DE2515949C2 - Vorrichtung zur Entkupplung einer Antriebswelle eines elektrischen Schalters - Google Patents
Vorrichtung zur Entkupplung einer Antriebswelle eines elektrischen SchaltersInfo
- Publication number
- DE2515949C2 DE2515949C2 DE2515949A DE2515949A DE2515949C2 DE 2515949 C2 DE2515949 C2 DE 2515949C2 DE 2515949 A DE2515949 A DE 2515949A DE 2515949 A DE2515949 A DE 2515949A DE 2515949 C2 DE2515949 C2 DE 2515949C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring
- switch
- drum
- shaft
- force
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/54—Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts
- H01H3/58—Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts using friction, toothed, or other mechanical clutch
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05G—CONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
- G05G17/00—Mechanical devices for moving a member after being released; Trip or release mechanisms characterised thereby
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
- Retarders (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Die l:rfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Entkupplung einer Antriebswelle eines elektrischen Schalters von dem den l'.in- bzw. Aussdialivorgang auslösenden
Betätigungselement, mit einem zwischen der Antriebswelle des Schalters und der Welle des Betätigungselementes
angeordneten Differentialgetriebe mit zwei in einer Ausgleichstrommel angeordneten Kegelrädern,
wobei ein Kegelrad mit der Welle des Betätigungselementes und das andere Kegelrad mit der Antriebswelle
des Schalters drehbar verbunden ist.
Es sind verschiedene Schaltgeräte bekannt, welche bei Vorliegen eines Fehlers in der dazugehörigen AnIage
bzw. im einzuschaltenden Gerät, wie z. B. Unterspannung,
Überstrom, Ausfall der Spannung etc. selbständig ausschalten, bzw. ein Einschalten des Gerätes verhindern.
Diese Schaltgeräte sind meistens mit einem Kniehcbelsystem ausgerüstet und haben den Nachteil, daß
die drehende Bewegung des Betätigungselementes in eine geradlinige Bewegung des Kniehebels und dann
wieder in eine drehende Bewegung des Schalters umgelenkt werden muß. Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtungen
ist, daß durch die mehrmalige Umlenkung der Kräfte und die Vielzahl der Lagerungen große Reibungen
auftreten und die Vorrichtung nur für eine bestimmte Kontaktanordnung geeignet ist
Weiters wurde durch die DE-AS 11 02 866 eine Vorrichiung
der eingangs erwähnten Art bekannt, bei der das abtriebsseitige Kegelrad des Differentialgetriebes
drehfest mit der Schalterwelle verbunden ist und an dieser Klinken zur Verrastung der Ein- und der Aus-Stellung
angeordnet sind. Der Antrieb erfolgt dabei mittels eines Motors über das zweite, lose auf der Schalterwelle
drehbare Kegelrad, wobei ein dazwischen liegendes Ausglcichsrad vorgesehen ist, das an einem auf der
Schalicrwclle drehbaren Hebel angeordnet ist, an dessen /weitem Ende eine als Kraftspeicher dienende Federangreift.
Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß nur ein
direkt mit dem Kraftspeicher verbundenes Ausgleichsrad vorgesehen ist, wodurch sich entsprechend hohe auf
dieses einwirkende Kräfte und damit eine hohe Flächenpressung ergibt, wodurch praktisch nur eine Ausführung
in Metall möglich ist, die einen entsprechend hohen Aufwand bei der Herstellung erfordert. Ein weiterer
Nachteil dieser bekannten Lösung liegt darin, daß bei jedem Schaltvorgang der Kraftspeicher aufgezogen
werden muß. Dies ist bei einem mit einem Motor getriebcncn Schalter zwar nicht von besonderer Bedeutung,
umso mehr aber bei von Hand aus betätigbaren Schaltern. Außerdem ist bei der bekannten Vorrichtung keine
Freiauslösung vorgesehen und es läßt sich bei deren Konstruktionsprinzip eine solche auch kaum vorsehen.
Weiters wurde durch die DE-PS 9 07 668 ein Kraftantrieb für einen Kurztrennschalter bekannt, bei dem /wischen
einem Motor und einem Kraftspeicher ein Differentialgetriebe angeordnet ist, wobei dieser Kraftspeicher
nach dein Lösen einer Verriegelung zum Einschalten und Aufziehen eines weiteren zum Ausschalten dienenden
Kraftspeichers dient. Auch bei dieser sehr komplizierten Vorrichtung ist es stets erforderlich, vor jedem
Einschaltvorgang den Kraftspeicher aufzuziehen, wobei die Verrastung an der Schalterwellc bzw. an
Schaltcrhilfswellen angeordnet sind.
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs
erwähnten Art vorzuschlagen, bei der diese Nachteile vermieden sind, die es erlaubt. Kontaktelenienle
in verschiedener Variation, sowohl in bezug auf die Größe des Schaltwinkcls. der Zahl der Kontakte und
deren .Schaltprogramme, wie sie z. B. mit Nockcnsehallern
ausgeführt werden, ankuppeln zu können, ohne die Funktion der Vorrichtung störend zu beeinflussen unj
außerdem mehrstufige Kontaktelemente zu betätigen, die dann in einer beliebigen Stellung ausgelöst werden
können.
Dies wird ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs
ausgeführten Art dadurch erreicht, daß die Ausgleichstrommel
des Differentialgetriebes koaxial zur Achse der Kegelräder drehbar gelagert ist, mit einer
lösbaren und die Drehung der Ausglcichstronimel verhindernden Sperre versehen ist und die Ausgleichstrommel
durch eine Feder in Richtung gegen die Sperre verdrehbar isu
Bei Vorliegen eines Auslöseimpulses wird das Kontaktsystem in die Nullstellung gebracht, während das
Betätigungselement völiig unabhängig vom Kontaktsystem nach der Freigabe durch den Betätigenden sich in
eine Auslösestellung bewegt Das Festhalten des Betätigungselementes in der Einschaltstellung bei Vorhandensein
eines Auslöseimpulses verhindert in keiner Weise das Auslösen des Schalters (Freiauslösung). Ferner kann
die in der Nullstellung bereits in der Vorrichtung gespeicherte Rückzugkraft die Vorrichtung bei Vorliegen eines
Auslöseimpulses nur bei eingeschalteter Stellung und nicht bei Nullstellung des Betätigungselemcntes
auslösen. Dadurch ist es auch möglich, den Schalter von Hand aus zu schalten, ohne bei jedem Einschaltvorgang
die Feder aufziehen zu müssen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun an Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel
darstellt, näher erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Prinzipskizze einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung unter Verwendung eines Differentialgetriebes, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 einen Schnitt durch die erfindungsgcmäße Vorrichtung gemäß F i g. 1;
Fig.3 eine Draufsicht auf den linken Teil der Vorrichtung
nach Abhebung des Deckels des Gehäuses 4 und Entfernung der Griffwelle 2;
Fig. 4 eine Draufsicht ähnlich jener gemäß F i g. 3.
wobei jedoch zusätzlich die Steuerscheibe 7, das obere Kegelzahnrad 8 und der Hilfsstößel 22 entfernt wurden;
Fig. 5 eine Schnittansicht gemäß der Linie V-V in F i g. 2 und
Fig.6 eine Schnittansicht in schematischcr From durch eine andere Ausführungsform der Erfindung unter
Verwendung eines Planetengetriebcs.
Die in den Fig. 1—5 mit 1 bezeichnete Vorrichtung
besitzt eine Betätigungswelle 2. auf welcher am oberen Ende ein Drehgriff (nicht gezeigt) aufgesetzt ist. Die
möglichen Stellungen des Drehgriffes und der Betätigungswelle 2' sind aus den Diagrammen A und B
(Fig. 1) ersichtlich. Die Welle 2 ist im Außengehäuse 4
mittels eines Lagerringes 6 zentriert. Unterhalb des Lagerringes ist eine Steuerscheibe 7 an der Welle ? befestigt.
Zwischen der Betätigungswelle 2 und der Schalterantriebswelle 2' ist ein Differentialgetriebe mit einer
Trommel 10 angeordnet, wobei das Kegelrad 8 des Getriebes mit der Betätigungswelle 2 und das Kegelrad 9
mit der Schalterantriebswelle drehbar verbunden ist. Die Schalterantriebswelle 2' besitzt in ihrer Nullstellung
einen Anschlag (nicht gezeigt). Der untere Teil der Trommel 10 geht in ein rohrartiges Stück 10a über und
ist von einer Feder 13 umschlossen, die als Spiralfeder
ausgebildet ist und mit einem Ende ;in der Trommelwand
und mit dem anderen Ende am Außengehäuse 4 befestigt ist (siehe insbesondere I- i g. 5).
Im folgenden werden die Einzelheiten der Steuerscheibe 7 und der Trommel 10 beschrieben, wobei insbesondere
die F i g. 1 und 2 sowie 3 bzw. 4 zu beachten sind. Die Steuerscheibe 7 ist mit einer viereckigen Ausnehmung
12 an der Welle 2 fix angeordnet Sie weist einen als Anschlag dienenden nasenartigen Fonsatz 14
sowie zwei Ausnehmungen 15, 16 auf. Unter Bedachtnähme der in den F i g. 1 und 3 mit Pfeil 17 bezeichneten
Drehrichtung ist die Ausnehmung 15 an der Auslaufseite und die Ausnehmung 16 an der Zulaufseite mit Abschrägungen
15;» bzw. 16;i versehen. Der Fortsatz 14
ksnn in einer kreisbogenförmigen Ausnehmung 18 dos
so Gehäuses 4 bewegt werden. Die Trommel 10 weist an ihrem äußeren Umfang einen als Sperrnase dienenden
Ansatz 19 und einen als Anschlag dienenden Fortsatz 20 auf. Der Fortsatz 20 kann in der Ausnehmung 18 des
Gehäuses 4 verdreht werden. Dabei ist es ohne weiteres denkbar, die Ausnehmungen für den Fortsatz 14 bzw. 20
gesondert im Gehäuse 4 auszubilden. Der als Sperrnase dienende Ansatz 19 der Trommel 10 wirkt mit einem
Hauptstößel 21. die Steuerscheibe 7 mit einem Hüfsstößel
22 zusammen.
Der Hauptstößel 21 ist ein in einer Führung 24 längsverschiebbar
gelagertes Betätigungselement mit etwa viereckigem Querschnitt und einem von der Seite gesehen
etwa U-förmigen Sitz 25 mit ungleichlangen Schenkeln, der zur Aufnahme und gleichzeitiger Führung des
Hilfsstößels 22 dient Das vordere Ende des Hauptstößels
21 ist als ein Anschlag 26 für den Ansatz 19 der Trommel 10 ausgebildet. Am anderen Ende des Hauptstößels
21 ist ein kegeistumpfförmiger Bolzen 27 eingesetzt, an dem eine Feder 28 sitzt. Auch das Ende des
jo Hilfsstößels 22 weist einen kegelstumpfförmigen Bolzen
29 mit einer auf diesem sitzenden Feder 30 auf.
Das Außcngchäuse 4 der Vorrichtung 1 ist in dem die Stößeln 21,22 aufnehmenden Bereich länglich verzogen
und weist im Inneren eine Führung 24 für den Hauptstö-
)> ßel 21 auf. Quer zum Hauptstößel 21 ist in einer Führung
ein Magnetstößel 23 eingesetzt. Der Magnetstößel 23 besteht aus einem quer zum Hauptstößel 21 angeordneten
Halter, der im vorliegenden Beispiel mehrteilig ausgebildet ist. Beidseitig zum Hauptstößel 21 sind HuI-
4« tewände 32, 33 eingesetzt, die mit querverlaufenden Schlitzen 34 bzw. 35 versehen sind, die zur Aufnahme
von mit Rollen 36, 37 ausgestatteten Bolzen 38 bzw. 39 dienen. Die Bolzen 38 und 39 sind am Hauptstößel 21
befestigt Die Haltewände 32, 33 sird an einem Magnet·
4r> kern 40 befestigt, der zur Aufnahme einer Magnetspule
41 dient. Anstelle der elektromagnetischen Betätigung des Hauptstößels 21 kann dieser bei Auftreten eines
Auslöseimpulses auch mechanisch, hydraulisch bzw. pneumatisch betätigt werden.
5« Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist wie folgt: In der in der Zeichnung in Nullstellung gezeigten Lage ist die Rückzugfeder 13 gespannt, der
Magnet im erregten Zustand, wobei der Hauptstößel 21 durch die ihn beaufschlagende Feder 28 und unter der
Wirkung der Magnetkraft mit seinem Anschlag 26 an den Ansatz 19 der Trommel 10 gedruckt wird. Die Feder
30 ist in der Nullstellung des Schalters entspannt und
der Hilfsstößel 22 ragt mit seinem Vorderteil in die Ausnehmung 15 der Steuerscheibe 7.
wi Wird nun der an der Welle 2 sitzende Griff in Richtung
des Pfeiles 3 verdreht, wird über das Differentialgetriebe, d.h. über die Kegelräder 8 und 11 auch das
Kegelrad 9 und damit auch die Schalterantriebswelle in Richtung des Pfeiles 5 verdreht. Dabei bleiben die
br) Trommel 10 und die Feder 13 durch den Hauptstößel 21
in ihrer Lage fixiert. Der Hilfsstößel 22 wird jedoch gegen die Kraft der Feder 30 mittels der Steuerscheibe
7 nach rückwärts verschoben Hn Hin Maltnl^rafi J=-
Magneten zusammen mit der Kraft der Feder 28 größer ist als die Kraft der Feder 30, wird der Hauptstößel 21
nicht betätigt. Die Drehrichtung der Steuerscheibe 7 ist durch den Pfeil 17 angedeutet. Beim Ausschalten wird
die Drehrichtung umgekehrt, wobei der Schalterantrieb in gleicher Weise über das Differentialgetriebe betätigt
wird.
Wird nun, aus welchem Grund immer, die elektrische Schutzeinrichtung tätig, welche der Anlage, bzw. dem
einzuschaltenden Gerät zugeordnet ist, wird der Elektromagnet entregt und damit die Haltekraft des Magneten
aufgehoben.
Wird nun der Drehgriff und damit die Griffwclle 2 mit
der Steuerscheibe in Richtung der Schaltsiellung 1 (im Uhrzeigersinn) bewegt, dreht sich zunächst die Schalterantriebswelle
2' in einem kleinen Drehwinkel im Gegenuhrzeigersinn in Richtung der Schaltstcllung mit.
Nachdem jedoch die Steuerscheibe 7 den Hilfsstößel 22 gegen die Feder 30 bewegt hat, drückt diese den Hauptstößel
21 nach rechts und zwar weg vom Ansatz 19 der Trommel 10. Dies ist deshalb möglich, weil die Feder 30
eine größere Kraft ausübt als die Feder 28. Da nun die Trommel 10 freigegeben ist, dreht sich diese unter der
Wirkung der Rückzugfeder 13 im Uhrzeigersinn, wodurch die Schalterantriebswelle 2' im Uhrzeigersinn zurück
in Nullstellung bis zu einem Anschlag (nicht gezeigt) geführt wird. Nach Freigabe des Drehgriffes
dreht sich dieser gleichfalls im Uhrzeigersinn über die Schaltstellung 1 hinaus in eine Auslösestellung, in welcher
der Fortsatz 14 der Steuerscheibe 7 auf einen Anschlag aufruht. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
wird somit bei Ansprechen der Schutzeinrichtung auf einfache Weise die Griffwelle 2 von der Schalterbetätigungswelle
2' entkuppelt, wobei der Griff sich von selbst in die Auslösestellung weiterdreht.
Nach Beseitigung des die Schutzeinrichtung auslösenden Fehlers, wird der Elektromagnet wieder erregt
und der Hauptstößel 21 und der Hilfsstößel 22 werden wiederum gegen die Trommel 10 bzw. gegen die Steuerscheibe
7 gedruckt, da die Summe der Magnethaltekraft und der Kraft der Feder 28 wieder größer ist als die
Kraft der Feder 30. Der Schalter kann erst dann wieder betätigt werden, wenn der Drehgriff entgegen dem Uhrzeigersinn
und gegen die Kraft der Rückzugfeder 13 wieder in die Nullstellung zurückgedreht wird und der
Hauptstößel 21 am Anschlag 19 der Trommel 10 und der Hilfsstößel 22 in der Ausnehmung 15 der Steuerscheibe
einrastet. Ist der die Schutzeinrichtung auslösende Fehler nicht behoben, so kann zwar der Drehgriff in die
Nullstellung nicht jedoch in eine Schaltstellung zurückgedreht werdcr·. 1st der Fehler nicht behoben, rastet der
Drehgriff in der Schaltstellung nicht ein, so daß der Drehgriff bei Freigabe wieder in die Auslösestellung
zurückkehrt Ein Einschalten des Schalters vor Behebung des Fehlers ist daher nicht möglich.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel eingeschränkt Es sind einige Abwandlungen
denkbar, ohne den Rahmen des Schutzumfanges zu verlassen. So können beispielsweise anstelle eines Differentialgetriebes
Planetengetriebe oder andere Ausgleichsgetriebe Anwendung finden. Ein solches Ausführungsbeispiel
ist schematisch in F i g. 6 dargestellt.
In F i g. 6 wurden für korrespondierende Bauteile die
gleichen Bezugszeichen verwendet wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1—5. Die Griffwelle 2 ist mit
dem inneren Zahnrad 41 und die Schallerbetätigungswelle
2' mit dem Hohlrad 43 verbunden. Das Hohlrad ist von einer Lagertrommel 44 umgeben, welche als Lagerung
für die Zahnräger 42 dient und eine Sperrnase 19 aufweist. Bei Verdrehung der Griffwelle 2 im Uhrzeigersinn
wird die Schalterbetätigungswelle 2' gegen den Uhrzeigersinn verdreht. Wird durch einen Auslöseimpuls
von der Schutzeinrichtung und durch Betätigung des Drehgriffes der Hauptstößel 21 zurückgezogen beginnt
sich die Lagertrommel 44 unter der Wirkung der Rückzugsfeder 13 zu drehen, wodurch sich die Schalterantriebswelle
2' im Uhrzeigersinn zurück in die Nullstellung bewegt. Die Griffwelle 2 mit dem Drehgriff dreht
sich über die Schaltstellung in die Auslösestellung weiter. Bei der in F i g. 6 gezeigten Ausführungsform können
natürlich die Griffwelle 2 und die Schalterbetätigungswelle vertauscht werden. Ferner können auch andcrs
aufgebaute Planetengetriebe mit entsprechenden Abänderungen erfindungsgemäß Verwendung finden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Entkupplung einer Antriebswelle eines elektrischen Schalters von dem den Ein-
bzw. Ausschaltvorgang auslösenden Betätigungselement,
mit einem zwischen der Antriebswelle der Schalters und der Welle des Betätigungselementes
angeordneten Differentialgetriebe mit zwei in einer Ausgleichstrommel angeordneten Kegelrädern, wobei
ein Kegelrad mit der Welle des Bctätigungselementes und das andere Kegelrad mit der Antriebswelle
des Schalters drehbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichstrommel (10) des Differentialgetriebes mit dem Tel-
lerrad (11) koaxial zur Achse der Kegelräder (8, 9)
drehbar gelagert ist, mit einer lösbaren und die Drehung der Ausgleichstrommel (10) verhindernden
Sperre versehen ist und die Ausgleichstrommel (10) durch eine Feder (13) in Richtung gegen die Sperre
verdrehbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder zur Verdrehung der Ausgleichstrommel
(10) als Spiralfeder ausgebildet ist und zwischen dem Ausgleichsgehäuse (10) und dem
Außengehäuse (4) der Vorrichtung angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausglcichstrommel (10) an
der Außenseite eines Fortsatz, Ansatz od. dgl (19) als Anschlag für einen Stößel (21) aufweist, welcher jo
zur Lösung der Sperre verschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre elektromagnetisch,
mechanisch oder hydraulisch bzw. pneumatisch lösbar ist. J5
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Bctätigungswelle
(2) eine Steuerscheibe (7) bis zu einem Anschlag drehbar verbunden ist und die Steuerscheibe
eine Ausnehmung (15) aufweist, in welche ein unter dem Druck einer Feder (30) stehender Hilfsstößel
(22) einrastet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hilfsstößel (22)
in die Ausnehmung (15) der Steuerscheibe (7) drükkende Feder (30) mit dem Hauptstößel (21) verbunden
ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufscitc der
Ausnehmung (15) der Steuerscheibe (7) mit einer Abschrägung(15.i,) versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6. dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptstößel (21) von einem
Elektromagneten betäligbar ist, wobei die Kraft der den Hilfsstößel (22) beaufschlagenden Feder (30)
größer als die Kraft der den Hauptstößel beaufschlagenden Feder (28) ist, jedoch kleiner als die Summe
der Kraft der schwächeren Feder (28) und der Haltekraft des Magneten und die den Hilfsstößel (22) beaufschlagende
Feder in der Nullstellung des Schal- «> ters entspannt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT342174A AT339417B (de) | 1974-04-25 | 1974-04-25 | Vorrichtung zur entkupplung einer schalterantriebswelle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2515949A1 DE2515949A1 (de) | 1975-11-13 |
DE2515949C2 true DE2515949C2 (de) | 1984-09-06 |
Family
ID=3550267
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2515949A Expired DE2515949C2 (de) | 1974-04-25 | 1975-04-11 | Vorrichtung zur Entkupplung einer Antriebswelle eines elektrischen Schalters |
Country Status (16)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4002088A (de) |
JP (1) | JPS5922330B2 (de) |
AT (1) | AT339417B (de) |
AU (1) | AU499331B2 (de) |
BE (1) | BE828301A (de) |
CA (1) | CA1016775A (de) |
CH (1) | CH591160A5 (de) |
DE (1) | DE2515949C2 (de) |
DK (1) | DK176675A (de) |
FI (1) | FI59179C (de) |
FR (1) | FR2269179B1 (de) |
GB (1) | GB1476552A (de) |
IT (1) | IT1032754B (de) |
NL (1) | NL178731C (de) |
SE (1) | SE398571B (de) |
ZA (1) | ZA752253B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005027016A1 (de) * | 2005-06-07 | 2006-12-14 | Siemens Ag | Antriebsanordnung mit einer Antriebseinrichtung eines elektrischen Schaltgerätes sowie Verfahren zum Betrieb der Antriebsanordnung |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES454896A1 (es) * | 1977-01-08 | 1978-01-01 | Ind Espanola De Manufacturas E | Mecanismo para el movimiento de traslacion de los husos en maquinas de bolillos. |
US4282956A (en) * | 1977-01-08 | 1981-08-11 | Industria Espanola De Manufacturas Especiales, S.A. (Iemesa) | Racking mechanism for bobbin machine |
AT366512B (de) * | 1979-10-17 | 1982-04-26 | Naimer H L | Rastenwerk |
FR2476906A1 (fr) * | 1980-02-25 | 1981-08-28 | Merlin Gerin | Commande electrique d'un disjoncteur basse tension |
AT367566B (de) * | 1980-09-25 | 1982-07-12 | Naimer H L | Rueckstelleinrichtung |
JPS60257387A (ja) * | 1984-06-04 | 1985-12-19 | 松下電器産業株式会社 | スライドボリユ−ム装置 |
US4617437A (en) * | 1984-06-08 | 1986-10-14 | Methode Electronics, Inc. | Ignition switch with self-adjusting headlamp dimmer |
US5055644A (en) * | 1989-05-24 | 1991-10-08 | Hubert L. Naimer | Snap locking mechanism for rotary electrical switches |
JP3271490B2 (ja) * | 1995-10-12 | 2002-04-02 | 三菱電機株式会社 | 遮断器の操作機構 |
US5846154A (en) * | 1996-10-15 | 1998-12-08 | Handycare | Single speed gear assembly for a wheelchair |
DE19744563C1 (de) * | 1997-10-09 | 1999-02-04 | Peterreins Schalttechnik Gmbh | Lasttrennschalter |
JP4058895B2 (ja) * | 2000-10-02 | 2008-03-12 | 富士電機機器制御株式会社 | 回路しゃ断器のハンドル操作機構 |
JP4186407B2 (ja) * | 2000-10-10 | 2008-11-26 | 富士電機機器制御株式会社 | 回路しゃ断器のハンドル操作機構 |
EP3951821B1 (de) * | 2020-08-05 | 2024-05-29 | ABB Schweiz AG | Antrieb für einen nieder-, mittel- und hochspannungs-vakuumschalter |
EP3965132A1 (de) * | 2020-09-08 | 2022-03-09 | ABB Schweiz AG | Antrieb für einen nieder-, mittel- oder hochspannungsschalter |
EP3965131A1 (de) * | 2020-09-08 | 2022-03-09 | ABB Schweiz AG | Nieder-, mittel- oder hochspannungsschalter mit zwei oder drei positionen |
EP3968349A1 (de) * | 2020-09-15 | 2022-03-16 | ABB Schweiz AG | Antrieb für einen nieder-, mittel- oder hochspannungsschalter |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1963308A (en) * | 1932-03-24 | 1934-06-19 | Molinelli Mario | Selective gear for portable cranes |
US2094730A (en) * | 1935-11-30 | 1937-10-05 | Vandenput Pierre | Driving device |
US2198397A (en) * | 1937-03-19 | 1940-04-23 | Szekely Company Inc | Variable speed transmission |
DE907668C (de) * | 1944-01-13 | 1954-03-29 | Voigt & Haeffner Ag | Kraftantrieb fuer Kurztrennschalter |
CH334440A (de) * | 1955-08-29 | 1958-11-30 | Bbc Brown Boveri & Cie | Schalter mit Kraftspeicherantrieb |
US3664471A (en) * | 1970-08-07 | 1972-05-23 | Teletype Corp | Selective drive mechanisms |
-
1974
- 1974-04-25 AT AT342174A patent/AT339417B/de not_active IP Right Cessation
-
1975
- 1975-04-02 FI FI750975A patent/FI59179C/fi not_active IP Right Cessation
- 1975-04-09 ZA ZA00752253A patent/ZA752253B/xx unknown
- 1975-04-10 US US05/566,993 patent/US4002088A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-04-11 DE DE2515949A patent/DE2515949C2/de not_active Expired
- 1975-04-15 CH CH479475A patent/CH591160A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-04-18 AU AU80289/75A patent/AU499331B2/en not_active Expired
- 1975-04-21 SE SE7504557A patent/SE398571B/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-04-22 FR FR7512508A patent/FR2269179B1/fr not_active Expired
- 1975-04-22 NL NLAANVRAGE7504775,A patent/NL178731C/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-04-24 DK DK176675A patent/DK176675A/da not_active Application Discontinuation
- 1975-04-24 BE BE2054307A patent/BE828301A/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-04-24 IT IT68062/75A patent/IT1032754B/it active
- 1975-04-25 CA CA225,463A patent/CA1016775A/en not_active Expired
- 1975-04-25 JP JP50049835A patent/JPS5922330B2/ja not_active Expired
- 1975-04-25 GB GB1733475A patent/GB1476552A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005027016A1 (de) * | 2005-06-07 | 2006-12-14 | Siemens Ag | Antriebsanordnung mit einer Antriebseinrichtung eines elektrischen Schaltgerätes sowie Verfahren zum Betrieb der Antriebsanordnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT339417B (de) | 1977-10-25 |
SE7504557L (sv) | 1975-10-27 |
GB1476552A (en) | 1977-06-16 |
CH591160A5 (de) | 1977-09-15 |
ZA752253B (en) | 1976-03-31 |
JPS51106065A (de) | 1976-09-20 |
FR2269179A1 (de) | 1975-11-21 |
FR2269179B1 (de) | 1981-08-07 |
ATA342174A (de) | 1977-02-15 |
FI59179B (fi) | 1981-02-27 |
NL178731C (nl) | 1986-05-01 |
BE828301A (fr) | 1975-08-18 |
SE398571B (sv) | 1977-12-27 |
US4002088A (en) | 1977-01-11 |
DE2515949A1 (de) | 1975-11-13 |
FI59179C (fi) | 1981-06-10 |
FI750975A (de) | 1975-10-26 |
JPS5922330B2 (ja) | 1984-05-25 |
CA1016775A (en) | 1977-09-06 |
IT1032754B (it) | 1979-06-20 |
AU8028975A (en) | 1976-10-21 |
AU499331B2 (en) | 1979-04-12 |
NL7504775A (nl) | 1975-10-28 |
DK176675A (da) | 1975-10-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2515949C2 (de) | Vorrichtung zur Entkupplung einer Antriebswelle eines elektrischen Schalters | |
DE2756322C2 (de) | Selbstschalter | |
DE3724999A1 (de) | Von hand betaetigbarer kabeltrenner oder kabelschneider | |
EP2394286A1 (de) | Auslösevorrichtung, insbesondere für leistungsschalter | |
EP0109544B1 (de) | Verriegelungsvorrichtung für einen Einschub | |
DE2633218C3 (de) | Antriebsmechanismus für die Kontaktbewegung in einem Leistungsschalter | |
DE3518419A1 (de) | Betaetigungsvorrichtung fuer einen schalter | |
DE3217929A1 (de) | Drehschiebeschalter | |
DE102009020141B4 (de) | Vorrichtung zur gegenseitigen Verriegelung zweier Schalter, insbesondere Leistungsschalter | |
DE2760268C1 (de) | Schaltkraftverstaerker | |
DE3044327A1 (de) | Lasttrennschalter mit einem eine blockiereinrichtungaufweisenden federspeicherantrieb | |
DE1765380B2 (de) | Schaltschloss fuer elektrische schaltgeraete | |
DE2017596B2 (de) | Schaltschloss, insbesondere zur steuerung von elektrischen schaltgeraeten | |
DE1042708B (de) | Einrichtung an einem mittels einer Tuer zu oeffnenden Gehaeuse fuer die Aufnahme eines elektrischen Geraetes | |
DE1463086C3 (de) | Thermisches Überstrom- und Phasenausfall-Schutzrelais | |
DE2226450A1 (de) | Antriebsvorrichtung mit drehstabfeder fuer elektrische schaltgeraete | |
DE660695C (de) | Zwei- oder mehrstufiger handbedienter, als Walzenschalter ausgebildeter Anlassschalter | |
DE417672C (de) | Elektrischer Strombegrenzer | |
DE2841821A1 (de) | Antriebsvorrichtung fuer elektrische leistungsschalter mit kurzunterbrechung | |
DE3139260A1 (de) | "vorrichtung zur sicherheits-rueckstellung fuer einen stellantrieb" | |
DE1790194C3 (de) | Selbstschalter mit Hand- und Freiauslösung, insbesondere Fehlerstromschutzschalter | |
DE1438031C (de) | Auslöseeinrichtung für Selbstschalter | |
DE1515563B2 (de) | Vorrichtung zum sprunghaften einschalten eines elektrischen schalters | |
DE2632643A1 (de) | Einschaltvorrichtung fuer einen elektrischen schalter | |
DE1260208B (de) | Durch einen Elektromagneten bewegtes Schrittschaltwerk |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |