DE2632643A1 - Einschaltvorrichtung fuer einen elektrischen schalter - Google Patents

Einschaltvorrichtung fuer einen elektrischen schalter

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Description

9916-76/KÖ/s
BO 5372 MdR/lHe
NL-Anm. Nr. 75.08680
A.T.: 21. Juli 1975
Hazemeijer B.V., Tuindorpstraat 61, Hengelo. Niederlande
Einschaltvorrichtung für einen elektrischen Schalter
Die Erfindung betrifft eine Einschaltvorrichtung für die augenblickliche elektrische Kontaktgabe zwischen beweglichen und festen Kontaktstücken mit einer mit den beweglichen Kontaktstücken gekuppelten Betätigungswelle, die in einem Gehäuse axial gleitbar angeordnet und in einer in das Gehäuse eingestoßenen Lage arretierbar ist, und mit einer im Gehäuse gleichachsig mit der Betätigungswelle angeordneten, mit ihrem einen Ende auf einem am in das Gehäuse vorstehenden Ende der Betätigungswelle befestigten Planschteil aufsitzenden Einschaltfeder, die im gespannten Zustand und nach Auslösen der Arretierung der Betätigungswelle diese in Richtung aus dem Gehäuse herausdrückt. Eine derartige Einschaltvorrichtung ist aus der deutschen Patentschrift 2 049 736 bekannt.
Diese Einschaltvorrichtung ist bei einem Lasttrennschalter anwendbar, dessen wesentliche Bestandteile zwei feste Hauptkontaktstücke pro Phase, die an einen Kabelleiter bzw. an eine Schiene angeschlossen sind, sowie ein beweglicher Kontaktmechanismus zum elekliischen Verbinden der
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festen Kontaktstücke sind. Der bewegliche Kontaktmechanismus wird durch eine Einschaltvorrichtung von teleskopisch zusammenschiebbarer Ausführung angetrieben, die gespannt und in diesem Zustand außerhalb des Schalters arretiert wird. Die auf diese Weise gespannte Einschaltvorrichtung wird danach entarretiert, wobei die in der Einschaltvorriehtung angeordnete Eeder entspannt wird und dabei den beweglichen Kontaktmechanismus antreibt.
Damit die momentane Stromstärke im Vorzimdungslichtbogen auf einen sicheren Wert, bei welchem noch keine untragbare Kontakterosion und noch kein untragbar starker Gegendruck auftreten, herabgesetzt wird, muß die Schaltgeschwindigkeit einen bestimmten Wert haben.
Bei näherer Prüfung ergibt sich, daß außer der Geschwindigkeit auch derjenige Kontaktabstand, bei welchem eine Voroder frühzündung auftritt, von Bedeutung isti da jedoch dieser Abstand von der elektrischen Speisespannung und der Durchschlagspannung der Luft abhängt, ist dieser Wert konstant. Muß ein höherer Stromwert sicher geschlossen werden, so verbleibt nur eine Variable, nämlich die Einschaltgeschwindigkeit.
Bei bekannten Schaltern ist die Schließgeschwindigkeit des beweglichen Kontaktmechanismus abhängig von der Größe der Kraft der gespannten Peder. Es ist offensichtlich, daß in diesem EaIl der höchstzulässige Einschaltstrom durch die maximale aufgrund menschlicher Bemühung entwickelte Druckkraft begrenzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einschaltvorrichtung der oben genannten Art so auszubilden, daß der anzutreibende bewegliche Kontaktmechanismus mit einer Kraft beaufschlagt wird, die größer ist als die maximale durch menschliche Anstrengung erzeugte Druckkraft.
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Erfindungsgemäß wird bei einer Einschaltvorrichtung der eingangs genannten Art diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das vom Flanschteil abgewandte Ende der Einschaltfeder gegen das geschlossene Ende einer gleichachsig im Gehäuse gleitbaren Büchse anliegt, an deren geschlossenem Ende mindestens zwei Verbindungsstücke befestigt sind, an deren freien Enden ein die Betätigungswelle gleitbar umgebender, mit der Arretiervorrichtung zusammenwirkender Flansch vorgesehen ist, und daß eine in einem getrennten Spannvorgang spannbare Hilfsfeder die Einschaltfeder gleichachsig umgibt.
Das Wirkungsprinzip der Erfindung beruht darauf, daß sowohl die Streckbewegung als auch die Stauch- oder Verkürzungsbewegung der Einschaltvorrichtung als Arbeitsvorgang für die Speicherung der Einschaltkraft verwendet werden.
Bei dem Lasttrennschalter gemäß der niederländischen Patentschrift 109 428 werden zwar ebenfalls zwei Federn angewendet; doch werden diese Federn gleichzeitig in einem Vorgang gespannt, so daß bei diesem bekannten Schalter eine wesentlich niedrigere Schaltgeschwindigkeit erreicht werden kann als bei einem Schalter mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Das Erfindungsprinzip ist im wesentlichen mit zwei Ausführungsformen realisierbar. Bei der ersten Ausführungsform arbeitet die gespannte Hilfsfeder während des Einschaltvorganges mit einer gespannten Einschaltfeder zusammen.
Bei der zweiten Ausführungsform wird die gespannte Hilfsfeder während des Spannens der Einschaltfeder entspannt, so daß die in der Hilfsfeder während des ersten Arbeitsvorganges gespeicherte Energiemenge im zweiten Arbeitsvorgang als Zugabe zur an sich nicht ausreichenden menschlichen Energiequelle verwendet wird.
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In Weiterbildung der ersten Ausführungsform liegt die Hilfsfeder mit ihrem einen Ende gegen den mit der Betätigungswelle verbundenen Planschteil an, wobei die Verbindungsstücke gleitbar Löcher in diesem Flanschten durchsetzen und die an den Verbindungsstücken befestigte Platte hinter den Plansch greift, während das andere Ende der Hilfsfeder gegen einen ortsfest zum Gehäuse angeordneten Anschlag anliegt.
In Weiterbildung der zweiten Ausführungsform liegt die Hilfsfeder mit ihrem einen Ende gegen den an den Verbindungsstücken befestigten Plansch an, dessen Durchmesser größer als der des an der Betätigungswelle befestigten Flansches ist, während das andere Ende der Hilfsfeder gegen einen ortsfest zum Gehäuse angeordneten Anschlag anliegt.
Vorzugsweise wird bei beiden Ausführungsformen der Anschlag durch Planschenden von mindestens zwei am Gehäuse befestigten Verbindungsstücken gebildet.
In zusätzlicher Weiterbildung beider Ausführungsformen ist die Betätigungswelle von einer Sperrbüchse umgeben, die mit einer an der Seitenwand des Gehäuses befestigten Befestigungsplatte verbunden ist und mindestens einen Seitenschlitz aufweist, in der eine Sperrwelle in Radialrichtung gleitbar ist, die in der arretierten Stellung der Betätigungswelle hinter eine Verdickung derselben greift.
Gemäß einer weiteren Weiterbildung der Erfindung ist die Sperrbüchse von einer gleitbaren Außenbüchse umgeben, wobei um die Sperrbüchse herum eine zwischen die Befestigungsplatte und den gegen diese Platte gewandten Rand der Außenbüchse eingespannte Druckfeder angeordnet ist und wobei die Außenbüchse mindestens einen geneigten oder schrägen Schlitz aufweist, der gleitbar die Enden der Sperrwelle aufnimmt, derart, daß in der Arretierstellung die Druckfeder bewirkt, daß die Sperrwelle hinter die Verdickung der Betätigungswelle
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greift, und daß zum Entarretieren die Sperrwelle außer Eingriff mit der Verdickung gebracht wird, da die Außenbüchse gegen die Federspannung der Druckfeder verschoben wird.
Vorzugsweise -teibt die mit den Verbindungsstücken verbundene Platte die Außenbüchse zum Entarretieren an.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Einschaltvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung in ihrer Ruhestellung;
Pig. 2 die Einschaltvorrichtung nach Pig. 1 in einer Stellung nach dem ersten Arbeitsvorgang, d.h. dem Spannen der Hilfsfeder;
Pig. 3 die Einschaltvorrichtung nach Pig. 1 und 2 in einer Stellung während des zweiten Arbeitsvorgangs, d.h. während des Spannens der Einschaltfeder;
Pig. 4 die Einschaltvorrichtung nach Pig. 1, 2 und 3 während des Entspannens beider Pedern;
Pig. 5 bis 8 einen Längsschnitt einer Einschaltvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung in entsprechenden Stellungen wie in Pig. 1 bis 4;
Pig. 9 eine teilweise im Schnitt wiedergegebene Darstellung der erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung im arretierten Zustand; und
Pig. 10 die Sperrvorrichtung nach Pig. 9 im entarretierten Zustand.
Bei der in Pig. 1 bis 4 gezeigten ersten Ausführungsform der Erfindung ist eine mit einer Verdickung 2 versehene Betätigungswelle 1 an ihrem nach außerhalb der Einschaltvorrichtung gewandten Ende mit einem beweglichen Kontaktmechanismus (nicht gezeigt) verbindbar, wobei diese Betätigungswelle
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von rechts nach, links, gesehen in Pig. 1, zu verschieben ist.
Die Betätigungswelle 1 ist mit ihrem nach innen gewandten Ende an einem Planschteil 8 befestigt, gegen den zwei Pedern 10 und 11, die Hilfsfeder bzw. die Einschaltfeder, drücken.
Das vom Planschteil 8 abgewandte Ende der Hilfsfeder drückt gegen die vierkantig geflanschten Enden der Verbindungsstücke 6, die mit ihren anderen Enden an der Befestigungsplatte 3 befestigt sind. Die Befestigungsplatte 3 hat eine konzentrische Bohrung, die von der Betätigungswelle 1 mit der Verdickung 2 durchsetzt wird. Zusätzlich ist die Befestigungsplatte 3 mit einer konzentrisch zu ihr angeordneten Sperr· vorrichtung versehen, die in Pig. 9 und 10 im einzelnen gezeigt ist und später beschrieben wird und die dazu dient, die Betätigungswelle 1 hinter der Verdickung 2 zu verriegeln. Die Verriegelung der Betätigungswelle 1 hinter der Verdickung 2 geschieht, wenn die Außenbüchse 5 unter dem Einfluß der zwischen ihr und der Befestigungsplatte 3 angeordneten Druckfeder 4 von der Befestigungsplatte 3 weggestoßen wird. Die Sperrvorrichtung gibt die Betätigungswelle 1 frei, wenn die Außenbüchse 5 gegen den Druck der Druckfeder 4 in Richtung zur Befestigungsplatte 3 geschoben wird.
Die zweite, gegen den Planschteil 8 drückende Einschaltfeder 11 drückt mit ihrem anderen Ende gegen das geschlossene Ende 13a einer Büchse 13 mit Handgriff 13b. An der Büchse sind eine Anzahl von Verbindungsstücken oder -stangen 9 befestigt, die mit ihren anderen Enden an einer Platte 7 befestigt sind, gegen die der Pisaischteil 8 anliegt.
Der Planschteil 8 hat die erforderlichen Löcher für die Aufnahme sowohl der Verbindungsstangen 6 als auch der Verbindungsstangen 9, so daß der Planschteil 8 in AxMrichtung frei gegenüber den Verbindungsstangen 6 sowie 9 beweglich ist.
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Die ganze Anordnung ist von einem Gehäuse 12 umgeben, mit welchem die Befestigungsplatte 3 verbunden ist. Außerdem ist das Gehäuse 12 mit zwei Ziehgliedern 14 versehen.
Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig.1 bis 4 wird die erforderliche Kraft für die Beschleunigung des beweglichen Kontaktmechanismus dadurch aufgebaut, daß die beiden gespannten Federn 10 und 11 parallel gekoppelt sind, wobei die Federn 10 und 11 nacheinander gespannt werden. Und zwar wird die Hilfsfeder 10 dadurch gespannt, daß man am Handgriff 13b zieht, während das Gehäuse 12 an seinen Ziehgliedern 14 befestigt ist. Durch Festhalten des Gehäuses 12 in seiner Lage wird das gegen die Flanschenden der Verbindungsstangen 6 anliegende Ende der Hilfsfeder 10 durch die Befestigungsplatte 3 und die Verbindungsstangen 6 mit den Flanschenden in seiner Lage festgehalten. Beim Herausziehen des Handgriffes 13b wird das linke Ende der Hilfsfeder 10 durch die Verbindungsstangen 9, die Platte 7 und den Flanschteil 8 nach rechts bewegt, wodurch die Hilfsfeder 10 gespannt wird. Außerdem wird beim Herausziehen des Handgriffes 13b auch die Betätigungswelle 1 nach rechts bewegt, bis ihre Verdickung 2 von der Sperrvorrichtung erfaßt und festgehalten wird, was zur Folge hat, daß die Hilfsfeder 10 gespannt bleibt, wenn man den Handgriff 13b losläßt, d.h. nicht mehr an ihm zieht. Der sich ergebende Zustand ist in Fig. 2 gezeigt.
Nach dem Spannen der Hilfsfeder 10 in der oben beschriebenen Weise kann man in einem zweiten Arbeitsvorgang, dargestellt in Fig. 3, die Einschaltfeder 10 spannen, indem man das Gehäuse 12 gegen die Vorderseite 15 des Schalters (nicht gezeigt) anlegt und dabei eine Druckkraft auf den Handgriff 13b ausübt.
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BeimAndrücken des Gehäuses 12 gegen die Vorderseite 15 des Schalters durch die Befestigungsplatte 3, die Sperrvorrichtung, die Betätigungswelle und den daran befestigten Flanschten 8 wird das linke Ende der Einschaltfeder 11 in seiner Lage festgehalten, während das rechte Ende der Einschaltfeder 11 unter dem Einfluß der den Handgriff 13b beaufschlagenden Druckkraft nach links gedrückt wird, so daß die Einschaltfeder 11 gespannt wird. Die im ersten Arbeitsvorgang gespannte Hilfsfeder 10 bleibt dabei während des zweiten Arbeitsvorgangs im gespannten Zustand. Während des Spannens der Einschaltfeder 11 wird die Platte 7 von den Verbindungsstangen 9 zusammen mit dem rechten Ende der Einschaltfeder 11 nach links geschoben, bis, wenn die Einschaltfeder nach links geschoben, bis, wenn die Einschaltfeder 11 unter genügend Spannung steht, die Platte 7 gegen die Außenbüchse 5 gedrückt wird, wodurch die Außenbüchse 5 nach links geschoben und dadurch die Verriegelung der Verdickung 2 der Betätigungswelle 1 aufgehoben ober ausgelöst wird.
flach dem Auslösen der Verriegelung wird die Betätigungswelle 1, mit welcher der zu beschleunigende bewegliche Kontakt mechanismus (nicht im einzelnen gezeigt) gekuppelt ist, mit hoher Geschwindigkeit von den beiden parallel geschalteten, sich entspannenden Federn 10 und 11 nach links geschoben, wodurch der Schalter geschlossen wird.
In 3?ig. 5 bis 8 ist die jetzt zu beschreibende zweite Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
Der kennzeichnende Unterschied gegenüber der oben beschriebenen ersten Ausführungsform besteht darin, daß die Druckkraft der Feder 23, der Einschaltfeder, im Unterschied zur Einschaltfeder 11 der ersten Ausführungsform an sich schon so groß ist, daß sie ausreicht, um dem anzutreibenden beweglichen Kontaktmechanismus die gewünschte Geschwindigkeit zu erteilen.
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Da es voraussetzungsgemäß unmöglich, ist, die Einschaltfeder 23 allein mit menschlicher Kraft zu spannen, ist die vorliegende Einschaltvorrichtung mit einer Hilfsfeder 22 ausgerüstet, die beim Herausziehen des Handgriffes gespannt wird. Ein weiterer Unterschied gegenüber der ersten Ausführungsform besteht darin, daß die Betätigungswelle 1 mit dem Flanschteil
21 verbunden ist, während sie in Axialrichtung frei gegenüber der Platte 20 durch ein in dieser vorgesehenes Loch beweglich ist.
Während des ersten Arbeitsvorganges wird die Hilfsfeder
22 durch Ziehen des Handgriffes 13b und gleichzeitiges Festhalten des Gehäuses 12 an den Ziehgliedern 14 gespannt. Während des Spannens der Hilfsfeder 22 wird ebenso wie während des Spannens der Hilfsfeder 10 bei der ersten Ausführungsform die Betätigungswelle 1 nach einwärts gezogen, bis sie mit ihrer Verdickung 2 hinter die Sperrwellen der in Pig. 9 und 10 gezeigten Sperrvorrichtung greift.
Während des in Pig. 7 veranschaulichten zweiten Arbeitsvorganges wird nach Ansetzen des Gehäuses 12 an die Vorderseite 15 des Schalters eine Druckkraft auf den Handgriff 13b ausgeübt.
Während dieses zweiten Arbeitsvorganges wirkt die im ersten Arbeitsvorgang gespannte Hilfsfeder 22 mit der durch menschliche Anstrengung auf den Handgriff 13b ausgeübten Druckkraft zusammen; denn das linke Ende der Hilfsfeder 22 drückt nach links gegen die Platte 20, die über die Verbindungsstangen 9 mit dem geschlossenen Ende 13a der Büchse 13 und folglich mit dem Handgriff 13b verbunden ist.
Die auf den Handgriff 13b ausgeübte Kraft braucht daher lediglich den Druckkraftunterschied zwischen der Einschaltfeder 23 und der Hilfsfeder 22 zu überwinden.
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Beim Spannen der Einschaltfeder 23 im zweiten Arbeitsvorgang und beim Entspannen der Hilfsfeder 22 wird die Platte 20 nach links bewegt, so daß sie, wenn die Einschaltfeder 23 ausreichend gespannt ist, die Sperrvorrichtung durch Drücken der Außenbüchse 5 nach links entriegelt, woraufhin die Betätigungswelle 1 mit dem damit verbundenen beweglichen Kontaktmechanismus (nicht gezeigt) mit hoher Geschwindigkeit durch die sich entspannende Einschaltfeder 23 verschoben wird. Die Bewegung endet, wenn der Flanschteil 21 die Platte 20 berührt.
Die nunmehr in ihrer Funktionsweise zu beschreibende Sperrvorrichtung besteht aus der Sperrbüchse 3a, der Befestigungsplatte 3f der Druckfeder 4, der Außenbüchse 5 und den Sperrwellen oder -bolzen 25.
Wie in Hg. 9 gezeigt, sind die Sperrbolzen 25 durch zwei Schlitze 26 geführt, die durch das Quadrat an der Mittellinie der Sperrbüchse 3a der Befestigungsplatte 3 gebildet werden und in denen die Sperrbolzen in Radialrichtung frei beweglich sind. Außerdem sind die Sperrbolzen 25 in schrägen Schlitzen 27 geführt, die in der die Sperrbüchse 3a der Befestigungsplatte 3 gleichachsig umgebenden Außenbüchse 5 vorgesehen und so ausgerichtet sind, daß, wenn die Außenbüchse 5 durch die Druckfeder nach links gedrückt wird, die Sperrbolzen 25 durch diese Schlitze 27 in Richtung der Mittellinie der Betätigungswelle 1 gedrückt werden.
Wenn am Ende des ersten Arbeitsvorganges die Verdickung 2 der Betätigungswelle 1 in die Sperrbüchse 3a gestoßen wird, werden die Sperrbolzen 25 bei Andauern dieser Bewegung durch den schrägen rechten Flansch der Verdickung 2 der Betätigungswelle 1 nach außen gedruckt, so daß die Außenbüchse 5 sich in Richtung der Befestigungsplatte 3 bewegt.
Wenn die Verdickung 2 der Betätigungswelle die Sperrbolzen 25 passiert hat, werden die Sperrbolzen 25 unter dem
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Einfluß der Außenbüchse 5 und der Druckfeder 4 nach einwärts gedruckt. Wenn nach dem ersten Arbeitsvorgang die nach rechts gerichtete Kraft entfernt wird und die Hilfsfeder 10 bzw. eine nach links gerichtete Kraft auf die Betätigungswelle 1 ausübt, so wird die Betätigungswelle 1, speziell deren Verdickung 2, durch die Sperrbolzen 25 verriegelt oder arretiert, da der linksseitige Flansch der Verdickung 2 der Betätigungswelle 1 völlig senkrecht zur Mittellinie der Betätigungswelle 1 verläuft, so daß keine Radialkomponente der die Sperrbolzen 25 beaufschlagenden Kraft erzeugt wird und daher die Sperrbolzen 25 nach einwärts gestoßen bleiben.
Wenn am Ende des zweiten Arbeitsvorganges eine nach links gerichtete Kraft von der Platte 7 bzw. 20 auf die Außenbüchse 5 ausgeübt wird, so bewegt sich die Außenbüchse 5 unter dem Einfluß dieser Kraft, wenn sie größer ist als die Druckkraft der Druckfeder 4, nach links, wodurch die Sperrbolzen 25 durch den schrägen Schlitz 27 nach außen gedrückt werden und die Arretierung der Verdickung 2 der Betätigungswelle 1 aufgehoben wird, so daß die Betätigungswelle 1 sich unter dem Einfluß der Federn 10 und 11 bzw. 23 nach links bewegen kann.
Bei der zweiten Ausführungsform kann man anstelle der Spiralfeder 23 auch eine sogenannte Gasfeder ("gasspring") bekannter Art verwenden, die - zumindest für die erfindungsgemäßen Zwecke - ein äußerst günstiges Verhältnis zwischen maximaler Druckkraft und Gesamtgröße der kinetischen Energie aufweist.
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Claims (10)

Patentansprüche
1. Einschaltvorrichtung für die augenblickliche elektrische Kontaktgabe zwischen beweglichen und festen Kontaktstücken mit einer mit den beweglichen Kontaktstücken gekuppelten Betätigungswelle, die in einem Gehäuse axial gleitbar angeordnet und in einer in das Gehäuse eingestoßenen Lage arretierbar ist, und mit einer im Gehäuse gleichachsig mit der Betätigungswelle angeordneten, mit ihrem einen Ende auf einem am in das Gehäuse vorstehenden Ende der Betätigungswelle befestigten Planschteil aufsitzenden Einschaltfeder, die im gespannten Zustand und nach Auslösen der Arretierung der Betätigungswelle diese in Richtung aus dem Gehäuse heraus drückt, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Planschteil (8j 21) abgewandte Ende der Einschaltfeder (I1j 23) gegen das geschlossene Ende (13a) einer gleichachsig im Gehäuse (12) gleitbaren Büchse
(13) anliegt, an deren geschlossenem Ende (13a) mindestens zwei Verbindungsstücke (9) befestigt sind, an deren freien Enden ein die Betätigungswelle (1) gleitbar umgebender, mit der Arretiervorrichtung (5) zusammenwirkender Plansch (75 20) vorgesehen ist, und daß eine in einem getrennten Spannvorgang spannbare Hilfsfeder (10$ 22) die Einschaltfeder (11; 23) gleichachsig umgibt.
2. Einschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gespannte Hilfsfeder (10) mit der gespannten Einschaltfeder (11) während des Einschaltvorganges zusammenwirkt.
3. Einschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gespannte Hilfsfeder (22) sich während des Spannens der Einschaltfeder (23) entspannt.
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4. Einschaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsfeder (10) mit ihrem einen Ende auf dem mit der Betätigungswelle (1) verbundenen Planschteil (8) aufsitzt, wobei die Verbindungsstücke (9) gleitbar Löcher in diesem llanschteil durchsetzen und wobei die mit den Verbindungsstücken (9) verbundene Platte (7) hinter den Flanschten (8) greift, während das andere Ende der Hilfsfeder (10) gegen einen ortsfest gegenüber dem Gehäuse (12) angeordneten Anschlag anliegt.
5. Einschaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsfeder (22) mit ihrem einen Ende auf dem mit den Verbindungsstücken (9) verbundenen Plansch (20), der einen größeren Durchmesser hat als der mit der Betätigungswelle verbundene !Flanschteil (21), aufsitzt und mit ihrem anderen Ende gegen einen ortsfest zum Gehäuse angeordneten Anschlag anliegt.
6. Einschaltvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch Planschenden (28) von mindestens zwei am Gehäuse befestigten Verbindungsstücken (6) gebildet wird.
7. Einschaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungswelle (1) von einer Sperrbüchse (3a) umgeben ist, die mit einer an der Seitenwand des Gehäuses (12) befestigten Befestigungsplatte (3) verbunden ist und mindestens einem Seitenschlitz (26) versehen ist, in dem ein Sperrbolzen (25) in Radialrichtung gleitbar geführt ist, wobei dieser Sperrbolzen in der Arretierstellung der Betätigungswelle (1) hinter deren Verdickung (2) greift.
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8. Einschaltvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrbüchse (3a) gleich achsig von einer gleitbaren Außenbüchse (5) umgeben ist, auf welcher eine zwischen der Befestigungsplaite (3) und dem gegen diese gewandten Sand der Außenbüchse (5) sitzende Druckfeder
(4) angeordnet ist, wobei die Außenbüchse (5) mit mindestens einem schrägen Schlitz (27) versehen ist, in welchem die Enden des Sperrbolzens (25) gleitbar sitzen, derart, daß in der Arretierstellung der Sperrbolzen (25) unter dem Einfluß der Druckfeder (4) hinter die Verdickung (2) der Betätigungswelle (1) greift und daß zum Entarretieren der Sperrbolzen (25) infolge der Verschiebung der Außenbüchse (5) gegen die Druckkraft der Druckfeder (4) außer Eingriff mit der Verdickung (2) gebracht wird.
9. Einschaltvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Verbindungsstücken verbundene Platte (7; 20) die Außenbüchse
(5) zum Entarretieren antreibt.
10. Einschaltvorrichtung nach Anspruch 3, 5, 6, 7 und 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltfeder (23) eine Gasfeder ist.
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