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Die Erfindung betrifft einen Kunststoff-Käfig für ein Rollenlager,
insbesondere Verbesserungen eines Kunststoffkäfigs, der in ein Rollenlager
eingebaut ist, das einen Drehkörper,
beispielsweise die Welle einer Werkzeugmaschine, abstützt, die
mit hoher Drehzahl angetrieben ist, wobei sie mit kleinen Mengen
von Schmierfett oder Schmieröl
geschmiert ist.
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Um die Genauigkeit der Bearbeitung
zu verbessern, ist für
die drehbare Lagerung der Welle von Werkzeugmaschinen ein Lager
erwünscht,
das in hohem Maße
starr ist und eine hohe Umlaufgeschwindigkeit sowie eine geringe
Wärmeerzeugung
aufweist. Darüber
hinaus ist in den letzten Jahren eine Hochgeschwindigkeits-Stabilität erwünscht, um
die Bearbeitungseffizienz zu verbessern, so daß die Ausrüstung mit hohen Geschwindigkeiten
während
langer Zeitspannen verwendet werden kann.
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In Hinblick auf diese Eigenschaften
ist zur Verbesserung der Starrheit in Radialrichtung die Verwendung
eines zylindrischen Rollenlagers als Lager üblich geworden. Auch ist zur
Verbesserung der Umlaufgenauigkeit sowie weiter zur Verbesserung
der Starrheit in Radialrichtung der Innenraum im Inneren des zylindrischen
Rollenlagers negativ ausgebildet worden, so daß eine Vorlast bzw. Vorspannung
auf das Lager zur Einwirkung gebracht ist.
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Das zur Einwirkungbringen dieser
Art einer Vorlast schafft jedoch äußerst ernsthafte Bedingungen
für ein
Lager, wie beispielsweise ein Rollenlager, was es leicht macht,
daß ein
Fehlverhalten, wie beispielsweise Verschleiß und Verklemmen innerer Teile,
auftritt.
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Daher sind Rollenlager für normale
industrielle Maschinen üblicherweise
derart hergestellt, daß es
innerhalb des Lagers während
des Betriebes einen positiven Raum gibt, der es möglich macht,
die Lebensdauer des Lagers bis zum Abblättern zu verlängern, sowie
einen Abfall der Lagerungsfunktionen infolge von Störungen zu überwinden.
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Des weiteren ist es für Rollenlager
von Werkzeugmaschinen üblich,
daß sie
unter Schmierbedingungen, wie beispielsweise dem Zuführen sehr
kleiner Mengen von Schmierfett oder Schmieröl, betrieben werden, um die
während
des Betriebs erzeugte Wärme
zu minimieren. Mit anderen Worten ist es möglich, den Hin- und Herbewegungswiderstand
des Schmiermittels und die infolge des Hin- und Herbewegungswiderstandes
erzeugte Wärme
zu verringern, indem die Menge des Schmierfettes oder Schmiermittels
auf der minimal erforderlichen Menge gehalten wird.
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Es gibt viele Probleme, die gelöst werden müssen, um
die Drehzahl eines Drehkörpers,
beispielsweise einer Welle, die mittels eines Rollenlagers abgestützt ist,
damit sie sich frei dreht, unter den obenbeschriebenen strengen
Betriebsbedingungen weiter zu erhöhen. Ein solches Problem ist
das des Verschleißes
des Kupferlegierungs-Käfigs,
der bei herkömmlichen
Rollenlagern standardmäßig verwendet
wird.
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Das heißt, wenn ein Rollenlager unter
den obenbeschriebenen extrem strengen Bedingungen verwendet wird,
reiben die Fläche
rund um sowohl den inneren als auch den äußeren Umfang des Käfigs oder
die innere Fläche
von Taschen stark gegen die Umfangsflächen der Laufbahnen oder gegen
die Flächen
der Rollen (Rollfläche
und Stirnfläche).
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Da der Kupferlegierungs-Käfig, der
im Vergleich mit dem harten Stahl des Lagers, das die Laufbahn und
den Käfig
umfaßt,
weich ist, verschleißt
der Käfig,
ist es ein Leichtes, daß Abriebpulver
von dem Käfig
infolge des Abriebs erzeugt wird. Insbesondere wenn ein Schmierfett
zum Schmieren des Rollenlagers verwendet wird, wird dieses Abriebpulver
mit dem Schmierfett vermischt (verschmutztes Schmierfett), wodurch
die Schmierung mittels des Schmierfetts herabgesetzt wird. Wenn
die Schmierung in hohem Maße
herabgesetzt wird, besteht die Möglichkeit,
daß das
Rollenlager in einer kurzen Zeitspanne bis zum Festklemmen bzw.
Fressen heiß werden kann
oder daß ein
anderer Schaden infolge des Verschleißes auftreten kann.
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Unter Berücksichtigung dieser Probleme
ist in den letzten Jahren die Verwendung von Kunststoff-Käfigen bei
Rollenlagern zur freiumlaufenden Abstützung von Drehkörpern, die
schwere Lasten aufnehmen, wie beispielsweise die Welle von Werkzeugmaschinen,
immer üblicher
geworden.
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Normalerweise werden diese Kunststoff-Käfige durch
Spritzformen von faserverstärktem
Kunststoff hergestellt, in dem eine geeignete Menge eines Verstärkungsmaterials,
beispielsweise Glasfaser, mit einem Kunststoff, beispielsweise ein
Polyamidkunststoff, vermischt ist, der besonders gute Reibeigenschaften
(Verschleißbeständigkeit)
aufweist. Bei Rollenlagern mit einem Kunststoffkäfig dieser Art ist es schwieriger,
daß Abriebpulver
unter den obenbeschriebenen strengen Bedingungen erzeugt wird, und
es ist somit schwieriger, daß eine
Beschädigung, wie
beispielsweise ein Klemmen oder ein ernsthafter Verschleiß, auftritt.
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Jedoch kann es sein, daß ausschließlich durch
Veränderung
des Materials des Käfigs
bei dem Rollenlager zur drehbaren Lagerung eines Drehkörpers, wie
beispielsweise der Welle von Werkzeugmaschinen, der eine große Last
aufnimmt, insbesondere durch Übergehen
von einer Kupferlegierung zu einem Kunststoff nicht möglich ist,
in geeigneter Weise die Zuverlässigkeit
und Haltbarkeit der Drehlagerung aufrechtzuerhalten. Der Grund hierfür ist folgender. Bei
Kunststoffharzen wie beispielsweise einem glasfaserverstärktem Polyamidkunststoff,
ist die Steifigkeit und die Bruchfestigkeit geringer als bei einer Kupferlegierung.
Daher ist es, wenn die gleiche Gestalt wie bei einem herkömmlichen
Kupferlegierungs-Käfig
verwendet wird, schwierig, eine geeignete Steifigkeit und Festigkeit
beizubehalten. Aus diesem Grund werden die Gestalt und Abmessungen des
Kunststoff-Käfigs
dicker und größer gemacht
als bei dem herkömmlichen
Kupferlegierungs-Käfig.
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Im allgemeinen wird zur Herstellung
des Kunststoff-Käfigs
im Wege des Spritzgießens
eine Form verwendet, und ist die Gestalt dieser Form in Abhängigkeit
von der Gestalt des herzustellenden Käfigs entweder eine solche des
Typs mit radialer Teilung oder eine solche des Typs mit einer axialen Teilung.
Hierbei ist der Typ mit einer axialen Teilung aus zwei Formelementen
hergestellt, die sich in Axialrichtung des Kunststoff-Käfigs gegeneinander
verschieben. Daher ist die Gestalt des herzustellenden Käfigs eine
solche, daß das
Paar der Formelemente in axialer Richtung entfernt wird, oder mit
anderen Worten muß der
Käfig eine
solche Gestalt besitzen, daß das
Paar der Formelemente voneinander getrennt werden kann, damit der
Kunststoff-Käfig
nach dem Spritzformen nicht verkratzt wird. Andererseits umfaßt der Typ
einer Form mit radialer Teilung ein Paar Formelemente, die sich
in radialer Richtung des Kunststoff-Käfigs bewegen, und mehrere Formelemente
(üblicherweise
in einer der Anzahl der vorgesehenen Taschen entsprechenden Anzahl),
die in radialer Richtung frei bewegt werden können. In diesem Fall ist es
nicht notwendig, daß die
Gestalt des herzustellenden Kunststoff-Käfigs eine solche ist, daß die Formelemente
in axialer Richtung entfernt werden. In dem Fall einer Form des
Typs mit radialer Teilung ist jedoch die Herstellung der Form kompliziert,
so daß im
Vergleich mit dem Kunststoff-Käfig, der
unter Verwendung einer Form des Typs mit axialer Teilung hergestellt
wird, hohe Herstellungskosten nicht vermieden werden können.
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Kunststoff-Käfige, die in ein Rollenlager
eingebaut sind, besitzen einen ersten und einen zweiten kreisförmigen Ringabschnitt,
die derart angeordnet sind, daß sie
konzentrisch und parallel zueinander verlaufen und einen zwischen
ihnen liegenden Raum aufweisen. Darüber hinaus sind mehrere Stege
zwischen dem ersten und dem zweiten kreisförmigen Ringabschnitt angeordnet
und entlang des Umfangs gleichmäßig beabstandet,
und ist ein Ende der Stege in der Fortsetzung der inneren Seitenfläche des
ersten Ringabschnitts ausgebildet, und ist das andere Ende der Stege
in der Fortsetzung der inneren Seitenfläche des zweiten Ringabschnitts
ausgebildet. Des weiteren sind Rollen innerhalb von Taschen drehbar
untergebracht, die in den Abschnitten ausgebildet sind, die von
den einander in der Umfangsrichtung der benachbarten Stegabschnitte
gegenüberliegenden
Flächen,
und den inneren Seitenflächen
des ersten und des zweiten Ringabschnitts umgeben sind.
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Bei der Herstellung eines Kunststoff-Käfigs dieser
Art eines Rollenlagers unter Verwendung einer Form des Typs mit
axialer Teilung ist es notwendig, den Innendurchmesser des ersten
Ringabschnitts zu auszubilden, daß er größer als der Außendurchmesser
des zweiten Ringabschnitts ist, um die zuvor genannten Einschränkungen
bei der Herstellung zu erfüllen.
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Wenn andererseits der Kunststoff-Käfig unter
Verwendung einer Form des Typs mit radialer Teilung hergestellt
wird, können
der erste und der zweite Ringabschnitt mit den gleichen Abmessungen
und der gleichen Gestalt hergestellt werden. Es wird herkömmlicherweise
angenommen, daß dann,
wenn die Abmessungen und die Gestalt des ersten und des zweiten
Ringabschnitts in dieser Weise gleich ausgebildet werden und wenn
der Kunststoff-Käfig
in Bezug auf das Zentrum entlang der Axialrichtung symmetrisch ist,
es dann möglich
ist, das dynamische Gleichgewicht des Kunststoff-Käfigs aufrechtzuerhalten,
wenn das Rollenlager mit hoher Drehzahl arbeitet und sich der Kunststoff-Käfig mit
hoher Drehzahl dreht, um so seine Haltbarkeit aufrechtzuerhalten. Daher
ist herkömmlicherweise
die Form des Typs mit radialer Teilung für die Herstellung des Käfigs verwendet
worden, der in dem Rollenlager zur drehbaren Lagerung eines Drehkörpers, der große Lasten aufnimmt,
wie beispielsweise bei der Welle von Werkzeugmaschinen, eingebaut
ist, und ist der Kunststoff-Käfig 1 mit
einer symmetrischen Gestalt mit Bezug auf das Zentrum entlang der
axialen Richtung gemäß Darstellung
in 31 verwendet worden.
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Wenn der Kunststoff-Käfig 1 mit
einer symmetrischen Gestalt rund um das Zentrum entlang der axialen
Richtung wie oben beschrieben in ein zylindrisches Rollenlager ist,
das die Drehlagerung für
einen Drehkörper,
der große
Lasten aufnimmt, wie beispielsweise die Welle von Werkzeugmaschinen,
bildet, eingebaut ist, haben die Erfinder im Wege einer Untersuchung
festgestellt, daß es
nicht zwangsläufig möglich ist,
die Zuverlässigkeit
und Haltbarkeit des Kunststoff-Käfigs 1 in
adäquater
Weise aufrechtzuerhalten. Der Grund hierfür ist folgender.
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Das heißt, es besteht kein Problem,
wenn das Rollenlager mit Kunststoff-Käfig 1 in ordnungsgemäßer Weise
in dem Drehlagerungsabschnitt eingebaut ist, es ist jedoch nicht
immer möglich,
es ordnungsgemäß einzubauen.
Wenn beispielsweise die Einstellung des Zusammenbauspiels ungeeignet
ist, wie beispielsweise dann, wenn das Gehäuse und der Außenring
oder die Welle und der Innenring zu fest angebracht sind, besteht
die Möglichkeit,
daß sich das
Innenspiel in dem Rollenlager zur negativen Seite verschiebt. Sogar
dann, wenn das Innenspiel des Lagers unmittelbar nach dem Zusammenbau
ordnungsgemäß ist, und
das Rollenlager übermäßige Wärme infolge
des Hin- und Herbewegungswiderstandes des Schmiermittels während des
Testbetriebes erzeugt, besteht darüber hinaus die Möglichkeit, daß sich das
Innenspiel des Rollenlagers während des
Betriebs stark zur negativen Seite verschiebt.
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Wenn sich das Innenspiel des Rollenlagers stark
zur negativen Seite verschiebt, besteht, wenn die zentrale Achse
des Innenrings und die zentrale Achse des Außenrings infolge einer geringen
Einbautoleranz unter einem Winkel zueinander stehen oder eine geringe
Bearbeitungspräzision
der Welle und des Gehäuses
vorliegt, die Möglichkeit,
daß der Kunststoff-Käfig 1 beschädigt werden
kann. Das heißt,
in diesem Fall wird der Umlauf der Rollen, die das Rollenlager bilden,
unregelmäßig, was
bewirkt, daß eine
Unterschiedlichkeit der Umlaufgeschwindigkeit der Rollen in einer
Reihe auftritt. Demzufolge werden die Rollflächen der Rollen mit unterschiedlichen
Umlaufgeschwindigkeiten zwischen den anderen Rollen gegen die gegenüberliegenden
Stege 4 gedrückt,
und wirken anormale Kräfte
in der Umfangsrichtung an diesen Stegen 4.
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Wie oben angegeben, sind in dem Fall
des Kunststoff-Käfigs 1,
der unter Verwendung einer Form des Typs mit radialer Teilung hergestellt
ist und der in Hinblick auf das Zentrum in der axialen Richtung
symmetrisch gestaltet ist, die beiden Enden der Stege 4 durch
den ersten kreisförmigen
Ringabschnitt 2 und den zweiten kreisförmigen Ringabschnitt 3 fest
verbunden und abgestützt.
Ebenfalls wie oben beschrieben ist die Dicke des Kunststoff-Käfigs etwas
vergrößert, und
ist die elastische Deformation gering, sodass es nicht möglich ist,
die an den Stegen 4 zur Einwirkung gebrachte Kraft abzuführen. Daher
werden die Beanspruchungen, die in dem Kunststoff-Käfig 1 beispielsweise
an den Bereichen, an denen die Enden der Stege 4 mit dem ersten
kreisförmigen
Ringabschnitt 2 und dem zweiten kreisförmigen Ringabschnitt 3 zusammentreffen, übermäßig groß, und besteht
weiter die Möglichkeit, dass
der Kunststoff-Käfig 1 beschädigt werden
kann.
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Ferner ist zum Beispiel aus der GB 1,145,680
ein Kunststoff-Käfig
zur Verwendung in einem Rollenlager mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1 bekannt. Des
weiteren offenbaren beispielsweise
die
DE 38 41 629 A1 und
die
DD 41 930 A weils
einen Rollenlagerkäfig,
bei dem die Wälzkörper sowohl
radial innen als auch radial außen
umfasst werden können.
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Ausgehend von dem genannten Stand
der Technik ist es eine Aufgabe der Erfindung, unter Berücksichtigung
der oben erläuterten
Probleme einen Kunststoff-Käfig
mit verbesserter Zuverlässigkeit
und Haltbarkeit zu schaffen, der in ein zylindrisches Rollenlager
einzubauen ist, das zur Abstützung
von Drehkörpern,
wie beispielsweise der Welle von Maschineneinrichtungen, die große Lasten
aufnehmen und die genau gelagert sein müssen, verwendet wird.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, einen Kunststoff-Käfig für ein zylindrisches Rollenlager
zu schaffen, der in Hinblick auf die Regelung funktioneller Veränderungen,
wie beispielsweise die Ruhe und Lebensdauer, effektiv ist, die von
Veränderungen
der Betriebsbedingungen und der Zusammenbaubedingungen des zylindrischen
Rollenlagers abhängen.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, einen Kunststoff-Käfig für ein zylindrisches Rollenlager
zu schaffen, der einen kreisförmigen
Ringabschnitt und einen Stegabschnitt mit einer Vielzahl von Stegen
umfasst, die mit einem gleichmäßigen Abstand
in Umfangsrichtung angeordnet und an einem Ende mit dem kreisförmigen Ringabschnitt
verbunden und an dem anderen Ende frei gelassen sind, damit sie
eine Rolle zwischen den benachbarten Enden umschließen, dies
derart, dass die Verbindungsbereiche zwischen dem kreisförmigen Ringabschnitt und
den Stegen sogar dann kaum beschädigt
werden, wenn Umfangskräfte
auf die Stege von der Rolle zwischen den Stegen zur Einwirkung gebracht
werden.
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Diese Aufgaben werden durch einen
Kunststoff-Käfig
zur Verwendung in einem Rollenlager mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind
in den abhängigen
Ansprüchen
2 bis 4 angegeben.
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Der Kunststoff-Käfig gemäß der Erfindung wird vorteilhafterweise
in einem Rollenlager eingesetzt, das in einem Maschinenwerkzeug
verwendet wird.
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Nachfolgend wird die Erfindung ausschließlich beispielhaft
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert.
Darin zeigen: 1 eine
stark voreinfachte Prinzipskizze einer Ansicht von der im kreisförmigen Ringabschnitt
des Kunststoff-Käfigs gegenüberliegenden
Seite aus, und zwar eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung;
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2 eine
vergrößerte Ansicht
in der Richtung des Pfeils II von 1;
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3 einen
Querschnitt durch eine Hälfte
eines zylindrischen Rollenlagers mit einer einzigen Reihe, bei dem
der Käfig
von 1 eingebaut ist; 4 einen Schnitt durch eine
Hälfte
eines zylindrischen Rollenlagers mit einer einzigen Reihe, in dem ein
Kunststoff-Käfig
in der Form eines zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung eingebaut ist;
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5 einen
Schnitt durch eine Hälfte
eines zylindrischen Rollenlagers mit einer einzigen Reihe, in dem
ein Kunststoff-Käfig
in der Form eines dritten Ausführungsbeispiels
der Erfindung eingebaut ist;
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6 einen
Schnitt durch eine Hälfte
einer zylindrischen Rollenlagers mit zwei Reihen, in dem der Käfig von 1 in einem Paar eingebaut
ist;
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7 eine
stark voreinfachte Prinzipskizze einer Ansicht von der dem kreisförmigen Ringabschnitt
des Kunststoff-Käfigs von 4 gegenüberliegenden Seite aus;
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8 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht eines Teils des Käfigs
von
-
5;
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9 einen
Schnitt durch einen Teil eines Kunststoff-Käfigs einer vierten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
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10 eine
Ansicht aus der Richtung des Pfeils X von 9;
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11 einen
Schnitt durch eine Hälfte
eines zylindrischen Rollenlagers mit einer einzigen Reihe, in dem
der Käfig
von 9 eingebaut ist;
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12 einen
Schnitt durch eine Hälfte
eines zylindrischen Rollenlagers mit zwei Reihen, in dem der Käfig von 9 in einem Paar eingebaut
ist; 13 eine Ansicht
von der unteren Seite des linken Käfigs von 12 zur Darstellung einer erwünschten Gestalt
des Berührungsvorsprungs;
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14 eine
Ansicht von der rechten Seite des linken Käfigs von 12 aus zur Darstellung einer gewünschten
Gestalt des Berührungsvorsprungs; 15 eine Ansicht von der
unteren Seite des linken Käfigs
von 12 aus zur Darstellung
einer anderen erwünschten
Gestalt des Berührungsvorsprungs;
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16 eine
Ansicht von der rechten Seite des linken Käfigs von 12 aus zur Darstellung einer weiteren
erwünschten
Gestalt des Berührungsvorsprungs;
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17 eine
Ansicht von der unteren Seite des linken Käfigs von 12 aus, zur Darstellung einer weiteren
wünschenswerten
Gestalt des Berührungs-
bzw. Erfassungsvorsprungs;
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18 eine
Ansicht von der rechten Seite des linken Käfigs von 12 aus zur Darstellung einer weiteren
erwünschten
Gestalt des Berührungsvorsprungs;
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19 eine
Ansicht gleich derjenigen von 10 zur
Darstellung einer erwünschten
Gestalt des radial äußeren Öffnungsbereichs
einer Tasche; 20 einen
Schnitt durch ein zylindrisches Rollenlager während eines Zusammenbauschritts
unter Verwendung eines Kunststoff-Käfigs mit kürzeren Stegen;
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21 eine
Ansicht von der rechten Seite von 20 aus;
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22 einen
Schnitt durch eine Hälfte
eines zylindrischen Rollenlagers unter Verwendung eines Kunststoff-Käfigs mit
kürzeren
Stegen zur Darstellung des Zustandes der während des Hochgeschwindigkeitsbetriebes
elastisch deformierten Stege;
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23 einen
Schnitt durch eine Hälfte
eines zylindrischen Rollenlagers unter Verwendung eines Kunststoff-Käfigs mit
Stegen einer erwünschten
Länge;
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24 einen
Schnitt durch eine Hälfte
eines zylindrischen Rollenlagers unter Verwendung von zwei Kunststoff-Käfigen mit
kürzeren
Stegen;
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25 einen
Schnitt durch eine Versuchsvorrichtung, die zur Beurteilung eines
guten oder eines schwachen Schmierzustandes verwendet worden ist;
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26 ein
Diagramm zur Darstellung des Versuchsergebnisses bei der Beurteilung
des guten oder schlechtes Schmierzustandes;
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27 einen
Schnitt durch eine Hälfte
eines zylindrischen Rollenlagers unter Verwendung eines Kunststoff-Käfigs mit
verschwenkten Stegen, die die elastische Deformation berücksichtigen;
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28 entlang
der Linie XXVIII-XXVIII von 7 zur
Darstellung der Beziehung zwischen den Seitenflächen der Stege und der Rollfläche der
Rolle;
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29 einen
Schnitt entlang der Linie XXIX-XXIX von 27;
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30 einen
Schnitt durch eine Hälfte
eines zylindrischen Rollenlagers zur Darstellung einer erwünschten
Gestalt der äußeren und
der inneren Umfangsfläche
der Stege eines Kunststoff-Käfigs;
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31 einen
Schnitt durch eine Hälfte
eines herkömmlichen
Kunststoff-Käfigs
für ein
zylindrisches Rollenlager.
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Bei den Kunststoff-Käfigen für Rollenlager dieser
Erfindung umfaßt
der Kunststoff-Käfig für ein Rollenlager
in einer Ausbildung einen kreisförmigen Ringabschnitt, der
an einem Ende in der axialen Richtung angeordnet ist, und einen
Stegabschnitt mit mehreren Stegen, die gleichmäßig beabstandet in Umfangsrichtung
angeordnet sind, wobei deren eines Ende mit der inneren Seitenfläche des
kreisförmigen
Ringabschnitts derart verbunden ist, daß mehrere Taschen an drei Seiten
durch einander in der Umfangsrichtung gegenüberliegende Seiten der benachbarten
Stege und die innere Seitenfläche
des kreisförmigen
Ringabschnitts umgeben sind, so daß die Rollen dort drehbar gelagert
sind. An dem anderen Ende mindestens einiger der Stege ist des weiteren
ein Rückhaltestück ausgebildet,
das verhindert, daß die
innerhalb der durch die Stege gebildeten Taschen angeordneten Rollen
aus den Taschen austreten.
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Darüber hinaus umfaßt der Kunststoff-Käfig für ein Rollenlager
einer anderen Ausbildung einen kreisförmigen Ringabschnitt, der an
einem Ende in der axialen Richtung angeordnet ist, einen Stegabschnitt
mit mehreren Stegen, die in gleichen Abständen in der Umfangsrichtung
angeordnet sind, wobei ein Ende mit der Innenfläche des kreisförmigen Ringabschnitts
verbunden ist, dies derart, daß mehrere Taschen
an drei Seiten durch die in der Umfangsrichtung einander gegenüberliegenden
Seitenflächen der
benachbarten Stege und die Innenfläche des kreisförmigen Ringabschnitts
umgeben sind, so daß Rollen
drehbar im Inneren gelagert sind. Insbesondere ist bei dem Kunststoff-Käfig für ein Rollenlager
dieser Ausbildung an der Umfangsfläche von mindestens einigen
der Stegen ein Verankerungsabschnitt vorgesehen, der über eine
Berührung
bzw. Zusammenarbeit mit einem Teil der Rollenlager-Laufbahn verhindert,
daß sich
der Kunststoff-Käfig
für das
Rollenlager gegenüber
einer Rollenlager-Laufbahn mindestens in Richtung zu einem Ende
verschiebt.
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In jedem Fall eines Rollenlagers,
das mit einem Kunststoff-Käfig
dieser Erfindung wie oben beschrieben zusammengebaut ist, treten
keine übermäßige Kräfte innerhalb
des Kunststoff-Käfigs
auf, beispielsweise in der Verbindung zwischen dem Stegabschnitt
und dem kreisförmigen
Ringabschnitt, dies sogar dann, wenn die Rollen während des
Betriebs stark gegen die Stege gedrückt werden. Mit anderen Worten
deformiert sich bei jedem dieser Rollenlager sogar dann, wenn eine
Rolle eine große Kraft
in der Umfangsrichtung an einem gegenüberliegenden Steg zur Einwirkung
bringt, das andere Ende des Stegs, das nicht durch den kreisförmigen Ringabschnitt
abgestützt
ist, elastisch in der Umfangsrichtung, während der kreisförmige Ring,
der mit dem einen Ende des Stegs verbunden ist, plastisch deformiert
wird, um diese Kraft aufzunehmen. Daher ist verhindert, daß übermäßige Beanspruchungen
innerhalb des Kunststoff-Käfigs
größer werden,
was es möglich
macht zu verhindern, daß die
Beanspruchungen groß genug
werden, um den Kunststoff-Käfig
zu beschädigen.
Da die Möglichkeit
einer verhältnismäßig großen plastischen
Deformation einschließlich
derjenigen des kreisförmigen
Ringabschnitts, der mit einem Ende der Stege verbunden ist, sogar
bei einer kurzen Steglänge
besteht, werden die auf die Stege in Umfangsrichtung zur Einwirkung
gebrachten Beanspruchungen glatt absorbiert.
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Demzufolge kann unter veränderlichen
Arbeitsbedingungen des Rollenlagers und sogar dann, wenn der Zusammenbau
etwas unsachgemäß ist, die
maschinelle Ausrüstung
mit einem Drehlagerungs-Abschnitt der Rollenlager bei hohen Geschwindigkeiten
während
langer Zeitspannen stabil betrieben werden.
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Darüber hinaus ist es möglich, die
Gesamtfestigkeit des Kunststoff-Käfigs mittels des kreisförmigen Ringabschnitts
aufrechtzuerhalten. Obwohl die Stege in Umfangsrichtung leicht deformiert
werden, bleibt die Gesamtfestigkeit des Kunststoff-Käfigs genügend aufrechterhalten.
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Nachfolgend werden Ausführungsformen der
Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 und 2 zeigen eine erste Ausführungsform
der Erfindung, die der ersten Ausbildung entspricht. Bei dieser
Ausführungsform
der Erfindung wird ein thermoplastischer Kunststoff, beispielsweise Polyamid 66,
Polyamid 46, Polyphenylensulfid oder Polyacetal, als das
Basismaterial des Kunststoff-Käfigs 1a verwendet
und werden 10 bis 30 Gew.-% Glasfasern zugegeben, um die Festigkeit
zu verbessern, und wird der Käfig
im Wege des Spritzgießens hergestellt.
Jedoch ist es in Abhängigkeit
der Verwendung, insbesondere dann, wenn eine große Elastizität für den Kunststoff-Käfig 1a gewünscht wird,
möglich,
keinen Zusatz, wie beispielsweise Glasfasern, zuzugeben.
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Darüber hinaus ist in dem Fall
eines Kunststoff-Käfigs
für ein
zylindrisches Rollenlager zur Lagerung der Welle normaler Werkzeugmaschinen
unter dem Gesichtspunkt der Kosten, der Festigkeit und der chemischen
Stabilität
Polyamid 66 das beste Material, das als Basismaterial des
thermoplastischen Kunststoff-Käfigs
zu verwenden ist.
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Andererseits ist n den Fällen extremer
Temperaturbedingungen (hohe Temperatur) während des normalen Betriebs
und beim Einfahren bzw. Einlaufenlassen oder dann, wenn eine besonders
gute Ermüdungsfestigkeit
und Steifigkeit notwendig sind, Polyamid 46 wünschenswert.
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Und dann, wenn stabile Abmessungen
für hohe
Temperatur, chemische Widerstandsfestigkeit und Feuchtigkeit (Absorbieren
von Feuchtigkeit) besonders benötigt
werden, ist Polyphenylensulfid wünschenswert,
und dann, wenn eine Verschleißfestigkeit
besonders benötigt
wird, ist Polyacetal am meisten wünschenswert.
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In dem Fall des Kunststoff-Käfigs 1a dieser Ausführungsform
sind die 27 Stege 4 gleichmäßig rund um den Käfig 1a in
Umfangsrichtung verteilt und durch einen kreisförmigen Ringabschnitt 5 abgestützt, der
an einem Ende in axialer Richtung (an dem in 2 linken Ende) unter Verwendung einer
freikragenden Lagerungsweise angeordnet ist. Auch der Abschnitt,
der an drei Seiten durch die einander in gegenüberliegenden Seitenflächen Umfangsrichtung der
Stege 4 und die Innenfläche
des kreisförmigen Rings 5 umgeben
ist, bildet Taschen 7, und innerhalb derselben sind die
Rollen 6 derart aufgenommen, daß sie sich frei drehen können.
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Des weiteren sind die anderen Enden
(das in 2 rechte Ende)
von drei Paaren oder sechs Stegen 4, die in der Umfangsrichtung
gleichmäßig beabstandet
sind, miteinander über
einen Verbindungsrahmen 8 verbunden, der verhindert, daß die Rollen herausfallen.
Dieser Verbindungsrahmen 8 besitzt eine kleinere Querschnittsfläche als
der kreisförmige Ring 5,
und er ist in Umfangsrichtung abgebogen, und seine Steifigkeit ist
in Umfangsrichtung herabgesetzt.
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Des weiteren ist bei der in der Figur
dargestellten Ausführungsform
der innere Umfangsrand dieses Verbindungsrahmens 8 weiter
außerhalb
in radialer Richtung angeordnet als der äußere Umfangsrand des kreisförmigen Rings 5,
so daß der Kunststoff-Käfig 1a unter
Verwendung einer Form des Typs mit axialer Teilung hergestellt werden
kann.
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Das Herabsetzen der Steifigkeit in
Umfangsrichtung des Verbindungsrahmens 8 kann durchgeführt werden,
indem anstelle des Abbiegens in Umfangsrichtung oder zusammen mit
dem Abbiegen an dem Bereich des Verbindungsrahmens 8 die
Menge des Verstärkungsmaterials,
beispielsweise der Glasfasern, verringert wird, die mit dem Kunststoff,
beispielsweise einem Polyamidkunststoff, kombiniert wird, um den
Kunststoff-Käfig 1a herzustellen.
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Der Kunststoff-Käfig 1a für ein Rollenlager dieser
Ausführungsform
der Erfindung wie oben beschrieben wird in einem zylindrischen Rollenlager 9, 9a, 9b gemäß Darstellung
in 3 bis 5 mit einer einzigen Reihe oder in einem
zylindrischen Rollenlager 10 gemäß Darstellung in 6 mit zwei Reihen eingebaut.
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Bei dem Betrieb einer Werkzeugmaschine oder
anderweitigen Maschineneinrichtung, die mit einem zylindrischen
Rollenlager 9, 9a, 9b mit einer einzigen
Reihe oder mit einem zylindrischen Rollenlager 10 mit zwei
Reihen ausgestattet ist, in dem der Kunststoff-Käfig 1a bzw. die entsprechenden
Käfige dieser
Ausführungsform
eingebaut sind, treten keine extrem großen Belastungen innerhalb des
Kunststoff-Käfigs 1a beispielsweise
in dem Verbindungsabschnitt zwischen den Stegen 4 und dem
kreisförmigen
Ring auf, dies sogar dann nicht, wenn die Rollen 6 stark
gegen die Stege 4 drücken.
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Mit anderen Worten werden aus dem
obenangegebenen Grund infolge der Drehzahl einiger der Rollen 6,
die sich von der Drehzahl der anderen Rollen 6 unterscheidet,
die Stege 4, die an einem Ende in freikragender Weise durch
den kreisförmigen
Ringabschnitt 5 abgestützt
sind, in Umfangsrichtung verschoben, dies sogar dann, wenn große Beanspruchungen
in den Stegen 4 auftreten, die diesen wenigen Rollen 6 gegenüberliegen.
Infolge dieser Verschiebung werden Beanspruchungen in dem Kunststoff-Käfig 1a davon
abgehalten, übermäßig groß zu werden,
und ist es möglich
zu verhindern, daß diese Beanspruchungen
groß genug
werden, eine Beschädigung
des Kunststoff-Käfigs 1a zu
bewirken. Demzufolge kann sogar unter sich verändernden Betriebsbedingungen
der zylindrischen Rollenlager 9, 9a, 9b mit
einer einzigen Reihe oder des zylindrischen Rollenlagers 10 mit
zwei Reihen oder sogar dann, wenn der Zusammenbau des Lagers irgendwie unsachgemäß ist, eine
Maschineneinrichtung mit einer Drehlagerungssektion, die aus zylindrischen
Rollenlagern 9, 9a, 9b mit einer einzigen
Reihe oder einem zylindrischen Rollenlager 10 mit zwei
Reihen besteht, beispielsweise wie die Welle einer Werkzeugmaschine,
bei hohen Geschwindigkeiten während
langer Zeitspanne stabil betrieben werden. Darüber hinaus werden sogar dann,
wenn große
Beanspruchungen in Umfangsrichtung an den nebeneinander liegenden
Stegen 4 wirken, die an dem anderen Ende mittels des Verbindungsrahmens 8 miteinander
verbunden sind, die genannten Beanspruchungen absorbiert, wenn der
Verbindungsrahmen 8 elastisch deformiert wird, insbesondere
im Wege eines Ausdehnens und Schrumpfens in Umfangsrichtung, was
es möglich
macht zu verhindern, daß die Beanspruchungen
groß werden.
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Darüber hinaus verhindert der Verbindungsrahmen 8,
der an drei Stellen rundherum in Umfangsrichtung ausgebildet ist,
daß sich
der Kunststoff-Käfig 1a in
axialer Richtung in Hinblick auf die Rolle 6 infolge seiner
Berührung
bzw. Zusammenarbeit mit der Stirnfläche der Rolle 6 verschiebt.
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Auch sogar in dem Fall, bei dem der
Kunststoff-Käfig 1a dieser
Ausführungsform
gemäß Darstellung
in 5 in dem zylindrischen
Rollenlager 9b mit einer einzigen Reihe eingebaut ist,
das kein Element aufweist, das dem kreisförmigen Abschnitt 5 des
Kunststoff-Käfigs 1a in
axialer Richtung zugewandt ist, ist es möglich zu verhindern, daß der Kunststoff-Käfig 1a in
axialer Richtung zwischen der äußeren Umfangsfläche der
inneren Laufbahn 11 und der inneren Umfangsfläche der äußeren Laufbahn 12 herausfällt.
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Für
den Kunststoff-Käfig 1a dieser
Ausführungsform
gemäß Darstellung
in 3 und 4 sind für den Fall, bei dem der Käfig 1a in
zylindrischen Rollenlagern 9, 9a, mit einer einzigen
Reihe eingebaut ist, die einen Stegabschnitt 13 oder ein
Abstandselement 14 aufweisen, der bzw. das den kreisförmigen Ringabschnitt 5 des
Kunststoff-Käfigs 1a in
axialer Richtung zugewandt ist, die Abmessungen jedes Teils solche
wie nachfolgend angegeben.
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Mit anderen Worten ist dann, wenn
eine Stirnfläche
der Rolle 6 (die in 3 und 4 linke Stirnfläche) mit
einer Seitenfläche
des kreisförmigen
Ringabschnitts 5 (mit der in 3 und 4 rechten Seitenfläche) in
Berührung
steht, die Breite Δ1 des Freiraums, der zwischen dem Verbindungsrahmen 8 und der
anderen Stirnfläche
der Rolle 6 besteht (der Raum zwischen dem kreisförmigen Ringabschnitt 5 und
dem Vorsprung des Verbindungsrahmens 8, dies ist die Länge, wenn
die Tasche 7 die Länge
L7 aufweist und die Länge der Rolle 6 die
Länge L6 aufweist, wonach dann gilt Δ1 =
L7 – L6) größer gemacht als
die Breite Δ2 des Freiraums zwischen der anderen Seitenfläche des
kreisförmigen
Ringabschnitts 5 (der in 3 und 4 linken Seitenfläche) und
dem Stegabschnitt 13 (3)
oder dem Abstandshalter 14 (4)
(Δ1 > Δ2).
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Durch Einstellen der Breiten Δ1 und Δ2 dieser Freiräume ist
es möglich
ein Reiben zwischen dem weichen Verbindungsrahmen 8 und
dem anderen Ende der Rolle 6 zu verhindern, und ist es
somit möglich,
die Haltbarkeit des Verbindungsrahmens 8 aufrechtzuerhalten.
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Es ist möglich, die Gesamtfestigkeit
des Kunststoff-Käfigs 1a mittels
des kreisför migen
Ringabschnitts 5 aufrechtzuerhalten. Entsprechend ist vermieden,
daß, wenn
die Stege 4 in Umfangsrichtung leicht elastisch deformiert
werden, die Gesamtfestigkeit des Kunststoff-Käfigs 1a ungenügend ist.
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Andererseits ist es bei Betrachtung
ausschließlich
der Absorption der Kräfte
beispielsweise in Umfangsrichtung möglich, die Kräfte in Umfangsrichtung
sogar zu absorbieren, wenn beide Enden der mehreren Stege 4,
die in Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind, in Umfangsrichtung
alternativ angeschlossen sind. Bei dieser Art der Bauweise ist die
Abstützsteifigkeit
der Stege 4 in radialer Richtung des Kunststoff-Käfigs 1a herabgesetzt,
und verschieben sich, wenn der Kunststoff-Käfig 1a mit hoher Drehzahl
umläuft,
die Stege 4 in axialer Richtung des Kunststoff-Käfigs 1a leicht
relativ nach außen,
und wird der Betrieb einer Dreheinrichtung mit zylindrischen Lagern 9, 9a, 9b mit
einer einzigen Reihe oder mit einem zylindrischen Lager 10 mit
zwei Reihen instabil. Bei der Bauweise dieser Ausführungsform
steht ein Ende der Stege 4 mit dem kreisförmigen Ringabschnitt 5 in
Verbindung, der sich in Umfangsrichtung fortsetzt, so daß dieses
Problem nicht auftritt.
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7 zeigt
eine zweite Ausführungsform
der Erfindung, die ebenfalls der ersten Ausbildung entspricht. In
dem Fall des Kunststoff-Käfigs 1b dieser Ausführungsform
sind 28 Stege 4 gleichmäßig beabstandet
in Umfangsrichtung angeordnet und unter Verwendung einer freikragenden
Weise mittels eines kreisförmigen
Ringabschnitts 5 abgestützt,
der an einem Ende (dem in 7 fernen
Ende) in axialer Richtung angeordnet ist. Auch sind vier Paare oder acht
Stege 4 an dem anderen Ende (dem in 7 vorderen Ende) mittels eines Verbindungsrahmens 8 miteinander
verbunden, der verhindert, daß die
Rollen herausfallen.
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Die Bauweise ist die gleiche wie
diejenige der Ausführungsform
1 mit der Ausnahme, daß bei einer
Anzahl von 28 Stegen, einem Vielfachen von vier die Verbindungsrahmen 8 an
vier Stellen in Umfangsrichtung angeordnet sind.
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Es ist erwünscht, daß die Verbindungsrahmen 8 in
Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt
sind, um das Rotationsgleichgewicht des Kunststoff-Käfigs aufrechtzuerhalten.
Wenn jedoch die Umlaufgeschwindigkeit während des Betriebs niedrig
ist und es nicht notwendig ist, einen solchen hohen Level des Umlaufgleichgewichtes
aufrechtzuerhalten, oder wenn sich das Gewicht der Rahmen 8 zur
Aufrechterhaltung des Gleichgewichts etwas verändert, ist es nicht notwendig,
daß die
Verbindungsrahmen 8 in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandet
sind.
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8 zeigt
eine dritte Ausführungsform
der Erfindung, die auch der ersten Ausbildung entspricht. In dem
Kunststoff-Käfig 1c dieser
Ausführungsform sind
mehrere Stege 4 unter Anwendung einer freikragenden Weise
mittels des kreisförmigen
Ringabschnitts 5 gelagert, der sich mit den Enden der Stege 4 fortsetzt,
und ein vorstehendes Teil oder Rückhalteteil 15,
das verhindert, daß die
Rollen herausfallen, ist an dem anderen Ende mindestens einiger
der Stege 4 ausgebildet. Dieses vorstehende Teil 15 ist
der Stirnfläche
der Rolle zugewandt, die in der Tasche 7 aufgenommen ist, und verhindert,
daß sich
der Kunststoff-Käfig 1c in
axialer, Richtung in Hinblick auf die Rolle verschiebt. Auch sogar
dann, wenn der Kunststoft-Käfig 1c dieser
Ausführungsform
in dem Rollenlager 9b mit einer einzigen Reihe gemäß Darstellung
in 5 eingebaut ist,
ist dieser Kunststoff-Käfig 1c an
einem Herausfallen in axialer Richtung zwischen der äußeren Umfangsfläche der
inneren Laufbahn 11 und der inneren Umfangsfläche der äußeren Laufbahn 12 gehindert.
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Die übrige Bauweise und Funktion
dieser Ausführungsform
ist im wesentlichen die gleiche wie diejenige der ersten Ausführungsform.
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9 und 10 zeigen eine vierte Ausführungsform
der Erfindung, die der zweiten Ausbildung entspricht. Der Kunststoff-Käfig 1d dieser
Ausführungsform
besitzt mehrere Stege 4, die gleichmäßig in Umfangsrichtung beabstandet
und an einem Ende in axialer Richtung mittels eines kreisförmigen Ringabschnitts 5 in
freikragender Weise angeschlossen und abgestützt sind. Auch bilden die Abschnitte,
die an drei Seiten durch die einander in Umfangsrichtung gegenüberliegenden
Seiten der benachbarten Stege 4 und eine Seitenfläche des
kreisförmigen
Ringabschnitts 5 umgeben sind, Taschen 7, in denen
Rollen 6 (s. 11)
drehbar aufgenommen sind.
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Insbesondere in dem Fall des Kunststoff-Käfigs 1d für ein Rollenlager
dieser Ausführungsform sind
dreieckig gestaltete Berührungsvorsprünge 16 an
der inneren Umfangsfläche
mindestens einiger der Stege 4 vorgesehen. In dem Fall
eines zylindrischen Rollenlagers mit einer einzigen Reihe gemäß Darstellung
in 11 oder eines zylindrischen
Rollenlagers mit zwei Reihen gemäß Darstellung
in 12, in denen dieser
Kunststoff-Käfig 1d eingebaut
ist, kommen diese Berührungsvorsprünge 16 mit
der inneren Seitenfläche
der Stegabschnitt 17, 17a in Berührung, die
an der äußeren Umfangsfläche der
inneren Laufbahnen 11a, 11b ausgebildet sind, um
so zu verhindern, daß der
Kunststoff-Käfig 1d zwischen
der äu ßeren Umfangsfläche der
inneren Laufbahnen 11a, 11b und der inneren Umfangsfläche der äußeren Laufbahnen 12, 12a herausfällt. Daher ist,
wenn sich der Kunststoff-Käfig 1d in
freiem Zustand befindet, der Durchmesser des mittels dieser Berührungsbereiche 16 gebildeten
eingeschriebenen Kreises etwas kleiner als der Außendurchmesser
der Stegabschnitte 17, 17a.
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Bei dieser Ausführungsform ist es wünschenswert,
wenn diejenigen Fläche
der Vorsprünge, die
den Stegabschnitten 17, 17a, zugewandt sind, die entlang
der äußeren Umfangsfläche der
inneren Laufbahnen 11a, 11b ausgebildet sind,
derart gestaltet sind, daß sie
das Schmierfett an den Seiten dieser Stegabschnitte 17, 17a nicht übermäßig abschaben. 13 bis 18 zeigen drei Beispiele von Gestalten, die
verhindern, daß das
Schmierfett übermäßig abgeschabt
wird. In dem Fall des ersten Beispiels, der in 13 und 14 dargestellt
ist, ist der Flächenbereich
der Berührungsvorsprünge 16,
der den Stegabschnitten 17, 17a zugewandt sind,
an beiden Seiten in Umfangsrichtung abgeschrägt bzw. angefast. In dem Fall
des zweiten Beispiels, das in 15 und 16 dargestellt ist, ist der
Flächenbereich
der Berührungsvorsprünge 16,
der den Stegabschnitten 17, 17a zugewandt ist,
im allgemeinen in einer teilzylindrischen konvexen Gestalt ausgebildet.
Schließlich
ist bei dem dritten Beispiel, das in 17 und 18 dargestellt ist, der Flächenbereich
der Berührungsvorsprünge 16,
der den Stegabschnitt 17, 17a, zugewandt ist,
im allgemeinen in einer konvexen Gestalt ausgebildet, die im Zentrum
winkelartig gestaltet ist.
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Bei der in 9 und 10 dargestellten
vierten Ausführungsform
der Erfindung sind die beiden Seitenflächen in Umfangsrichtung der
Stege 4 mit einem gebogenen Abschnitt 19 an der
Außenseite
in radialer Richtung des Kunststoff-Käfigs 1a und mit einem flachen
Abschnitt 20 an der Innenseite in radialer Richtung derart
ausgebildet, daß diese
Abschnitte glatt ineinander übergehen.
Hierbei ist der Radius der Krümmung
des gekrümmten
Abschnitts 19 etwas größer (etwa
0,5 bis 10 %) als der Radius der Krümmung der Rollfläche der
in der Tasche 7 aufgenommenen Rolle 6. Weiter
ist das Paar flacher Abschnitte 20 parallel zueinander,
und bildet es die Bereiche an der Innendurchmesserseite vom Zentrum
aus in radialer Richtung der Innenflächen, die in Umfangsrichtung
in derselben Tasche 7 einander gegenüberliegen.
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Des weiteren ist das Paar der gekrümmten Abschnitte,
19 die die Bereiche an der Außendurchmesserseite
der inneren Seitenflächen
bilden, die in Umfangsrichtung derselben Tasche 7 einander
gegenüberliegen,
derart, daß der
Raum zwischen dem Paar gekrümmter
Abschnitte 19 in Richtung auf die Öffnung an der Außendurchmesserseite
der Tasche 7 enger wird.
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Durch Ausbilden der Gestalt der einander
in Umfangsrichtung gegenüberliegenden
Seitenflächen der
Stege 4 wie oben beschrieben besteht keine starke Reibung
zwischen den Seitenflächen
in Umfangsrichtung der Stege 4 und der Rollfläche der
Rollen, dies sogar dann, wenn die Stege 4, die in freikragender
Weise an einer Seite des kreisförmigen
Ringabschnitts 5 abgestützt
sind, in radialer Richtung des Kunststoff-Käfigs 1d nach außen infolge
der Zentrifugalkraft verschoben werden, die während des Betriebs an ihnen
wirkt. Mit anderen Worten wird der Raum zwischen dem Paar flacher
Abschnitte 20, die den Innendurchmesserabschnitt der einander
gegenüberliegenden
Innenseitenflächen
in Umfangsrichtung der Stege 4 bilden, nicht enger, dies
auch dann, wenn sich die Stege 4 nach außen in radialer
Richtung verschieben. Wenn andererseits die einander gegenüberliegenden
Seitenflächen
in Umfangsrichtung der Stege 4 zylindrisch ausgebildet
sind, wobei sie in Richtung auf die Innendurchmesserseite gebogen
sind, und wenn die Abmessung der Taschen in Umfangsrichtung in radialer
Richtung an der Öffnung der
Innendurchmesserseite schmaler als am Zentrum ist, besteht, wenn
die Stege 4 nach außen
in radialer Richtung des Kunststoff-Käfigs 1d infolge der Zentrifugalkraft,
die während
des Betriebes an ihnen wirkt, verschoben werden, die Möglichkeit,
daß eine ernsthafte
Reibung zwischen den einander gegenüberliegenden Seitenflächen in
Umfangsrichtung der Stege 4 und der Rollfläche der
Rolle 6 auftreten kann, was nicht erwünscht ist.
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Darüber hinaus ist es das Beste,
wenn die Breite W7 der Tasche 7 in
Umfangsrichtung an der Öffnung
an der Außendurchmesserseite
im Bereich des 0,7-0,9-fachen
des Durchmessers D6 (siehe 11) der Rolle 6 liegt, die innerhalb
der Tasche angeordnet ist (W7 = (0,7 bis
0,8) D6). Wenn diese Breite W7 größer als
dieser Bereich (W7 > 0,9 der D6) ist, dann
wird, wenn der Raum zwischen den Paaren benachbarter Stege 4 infolge
der Zentrifugalkraft geöffnet
ist, die Rolle 6 innerhalb der Öffnung an der Außendurchmesserseite
der Tasche 7 eingeklemmt, was die Möglichkeit der Behinderung der
Drehbewegung der Rolle mit sich bringt. Umgekehrt ist es, um diese
Breite W7 schmaler als dieser Bereich (W7 < 0,7 D6) zu machen, notwendig, die Dicke T4 der Stege 4 in radialer Richtung
des Kunststoff-Käfigs 1d zu
vergrößern. Demzufolge
treten Probleme auf, nämlich daß es leichter
wird, daß ein
Zusammentreffen zwischen der inneren Umfangsfläche der äußeren Laufbahnen 12, 12a des
Rollenlagers und dem Kunststoff-Käfig 1d auftritt oder
daß das
Schmierfett an der inneren Umfangsfläche der äußeren Lauf bahnen 12, 12a durch
den äußeren Umfangsrand
der Stege 4 abgeschabt wird, was zu einer schlechten Schmierung
zwischen der Laufbahn und der Rollenfläche der Rolle 6 führt.
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Des weiteren wird infolge der Verwendung eingezogener
Ränder 21 gemäß Darstellung
in 19 an der Öffnung an
der Außendurchmesserseite
der Tasche 7 das Schmierfett an der Rollfläche der
Rolle 6 nicht übermäßig an der Öffnung an
der Außendurchmesserseite
abgeschabt, was erwünscht ist.
Hierfür
ist Winkel a der eingezogenen Ränder 21 in
Hinblick auf die radiale Richtung des Kunststoff-Käfigs 1d größer als
Null Grad und kleiner als der Winkel β der Öffnung an
der Außendurchmesserseite.
Des weiteren ist es das Beste, wenn der Einziehungswinkel α kleiner
als der Öffnungswinkel β ist, und
zwar um 10 Grad oder mehr (α ≤ β – 10 Grad). Der Winkel der Öffnung ß ist der
Winkel des Schnitts zwischen der Tangente an die gebogenen Abschnitte 19 an
der Öffnung
an der Außendurchmesserseite der
Tasche 7 unter der Voraussetzung, daß die gebogenen Abschnitte 19 ohne
Veränderung
des Krümmungsradius
verlängert
sind, und einer geraden Linie, die durch das Zentrum der Tasche 7 und
durch das Zentrum des Kunststoff-Käfigs 1d hindurchgeht.
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Des weiteren ist, wenn ein Kunststoff-Käfig 1d,
der die obenbeschriebenen Bedingungen erfüllt, in einem zylindrischen
Rollenlager 9b mit einer einzigen Reihe gemäß Darstellung
in 11 oder in einem
zylindrischen Rollenlager 10 mit zwei Reihen gemäß Darstellung
in 12 eingebaut ist,
ein geeigneter Freiraum Δ3 zwischen den Berührungsvorsprüngen 16 und
den Stegabschnitten 17, 17a vorgesehen (s. 11, beispielsweise gilt Δ3 =
etwa 0,1 mm bis etwa 2 mm). Durch das Vorsehen dieses geeigneten
Raums Δ3 ist es möglich, eine glatte Arbeitsweise
aufrechtzuerhalten, dies sogar dann, wenn das zylindrische Rollenlager
einer großen
Vibration während
des Betriebs ausgesetzt ist, wenn der Kunststoff-Käfig 1d vibriert.
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Als nächstes werden die gewünschte Gestalt und
die gewünschten
Abmessungen der Erfindung erläutert.
Als erstes wird die Länge
der Stege 4 erläutert.
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Im Wege von Untersuchungen und einer Analyse
haben die Erfinder den geeigneten Bereich die Länge der Stege 4 in
Erfahrung gebracht, die an dem elastisch deformierbaren Kunststoff-Käfig 1d mit seiner
freikragenden Lagerung ausgebildet sind.
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20 zeigt
den Fall eines kurzen Steges 4. 20 zeigt auch den Zusammenbauzustand
der Bauweise, bei der wie in dem Fall des zylindrischen Rollenlagers 9b mit
einer einzigen Reihe, das in 11 dargestellt
ist, oder des zylindrischen Rollenlagers 10 mit zwei Reihen,
das in 12 dargestellt ist,
die äußeren Laufbahnen 12, 12a keinen
Stegabschnitt besitzen, sondern nur die inneren Laufbahnen 11, 11a Stegabschnitte 17 besitzen.
In diesem Zustand sind die mehreren Rollen so gehalten wie, wenn
sie an dem Spitzenende der Stege 4 des Kunststoff-Käfigs 1d an der äußeren Umfangsfläche der
inneren Laufbahn 11 angehakt wären. Daher fallen, wenn die
Längen
der Stege 4 kurz sind, dann die Rollen 6 leicht
aus den Taschen 7 heraus, die zwischen benachbarten Stegen 4 in
Umfangsrichtung vorhanden sind.
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Insbesondere die Steifigkeit des
Kunststoff-Käfigs 1 ist
im Vergleich mit derjenigen eines Käfigs klein, der aus Metall,
beispielsweise aus einer Kupferlegierung, hergestellt ist, so daß dann,
wenn die zentrale Achse des Kunststoff-Käfigs in horizontaler Richtung
derart angeordnet ist, daß sie
die horizontale Achse ist, wie in 20 und 21 dargestellt ist, die Stege 4 einer
Auslenkung infolge des Gewichts der Rollen 6, die in den
Taschen 7 aufgenommen sind, ausgesetzt sind, und es dann,
wenn sie ausgelenkt sind, für
die Rollen 6 leichter ist, aus den Taschen 7 herauszutreten.
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Bei der durch die Erfinder durchgeführten Untersuchung
und Analyse wurde festgestellt, daß dann, wenn der Kunststoff-Käfig 1d für ein zylindrisches
Rollenlager einer Größe verwendet
wird, die in der Drehlagerung für
die Welle von Werkzeugmaschinen einzubauen ist, sofern die Länge L4 der Stege 4 50 % oder weniger
der Länge
L6 in axialer Richtung der Rollen 6 (L4 ≤ 0,5
L6) ausmacht, es für die Rollen 6, die
in dem zylindrischen Rollenlager eingebaut sind, leicht wird, aus
dem Kunststoff-Käfig 1d herauszutreten.
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Andererseits muß der Wert der Obergrenze der
Länge L4 der Stege 4 unter dem Gesichtspunkt der
Aufrechterhaltung eines stabilen Umlaufs der zylindrischen Rollen
und nicht unter dem Stand der Verhinderung des Heraustretens der
Rollen 6 bzw. festgelegt werden.
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In 22 ist
der Fall, bei dem die Länge
L4 der Stege 4 lang ist, dargestellt.
Gemäß Darstellung in 22 nimmt, wenn der Steg 4 länger wird,
nicht nur das Gewicht des Steges 4 zu, sondern wird auch der
Schwerpunkt der Rolle 4 weiter von dem kreisförmigen Ringabschnitt 5 getrennt,
der diesen abstützt. Daher
wird, wenn der Kunststoff-Käfig 1d in
Umdrehung steht, die an dem Steg wirkende Zentrifugalkraft größer, und
nimmt die Größe der Deformation
des Steges 4 infolge der Zentrifugalkraft, die bei einem Hochgeschwindigkeits-Umlauf
auftritt, mit zunehmender Länge
L4 zu, und zwar nach einer Kurve zweiter
Ordnung. Demzufolge verschiebt sich, wenn ein zylindrisches Rollenlager,
das mit dem Kunststoff-Käfig 1d zusammengebaut
ist, bei dem die Länge
L4 der Stege 4 lang ist, mit einer
hohen Drehzahl betrieben wird, der Steg 4 in radialer Richtung
des Kunststoff-Käfigs 1d,
und trifft der äußere Umfangsrand
an dem Spitzenende des Steges mit der inneren Umfangsfläche der äußeren Laufbahn 12 zusammen.
Wenn dieses Zusammentreffen auftritt, treten nicht nur ein Drehwiderstand
und eine starke Instabilität
in dem zylindrischen Rollenlager auf, sondern ist diese Situation
auch unerwünscht,
da die während des
Betriebs erzeugte Wärme
zunimmt.
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Daher ist es unter dem Gesichtspunkt
der Aufrechterhaltung eines stabilen Betriebs des zylindrischen
Rollenlagers das Beste, wenn die Länge L4 der
Stege 4 kurz ist.
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Unter Berücksichtigung der vorstehenden Angaben
ist es, um zu verhindern, daß die
Rollen 6 heraustreten, sowie um ein Zusammentreffen zwischen
dem äußeren Umfangsrand
an dem Spitzenende der Stege 4 und der inneren Umfangsfläche der äußeren Laufbahn 12 während eines
Hochgeschwindigkeitsbetriebes zu verhindern, daß Beste, wenn die Länge L4 dieser Stege 4 größer als
50 % und gleich oder kleiner als 100 % der Länge L6 der Rollen 6 ist
(0,5 L6 < L4 ≤ L6), und ist es das Beste, wenn sie zwischen
60 % und 80 % der Länge
L6 in axialer Richtung liegt (L4 =
(0,6 bis 0,8)L6).
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Gemäß Darstellung in 24 werden zwei Kunststoff-Käfige 1d verwendet,
und zwar einer für jede
Reihe der Rollen 6, und wird unter Berücksichtigung der Bewegung in
axialer Richtung dieser Kunststoff-Käfige 1d die Länge der
Stege 4 dieser Kunststoff-Käfige 1d so kurz wie
möglich
gemacht, solange die Rollen 6 nicht aus den Kunststoff-Käfigen 1d heraustreten.
Wenn diese Art der Bauweise verwendet wird, kann die Länge der
Stege 4 der Kunststoff-Käfige 1d kleiner als
50 % der Länge
in axialer Richtung der Rollen 6 gemacht werden, und vorzugsweise
bis zu einem Wert von 30 %. Durch die Verwendung von zwei Kunststoff-Käfigen 1d in dieser
Weise ist es möglich
zu verhindern, daß die
Rollen 6 aus den Kunststoff-Käfigen 1d heraustreten
sowie, die Deformation in radialer Richtung der Stege 4 auf
einem Minimum zu halten, was eine Hochgeschwindigkeits-Verwendung
möglich
macht.
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Darüber hinaus ist bei dem Kunststoff-Käfig für das Rollenlager
dieser Erfindung das Basisende der Stege 4 mit dem kreisförmigen Ringabschnitt 5 verbunden,
und sind die Spitzenenden der Stege 4 voneinander getrennt,
so daß der
Schmierzustand verbessert ist.
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Die Erfinder haben die Schmierung
während des
tatsächlichen
Betriebes eines zylindrischen Rollenlagers, das mit dem Kunststoff-Käfig 1d dieser
Erfindung ausgebildet ist, mit einem zylindrischen Rollenlager untersucht
und verglichen, das mit dem herkömmlichen
Kunststoff-Käfig 1 ausgebildet
ist, das in 31 dargestellt
ist. Als Folge dieser Untersuchung wurde festgestellt, daß das zylindrische
Rollenlager, das mit dem Kunststoff-Käfig 1d dieser Erfindung ausgebildet
ist, zu einem Betrieb mit viel höheren
Geschwindigkeiten bei kleinen Schmiermittelmengen in der Lage war,
dies im Vergleich zu dem zylindrischen Rollenlager, das mit dem
herkömmlichen
Kunststoff-Käfig 1 ausgebildet
war.
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Die Untersuchung wurde unter den
nachfolgend beschriebenen Bedingungen durchgeführt.
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Die Drehzahl der Drehwelle, an der
die innere Laufbahn befestigt war, wurde allmählich schrittweise erhöht, wodurch
sichergestellt wurde, daß die Temperatur
bei jeder Drehzahl einen ausgeglichenen Zustand erreichte. Bei der
Drehzahl, bei der die Temperatur instabil wurde, wurde angenommen,
daß es sich.
um die maximal zulässige
Drehzahl handelte.
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Untersuchungsbedingungen
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Verwendetes zylindrisches Rollenlager: N1014
Innendurchmesser:
70 mm, 1/12 verjüngtes
Loch,
Außendurchmesser:
110 mm,
Breite: 20 mm,
Rollengröße: 9 mm (Durchmesser) x 9
mm (Länge)
Käfigabmessungen:
Außendurchmesser:
97 mm,
Innendurchmesser: 87 mm,
Axialdicke des kreisförmigen Ringabaschnitts
in axialer Richtung: 2,3 mm,
Länge der Stege: 6,3 mm (70 %
der Länge
der Rollen in axialer Richtung)
Käfigmaterial: Polyamid 46 mit
30 Gew.-% Glasfasern.
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25 zeigt
die bei der Untersuchung verwendete Untersuchungsvorrichtung. Von
den für
die Lagerung der Drehwelle 23 innerhalb des Gehäuses 22 verwendeten
mehreren Rollenlagern war das obere Rollenlager ein zylindrisches
Rollenlager 9 mit einer einzigen Reihe für den Untersuchungszweck, und
diesem zylindrischen Lager 9 mit einer einzigen Reihe wurde
eine kleine Schmierölmenge
zugeführt.
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Die verwendete Schmierbedingung war "Schmierung mit Hilfe
von Öl/Luft" versprüht von einer
Düse 24 aus,
und diese Düse 24 zeigte
auf das zylindrische Lager 9 mit seiner einzigen Reihe,
und die Düse
wurde mit Öl/Luft
mit enthaltenem VG32-Turbinenöl
versorgt, dies derart, daß die
Menge des zugeführten
Turbinenöls
0,01 cm3 je 16 Min. betrug. Die gleiche
Untersuchung wurde für
ein zylindrisches Rollenlager durchgeführt, das mit dem Kunststoff-Käfig 1d dieser
Erfindung gemäß Darstellung
in 23 ausgestattet war,
und für
ein zylindrisches Rollenlager, das mit einem herkömmlichen Kunststoff-Käfig gemäß Darstellung
in 31 ausgestattet war.
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Die Ergebnisse der Untersuchung sind
in 26 dargestellt. In 26 zeigt die ausgezogene Linie α die
Untersuchungsergebnisse für
das zylindrische Rollenlager, das mit dem Kunststoff-Käfig 1d dieser
Erfindung ausgestattet war, und die punktiert dargestellte Linie β zeigt
die Untersuchungsergebnisse für
das zylindrische Rollenlager, das mit dem herkömmlichen Kunststoff-Käfig 1 ausgestattet
war.
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Wie aus den Untersuchungsergebnissen
in 26 zu ersehen ist,
war das zylindrische Rollenlager, das mit dem Kunststoff-Käfig 1d dieser
Erfindung ausgestattet war, in der Lage, eine merklich höhere Drehzahl
zu erreichen als das zylindrische Rollenlager, das mit dem herkömmlichen
Kunststoff-Käfig 1 ausgestattet
war.
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Es wird angenommen, daß die Gründe hierfür die folgenden
sind.
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Das Verfahren der Zuführung kleiner
Mengen von Schmiermittel war eine Schmierung mit Öl-Luft oder
eine Schmierung mit Öl-Nebel,
wobei eine kleine Menge Öl
mit einer großen
Menge Druckluft vermischt wurde und dann auf das Rollenlager aufgesprüht wurde.
Daher ist es notwendig, daß die kleine
Menge des Schmieröls
in der Lage ist, das Innere des Rollenlagers zu erreichen, und schnell
abgegeben werden muß,
damit das das Lager erreichende Öl
keinen Hin- und Herbewegungswiderstand innerhalb des Rollenlagers
hervorruft.
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Bei dem zylindrischen Rollenlager,
das mit dem Kunststoff-Käfig,
der Gegenstand dieser Erfindung ist, ausgestattet war, ist die Zuführung und
Abführung
des Schmieröls
im Vergleich zu denjenigen eines Kugellagers geringer, ist jedoch,
da in dem Kunststoff-Käfig 1d dieser
Erfindung nur das Basisende der Stege freikragend mittels des kreisförmigen Ringabschnitts 5 abgestützt ist,
der die Rollen 6 abdeckende Abschnitt in seiner Fläche kleiner
als für den
herkömmlichen
Käfig 1,
bei dem beide Enden der Stege 4 abgestützt ist, und besteht somit
eine Vergrößerung der Ölzuführung- und
abführung.
-
Daher wird angenommen, daß diese
Erfindung in der Lage war, eine besonders gute Temperaturstabilität während eines
Hochgeschwindigkeits-Betriebes bei kleiner Schmiermittelmenge zu zeigen.
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Bei der obenbeschriebenen Untersuchung wurde
festgestellt, daß,
obwohl der Kunststoff-Käfig mittels
der Rollen 6 geführt
ist (damit er nur mit den Rollen 6 während des Betriebs in Berührung komm, sind
die Abmessungen der Freiräume
zwischen der inneren und der äußeren Umfangsfläche des
Kunststoff-Käfigs
und der äußeren Umfangsfläche der
inneren Laufbahn und der inneren Umfangsfläche der äußeren Laufbahn ordnungsgemäß eingestellt),
der kreisförmige
Ringabschnitt 5 zu einer elliptischen Gestalt während des
Betriebs deformiert werden kann und daß die innere und die äußere Umfangsfläche dieses
kreisförmigen
Ringabschnitts 5 mit der äußeren Umfangsfläche der
inneren Laufbahn oder der inneren Umfangsfläche der äußeren Laufbahn in Berührung kommen
können.
In dem Fall eines zylindrischen Lagers, das von einem Kunststoff-Käfig, der mittels
der Rollen 6 geführt
ist, Gebrauch macht, trifft der äußere Flächenbereich
der Stegabschnitte 17, die von der inneren Laufbahn an
der äußeren Umfangsfläche der
inneren Laufbahn getrennt sind, im wesentlichen nicht mit irgendwelchen
anderen Teilen zusammen, so daß normalerweise
ihrem Fertigstellungszustand keine besondere Beachtung gewidmet wurde
und sie als eine Fläche
mit einer großen
Rauigkeit unmittelbar nach dem Schneidevorgang durch Drehen oder
als eine wärmebehandelte
Fläche
belassen sein konnte.
-
Obwohl jedoch aufgrund dieses Versuchs bei
dem Kunststoff-Käfig 1d dieser
Er findung, bei dem nur das Basisende der Stege freikragend mittels des
kreisförmigen
Ringabschnitts 5 abgestützt
ist, der Kunststoff-Käfig 1d mittels
der Rollen 6 geführt war,
ist es das Beste, wenn mindestens die äußere Umfangsfläche des
Stegabschnittes 17, die der inneren Fläche des kreisförmigen Ringabschnitts 5 zugewandt
ist, im Wege eines Schleifvorgangs zur Verbesserung der Rauigkeit
der Oberfläche
fertiggestellt ist.
-
Mit anderen Worten besteht durch
das Verbessern der Rauigkeit der Oberfläche sogar dann, wenn ein Zusammentreffen
zwischen der inneren Umfangsfläche
des kreisförmigen
Ringabschnitts 5 des Kunststoff-Käfigs 1d und der äußeren Umfangsfläche des
Stegabschnittes 17 auftritt, ein sehr kleiner Reibungswiderstand
an der Berührungsstelle
dieser beiden Umfangsflächen
auf, und ist es somit möglich, die
Probleme des Verschleißes
und der Wärme
zu verhindern. In diesem Fall ist es unter dem Gesichtspunkt der
Verhinderung eines Verschleißes
und des Anstiegs der Kosten das Beste, wenn die Rauigkeit der äußeren Umfangsfläche des
Stegabschnittes 17 zwischen 1S und 3s liegt.
-
Als nächstes wird die Richtung der
Stege 4 unter Verwendung der 27 bis 29 beschrieben. Wenn diese
Stege derart gestaltet sind, daß sie
parallel zueinander und rechtwinklig zu dem kreisförmigen Ringabschnitt 5 verlaufen,
wie in der Beschreibung von 21 angegeben
worden ist, kann es, wenn ein Steg durch das Gewicht einer Rolle 6 während des
Zusammenbauens des zylindrischen Rollenlagers elastisch deformiert
wird, leicht geschehen, daß die
Rollen 6 aus den Taschen 7 herausfallen.
-
Sogar dann, wenn sich die Stege 4 in
Richtung nach außen
in radialer Richtung des Kunststoffrings 1d während des
Hochgeschwindigkeits-Betriebes elastisch deformieren, ist es schwierig,
daß die äußeren Umfangsränder an
den Spitzenenden der Stege 4 mit der inneren Umfangsfläche der äußeren Laufbahn 12 zusammentreffen.
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Der Schwenkwinkel der Stege 4 (Größe der Verschwenkung
der Stege 4) in Hinblick auf die zentrale Achse des Kunststoff-Käfigs 1d hängt, wenn keine äußeren Kräfte an dem
Käfig wirken,
von dem Freiraum zwischen den gekrümmten Flächen 19 der Taschen 7 und
der Rollfläche
der Rollen 6 ab und ist gleich der Größe der Bewegung des Kunststoff-Käfigs 1d in
radialer Richtung des Käfigs
in Hinblick auf die Rollen 6 oder etwas größer als
diese. Wenn die Größe der Verschwenkung
der Stege 4 nicht genügend
ist, kann sie, wenn die Stege 4 durch das Gewicht der Rollen 6 elastisch
deformiert werden, nicht ausreichend sein zu verhindern, daß die Rollen
herausfallen. Wenn andererseits der Schwenkwinkel zu groß ist, schränken, wenn
die an den Stegen 4 wirkende Zentrifugalkraft eingeschränkt ist,
die Spitzenenden der Stege 4 die Rollen 6 ein,
und nimmt die innerhalb des zylindrischen Rollenlagers erzeugte Wärme zu.
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Wenn die Verschwenkung der Stege 4 auf
einem geeigneten Wert eingestellt ist, wie oben beschrieben ist,
dann gibt es kein Problem mit dem Spitzenende der Stege 4,
das die Rollen 6 einschränkt. Wenn das zylindrische
Rollenlager angehalten wird, gibt es einen Spalt, der zwischen den Seitenflächen der
Stege 4 in der Nähe
des Basisendes und der Rollfläche
der Rollen gemäß Darstellung in 28 vorhanden ist, befinden
sich jedoch die Seitenflächen
der Stege 4 in der Nähe
der Spitzenenden sehr nahe bei der Rollfläche der Rollen 6,
oder kommen sie sogar mit dieser in Berührung, wie in 29 dargestellt ist. Als eine Folge der
Seitenflächen
an den Spitzenenden der Stege 4, die mit der Rollfläche der
Rollen 6 in Berührung
kommen, bewegen sich sogar dann, wenn die Spitzenenden der Stege 4 die
Rollen 6 etwas einschränken,
wenn die Stege 4 durch die Zentrifugalkraft elastisch deformiert werden,
die auftritt, wenn das zylindrische Rollenlager im Umlauf steht,
die Spitzenenden der Stege 4 von den Rollen 6 weg.
Darüber
hinaus ist es, wenn die maximale Drehzahl bekannt ist, möglich, die
Größe der Deformation
der Stege infolge der Zentrifugalkraft bei maximaler Drehzahl in
Betracht zu ziehen und die Größe der Verschwenkung
der Stege 4 so einzustellen, daß sie etwa gleich der Größe der Bewegung
des Käfigs
plus der Größe der Deformation ist.
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Durch das Einstellen der Größe der Verschwenkung
der Stege 4 in dieser Weise ist die Größe, bei der sich die Stege 4 infolge
der Zentrifugalkraft bei einer niedrigen Drehzahl elastisch deformieren,
klein, so daß es
möglich
ist, daß die
Spitzenenden der Stege 4 die Rollen 6 beschränken, besteht jedoch
bei niedriger Drehzahl, da die Reibungsdrehzahl zwischen den Stegen 4 und
den Rollen 6 bei niedriger Drehzahl niedrig ist und da
die an dem Berührungspunkt
zwischen den Rollen 6 und der Fläche der Laufbahnfläche erzeugte
Wärme,
die Menge der mittels des zylindrischen Rollenlagers im allgemeinen
erzeugte Wärme,
niedrig ist im Vergleich zu dem Hochgeschwindigkeits-Betrieb, kein
besonderes Problem.
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Als nächstes wird die gewünschte Gestalt sowohl
der inneren als auch der äußeren Fläche der Stege 4 und
des kreisförmigen
Ringabschnitts 5 erörtert.
In dem Fall des Kunststoff-Käfigs 1d dieser
Erfindung, bei dem nur das Basisende der Stege 4 in freikragender
Weise mittels des kreisförmigen
Ringabschnitts 5 abgestützt
ist, ist es das Beste, die Querschnittsfläche des kreisförmigen Ringabschnitts 5 so groß wie möglich zu
machen, um seine Steifigkeit und Festigkeit zu verbessern.
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Andererseits ist es, um in der Lage
zu sein, die elastische Deformation der Stege 4 infolge
der Zentrifugalkraft an dem Abstützpunkt
zu unterdrücken,
an dem sie mit dem kreisförmigen
Ringabschnitt 5 in Berührung
stehen, und um in der Lage zu sein, mit höheren Drehzahlen zu arbeiten,
das Beste, wenn die Querschnittsfläche der Spitzenenden der Stege 4 so
klein wie möglich
ist.
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Unter Berücksichtigung dieses ist es
für den Kunststoff-Käfig 1d dieser
Erfindung das Beste, daß er
eine Gestalt gemäß Darstellung
in 30 besitzt. Mit anderen
Worten gilt für
die Außendurchmesserabmessungen,
wenn der Außendurchmesser
des kreisförmigen
Ringabschnitts 5 D5 ist und der
Außendurchmesser
an dem Spitzenende der Stege 4 D4 ist, dann
D5 > D4. Andererseits
gilt für
die Innendurchmesser, wenn der Innendurchmesser des kreisförmigen Ringabschnitts
R5 ist, und der Innendurchmesser des Spitzenendes
der Stege 4 R4 ist, dann R5 < R4. Durch Einstellen bzw. Berücksichtigen
der Abmessungsbeziehung in dieser Weise ist es möglich, die Festigkeit und Stärke des
kreisförmigen
Ringabschnitts 5 aufrechtzuerhalten, sowie es schwierig
zu machen, daß der äußere Umfangsrand
an den Spitzenenden der Stege 4 mit der inneren Umfangsfläche der äußeren Laufbahn 12 ohne
Rücksicht
darauf zusammentrifft, ob es eine Deformation infolge der Zentrifugalkraft
während
des Hochgeschwindigkeitsbetriebs gibt.
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Zur Erfüllung der Beziehung D5 > D4 ist die Außenumfangsfläche der
Stege 4 in Hinblick auf die Zentralachse verschwenkt, und
liegt der Verschwenkungswinkel am besten innerhalb des Bereichs
von 2 bis 4 Grad. Wie oben unter Bezugnahme auf 24 beschrieben ist, wird durch das Einstellen
der Größe der Verschwenkung
der Stege 4 dann der Schwenkwinkel der äußeren Umfangsfläche der
Stege 4 zu der Summe des Schwenkwinkels plus den obenangegebenen
zwei bis vier Grad.
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Der Kunststoff-Käfig für ein Rollenlager dieser Erfindung
ist wie oben beschrieben ausgebildet und arbeitet entsprechend,
so daß es
sogar dann, wenn Veränderungen
der Betriebsbedingungen, beispielsweise des Zusammenbauzustandes
des Rollenlagers, auftreten, möglich
ist, innerhalb des Käfigs auftretende
anormale Beanspruchungen auf einem Minimum zu halten. Darüber hinaus
ist es möglich, in stabiler
Weise bei hoher Drehzahl während
langer Zeitperioden eine Maschine zu betreiben, die eine Lagerungssektion
aufweist, die ein Rollenlager umfaßt, das mit dem Kunststoff-Käfig ausgestattet
ist, und zwar ohne Beschädigung
des Käfigs.