DE19846088A1 - Blasensetzgerät zum Abdichten einer Gasleitung - Google Patents
Blasensetzgerät zum Abdichten einer GasleitungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L41/00—Branching pipes; Joining pipes to walls
- F16L41/04—Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor
- F16L41/06—Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor making use of attaching means embracing the pipe
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- F16L55/10—Means for stopping flow from or in pipes or hoses
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Abstract
Zum Einbringen einer Abdichtmasse durch Gaseckhähne einer Gasleitung wird ein Adapter vorgeschlagen, in dem eine innen hohle Führungsstange mit einem um ca. 90 DEG zur Längsrichtung der Führungsstange gekrümmt verlaufenden Führungslöffel verschiebbar und drehbar geführt ist, so dass durch die Führungsstange und über den Führungslöffel ein Füllschlauch einer Abdichtblase in die Gasleitung eingeführt werden kann.
Description
Die Erfindung betrifft ein Blasensetzgerät zum Abdichten einer
Gasleitung, bestehend aus einem mit der Gasleitung gasdicht
verbindbaren Adapter, in dem ein mit einer Abdichtblase
verbundener Füllschlauch gasdicht in die Gasleitung verschiebbar
geführt ist.
Derartige Blasensetzgeräte dienen da zu, bei Reparaturen an
Gasleitungen eine Abdichtung der Gasleitung während der
Reparaturarbeiten zu bewirken. Dazu wird der Adapter des
Blasensetzgerätes in der Regel an den Gashahn einer Gasleitung
dicht angeschraubt. Nach Öffnen des Gashahns kann dann die
Abdichtblase mit Hilfe des Füllschlauches entsprechend weit in
die Gasleitung eingeschoben werden. Über den Füllschlauch wird
die Abdichtblase aufgeblasen, so daß die Abdichtblase die
Gasleitung abdichtet. Anschließend kann dann der Gashahn bzw. die
zu reparierende Gasleitung bearbeitet werden.
Schwierigkeiten macht das Einbringen der Abdichtblase mit dem
Füllschlauch dann, wenn die Gasleitung mit einem Gaseckhahn
abgeschlossen ist bzw. ein Gaseckhahn ausgewechselt werden muß.
Um auch bei Gaseckhähnen leicht und einfach eine Abdichtblase in
der Gasleitung setzen zu können, wird ein Blasensetzgerät der
eingangs genannten Art vorgeschlagen, bei dem im Adapter eine
innen hohle Führungsstange gasdicht verschiebbar und drehbar
geführt ist, wobei der Füllschlauch der Abdichtblase im hinteren
Ende der Führungsstange gasdicht verschiebbar und drehbar geführt
ist und die Führungsstange am vorderen Ende einen um ca. 90° zur
Längsrichtung der Führungsstange gekrümmt verlaufend
ausgebildeten Führungslöffel mit einer seitlichen Ausnehmung für
den Füllschlauch hat.
Vorteilhaft ist die seitliche Ausnehmung etwa in der Mitte der
Längserstreckung des Führungslöffels angeordnet. Die seitliche
Ausnehmung ist vorzugsweise langlochartig etwa bis zur Mitte der
Quererstreckung des Führungslöffels sich erstreckend ausgebildet.
Vorzugsweise hat die Rückseite des Führungslöffels eine in
Längsrichtung der Führungsstange verlaufende nutartige Ausnehmung
für den Füllschlauch.
Vorzugsweise trägt der Füllschlauch an seinem vorderen, sich in
der Abdichtblase befindenden Ende eine Führungskugel. Der
Durchmesser der Führungskugel ist vorzugsweise größer als der
Durchmesser des Füllschlauches. Vorzugsweise ist der Füllschlauch
mit der Führungskugel im Inneren der Abdichtblase bis zum
vorderen Ende der Abdichtblase geführt.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es
zeigen:
Fig. 1 bis 7 ein an einer Gasleitung angeordnetes Blasensetzgerät
in unterschiedlichen Stellungen,
Fig. 8 einen Führungslöffel in Vorderansicht,
Fig. 9 den Führungslöffel nach Fig. 8 in Draufsicht und
Fig. 10 den Führungslöffel nach Fig. 8 in Rückansicht.
Nach den Fig. 1 bis 7 ist an einer Gasleitung 6 mit einem
Gaseckhahn 2 ein Adapter 1 in bekannter Weise gasdicht
aufgeschraubt. Im Adapter 1 ist eine innen hohle Führungsstange 3
verschiebbar und drehbar gasdicht angeordnet. Wie die Fig. 1
und 2 zeigen ist in der innen hohlen Führungsstange 3 eine
Abdichtblase 4 mit einem Füllschlauch 9 angeordnet, der im
hinteren Ende 10 der Führungsstange 3 gasdicht verschiebbar und
drehbar geführt ist. Der Füllschlauch 9 hat an seinem vorderen
Ende eine Führungskugel 8 fit größerem Durchmesser als der
Füllschlauch 9, wobei der Füllschlauch 9 mit der Führungskugel 8
bis zum vorderen Ende der Abdichtblase 4 geführt ist.
Wie die Fig. 1 bis 10 zeigen, ist am vorderen Ende der
Führungsstange 3 ein Führungslöffel 11 angeordnet, der um ca. 90°
gekrümmt zur Längsrichtung der Führungsstange 3 verlaufend
ausgebildet ist. Wie insbesondere die Fig. 8 zeigt, hat der
Führungslöffel 11 eine seitliche Ausnehmung 12 etwa in der Mitte
der Längserstreckung des Führungslöffels, die sich bis zur Mitte
der Quererstreckung des Führungslöffels langlochartig erstreckt.
Wie die Fig. 10 zeigt, hat die Rückseite des Führungslöffels 11
eine in Längsrichtung der Führungsstange 3 verlaufende nutartige
Ausnehmung 14.
In der in Fig. 1 dargestellten Stellung ist das Gaseckventil 2
geschlossen, so daß der Adapter 1 auf das Eckventil gasdicht
aufgeschraubt werden kann. Nachdem das Gaseckventil 2 geöffnet
wurde, kann die Führungsstange 3 mit Hilfe eines an der
Führungsstange angeordneten Anschlages 5 in das Gaseckventil 2
eingeschoben werden und so gedreht werden, daß der
Führungslöffel 11 mit seiner Krümmung um 90° von der
Führungsstange gekrümmt bis zu der rechtwinklig abgehenden
Gasleitung 6 führt. Anschließend kann mit Hilfe des
Füllschlauches 9 die Abdichtblase 4 über den Führungslöffel 11
der Führungsstange 3 in die Gasleitung 6 eingeschoben werden, wie
dies die Fig. 3 zeigt. Dabei gewährleistet die dickere
Führungskugel 8 mit der sie umgebenden Abdichtblase 4 ein
sicheres Gleiten über den Führungslöffel 11 mit seiner seitlichen
Ausnehmung 12.
Im nächsten Schritt kann dann über ein Ventil 7 durch den
Füllschlauch 9 die Abdichtblase 4 aufgeblasen werden, wie dies
die Fig. 4 zeigt, so daß die Gasleitung 6 abgedichtet ist.
Anschließend wird mit Hilfe des Anschlages 5 die Führungsstange 3
um 180° gedreht, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, so daß der
Füllschlauch 9 in der seitlichen Ausnehmung 12 des
Führungslöffels 11 liegt. Nunmehr kann die Führungsstange 3 aus
dem Adapter 1 herausgezogen werden, wobei der Füllschlauch 9 in
der nutartigen Ausnehmung 14 (Fig. 9) der Rückseite des
Führungslöffels 11 gleitet, wie dies die Fig. 6 zeigt. Nachdem
dann gemäß Fig. 7 die Führungsstange 3 vollständig entfernt ist,
kann auch der Adapter 1 abgeschraubt werden und das
Gaseckventil 2 ausgewechselt werden.
Nach dem Auswechseln des Gaseckventils 2 kann dann in umgekehrter
Reihenfolge die Abdichtblase 4 aus der Gasleitung 6 entfernt
werden.
Claims (7)
1. Blasensetzgerät zum Abdichten einer Gasleitung, bestehend aus
einem mit der Gasleitung gasdicht verbindbaren Adapter, in dem
ein mit einer Abdichtblase verbundener Füllschlauch gasdicht in
die Gasleitung verschiebbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß im Adapter (1) eine innen hohle Führungsstange (3) gasdicht
verschiebbar und drehbar geführt ist, wobei der Füllschlauch (9)
der Abdichtblase (4) im hinteren Ende (10) der Führungsstange
gasdicht verschiebbar und drehbar geführt ist, und daß die
Führungsstange am vorderen Ende einen um ca. 90° zur
Längsrichtung der Führungsstange gekrümmt verlaufend
ausgebildeten Führungslöffel (11) mit einer seitlichen
Ausnehmung (12) für den Füllschlauch hat.
2. Blasensetzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß, daß die seitliche Ausnehmung (12) etwa in der Mitte der
Längserstreckung des Führungslöffels (11) angeordnet ist.
3. Blasensetzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die seitliche Ausnehmung (12) langlochartig
etwa bis zur Mitte der Quererstreckung des Führungslöffels (11)
sich erstreckend ausgebildet ist.
4. Blasensetzgerät nach einen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückseite des Führungslöffels (11) eine
in Längsrichtung der Führungsstange (3) verlaufende nutartige
Ausnehmung (14) für den Füllschlauch (9) hat.
5. Blasensetzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Füllschlauch (9) an seinem vorderen, sich
in der Abdichtblase (4) befindenden Ende eine Führungskugel (8)
trägt.
6. Blasensetzgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchmesser der Führungskugel (8) größer als der Durchmesser
des Füllschlauches (9) ist.
7. Blasensetzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Füllschlauch (9) mit der
Führungskugel (8) im Inneren der Abdichtblase (4) bis zum
vorderen Ende der Abdichtblase geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998146088 DE19846088C2 (de) | 1998-10-07 | 1998-10-07 | Blasensetzgerät zum Abdichten einer Gasleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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DE19846088C2 DE19846088C2 (de) | 2001-05-23 |
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ID=7883625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1998146088 Expired - Fee Related DE19846088C2 (de) | 1998-10-07 | 1998-10-07 | Blasensetzgerät zum Abdichten einer Gasleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19846088C2 (de) |
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EP4350191A1 (de) | 2022-10-05 | 2024-04-10 | Westnetz GmbH | Blasensetzvorrichtung und verfahren zur verwendung einer blasensetzvorrichtung |
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-
1998
- 1998-10-07 DE DE1998146088 patent/DE19846088C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE102022125589A1 (de) | 2022-10-05 | 2024-04-11 | Westnetz Gmbh | Blasensetzvorrichtung und Verfahren zur Verwendung einer Blasensetzvorrichtung |
Also Published As
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---|---|
DE19846088C2 (de) | 2001-05-23 |
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