DE1067913B - Antriebsvorrichtung fuer Leistungsschalter - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer LeistungsschalterInfo
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- DE1067913B DE1067913B DES44824A DES0044824A DE1067913B DE 1067913 B DE1067913 B DE 1067913B DE S44824 A DES44824 A DE S44824A DE S0044824 A DES0044824 A DE S0044824A DE 1067913 B DE1067913 B DE 1067913B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/22—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
- H01H3/30—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor
- H01H3/3031—Means for locking the spring in a charged state
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/22—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
- H01H3/30—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor
- H01H3/3031—Means for locking the spring in a charged state
- H01H2003/3036—Means for locking the spring in a charged state using of balls or rollers in the locking device
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvotrichtung für Leistungsschalter mit einet durch einen Federkraf
tspeicher angetriebenen Kurbel, die während einer Drehung um jeweils 180° eine Ein- oder Ausschaltbewegung
vermittelt. Antriebe dieser Art haben den Vorzug, daß der die Antriebskraft liefernde Federkraftspeicher
für mehrere Schalthübe bemessen werden kann, da der Kurbelzapfen immer den gleichen
Drehsinn hat. Es ist bekannt, bei einem solchen Antrieb an Stelle der gebräuchlichen Freiauslösung einen
mit der Antriebswelle umlaufenden Anschlaghebel vorzusehen, der die Schaltbewegung begrenzt. Das
Gegenlager des Anschlaghebels stützt sich über eine schwenkbare Hebelanordnung auf ein Auslöseorgan
ab, das nach erfolgter Auslösung bis zur Freigabe des Anschlaghebels ausgeschwenkt und durch die Schaltbewegung
wieder in die Auffangstellung zurückgeschwenkt wird. Der Druck, mit dem die Hebelanordnung
auf dem Auslöseorgan aufliegt, ist bekanntlich von der Spannkraft der Antriebsfeder abhängig.
Durch mehrfache Übersetzung der Hebelanordnung läßt sich dieser für die Auslösekraft maßgebende
Anpreßdruck herabsetzen. Dabei ist es jedoch unvermeidlich, daß infolge der Abhängigkeit der Auslösekraft
von der Spannung der Antriebsfeder die Eigenzeiten des Schlosses unerwünschten Änderungen
unterliegen. Insbesondere bei Kurzunterbrechung wirken sich diese Folgen sehr nachteilig aus. Als weiterer
Nachteil kommt hinzu, daß der in den Endstellungen des Schalters durch Auftreffen des Anschlaghebels
auf das Gegenlager entstehende Schlag praktisch allein von der Hebelanordnung aufgenommen
wird. Die Glieder der Hebelanordnung unterliegen daher einer erheblichen Beanspruchung beim
Schalten.
Die Erfindung geht zur Vermeidung dieser Nachteile einen anderen Weg und hat sich zum Ziel gesetzt,
ohne diese bekannten Hebelanordnungen auszukommen. Erfindungsgemäß wird dies durch eine
solche Formung und gegenseitige Lage der Druckflächen des Anschlaghebels und des Gegenlagers erreicht,
daß die unter dem Druck des Federkraftspeichers auf den doppelarmigen Hebel des Gegenlagers
in Richtung auf das Auslöseorgan bzw. Halbwelle wirkende Kraftkomponente angenähert die *5
Größe der der Verschwenkung des Hebels entgegenstehenden Reibungskraft ausmacht. Durch diese Maßnahme
wird erreicht, daß der vom Anschlaghebel ausgeübte Druck im wesentlichen von dem ortsfesten
Stützpunkt aufgenommen wird, während das als Abrutschklinke ausgebildete Hebelende praktisch ohne
Druck auf der Halbwelle aufliegt. Die Auslösekraft kann deshalb sehr gering gehalten werden, und sie
bleibt auch bei einer Teilentspannung des Federkraft-Antriebsvorrichtimg für Leistungsschalter
Anmelder:
Sachsenwerk
Licht- ü. Kraft-Aktiengesellschaft,
München 15, Schillerstr. 14
Sachsenwerk
Licht- ü. Kraft-Aktiengesellschaft,
München 15, Schillerstr. 14
Gerhard Harz, Regensburg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Speichers nach Vollendung eines Schaltvorganges praktisch gleich.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung verwiesen. In den Abb. 1 bis 5 sind in
schematischer Darstellung mehrere Ausführungsbeispiele der neuen Antriebsvorrichtung wiedergegeben.
In Abb. 1 wird das Gegenlager von einem Druckstück 1, das zwei symmetrisch verlaufende konische
Flächen 2 und 3 besitzt, in Verbindung mit der an der Fläche 3 anliegenden Rolle 4 gebildet. Die Rolle 4
stützt sich zweckmäßig über eine Pufferfeder 5 ab, die den bei der Begrenzung einer Schaltbewegung
auftretenden Schlag dämpft. Der mit der Antriebswelle umlaufende Anschlaghebel 6 erhält ebenfalls
eine mit 7 bezeichnete Rolle. Das Druckstück 1 ist an dem doppelarmigen, um den Punkt 8 schwenkbaren
Hebel 9 angelenkt. Das Ende des anderen Hebelarmes liegt auf der Kante einer als Auslöseorgan dienenden
sogenannten Halbwelle 10 auf. Dem Anschlaghebel 6 teilt sich über die Antriebswelle 11 die gesamte
Spannkraft der nicht dargestellten Antriebsfeder mit. Die Neigung der konischen Flächen des Druckstückes
1 ist nun so gewählt, daß unter dem Druck des Anschlaghebels dem Druckstück eine Schubkraft
erteilt wird, deren Größe sich nach der beim Verschwenken des Hebels 9 auftretenden Reibungskraft
richtet. In Abb. 2 sind die am Druckstück wirksamen Druckkräfte P und Reibungskräfte R in das zugehörige
Kräftediagramm, aus dem die Aufhebung der Schubkräfte durch die Reibung hervorgeht, dargestellt.
Es wird auf diese Weise erreicht, daß der Hebel 9 frei von der Wirkung der Antriebsfeder ist,
so daß für die die Halbwelle drehende Auslösekraft nur der von der Auslösefeder 12 ausgehende Druck
in Betracht kommt. Des weiteren bleibt die Hebelanordnung unbeeinträchtigt von der schlagartigen
909 640/324
Claims (4)
1. Antriebsvorrichtung für Leistungsschalter mit einer durch einen Federkraftspeicher angetriebenen
Kurbel, die durch Drehung um jeweils 180° die Ein- und Ausschaltbewegungen vermittelt, und
einem die Schaltbewegungen begrenzenden, mit der Antriebswelle umlaufenden Anschlaghebel,
dessen Gegenlager sich über einen doppelarmigen Hebel auf ein Auslöseorgan abstützt und nach erfolgter
Auslösung bis zur Freigabe des Anschlaghebels ausgeschwenkt und durch die Schaltbewegung
wieder in die Auffangstellung zurückgeschwenkt wird, gekennzeichnet, durch eine solche
Formung und gegenseitige Lage der Druckflächen des Anschlaghebels (6) und des Gegenlagers (4,
15), daß die unter dem Druck des Federkraftspeichers auf den doppelarmigen Hebel (9,14) des
Gegenlagers in Richtung auf das Auslöseorgan bzw. Halbwelle (10) wirkende Kraftkomponente
angenähert die Größe der der Verschwenkung des Hebels (9, 14) entgegenstehenden Reibungskraft
ausmacht.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager von
einem am Hebel angelenkten Druckstück mit zwei symmetrisch verlaufenden konischen Flächen in
Verbindung mit einer an der einen Fläche anliegenden, fest gelagerten oder sich über eine Druckfeder
abstützenden Rolle gebildet wird und daß die Neigung der Flächen so gewählt ist, daß unter
dem Druck des ebenfalls mit einer Rolle an der anderen Fläche anliegenden Anschlaghebels dem
Druckstück eine Schubkraft entsprechend der entgegenwirkenden Reibungskraft erteilt wird.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Verwendung eines schwenkbaren
Kniehebels mit einer als Gegenlager dienenden Rolle, deren Lage gegenüber der Verbindungslinie
zwischen den Mittelpunkten der Rolle des Anschlaghebels und dem Drehpunkt des Kniehebels
den zur Erzeugung der gewünschten Schubkraft entsprechenden Abstand aufweist.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Rolle des
Kniehebels verstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES44824A DE1067913B (de) | 1955-07-20 | 1955-07-20 | Antriebsvorrichtung fuer Leistungsschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES44824A DE1067913B (de) | 1955-07-20 | 1955-07-20 | Antriebsvorrichtung fuer Leistungsschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1067913B true DE1067913B (de) | 1959-10-29 |
Family
ID=7485278
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES44824A Pending DE1067913B (de) | 1955-07-20 | 1955-07-20 | Antriebsvorrichtung fuer Leistungsschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1067913B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2403839A1 (de) * | 1973-01-30 | 1974-08-01 | Westinghouse Electric Corp | Stromkreisunterbrecher mit ein freigebbares element verriegelnder verriegelungsvorrichtung |
EP0080636A1 (de) * | 1981-11-23 | 1983-06-08 | Westinghouse Electric Corporation | Schutzschalter mit Energiespeicher mit einer Nockenverriegelung |
DE3524827A1 (de) * | 1984-09-19 | 1986-03-27 | Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo | Elektrischer strompfadunterbrecher |
DE19507605C1 (de) * | 1995-03-04 | 1996-08-22 | Abb Patent Gmbh | Verklinkungseinrichtung für elektrische Schalter |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR992592A (fr) * | 1944-07-12 | 1951-10-19 | Merlin Gerin | Mécanisme à ressort pour la commande des interrupteurs |
-
1955
- 1955-07-20 DE DES44824A patent/DE1067913B/de active Pending
Patent Citations (1)
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FR992592A (fr) * | 1944-07-12 | 1951-10-19 | Merlin Gerin | Mécanisme à ressort pour la commande des interrupteurs |
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