DE3007243C2 - Fehlerstromschutzschalter - Google Patents
FehlerstromschutzschalterInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H83/00—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
- H01H83/14—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by imbalance of two or more currents or voltages, e.g. for differential protection
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fehlerstromschutzschalter mit einem Schaltknebel zum Wiedereinschalten, mit
einem Schaltschloß mit einer Verklinkungsstelle mit einem federbelasteten Klinkenhebel und mit einem auf
einen Fehlerstrom ansprechenden elektromagnetischen Auslöser, dessen Stößel auf eine drehbar gelagerte Auslösekiappe
einwirkt, die den Klinkenhebel über einen daran angeformten Fortsatz um eine Achse verschwenkt
und dadurch die Verklinkungsstelle löst, wodurch die Ausschaltung mindestens eines beweglichen
Kontaktstückes, die Rückstellung der Auslöseklappe und damit des magnetischen Auslösers und die Verschwenkung
des Schaltknebels in die Ausschaltstellung bewirkt wird.
Es ist bekannt, Fehlerstromauslöser mit einem Schaltschloß zu versehen, bei dem der Auslöser durch eine
Schaltfeder und einen von einem Kontaktträger zwangsläufig zurückgeschobenen Hebel am Schaltmechanismus
zurückgestellt wurde. Das Problem hierbei besteht darin, daß die Rückstellkräfte so groß sind, daß
unter bestimmten Voraussetzungen der Auslöser, der sehr empfindlich ist, aufgrund der Erschütterungen wieder
in ausgelöste Stellung gehen kann.
Aus der DE-OS 25 08 428 ist ein derartiger Fehlerstromschutzschalter
bekanntgeworden, bei dem der Auslöser mit einem Auslösehebel verbunden ist, der mit
einem Klinkenhebel zusammenwirkt, der dauernd unter dem Druck einer rückstellenden Feder steht Dadurch
wird auch der Auslöser dauernd mit der Kraft dieser Feder entgegen der Auslöserichtung beaufschlagt Die
eigentliche Rückstellung des Auslösers erfolgt durch eine Rückstellzugstange bei der Bewegung eines Zwischenhebels
während des Ausschaltvorganges. Da der Auslöser dauernd entgegen der Auslöserichtung von
besagter Feder beaufschlagt wird, benötigt der Auslöser aufgrund der Feder eine höhere Energie, um die Feder
zu überwinden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Fehlerstromschutzschalter der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei dem die Rückstellung des Auslösers von einer Feder bewirkt wird, die im eingeschalteten Zustand (auslösebereiten
Zustand) die Auslöseklappe nicht beaufschlagt, so daß die zur Auslösung benötigte Energie des Auslösers
selbst verringert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Aufgrund der Ausgestaltung der doppelarmigen Auslösekiappe
und des mit dem Schaltknebel verbundenen Bügels wird die Rückstellung sehr einfach und vor allen
j5 Dingen ohne allzu große Erschütterungen bewirkt, und
zwar durch eine Feder, deren Federwirkung beim Einschalten von der Auslöseklappe weggenommen wird.
Dadurch ist eine Einwirkung auf die Auslöseklappe und damit auf den Auslöser vermieden. Der Auslöser bleibt
im eingeschalteten Zustand lediglich un\er dem Einfluß
der Federkraft, die den Auslösearm beaufschlagt bzw. den Auslösearm in verklinkter Stellung festhält.
Zwar ist es aus der GB-PS 20 26 244 bekannt, die Rückstellung des magnetischen Auslösers ausgehend
von der Bewegung des Schaltknebais in die Öffnungsstellung über einen Hebelarm zu bewirken. Diese Rückstellung
aber wird direkt durch am Schaltknebel angeformte Nockensteuerflächen erzeugt, so daß eine Betätigung
des Schaltknebel', immer irgendeinen Einfluß auf den Auslöser hat.
Anhand der Zeichnung, in der em Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, sollen die Erfindung
sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden. Es zeigt
Fig. 1 eine erste Seitenansicht auf ein erfindungsgemäßes Schaltschieß für einen Fehlerstromschutzschalter,
F i g. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung X auf das Schaltschloß
gemäß der Fig. 1,
F i g. 3 eine Ansicht ähnlich der gemäß F i g. I in eingeschaltetem
Zustand,
Ein magnetischer Auslöser eines Fehlerstromschutzschalters besitzt die Bezugsziffer 10 und ist in einem
Gehäuse (nicht weiter bezeichnet) untergebracht Aus diesem Gehäuse ragt ein Stößel 12 heraus, der mit dem
Klappanker des magnetischen Auslösers IG in Verbindung steht. Oberhalb des Auslösers ist eine Halterung
14 vorgesehen, die einen Ausleger 16 und 18 besitzt.
welche beiden Ausleger miteinander die Form eines U bilden, wobei zwischen diesen beiden Auslegern 16 und
18 eine doppelarmige Auslöseklappe 20 drehbar gelagert ist; man erkennt in der F i g. 1 sowie in der F i g. 2
eine Ausnehmung 24, durch die ein Zapfen 23 zur BiI-dung
der Drehachse 22 der Auslöseklappe 20 hindurchgreift.
Am Ausleger 18 befindet sich eine ähnliche Lagerachsausbildung.
Die Auslöseklappe 20 besitzt einen ersten Arm 26, mit
dem die Auslöseklappe 20 Ober den Stößel 12 des Auslösers
10 ragt, sowie einen Arm 28, an dem ein seitlich angeformter Ansatz 30 angesetzt ist, wodurch die Auslöseklappe
20 die Form eines L besitzt, wobei der längere Schenkel des L durch die beiden Arme 26 und 28 und
der kürzere Schenke! durch den Ansatz 30 gebildet ist
Die Halterung 14 ist an Platinen 32 und 34 angebracht,
die das eigentliche Schaltschloß (ohne Bezugsziffern) zwischen sich nehmen, wobei beide gleichzeitig
auch zur drehbaren Lagerung eines Schaltknebels 36 dienen. Die Lagerung des Schaltknebels erfolgt in Ausnehmungen
38 durch am Schaltknebel angeformte Zapfen 40.
Am Schaltknebel 36 bzw. an dessen zwischen die Platinen 32 ragendem Fortsatz 42 ist ein U-förmiger Bügel
46 aus Draht angeformt, der einen parallel zur Drehachse (bei 40) des Schaltknebels verlaufenden Bereich besitzt,
welcher Bereich in einem Langloch 48 in der Platine 32 geführt ist; das Langloch 48 ist parallel zur Bewegungsrichtung
des Stößels 12 ausgerichtet
Mit der Platine 32 ist eine Hebelarmhalterung 50 fest verbunden, die zur drehbaren Auflagerung eines Hebelarms
52 dient, wobei die Drehachse 54 des Hebelarms auf der dem Auslöser 10 gegenüberliegenden Seite des
Langloches 48 vorgesehen ist Dieser Hebelarm 52 ragt mit seinem freien Ende unter den Ansatz 30 der Auslöseklappe
20. Er besitzt einen parallel zur Drehachse verlaufenden Fortsatz 56 an seinem freien Ende, unter
den eine um die Drehachse 54 herumgeschlungene (SpiraI-)Feder 58 wirkt, so daß der Hebelarm 52 entgegen
dem Uhrzeigersinn in Pfeilrichtung Fx beaufschlagt ist.
Man erkennt <-Me Spiralfeder 58 auch in der F i g. 2; dort
ist sie um die Drehachse 54, die zur Hauptlagerung des Hebelarmes 52 dient, herumgeschlungen.
Die F i g. 1 und 2 zeigen den Schalter bzw. das Schaltwerk in ausgeschaltetem Zustand.
Mit den Platinen 32 und 34 ist eine weitere Halterung
für eine Achse 60 fest verbunden, di? zur drehbaren Lagerung eines Klinkenhebels 62 dient. An diesem Klinkenhebel
62 ist ein Fortsatz 64 angeformt, der parallel zu dem Auslöser 10 bis hin unter den Hebelarm 28
greift. In der F i g. I ist d?v Fortsatz 64 von vorn zu
sehen. Mit dem Klinkenhebel 62, der von einer Feder 66 in Pfeilrichtung F beaufschlugt ist (also im Uhrzeigersinn
um die Achse 60), steht eine Verklinkungsstelle in Verbindung, die im Falle einer Auslösung entklinkt wird,
wodurch das Schaltschloß in Öffnungsstellung bewegt wird und der Schalter in Öffnungsstellung geht.
Die Fig. 3 zeigt das Schaltschloß in der Schließstellung.
Der Hebelarm 52 ist von dem Bügel 46 im Uhrzeigersinn veschwenkt, wodurch das freie Ende des Hebelarms
mit dem Ansatz 30 der Auslöseklappe 20 nicht in Eingriff steht.
Wenn der Auslöser anspricht, d. h. der Stößel in Pfeilrichtung A nach oben verschoben wird, verdreht sich die
Auslöseklappe 26 entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch der Fortsatz 64 von deren Arm 28 ebenfalls entgegen
dem Uhrzeigersinn verschwenkt, was zur öffnung der Verklinkungsstel'e und damit zur Öffnung und
Auslösung des Schaltschlosses führt Dabei bewegt sich der Bügel 46 ebenfalls nach oben in Pfeilrichtung A,
wodurch der Hebelarm 52 entgegen dem Uhrzeigersinn in Pfeilrichtung F2 verschwenkt wird und die Auslöseklappe
28 im Uhrzeigersinn zurückgestellt, wodurch der Stößel 12 entgegen der Pfeilrichtung A ins Innere des
Gehäuses hineingedrückt und dadurch der Klappanker wieder gegen die freien Enden der Polschenkel gedruckt
wird. Dies ist die Lage gemäß den F i g. 1 und 2, also die ausgeschaltete Lage, wobei gleichzeitig auch
der Auslöser schon zurückgestellt ist. Zum Einschalten wird der Schaltknebel 36 im Uhrzeigersinn um die Achse
(bei 38 bzw. 40) verschwenkt, wodurch der Bügel 46 entgegen der Pfeilrichtung A nach unten gedrückt wird
und wodurch hierbei der Hebel bzw. Bügel 46 den Hebelarm 52 entgegen der Kraft der Feder 58 entgegen
der Pfeilrichtung Fz verschwenkt. Dadurch wird der
Arm 28 bzw. der Ansatz 30 der AuslöseJdappe 20 freigegeben und der Stößel kann, ohne gegen die Kraft der
Feder 58 arbeiten zu müssen, wieder in ausgelöste Steilung gehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Fehlerstromschutzschalter mit einem Schaltknebel (36) zum Wiedereinschalten, mit einem
Schaltschloß mit einer Verklinkungsstelle aus einem federbelasteten Klinkenhebel (62) und mit einem auf
einen Fehlerstrom ansprechenden elektromagnetischen Auslöser (10), dessen Stößel (12) auf eine drehbar
gelagerte Auslöseklappe (20) einwirkt, die den Klinkenhebel über einen daran angeformten Fortsatz
(64) um eine Achse (60) verschwenkt und dadurch die Verk'inkungsstelle löst wodurch die Ausschaltung
mindestens eines beweglichen Kontaktstückes, die Rückstellung der Auslöseklappe und damit
des magnetischen Auslösers und die Verschwenkung des Schaltknebels in die Ausschaltstellung bewirkt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbar gelagerter, eine in den Drehweg der
Auslösekiappe (20) hineinragende Ausformung besitzender Hebpfiirm (52) vorgesehen ist, der von einer
Feder (58) in Richtung »Rückstellen der Auslöseklappe« beaufschlagt ist, und daß mit dem Schaitknebel
(36) ein Bügel (46) gekoppelt ist, der mit dem Hebelarm zusammenwirkt, so daß bei Verschwenkung
des Schaltknebels in die Ausschaltstellung der Bügel den Hebelarm freigibt, so daß dieser unter
dem Druck der Feder die Auslösekiappe und damit den magnetischen Auslöser zurückstellt, wogegen
der Bügel in Einschaltstellung den Hebelarm von der Auslöseklappe wegdrückt, so daß der Auslöser die
Auslöseklappe f.„-i von der Kraft der Feder (58) betätigen
kann.
2. FehlerstromschutzschsUer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die A; !öseklappe (20) als dcppelarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer
Arm (26) den Stößel (12) des Auslösers (10) überdeckt und dessen anderer Arm (28) mit dem Hebelarm
(52) und dem Fortsatz (62) des Klinkenhebels (62) zusammenwirkt.
3. Fehlerstromschutzschalter nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm
(52) auf einer Seite und der Klinkenhebel (62) auf der gegenüberliegenden Seite des zwischen zwei Platinen
(32,34) befindlichen Schaltschlosses an den Platinen gelagert ist, wobei der Fortsatz (64) des Klinkenhebels
(62) parallel zum Auslöser (10) verläuft.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19803007243 DE3007243C2 (de) | 1980-02-27 | 1980-02-27 | Fehlerstromschutzschalter |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19803007243 DE3007243C2 (de) | 1980-02-27 | 1980-02-27 | Fehlerstromschutzschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3007243A1 DE3007243A1 (de) | 1981-09-03 |
DE3007243C2 true DE3007243C2 (de) | 1984-10-18 |
Family
ID=6095610
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803007243 Expired DE3007243C2 (de) | 1980-02-27 | 1980-02-27 | Fehlerstromschutzschalter |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3007243C2 (de) |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |