CH449744A - Federschaltwerk zum Ein- und Ausschalten von elektrischen Schaltern - Google Patents

Federschaltwerk zum Ein- und Ausschalten von elektrischen Schaltern

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CH449744A
CH449744A CH1291866A CH1291866A CH449744A CH 449744 A CH449744 A CH 449744A CH 1291866 A CH1291866 A CH 1291866A CH 1291866 A CH1291866 A CH 1291866A CH 449744 A CH449744 A CH 449744A
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CH
Switzerland
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spring
switching
drive part
shaft
switch
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Application number
CH1291866A
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English (en)
Inventor
Ingo Dipl Ing Seidel
Schueren Roland
Original Assignee
Concordia Masch & Elekt
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor
    • H01H3/3042Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor using a torsion spring

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  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description


      Federschaltwerk    zum Ein-     und    Ausschalten von elektrischen Schaltern    Die     Erfindung    betrifft ein     Federschaltwerk    zum     Ein-          und    Ausschalten- von elektrischen Schaltern, insbeson  dere     Hochspannungs-Schaltern,    deren Schaltbewegung  durch     eine    sich     beim        Ein-    und Ausschalten in entgegen  gesetztem     Sinne    drehende Welle bewirkt wird, unter  Verwendung     einer        Drehstabfeder    als Energiespeicher,

    bei der das Spannen durch eine hin oder her gehende  Spannbewegung eines Antriebsteiles mit Hilfe eines  Kraftantriebes oder von Hand erfolgt.  



  Es ist bekannt, bei kleinen, insbesondere fernge  steuerten Schaltgeräten die     Rückzugfeder,    die das be  wegliche Teil des Gerätes in die Ruhelage zu bewegen  sucht, als     Torsionsfeder    auszubilden und im Innern einer  Hohlachse unterzubringen.  



  Es     ist    aber auch schon vorgeschlagen worden, elek  trische Hochspannungsschalter mit einem Federkraft  speicher zum Antrieb des Schalters zu versehen, der aus       Torsionsfedern    besteht. Die     Torsionsfeder    ist dabei kon  zentrisch in einem Rohr angeordnet und beide Teile  sind einseitig miteinander verbunden und an dem Schal  terrahmen befestigt.

   Damit bei den Schaltvorgängen ein  Verwinden des Schalterrahmens vermieden wird, wurden  deshalb schon zwei nebeneinander angeordnete, einsei  tig fest eingespannte     Torsionsstäbe    als     Federkraftspei-          cher    für die Betätigung der Schaltwelle über ein Getriebe  vorgeschlagen, die an ihren freien     Endteilen    durch Zahn  räder, Gestänge oder dergleichen derart     zwangläufig    mit  einander gekuppelt sind, dass beim Angreifen der Ver  drehungskraft     an    dem einen     Stabe    der andere Stab im  entgegengesetzten Sinne mit verdreht wird.  



  Nachteilig ist bei den bekanntgewordenen Antrie  ben mit     Drehstabfedern    als Energiespeicher, dass letztere  stets über ein Getriebe auf die Schaltwelle wirken und  deshalb     raum-    und materialaufwendig     sind.     



  Erfindungsgemäss werden die     angeführten        Nachteile     dadurch vermieden, dass die     Drehstabfeder    in einer hohl  ausgebildeten Schaltwelle zwischen dem einen Ende der  selben und einem auf dem anderen Ende letzterer gela  gerten Antriebsteil angeordnet ist, die beim Bewegen  des     Antriebteiles    so lange gespannt wird, bis die von    einer Klinkeneinrichtung in der Ein- oder Ausstellung  gehaltene Schaltwelle durch das Antriebsteil zum     Ein-          oder    Ausschalten     entklinkt    wird.  



  Die zweckmässige weitere Ausbildung der Erfindung  ist den Unteransprüchen zu entnehmen.  



  Die Erfindung bietet eine vorteilhafte Lösung eines       Federschaltwerkes    mit     Drehstabfeder,    das im Aufbau       raum-    und materialsparend ist, bei dem die Kraftüber  tragung direkt auf die Schaltwelle erfolgt und dessen  Antriebsteil und Klinkeneinrichtung einfach und robust  sind.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des  Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es  zeigen:       Fig.    1 einen     Lasttrennschalter,          Fig.    2 einen Längsschnitt der Schaltwelle,       Fig.    3 die Klinkeneinrichtung in der Aus-Stellung  des Schalters,       Fig.    4 die Klinkeneinrichtung in der Ein-Stellung  des Schalters,       Fig.    5 Querschnitte von     Drehstabfederbündeln.     



       Fig.    1 zeigt einen     Lasttrennschalter    für Hochspan  nung, der durch ein erfindungsgemässes     Federschalt-          werk    betätigt wird. Der     Lasttrennschalter    besteht im  wesentlichen aus dem Schalterrahmen 1, zwei Stütz  isolatoren 2 und 3, der     Flachlöschkammer    4 und dem       Doppeltrennmesser    5 mit     angelenktem    Hilfsmesser. Das       Doppeltrennmesser    5 wird über die Betätigungsstange 6  und die Kurbel 7 durch das     Federschaltwerk    betätigt.

    Ein Längsschnitt des     Federschaltwerkes    wird in     Fig.    2  gezeigt. Es besteht aus der im Schalterrahmen dreh  bar gelagerten, als Hohlwelle ausgebildeten Schaltwelle  8, der     darin    konzentrisch angeordneten     Drehstabfeder    9  und dem als Hülse 10 ausgebildeten Antriebsteil, an  dem ein Antriebshebel 11 fest angeordnet ist. Die Dreh  stabfeder 9 kann aus einem Federstab runden Quer  schnitts oder einem Bündel von Federstäben verschiede  ner Querschnitte, wie in     Fig.    5 gezeigt, bestehen.

   Das  linke Ende der     Drehstabfeder    9 ist mittels Maden  schraube im     Abschlussteil    12 der Hohlwelle 8 und das      rechte Ende im Boden der Hülse 10 festgeschraubt. Die  Hülse 10 ist mit dem erweiterten offenen Ende auf dem  ebenfalls offenen Ende der Schaltwelle 8 drehbar gela  gert. An die Hülse 10     ist    ein Steuernocken 13     angeformt,     der derart ausgebildet ist, dass er in den entgegen  gesetzten Drehrichtungen entsprechend dem zum     Ein-          und    Ausschalten unterschiedlichen Bedarf an Feder  kraft nach unterschiedlichen Verdrehungswinkeln aus  klinkt.

   Auf der Schaltwelle 8 sind zwei     Sperrnocken    14  und 15     angeformt,    die mit den beiden Sperrklinken 16  und 17 zusammenwirken. Die beiden Sperrklinken 16  und 17 sind am Schalterrahmen 1 schwenkbar     angelenkt     und federbelastet.  



  Die Wirkungsweise des     Federschaltwerkes    ist fol  gende: das erfindungsgemässe     Federschaltwerk    ermög  licht die Schnellein- oder Schnellausschaltung des Last  trennschalters mittels einer     Drehstabfeder    als Energie  speicher. Der Ausschaltstellung des     Lasttrennschalters     mit ausgeschwenktem Trennmesser entspricht die Stel  lung der Klinkeneinrichtung in     Fig.    3. Um den Last  trennschalter in die Einschaltstellung mit eingeschwenk  tem Trennmesser 5 zu bringen, wird dem Hebel 11 bzw.  dem Antriebsteil 10 mit Hand oder Kraftantrieb eine  Drehbewegung im Uhrzeigersinn vermittelt.

   Der Sperr  nocken 14 greift dabei in den Absatz der     Sperrklinke    16  und hält die Schaltwelle 8 zurück, während durch die  Drehbewegung der Hülse 10 die     Drehstabfeder    9 ge  spannt wird. Am Ende des Spannvorganges läuft der  Steuernocken 13 der Hülse 10 auf die Verlängerung der  Sperrklinke 16 auf und schwenkt sie gegen die Feder  wirkung aus, so dass die Sperre 14, 16 aufgehoben wird  und die Schaltwelle 8 unter Wirkung der sich ent  spannenden     Drehstabfeder    9 eine Rechtsdrehung aus  führt.

   In dieser Drehbewegung gelangt die Schaltwelle  aus der Ausschaltstellung     Fig.    3 in die Einschaltstellung       Fig.    4 und schwenkt dabei das Trennmesser 5 über die  Kurbel 7 und die Betätigungsstange 6 in den Gegen  kontakt ein. Am Ende dieser Drehbewegung der Schalt  welle 8 greift der Sperrnocken 15 in den Absatz der  Sperrklinke 17 wie in     Fig.    4. Das     Federschaltwerk    ist  damit bei entspannter Feder für einen     Schnellausschalt-          vorgang    bereit.  



  Für den Ausschaltvorgang wird dem Antriebsteil 10  mittels Hebel 11 eine Drehbewegung im Gegenuhrzeiger  sinn vermittelt. Die     Sperre    15, 17 hält die Schaltwelle 8,  d. h. also den     Lasttrennschalter,    während des Spann  vorganges in der Einschaltstellung, bis am Ende des    Spannvorganges jetzt die zweite Seite des     Steuernockens     13 der Hülse 10 die federbelastete Sperrklinke 17 ab  hebt und die Sperre der Schaltwelle aufhebt, so dass die  selbe eine Drehbewegung im     Gegenuhrzeigersinn    aus  führt und das Trennmesser 5 in die Ausschaltstellung  des     Lasttrennschalters    ausschwenkt.

   Das     Federschalt-          werk    kehrt in seine Ausgangsstellung     Fig.    3 zurück.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Federschaltwerk zum Ein- und Ausschalten von elektrischen Schaltern, insbesondere Hochspannungs- Schaltern, deren Schaltbewegung durch eine sich beim Ein- und Ausschalten in entgegengesetztem Sinne dre hende Welle bewirkt wird, unter Verwendung einer Drehstabfeder als Energiespeicher, bei der das Spannen durch hin oder her gehende Spannbewegung eines An triebsteiles mit Hilfe eines Kraftantriebes oder von Hand erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehstabfeder (9) in einer hohl ausgebildeten Schaltwelle (8)
    zwischen dem einen Ende derselben und einem auf dem anderen Ende letzterer gelagerten Antriebsteil (10) angeordnet ist, die beim Bewegen des Antriebsteiles (10) so lange gespannt wird, bis die von einer Klinkeneinrichtung in der Ein- oder Ausstellung gehaltene Schaltwelle (8) durch das Antriebsteil zum Ein- oder Ausschalten ent- klinkt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Federschaltwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Schalterrahmen (1) zwei feder belastete Sperrklinken (16 und 17) vorgesehen sind, die in den Endstellungen des Schalters jeweils in einen Sperrnocken (14 oder 15) der Schaltwelle (8) eingreifen.
    2. Federschaltwerk nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende der Drehstabfeder (9) mit einem Antriebsteil (10), bei spielsweise einer auf dem Ende der Schaltwelle drehbar gelagerten Hülse versehen ist, an die ein Steuernocken (13) angeformt ist.
    3. Federschaltwerk nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuernocken (13) derart ausgebildet ist, dass er in den entgegengesetzten Drehrichtungen entsprechend dem zum Ein- oder Ausschalten unterschiedlichen Bedarf an Federkraft nach unterschiedlichen Verdrehungswinkeln ausklinkt.
CH1291866A 1965-12-02 1966-09-07 Federschaltwerk zum Ein- und Ausschalten von elektrischen Schaltern CH449744A (de)

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CH449744A true CH449744A (de) 1968-01-15

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NL (1) NL6616974A (de)
SE (1) SE337623B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3605666A1 (de) * 1985-02-22 1986-08-28 Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo Betaetigungsvorrichtung fuer einen schalter
EP0325746A2 (de) * 1988-01-27 1989-08-02 Concordia Sprecher Energie Gmbh Vorrichtung zur Betätigung von Lasttrennschaltern
EP3493234A4 (de) * 2016-08-01 2019-07-31 Mitsubishi Electric Corporation Betriebsvorrichtung und leistungsschalter

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DE3605666A1 (de) * 1985-02-22 1986-08-28 Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo Betaetigungsvorrichtung fuer einen schalter
EP0325746A2 (de) * 1988-01-27 1989-08-02 Concordia Sprecher Energie Gmbh Vorrichtung zur Betätigung von Lasttrennschaltern
EP0325746A3 (de) * 1988-01-27 1991-03-06 Concordia Sprecher Energie Gmbh Vorrichtung zur Betätigung von Lasttrennschaltern
EP3493234A4 (de) * 2016-08-01 2019-07-31 Mitsubishi Electric Corporation Betriebsvorrichtung und leistungsschalter

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NL6616974A (de) 1967-06-05
SE337623B (de) 1971-08-16

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