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Hintergrund
der Erfindung und Stand der Technik
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Zylinderkopfdichtung, welche
zwischen zwei Elementen, wie einem Zylinderkopf und einem Zylinderblock
eines Motors, zur Abdichtung einzubauen ist. Genauer betrifft die
vorliegende Erfindung eine Zylinderkopfdichtung, mit welcher die
Deformation einer Zylinderbohrung kontrolliert werden kann.
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Die
Zylinderkopfdichtung wird in einem zwischen dem Zylinderkopf und
dem Zylinderblock (Zylinderkörper)
eines Kraftfahrzeugmotors eingebauten Zustand mittels Zylinderkopfschrauben
befestigt, und erfüllt
die Rolle einer Dichtung bezüglich
eines Fluids, wie Verbrennungsgas, Öl und Kühlwasser.
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Andererseits
gibt es auf Grund einer Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs und
Antiverschmutzungsmaßnahmen
in letzter Zeit eine Tendenz, den Kraftfahrzeugmotor zu verkleinern.
Bei einem kleinen Motor bildet die Kraftstoffeffizienz einen Schwerpunkt in
der Motorentwicklung, wobei die Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs
durch eine Verringerung des Reibungswiderstands zwischen dem Kolbenring und
dem Zylinder gesteigert wird. Ein Grund für den Reibungswiderstand ist
die Deformation der Zylinderbohrung. Im Allgemeinen variiert die
Größe oder Form
der Deformation der Bohrung mit der Motorstruktur; jedoch wird die
Deformation der Bohrung unabhängig
von der Motorstruktur üblicherweise
verstärkt,
wenn die Dichtung eingebaut wird.
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Besonders
Kleinmotoren mit einem "Open-Deck"-Zylinderblock, welcher
aus Aluminium hergestellt ist, nehmen zu. Da der Mo tor eine ausgezeichnete
Leistungsfähigkeit
aufweist, ist die Tendenz gegeben, dass der Mini-Aluminiummotor
auf Grund der Produktionskosten hauptsächlich verwendet werden könnte.
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Jedoch
werden in einem "Open-Deck"-Motor, dessen Verbindungsfläche des
Wassermantels bezüglich
des Zylinderkopfes offenen ist, wie in 13 gezeigt, durch das Befestigen der
Dichtung mit Befestigungsschrauben im oberen Teil der Zylinder Zylinderbohrungen
(Nr. 1 und Nr. 4) an beiden Enden in Längsrichtung durch das Ziehen
und Strecken in drei Richtungen in eine Dreiecksform deformiert,
wobei die Zylinderbohrungen (Nr. 1 und Nr. 4) gegenüberliegend
nach außen
zeigen. Ferner werden die Zylinderbohrungen (Nr. 2 und Nr. 3), welche im
mittleren Abschnitt angeordnet sind, durch das Ziehen und Strecken
in Querrichtung in eine ovale Form deformiert, d. h. in zwei gegenüberliegend
nach außen
weisende Richtungen.
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In
einem "Open-Deck"-Zylinderblock hat eine
Wasserbohrung für
das die Zylinderbohrungen umgebende Kühlwasser auf dem oberen Teil
der Zylinder eine Öffnung.
Folglich werden Schraubenlöcher
stark gepresst, wenn die Dichtung eingebaut und die Befestigungsschrauben
befestigt werden, so dass Zylinderwände, deren obere Seiten nicht
abgestützt
sind, tendenziell in eine Richtung der Schraubenlöcher, d.
h. zu einer Wasserbohrung hin nachgeben.
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Maßnahmen
zur Kontrolle der Deformationen der Zylinderbohrungen erfolgen je
nach Zustand in einer Motorstruktur oder Dichtungsstruktur, und eine
der wichtigen Herausforderungen bei der Zylinderkopfdichtung ist
es, wie eine Verstärkung
des Deformationsausmaßes
der Bohrung kontrolliert werden kann.
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Andererseits
ist für
die Zylinderkopfdichtung als ein Mittel zur Vergrößerung des
Kompressionswiderstands ohne eine Dichtungsfunktion zu opfern eine
Metalldichtung mit verbesserter Dichtungsleistung um die Zylinderbohrungen
oder die anderen Dichtungslöcher
mittels gewellter oder gewundener Wülste, welche aus einer Draufsicht
wie eine Wellenform aussehen (siehe zum Beispiel Patentdokument 1),
vorgeschlagen worden. Jedoch wird bei der Zylinderkopfdichtung nicht
auf das Problem der Deformation der Zylinderbohrungen eingegangen.
[Patentdokument
1] Japanische Offenlegungsschrift Nr. H11-280551
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Die
vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um die oben erwähnten Probleme
zu beheben, und Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zylinderkopfdichtung
bereitzustellen, mit der durch Anbringen der Wülste an geeigneten Stellen
die Deformation der Zylinderbohrungen des Motors kontrolliert werden kann.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
der Erfindung ersichtlich.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Zur
Lösung
der oben genannten Aufgaben wird gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Zylinderkopfdichtung bereitgestellt, welche die Schraubenlöcher umgebende
Schraubenlöcherwülste in
einer der Metallplatten der aus einer oder mehrerer Metallplatten
hergestellten Zylinderkopfdichtung beinhaltet. Gleichzeitig werden
die angrenzenden Schraubenlöcher
miteinander verbindende Verdrängungsausgleichswülste bereitgestellt.
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Ferner
wird in der Zylinderkopfdichtung das Verdrängungsausgleichswulst in einer
Bogenform so gestaltet, dass das Verdrängungsausgleichswulst in die
Außenrichtung
der Dichtung vorspringt, und dass der Mittelpunkt des Verdrängungsausgleichswulsts am
weitesten außen
liegt. Zusätzlich
kann in der Zylinderkopfdichtung ein gewelltes Wulst im mittleren Abschnitt
eines jeden Verdrängungsausgleichswulsts
angeordnet sein, und der Kompressionswiderstand des Teils, wo das
gewellte Wulst angeordnet ist, ist größer als der Kompressionswiderstand
anderer Teile.
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Zusätzlich werden
in der Zylinderkopfdichtung nur in dem an beiden Enden in einer
Längsrichtung
der Zylinderkopfdichtung angeordneten Verdrängungsausgleichswulst das gewellte
Wulst im mittleren Bereich des Verdrängungsausgleichswulsts angeordnet,
und der Kompressionswiderstand des Teils, wo das gewellte Wulst
angeordnet ist, ist größer als
der Kompressionswiderstand des anderen Teils. Folglich wird die
Deformation der Zylinderbohrungen an beiden Enden in einer Längsrichtung
kontrolliert.
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Ferner
ist in der Zylinderkopfdichtung die Wulstbreite des gewellten Wulsts
des Verdrängungsausgleichswulsts
in einer vom anderen Teil des Wulsts verschiedenen Breite gestaltet.
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In
der für
einen "Closed-Deck"-Motor verwendeten
Zylinderkopfdichtung, welcher kein Abdichten einer Wasserbohrung
erfordert, werden die Verdrängungsausgleichswülste und
die Schraubenlöcherwülste nicht
verbunden, und es ist eine Lücke zwischen
dem Verdrängungsausgleichswulst
und dem Schraubenlochwulst vorgesehen.
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Die
Anordnung der Schrauben, eine Befestigungskraft und eine Zylinderstruktur
beeinflussen die Deformation der Zylinderbohrung. Jedoch kann bei der
vorliegenden Erfindung eine teilweise Überlast auf den oberen Teil
des Zylinders durch die Struktur und Anordnung der Wülste der
Dichtung verringert werden, so dass die Deformation der Zylinderbohrungen
kontrolliert werden kann. Insbesondere wird das Schraubenlochwulst
um das Schraubenloch angeordnet, wo das Unterteil einer Befestigungsschraube einen
großen
Einfluss auf die Deformation der Zylinderbohrung hat. Ferner wird
das angrenzende Schraubenlochwulst mit dem Verdrängungsausgleichswulst verbunden,
und die Deformation der Zylinderbohrung wird durch den Kompressionswiderstand
des Schraubenlochwulsts und des Verdrängungsausgleichswulsts kontrolliert.
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Überdies
wird ein größerer Kompressionswiderstand
erreicht, indem ein Teil der Form des oben genannten Wulsts in die
Form des gewellten Wulsts geändert
wird. Gleichzeitig wird durch teilweises Ändern der Größe gegenüber dem
Kompressionswiderstand die Verdrängung
(Kompressionskraft) gleichförmiger
verteilt. Folglich wird die Deformation der Zylinderbohrungen wirksamer
kontrolliert. Insbesondere sind die gewellten Wülste teilweise in den außen umlaufenden,
die groß deformierten
Teile der Dichtung bildenden Teilen vorgesehen, und es wird ein stärkerer Kompressionswiderstand
hergestellt als der Kompressionswiderstand eines anderen Wulsts. Ferner
wird die teilweise Überlast,
welche auf den oberen Teil des Zylinders wirkt, ausgeglichen, und
die Last wird gleichmäßiger verteilt.
Folglich wird die Deformation der Zylinderbohrungen an den Stellen,
an welchen die Deformation der Zylinderbohrungen die Neigung hat
auf Grund der Überlast
tendenziell groß zu
werden, korrigiert.
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Ferner
ist in der Zylinderkopfdichtung wenigstens eines der Verdrängungsausgleichswülste oder
der Schraubenlöcherwülste mit
einem komprimierbaren Ausgleichsblech gestaltet, statt durch das Wulst
gebildet zu werden. Für
das komprimierbare Ausgleichsblech, d. h. eine Verdrängungsausgleichsplatte,
können
Materialien, auf welche Kunstharze wie Silizium oder Fluor angewandt
werden, verwendet werden.
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Mit
der erfindungsgemäßen Zylinderkopfdichtung
kann die Deformation der Zylinderbohrungen des Motors kontrolliert
wer den, da die Verdrängung
um die Zylinderbohrungen durch Anordnen der Wülste in geeigneten Teilen ausgeglichen
werden kann.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine Draufsicht auf eine Zylinderkopfdichtung gemäß der ersten
Ausgestaltung;
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2 zeigt
eine Draufsicht auf die Zylinderkopfdichtung gemäß der zweiten Ausgestaltung;
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3 zeigt
eine Draufsicht auf die Zylinderkopfdichtung gemäß der dritten Ausgestaltung;
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4 zeigt
eine Draufsicht auf die Zylinderkopfdichtung gemäß der vierten Ausgestaltung;
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5 zeigt
eine Draufsicht auf die Zylinderkopfdichtung gemäß der fünften Ausgestaltung;
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6 zeigt
eine Draufsicht auf die Zylinderkopfdichtung gemäß der sechsten Ausgestaltung;
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7 zeigt
eine Draufsicht auf die Zylinderkopfdichtung gemäß der siebenten Ausgestaltung;
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8 zeigt
eine Draufsicht auf die Zylinderkopfdichtung gemäß der achten Ausgestaltung;
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9 zeigt
eine Draufsicht auf die Zylinderkopfdichtung gemäß der neunten Ausgestaltung;
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10 zeigt
eine Draufsicht auf die Zylinderkopfdichtung gemäß der zehnten Ausgestaltung;
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11 zeigt
eine Draufsicht auf die Zylinderkopfdichtung gemäß der elften Ausgestaltung;
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12 zeigt
eine Draufsicht auf die Zylinderkopfdichtung gemäß der zwölften Ausgestaltung; und
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13 zeigt
eine Ansicht eines Beispiels eines Messergebnisses einer Deformation
herkömmlicher
Zylinderbohrungen.
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Genaue Beschreibung
bevorzugter Ausgestaltungen
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Nachfolgend
werden Ausgestaltungen einer Zylinderkopfdichtung der vorliegenden
Erfindung mit Bezug zu den Zeichnungen erklärt. Außerdem sind 1 bis 6 musterartig
erklärende
Zeichnungen, und Strukturen sind übertrieben dargestellt durch
gegenüber
den realen Größen verschiedene Größen von
Zylinderbohrungen und Wülsten,
Dimensionen gewellter Wülste
und so weiter, so dass die Strukturen einfach zu verstehen sind.
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Die
Zylinderkopfdichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Metalldichtung, welche zwischen Motorelementen,
wie zum Beispiel einem Zylinderkopf und einem Zylinderblock (Zylinderkörper) eines
Motors einzubauen ist, um Hochtemperatur- und Hochdruckverbrennungsgas von Zylinderbohrungen
und Fluid, wie zum Beispiel Kühlwasser oder Öl und so
weiter, in Kühlwasserkanälen oder Kühlölkanälen und
so weiter abzudichten.
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Die
Zylinderkopfdichtung wird für
einen Mehrzylindermotor verwendet, und ist aus einer oder mehrerer
Metallplatten (Metallgrundplatte) gebildet, welche aus einer Weichstahlplatte,
rostfreiem angelassenem Material (angelassenes Material), und modifiziertem
rostfreien Material (Federstahlplatte) gebildet sind. Außerdem wird
die Zylinderkopfdichtung entsprechend der Form des Motorelements,
wie zum Beispiel dem Zylinderblock gefertigt, und beinhaltet Zylinderbohrungen
(Verbrennungs raumlöcher) 2A, 2B,
Flüssigkeitslöcher 3 für zirkulierendes
Kühlwasser
oder Motoröl
und Zylinderkopfschraubenlöcher 4, zum
Befestigen der Zylinderkopfschrauben. Außerdem sind nicht abgebildete
Dichtungsvorrichtungen, wie Vollwülste um die Zylinderbohrungen 2A, 2B vorgesehen.
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Eine
Zylinderkopfdichtung 1A gemäß der ersten, in 1 gezeigten
Ausgestaltung umfasst eine einzelne oder mehrere Metallplatten.
In der Metallplatte 10, welche eine der Metallplatten ist,
sind die Schraubenlöcher 4 umgebende
Schraubenlöcherwülste 21 um
die Basis der jeweiligen Schraubenlöcher 4 herum vorgesehen, auf
welche ein großer
Einfluss auf die Deformation der Zylinderbohrung ausgeübt wird.
Gleichzeitig sind Endverdrängungsausgleichswülste 22A und
Seitenverdrängungsausgleichswülste 22B,
welche die angrenzenden Schraubenlöcherwülste 21 gegenseitig
verbinden, vorgesehen.
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Auf
Grund der Struktur mit den Schraubenlöcherwülsten 21 und Verdrängungsausgleichswülsten 22A, 22B verringern
zunächst
die Schraubenlöcherwülste 21 die
große
durch das Befestigen der Befestigungsschrauben verursachte Verdrängung durch Kompressibilität der Schraubenlöcherwülste 21. Überdies
wird die Verdrängung
ringsum eine Dichtung 1 durch die sich weiter zu den Schraubenlöcherwülsten 21 fortsetzenden
Verdrängungsausgleichswülste 22A, 22B aufgeteilt.
Infolge dessen kann eine Verdrängungskonzentration
um die Schraubenlöcher 4 verhindert
werden. Hiermit kann die Deformation der Zylinderbohrungen verhindert
werden.
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Insbesondere
auf Grund der Struktur und Anordnung der Wülste der Dichtung 1A kann
eine teilweise Überlast
auf den oberen Teil des Zylinders durch einen Kompressionswiderstand
der Schraubenlöcherwülste 21 und
Verdrängungsausgleichswülste 22A, 22B verringert
werden. Infolge dessen kann die Deformation der Zylinderbohrungen
kontrolliert werden.
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Eine
Zylinderkopfdichtung 1B gemäß der zweiten, in 2 gezeigten
Ausgestaltung wird auf die gleiche Weise wie die Zylinderkopfdichtung 1A gemäß der ersten
Ausgestaltung gestaltet. Jedoch wird die Zylinderkopfdichtung 1B bogenförmig gestaltet,
wobei die Verdrängungsausgleichswülste 22A, 22B in
Außenrichtung
der Dichtung 1A vorspringen und Mittelpunkte 22Am, 22Bm der
Verdrängungsausgleichswülste 22A, 22B am
weitesten außen
liegen.
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Auf
Grund der Struktur der zweiten Ausgestaltung kann die Zylinderkopfdichtung 1B dieselbe Wirkung
wie die erste Ausgestaltung haben. Ferner kann auf Grund der bogenförmigen Verdrängungsausgleichswülste 22A, 22B,
eine Abdichtungslinie außerhalb
eines Kühlwasserdurchgangs 30 eines "Open-Deck"-Motors gestaltet werden, so dass die Dichtungsleistung
der Zylinderkopfdichtung 1B ausgezeichnet wird.
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Eine
Zylinderkopfdichtung 1C gemäß der dritten, in 3 gezeigten
Ausgestaltung wird auf die gleiche Weise wie die Zylinderkopfdichtung 1A der ersten
Ausgestaltung gestaltet. Jedoch werden gewellte Wülste oder
Abschnitte 22Aa, 22Ba im mittleren Abschnitt eines
jeden der Verdrängungsausgleichswülste 22A, 22B angebracht,
und der Kompressionswiderstand der Teile, wo die gewellten Wülste 22Aa, 22Ba angeordnet
sind, wird größer gestaltet
als der Kompressionswiderstand anderer Teile 22Ab, 22Bb.
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Bei
einer Zylinderkopfdichtung 1D gemäß der vierten, in 4 gezeigten
Ausgestaltung, sowie der dritten Ausgestaltung und bei der Zylinderkopfdichtung 1B der
zweiten Ausgestaltung werden die gewellten Wülste 22Aa, 22Ba im
mittleren Abschnitt eines jeden Verdrängungsunterdrückungswulsts 22A, 22B angebracht,
und der Kompressionswiderstand der Teile, wo die gewellten Wülste 22Aa, 22Ba angeordnet
sind, wird größer ge staltet
als der Kompressionswiderstand der anderen Teile 22Ab, 22Bb.
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Gemäß der Zylinderkopfdichtungen 1C, 1D der
dritten und vierten Ausgestaltungen wird der Kompressionswiderstand
des mittleren Abschnitts eines jeden der Verdrängungsausgleichswülste 22A, 22B,
d. h. der wesentlich zur Deformation der Zylinderbohrung beitragende
Teil, besonders groß gemacht.
Infolgedessen kann die Deformation der Zylinderbohrung wirksam kontrolliert
werden.
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Insbesondere
wird in einem großen
Deformationsgebiet des außen
umlaufenden Teils der Dichtungen 1C, 1D eine Form
der Teile 22Aa, 22Ba der Verdrängungsausgleichswülste 22A, 22B teilweise
in eine Wellen-(Mäander)form
geändert.
Infolgedessen erlangen die Teile 22Aa, 22Ba einen
größeren Kompressionswiderstand
als die anderen Wulstteile 22Ab, 22Bb, und stellen
gleichzeitig teilweise den Unterschied in der Größe gegenüber dem Kompressionswiderstand
bereit. Folglich wird die Verdrängung
(Kompressionskraft) gleichförmiger
verteilt. Die auf den oberen Teil des Zylinders wirkende Last wird
ausgeglichen und gleichförmig
verteilt. Deshalb kann die Deformation der Zylinderbohrung in einem
Teil, in welchem die Deformation der Zylinderbohrung auf Grund der Überlast
tendenziell groß wird,
wirksam kontrolliert werden.
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Eine
Zylinderkopfdichtung 1E gemäß der fünften, in 5 gezeigten
Ausgestaltung wird auf die gleiche Weise wie die Zylinderkopfdichtung 1A gemäß der ersten
Ausgestaltung gestaltet. Außerdem
werden nur in den Endverdrängungsausgleichswülsten 22A,
welche an beiden Enden in Längsrichtung
der Zylinderkopfdichtung 1E angeordnet sind, die gewellten
Wülste 22Aa im
mittleren Abschnitt der Endverdrängungsausgleichswülste 22A angeordnet, und
der Kompressionswiderstand der Teile, an welchen die gewellten Wülste 22Aa angeordnet
sind, wird grö ßer gestaltet
als der Kompressionswiderstand der anderen Teile, d. h. der Teile 22Ab,
abgesehen von den gewellten Wülsten 22Aa der
Endverdrängungsausgleichswülste 22A,
und der Verdrängungsausgleichswülste 22B,
abgesehen von den Endverdrängungsausgleichswülsten 22A.
Folglich wird die Zylinderkopfdichtung 1E so strukturiert,
dass die Deformation der Zylinderbohrungen an beiden Enden in einer
Längsrichtung
kontrolliert werden kann.
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Die
Zylinderkopfdichtung 1F gemäß der sechsten, in 6 gezeigten
Ausgestaltung wird auf die gleiche Weise wie die Zylinderkopfdichtung 1B gemäß der zweiten
Ausgestaltung gestaltet. Außerdem
werden, genauso wie in der fünften
Ausgestaltung, nur an beiden Enden der Verdrängungsausgleichswülste 22A,
welche an beiden Enden in einer Längsrichtung der Zylinderkopfdichtung 1F angeordnet
sind, die gewellten Wülste 22Aa im
mittleren Abschnitt der beiden Enden der Verdrängungsausgleichswülste 22A angeordnet,
und der Kompressionswiderstand der Teile, an welchen die gewellten Wülste 22Aa angeordnet
werden, wird größer gestaltet
als der Kompressionswiderstand der anderen Teile, d. h. der Teile 22Ab,
abgesehen von den gewellten Wülsten 22Aa beider
Enden der Verdrängungsausgleichswülste 22A,
und der Verdrängungsausgleichswülste 22B,
abgesehen von beiden Enden der Verdrängungsausgleichswülste 22A.
Folglich wird die Zylinderkopfdichtung 1F derart strukturiert,
dass die Deformation der Zylinderbohrungen an beiden Enden in einer
Längsrichtung
kontrolliert werden kann.
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Gemäß der Struktur
der fünften
und sechsten Ausgestaltungen werden die gewellten Wülste 22Aa nur
an beiden Enden in einer Längsrichtung
angeordnet, und der Kompressionswiderstand der Teile 22Aa wird
größer gemacht
als der Kompressionswiderstand der anderen Teile 22Ab, 22B.
Infolgedessen kann besonders die Deformation der Zylinderbohrungen
an beiden Enden, welche dazu neigen eine große Deformation aufzuweisen,
kontrolliert werden.
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Wulstbreiten
gewellter Wülste 22Aa, 22Ba der
Verdrängungsausgleichswülste 22A, 22B gemäß der ersten
bis sechsten Ausgestaltungen werden in anderen Breiten (groß oder klein)
als die Wülste
der anderen Teile gestaltet. Infolgedessen kann die Verteilung des
Kompressionswiderstands der Verdrängungsausgleichswülste 22A, 22B präziser geändert werden.
Folglich können
Maßnahmen
gegen die Deformation von Zylinderbohrungen entsprechend der Struktur
des Motorblocks präziser
ausgeführt
werden.
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Außerdem beinhaltet
die Querschnittsform eines jeden der Schraubenlöcherwülste 21 der Verdrängungsausgleichswülste 22A, 22B oder
der gewellten Wülste 22Aa, 22Ba einen
Bogen, Sinus (Kosinus), ein Trapezoid und Dreieck (Hügelform).
Die Form des Mäandierens
(Mäanderform:
Wellenform in Draufsicht) der gewellten Wülste 22Aa, 22Ba beinhaltet
zum Beispiel Bogen, Sinus (Kosinus), Trapezoid und Dreieck (Hügelform)
in Draufsicht. Die Größe des Windungswulsts
beinhaltet die Länge
und Breite der Windung des Wulsts. Durch Ändern der oben erwähnten Strukturen
kann der Kompressionswiderstand eines jeden Teils der Wülste geändert werden, so
dass der Anpressdruck präziser
ausgeglichen werden kann, und die Deformation der Zylinderbohrungen
wirksam kontrolliert werden kann.
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In
den Zylinderkopfdichtungen 1G bis 1L gemäß der siebenten
bis zwölften
Ausgestaltungen werden die Verdrängungsausgleichswülste 22A, 22B und
die Schraubenlöcherwülste 21 nicht
miteinander verbunden, und es werden Lücken zwischen den Verdrängungsausgleichswülsten 22A, 22B und
den Schraubenlöcherwülsten 21 in
den Zylinderkopfdichtungen 1A bis 1F gemäß der ersten
bis sechsten Ausgestaltungen vorgesehen.
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In
der Dichtung 1G erstrecken sich nämlich die Verdrängungs ausgleichswülste 22A, 22B geradlinig
zwischen den Schraubenlöchern 4;
in der Dichtung 1H sind die Verdrängungsausgleichswülste 22A, 22B nach
außen
gebogen; in der Dichtung 1I erstrecken sich die Verdrängungsausgleichswülste geradlinig
und haben gewellte Wülste 22Ba, 22Aa;
in der Dichtung 1J sind die Verdrängungsausgleichswülste nach
außen
gebogen und haben gewellte Wülste 22Ba, 22Aa;
in der Dichtung 1K erstrecken sich die Verdrängungsausgleichswülste geradlinig, und
die Endverdrängungsausgleichswülste haben gewellte
Wülste 22Aa;
und in der Dichtung 1L sind die Verdrängungsausgleichswülste nach
außen
gebogen, und die Endverdrängungsausgleichswülste haben
gewellte Wülste 22Aa, 22Am.
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Gemäß der Struktur
kann die Zylinderkopfdichtung eine einfachere Struktur aufweisen,
sollte sie für
einen "Closed-Deck"-Motor verwendet werden, welcher kein
Abdichten einer Wasserbohrung erfordert.
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Außerdem kann
in der Zylinderkopfdichtung wenigstens eines der Verdrängungsausgleichswülste 22A, 22B oder
der Schraubenlöcherwülste 21 durch ein
komprimierbares Ausgleichsblech (22C in 8) gestaltet
werden, statt durch die Wülste
gestaltet zu werden. Für
das komprimierbare Ausgleichsblech, können Materialien, auf welche
Kunstharze wie Silizium oder Fluor angewandt werden, verwendet werden.
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Gemäß der Struktur
kann der Kompressionswiderstand des Ausgleichsblechs sowohl vollständig als
auch lokal durch Ändern
des Materials, der Dicke, der Breite, oder die Anzahl der Schichten
des Ausgleichsblechs verändert
werden, so dass präzisere Verdrängungsausgleichswülste hergestellt
werden können
und die Deformation der Zylinderbohrung wirksam verhindert werden
kann.
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Der
Offenbarungsgehalt der am 26. Januar 2005 eingereichten Japanischen
Patentanmeldung Nr. 2005-017963 wird hierin einbezogen.
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Indem
die Erfindung mit Bezug zu den genauen Ausgestaltungen der Erfindung
erläutert
worden ist, sind die Erläuterungen
veranschaulichend, und die Erfindung wird nur durch die beigefügten Ansprüche eingeschränkt.