DE102008038460A1 - Abgasdichtung - Google Patents

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Heinz Rosenau
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Abgasdichtung zur Abdichtung zweier Bauteile einer Verbrennungskraftmaschine gegeneinander, welche ein erstes Blech 2; eine Durchgangsöffnung 4; eine Gasdichtung 6, die um die Durchgangsöffnung 4 herum verläuft; mindestens zwei Schraublöcher 8, die auf gegenüberliegenden Seiten der Gasdichtung 6 und beabstandet dazu angeordnet sind; umfasst, und mindestens eine Sicke 10 in dem ersten Blech 2 an jedem der mindestens zwei Schraublöcher 8, die um das jeweilige Schraubloch 8 herum verläuft, wobei die Sicken 10 kreisbogenförmig verlaufen und die Sicken 10 um einen Teilbereich der Hälfte oder um die gesamte Hälfte des jeweiligen Schraublochs verlaufen, die der Durchgangsöffnung tangential gegenüberliegt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtung für eine Abgasanlage einer Verbrennungskraftmaschine, insbesondere eine Flanschdichtung für einen Abgaskrümmer.
  • Solche Dichtungen werden beispielsweise in der Verbindung zwischen Zylinderkopf und Abgaskrümmer und in der Abgasanlage eingesetzt. Eine konventionelle derartige Dichtung ist im Wesentlichen flach mit einer Durchgangsöffnung für die Abgase. Sie weist eine Gasdichtung auf, die um die Durchgangsöffnung herum verläuft. Diese Gasdichtung kann beispielsweise durch eine Sicke gebildet werden. Weiterhin weist eine bekannte Dichtung mindestens zwei Schraublöcher auf, die auf gegenüberliegenden Seiten der Gasdichtung und beabstandet dazu angeordnet sind.
  • Diese Dichtungen werden bei modernen Motoren hoch belastet. Je nach Motortyp können Abgastemperaturen von 650 bis über 1000°C entstehen. Der Aufpuffkrümmer ist daher starken Temperaturänderungen ausgesetzt, die zu thermisch bedingtem Verzug beispielsweise am Krümmerflansch führen. Im Betrieb des Motors entstehen zusätzliche Schwingungen, außerdem führt der Motor je nach Lastzustand in seiner Aufhängung Bewegungen aus, die letztlich auch auf den Auspuffkrümmer übertragen werden.
  • Selbst unter diesen Bedingungen muss eine Krümmerflanschdichtung die Gasdichtigkeit aufrechterhalten. Gasleckagen führen zum Ausfall der Dichtung. Es ist daher unter anderem erforderlich, eine bestimmte Pressung der Dichtung aufrechtzuerhalten. Bei der Verwendung von Befestigungsschrauben ist dafür zu sorgen, dass eine gleichmäßige Schraubenkraft auf die Dichtung ausgeübt wird. Ungleichmäßige Schraubenkraft, beispielsweise aufgrund eines Schraubenkraftverlusts bei nur einer Befestigungsschraube, kann dazu führen, dass sich der Krümmerflansch verbiegt. Zu starke Verbiegung, insbesondere plastische Verformung des Krümmers, führt zu Leckagen und letztlich zum Ausfall der Dichtung.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Abgasdichtung bereitzustellen, die eine verbesserte Dichtigkeit und Haltbarkeit aufweist.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine Abgasdichtung zur Abdichtung zweier Bauteile einer Verbrennungskraftmaschine gegeneinander bereitgestellt, umfassend
    • – ein erstes Blech;
    • – eine Durchgangsöffnung;
    • – eine Gasdichtung, die um die Durchgangsöffnung herum verläuft;
    • – zwei oder mehr Schraublöcher, die auf gegenüberliegenden Seiten der Gasdichtung und beabstandet dazu angeordnet sind; und
    • – mindestens eine Sicke in dem ersten Blech an jedem der mindestens zwei Schraublöcher, die um das jeweilige Schraubloch herum verläuft; wobei
    • – die Sicken (10) kreisbogenförmig verlaufen; und
    • – die Sicken (10) um einen Teilbereich der Hälfte oder um die gesamte Hälfte des jeweiligen Schraublochs verlaufen, die der Durchgangsöffnung tangential gegenüber liegt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Abgasdichtung sind Sicken um die Schraublöcher herum vorgesehen, um im eingebauten Zustand die Verbiegung eines abzudichtenden Bauteils gegenüber dem anderen zu verringern. Wenn das eine Bauteil beispielsweise der Abgaskrümmer und das andere Bauteil die Abgasanlage ist, so kann durch die erfindungsgemäße Abgasdichtung die Durchbiegung der Verbindungsflansche reduziert werden.
  • Die Anordnung der Sicken um die Schraublöcher herum ermöglicht es, die anliegende Schraubenkraft, die von den Befestigungsschrauben hervorgerufen wird, um das Schraubloch herum zu verteilen. Die Verteilung kann so eingestellt werden, dass der Einfluss auf die Gasabdichtung sehr gering gehalten wird oder sogar die Gasabdichtkraft durch eine Umverteilung der Schraubenkraft erhöht wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Abgasdichtung weiter ein zweites Blech. Dieses zweite Blech kann ein im Wesentlichen flaches Trägerblech für das erste Blech sein, oder auch zusätzliche Sicken aufweisen, wie im Folgenden erläutert.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Abgasdichtung eine Sicke in dem zweiten Blech an jedem der Schraublöcher, die um das jeweilige Schraubloch herum verläuft.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Abgasdichtung weiter ein drittes Blech zwischen dem ersten und dem zweiten Blech. Dieses Blech kann ein im Wesentlichen flaches Trägerblech für das erste und das zweite Blech sein.
  • Die Verwendung von zwei Blechen mit oder ohne ein drittes Zwischen-/Trägerblech bietet den Vorteil, dass auf beiden Dichtungsflächen deckungsgleiche bzw. übereinander liegende Schraubloch-Sicken in einfacher und kostengünstiger Weise vorgesehen werden können. So können die Schraubloch-Sicken in die zwei Bleche eingebracht werden (beispielweise durch Prägen), die dann miteinander verbunden werden. Mit nur einem Blech ist es dagegen nicht möglich, deckungsgleiche Schraubloch-Sicken vorzusehen. In diesem Fall können die Schraubloch-Sicken abschnittsweise in entgegengesetzter Weise geprägt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung beträgt der Winkel des Kreisbogens der Schraubloch-Sicke(n) bis zu 180°, bevorzugt zwischen 90° und 180°, noch mehr bevorzugt etwa 180°. Da es sich bei der Schraubloch-Sicke nicht um eine Dichtsicke im eigentlichen Sinne handelt, muss diese auch nicht das jeweilige Loch vollständig umgeben. Vielmehr kann durch eine abschnittsweise bogenförmige Gestaltung der Sickenprägung gezielt Einfluss genommen werden auf die Kraftverteilung und die Flanschdurchbiegung.
  • So kann beispielsweise durch die Schraubloch-Sicken mit einem Kreisbogenwinkel von beispielsweise 180° eine Momenteneinleitung die Flanschdurchbiegung erheblich reduzieren, ohne negativen Einfluss auf die Funktion der Abgassicke.
  • Gemäß der Erfindung ist der Winkelwert der Schraubloch-Sicken in einem weiten Bereich einstellbar, daher kann die Aufnahme und Verteilung der Schraubenkraft über diesen Wert sehr präzise gesteuert bzw. eingestellt werden. Eine Anpassung kann einfach und kostengünstig durch entsprechende Wahl des Winkels und somit der Länge der Sicken erfolgen. Zusätzlich kann über die Form der Sicke z. B. Höhe und Breite des Querschnitts Einfluss genommen werden. Die im eingebauten Zustand anliegende Schraubenkraft soll in erster Linie um das Schraubenloch herum verteilt werden, wobei der Einfluss auf die Gasabdichtung minimiert werden soll.
  • Generell ist bei der Auslegung der Schraublochsicke hinsichtlich Form und Länge darauf zu achten, dass eine plastische Deformation an den Flanschoberflächen verhindert bzw. minimiert wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Winkel des Kreisbogens von mindestens zwei Sicken unterschiedlich. Damit kann eine lokal unterschiedliche Aufnahme und Verteilung der Schraubenkraft an zwei Schraublochsicken erreicht werden.
  • Gemäß der Erfindung verlaufen die Sicken um einen Teilbereich der Hälfte oder um die gesamte Hälfte des jeweiligen Schraublochs, die der Durchgangsöffnung tangential gegenüber liegt. Der Begriff „Hälfte, die der Durchgangsöffnung tangential gegenüber liegt” ist im Sinne der Erfindung wie folgt zu verstehen. Zwei Hälften des jeweiligen Schraublochs werden dabei definiert durch eine gedachte Linie, die parallel zu der Tangente an die Durchgangsöffnung verläuft. Diese Tangente verläuft dabei durch den Punkt der Durchgangsöffnung, der dem Schraubloch am nächsten liegt. Von diesen derart definierten zwei Hälften wird diejenige als „tangential gegenüber liegend” verstanden, die der Durchgangsöffnung abgewandt ist.
  • Bei Durchgangsöffnungen, die zumindest bereichsweise einen Krümmungsradius aufweisen – beispielsweise kreisförmige oder andere Durchgangsöffnungen mit zumindest teilweise gerundeten Randbereichen – kann die Definition der „tangential gegenüber liegenden Hälfte” auch folgendermaßen geschehen. Zu dem Krümmungsradius der Durchgangsöffnung, der durch das jeweilige Schraubloch verläuft, wird eine Senkrechte durch den Mittelpunkt des Schraublochs gedacht. Von den durch diese Senkrechte unterteilten zwei Hälften ist wiederum diejenige die „tangential gegenüber liegende”, die der Durchgangsöffnung abgewandt ist.
  • In einer alternativen Ausführungsform sind die Sicken auf der Seite des jeweiligen Schraublochs angeordnet, die der Gasdichtung zugewandt ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die Sicken Vollsicken. Das Einbringen von Vollsicken in das bzw. die Blech(e) kann einfach und kostengünstig beispielsweise durch Prägen erfolgen. Alternativ kann man auch Halbsicken verwenden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist die Gasdichtung eine Vollsicke auf. Erfindungsgemäß kann die Gasdichtung mittels Voll- oder Halbsicken in einer oder mehreren Lagen erfolgen. Im gezeigten Beispiel der Figuren wird exemplarisch eine Halbsicke verwendet.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weisen die Sicken in dem ersten Blech von den Sicken in dem zweiten Blech weg.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung stehen im eingebauten Zustand der Abgasdichtung die abzudichtenden Bauteile nur mit den Sicken und der Gasdichtung in Kontakt.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Abgasdichtung eine Dichtung zwischen Verbrennungskraftmaschine und Abgaskrümmer.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt eine Aufsicht einer Ausführungsform einer Dichtung gemäß der Erfindung;
  • 2 zeigt in einer Aufsicht mögliche Ausführungsformen der Schraubloch-Sicken der Erfindung;
  • 3 zeigt eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform einer Dichtung gemäß der Erfindung;
  • 4 zeigt die Konstruktion der Schraublocksicken gemäß der Erfindung;
  • 5 zeigt eine alternative Ausführungsform der Erfindung; und
  • 6 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • 1 zeigt eine Dichtung gemäß der Erfindung in Aufsicht. Die Dichtung umfasst ein erstes Blech 2, das eine Durchgangsöffnung 4 aufweist. Um die Durchgangsöffnung 4 herum verläuft eine Gasdichtung 6. Die Gasdichtung 6 kann in Form einer Vollsicke vorliegen. Das Blech 2 weist weiterhin zwei Schraublöcher 8 auf, die auf gegenüberliegenden Seiten der Gasdichtung 6 und beabstandet dazu angeordnet sind. In dem Blech 2 ist für jedes Schraubloch jeweils eine Sicke 10 vorgesehen, die im Wesentlichen in der Form eines Kreisbogens um das zugehörige Schraubloch 8 herum verläuft. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt der Winkel des Kreisbogens etwa 180°.
  • Durch die Schraubloch-Sicken 10 kann die Flanschdurchbiegung eines mittels der erfindungsgemäßen Dichtung abzudichtenden Auspuffkrümmerflansch verringert werden. Die Reibfläche an der Dichtung wird verringert, d. h. die abzudichtenden Bauteile stehen im Wesentlichen nur mit der Gasdichtung 6 sowie den Schraubloch-Sicken 10 in Kontakt, was die Reibfläche verringert. Die Sicken 10 sind derart um die Schraublöcher 8 herum angeordnet, dass die einwirkende Schraubenkraft von Befestigungsschrauben in eingebautem Zustand sich auf die Sicken 10 um das Schraubloch herum verteilt. Weiterhin kann dadurch der Einfluss der Schraubenkraft-Varianz auf die Gasdichtung 6 vermindert werden. Die Verteilung der vorliegenden Schraubenkraft auf die Gasabdichtung 6 kann durch entsprechende Wahl der Sicken 10 angepasst werden.
  • 2 zeigt in einer Aufsicht, wie bei der erfindungsgemäßen Dichtung die Sicken 10 ausgebildet werden können. Der Winkel α des Kreisbogens kann bis zu 180° betragen. Die Sicken 10 sind somit nach einer Seite offen ausgebildet. Bevorzugt beträgt der Winkel etwa 180°. Es können gezielt Momente eingeleitet werden, um eine nachteilige Flanschdurchbiegung zu reduzieren. Gemäß der Erfindung weist die offene Seite der Sicken 10 tangential in Richtung auf die Gasdichtung, bzw. die Sicken sind auf der Seite des Schraublochs angeordnet, welche der Gasdichtung tangential abgewandt ist. Die Sicken 10 können als Vollsicken ausgeführt und mittels Prägen in das Blech 2 eingebracht werden.
  • 3 zeigt den Schichtaufbau einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dichtung im Querschnitt. In dieser Ausführungsform ist die Dichtung aus einem ersten Blech 2, einem zweiten Blech 22 sowie einem Trägerblech 12 aufgebaut. Die Dichtung weist eine Durchgangsöffnung 4 sowie zwei Schraublöcher 8 auf, die jeweils durch alle drei Bleche verlaufen. Das Trägerblech 12 ist im Wesentlichen flach. Das erste Blech 2 und das zweite Blech 22 weisen jeweils nach außen weisend eine um die Durchgangsöffnung herum verlaufende geschlossene Vollsicke 6 auf, welche die Gasdichtung bildet.
  • In alternativen Ausführungsformen weist die erfindungsgemäße Dichtung lediglich das erste Blech 2 sowie das zweite Blech 22 auf. In diesen Ausführungsformen ist kein Trägerblech zwischen erstem und zweitem Blech vorgesehen.
  • Um die Schraublöcher 8 herum sind in beiden Blechen 2 und 22 Vollsicken 10 vorgesehen, die bei dieser gezeigten Ausführungsform im Gegensatz zur Gasabdichtungssicke 6 nicht vollständig bzw. geschlossen um die jeweiligen Schraublöcher 8 herum verlaufen. Stattdessen sind die Sicken 10 auf der Seite des jeweiligen Schraublochs 8 offen, die der Gasdichtung 6 zugewandt ist. Mit anderen Worten, die Sicken 10 sind auf der Seite des jeweiligen Schraublochs angeordnet, die der Gasdichtung abgewandt ist.
  • Die Sicken 10 verlaufen im Wesentlichen in Form eines Kreisbogens (in diesem Querschnitt nicht sichtbar), der einen Winkel α ≤ 180° einschließen kann.
  • 4 stellt den Verlauf der Schraubloch-Sicken gemäß der Erfindung dar. Die Sicken befinden sich ausschließlich in einem Bereich um die Hälfte des jeweiligen Schraublochs, die der Durchgangsöffnung tangential gegenüber liegt. Dabei müssen die Sicken allerdings nicht um die gesamte Hälfte verlaufen, sondern können auch lediglich um einen Teilbereich der Hälfte verlaufen. In dem Bereich der anderen Hälfte, d. h. der Hälfte, die der Durchgangsöffnung tangential zugewandt ist, verlaufen keine Sicken.
  • Der Begriff „Hälfte, die der Durchgangsöffnung tangential gegenüber liegt” ist im Sinne der Erfindung zu verstehen wie in 4 dargestellt. Zwei Hälften des jeweiligen Schraublochs werden dabei definiert durch eine Linie 34, die parallel zu der Tangente 32 an die Durchgangsöffnung verläuft. Diese Tangente 32 verläuft dabei durch den Punkt der Durchgangsöffnung, der dem Schraubloch am nächsten liegt. Von diesen derart definierten zwei Hälften wird diejenige als „tangential gegenüber liegend” verstanden, die der Durchgangsöffnung abgewandt ist, und die als „tangential zugewandt”, die de Durchgangsöffnung zugewandt ist.
  • Bei Durchgangsöffnungen, die zumindest bereichsweise einen Krümmungsradius aufweisen – beispielsweise kreisförmige Durchgangsöffnungen wie in 4 gezeigt, oder Durchgangsöffnungen mit einer Form wie ein Stadion oder eine Erdnuss-Schale wie in 5 und 6 – kann die Definition der zwei Hälften auch folgendermaßen geschehen. Der Krümmungsradius ist definiert als der Radius des Krümmungskreises zu einem bestimmten Punkt P, der die Kurve in diesem Punkt am besten annähert. Zu der Linie 30, die eine Verlängerung des Krümmungsradius der Durchgangsöffnung ist, und die durch den Krümmungsmittelpunkt der Durchgangsöffnung und den Mittelpunkt des jeweiligen Schraublochs verläuft, wird eine Senkrechte 34 durch den Mittelpunkt des Schraublochs konstruiert. Diese Senkrechte 34 definiert wiederum die zwei tangential ab- bzw. zugewandten Hälften.
  • In den 5 und 6 sind alternative Ausführungsformen der Abgasdichtung der Erfindung gezeigt. Bei dem in 5 dargestellten Beispiel weist die Durchgangsöffnung in etwa die Form eines Stadions auf, d. h. sie ist grundsätzlich rechteckig mit stark abgerundeten Ecken. In der 6 ist eine beispielhafte Ausführungsform mit einer Durchgangsöffnung in Form einer Erdnuss-Schale gezeigt. In beiden Beispielen sind die Schraublocksicken konstruiert wie in 4 dargestellt, d. h. sie umlaufen jeweils die Hälfte der Schraublöcher, die dem jeweiligen Abschnitt der Durchgangsöffnung tangential gegenüber liegt, während sich um die tangential zugewandte Hälfte kein Teil der Sicken erstreckt.

Claims (10)

  1. Abgasdichtung zur Abdichtung zweier Bauteile einer Verbrennungskraftmaschine gegeneinander, umfassend – ein erstes Blech (2); – eine Durchgangsöffnung (4); – eine Gasdichtung (6), die um die Durchgangsöffnung herum (4) verläuft; mindestens zwei Schraublöcher (8), die auf gegenüberliegenden Seiten der Gasdichtung (6) und beabstandet dazu angeordnet sind; und – mindestens eine Sicke (10) in dem ersten Blech (2) an jedem der mindestens zwei Schraublöcher (8), die um das jeweilige Schraubloch (8) herum verläuft; wobei – die Sicken (10) kreisbogenförmig verlaufen; und – die Sicken (10) um einen Teilbereich der Hälfte oder um die gesamte Hälfte des jeweiligen Schraublochs verlaufen, die der Durchgangsöffnung tangential gegenüber liegt.
  2. Abgasdichtung nach Anspruch 1, weiter umfassend – ein zweites Blech (12, 22).
  3. Abgasdichtung nach Anspruch 2, weiter umfassend – eine Sicke (10) in dem zweiten Blech (22) an jedem der mindestens zwei Schraublöcher (8), die um das jeweilige Schraubloch (8) herum verläuft.
  4. Abgasdichtung nach Anspruch 3, weiter umfassend – ein drittes Blech (12) zwischen dem ersten (2) und dem zweiten Blech (22).
  5. Abgasdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Winkel des Kreisbogens von mindestens zwei Sicken (10) unterschiedlich ist.
  6. Abgasdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sicken (10) Vollsicken sind.
  7. Abgasdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Gasdichtung (6) eine Voll- oder Halbsicke aufweist.
  8. Abgasdichtung nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 3 bis 11, wenn abhängig von Anspruch 2, wobei die Sicken (10) in dem ersten Blech (2) von den Sicken (10) in dem zweiten Blech (22) weg weisen.
  9. Abgasdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im eingebauten Zustand der Abgasdichtung die abzudichtenden Bauteile nur mit den Sicken (10) und der Gasdichtung (6) in Kontakt stehen.
  10. Abgasdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Abgasdichtung eine Dichtung zur Verwendung zwischen Verbrennungskraftmaschine und Abgaskrümmer ist.
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