DE19849991A1 - Aufhängungssystem für ein Fahrzeug - Google Patents
Aufhängungssystem für ein FahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Aufhängungssystem für ein Fahrzeug
in Form eines Stoßdämpfers, der um sich herum mit einer Kom
pressionsschraubenfeder belastet ist, und insbesondere ein
solches Aufhängungssystem für ein Fahrzeug, das dazu ausge
bildet ist, eine Kraft zu vermindern, die durch die Kompres
sionsschraubenfeder erzeugt wird und senkrecht zur Schrauben
achse gerichtet ist (im folgenden als "Seitenkraft" bezeich
net).
In der letzten Zeit wurden Federstahl hoher Stärke und ver
schiedene verbesserte Bearbeitungstechniken in praktischen
Gebrauch genommen, wie z. B. Schußhämmern (Shoatpeaning), um
leichtes Gewicht und ein kompaktes Erzeugnis zu erhalten.
Diese Verbesserung ist jedoch häufig damit einhergegangen,
daß, sogar wenn der Federsitz nur in der Schraubenachse ver
schoben wird (sog. parallele Kompression), die Seitenkraft
erzeugt werden kann. Insbesondere, wenn der Stoßdämpfer mit
einer solchen Kompressionsschraubenfeder belastet wird, kann
eine solche Seitenkraft häufig bewirken, daß die Stoßdämpfer
stange und die Stoßdämpferröhre miteinander verklemmen, was
möglicherweise nicht nur dazu führt, daß das Fahren unange
nehm wird, sondern zu einer frühzeitigen Verschlechterung des
Stoßdämpfers führen kann.
Um diese Nachteile zu beseitigen, sind verschiedene Anstren
gungen unternommen worden, um die Seitenkraft zu verringern,
indem z. B. obere und/oder untere Bleche oder Platten geneigt
oder exzentrisch aufgrund eines Wertes angeordnet wurden, der
aus verschiedenen Experimenten oder analytischer Forschung
gemäß dem Verfahren mit endlichem Element erhalten wurde.
Die vorliegende Erfindung ist darauf errichtet, das Problem
zu lösen, daß sowohl das Experiment als auch die analytische
Forschung zum Bestimmen von Neigungen oder Exzentrizitäten
der oberen und unteren Bleche oder Platten viel Zeit benöti
gen und nicht notwendigerweise genaue Werte ergeben.
Dieses Ziel wird durch ein Aufhängungssystem für ein Fahrzeug
gemäß der Erfindung erreicht, die durch die Ansprüche defi
niert wird. Das Aufhängungssystem für ein Fahrzeug gemäß An
spruch 1 weist eine Kompressionsschraubenfeder und einen
Stoßdämpfer auf und ist dadurch gekennzeichnet, daß von einem
oberen Blech, das auf der Stoßdämpferstange angebracht ist,
und einem unteren Blech, das an der Stoßdämpferröhre ange
bracht ist, eines oder beide, um durch die dazwischen ange
ordnete Kompressionsschraubenfeder belastet zu werden, dazu
ausgebildet ist bzw. sind, in einer vorbestimmten Richtung
oder in irgendeiner Richtung sich hin- und herzubewegen. Mit
einer solchen Anordnung neigt sich oder neigen sich als Reak
tionen auf eine Seitenkraft, die durch die Kompressions
schraubenfeder erzeugt wird, beide oder irgendeines der obe
ren und unteren Bleche in einer vorbestimmten Richtung oder
in jeder Richtung, und als Ergebnis hiervon kann die Kompres
sionsschraubenfeder sich sanft krümmen, wodurch eine Bela
stung vermieden wird, durch die Stoßdämpferstange und die
Stoßdämpferröhre miteinander verklemmen können. Auf diese
Weise kann eine ungünstige Wirkung der Seitenkraft vermindert
werden, ohne daß ein Experiment oder eine Analyse durchge
führt werden muß, um Neigungswinkel oder Exzentrizitäten der
oberen und unteren Bleche zu bestimmen. Die Erfindung gemäß
Anspruch 2 beruht auf der Erfindung gemäß Anspruch 1, wobei
die Anordnung so getroffen ist, daß von den oberen und unte
ren Blechen beide oder eines dazu ausgebildet sind bzw. ist,
daß sie sich relativ um eine Achse von zwei Achsen hin- und
herbewegen, die im wesentlichen orthogonal zueinander sind,
damit die Erfindung zuverlässig realisiert werden kann. Die
Erfindung gemäß Anspruch 3 beruht auf der Erfindung gemäß An
spruch 2, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die eine
Achse oder die zwei Achsen durch Rollen, Kugeln oder im we
sentlichen V-förmige Ausnehmungen und im wesentlichen V-för
mige Vorsprünge, die dazu bestimmt sind, durch die Ausneh
mungen aufgenommen zu werden, gebildet ist oder sind, damit
die Erfindung gemäß Anspruch 2 besser realisiert werden kann.
Schließlich beruht die Erfindung von Anspruch 4 auf der Er
findung gemäß Anspruch 1 und ist so angeordnet, daß ein Win
kel, um den das obere Blech und das untere Blech relativ zu
einander sich hin- und herbewegen können, auf einen Wert be
grenzt ist, der kleiner ist als ein vorbestimmter Wert. Ent
sprechende Versuche und analytische Forschung gemäß dem Ver
fahren mit endlichem Element deuten an, daß eine solche An
ordnung wirksam ist, eine Belastung zu vermeiden, daß die
Seitenkraft plötzlich anwachsen könnte, wenn eine übermäßig
große Belastung auf die Kompressionsschraubenfeder ausgeübt
wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von vorteilhaften Aus
führungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnun
gen beispielsweise beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in einem axialen Querschnitt eine erste Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 2 in einer perspektivischen Explosionsansicht die we
sentlichen Teile derselben;
Fig. 3 in einer Ansicht ähnlich wie in Fig. 1 eine zweite
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 in einer Ansicht ähnlich wie in Fig. 2 wichtige
Teile der zweiten Ausführungsform;
Fig. 5 in einer Ansicht ähnlich wie in Fig. 1 eine dritte
Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 6 eine grafische Darstellung, in der Charakteristiken
aufgetragen sind, die die erste Ausführungsform
zeigt.
Fig. 1 und 2 zeigen eine erste Ausführungsform der Erfin
dung, in denen ein Stoßdämpfer allgemein durch die Bezugszif
fer 1 bezeichnet ist. Der Stoßdämpfer 1 weist eine Stoßdämp
ferröhre 2, die auf einem unteren Arm (nicht gezeigt), eine
Stoßdämpferstange 3, die sich von der Stoßdämpferröhre 2 nach
oben erstreckt, ein Gummikissen 5 und einen Halter 4 auf, an
der die Stoßdämpferstange 3 mit dazwischen angeordnetem Gum
mikissen 5 angebracht ist. Der Halter 4 ist an einer Fahr
zeugkarosserie b durch Bolzen a befestigt.
Unter Zwischenschaltung eines Drucklagers 6 ist eine Grund
platte 7 unterhalb der unteren Oberfläche des Halters 4 ange
ordnet, und es gibt eine Zwischenplatte 10 und ein oberes
Blech 13 in dieser Reihenfolge unterhalb der Grundplatte 7.
Eine Kompressionsschraubenfeder 17 ist zwischen einem unteren
Blech 16, das an der Stoßdämpferröhre angebracht ist, und dem
oberen Blech 13 vorgesehen, wobei untere und obere Isolatoren
18 und 19 zwischengeschaltet sind.
Wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, ist die Grundplatte 7 an ih
ren diametral gegenüberliegenden Randbereichen, d. h. an ih
ren gegenüberliegenden Randbereichen auf einer Achse X-X, die
durch das Zentrum dieser Platte 7 hindurchgeht, mit umgekehr
ten V-förmigen Ausnehmungen 8, 8 ausgebildet, die sich in ei
nem stumpfen Winkel nach unten öffnen. Die Grundplatte 7 ist
an ihrer unteren Oberfläche in der Nähe ihres Umfangs mit ei
nem Paar von Gummianschlägen 9, 9 versehen, die ebenfalls
diametral gegenüberstehen, jedoch auf einer Achse, die zur
Achse X-X senkrecht steht. Die Grundplatte 7 ist mit ihren
mittigen nabenförmigen Vorsprung 7a in das Drucklager 6 ein
gesetzt, so daß die Grundplatte 7 nur um die Stoßdämpferstan
ge 3 rotieren kann.
Die Zwischenplatte 10 ist an ihren diametral gegenüberliegen
den Randbereichen, d. h. auf einer Achse X-X, die durch das
Zentrum dieser Platte 10 hindurchgeht, mit umgekehrten V-för
migen Vorsprüngen 11, 11 versehen, die jeweils unter einem
stumpfen Winkel nach oben gerichtet sind. Diese Vorsprünge 11
sind so ausgebildet, daß sie durch die Ausnehmungen 8, 8 auf
genommen werden können, so daß die Zwischenplatte 10 um die
Achse X-X sich um einen Winkel hin- und herbewegen kann, der
durch die Anschläge 9, 9 begrenzt ist. Die Zwischenplatte 10
ist weiter an ihren diametral gegenüberliegenden Randberei
chen, d. h. an ihren gegenüberliegenden Randbereichen auf ei
ner Achse Y-Y, die zur Achse X-X senkrecht steht, mit umge
kehrten V-förmigen Vorsprüngen 12, 12 versehen, die jeweils
unter einem stumpfen Winkel nach unten gerichtet sind.
Das obere Blech 13 ist an seinen diametral gegenüberliegenden
Umfangsbereichen, d. h. an seinen gegenüberliegenden Umfangs
bereichen auf einer Achse Y-Y, die durch das Zentrum dieses
Bleches 13 hindurchgeht, mit V-förmigen Ausnehmungen 14, 14
ausgebildet, die sich jeweils unter einem stumpfen Winkel
nach oben öffnen. Diese Ausnehmungen 14, 14 können die Vor
sprünge 12, 12 aufnehmen, so daß sich das obere Blech 13 um
die Achse Y-Y relativ zur Zwischenplatte 11 hin- und herbewe
gen kann. Der Winkel, um den sich das obere Blech 13 relativ
zur Zwischenplatte 10 hin- und herbewegen kann, wird durch
Gummianschläge 15 begrenzt, die integral mit Isolatoren 19
auf der oberen Oberfläche des oberen Blechs 13 an dessen Um
fangszonen ausgebildet sind, die diametral gegenüberliegend
auf einer Achse angeordnet sind, die senkrecht zur Achse Y-Y
ist. Insbesondere sind diese Gummianschläge 13 dazu ausgebil
det, in Berührung mit der Zwischenplatte 10 zu kommen und da
bei den Winkel zu begrenzen, um den sich das obere Blech 13
um die Achse Y-Y relativ zur Zwischenplatte 10 hin- und her
bewegen kann.
Gemäß der Ausführungsform, wie sie oben beschrieben worden
ist, kann sich die Zwischenplatte 10 um die Achse X-X relativ
zur Grundplatte 7 hin- und herbewegen oder hin- und her
schwingen, und das obere Blech 13 kann sich um die Achse Y-Y
relativ zur Zwischenplatte 10 hin- und herbewegen oder hin- und
herschwingen. Das obere Blech 13 kann sich daher relativ
zur Stoßdämpferstange 3 in jeder Richtung hin- und herbewegen
bzw. hin- und herschwingen.
Es soll nun die vorteilhafte Wirkung diskutiert werden, die
durch eine solche Konstruktion geboten wird. Relative Annähe
rung der Fahrzeugkarosserie und der Räder bewirkt, daß sich
die Stoßdämpferstange 3 in die Stoßdämpferröhre 2 hineinbe
wegt und die Kompressionsschraubenfeder 17 entsprechend zu
sammengedrückt wird, um so eine Seitenkraft zu erzeugen. Das
obere Blech 13 neigt sich in Richtung der Seitenkraft und ab
sorbiert diese Seitenkraft. Es wird daher auf wirksame Weise
vermieden, daß die Stoßdämpferstange 3 und die Stoßdämpfer
röhre 2 miteinander verklemmen können. Auf diese Weise kann
der Stoßdämpfer 1 sich sanft und glatt ausdehnen und zusam
mengedrückt werden.
In Bezug auf einen Fall, bei dem das obere Blech fest ist,
wie dies gewöhnlich beim Stand der Technik der Fall war, und
einen Fall, in dem das obere Blech sich in irgendeiner Rich
tung hin- und herbewegen kann, wie dies durch die oben be
schriebene Ausführungsform erreicht wird, wurde die Kompres
sionsschraubenfeder mit Spezifikationen, wie sie unten ange
geben werden, durch den Erfinder gemäß dem Verfahren mit end
lichen Element analysiert. Die analytische Forschung wurde
mit Anschlag und ohne Anschlag durchgeführt. Das Ergebnis der
Analyse zeigte, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, die Tatsa
che, daß die Seitenkraft minimalisiert wird, wenn das obere
Blech frei ist, sich hin- und herzubewegen, und das sogar un
ter einer großer Belastung das Vorhandensein des Anschlags
wirksam ist, um zu verhindern, daß sich die Seitenkraft
plötzlich erhöht.
Spezifikationen:
Durchmesser des Drahts der Schraubenfeder: 12,9 mm
Durchmesser der Schraubenfeder: 134 mm
Gesamtzahl von Windungen: 5,38
Freie Höhe: 410,5 mm
Installationshöhe: 205,0 mm
Maximaler Winkel der Hin- und Herbewegung: 2,86°.
Durchmesser der Schraubenfeder: 134 mm
Gesamtzahl von Windungen: 5,38
Freie Höhe: 410,5 mm
Installationshöhe: 205,0 mm
Maximaler Winkel der Hin- und Herbewegung: 2,86°.
Gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung, wie sie in
den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, sind ein oberes Blech 20 und
ein unteres Blech 21 anfänglich unter Winkeln angeordnet, die
den Vorhaltewinkeln der oberen und unteren Federsitze einer
Kompressionsschraubenfeder 17 entsprechen. Das obere Blech 20
ist drehbar auf der Stoßdämpferstange 3 mit einem dazwischen
geschalteten Drucklager 6 angebracht.
Eine Grundplatte 22 ist an der Stoßdämpferröhre 2 angebracht
und mit einem Paar von nach oben offenen Ausnehmungen 23, 23
ausgebildet, die diametral zueinander auf einer Achse X-X
ausgebildet sind, die durch das Zentrum dieser Platte 22 hin
durchgeht. Eine Zwischenplatte 24, die über der Grundplatte
22 liegt, ist mit einem Paar von nach unten offenen Ausneh
mungen 25, 25 ausgebildet, die mit den nach oben offenen Aus
nehmungen 23, 23 zusammenwirken, um Rollen 28, 28 zwischen
denselben aufzunehmen. Durch diese Anordnung kann sich die
Zwischenplatte 24 um die Achse X-X hin- und herbewegen. Die
Zwischenplatte 24 ist außerdem an ihrer oberen Oberfläche mit
einem Paar von nach oben offenen Ausnehmungen 26, 26 verse
hen, die auf einer Achse Y-Y diametral einander gegenüberste
hen, die orthogonal zur Achse X-X. Ein unteres Blech 21, das
über der Zwischenplatte 24 liegt, ist auf seiner unteren
Oberfläche mit einem Paar von nach unten offenen Ausnehmungen
27, 27 ausgebildet, die diametral einander auf einer Achse Y-Y
gegenüberstehen und mit den nach oben offenen Ausnehmungen
26, 26 zusammenwirken, die durch die Zwischenplatte 24 ausge
bildet sind, um so Rollen 29, 29 zwischen denselben zu hal
ten. Aufgrund dieser Anordnung kann das untere Blech 21 um
die Achse Y-Y relativ zur Zwischenplatte 24 sich hin- und
herbewegen und kann daher sich in jede Richtung relativ zur
Grundplatte 22 hin- und herbewegen, die an der Stoßdämpfer
röhre 2 befestigt ist.
Ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform wird sogar wenn
eine Seitenkraft erzeugt wird, wenn eine Druckbelastung auf
die Kompressionsschraubenfeder 17 ausgeübt wird, diese Sei
tenkraft durch das untere Blech 21 absorbiert, das sich in
der Richtung einer solchen Seitenkraft hin- und herbewegt,
bzw. hin- und herschwingt, und es besteht nicht die Gefahr,
daß die Stoßdämpferröhre 2 und die Stoßdämpferstange 3 mit
einander verklemmen können.
Man sollte verstehen, daß die Grundplatte 22 und das untere
Blech 21 mit entsprechenden Paaren von Gummianschlägen 30
versehen sind, wobei die Anschläge, die auf der Grundplatte
22 vorgesehen sind, einander diametral gegenüber auf der Ach
se angeordnet sind, die senkrecht ist zu der Achse, auf der
die Anschläge diametral einander gegenüberstehen, die auf dem
unteren Blech 21 vorgesehen sind.
Gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung, wie sie in
Fig. 5 gezeigt ist, sind Rollen 34, 34 voneinander auf einer
Achse X-X beabstandet und zwischen einer Grundplatte 31, die
drehbar um die Stoßdämpferstange 3 und der Zwischenschaltung
des Drucklagers 6 gelagert ist, und einer Stützplatte 32 ge
halten, die integral mit einem oberen Blech 33 in derselben
Weise wie bei der vorher beschriebenen zweiten Ausführungs
form ausgebildet ist. Ähnlich sind Rollen 37, 27, die auf ei
ner Achse Y-Y voneinander beabstandet sind, zwischen einer
Grundplatte 35, die an der Stoßdämpferröhre 2 befestigt ist
und einem unteren Blech 36 gehalten. Als Ergebnis kann auf
grund der Hin- und Herbewegung des oberen Bleches 33 um die
Achse X-X in Verbindung mit einer Hin- und Herbewegung des
unteren Bleches 36 um die Achse Y-Y das obere Blech 33 und
das untere Blech 36 sich in beliebiger Richtung hin- und her
bewegen, so daß eine durch die Kompressionsschraubenfeder 17
erzeugte Seitenkraft wirksam durch den Stoßdämpfer absorbiert
werden kann.
Die dritte Ausführungsform ist ähnlich zur zweiten Ausfüh
rungsform, indem die Winkel, um die sich das obere Blech 33
und das untere Blech 36 hin- und herbewegen können, durch An
schläge 38 begrenzt sind, die auf der Stützplatte 32 und dem
unteren Blech 36 vorgesehen sind.
Bei der zweiten und dritten Ausführungsform können die Rollen
28, 29, 34, 37 durch Kugeln ersetzt sein.
Gemäß allen Ausführungsformen, wie sie oben beschrieben wor
den sind, sind die oberen und unteren Bleche frei, sich rela
tiv zueinander in jeder Richtung hin- und herzubewegen auf
grund der Anordnung, so daß diese Bleche frei sind, sich re
lativ zueinander um die entsprechenden Achsen, die orthogonal
zueinander sind, hin- und herzubewegen. Es ist jedoch auch
möglich, die Richtung der Seitenkraft, die auf die Kompressi
onsschraubenfeder ausgeübt wird, durch ein entsprechendes Ex
periment oder analytische Forschung gemäß dem Verfahren mit
endlichem Element zu bestimmen, so daß die oberen und unteren
Bleche frei sein können, sich nur relativ in der so bestimm
ten Richtung hin- und herzubewegen. Eine solche alternative
Anordnung wird in vorteilhafter Weise die Konstruktion der
vorhergehenden Ausführungsformen vereinfachen, ohne daß die
gewünschte Wirkung verschlechtert wird, da die relative Hin- und
Herbewegung dieser Bleche um eine einzige Achse bewirkt
werden kann.
Claims (4)
1. Aufhängungssystem für ein Fahrzeug, das eine Kompressi
onsschraubenfeder und einen Stoßdämpfer aufweist, da
durch gekennzeichnet, daß von einem oberen Blech (13,
20, 32), das an einer Stoßdämpferstange (3) befestigt
ist, und einem unteren Blech (16, 21, 36), das an einer
Stoßdämpferröhre befestigt ist, um mit der dazwischen
angeordneten Kompressionsschraubenfeder (17) belastet zu
werden, eines oder beide dazu ausgebildet ist bzw. sind,
sich relativ zueinander in einer vorbestimmten Richtung
oder in jeder Richtung hin- und herzubewegen bzw. zu
schwingen.
2. Aufhängungssystem für ein Fahrzeug nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß von dem oberen Blech (13, 20,
32) und dem unteren Blech (16, 21, 36) eines oder beide
dazu ausgebildet ist oder sind, sich um eine Achse oder
zwei Achsen (X-X, Y-Y), die im wesentlichen senkrecht
zueinander sind, relativ zueinander hin- und herzubewe
gen bzw. zu schwingen.
3. Aufhängungssystem für ein Fahrzeug nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß die eine Achse oder die beiden
Achsen (X-X, Y-Y) durch Rollen, Kugeln (28, 29, 34, 37)
oder im wesentlichen V-förmige Ausnehmungen (8, 14) und
im wesentlichen V-förmige Vorsprünge (11, 12), die dazu
bestimmt sind, durch die Ausnehmungen (8, 14) aufgenom
men zu werden, gebildet ist oder sind.
4. Aufhängungssystem für ein Fahrzeug nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel,
um den sich das obere Blech (13, 20, 32) und das untere
Blech (16, 21, 36) relativ zueinander bewegen können,
auf einen Wert begrenzt ist, der kleiner ist als ein
vorbestimmter Wert.
Applications Claiming Priority (1)
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