DE537616C - Verfahren zur Herstellung fester Auflager auf der Gleisbettung fuer die Verlegung der fuer die Aufhaengung von Schwellenfuellformen bestimmten Lehrschienen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung fester Auflager auf der Gleisbettung fuer die Verlegung der fuer die Aufhaengung von Schwellenfuellformen bestimmten Lehrschienen

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DE537616C
DE537616C DESCH92610D DESC092610D DE537616C DE 537616 C DE537616 C DE 537616C DE SCH92610 D DESCH92610 D DE SCH92610D DE SC092610 D DESC092610 D DE SC092610D DE 537616 C DE537616 C DE 537616C
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ERNST AUGUST SCHUMACHER
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/02Placing the ballast; Making ballastway; Redistributing ballasting material; Machines or devices therefor; Levelling means
    • E01B27/028Compacting ballasting material; Performing ballast cores or seats for sleepers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung fester Auflager auf der Gleisbettung für die Verlegung der für die Aufhängung von Schwellenfüllformen bestimmten Lehrschienen Der Gleisumbau in Verbindung mit dem Einstampfen der Bettung für Eisenschwellen mittels Füllkästen gehört heute, da er in jeder Weise den technischen Anforderungen entspricht, zum Gemeingut der Oberbautechnik. Bei den ersten Versuchen mit dem neuen Umbauverfahren war es besonders schwierig, die Aufstellung der Lehrschienen, die zum Aufhängen der Füllrahmen zum Stampfen der Rippen für das Schwellenlager erforderlich sind und von deren genauen Richtung und Höhenlage die Lage des neu verlegten Gleises abhängig ist, ohne besondere technische Hilfsmittel durchzuführen. Es wurden als Behelfsmittel zur Unterstützung der Lehrschienen eichene Klötze verwandt. Eine genaue Seitenrichtung konnte auf diesen nur durch Verschieben der Schienen erreicht werden. Zur Erreichung einer genauen Höhenlage mußten Keile untergelegt werden. Später wurde ein Richtbock in Anwendung gebracht, der waagerecht und lotrecht verstellbar ist. Dieser Richtbock hat wohl die Mängel der Unterstützung der Lehrschienen durch Holzklötze an sich behoben, aber an Arbeit zum Versetzen nur geringe Erleichterungen gebracht. Die Richtböcke, die zur Unterstützung auf g m Entfernung voneinander erforderlich sind, werden zuerst nach dem alten Gleis, weicht die neue Gleislage von der alten ab, was meistens der Fall ist, oder ist das alte Gleis vorher zur Reinigung der Bettung aufgenommen, nach den Gleisfestpunkten ungefähr in Richtung versetzt. Nach Aufsetzen der Lehrschiene wird die nach den Gleisfestpunkten zu gelegene Seite auf genaue Höhenlage gebracht, hiernach, die andere Seite gleichfalls unter Benutzung von Richtscheit und Wasserwaage. Zur Erreichung einer .erforderlichen genauen Höhenlage muß jeder Bock einzeln eingestellt werden. Nach dieser Höheneinrichtung muß die gleiche Arbeit für die genaue Herstellung der Seitenrichtung geleistet werden. Hierzu ist wieder eine Stellung an jedem Richtbock erforderlich. Diese vielen einzelnen Handlungen beim Versetzen und Ausrichten erfordern in der Praxis zuviel Zeit.
  • Erfindungsgemäß wird nun besonders die Arbeit des Versetzens erleichtert.. Die einzelnen Arbeitsvorgänge werden zusämmengefaßt und mittels eines Gerätes, der Versetzlehre, ausgeführt.
  • In diese Versetzlehre werden Füllrahmen, die mit Steinschlag vollgestampft als Lagerstützen dienen, zu beiden Seiten eingespannt, die eine Seite nach den Gleisfestpunkten in Höhen- und Seitenrichtung mittels Schraubspindel zur Hoch- und Seitenstellung eingerichtet und die andere Seite des Gerätes nach der Wasserwaage eingestellt.
  • Ist dieses geschehen i ?d die Füllrahmen mit Steinschlag gefüllt und gestampft, können die Lehrschienen aufgesetzt und ohne weiteres Ausrichten benutzt werden.
  • Es ist demnach der Vorteil des neuen Verfahrens, daß zum Versetzen der Stützen zu beiden Seiten gleichzeitig nur ein Arbeitsgang erforderlich ist und dieser an Einfachheit und Genauigkeit nicht zu übertreffen ist.
  • Hierzu kommt die Einfachheit des Gerätes. Während jeder Richtbock mit zweierlei Schraubspindeln zur Hoch- und Seitenstel-. Jung versehen ist, so daß also bei einem Satz von i So Stück für eine Baustelle 190 # 2 = 300 Schraubspindeln erforderlich sind, sind diese beim neuen Gerät auf drei Getriebespindeln an fier Versetzlehre zusarninengelegt.
  • Neben den technischen Vorteilen besteht auch ein bedeutender Vorteil in wirtschaftlicher Hinsicht. Es ist bedeutend weniger Zeitaufwand beim Versetzen erforderlich und der Beschaffungspreis bedeutend geringer. Die hohen Beschaffungskosten des Richtbockes zwingen heute noch viele Unternehmer zur Verwendung von Holzklötzen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt. Es zeigen: Abb. i den Querschnitt durch ein Gleis mit auf den Schienen liegender Hilfslehre und darin eingelegten Füllrahmen, Abb.2 dieselben Gegenstände von oben gesehen, Abb.3 den Gleisquerschnitt mit den versetzten Füllrahmen nach Abheben der Hilfslehre.
  • Abb. ¢. die auf gien Lagerstützen versetzten Lehrschienen und das ausgeräumte Gleisbett (die punktierten Linien stellen die Lage des zu verlegenden Gleises dar), .
  • Abb. 5 die Draufsicht auf einen Füllrahmen, Abb. 6 die Seitenansicht eines Füllrahmens und Abb.7 den Querschnitt durch einen Füllrahmen.
  • Die Hilfslehre (Abb. i und 2) besteht aus einem rahmenförmigen Querträger d mit den Spurblechen x, den kastenförmigen Endblechen-- mit seitlich verstellbaren Füllrahmenträgern f sowie den senkrecht verstellbaren Schraubspindeln h.
  • Der Füllrahmen (Abb. 5 bis 7) besteht aus einem kastenförmigen Rahmen a mit oberen Seitenleisten b, die zum Aufhängen in die Hilfslehre und zur seitlichen Begrenzung des Fußes der Lehrschiene dienen. Das Auflagerblech für die Lehrschiene hat eine Öffnung c zum Einfüllen des aus Steinschlag oder Steinsplitt bestehenden Füllstoffes. Nach unten zu ist der Rahmen geöffnet. Das Verfahren ist wie folgt durchzuführen: i. Auflegen der Hilfslehre, 2. Einlegen der Füllrahmen in die Hilfslehre, 3. Richten der Füllrahmen in Seiten- und Höhenlage, ¢. Verfüllen der Rahmen und Stampfen des Füllstoffes, 5. Abheben der Hilfslehre.
  • Die durch die obere Öffnung e der in den Füllrahmenträgern f der Hilfslehre d hängenden Füllrahmen a eingefüllte Steinschlag oder Steinsplitt fällt auf die unter den Rahmen vorhandene Gleisbettung, füllt dann die Rahmen bis an die Oberfläche aus und wird nun durch Stampfen verdichtet. Dadurch entstehen auf der vorhandenen Gleisbettung mit dieser innig verbundene Schotterkörper, die durch die allseitige Umhüllung der Füllrahmen a zusammengehalten werden 'und den Lehrschienen als Lagerstützen dienen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung fester Auf -Iager auf der G1eisbettung für die Verlegung der für die Aufhängung von Schwellenfüllformen bestimmten Lehrschienen, dadurch gekennzeichnet, daß Füllrahmen beiderseits der Gleisachse an den Enden einer auf besondere Eisen oder Holzträger zu verlegender, waagerecht und lotrecht verstellbaren Hilfslehre eingelegt werden, worauf Steinschlag oder Steinsplitt nach Ausrichten der Füllrahmen in der Seiten- und Höhenlage in diese -eingefüllt und festgestampft wird. ' 2- Hilfslehre zum Versetzen der Füllrahmen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen rahmenförmigen Querträger (d) mit_den Spurblechen (x), den kastenförmigen. Endblechen (e), mit seitlich verstellbaren Füllrahmenträgern (f) sowie den senkrecht verstellbaren Schraubspindeln (h). 3. Füllrahmen nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch den kastenförmigen Rahmen (a) mit den zum Befestigen in der Hilfslehre und zur seitlichen Begrenzung des Lehrschienenfußes dienenden oberen Seitenblechen (b) und der Einfüllöffnung. (c).
DESCH92610D 1929-12-25 1929-12-25 Verfahren zur Herstellung fester Auflager auf der Gleisbettung fuer die Verlegung der fuer die Aufhaengung von Schwellenfuellformen bestimmten Lehrschienen Expired DE537616C (de)

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