DE19858899B4 - Verfahren zur Herstellung fester Fahrbahnen mittels gestützter ausjustierter Rahmen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung fester Fahrbahnen mittels gestützter ausjustierter Rahmen Download PDF

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
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    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
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    • E01B29/005Making of concrete parts of the track in situ

Abstract

Verfahren zur Herstellung einer Festen Fahrbahn durch Einbringen von in einem Rahmen angeordneten Schwellen in noch frischen Beton einer Tragplatte, welcher zwischen zwei längs der späteren Tragplatte verlaufenden Schalungsschienen eingebracht wurde, bei dem die Schwellen bis auf Sollage justiert eingetaucht werden und anschließend in dieser Stellung bis zur hinreichenden Härtung des Betons vermittels des Rahmens fixiert werden,
wobei die Fixierung mittels verstellbarer Stützen am Rahmen erfolgt, die in ausgerichteter Stellung des Rahmens durch Ausnehmungen in den Schalungsschienen hindurch bis auf die HGT abgesenkt werden und in Ausnehmungen in den Schalungsschienen, innerhalb derer die HGT freiliegt, Festpunktsockel befestigt werden, auf die der Rahmen aufgelegt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß justierbare Festpunkte auf dem Festpunktsockel nach den Vorgaben der Gleisgeometrie einjustiert werden und der schwellentragende Rahmen mit passenden Gegenstücken zu diesen justierbaren Festpunkten bis zum Aufliegen auf den justierbaren Fetspunkten abgesenkt wird, wobei der Rahmen und damit die Schwellen durch die...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft die Herstellung von Festen Fahrbahnen durch Eintauchen von Schwellen in noch frischen Beton einer Tragplatte.
  • Stand der Technik
  • Die Schwellen, die zu einem Gleisrost zusammengefaßt sind, werden gemäß DE 38 40 795 C2 maßgenau eingerüttelt und dann losgelassen. Dabei hat sich gezeigt, daß nach dem Loslassen im zwar steifen, aber dennoch weichen Beton noch Verlagerungen der Schwellen von bis zu mehreren Millimetern auftreten, die nachträglich wieder durch Verstellmöglichkeiten und Unterlegscheiben an der Schienenbefestigung kompensiert werden müssen.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Herstellung von Festen Fahrbahn durch Einrütteln von Schwellen die aufwendige Nachkorrektur an den Schienenbefestigungen zu vermeiden.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den im Anspruch angegebenen Merkmalen gelöst. Die Erfindung sieht hierzu das Einbringen von in einem Rahmen angeordneten Schwellen in noch frischen Beton einer Tragplatte vor, welcher zwischen zwei längs der späteren Tragplatte verlaufenden Schalungsschienen eingebracht wurde, und bei dem die Schwellen bis auf Sollage justiert eingetaucht werden und anschließend in dieser Stellung bis zur hinreichenden Härtung des Betons vermittels des Rahmens fixiert werden.
  • Die Fixierung erfolgt dabei mittels verstellbarer Stützen am Rahmen, die in ausgerichteter Stellung des Rahmens durch Ausnehmungen in den Schalungsschienen hindurch bis auf die HGT abgesenkt werden.
  • In Ausnehmungen in den Schalungsschienen, innerhalb derer die HGT freiliegt, werden Festpunktsockel befestigt, auf die der Rahmen aufgelegt wird.
  • Anschließend werden justierbare Festpunkte auf dem Festpunktsockel nach den Vorgaben der Gleisgeometrie einjustiert und der schwellentragende Rahmen mit passenden Gegenstücken zu diesen justierbaren Festpunkten bis zum Aufliegen auf den justierbaren Fetspunkten abgesenkt, wobei der Rahmen und damit die Schwellen durch die justierten Festpunkte ausgerichtet wird.
  • Eine Abstützung außerhalb der Schalungsschienen ist prinzipiell möglich, aber weniger geeignet, da dann eine aufwendigere Querbedienung der Baustelle nötig ist. Eine Abstützung auf der Schalungsschiene scheidet wiederum aus, da beim Darüberfahren des Verlegegerätes Erschütterungen die Ausjustierung verändern.
  • Für die ausjustierte Abstützung eines Rahmens auf der HGT bestehen mehrere Möglichkeiten:
    • 1.) Es werden nach dem Verlegen der Schalungsschienen aber noch vor dem Einrütteln der Schwellen, bevorzugt auch noch vor dem Aufbringen des frischen Betons der Tragplatte, innerhalb der Ausnehmungen Festpunktsockel einjustiert befestigt, die Justierdorne und Anschläge aufweisen, so daß beim Eintauchen des schwellentragenden Rahmens, der Gegenstücke zu den Justiermitteln der Festpunktsockel aufweist, dieser automatisch relativ zu den bereits einjustierten Festpunktsockeln auf Endlage ausgerichtet wird.
    • 2.) Es werden in den Ausnehmungen der Schalungsschienen unjustierte Festpunktsockel mit im wesentlichen ebener Oberfläche angebracht, auf denen dann der Rahmen nach einjustiertem Einrütteln über verstellbare Stützen abgestützt wird. Die Justierung wird hier nur durch Reibung zwischen zwei im wesentlichen ebenen Flächen aufrechterhalten, doch kann natürlich noch zusätzlich geklammert werden, oder ein Anschlag gegen horizontales Verrutschen angelegt werden. Vorteil dieses Verfahrens ist, daß beim Einrütteln keine seitwärtsgerichteten Kräfte auf den Sockel übertragen werden, wie es im Beispiel 1 der Fall ist. Weiterhin muß die Position des Sockels nicht sehr genau sein, vor allem, wenn die verstellbaren Stützen breite Fußplatten aufweisen, die auch bei lateralen Ungenauigkeiten noch auf die emporragenden Sockel zu liegen kommen.
    • 3.) Verstellbare Stützen des Rahmens stützen sich innerhalb der Ausnehmungen in den Schalungsschienen direkt auf der HGT ab.
  • Bei allen drei Verfahren ist es bei den Aushärtezeiten gewöhnlichen Betons notwendig, mehrere Rahmen hintereinander einzusetzen, um einen zügigen Baufortschritt zu erzielen.
  • Das Einbringen der Schwellen in den noch frischen Beton der Tragplatte kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch erfolgen, daß die Schwellen selbst gerüttelt werden und dadurch beim Eintauchen den thixotropen Beton verflüssigen. Bevorzugt ist aber, den Beton durch Rüttler im Beton zu verflüssigen, ohne direkt an den Schwellen zu rütteln, da ein Rütteln der Schwellen eine exakte Einjustierung derselben erschwert. Weiterhin ist es auch möglich, bereits einen dermaßen flüssigen Beton zu verwenden, daß gar kein Rütteln mehr nötig ist, sondern die Schwellen einfach in diesen abgesenkt werden können.
  • Die Figuren zeigen schematisch das Vorgehen gemäß Ausführungsbeispiel 1:
  • 1 zeigt im Querschnitt ein Verlegegerät, an dem in einem Schwellenrahmen Zweiblockschwellen angeordnet sind. Das Gerät ist auf Schienen verfahrbahr, die im außenliegenden Bereich der Schalungsschienen verlaufen.
  • In Ausnehmungen der Schalungsschienen sitzen Festpunktsockel mit justierbaren Festpunkten.
  • 2 zeigt dieselbe Stelle der Festen Fahrbahn im Querschnitt, nachdem die Schwellen in den Beton eingebracht wurden. Das Verlegegerät hat den Rahmen abgekoppelt und ist bereits weitergefahren. Der Rahmen liegt ausgerichtet durch die justierten Festpunktsockel auf diesen auf.
  • 3 zeigt das Vorgehen der 1 und 2 von der Seite.
  • 1
    Maschinenrahmen
    2
    Rahmen für Rüttler
    3
    Ersatzschiene
    4
    Schwellenrahmen
    5
    justierbarer Festpunkt
    6
    Festpunktsockel
    7
    Schienenbefestigung
    8
    Winkelführungsplatte
    9
    Zweiblockschwelle
    10
    Hilfsrahmen (Schwellenrahmen mit Ersatzschiene)

Claims (1)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Festen Fahrbahn durch Einbringen von in einem Rahmen angeordneten Schwellen in noch frischen Beton einer Tragplatte, welcher zwischen zwei längs der späteren Tragplatte verlaufenden Schalungsschienen eingebracht wurde, bei dem die Schwellen bis auf Sollage justiert eingetaucht werden und anschließend in dieser Stellung bis zur hinreichenden Härtung des Betons vermittels des Rahmens fixiert werden, wobei die Fixierung mittels verstellbarer Stützen am Rahmen erfolgt, die in ausgerichteter Stellung des Rahmens durch Ausnehmungen in den Schalungsschienen hindurch bis auf die HGT abgesenkt werden und in Ausnehmungen in den Schalungsschienen, innerhalb derer die HGT freiliegt, Festpunktsockel befestigt werden, auf die der Rahmen aufgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß justierbare Festpunkte auf dem Festpunktsockel nach den Vorgaben der Gleisgeometrie einjustiert werden und der schwellentragende Rahmen mit passenden Gegenstücken zu diesen justierbaren Festpunkten bis zum Aufliegen auf den justierbaren Fetspunkten abgesenkt wird, wobei der Rahmen und damit die Schwellen durch die justierten Festpunkte ausgerichtet wird.
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DE3840795C2 (de) * 1988-12-03 1991-02-14 Ed. Zueblin Ag, 7000 Stuttgart, De

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