DE19851066A1 - Metalldichtung - Google Patents
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Description
Diese Erfindung betrifft eine Metalldichtung, welche zwischen sich
gegenüberliegenden Oberflächen eines Bauteilpaars gehalten ist,
beispielsweise zwischen einem Zylinderblock und einem Zylinderkopf einer
Maschine, um diese Oberflächen abzudichten.
Es ist eine Metalldichtung bekannt, welche zwischen sich
gegenüberliegenden Oberflächen eine Maschine bildender Bauteile, wie
beispielsweise ein Zylinderblock und ein Zylinderkopf einer
Mehrzylindermaschine, angeordnet und bei mit Spannbolzen mit dem
Zylinderblock verspannten Zylinderkopf verwendet wird, um diese
Oberflächen abzudichten. Die Metalldichtung ist derart angeordnet, daß kein
Verbrennungsgas aus den sich berührenden Abschnitten dieser sich
gegenüberliegenden Oberflächen austreten kann. Für diesen Zweck werden
verschiedene Typen von Metalldichtungen verwendet.
In der Vergangenheit wurden Hochleistungsmaschinen für Kraftfahrzeuge
entwickelt, welche derart ausgelegt sind, daß sie geringeres Gewicht,
kleinere Abmessungen oder eine höhere Leistung aufweisen, wobei in
diesen Hochleistungsmotoren ein Zylinderkopf aus einer Aluminiumlegierung
zur Gewichtsreduzierung verwendet wird. Die Aluminiumlegierung weist
zwar geringes Gewicht auf, besitzt jedoch eine geringe Steifigkeit. Folglich
bewirken Temperaturschwankungen, welche in Zusammenhang mit dem
Starten und Stoppen der Maschine oder deren Betriebszustand auftreten,
daß die thermische Expansion oder Kontraktion des Zylinderkopfes zunimmt,
oder sie führen zu Spannungen. Dies bedeutet, daß die auf die Dichtung
übertragene thermische Belastung aufgrund der während dem Einsatz der
Maschine auftretenden wiederholten Beanspruchung und aufgrund der Kalt-
Warm-Zyklen während dieser Zeit bewirken, daß die Verwerfung der
Dichtung zunimmt. Als ein Ergebnis kommt es zu einem Bruch der Dichtung
und zu einem schnellen Abfall des Dichtflächendrucks, und dies bewirkt in
einigen Fällen das Auftreten einer Gasleckage aus einem engen
Zwischenraum zwischen den sich gegenüberliegenden Oberflächen.
Unter diesen Umständen wurde ein Verfahren zur Verwendung einer
Metalldichtung als effektives Dichtmittel allgemein bekannt, welche
Metalldichtung eine herkömmliche Dichtung aus Asbest ersetzt, und es
wurden verschiedene Arten von Metalldichtungen entwickelt.
Eine Metalldichtung ist mit Bohrungslöchern versehen, welche den in einem
Zylinderblock ausgebildeten Zylinderbohrungen gegenüberliegen, in welchen
Kolben wechselseitig bewegt werden, und ferner sind Ringsicken
(Ringwulste) um die Umfänge der Bohrungslöcher vorgesehen. Derartige
Sicken (Wulste) sind auch in der Nähe der Umfänge von Durchgangslöchern
ausgebildet, wie beispielsweise Bolzenlöcher, welche sich von den
Bohrungslöchern unterscheiden. Wenn die Metalldichtung durch Verspannen
mittels Bolzen fixiert wird, wobei die Metalldichtung zwischen einem
Zylinderkopf und einem Zylinderblock gehalten wird, bilden bezüglich der
Befestigungsflächen elastische Kontaktabschnitte der Sicken, insbesondere
diejenigen Abschnitte der sich gegenüberliegenden Oberflächen, welche um
die Umfänge der Zylinderbohrungen herum angeordnet sind, ringförmige
Kontaktabschnitte. Dadurch werden die um die verschiedenen Löcher
liegenden Abschnitte der Befestigungsflächen abgedichtet, wie
beispielsweise die Abschnitte um Verbrennungskammern, Wasserlöcher,
Öllöcher und Bolzenlöcher.
Eine Metalldichtung umfaßt gewöhnlich eine Mehrzahl von Metallplatten.
Die Metallplatten umfassen eine mit Sicken versehene elastische
Metallplatte, eine Zwischenplatte und eine Regulierierplatte. Diese
Metallplatten sind, beispielsweise durch Schweißen, aneinander an
denjenigen Stellen fixiert, welche in der Nähe der Bohrungslöcher liegen, um
zu ermöglichen, daß die Metallplatten als Metalldichtung als einheitliches
Maschinenbauteil transportiert, gelagert und montiert werden können. Bei
einem derartigen herkömmlichen fixierten Aufbau ist es erforderlich, eine
groß ausgelegte Schweißausrüstung einzusetzen, was einer der Gründe
dafür ist, daß die Kosten zur Herstellung der Metalldichtung nicht weiter
reduziert werden können.
Die in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift 347065/1992 offenbarte
Metalldichtung weist eine Anschlags-Funktion auf. Sie ist hergestellt durch
schichtweises Fügen (Laminieren) von Ausgleichselementteilen an den
Abschnitten einer Sickenausnehmung-tragenden Seite einer elastischen
Metallplatte, an welchen Sicken um deren Bohrungslöcher herum
ausgebildet sind, welche Sicken an den Kantenabschnitten der
Bohrungslöcher beginnen, und durch Befestigen der Ausgleichselemente an
den flachen Abschnitten der elastischen Metallplatte, welche näher an den
Bohrungslöchern liegen. Bei dieser Metalldichtung sind selbst dann, wenn
die die Ausgleichselemente berührenden Abschnitte der Sicken vollständig
zusammengedrückt sind, die verbleibenden Abschnitte nicht komprimiert.
Die verbleibenden Abschnitte besitzen eine Rückstellkraft, so daß diese die
Funktionen der Anschläge anzeigen können, selbst wenn der Abstand
zwischen benachbarten Bohrungslöchern klein ist. Wenn die beiden mit
Sicken versehenen elastischen Metallplatten eingesetzt werden, sind diese
derart aneinander laminiert, daß die Sickenrücken in entgegengesetzten
Richtungen, d. h. jeweils in Auswärtsrichtung, einander zugewandt sind, und
Ausgleichselementteile, welche sich von den Kantenabschnitten der
Bohrungslöcher aus erstrecken, sind zwischen den Sickenausnehmungen
tragenden Seiten der beiden elastischen Metallplatten vorgesehen.
Die in der japanischen Patentoffenlegungsschrift 175579/1992 offenbarte
Metalldichtung ist derart ausgelegt, daß ihre Dicke eingestellt werden kann,
während das in jeder Basisplatte auftretende Belastungsgleichgewicht auf
einem einheitlichen Niveau gehalten wird, und ist ferner derart ausgelegt,
daß eine hohe Dichtfähigkeit sichergestellt ist. Bei dieser Metalldichtung
sind zwei elastische Metallplatten mit zu Verbrennungskammern in einem
Zylinderblock korrespondierenden Bohrungslöchern und mit Sicken um die
Umfänge der Bohrungslöcher herum schichtweise miteinander verbunden,
so daß die Sickenrücken in entgegengesetzte Richtungen, d. h. jeweils in
Auswärtsrichtung, einander zugewandt sind, und die Dicke-vergrößernden
Elemente sind zwischen denjenigen Abschnitten der Basisplatten
eingeschweißt, welche auf der Seite der Bohrungslöcher liegen.
Die Maschinen vom Open-Deck-Typ ("offene Motorblockoberseite")
umfassen eine Maschine vom Voll-Open-Deck-Typ, in welcher jeder
Zylinderkörper unabhängig mit einem um sich ausgebildeten Wassermantel
versehen ist, und eine Maschine vom Semi-Open-Deck-Typ, in welcher
einige oder alle der Zylinderkörper miteinander in einer gemeinsamen
Struktur verbunden sind, um welche Struktur ein Wassermantel ausgebildet
ist.
Die Maschinen vom Open-Deck-Typ umfassen eine Maschine mit einem
Zylinderblock aus einer Aluminiumlegierung und eine Zylinderbuchse,
welche aus einem speziellen Gußmetall unter Berücksichtigung dessen
Abriebwiderstandes hergestellt ist. In dem Zylinderblock, welcher mit einer
"trockenen", nicht direkt dem Wassermantel ausgesetzten Zylinderbuchse
versehen ist, tritt eine Grenzlinie zwischen der Zylinderbuchse und einem
Zylindergehäuse auf, in welches die Zylinderbuchse eingesetzt ist, und zwar
an demjenigen Abschnitt einer Motorblockoberseiten-Oberfläche, welcher
um eine Zylinderbohrung herum angeordnet ist. Wenn eine Metalldichtung
umfassend laminierte Metallplatten, wobei sich die Sickenrücken in
Auswärtsrichtungen gegenüberliegen, zwischen sich gegenüberliegenden
Oberflächen eines Zylinderkopfs und eines Zylinderblocks dieser Maschine
angeordnet ist, sind die Sickenrücken in einigen Fällen an einer elastischen
Metallplatte auf der Grenzlinie auf der Motorblockoberseiten-Oberfläche
angeordnet. Da das Zylindergehäuse und der Zylinder separate Elemente
sind, kann eine geringe Höhendifferenz an der Grenzlinie auftreten, so daß
die Möglichkeit besteht, daß dann, wenn der Zylinderkopf gegen den
Zylinderblock verspannt wird, ein Abdichtbereich unzuverlässig abgedichtet
wird.
Wenn die Ausgleichselemente, welche eine Dickenregulierungsfunktion für
eine sickentragende elastische Metallplatte einer Metalldichtung in der
Maschine vom Open-Deck-Typ vorsehen, mit Dichtfähigkeits-
Verbesserungsfunktionen versehen werden können, wie beispielsweise mit
einer Unregelmäßigkeits-Ausgleichsfunktion und mit einer Oberflächendruck-
Verteilungsfunktion bezüglich der gesamten zwischen den
Zylinderbohrungen und einem Wassermantel angeordneten ringförmigen
Motorblockoberseite führt dies dazu, daß es notwendig wird, Teile mit
komplizierten Funktionen vorzusehen. In einer Maschine mit einem
Trockenbuchsen-tragenden Zylinderblock ist eine Grenzlinie zwischen der
Trockenbuchse und einem Zylindergehäuse vorhanden. Deshalb erfordert
dies einen Aufbau, welcher dazu ausgelegt ist, die um die
Zylinderbohrungen herum befindlichen Abschnitte einer
Motorblockoberseiten-Oberfläche zuverlässig abzudichten, in welchen
Abschnitten Höhenunregelmäßigkeiten auftreten können. Der Zylinderblock
mit einer Trockenbuchse ist in einigen Fällen aus einer Aluminiumlegierung
hergestellt, so daß ein Schutz der Motorblockoberseiten-Oberfläche aus
einer Aluminiumlegierung mit geringerer Festigkeit als der des Gußeisens
gegen einen hohen Dichtungsoberflächendruck ebenfalls erforderlich ist.
Es ist ein Ziel dieser Erfindung, eine Metalldichtung bereitzustellen, welche
dazu ausgelegt ist, die gesamte Metalldichtung, umfassend elastische
Metallplatten und ein Zwischenausgleichselement, als einheitliches Teil
unter geringen Kosten durch Befestigen der elastischen Metallplatte und des
Ausgleichselements aneinander über eine einfache mechanische Struktur
ohne Verwendung eines Schweißverfahrens herzustellen; und die
Dichtwirkung der Metalldichtung zu verbessern, indem das
Ausgleichselement mit einer Plattendickenregulierfunktion und mit
Funktionen zum Ausgleichen der Höhenunregelmäßigkeiten des zwischen
den Zylinderbohrungen und einem Wassermantel liegenden Abschnitts einer
Motorblockoberseiten-Oberfläche und zum Verteilen eines
Oberflächendrucks versehen wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Metalldichtung, welche
derart ausgelegt ist, daß sie zwischen sich gegenüberliegenden Oberflächen
eines Zylinderblocks, welcher mit einem Zylinderkörper mit darin
ausgebildeten Zylinderbohrungen und mit einem um den Zylinderkörper
ausgebildeten Wassermantel versehen ist, und eines am Zylinderkörper
befestigten Zylinderkopfs anzuordnen ist, umfassend:
- - ein Paar elastischer Metallplatten, welche mit zu den Zylinderbohrungen korrespondierend ausgebildeten ersten Bohrungslöchern und entlang den Umfängen der ersten Bohrungslöcher ausgebildeten Sicken (Wulsten) versehen sind, und
- - ein Ausgleichselement, welches mit den ersten Bohrungslöchern gegenüberliegenden zweiten Bohrungslöchern versehen ist und welches zwischen den elastischen Metallplatten laminiert ist,
wobei das Ausgleichselement durch Verstemmen an vorstehenden
Abschnitten desselben, welche an zu dem Wassermantel
korrespondierenden Stellen vorgesehen sind, mit wenigstens einer der
elastischen Metallplatten derart verbunden wird, daß die vorstehenden
Abschnitte der verstemmten Abschnitte innerhalb einer Kante des
Wassermantels angeordnet sind.
Das Ausgleichselement erstreckt sich im wesentlichen in einem Bereich,
welcher dem Zylinderkörper des Zylinderblocks gegenüberliegt, mit
Ausnahme seiner vorstehenden Abschnitte. Folglich ist die Dicke der um die
Bohrungslöcher herum liegenden und das Ausgleichselement umfassenden
Bereiche dieser Metalldichtung größer gewählt, als die der übrigen Bereiche.
Dies ermöglicht, daß der Oberflächendruck um die Bohrungslöcher herum
steigt und daß ein geeignetes Druckniveau sichergestellt ist.
Bei dieser Metalldichtung ist es bevorzugt, den Oberflächendruck um die
Bohrungslöcher herum auf einen möglichst großen Bereich zu verteilen,
wenn der Zylinderkopf gegen den Zylinderblock verspannt wird, indem die
Anzahl der Sicken vergrößert wird und indem mehrere Dichtlinien
vorgesehen werden.
Das Befestigen durch Verstemmen der beiden sickentragenden elastischen
Metallplatten und des dazwischen vorgesehenen Ausgleichselements wird
von der Seite des Ausgleichselementkörpers her an Abschnitten desselben
vorgenommen, welche dem Wassermantel gegenüberliegen. Deshalb liegen
dann, wenn der Zylinderkopf am Zylinderblock befestigt wird, die
miteinander verbundenen Abschnitte des Ausgleichselements und der
elastischen Metallplatten lediglich dem Wassermantel gegenüber und
interferieren nicht mit den Abschnitten der Motorblockoberseiten-
Oberfläche, welche um die Zylinderbohrung herum liegen.
Folglich bewirkt bei dieser Metalldichtung eine von der
Motorblockoberseiten-Oberfläche her einwirkende Kraft, daß in dem
befestigten Abschnitten des Zylinderkopfs und des Zylinderblocks keine
Risse auftreten, so daß die Funktion der gegenseitigen Befestigung der
elastischen Metallplatten und des Ausgleichselements nicht verloren geht,
und auch nicht die befestigten Abschnitte die Motorblockoberseiten-
Oberfläche beschädigen.
Die Dichteigenschaften der ringförmigen Abschnitte als Gesamtheit einer
Motorblockoberseiten-Oberfläche, welche Abschnitte zwischen den
Zylinderbohrungen und dem Wassermantel angeordnet sind, sind durch das
Ausgleichselement sichergestellt, welches zwischen den elastischen
Metallplatten vorgesehen ist, um das Einstellen der Plattendicke und das
Ausgleichen von Höhenunregelmäßigkeiten der Plattenoberflächen zu
ermöglichen.
Die beiden elastischen Metallplatten besitzen verschiedene Dicken. Das
Festlegen der Dicken der verschiedenen elastischen Metallplatten auf
verschiedene Werte ermöglicht die Plattendickeneinstellfunktion.
Eine die Dicke regulierende Platte zum Regulieren einer Gesamtdicke der
Metalldichtung wird auf das Ausgleichselement laminiert.
Eine der elastischen Metallplatten ist mit Durchgangslöchern versehen,
welche es ermöglichen, daß ein Stemmwerkzeug durch diese eingeführt
wird und daß das Ausgleichselement und die anderen elastischen
Metallplatten über Verstemmabschnitte miteinander verbunden werden,
welche Verstemmabschnitte durch ein durch die Durchgangslöcher
eingeführtes Stemmwerkzeug ausgebildet werden.
Die vorstehenden Abschnitte des Ausgleichselements, welche derart
angeordnet sind, daß sie dem Wassermantel gegenüberliegen, sind mit
Halbsicken versehen, und das Ausgleichselement ist durch Verstemmen an
seinen vorstehenden Abschnitten, an welchen die Halbsicken ausgebildet
sind, mit der elastischen Metallplatte verbunden, welche auf der Seite der
Rücken dieser Halbsicken laminiert ist. In einem weiteren
Ausführungsbeispiel sind an wenigstens einer elastischen Metallplatte
Halbsicken ausgebildet, die zum Ausgleichselement hin vorstehen und dem
Wassermantel gegenüberliegenden Abschnitten des Ausgleichselements
gegenüberliegen, und das Ausgleichselement ist durch Verstemmen mit den
halbsickenartig ausgebildeten Abschnitten der elastischen Metallplatte
verbunden.
Das Ausgleichselement ist an den elastischen Metallplatten laminiert und
zwischen diesen gehalten, und die an den elastischen Metallplatten
ausgebildeten Sicken sind mit den sich einander gegenüberliegenden Rücken
der Sicken am Ausgleichselement angeordnet.
Das Ausgleichselement und wenigstens eine elastische Metallplatte sind an
zueinander benachbarten Eingreifabschnitten der Umfangsabschnitte ihrer
deformiertern Bodenabschnitte miteinander verbunden, welche deformierten
Bodenabschnitte durch Eindrücken vorbestimmter Abschnitte des
Ausgleichselements und der elastischen Metallplatte in deren Dickenrichtung
hergestellt werden, wobei diese beiden Platten in einem laminierten Zustand
sind.
Die elastischen Metallplatten sind in ihren Umfangsbereichen, welche an der
Außenseite der dem Wassermantel gegenüberliegenden Abschnitte liegen,
mit in Umfangsrichtung verlaufenden Halbsicken versehen, deren Höhe
kleiner ist als die der entlang den Umfängen der ersten Bohrungslöcher
ausgebildeten Sicken.
Das Ausgleichselement ist derart ausgebildet, daß es im Querschnitt ähnlich
dem einer elastischen Metallplatte ist. Das Ausgleichselement muß nicht als
flache Platte ausgebildet sein, und es kann entsprechend der
Querschnittsform einer elastischen Metallplatte ausgebildet sein, so daß
diese Querschnittsform leicht festgelegt werden kann, wenn das
Ausgleichselement dem Stemmvorgang ausgesetzt wird.
Diese Metalldichtung wird wie vorstehend beschrieben hergestellt.
Wenigstens eine elastische Metallplatte, an welcher Sicken ausgebildet sind,
und ein zwischen zwei elastischen Metallplatten angeordnetes
Ausgleichselement sind miteinander durch Verstemmen an vorstehenden
Abschnitten verbunden, welche vorstehenden Abschnitte sich von einem
Ausgleichselementkörper zu gegenüberliegenden Abschnitten eines
Wassermantels hin erstrecken. Deshalb liegen dann, wenn der Zylinderkopf
am Zylinderblock befestigt ist, die verstemmten Abschnitte des
Ausgleichselements und der zugehörigen elastischen Metallplatte lediglich
dem Wassermantel gegenüber und interferieren nicht mit denjenigen
Abschnitten der Motorblockoberseiten-Oberfläche, welche um die
Zylinderbohrungen herum liegen.
Bei dieser Metalldichtung wird zum Fixieren seiner Einzelteile kein
Schweißverfahren verwendet, weshalb keine teure Ausrüstung erforderlich
ist. Die von den ringförmigen Motorblockoberseiten-Oberflächenabschnitten
auf die Fixierabschnitte ausgeübte Kraft verursacht keine Risse in diesen,
so daß die Funktion der Metalldichtung, welche ein Befestigen der
elastischen Metallplatte und des Ausgleichselements aneinander vorsieht,
nicht verloren geht, und die Motorblockoberseiten-Oberfläche auch nicht die
Befestigungsabschnitte beschädigt.
Es ist ein geeigneter Oberflächendruck und eine geeignete Dichtwirkung der
insgesamt zwischen den Zylinderbohrungen und dem Wassermantel
liegenden ringförmigen Motorblockoberseiten-Oberflächenabschnitte
sichergestellt, da das Ausgleichselement zwischen den elastischen
Metallplatten vorgesehen ist, um das Einstellen der Plattendicke und den
Ausgleich von Höhenunregelmäßigkeiten der Plattenoberflächen zu
ermöglichen.
Fig. 1 ist eine Draufsicht einer elastischen Metallplatte, welche in
Ausführungsbeispielendererfindungsgemäßen Metalldichtung
eingesetzt wird;
Fig. 2 ist eine Draufsicht der anderen elastischen Metallplatte,
welche in Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen
Metalldichtung eingesetzt wird;
Fig. 3 ist eine Draufsicht eines Ausgleichselements, welches in den
Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Metalldichtung
eingesetzt wird;
Fig. 4 ist eine Teilschnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Metalldichtung;
Fig. 5 ist eine Teilschnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Metalldichtung;
Fig. 6 ist eine Teilschnittansicht eines dritten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Metalldichtung;
Fig. 7 ist eine Teilschnittansicht eines vierten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Metalldichtung;
Fig. 8 ist eine Teilschnittansicht eines fünften Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Metalldichtung;
Fig. 9 ist eine Teilschnittansicht eines sechsten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Metalldichtung;
Fig. 10 ist eine Teilschnittansicht eines siebten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Metalldichtung;
Fig. 11 ist eine teilweise Draufsicht eines Zylinderblocks, bei welchem
die erfindungsgemäße Metalldichtung angewandt ist;
Fig. 12 ist eine erläuternde Ansicht, welche einen (Tief-)Ziehvorgang
zum Ausbilden miteinander verbundener Abschnitte eines
Ausgleichselements und einer elastischen Metallplatte in der
erfindungsgemäßen Metalldichtung zeigt, welche verbundenen
Abschnitte durch Verstemmen eines Ausgleichselements
bezüglich der elastischen Metallplatte hergestellt werden; und
Fig. 13 ist eine erläuternde Ansicht, welche einen Zwischenzustand
des in Fig. 12 gezeigten (Tief-)Ziehvorgangs zeigt.
Die Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Metalldichtung werden
nun mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Die Metalldichtung in den
Ausführungsbeispielen wird als Kopfdichtung zum Abdichten der sich
gegenüberliegenden Befestigungsoberflächen eines Zylinderblocks und eines
Zylinderkopfes als ein Paar von Bauelementen eingesetzt.
Wie in Fig. 11 gezeigt ist ein Zylinderblock 50 für eine
Mehrzylindermaschine des Semi-Open-Deck Typs ausgelegt, in welcher
parallel vorgesehene Zylinderkörper 51 als integrale Struktur durch
Verbinden benachbarter Zylinderkörper 51 an deren Berührungspunkten M
ausgebildet sind. Die Zylinderkörper 51 sind mit Zylinderbohrungen 52
versehen, in welchen Kolben wechselseitig bewegt werden. Die
Zylinderkörper 51 umfassen Zylinderbuchsen 53 und Zylindergehäuse 55,
in welche die Zylinderbuchsen 53 eingesetzt sind. Um die Zylinderkörper 51
herum ist durchgehend ein Wassermantel 58 ausgebildet. An der
Außenseite des Wassermantels 58 sind Bolzenlöcher 59 ausgebildet, in
welche Bolzen zur Befestigung eines Zylinderkopfs (nicht gezeigte des
Zylinderblocks eingeschraubt werden. Wie beispielsweise in Fig. 4 gezeigt,
bilden eine Endfläche 54 einer Zylinderbuchse 53 und die Endfläche 56
eines Zylindergehäuses 55 eine Endfläche 57 eines Zylinderkörpers 51,
welche Endfläche 57 einen Teil einer dem Zylinderkopf gegenüberliegenden
Oberfläche des Zylinderblocks 50 bildet.
Eine in Fig. 1 gezeigte elastische Metallplatte 2 ist eine von einem Paar
eine Metalldichtung 1 bildender elastischer Metallplatten. Eine in Fig. 2
gezeigte elastische Metallplatte 3 ist die andere die Metalldichtung 1
bildende Metallplatte. Ein in Fig. 3 gezeigtes Ausgleichselement 4 ist eine
fest zwischen den elastischen Metallplatten 2, 3 gehaltene und an diesen
laminierte Metallplatte. Die elastischen Metallplatten 2, 3 sind durch
Stanzen eines Metallmaterials, beispielsweise einer rostfreien
Federstahlplatte, ausgebildet, wobei Formsicken (Wulste) an den
Metallplatten erhalten werden und die resultierenden Produkte einer
thermischen Behandlung und einer Oberflächenbehandlung ausgesetzt
werden, um vorbestimmte Werte der Zugfestigkeit, Dehnung und Härte
dieser Platten vorzusehen. Das Ausgleichselement 4 ist durch Stanzen einer
rostfreien Federstahlplatte hergestellt, deren Dicke kleiner als die der
elastischen Metallplatten 2, 3 ist. Da die elastische Metallplatte 2 in einigen
Fällen keinem Stemmvorgang unterworfen wird, sind die zu verstemmenden
Abschnitte nicht gezeigt. Die zu verstemmenden Abschnitte der elastischen
Metallplatte 3 und des Ausgleichselements 4 sind strichliert als Abschnitte
30 zweier kombinierter, d. h. verbundener Platten und als Abschnitte 45
dreier kombinierter Platten gezeigt.
Die elastische Metallplatte 2 ist mit zueinander parallelen Bohrungslöchern
5 versehen, welche durch Bohrungslochkanten 8 definiert sind, und die
Anzahl und Positionen dieser Zylinderbohrungslöcher sind nach Maßgabe
der im Zylinderblock 50 ausgebildeten Zylinderbohrungen 52 festgelegt. Die
elastische Metallplatte 3 ist mit zueinander parallelen Bohrungslöchern 15
versehen, welche durch Bohrungslochkanten 18 in der gleichen Weise wie
bei der elastischen Metallplatte 2 begrenzt sind. Die Bohrungslöcher 5, 15
der elastischen Metallplatte 2, 3 liegen einander gegenüber, sind mit
derselben Größe an denselben Stellen ausgebildet und bilden erste
Bohrungslöcher der elastischen Metallplatten 2, 3.
Das Ausgleichselement 4 ist ebenfalls mit parallel angeordneten
Bohrungslöchern 25 versehen, welche durch Bohrungslochkanten 28
definiert sind und derart ausgebildet sind, daß die Anzahl, Position und
Größe der Bohrungslöcher 25 in Übereinstimmung mit den
Zylinderbohrungen 52 des Zylinderblocks 50 und den Bohrungslöchern 5,
15 der elastischen Metallplatten 2, 3 sind. Die Bohrungslöcher 25 bilden
den ersten, in den elastischen Metallplatten 2, 3 ausgebildeten
Bohrungslöchern gegenüberliegende zweite Bohrungslöcher. Das
Ausgleichselement 4 umfaßt einen Ausgleichselementkörper 21
entsprechend den Endflächen 57 der Zylinderkörper 51 und vorstehende
Abschnitte 23, 24, welche sich vom Ausgleichselementkörper 21 aus
erstrecken.
Die Konturlinie des Ausgleichselementkörpers 21 umfaßt die
Bohrungslochkanten 28, die den Bohrungslochkanten 62 gegenüberliegen,
welche die Öffnungen der Zylinderbohrungen 52 definieren, und umfaßt die
durchgehende Außenkante 22, welche einer Kante 68 gegenüberliegt, die
eine Öffnung des Wassermantels 58 definiert. Die vorspringenden
Abschnitte 23, 24 sind Abschnitte, welche sich zu den zum Wassermantel
58 korrespondierenden Orten erstrecken, wenn die Metalldichtung 1 an der
gegenüberliegenden Oberfläche des Zylinderblocks 50 angeordnet ist. Die
vorspringenden Abschnitte 23 sind in der Nähe der Berührungsbereiche 26
des Ausgleichselementkörpers 21 angeordnet, welche zwischen
benachbarten Bohrungslöchern 25 liegen, und der vorspringende Abschnitt
24 erstreckt sich von einem Bereich aus, welcher sich von den Bereichen
26 unterscheidet. Eine erforderliche Anzahl weiterer vorspringender
Abschnitte, wie die strichliert dargestellten Abschnitte 24a, können an
geeigneten Stellen vorgesehen sein. Andererseits soll, um ein überflüssiges
Vorstehen zu dem Wassermantel 58 gegenüberliegenden Orten zu
vermeiden, die Anzahl der vorspringenden Abschnitte 23, 24, 24a auf einen
erforderlichen Minimalwert begrenzt sein, und die vorgesehenen
vorspringenden Abschnitte müssen nicht notwendigerweise verstemmt
werden.
Die elastische Metallplatte 2 ist mit Sicken 6 versehen, welche sich längs
den Umfängen der Bohrungslöcher 5 erstrecken. Die elastische Metallplatte
3 ist mit Sicken 16 versehen, welche sich längs den Umfängen der
Bohrungslöcher 15 erstrecken. Die elastischen Metallplatten 2, 3 sind
aneinander mit den Sicken 6, 16 laminiert, wobei die Kanten 8, 18 der
Bohrungslöcher 5, 15 zueinander konzentrisch gehalten werden und jeweils
in entgegengesetzter Richtung über das Ausgleichselement 4 einander
zugewandt sind.
Wenn die Metalldichtung 1 durch Bolzen zwischen den sich
gegenüberliegenden Oberflächen des Zylinderkopfs und des Zylinderblocks
50 eingespannt wird, werden die Sicken 6, 16 bezüglich des
Ausgleichselements 4 und der beiden sich gegenüberliegenden Oberflächen
zusammengedrückt und deformiert. Aufgrund dieser Deformation der Sicken
6, 16 werden ihre inneren und äußeren Randabschnitte in engen Kontakt
mit denjenigen Abschnitten der beiden sich gegenüberliegenden Oberflächen
gebracht, welche um die Bohrungslöcher 5, 15 herum liegen und welche
eine hohe Dichtwirkung erfordern. Dadurch werden vier ringförmige
elastische Kontaktabschnitte (Dichtlinien) ausgebildet, in welchen der
Oberflächendruck ausreichend hoch wird, wodurch die Leckage eines Fluids,
wie beispielsweise eines Verbrennungsgases hoher Temperatur, welches
durch die Bohrungslöcher 5, 15 hindurch geht, aus den sich
gegenüberliegenden Oberflächen verhindert wird. Der Leckagegrad des
Verbrennungsgases aus den Abschnitten, welche um die einander
benachbarten Bohrungslöcher 5 oder 15 liegen und welche sich von den
Abschnitten zwischen den benachbarten Bohrungslöchern 5 oder 15
unterscheiden, ist geringer als der des Gases aus den Abschnitten zwischen
benachbarten Bohrungslöchern, so daß ein Sicke umfassend die Sicken 6,
16 ausgebildet wird. Wenn die Metalldichtung 1 zwischen den beiden sich
gegenüberliegenden Oberflächen eingespannt ist, wird der Oberflächendruck
an den Kanten 8, 18, 28 der Bohrungslöcher 5, 15 aufgrund der Existenz
des Ausgleichselements 4 größer als in einem Fall, in welchem das
Ausgleichselement 4 nicht vorhanden ist. Dies kann verhindern, daß das
korrosive Verbrennungsgas in die Bereiche der Sicken 6, 16 der elastischen
Metallplatten 2, 3 eintritt.
Die elastischen Metallplatten 2, 3 sind an ihren Umfangsbereichen, welche
außerhalb ihrer dem Wassermantel 58 gegenüberliegenden Bereiche liegen,
insbesondere an den Stellen, welche zu den Bolzenlöchern 59 des
Zylinderblocks 50 korrespondieren, mit Bolzenlöchern 9, 19 versehen, durch
welche Spannbolzen eingeführt werden. Klopflöcher, Vorbeiströmlöcher
oder Öllöcher (keines davon ist gezeigt) sind ferner vorgesehen, jedoch sind
diese im allgemeinen im technischen Fachgebiet von Dichtungen bekannt,
so daß detaillierte Beschreibungen von diesen weggelassen werden. An
einem Umfangsabschnitt dieser Metalldichtung und um die verschiedenen
Arten der in diesem Umfangsabschnitt ausgebildeten Löcher sind Sicken
zum Verhindern der Leckage von Fluid vorgesehen, welches aus deren
Inneren austritt. Diese Sicken sind gewöhnlich von Halbsicken gebildet,
deren Höhe kleiner als die der Sicken 6, 16 ist, da der Dichtdruck für die
Bereiche um derartige Löcher niedriger als der Dichtdruck der Sicken um die
Zylinderbohrungen herum ist und da ein derartig geringer Dichtdruck dem
Zweck ausreichend dient. Halbsicken 10, 20 für Bolzenlöcher sind um die
Bolzenlöcher 9, 19 herum ausgebildet, und Umfangshalbsicken 11, 12 sind
entlang den Umfängen der elastischen Metallplatten 2, 3 ausgebildet.
Sowohl die Vorder- als auch die Rückseite der Metalldichtung, d. h.
entweder die Außenflächen oder sich gegenseitig gegenüberliegende
Innenflächen der elastischen Metallflächen 2, 3, sind mit einer Dicke von
beispielsweise ungefähr 10 bis 20 µm mit Gummi (beispielsweise
Fluorgummi), welcher einen Wärmewiderstand und einen Ölwiderstand
aufweist, oder mit einem nicht metallischen Material, wie beispielsweise
Kunstharz, beschichtet. Deshalb kann eine Ausbildung eines Metall-Metall-
Kontaktzustands der Dichtung bezüglich des Zylinderkopfs und des
Zylinderblocks verhindert werden, und der Korrosionswiderstand, die
Beständigkeit und Festigkeit der Metalldichtung kann sichergestellt werden.
Selbst wenn feine Ausnehmungen und Vorsprünge an den maschinell
bearbeiteten, sich gegenüberliegenden Oberflächen der elastischen
Metallplatten 2, 3 des Ausgleichselements 4, des Zylinderkopfes und des
Zylinderblocks vorhanden sind, deckt ein derartiges nicht metallisches
Material die Ausnehmungen und Vorsprünge ab, so daß die Metalldichtung
ihre Dichtfunktion ausreichend erfüllt.
Das Verbinden des Ausgleichselements 4 und einer elastischen Metallplatte
3 miteinander durch Verstemmen wird nun mit Bezug auf Fig. 4
beschrieben. Fig. 4 ist eine Teilschnittansicht längs einer Ebene, welche
durch einen Verbindungsabschnitt 30 eines ersten Ausführungsbeispiels der
am Zylinderblock 50 angeordneten Metalldichtung verläuft. Fig. 4 ist eine
Teilschnittansicht beispielsweise längs der Linie P-P, welche durch eine
Verbindungsstelle Q in Fig. 2 verläuft. Die Linie, entlang welcher diese
Schnittansicht verläuft, muß nicht speziell auf die Länge der Linie begrenzt
sein, welche durch den Verbindungsabschnitt 30 verläuft. Die
Zylinderbuchse 53 ist eine Trockenbuchse, welche in das Zylindergehäuse
55 eingesetzt ist.
Bei einer Metalldichtung 1A sind elastische Metallplatten 2, 3 mit einem
dazwischen gehaltenen Ausgleichselement 4 laminiert, d. h. schichtweise
gefügt. Die elastischen Metallplatten 2, 3 sind aneinander mit Rücken 7, 17
von Sicken 6, 16 laminiert, welche Sicken an diesen Metallplatten
ausgebildet und aufeinander zu orientiert sind. Eine Endfläche 57 eines
Zylinderkörpers 51 eines Zylinderblocks 50 umfaßt eine Endfläche 54 einer
Zylinderbuchse 53 und eine Endfläche 56 des Zylindergehäuses 55, und
bildet einen Teil einer gegenüberliegenden Oberfläche des Zylinderblocks 50.
Die Sicken 6, 16 sind derart ausgebildet, daß dann, wenn die
Metalldichtung 1A zwischen dem Zylinderblock 50 und dem Zylinderkopf
eingespannt wird, diese Sicken in dem Bereich der Endfläche 57 des
Zylinderkörpers 51 angeordnet sind.
Ein Körper 21 des Ausgleichselements 4 erstreckt sich zwischen einer Kante
62, welche eine Öffnung einer Zylinderbohrung 52 definiert, und einer Kante
68, welche eine Öffnung eines Wassermantels 58 definiert. Einer
Bohrungslochkante 28 des Ausgleichselements 21 liegen
Bohrungslochkanten 8, 18 der elastischen Metallplatten 2, 3 gegenüber. Ein
vorspringender Abschnitt 23, welcher integral mit einem vorbestimmten
Abschnitt des Ausgleichselements 21 ausgebildet ist und sich von diesem
aus erstreckt, ist an einem Bereich angeordnet, welcher dem Wassermantel
58 gegenüberliegt, wenn die Metalldichtung 1A an einer vorbestimmten
Position am Zylinderblock 50 angeordnet ist. Die elastische Metallplatte 3
und das Ausgleichselement 4 sind miteinander durch Verstemmen an einer
Mehrzahl von vorstehenden Abschnitten 23 verbunden. Der durch
Verstemmen der elastischen Metallplatte 3 und des Ausgleichselements 4
ausgebildete Verbindungsabschnitt 30 ist aus einem Abschnitt 31 gebildet,
welcher einen Umfangsabschnitt aufweist, der in die elastische Metallplatte
3 eines Bodenabschnitts des Ausgleichselements eingedrückt ist, welcher
Bodenabschnitt durch ein Eindrücken des Ausgleichselements 4 gebildet ist.
Die Form in der Draufsicht des Verbindungsabschnitts 30 kann kreisförmig
sein und ist hinsichtlich des Erfordernisses der kompakten Ausbildung der
Metalldichtung bevorzugt rechtwinklig. Um den Verbindungsabschnitt 30
der elastischen Metallplatte und des Ausgleichselements 4 einfach
auszubilden, ist der Abschnitt der elastischen Metallplatte 3, welcher zu
dem vorspringenden Abschnitt 23 des Ausgleichselements 4 korrespondiert,
mit einer Halbsicke 27 versehen, welche auf den vorspringenden Abschnitt
23 zu gerichtet ist. Der Abschnitt der elastischen Metallplatte 3, an
welchem die Halbsicke 27 ausgebildet ist, erstreckt sich nahe dem und
parallel zu dem Ausgleichselement 4. Die Kontur der Halbsicken 27 ist
bevorzugt kreisförmig oder kreisausschnittsförmig oder rechtwinklig.
Aufgrund der Ausbildung von Halbsicken 27 ist die positionsmäßige
Beziehung zwischen dem elastischen Metall 3 und dem Ausgleichselement
4 stabilisiert, und ein Verbinden durch Verstemmen der halbsickentragenden
Abschnitte mit den vorstehenden Abschnitten 23 des Ausgleichselements
4 kann leicht durchgeführt werden. Die Halbsicken 27 dienen auch dazu,
den Oberflächendruck um die Bohrungen 5, 15 herum zu vergleichmäßigen,
ohne daß sich dieser auf die Vollsicken 6, 16 konzentriert.
Ein Verfahren zum Herstellen dünner Metallplatten wird mit Bezug auf
Fig. 12 und 13 beschrieben.
Die elastische Metallplatte 3 und das Ausgleichselement 4 sind in einem
laminierten Zustand relativ zu einem Stemmwerkzeug 40 festgelegt, wie in
Fig. 12 gezeigt, und werden an vorbestimmten Abschnitten durch
Eindrücken des Stemmwerkzeugs 40 in der Richtung ihrer Dicke durch einen
Senkstempel 43 verstemmt, wobei die genannten Abschnitte durch eine
obere Form 44 und untere Formen 41, 42a, 42b des Stemmwerkzeuges 40
zusammengedrückt werden. Wenn der Stempel 43 weiter auf die untere
Form 41 drückt, werden die elastische Metallplatte 3 und das
Ausgleichselement 4 tiefgezogen und ein Umfangsabschnitt eines somit
tiefgezogenen Bodenabschnitts verläuft nach außen, wie in Fig. 13
gezeigt. Währenddessen verschieben sich die beiden das elastische
Metallelement 3 und die Ausgleichsplatte zusammendrückenden
Seitenformen 42a, 42b weg von den unteren Formen nach außen, wie
durch Pfeile gezeigt. Der Umfangsabschnitt eines deformierten
Bodenabschnitts einer elastischen Metallplatte, welcher durch die in
Richtung ihrer Dicke ausgeübte Druckkraft deformiert ist, läuft in einen
Eindringabschnitt 31 und dringt in einen inneren Teil eines deformierten
Bodenabschnitts ein, welcher an einer benachbarten Metallplatte durch
einen Eindrückvorgang auf ähnliche Weise ausgebildet wurde. An zwei oder
drei Metallplatten sind ein Verbindungsabschnitt (zwei Platten) der
elastischen Metallplatte 3 und des Ausgleichselements 4, und ein
Verbindungsabschnitt 45 (drei Platten) der elastischen Metallplatten 2, 3
und des Ausgleichselements 4 ausgebildet, wie in Fig. 4 bis 10 gezeigt.
Der Verstemmvorgang ist beispielsweise in der japanischen
Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 41967/1995 offenbart.
Der in Fig. 4 gezeigte Verbindungsabschnitt 30 ist kein
Verbindungsabschnitt, bei welchem die elastischen Metallplatten 2, 3
miteinander verbunden sind. In diesem Fall sind die beiden elastischen
Metallplatten 2, 3 an geeigneten Abschnitten (nicht gezeigt) durch
geeignete Verbindungsmittel miteinander verbunden, wie beispielsweise
durch Punktschweißen, Ösenverbinden, Nieten oder Spaltstemmen. Das
Verbinden des Ausgleichselements 4 mit einer elastischen Metallplatte 3
alleine ist hinsichtlich des Befestigungsgleichgewichts der drei Metallplatten
bezüglich sich gegenüberliegender Oberflächen bevorzugt. Diese
Verbindungsmethode kann nämlich den Zweck erfüllen, die Festigkeit
befestigter Abschnitte des Ausgleichselements 4 während einem
praktischen Gebrauch der Metalldichtung durch Festlegen derselben
Festigkeit wahlweise bezüglich des Zylinderblocks 50 oder des
Zylinderkopfs zu stabilisieren. Darüber hinaus kann die Anzahl von
Befestigungsabschnitten des Ausgleichselements im Vergleich zu durch
Schweißen hergestellten Befestigungsabschnitten auf einen willkürlichen,
geringeren Wert festgelegt werden.
Folglich wird dann, wenn die am Zylinderblock 50 angeordnete
Metalldichtung 1A zwischen dem Zylinderblock und dem Zylinderkopf
eingespannt wird, der Verbindungsabschnitt 30 nicht gegen die sich
gegenüberliegenden Oberflächen gespannt, wie in Fig. 4 gezeigt. Deshalb
bildet sich kein Spiel zwischen den sich gegenüberliegenden Oberflächen
aus, und der Verbindungsabschnitt beschädigt weder die sich
gegenüberliegenden Oberflächen, noch beschädigen die sich
gegenüberliegenden Flächen die Verbindungsabschnitte 30. Selbst wenn der
Rücken 17 der Sicke 16 der elastischen Metallplatte 3 im wesentlichen über
der Grenzlinie 60 zwischen der an der Motorblockoberseiten-Oberfläche
liegenden Endfläche 54 der Zylinderbuchse 53 und der Fläche 56 des
Zylindergehäuses 55 angeordnet ist, berührt dieser die Grenzlinie 60 direkt
in einem Zustand, in welchem die Dichtung eingespannt ist. Somit
interferiert die Dichtlinie nicht mit der Grenzlinie 60, und die Sicke 16 macht
die Dichtlinie nicht unstabil. Das Ausgleichselement 4 erfüllt die Aufgabe,
die Dicke der Platten zwischen den sich gegenüberliegenden Flächen des
Zylinderblocks 50 und des Zylinderkopfs auszugleichen, und ihre
wesentliche Funktion ist es, die Unregelmäßigkeiten zwischen den sich
gegenüberliegenden Oberflächen auszugleichen.
Einige weitere Ausführungsbeispiele der Metalldichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf Fig. 5 bis 10
beschrieben. In jedem der in den Fig. 5 bis 10 gezeigten
Ausführungsbeispiele sind die strukturellen Bauteile oder Abschnitte mit
denselben Funktionen wie die der Metalldichtung 1A aus Fig. 4 mit
denselben Bezugszeichen bezeichnet, wie sie in Fig. 4 verwendet werden.
Demgemäß wird eine erneute Beschreibung derartiger struktureller Bauteile
oder Abschnitte weggelassen.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Metalldichtung
wird nun mit Bezug auf Fig. 5 beschrieben.
Eine Metalldichtung 1B des zweiten Ausführungsbeispiels umfaßt zwei
laminierte elastische Metallplatten 2, 3 und ein Ausgleichselement 4 als eine
zwischen den zwei elastischen Metallplatten 2, 3 gehaltene Zwischenplatte,
und ein Verbindungsabschnitt 45 ist durch Verstemmen der drei
Metallplatten ausgebildet, d. h. der elastischen Metallplatten 2, 3 und des
Ausgleichselements 4. Ein Umfangsabschnitt 31a eines Bodenabschnitts der
elastischen Metallplatte 2, welcher durch Eindrücken derselben elastischen
Metallplatte 3 ausgebildet ist, steht in einen Bodenabschnitt des
Ausgleichselements 4 hinein, während ein Umfangsabschnitt 31b des
Bodenabschnitts des Ausgleichselements 4 in den Bodenabschnitt der
elastischen Metallplatte 3 hineinsteht. Dadurch erhält man den
Verbindungsabschnitt 45, an welchem die drei Metallplatten miteinander
verbunden sind. Gemäß diesem Verbundaufbau kann die Metalldichtung 1B
als Verbund durch einen Tiefziehvorgang hergestellt werden.
Fig. 6 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Metalldichtung.
Im dritten Ausführungsbeispiel sind zwei Sicken 32, 33 längs einer
Bohrungslochkante 8A der elastischen Metallplatte 2 ausgebildet, und ferner
sind zwei zu den Sicken 32, 33 korrespondierende Sicken 34, 35 entlang
einer Bohrungslochkante 18 der elastischen Metallplatte 3 ausgebildet. Da
eine Mehrzahl konzentrischer Sicken vorgesehen ist, wächst die Anzahl der
Dichtlinien in einem Zustand, in welchem die Dichtung eingespannt ist, und
ein Oberflächendruck wird verteilt. Darüber hinaus ist die Dichtwirkung an
einer Endoberfläche 57 eines Zylinderkörpers 51 verbessert.
Fig. 7 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Metalldichtung.
Im vierten Ausführungsbeispiel ist eine Dickenregulierungsplatte 36 zum
Einstellen einer Gesamtdicke einer Metalldichtung 1D an einem
Ausgleichselement 4 laminiert, welches auf der Seite einer elastischen
Metallplatte 2 angeordnet ist. Die Dickenregulierungsplatte 36 ist eine
Metallplatte mit derselben Fläche wie ein Körper 21 des Ausgleichselements
4, jedoch besitzt diese keine vorstehenden Abschnitte, wie die Abschnitte
23, 24 des Ausgleichselements 4. Diese Dickenregulierungsplatte 36
bestimmt eine Gesamtdicke der Metalldichtung 1D. Wenn die
Metalldichtung zwischen dem Zylinderkopf und dem Zylinderblock 50
eingespannt wird, kann der Flächendruck um die Bohrungslöcher 5, 15
herum (mit Bezug- auf Fig. 1 und 2) aufgrund der Dicke der
Dickenregulierungsplatte 36 reguliert werden.
Fig. 8 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Metalldichtung.
Im fünften Ausführungsbeispiel ist eine an einer Oberfläche eines
Ausgleichselements 4 laminierte elastische Metallplatte 37 mit
beispielsweise einem kreisförmigen Durchgangsloch 38 versehen, und an
einer zu dem Durchgangsloch 38 korrespondierenden Stelle sind das
Ausgleichselement 4 und eine an ihrer anderen Seite laminierte Metallplatte
3 an einem durch Verstemmen gebildeten Verbindungsabschnitt 30
miteinander verbunden. Wenn ein eine Metalldichtung 1E bildender
Schichtaufbau (Laminat) aus drei Metallplatten hergestellt ist, kann der
Stempel 43 und die oberen Formen 44 des in Fig. 12 und 13 gezeigten
Stemmwerkzeugs das Ausgleichselement 4 durch das Durchgangsloch 38
direkt einem Tiefziehvorgang aussetzen, ohne mit einer elastischen
Metallplatte 2 zu interferieren.
Fig. 9 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Metalldichtung.
Im sechsten Ausführungsbeispiel ist ein vorstehender Abschnitt 23 (oder ein
vorstehender Abschnitt 24) eines Ausgleichselements 4 mit einer Halbsicke
39 versehen. Das Ausgleichselement 4 ist mit einer auf der Seite eines
Rückens der Halbsicke 39 laminierten elastischen Metallplatte 3 verbunden.
Das Ausgleichselement 4 ist an deren Abschnitt vorgesehen, an welchem
die Halbsicke 39 mit einem Verbindungsabschnitt 30 ausgebildet ist, an
welchem das Ausgleichselement 4 und die elastische Metallplatte 3
mechanisch miteinander verbunden sind. Die Kontur der Halbsicken 39 ist
bevorzugt kreisförmig gewählt. Die Funktion der Halbsicke 39 ist dieselbe,
wie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4.
Fig. 10 zeigt ein siebtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Metalldichtung. Im siebten Ausführungsbeispiel hat ein Ausgleichselement
46 eine Querschnittsform, welche an die einer elastischen Metallplatte 3
angepaßt ist. Die Ausgleichsplatte 46 umfaßt einen Körper 47 und einen
vorstehenden Abschnitt 48, welcher integral mit dem
Ausgleichselementkörper 47 ausgebildet ist und sich von diesem aus
erstreckt, und ist mit einem zu der Sicke 16 korrespondierenden
vorstehenden Abschnitt 49 versehen. Wenn das Ausgleichselement 46 und
die elastische Metallplatte 3 miteinander verbunden sind, steht die Sicke 16
der elastischen Platte 3 und der vorstehende Abschnitt 49 des
Ausgleichselements 46 miteinander in Eingriff, und das Laminieren und
Anordnen dieser Metallplatten wird zuverlässig vorgenommen.
Es wurde jedes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Metalldichtung
beschrieben. Beispielsweise kann die Dicke der elastischen Metallplatten 2,
3 geeignet verändert werden, wenn die Spezifikationen der Metalldichtung
im Zusammenhang mit dem Material und den physikalischen Eigenschaften,
wie beispielsweise Härte der sich gegenüberliegenden Fixierungsflächen der
Motorteile, oder im Zusammenhang mit den Spezifikationen der Maschine
bestimmt werden, wodurch an den sich gegenüberliegenden Flächen
auftretende Unregelmäßigkeiten beseitigt werden. Beispielsweise kann die
Standfestigkeit der elastischen Metallplatten bezüglich der Beanspruchung
und der auf diese aufgebrachten thermischen Belastung dadurch verbessert
werden, daß die Dicke (beispielsweise 0,18 bis 2,2 mm) der elastischen
Metallplatte 2 auf der Seite des Zylinderkopfs größer als die Dicke
(beispielsweise 0,13 bis 0,17 mm) der elastischen Metallplatte 3 auf der
Seite des Zylinderblocks 50 gewählt wird. Obwohl die zwischen den
benachbarten Bohrungslöchern 5, 15 ausgebildeten Sicken 6, 16 als
voneinander unabhängige Sicken beschrieben wurden, können diese derart
ausgebildet sein, daß sie sich jeweils zwischen benachbarten
Bohrungslöchern 5, 15 treffen. Es kann selbst die Höhe und Breite der
Sicken 6, 16 um diese Bohrungslöcher 5, 15 an deren verschiedenen
Umfangsabschnitten variiert werden. Beispielsweise ist in einer
miniaturisierten Maschine, in welcher die Bereiche zwischen den
benachbarten Bohrungslöchern 5, 15 sehr eng sind, die Breite zweier Sicken
6, 6 und 16, 16 kleiner gewählt, als die Breite der Sicken in anderen
Bereichen. Die Höhe die Sicken kann ferner variiert werden, d. h. die Höhe
der Sicken in den Bereichen zwischen den benachbarten Bohrungslöchern
5, 15 kann größer gewählt werden als die Höhe der Sicken in anderen
Bereichen, um eine höhere Dichtwirkung in den ersten Bereichen zu
erreichen.
Diese Metalldichtung 1 ist hergestellt durch Anordnen eines
Ausgleichselements 4 zwischen einem Paar elastischer Metallplatten 2, 3
und durch Befestigen des Ausgleichselements 4 und einer der elastischen
Metallplatten 2, 3 aneinander an deren Abschnitten, welche einem
Wassermantel 58 gegenüberliegen. Dadurch ist die Funktion des
Ausgleichselements 4 sichergestellt, wobei die Fixierungsabschnitte und
sich gegenüberliegenden Flächen nicht miteinander interferieren. Das
Ausgleichselement 4 umfaßt einen zu einer Endfläche eines Zylinderkörpers
51 eines Zylinderblocks 50 korrespondierenden Ausgleichselement 4-
Körper, und vorstehende Abschnitte 23, 24, welche integral mit dem
Ausgleichselement 4-Körper ausgebildet sind und sich von diesem zu einer
Stelle erstrecken, welche dem Wassermantel 58 gegenüberliegt. Die
Befestigungsabschnitte, an welchen das Ausgleichselement 4 und eine
elastische Metallplatte 2, 3 durch Verstemmen aneinander befestigt sind,
sind an den vorstehenden Abschnitten 23, 24 angeordnet, welche sich zu
Stellen hin erstrecken, die dem Wassermantel 58 gegenüberliegen. Deshalb
interferieren dann, wenn die Metalldichtung 1 zwischen dem Zylinderblock
50 und einem Zylinderkopf eingespannt ist, die befestigten Abschnitte nicht
mit ihren sich gegenüberliegenden Flächen umfassend die Endflächen, und
die Dichtwirkung der Metalldichtung wird nicht beeinträchtigt.
Claims (11)
1. Metalldichtung (1), welche derart ausgelegt ist, daß sie zwischen
sich gegenüberliegenden Oberflächen eines Zylinderblocks (50),
welcher mit einem Zylinderkörper (51) mit darin ausgebildeten
Zylinderbohrungen (52) und mit einem um den Zylinderkörper (51)
herum ausgebildeten Wassermantel (58) versehen ist, und eines an
dem Zylinderkörper (51) befestigten Zylinderkopfs anzuordnen ist,
umfassend
- - ein Paar elastischer Metallplatten (2, 3), welche mit korrespondierend zu den Zylinderbohrungen (52) ausgebildeten ersten Bohrungslöchern (5, 15) und mit entlang den Umfängen der ersten Bohrungslöcher (5, 15) ausgebildeten Sicken (6, 16) versehen sind, und
- - ein Ausgleichselement (4, 46), welches mit den ersten Bohrungslöchern (5, 15) gegenüberliegenden zweiten Bohrungslöchern (25) versehen ist und welches zwischen den elastischen Metallplatten (2, 3) laminiert ist,
2. Metalldichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgleichselement (4, 46) sich im wesentlichen in einem
Bereich erstreckt, welcher dem Zylinderkörper (51) des
Zylinderblocks (50) gegenüberliegt, mit Ausnahme seiner
vorstehenden Abschnitte (23, 24, 24a).
3. Metalldichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Sicke (6, 16) entlang dem Umfang jeder der
ersten Bohrungslöcher (5, 15) ausgebildet ist.
4. Metalldichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Metallplatten (2, 3, 37) voneinander
verschiedene Dicken aufweisen.
5. Metalldichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Dickenregulierplatte (36) zum Regulieren einer
Gesamtdicke der Metalldichtung (1) am Ausgleichselement (4, 46)
laminiert ist.
6. Metalldichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine der elastischen Metallplatten (37) mit Durchgangslöchern
(38) versehen ist, durch welche ein Verstemmwerkzeug (40)
eingeführt werden kann.
7. Metalldichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgleichselement (4, 46) mit Halbsicken (10, 11, 12,
20, 27, 39) an seinen vorstehenden Abschnitten (23, 24, 24a)
versehen ist und durch Verstemmen an den halbsickentragenden
Abschnitten mit der elastischen Metallplatte (2, 3, 37) verbunden
ist, welche an der Rückenseite seiner Halbsicken (10, 11, 12, 20,
27, 39) laminiert ist.
8. Metalldichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der elastischen Metallplatten (2, 3, 37) mit zu
dem Ausgleichselement (4, 46) hin vorstehenden Halbsicken (10,
11, 12, 20, 27, 39) an deren Abschnitten versehen ist, welche
denjenigen Abschnitten des Ausgleichselements (4, 46)
gegenüberliegen, welche am Wassermantel (58) angeordnet sind,
wobei das Ausgleichselement (4, 46) durch Verstemmen mit den
halbsickentragenden Abschnitten der elastischen Metallplatte (2,
3, 37) verbunden ist.
9. Metalldichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die an den elastischen Metallplatten (2, 3, 37) ausgebildeten
Sicken (6, 16) an dem Ausgleichselement (4, 46) laminiert sind,
wobei Rücken (7, 17) der Sicken (6, 16) verschiedener elastischer
Metallplatten (2, 3, 37) aufeinander zu gerichtet sind.
10. Metalldichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgleichselement (4, 46) und die elastische Metallplatte
(2, 3, 37) miteinander an ihren deformierten Abschnitten
verbunden sind, welche durch Eindrücken vorbestimmter
Abschnitte des Ausgleichselements (4, 46) und der elastischen
Metallplatte (2, 3, 37), welche in einem laminierten Zustand sind,
in ihrer Dickenrichtung hergestellt sind, und welche dadurch
ineinander eingreifen.
11. Metalldichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Metallplatten (2, 3, 37) an ihren äußeren
Umfangsabschnitten mit Umfangshalbsicken (11, 12) versehen
sind, welche längs den Umfängen der ersten Bohrungslöcher (5,
15) ausgebildet sind und eine Höhe aufweisen, die kleiner als die
der Vollsicken (6, 16) ist.
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