DE19953173A1 - Dichtung - Google Patents
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Abstract
Eine Dichtung (1) umfasst eine dünne Platte zur Anordnung zwischen gegenüberliegenden Flächen eines Zylinderblocks (62) und eines Zylinderkopfs (61). An der dünnen Platte sind plastisch verformbare Klebstoffe (7, 8) an Bereichen angebracht, wo die dünne Platte an den gegenüberliegenden Flächen anliegt. Die Klebstoffe (7, 8) kleben an den gegenüberliegenden Flächen, um eine relative Verlagerung zu hemmen, die konstant zwischen den Passflächen der Platte und den gegenüberliegenden Flächen auftreten könnte. Dies trägt dazu bei, die Dichtung steif zu halten. Die plastisch verformbaren Klebstoffe (7, 8) sind entlang Umfängen von Zylinderbohrungslöchern (3) an den Bereichen angeordnet, wo die dünne Platte an den gegenüberliegenden Flächen anliegt. Wenn die Klebstoffe (7, 8) an den gegenüberliegenden Flächen haften, bilden sie nicht nur eine zuverlässige Kopf-Block-Abdichtunge, sondern unterbinden auch aufgrund der plastischen Verformung der Klebstoffe (7, 8) die Verlagerung, die konstant zwischen den Passflächen auftreten könnte. Zusätzlich absorbiert die elastische Verformung der Klebstoffe (7, 8) eine vorübergehende Verlagerung. Die Klebstoffe (7, 8) können ferner einen Schwund der Federkonstanten minimieren, um die Dichtung vor Ermüdungsausfall zu bewahren, der andernfalls an oder in der Nähe von Wülsten in der Dichtung auftreten könnte.
Description
Die Erfindung betrifft eine Dichtung zur Abdichtung gegenüberliegender
Flächen von Strukturkomponenten, wie etwa Zylinderblöcken,
Zylinderköpfen und anderen.
Häufig wird eine Metalldichtung für Kraftfahrzeugmotoren verwendet, um
beispielsweise zwischen einem Zylinderblock und einem Zylinderkopf
abzudichten, wobei die Dichtung eine Metallplatte aufweist, an deren
Oberflächen Wülste oder Einfassungen vorgesehen sind, die sich entlang
Zylinderbohrungslöcher umgebenden Flächen erstrecken, wobei die
Metallplatten an ihren Oberflächen mit einer elastischen Beschichtung
umschlossen sind. Wenn die Metalldichtung der herkömmlichen Struktur
zwischen dem Zylinderblock und dem Zylinderkopf zusammengepresst
wird, unterliegt die Metalldichtung an den Wülsten, Einfassungen,
gefalteten Abschnitten oder dergleichen stärkeren
Kompressionsspannungen dort, wo die elastischen Beschichtungen stark
gegen die gegenüberliegenden Flächen gedrückt werden. Dies unterstützt
den Dichteffekt, damit heiße Verbrennungsgase nicht aus der
Zylinderbohrung zwischen den gegenüberliegenden Flächen von
Metalldichtung und Zylinderblock oder Zylinderkopf hindurch austreten
können. Beispiele dieser herkömmlichen Metalldichtungen sind in den
japanischen Patentoffenlegungsschriften Nr. 357371 /1992, 89114/1997
sowie 285086/1996 offenbart.
Da aber die Metalldichtung gewöhnlich dem wiederholt sehr starken
Gasdruck ausgesetzt wird, der durch Explosion in der Brennkammer des
Zylinders verursacht wird, verlagert sich der Zylinderkopf relativ zum
Zylinderblock bei sehr hohen Druckstößen, wodurch sich die Dicke der
Metalldichtung an den Dichtflächen um die Zylinderbohrungen herum
ändert. Die herkömmliche Metalldichtung hat somit den Nachteil, dass die
Wülste oder Wellen an der Metallplatte etwas ihre Höhe ändern und
somit die elastischen Beschichtungen an der Metallplatte sich elastisch
verformen, wodurch die elastische Beschichtung und die Wülste
kompressions- oder spannungslos werden können.
Im Hinblick auf diesen Nachteil gilt: je höher die Wülste und je elastischer
die elastischen Beschichtungen sind, desto größer ist der Grad elastischer
Verformungen. Dies verursacht ein wesentliches Problem durch
Ermüdungsausfall von Wülsten u. a. Zur Überwindung dieses Problems
wurden herkömmlich die Metalldichtungen konstruktiv immer
komplizierter. Jedoch fehlt es auch bei den herkömmlichen komplizierten
Metalldichtungen an Flexibilität oder Anpassungsfähigkeit an
verschiedene Motorkonstruktionen.
Ferner ist die Verlagerung des Zylinderkopfs in Richtung quer zum Spalt
zwischen dem Zylinderkopf und dem Zylinderblock von der
Federkonstante an den Kopf-Block-Dichtungsbereichen für die
Zylinderbohrungen abhängig. Das heißt, eine größere Federkonstante
oder Steifheit ergibt eine geringere Verlagerung. Daher kann die
Verlagerung des Zylinderkopfs geringer gemacht werden, wenn die
Metallplatte aus einem Material mit höherem Elastizitätskoeffizienten
hergestellt ist oder konstruktiv steifer ausgebildet ist, anstelle der Bildung
der Wülste oder elastischer Beschichtungen. Wenn man jedoch die
Kompensation einer Fehlausrichtung zwischen den gegenüberliegenden
Flächen betrachtet und die gleichmäßige Presskraft über die gesamten
gegenüberliegenden Flächen, gab es bisher keine Metalldichtung zur
Abdichtung zwischen den gegenüberliegenden Flächen des
Zylinderblocks und des Zylinderkopfs oder zwischen den benachbarten
Metallplatten in der Metalldichtung ohne elastische Elemente. Daher wird
heute bei den Metalldichtungen irgendein elastisches Element oder eine
elastische Konstruktion verwendet.
Bei der Technik von Metalldichtungen ist das Einschränken der
Verlagerung, unter Verwendung von Material oder einer Konstruktion mit
größerem Elastizitätskoeffizienten für den elastischen Effekt, gegenläufig
zu der gleichmäßigen Presskraft über die gesamten Gegenflächen der
Strukturkomponenten. Es wurde noch keine Metalldichtung entwickelt,
die preisgünstig aus einem Material hergestellt oder konstruiert ist,
welche diesen beiden gegenläufigen Anforderungen genügen kann.
Alternativ zu den herkömmlichen Wülsten, die zur Kopf-Block-Abdichtung
an der Metallplatte wellenförmig ausgebildet sind, sollte es möglich sein,
die Dichtung im Wesentlichen unelastisch oder steif zu machen, ohne
dass die Elastizität oder der Elastizitätskoeffizient abnimmt, obwohl
andere Mittel entwickelt wurden, die zum Sichern des Dichteffekts
plastisch verformbar sind.
Ferner, wenn die Metalldichtung ohne komplizierte Konstruktion, wie
etwa Wülsten an den Metallplatten, für den Dichteffekt auskommt,
entfallen Probleme der Dauerermüdung, die an oder nahe den Wülsten
oder Wellungen auftreten könnten. Wenn man keinen Kunststoff-
Metallbearbeitungsvorgang zur Bildung der Wülste an der Metallplatte
benötigt, benötigt man keine Form, wodurch die
Metallbearbeitungsschritte einfach werden, mit geringeren
Herstellungskosten der Metalldichtung. Ferner führt der verbesserte
Dichteffekt zu einer geringen Anzahl von Metallplatten, was die
Herstellungskosten der Metalldichtung senkt.
Eine Hauptaufgabe der Erfindung ist es, die oben beschriebenen Probleme
zu überwinden und insbesondere eine Verbesserung in einer
Metalldichtung anzugeben, die zwischen den gegenüberliegenden Flächen
von Strukturkomponenten anzuordnen ist und zumindest eine dünne
Platte aufweist, die Fluid-Verbindungsbohrungen aufweist.
Erfindungsgemäß wird eine verbesserte Dichtung vorgeschlagen, bei der
ein Klebstoff in einem Bereich vorgesehen ist, wo eine dünne Platte
zumindest an einer der gegenüberliegenden Flächen der
Strukturkomponenten anliegt, wodurch die relative Verlagerung, die
zwischen den Gegenflächen der dünnen Platte und einer
Strukturkomponente konstant auftreten kann, durch plastische
Verformung des Klebstoffs aufgenommen wird. Wegen des Klebstoffs
kann die Dichtung ziemlich steif sein, ohne dass die Federkonstante
abnimmt, um die Dichtung vor Ermüdungsausfall zu schützen, der
andernfalls an oder nahe den in der Dichtung ausgebildeten Wülsten
auftreten könnte.
Die Erfindung befasst sich mit einer Verbesserung einer Dichtung, die
zwischen gegenüberliegenden Flächen von Strukturkomponenten
anzuordnen ist und die zumindest eine dünne Platte aufweist, die Fluid-
Verbindungslöcher enthält, wobei plastisch verformbare Klebstoffe an
beiden entgegengesetzten Seiten der Platte angebracht sind, die zu den
gegenüberliegenden Flächen weisen, um Passflächen vorzusehen, wo die
Klebstoffe in Klebung mit den gegenüberliegenden Flächen kommen, um
hierdurch eine relative Verlagerung zwischen den entgegengesetzten
Seiten der Platte und den gegenüberliegenden Flächen der
Strukturkomponenten durch zumindest plastische Verformung der
Klebstoffe zu begrenzen.
Die dünne Platte kann aus irgendeinem Metall oder Harz hergestellt sein.
Die Klebstoffe werden fest an den entgegengesetzten Flächen der
dünnen Platte angebracht, durch Abdecken der durch Metallbearbeitung
entstandenen Unregelmäßigkeiten auf den Bereichen, wo die dünne
Platte die gegenüberliegenden Flächen berührt. Alternativ können die
Klebstoffe auf die entgegengesetzten Seiten der Platte in Bereichen
aufgetragen werden, welche die Passflächen bilden.
Die Stelle, wo die Klebstoffe an der dünnen Platte angeordnet werden,
kann in Abhängigkeit von der Konstruktion der Dichtung gewählt werden,
in der die Klebstoffe erforderlich sind. Wenn beispielsweise die Bereiche
für die Passflächen an beiden entgegengesetzten Seiten der dünnen
Platte angeordnet werden, stimmen die Positionen der Klebstoffe an
entgegengesetzten Seiten der dünnen Platte miteinander überein. Wenn
bei dieser Konstruktion der Klebstoffe die Dichtung zwischen den
gegenüberliegenden Flächen zusammengepresst wird, wird die Presskraft
auf die übereinanderliegenden Klebstoffe konzentriert, wobei die
Kompressions-Dichtspannung zum Zusammendrücken der Passflächen
dazu beiträgt, die Dichtleistung zu erhöhen.
Wenn die dünne Platte durch maschinelle Bearbeitung oder
Schneidkratzer an den die Passflächen bildenden Bereichen
Unregelmäßigkeiten aufweist, passt sich der auf die Seite der dünnen
Platte aufgetragene, plastisch verformbare Klebstoff an die Kratzer an der
Oberfläche der dünnen Platte an, und haftet damit fest an der dünnen
Platte unter Glättung der Passflächen.
Nach einem Aspekt der Erfindung wird eine verbesserte Dichtung
vorgeschlagen, bei der die Klebstoffe jeweils in einem ringförmigen
Bereich vorbestimmter Breite angeordnet sind, mit radialem Abstand von
einem Umfang des zugeordneten Fluid-Verbindungslochs.
Da bei der Modifikation der plastisch verformbare Klebstoff auf die dünne
Platte aufgetragen wird, ist es nicht erforderlich, von vornherein die
Genauigkeit der Konfiguration und die Dicke des Klebstoffs zu definieren.
Beispielsweise kann der Klebstoff in irgendeiner geeigneten Kontur,
ähnlich den herkömmlich in die Platte eingearbeiteten Wülsten,
ausgebildet werden, wie etwa mit konvexem Querschnitt, einem
gleichmäßig dicken Streifen oder einem Strang. Natürlich ist jede Anzahl
der Bereiche möglich, auf die der Klebstoff aufgetragen wird.
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Dichtung
angegeben, die aus übereinanderliegenden dünnen Platten
zusammengesetzt ist, wobei an entgegengesetzten äußeren Platten die
Klebstoffe nur in solchen Bereichen angebracht sind, die mit den
gegenüberliegenden Flächen in Kontakt kommen, während an den
restlichen, benachbarten inneren Platten an deren beiden
entgegengesetzten Seiten Klebstoffe angebracht sind, so dass die Platten
zusammenkleben.
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Dichtung
vorgeschlagen, bei der die dünne Platte mit einem Halbwulst versehen
ist, der um den Umfang des zugeordneten Fluid-Verbindungslochs
ausgebildet ist, wobei die Klebstoffe an dem Halbwulst benachbarten
Bereichen angeordnet sind.
Nach einem weiteren anderen Aspekt der Erfindung wird eine Dichtung
vorgeschlagen, bei der die Strukturkomponenten ein Zylinderkopf und ein
Zylinderblock sind, der mit dem Zylinderblock zu kombinieren ist, wobei
die Fluid-Verbindungslöcher Zylinderbohrungslöcher sind, die in der
dünnen Platte in Ausrichtung zu Zylinderbohrungen in dem Zylinderblock
ausgebildet sind, wobei die Klebstoffe um die Löcher in der dünnen Platte
angeordnet sind.
Bevorzugt werden Klebstoffe mit Urethanpolymeren verwendet, die
wärmebeständig sind, plastisch verformbar sind und nicht aushärten. Der
Fachmann wird erkennen, dass Urethanpolymere nicht nur überragende
Hafteigenschaften haben, gut plastisch verformbar sind und nicht
aushärten, sondern auch eine flüssige Substanz mit guter Fließfähigkeit
und adäquater Viskosität auch unter Umgebungstemperatur sind.
Zusätzlich sind Urethanpolymere überragend wasserbeständig und
ölbeständig und haben ferner nicht nur eine Wärmebeständigkeit auf
hohe Temperaturen im Bereich von 200°C bis 300°C, sondern härten
auch unter dem gerade erwähnten Temperaturbereich nicht aus.
Mit der oben beschriebenen Dichtung kann durch die plastisch
verformbaren Klebstoffe die Verformung, die andauernd an der Kopf-
Block-Dichtfläche auftritt, durch die plastische Verformung des Klebstoffs
gehemmt werden, während die Verlagerungs-Verformung durch die
Elastizität des Klebstoffs aufgenommen werden kann. Das heißt, die
Klebecharakteristiken der Klebstoffe halten die Dichtung dicht gegenüber
sowohl der Verlagerung, die in Kompressionsrichtung der Dichtung
auftritt, als auch der relativen Verlagerung oder Verschiebung, die
zwischen den gegenüberstehenden Flächen auftritt. Im Ergebnis kommt
die Dichtung ohne eigene elastische Verformung aus, die andernfalls für
die Federkonstante einer Höhe verantwortlich ist, die einem plastischen
Verformungsbetrag der Klebstoffe äquivalent ist, so dass die
Federkonstante der Dichtung nicht kleiner gemacht zu werden braucht.
Dies ermöglicht den Schutz der Dichtung gegen weitere Verlagerung und
gibt der Gesamtdichtung eine gewünschte hohe Steifigkeit.
Auch wenn eine winzige Verschiebung zwischen den Passflächen der
Dichtung und einer der gegenüberliegenden Flächen der
Strukturkomponenten in ihrer Ebene auftritt, halten die plastisch
verformbaren Klebstoffe die zugeordneten Flächen klebend zusammen,
sodaß die Dichtwirkung erhalten bleibt. Wenn die relative Verschiebung,
die durch Scherung oder partielles Weichwerden des Klebstoffs
verursacht ist, auftritt, kommt es in dem Klebstoff zu einer
Wiederherstellung des vorherigen Zustands aufgrund der plastischen
Verformung und der Hafteigenschaften des Klebstoffs. Auf diese Weise
können die erfindungsgemäßen plastisch verformbaren Klebstoffe die
Dichtung unabhängig von einer möglichen Scherverformung in dem
Klebstoff dicht halten.
Die plastisch verformbaren Klebstoffe, die um die Zylinderbohrungslöcher
herum aufgetragen sind, können bezüglich der Dichteigenschaft an den
Wulst in der Dichtung angepasst sein, wodurch es nicht mehr erforderlich
ist, an der dünnen Platte einen Wulst oder die Wellung vollständig
auszubilden, welche das zugeordnete Loch umgibt. Theoretisch kann
man also sagen, dass es nicht erforderlich ist, die plastisch verformbaren
Klebstoffe und die vollständigen Wülste gemeinsam zu verwenden. Das
heißt, wenn der vollständige Wulst um das zugeordnete Loch herum
ausgebildet wird, ist u. U. keine Auftragung von Klebstoffen um das Loch
herum erforderlich.
Obwohl, wie oben beschrieben, die Dichtung aus der dünnen Metallplatte
hergestellt ist, kann in einigen Fällen die dünne Platte eine
Kunststoffplatte sein. Für eine Dichtung zwischen den
gegenüberstehenden Flächen eines Zylinderkopfs und eines
Einlasskrümmers, wo die Dichtung einer relativ geringen Temperatur
ausgesetzt ist, kann beispielsweise anstelle der Metallplatte eine
Kunststoffplatte verwendet werden.
Bei der oben beschriebenen Dichtung ermöglicht die Auftragung von
plastisch verformbaren Klebstoffen auf die Metallplatte oder die
Kunststoffplatte in Dichtflächen bildenden Bereichen, dass die Dichtung
eine wesentliche Steifigkeit erhält, ohne Minderung der Federkonstante
der Dichtung, was die Dichtleistung zuverlässig macht, wodurch der
Verlagerungsbetrag des Zylinderkopfs geringer wird.
Ferner ist u. U. kein Wulst zur Abdichtung erforderlich, und daher hat die
Dichtung eine einfache Konstruktion. Dies vermeidet den grundsätzlichen
Nachteil herkömmlicher Metalldichtungen: als Hauptproblem den
Ermüdungsausfall, der andernfalls an oder nahe den in der Dichtung
ausgebildeten Wülsten auftreten kann. Obwohl die Möglichkeit besteht,
die Klebstoffe in Kombination mit den Halbwülsten zu verwenden, ist es
kaum erforderlich, diese mit den vollständigen Wülsten zu kombinieren,
und daher ist es nicht erforderlich, die vollständigen Wülste auszubilden.
Demzufolge erübrigt sich eine Form-Matritze, was die
Metallbearbeitungsschritte einfach macht, mit geringeren
Herstellungskosten der Metalldichtung. Ferner macht die verbesserte
Dichtleistung die Anzahl der Metallplatten geringer, was auch die
Herstellungskosten der Metalldichtung senkt.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis
auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teil-Perspektivansicht einer ersten bevorzugten
Ausführung einer erfindungsgemäßen Dichtung;
Fig. 2 eine Teil-Perspektivansicht einer zweiten Ausführung einer
erfindungsgemäßen Dichtung;
Fig. 3 eine Teil-Perspektivansicht einer dritten Ausführung einer
erfindungsgemäßen Dichtung;
Fig. 4 eine Teil-Perspektivansicht einer vierten Ausführung einer
erfindungsgemäßen Dichtung;
Fig. 5 eine Teil-Perspektivansicht einer fünften Ausführung einer
erfindungsgemäßen Dichtung;
Fig. 6 eine Teil-Draufsicht der Dichtung von Fig. 1; und
Fig. 7 einen schematischen Teilschnitt durch einen Motor, wobei
die Dichtung von Fig. 6 zwischen den gegenüberstehenden
Flächen eines Zylinderblocks und eines Zylinderkopfs
angeordnet ist.
Fig. 1 zeigt eine erste bevorzugte Ausführung einer erfindungsgemäßen
Dichtung. Die Metalldichtung 1 der ersten Ausführung umfasst eine
einzige dünne Platte 2, die zwischen einem Zylinderblock und einem
Zylinderkopf anzuordnen ist. Die Platte 2 ist eine ebene oder flache Platte
ohne Wülste daran und enthält Löcher 3, die zu Zylinderbohrungen in
dem Zylinderblock fluchten und durch Kreisumfänge 4 definiert sind. Auf
beide entgegengesetzte Seiten 5, 6 der Platte 2, die an den
gegenüberliegenden Flächen des Zylinderkopfs und des Zylinderblocks
passend anliegen, sind Klebstoffe 7, 8 aufgetragen, die sich plastisch
verformen können und an Bereichen angeordnet sind, welche den
Umfang 4 des Lochs 3 umgeben. Das heißt, die plastisch verformbaren
Klebstoffe sind jeweils in einem ringförmigen Bereich mit radialem
Abstand von dem Umfang 4 des zugeordneten Lochs 3 angeordnet, so
dass sie eine ringförmige Klebstoff-Haftrippe bilden. Bei der ersten
Ausführung sind die Klebstoffe 7, 8 wulstartig, die über die Flächen 5, 6
der dünnen Platte 2 hochstehen. Bevorzugt erstrecken sich die Klebstoffe
7, 8 fortlaufend um die zugeordneten Löcher 3 herum.
Fig. 2 zeigt eine andere Dichtung einer zweiten Ausführung der
Erfindung. Diese Metalldichtung 10 umfasst zwei Schichten dünner
Platten 11, 12, die zwischen dem Zylinderblock und dem
gegenüberliegenden Zylinderkopf angeordnet sind. Die dünnen Platten
11, 12 enthalten, wie die Platte 2 der ersten Ausführung, Löcher 13, die
zu Zylinderbohrungen in dem Zylinderblock fluchten und durch
kreisförmige Umfänge 14, 19 definiert sind. Auf beide entgegengesetzten
Seiten 15, 16 einer der dünnen Platten 11, 12 oder der Platte 11 sind
plastisch verformbare Klebstoffe 17, 18 aufgetragen, wodurch
ringförmige Klebstoff-Passrippen an ringförmigen Bereichen vorgesehen
sind, die das zugeordnete Loch 13 umgeben. Im Gegensatz hierzu trägt
die andere Platte 12 an ihrer zur Platte 11 weisenden Seite keinen
Klebstoff, wobei aber auf ihrer anderen Seite 21 Klebstoff aufgetragen
ist, um eine Passrippe an einem Bereich zu bilden, der im Wesentlichen
dem Klebstoff 17, 18 an dem Gegenstück 11 entspricht.
Bei der Dichtung der zweiten Ausführung wird die Block-Kopf-Abdichtung
sowohl durch den Klebstoff 17 auf der Seite 15 der Platte 11 als auch
den Klebstoff 22 auf der Seite 21 der Platte 12 gewährleistet, ähnlich
wie mit den Klebstoffrippen 7, 8 der ersten Ausführung. Zusätzlich
unterstützt der Klebstoff 18, der über die Seite 16 der Platte 11
hochsteht, den Dichteffekt zwischen den benachbarten Platten 11, 12.
Der Klebstoff 18 wird entsprechend den anderen Klebstoffen 17, 22
angeordnet, so dass drei Klebstoffrippen 17, 18, 22 übereinander zu
liegen kommen, um die Abdichtung zwischen der Dichtung 10 und dem
Zylinderblock bzw. dem Zylinderkopf sowie den Dichteffekt zwischen den
benachbarten Platten 11, 12 der Dichtung 10 zu verbessern.
Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführung der Erfindung. Eine Dichtung 30
umfasst eine einzige dünne Platte 32, die zwischen einem Zylinderblock
und einem Zylinderkopf anzuordnen ist. Die Metallplatte 32 ist eine flache
Platte ohne Wülste daran. Auf beide entgegengesetzte Seiten 35, 36 der
dünnen Platte 32 sind ringförmige Klebstoffstreifen 37, 38 aufgetragen,
einer an jeder Seite, die einen Umfang 34 eines Zylinderbohrungslochs
33 mit gleichmäßiger Dicke und einer vorbestimmten radialen Breite
umgeben, beginnend vom Umfang 34 des Lochs 33. Wenn die Dichtung
30 zwischen den gegenüberliegenden Flächen des Zylinderblocks und des
Zylinderkopfs zusammengepresst wird, werden die Klebstoffstreifen 37,
38 über relativ große Bereiche passend an die gegenüberliegenden
Flächen gedrückt, um hierdurch eine zuverlässige Block-Kopf-Abdichtung
um den Umfang 34 des Lochrands 33 herum zu gewährleisten.
Fig. 4 zeigt eine vierte Ausführung der Erfindung. Diese Dichtung 40
nach der vierten Ausführung umfasst eine einzige dünne Platte 42 aus
einer ebenen oder flachen Schicht ohne Wülste daran, in der Löcher 43
ausgebildet sind. Die dünne Platte 42 ist an beiden entgegengesetzten
Seiten 45, 46 mit elastischen Beschichtungen 49 versehen, eine an jeder
Seite. An den Beschichtungen 49 sind Klebstoffe 47, 48 angebracht, die,
ähnlich den Klebstoffen 7, 8 der ersten Ausführung, zu ringförmigen
Wülsten ausgebildet sind, die über die Seiten 45, 46 der Platte 40 an
ringförmigen Bereichen mit radialem Abstand von dem Umfang 44
hochstehen, der ein zugeordnetes Zylinderbohrungsloch 43 definiert.
Ähnlich wie bei Beschichtungen herkömmlicher Metalldichtungen
kompensieren die Beschichtungen 49 winzige Unregelmäßigkeiten, die an
den gegenüberliegenden Flächen vorhanden sind, und schützen die dünne
Platte 42.
In Fig. 5 ist eine fünfte Ausführung der Erfindung dargestellt. Eine
Metalldichtung 50 umfasst eine dünne Platte 52, die einen versetzten
Abschnitt in Form eines Halbwulstes 59 aufweist, wobei Klebstoffe 57,
58 auf die entgegengesetzten Seiten derselben aufgetragen sind, einer
auf jeder Seite. Bevorzugt ist der Versatzbetrag des Halbwulstes 59 klein,
und entspricht hier etwa der Plattendicke. Die Klebstoffe 57, 58 sind,
wie die Klebstoffe in den ersten bis vierten Ausführungen, an einem
ringförmigen Bereich mit radialem Abstand von einem zugeordneten
Umfang 54 angeordnet, der eine Zylinderbohrung 53 definiert, um
hierdurch ringförmige Klebstoff-Passrippen oder -Wülste zu bilden. Wenn
die Metalldichtung 50 zwischen den gegenüberliegenden Flächen des
Zylinderblocks und des Zylinderkopfs zusammengepresst wird, wird die
auf die Dichtung ausgeübte Kompressions-Dichtkraft in den Bereichen
besonders groß, wo die Halbwülste 59 in Presskontakt mit den
gegenüberliegenden Flächen gedrückt werden, im Vergleich zur
Dichtkraft an den verbleibenden Bereichen der Dichtung. Dies verbessert
die Block-Kopf-Dichtung an den Bereichen der Halbwülste. Anders als der
vollständige Wulst kann der Halbwulst einfach bearbeitet werden, was zu
einer Minderung der Herstellungskosten der Metalldichtung führt. Ferner
ist beim Halbwulst das Problem des Ermüdungsfehlers geringer.
Fig. 6 zeigt teilweise die Dichtung von Fig. 1. Fig. 7 zeigt einen Motor, in
dem die Dichtung von Fig. 6 zwischen den gegenüberliegenden Flächen
eines Zylinderblocks und eines Zylinderkopfs angeordnet ist.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist die Dichtung 1 eine Metalldichtung für
einen Mehrzylindermotor, die Löcher 3 enthält, die nebeneinander in
Flucht zu den Zylinderbohrungen 63 in einem Zylinderblock 62
angeordnet sind, wobei sich in jeder Zylinderbohrung ein Kolben 64
einwärts und auswärts bewegt. Die Dichtung 1 ist an ihren
entgegengesetzten Seiten mit ringförmigen Klebstoffen 7, 8 versehen,
welche den Umfang 4 des zugeordneten Lochs 3 umgeben. In den
Randbereich der Dichtung 1 sind mehrere Passlöcher 9 gebohrt, in die
Klemmbolzen oder Zylinderkopfbolzen eingesetzt sind, um die Dichtung 1
zwischen den gegenüberliegenden Flächen 65, 66 des Zylinderkopfs 61
und des Zylinderblocks 62 zusammenzupressen. Abgesehen von den
Passlöchern 9 für die Klemmbolzen enthält die Dichtung 1 weitere Löcher
für verschiedene Zwecke, wie etwa Fluidverbindungen,
Metallbearbeitungs- und Montagelöcher, wie etwa Wasserlöcher,
Öllöcher, Passstiftlöcher und andere. Jedoch sind diese Löcher dem
Fachmann an sich bekannt, und daher wird von einer detaillierten
Beschreibung abgesehen.
Die Dichtung 1 wird zwischen den gegenüberliegenden Flächen 65, 66
des Zylinderkopfs 61 und des Zylinderblocks 62 in einer derartigen
Beziehung angeordnet, dass die Löcher 3 in Flucht zu den
Zylinderbohrungen 63 angeordnet werden, und wird dann durch die
Klemmbolzen von den gegenüberliegenden Flächen 65, 66
zusammengepresst. Hierbei kommen beide entgegengesetzten Seiten 5,
6 der Dichtung 1 in Kontakt mit den gegenüberliegenden Flächen 65, 66,
während die Klebstoffe 7, 8 an ihren zugeordneten gegenüberliegenden
Flächen 65, 66 ankleben, so dass die Block-Kopf-Abdichtung gebildet
wird, um einen Austritt der Verbrennungsgase aus den
Zylinderbohrungen 63 durch die Spalte zwischen den gegenüberliegenden
Flächen 65, 66 zu verhindern.
Es ist an folgende Varianten gedacht: Obwohl in den obigen
Ausführungen der Klebstoff als ringförmiger Wulst oder Streifen
gleichmäßiger Breite und Dicke über den gesamten Umfang des
Zylinderbohrungslochs ausgebildet ist, kann er alternativ in der Breite und
Höhe in Abhängigkeit davon veränderlich sein, welcher Dichteffekt
erforderlich ist. Bevorzugt ist es, den Klebstoff an solchen Bereichen
besonders breit und hoch zu machen, wo ein hoher Dichteffekt
erforderlich ist, oder an Bereichen zwischen benachbarten Löchern in der
Metalldichtung für den Mehrzylindermotor, im Vergleich zu den
verbleibenden Bereichen der Dichtung. Ferner besteht die Möglichkeit,
dass die benachbarten Klebstoffe ineinander übergehen, wobei jeder von
diesen den Umfang eines der benachbarten Löcher umgibt. Ferner kann
der Klebstoff als Mehrfachrippe ausgestaltet sein, wie etwa als
Doppelrippe um den Umfang des Lochs. Alternativ ist der, etwa in Bezug
auf Fig. 5 beschriebene, Halbwulst nicht auf den Bereich um das
Zylinderbohrungsloch herum beschränkt, sondern kann auch um die
anderen Löcher herum ausgebildet werden, wie etwa Wasserlöcher,
Öllöcher und die anderen Löcher, die in die Metalldichtung gebohrt oder
gestanzt sind, in Kombination mit den an dem Halbwulst angebrachten
Klebstoffen.
Eine erfindungsgemäße Dichtung 1 umfasst eine dünne Platte zur
Anordnung zwischen gegenüberliegenden Flächen eines Zylinderblocks
62 und eines Zylinderkopfs 61. An der dünnen Platte sind plastisch
verformbare Klebstoffe 7, 8 an Bereichen angebracht, wo die dünne
Platte an den gegenüberliegenden Flächen anliegt. Die Klebstoffe 7, 8
kleben an den gegenüberliegenden Flächen, um eine relative Verlagerung
zu hemmen, die konstant zwischen den Passflächen der Platte und den
gegenüberliegenden Flächen auftreten könnte. Dies trägt dazu bei, die
Dichtung steif zu halten. Die plastisch verformbaren Klebstoffe 7, 8 sind
entlang Umfängen von Zylinderbohrungslöchern 3 an den Bereichen
angeordnet, wo die dünne Platte an den gegenüberliegenden Flächen
anliegt. Wenn die Klebstoffe 7, 8 an den gegenüberliegenden Flächen
haften, bilden sie nicht nur eine zuverlässige Kopf-Block-Abdichtung,
sondern unterbinden auch aufgrund der plastischen Verformung der
Klebstoffe 7, 8 die Verlagerung, die konstant zwischen den Passflächen
auftreten könnte. Zusätzlich absorbiert die elastische Verformung der
Klebstoffe 7, 8 eine vorübergehende Verlagerung. Die Klebstoffe 7, 8
können ferner einen Schwund der Federkonstanten bzw. der Elastizität
minimieren, um die Dichtung vor Ermüdungsausfall zu bewahren, der
andernfalls an oder in der Nähe von Wülsten in der Dichtung auftreten
könnte.
Claims (15)
1. Dichtung zur Anordnung zwischen gegenüberliegenden Flächen
von Strukturkomponenten, umfassend zumindest eine dünne Platte
(2, 11, 12, 32, 42, 52), welche Fluidverbindungslöcher (3, 13, 33,
43, 53) enthält, wobei plastisch verformbare Klebstoffe (7, 8, 17,
18, 22, 37, 38, 47, 48, 57, 58) an beiden zu den
gegenüberliegenden Flächen weisenden entgegengesetzten Seiten
(5, 6, 15, 16, 21, 35, 36, 45, 46, 55, 56) der Platte (2, 11, 12,
32, 42, 52) angebracht sind, um dort Passbereiche zu bilden, wo
die Klebstoffe (7, 8, 17, 18, 22, 37, 38, 47, 48, 57, 58) an die
gegenüberliegenden Flächen zu kleben sind, um hierdurch eine
relative Verlagerung zwischen den entgegengesetzten Saiten (5, 6,
15, 16, 21, 35, 36, 45, 46, 55, 56) der Platte (2, 11, 12, 32, 42,
52) und den gegenüberliegenden Flächen der Strukturkomponenten
unter zumindest plastischer Verformung der Klebstoffe (7, 8, 17,
18, 22, 37, 38, 47, 48, 57, 58) zu hemmen.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
dünne Platte (2, 11, 12, 32, 42, 52) aus Metall oder/und Harz
hergestellt ist.
3. Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Klebstoffe (7, 8, 17, 18, 22, 37, 38, 47, 48, 57, 58) fest an
den entgegengesetzten Seiten (5, 6, 15, 16, 21, 35, 36, 45, 46,
55, 56) der dünnen Platte (2, 11, 12, 32, 42, 52) angebracht sind,
um durch Metallbearbeitung an den entgegengesetzten Seiten (5,
6, 15, 16, 21, 35, 36, 45, 46, 55, 56) gebildete
Unregelmäßigkeiten an den Bereichen abzudecken, wo die dünne
Platte (2, 11, 12, 32, 42, 52) die gegenüberliegenden Flächen
berührt.
4. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Klebstoffe (7, 8, 17, 18, 22, 37, 38, 47,
48, 57, 58) auf die entgegengesetzten Seiten (5, 6, 15, 16, 21,
35, 36, 45, 46, 55, 56) der dünnen Platte (2, 11, 12, 32, 42, 52)
in Bereichen aufgetragen sind, welche die Passflächen bilden.
5. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die an entgegengesetzten Seiten (5, 6, 15,
16, 21, 35, 36, 45, 46, 55, 56) der dünnen Platte (2, 11, 12, 32,
42, 52) vorgesehenen Klebstoffe (7, 8, 17, 18, 22, 37, 38, 47,
48, 57, 58) positionsmäßig miteinander übereinstimmen.
6. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Klebstoffe (37, 38) jeweils an einem
Ringbereich vorbestimmter Breite angeordnet sind, der mit radialem
Abstand von einem Umfang (34) des zugeordneten Fluid-
Verbindungslochs (33) angeordnet ist.
7. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Klebstoffe (37, 38) jeweils entlang einem
Ringbereich angeordnet sind, der radial eine vorbestimmte Breite
von einem Umfang (34) des zugeordneten Fluidverbindungslochs
(33) überspannt.
8. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Klebstoffe (37, 38) als Wülste
ausgebildet sind, die über die Seiten der dünnen Platte (32)
hochstehen.
9. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Klebstoffe (37, 38) an den Seiten der
dünnen Platte (32) mit gleichmäßiger Dicke angebracht sind.
10. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass an den entgegengesetzten Seiten der dünnen
Platte (42) jeweils eine Beschichtung (49) ausgebildet ist und
Klebstoffe (47, 48) an den Beschichtungen (49) angeordnet sind.
11. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass die Dichtung aus übereinander liegenden
dünnen Platten (2, 11, 12, 32, 42, 52) zusammengesetzt ist,
wobei an entgegengesetzten äußeren Platten die Klebstoffe (7, 8,
17, 18, 22, 37, 38, 47, 48, 57, 58) nur an jenen Seiten derselben
angebracht sind, die an den gegenüberliegenden Flächen anliegen,
während an den einander benachbarten restlichen inneren Platten
die Klebstoffe (7, 8, 17, 18, 22, 37, 38, 47, 48, 57, 58) an
beiden entgegengesetzten Seiten (5, 6, 15, 16, 21, 35, 36, 45,
46, 55, 56) derselben angebracht sind.
12. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass die dünne Platte (52) entlang den Umfängen
(54) der Fluid-Verbindungslöcher (53) mit Halbwülsten (59)
versehen ist und die Klebstoffe (57, 58) an den benachbarten
Bereichen der Halbwülste (59) angeordnet sind.
13. Dichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Strukturkomponenten ein Zylinderkopf
(61) und ein mit dem Zylinderkopf (61) zu kombinierender
Zylinderblock (62) sind, wobei die Fluid-Verbindungslöcher
Zylinderbohrungslöcher (3) sind, die in der dünnen Platte in Flucht
zu den Zylinderbohrungen (63) in dem Zylinderblock (62)
ausgebildet sind, und wobei die Klebstoffe (7, 8) um die Löcher (3)
in der dünnen Platte herum angeordnet sind.
14. Dichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Klebstoffe (7, 8, 17, 18, 22, 37, 38, 47,
48, 57, 58) aus wärmebeständigen, plastisch verformbaren und
nicht härtenden Urethanpolymeren hergestellt sind.
15. Dichtung nach Anspruch 1 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass
die Dichtung eine Block-Kopf-Abdichtung bildet, um zu verhindern,
dass Verbrennungsgase aus den Zylinderbohrungen durch Spalte
zwischen den gegenüberliegenden Flächen austreten.
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