und an dem ein anderer Hebelarm 16 mittels eines Hebels 17 an dem beweglichen Schaltstück 5 angreift. Zur Führung des beweglichen Schalt stückes 5 dient ein Lenker 20. Ferner greift an dem beweglichen Schaltstück 5 bzw. dem damit verbundenen Leiterstück 11 eine Feder 21 an, die sowohl im Einschaltzustand die Kontaktkraft erzeugt und beim Ausschalten das bewegliche Schaltstück öffnet. Das Kniehebelsystem 15 stützt sich mit dem einen Kniehebel 22 an einer Verklinkungseinrichtung 23 ab, die einen Klinkenhebel 24, eine Sperrklinke 25 sowie eine Rückzugsfeder 26 für die Sperrklinke 25 umfaßt.
  • Der mit dem Leistungsschalter 1 verbundene Antrieb besitzt eine Drehstabfeder 30, die an ihrem einen Ende in einem Widerlager 31 eingespannt ist. An dem vorderen Ende trägt die Drehstabfeder 30 eine Kurvenscheibe 32. An einem Vorsprung 33 der Kurvenscheibe 32 kann ein Mitnehmer 34 angreifen, der auf einer Welle 35 befestigt ist, auf die ein Handhebel 36 einwirkt. Die Drehstabfeder 30 kann massiv, vorzugsweise jedoch aus einzelnen Federblättern geschichtet sein.
  • In Fig. 1 ist der Handhebel 36 kurz vor dem Erreichen der strichpunktierten Einschaltlage 37 dargestellt. In dieser Stellung ist die Drehstabfeder 30 um etwa 900 verdreht. Wird der Handhebel 36- noch weiterbewegt, so gleitet der Mitnehmer 34 von dem Vorsprung 33 ab und gibt die Kurvenscheibe 32 frei.
  • Diese dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn und drückt gegen eine an dem Kniegelenk des Kniehebelsystems 15 angeordnete Rolle 18, bis das Kniehebelsystem 15 seine Totpunktlage überschreitet und sich der Kniehebel 22 gegen einen Anschlagß28 legt. Die beschriebene Bewegung des Kniehebelsystems 15 bewirkt eine Verdrehung der Schaltwelle 12 im Uhrzeigersinn und damit die Einschaltung des Leistungsschalters 1.
  • Soll der Leistungsschalter 1 ausgeschaltet werden, so wird die Sperrklinke 25 in Richtung des Pfeiles 29 von dem Klinkenhebel 24 abgezogen. Dadurch wird die Unterstützung des Kniehebelsystems 15 aufgehoben, und die Feder 21 zieht das bewegliche Schaltstück 5 in die in der Figur 1 gezeigte Lage.
  • Der Aufbau der Antriebsvorrichtung 2 wird im folgenden anhand der Figuren 2 bis 4 erläutert.
  • Die als Baueinheit ausgebildete Antriebsvorrichtung 2 besitzt ein Gehäuse 40, das in Fig. 2 im ScL-jtt gezeigt ist. An der dem Leistungsschalter 1 zugewandten Seite besitzt das Gehäuse 40 eine Öffnung zum Durchtritt der Kurvenscheibe 41, die entsprechend der Figur 1 beispielsweise mit einem Kniehebelsystem zusammenwirken kann. Die Kurvenscheibe 41 ist auf einer Welle 42 gelagert und ist mittels eines Hebels 43 antreibbar, der fest mit der Kurvenscheibe verbunden ist. Ein Winkelhebel 44 verbindet den Hebel 43 gelenkig mit einem Kurbelarm 45, der auf das Ende der sich senkrecht zur Zeichenebene erstreckenden Drehstabfeder einwirkt, die durch das Bezugszeichen 39 angedeutet ist. In Fig. 2 ist ein Zwischenstück 48 gezeigt, das auf das Ende der Drehstabfeder aufgesetzt ist und den Kurbelarm 45 trägt. Ferner dient das Zwischenstück 48 als Lagerzapfen für das Ende der Drehstabfeder. Die zugehörige Lagerbuchse ist nicht gesondert gezeigt.
  • An dem Zwischenstück 48 ist ein weiterer Kurbelarm 46 befestigt, dessen Ende einen Einschnitt 47 besitzt, in den ein Kupplüng.bolzen 5t eingreifen kann. Dieser Kupplungsbollon ist an dem Ende einer Schwinge 51 angebracht, die mittels eines Treibhebels 52 betätigt werden kann, der fest mit einer Antriebswelle 53 verbunden ist. Ein Ende der Welle 53 ist außerhalb des Gehäuses 40 zugänglich und trägt einen verkürzt dargestellten Handhebel 54. Es können auch beide Enden der Welle 53 aus dem Gehäuse 40 herausragen, um weitere Antriebsmöglichkeiten, beispielsweise auch durch einen Motorantrieb, zu schaffen. Zwischen der Welle 53 und dem Handhebel 54 kann auch ein Winkelgetriebe vorgesehen sein, um den Antrieb aus einer gewünschten Richtung betätigen zu können (Frontdrehantrieb oder rückseitiger Drehantrieb).
  • Die in Fig0 2 in ihrer Ausgangsstellung gezeigten Teile zum Spannen der Drehstabfeder sind in den Figuren 3 und 4 teilweise vereinfacht dargestellt, um die Übersichtlichkeit zu verbessern. Es ist ersichtlich, daß der Hebel 52, die Schwinge 51 sowie der Kurbelarm 46 mit der Welle 53 und dem Gelenkbolzen 55, dem Kupplungsbolzen 50 und dem Zwischenstück 48 ein Viergelenk-Hebelsystem bilden. Dieses überträgt die Bewegung des Handhebels 54 in sinnvoller Anpassung an den Kraftbedarf der Drehstabfeder beim Spannen. Zunächst ergibt sich eine verhältnismaßig starke Übersetzung, da der Treibhebel 52 und die Schwinge 51 annahernd im rechten Winkel zueinander stehen und die Schwinge 51 und der Kurbelarm 46 nur so weit von der Strecklage entfernt sind, daß eine Bewegung zustande kommen kann. Im Verlauf der Bewegung des Handhebels 54 in Richtung des Pfeiles 56 wird der wirksame Hebelarm zwischen der Schwinge 51 und dem Kurbelarm 46 größer, während der Treibhebel 52 und die Schwinge 51 sich der Strecklage nähern, Infolgedessen wird entsprechend der zunehmenden Spannung der Drehstabfeder auch das von der Spannvorrichtung aufgebrachte Drehmoment größer, ohne daß dies dem Bedienenden übermäßige Kräfte abverlangt. Nach einer Spannung der Drehstabfeder von etwa 900 erreichen die Teile die in der Figur 4 gezeigte Stellung, in der sich eine rückseitige Verlängerung 57 der Schwinge 51 mit einer Anschlagfläche 58 an die Welle 53 anlegt. Bei der weiteren Drehung der Welle 53 ist die Schwinge 51 sonit derart starr gekuppelt, daß der Kupplungsbolzen 50 eine Schwenkbewegung um die Drehachse der Welle 53 ausführt. Der Kupplungsbolzen 50 wird nun aus dem Einschnitt 47 herausgehoben und die mechanische Verbindung zwischen der Spannvorrichtung und der Drehstabfeder damit gelöst.
  • Die Drehstabfeder entspannt sich nun unter Mitnahme des Winkelhebels 44 und der Kurvenscheibe 41, die in die Stellung entsprechend den Figuren 2 und 3 zurückkehrt. Im Verlauf dieser Bewegung wird der Leistungsschalter 1 eingeschaltet, Während dieses Vorganges besteht keine mechanische Verbindung zwischen der Spannvorrichtung und der Drehstabfeder. Diese kann deshalb zusammen mit dem Ubertragungsmechanismus, der aus dem Winkelhebel 44, dem Kurbelarm 45, dem Hebel 43 sowie der Kurvenscheibe 41 besteht, frei ausschwingen. Eine RUckwirkung auf die Spannvorrichtung, zu der die Schwinge 51 mit dem Kupplungsbolzen 50, der Treibhebel 52 und die Welle 53 mit dem Handhebel 54 gehören, tritt nicht auf.
  • Zum Ausheben des Kupplungsbolzens 50 braucht die Schwinge 51 nur so weit bewegt zu werden, daß sich der Kurbelarm 46 mit seinem kürzeren Schenkel 49 an dem Kupplungsbolzen 50 vorbeidrehen kann. Dieser Hub des Kupplungsbolzèns 50 ist dadurch begrenzt, daß der Treibhebel 52 mit seiner ruckseitigen Verlängerung 64 gegen einen Lagerbolzen 63 stößt, auf dem eine Sperrklinke 62 gelagert ist, deren Bedeutung noch erläutert wird.
  • Um die Drehstabfeder 30 zu einer weiteren Einschaltung, des Leistungsschalters spannen zu können, wird der Handhebel 54 in die Ausgangsstellung entgegen deS Kraft einer nicht gezeigten Drehfeder zurückgestellt, die an der Welle 53 angreifen kann. Hierbei bleibt die annähernd gestreckte Stellung der Schwinge 51 und des Treibhebels 52 unter dem Einfluß einer den Gelenkbolzen 55 umfassenden Drehfeder 59 solange erhalten, bis der Kupplungsbolzen 50 an der Seitenkante des Kurbelarmes 46 anschlägt. Bei der weiteren Drehung der Welle 53 verkleinert sich zunehmend der Winkel wischen der Schwinge 51 und dem Treibhebel 52 unter Spannung der Drehfeder 59, bis der Kupplungsbolzen 50 über den Schenkel 49 gleitet und von dem Schenkel 49' aufgefangen wird, der länger als der Schenkel 49 ausgebildet ist. Beim Loslassen des Handhebels 54 kommt die erwähnte, an der Welle 53 angreifende Feder zur Wirkung, die den Eintritt des Kupplungsbolzens 50 in den Einschnitt 47 bewirkt.
  • Während des Spannvorganges der Drehstabfeder mittels des Handhebels 54 sorgt eine Rücklaufsperre dafür, daß die Federkraft stufenweise abgefangen wird. Hierzu ist der Treibhebel 52 an seiner rückseitigen Verlängerung 64 mit einer Verzahnung 60 versehen, die sich gegen die Kante 61 einer federbelasteten Sperrklinke 62 legt, die auf dem bereits erwähnten Lagerbolzen 63 gelagert ist. Die Sperrklinke 62 wirkt mit der Spannvorrichtung derart zusammen, daß sie bei der Einschaltung durch einen Mitnehmer 65 von der Verzahnung 60 abgehoben wird (Fig.4) und erst bei der Rückführung der Welle 53 in die Stellung gemäß den Figuren 2 und 3 in die Ausgangsstellung zurückkehren kann.
  • Vorstehend ist die Erfindung in Verbindung mit einem Handhebel 54 erläutert worden. Die Welle 53 der Spannvorrichtung kann jedoch auch durch einen Motor, einen Druckluftantrieb oder einen sonstigen geeigneten Kraftantrieb angetrieben werden.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, die Drehstabfeder bis kurz vor dem Erreichen der Entkupplungsstellung zu spannen und durch einen besonderen Befehl, beispielsweise durch nochmaliges Einschalten des Motors oder durch einen gesonderten Magnetauslöser, die Entkupplung vorzunehmen und den Leistungsschalter einzuschalten.
  • 13 Ansprüche 4 Figuren

Claims (13)

  1. Patent ansprüche Antrieb zur Schnelleinschaltung elektrischer Schaltgeräte mit einer Spannvorrichtunffl zur Spannung einer Kraftspeicherfeder, die beim Erreichen der erforderlichen Spannung freigebbar ist, sowie mit einen Übertragungsmechanismus zwischen der Kraftspeicherfeder und dem Schaltgerät, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Freigabe der Kraftspeicherfeder (30) und während der gesamten weiteren Federbewegung die mechanische Verbindung der Kraftspeicherfeder mit der Spannvorrichtung (33, 34, 36) gelöst ist.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Spannvorrichtung und der Kraftspeicherfeder eine Kupplung angeordnet ist, die beim Erreichen der erforderlichen Federspannung zwangsläufig gelöst wird.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Kraftspeicherfeder ein mit einem Einschnitt (47) versehener Kurbelarm (46) zusammenwirkt, in den ein Kupplungsbolzen (50) eingreift, der gegen Ende des Spannvorganges aus der Kreisbahn des Kurbelarmes durch ein Führungsmittel ausgehoben wird.
  4. 4. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Einschnitt (47) begrenzenden Schenkel (49, 49') des Kurbelarmes (46) eine um wenigstens den Durchmesser des Kupplungsbolzens (50) verschiedene Länge besitzen.
  5. 5. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Welle (53) beim Ausheben des Kupplungsbolzens (50) durch Anschlagen des Treibhebels (52) an den Gelenkbolzen (63) einer den Rücklauf des Handbedienung.sgliedes (54) hemmen-.
    den Sperrklinke (62) begrenzt ist.
  6. 6. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsbolzen (50) an einer Schwinge (51) angeordnet ist, die gelenkig mit einem durch eine Welle (53) antreibbaren Treibhebel (52) verbunden ist, und daß die Schwinge (51) eine rückseitige VeFlängerung (57) mit einer Anschlagfläche (58) besitzt, die mit einer feststehenden Gegenfläche zusammenwirkt.
  7. 7. Antrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (53) als Gegenfläche dient.
  8. 8. Antrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Treibhebel (52) und der Schwinge (51) eine in Streckrichtung wirkende Feder (59) angeordnet ist.
  9. 9. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kraftspeicherfeder eine Drehstabfeder (30) dient.
  10. 10. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungsmechanismus eine Totpunktcharakteristik in bezug auf das Schaltgerät aufweist und daß der Totpunk.tbereich entsprechend dem größten beim Ausschazingclw der Eraftspeicherfeder zurückgelegten Weg bemessen ist.
  11. 11. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungsmechanismus eine Kurvenscheibe (32) aufweist, die auf das Kniegelenk (18) eines Kniehebelsystems (15) einwirkt.
  12. 12. Antrieb rauch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung für die Kraftspeicherfeder (30) ein Xandbedienungsglied (36) aufweist.
  13. 13. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung mittels eines raftantriebes betätigbar und mittels einer Auslösevorrichtung freigebbar ist.
DE19722209351 1972-02-24 1972-02-24 Antrieb fuer elektrische schaltgeraete Pending DE2209351A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722209351 DE2209351A1 (de) 1972-02-24 1972-02-24 Antrieb fuer elektrische schaltgeraete
JP2205473A JPS559773B2 (de) 1972-02-24 1973-02-23

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722209351 DE2209351A1 (de) 1972-02-24 1972-02-24 Antrieb fuer elektrische schaltgeraete

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2209351A1 true DE2209351A1 (de) 1973-09-06

Family

ID=5837328

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722209351 Pending DE2209351A1 (de) 1972-02-24 1972-02-24 Antrieb fuer elektrische schaltgeraete

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS559773B2 (de)
DE (1) DE2209351A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1331654A2 (de) * 2002-01-23 2003-07-30 Siemens Aktiengesellschaft Leistungsschalter mit einer Antriebsvorrichtung zur Betätigung einer Kontakteinheit

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS52164262U (de) * 1976-06-08 1977-12-13

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1331654A2 (de) * 2002-01-23 2003-07-30 Siemens Aktiengesellschaft Leistungsschalter mit einer Antriebsvorrichtung zur Betätigung einer Kontakteinheit
EP1331654A3 (de) * 2002-01-23 2005-04-20 Siemens Aktiengesellschaft Leistungsschalter mit einer Antriebsvorrichtung zur Betätigung einer Kontakteinheit

Also Published As

Publication number Publication date
JPS4898363A (de) 1973-12-13
JPS559773B2 (de) 1980-03-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2457244B1 (de) Laststufenschalter mit kraftspeicher
DE4333828C1 (de) Einrichtung zur Steuerung der Einschaltung eines Leistungsschalters
DE2717958B2 (de) Antriebsvorrichtung für elektrische Schaltgeräte mit Druckkontakten
DE1963869C3 (de) Vorrichtung zum Aufladen eines mechanischen Energiespeichers, der insbesondere zum Schließen eines elektrischen Schalters dient
DE2209351A1 (de) Antrieb fuer elektrische schaltgeraete
DE2439837A1 (de) Antriebsvorrichtung zur sprungbetaetigung elektrischer schaltgeraete
DE3627508C1 (de) Spannvorrichtung fuer den Energiespeicher eines elektrischen Schalters
DE525279C (de) Elektrisch angetriebene Schlagwerkuhr mit mehreren Hammerspielen
DE3533179A1 (de) Antriebsvorrichtung fuer einen leistungsschalter mit einem klinkenrad
DE202006005092U1 (de) Vakuum-Leistungsschalter
DE673315C (de) Federkraftspeicherantrieb fuer elektrische Leistungsschalter
DE2219892B2 (de) Elektrischer Leistungsschalter mit einem SchaltschloB
DE2216272C3 (de) Hochspannungsschaltgerät, insbesondere Trennschalter
DE2345767C3 (de) Lötkolben
DE3020800C2 (de) Vakuum-Leistungsschalter
DE19503679C1 (de) Aufzugsvorrichtung zum Spannen der Einschaltfeder von Antriebseinrichtungen für elektrische Leistungsschalter, insbesondere Vakuum-Leistungsschalter
DE2841821A1 (de) Antriebsvorrichtung fuer elektrische leistungsschalter mit kurzunterbrechung
DE1765380B2 (de) Schaltschloss fuer elektrische schaltgeraete
DE556665C (de) Nullspannungsausloeser fuer einen Selbstausschalter
DE608672C (de) Vorrichtung zum Einschalten eines elektrischen Schalters durch Kuppeln mit einer schnell umlaufenden Schwungmasse
DE594227C (de) Antriebsvorrichtung fuer elektrische Schalter
DE3044327A1 (de) Lasttrennschalter mit einem eine blockiereinrichtungaufweisenden federspeicherantrieb
EP0074920A2 (de) Sprungfederantrieb für das bewegliche Schaltstück eines elktrischen Erdungs- oder Trennschalters
DE1134445B (de) Betaetigungseinrichtung fuer elektrische Schalter
DE966324C (de) Antriebsvorrichtung fuer elektrische Schalter