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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Führungseinrichtung und spezieller
eine Führungseinrichtung
oder eine lineare Lagerungseinrichtung zum Stützen eines sich axial erstreckenden
Wellenelements und einer Säule,
die um das Wellenelement herum verschiebbar ist.
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Eine
Linearführung
wird im Allgemeinen verwendet, um Produkte oder Artikel in Betrieben
oder Fabriken zu transportieren. Wie in 11 dargestellt, weist
eine dem Stand der Technik entsprechende Linearführung eine Linearschiene 101,
die sich senkrecht zur Zeichnungsebene erstreckt, eine Gleitbasis 102,
die über
der Schiene 101 vorgesehen ist, und ein Paar von Laufrollen 104 auf,
die jeweils um eine Welle 103 drehbar gelagert sind, die
an der Unterseite der Gleitbasis 102 angebracht ist. Ein
sich geradlinig erstreckender Vorsprung 101a der Schiene 101 befindet
sich mit einer Nut 104a im Eingriff, die um eine äußere Umfangsfläche jeder
Laufrolle 104 herum ausgebildet ist.
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In
Funktion, wenn die Gleitbasis 102 entlang der Erstreckungsrichtung
der Schiene 101 gleitet, rotiert jede Laufrolle 104 um
die Welle 103 und rollt entlang des Vorsprungs 101a der
Schiene 101, wobei sich die Nut 104a der Laufrolle 104 mit
dem Vorsprung 101a der Schiene 101 im Eingriff
befindet.
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Bei
einer solchen herkömmlichen
Linearführung
wird, wie in 12 dargestellt, eine Kontaktfläche zwischen
der Nut 104a der Laufrolle 104 und den Vorsprung 101a der
Schiene 101 an Stellen gebildet, wo ein Abstand von einer
Mittellinie der Laufrolle 104, oder ein Radius der Laufrolle 104,
verschieden ist.
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Daher
unterscheidet sich eine Umfangsgeschwindigkeit der Laufrolle 104 an
einem Kontaktpunkt, der einen Radius r1 aufweist,
von der der Laufrolle 104 an einem anderen Kontaktpunkt,
der einen Radius r2 (> r1) aufweist.
Deshalb tritt, wenn die Laufrolle 104 an den Vorsprung 101a der
Schiene 101 entlang rollt und an der Schiene 101 entlang
gleitet, an Stellen, wo eine solche Umfangsgeschwindigkeit unterschiedlich
ist, ein Schlupf auf. Infolgedessen unterliegt die Kontaktfläche zwischen
der Nut 104a der Laufrolle 104 und dem Vorsprung 101a der
Schiene 101 einem Verschleiß.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verschleiß der Kontaktfläche einer
Führungseinrichtung
zu verhindern sowie eine Gleitbasis mit einer größeren Länge so genau wie möglich herzustellen.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Es
wird eine Führungseinrichtung
zum Stützen
einer Säule
oder Gleitbasis bereitgestellt, die ein sich axial in sie hinein
erstreckendes Wellenelement aufweist, um eine relative axiale Bewegung
zwischen der Säule
und dem Wellenelement zu ermöglichen. Die
Säule weist
eine sich axial erstreckende Durchgangsbohrung oder durchgehende
Nut auf. Das Wellenelement durchdringt die Durchgangsbohrung oder durchgehende
Nut der Säule.
An einer Innenfläche der
Durchgangsbohrung oder durchgehenden Nut der Säule sind mehrere Taschen ausgebildet.
Die Taschen sind auf jeder von mehreren Querschnittsebenen ausgerichtet,
die jeweils senkrecht zur axialen Richtung sind. In jeder Tasche
sind ein rollenförmiger Wälzkörper, welcher
axial auf einer Außenfläche des Wellenelementes
rollt, und eine Stützwelle,
um den Wälzkörper drehbar
zu lagern, vorgesehen. Die Säule
wird von mehreren trennbaren, scheibenförmigen Elementen gebildet,
die an den Querschnittsebenen getrennt sind, welche senkrecht zu
der axialen Richtung sind und welche durch die Mittellinie der Stützwelle
verlaufen.
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In
diesem Falle weist der Wälzkörper, welcher
axial auf der Außenfläche des
Wellenelementes rollt, eine Rollenform oder zylindrische Form auf,
und die zylindrische Fläche
bildet eine Wälzfläche. Daher wird
eine Kontaktfläche
zwischen dem Wälzkörper und
der Außenfläche des
Wellenelementes an einer Position gebildet, wo ein Kontaktradius,
oder ein Abstand von der Mittellinie des Wälzkörpers, im Wesentlichen konstant
ist. Daher tritt kein Differentialschlupf an einer Kontaktfläche zwischen
dem Wälzkörper und
der Außenfläche des
Wellenelementes auf, wodurch ein Verschleiß der Kontaktfläche zwischen
dem Wälzkörper und
der Außenfläche des Wellenelementes
verhindert wird.
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Außerdem wird
in diesem Falle die gesamte Säule
von mindestens drei trennbaren, scheibenförmigen Elementen gebildet,
die an den Querschnittsebenen getrennt sind, von denen jede senkrecht
zu der axialen Richtung ist und durch die Mittellinie der Stützwelle
verläuft,
wodurch die Herstellung einer Säule
von einer größeren Länge erleichtert
wird.
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Im
Allgemeinen erfordert eine Säule
einen Bohr- oder Nutenherstellungsprozess, um eine Durchgangsbohrung
oder durchgehende Nut herzustellen. Wenn jedoch eine integrale oder
aus einem Stück
bestehende Säule
mit einer Länge,
die einen gewissen Wert überschreitet,
gebohrt oder mit einer Nut versehen wird, so wird der eigentliche
Prozess des Bohrens oder der Nutherstellung aufgrund ihrer Länge schwierig.
Außerdem
erhöht
es die Fertigungskosten, wenn die Genauigkeit des Bohrens oder der
Herstellung einer Nut einer solchen Säule erhöht werden soll. Andererseits
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung, da eine Säule
aus mehreren trennbaren, scheibenförmigen Elementen zusammengesetzt
ist, die in der axialen Richtung gestapelt sind, das Bohren oder
die Herstellung einer Nut jedes der trennbaren Elemente genau durchgeführt werden,
indem jede Länge
der trennbaren Elemente als eine geeignete Länge gewählt wird, die einen genauen
Prozess des Bohrens oder der Nuther stellung ermöglicht. Außerdem ermöglicht eine Kombination dieser
trennbaren Elemente auf geeignete Weise, dass sich die gesamte Säule über eine
möglichst
große
Länge erstreckt.
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Das
Wellenelement kann eine runde äußere Umfangsfläche aufweisen,
und der Wälzkörper kann eine
konkav gekrümmte
zylindrische Fläche
aufweisen. Vorzugsweise genügt
ein Krümmungsradius "r" der zylindrischen Fläche des
Wälzkörpers einer
Ungleichung 0,52D ≤ r ≤ 0,58D, wobei
D ein Durchmesser der äußeren Umfangsfläche des
Wellenelementes ist.
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In
diesem Falle vergrößert die
oben genannte Beziehung eine Kontaktfläche des Wälzkörpers mit der äußeren Umfangsfläche des
Wellenelementes, wodurch sie den Flächendruck der Wälzfläche verringert.
Daher kann die Verschleißfestigkeit
erhöht werden,
und eine zulässige
Last kann erhöht
werden. Ferner wird eine sanfte Rotation des Wälzkörpers sichergestellt, und ein
Schräglauf
des Wälzkörpers wird
verhindert.
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Außerdem wird
in dem Falle, wenn ein Krümmungsradius "r" einer zylindrischen Fläche eines Wälzkörpers kleiner
als 0,52D ist, eine sanfte Rotation des Wälzkörpers verhindert, und es tritt
ein Differentialschlupf auf. Andererseits wird in dem Falle, wenn
ein Krümmungsradius "r" einer zylindrischen Fläche eines
Wälzkörpers größer als
0,58D ist, eine Kontaktfläche
kleiner, und eine zulässige
Last verringert sich.
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Stattdessen
kann das Wellenelement auch eine flache äußere Fläche aufweisen, die sich in
der axialen Richtung erstreckt, und der Wälzkörper kann eine konvex gekrümmte oder
sich geradlinig erstreckende Erzeugende einer zylindrischen Fläche aufweisen.
Somit kann eine sanfte Rotation des Wälzkörpers sichergestellt werden,
und ein Schräglauf des
Wälzkörpers kann
verhindert werden. Insbesondere wird im Falle der geradlinigen zylindrischen
Fläche
die Funktion des Wälzkörpers einfach.
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Jedes
benachbarte trennbare Element der Säule wird durch die Stützwelle
zentriert. Daher werden keine zusätzlichen Teile benötigt, um
die einzelnen trennbaren Elemente zu zentrieren, wodurch die Anzahl
der Komponenten verringert und die Konstruktion der Einrichtung
vereinfacht wird.
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Vorzugsweise
ist jede Haltebohrung für
die Stützwelle
eine Sackbohrung, die durch keines der trennbaren Elemente in axialer
Richtung und in Umfangsrichtung hindurchgeht. In ähnlicher
Weise ist jede Tasche eine Sackbohrung, die durch keines der trennbaren
Elemente in axialer Richtung und in Umfangsrichtung hindurchgeht.
Dadurch kann die Steifigkeit der einzelnen trennbaren Elemente erhöht werden.
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An
einer Innenfläche
der Durchgangsbohrung oder der durchgehenden Nut jedes trennbaren Elementes
der Säule
kann ein rohrförmiges
Element vorgesehen sein, um eine zu hohe radiale Last zu stützen, die
zwischen dem Wellenelement und der Säule aufgetreten ist.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Ein
umfassenderes Verständnis
der Erfindung wird durch das Studium der Ausführungsformen ermöglicht,
die in den beigefügten
Zeichnungen detaillierter dargestellt sind und im Folgenden als Beispiele
der Erfindung beschrieben werden. In den Zeichnungen, welche nicht
maßstabsgetreu
sind, zeigen:
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1 eine
Vorderansicht einer Führungseinrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, welche einer Schnittansicht von 2 entlang
der Linie I-I entspricht;
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2 eine
Schnittansicht von 1 entlang der Linie II- II;
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3 eine
vergrößerte Ansicht
eines Teils von 2;
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4 eine
noch weiter vergrößerte Ansicht eines
Teils von 3;
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5 eine
perspektivische Ansicht eines trennbaren Elements einer Säule der
Führungseinrichtung;
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6 eine
Schnittansicht von 2 entlang der Linie VI-VI, welche
nur trennbare Elemente einer Säule
zeigt;
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7 eine
perspektivische Ansicht eines dünnwandigen
zylindrischen Elements, das in Verbindung mit der Führungseinrichtung
verwendet wird;
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8 eine
schematische Seitenansicht einer Führungseinrichtung, die eine
Variante der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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9 eine
perspektivische Ansicht einer Führungseinrichtung
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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10 eine
perspektivische Ansicht einer Führungseinrichtung
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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11 eine
Führungseinrichtung
oder Linearführung
nach dem Stand der Technik;
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12 eine
vergrößerte Ansicht
eines Teils von 11.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es
wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen; 1 und 2 zeigen
eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie in 1 und 2 dargestellt,
weist eine Führungseinrichtung 1 eine
massive zylindrische Welle 2, die sich in axialer Richtung
erstreckt, und eine zylindrische Säule 3, die um die
Welle 2 herum vorgesehen ist und bezüglich der Welle 2 axial
verschiebbar ist, auf.
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Die
Welle 2 weist eine äußere Umfangsfläche 2a mit
einer runden Querschnittsform auf. Die Säule 3 ist um die äußere Umfangsfläche 2a der
Welle 2 herum angeordnet und weist eine sich axial erstreckende
Durchgangsbohrung 3a mit einer runden Querschnittsform
auf. In einer inneren Umfangsfläche
der Durchgangsbohrung 3a sind mehrere Taschen 4 vorgesehen.
Die Taschen 4 sind zueinander in einer Umfangsrichtung
ausgerichtet, und in der axialen Richtung sind mehrere Reihen dieser
in Umfangsrichtung ausgerichteten Taschen 4 vorgesehen. In
jeder der Taschen 4 ist ein Nadellager 5 angeordnet,
um die Säule 3 so
zu stützen,
dass sie bezüglich der
Welle 2 in einer axialen Richtung verschiebbar ist.
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Hier
sind sechs Taschen 4 in Intervallen von sechzig Grad in
Umfangsrichtung angeordnet, es können
jedoch auch drei Taschen in Intervallen von einhundertzwanzig Grad
vorgesehen sein. Stattdessen können
auch vier Taschen in Intervallen von neunzig Grad vorgesehen sein.
Die Anzahl der Taschen wird entsprechend einem Durchmesser der Welle,
einer zulässigen
Last der Führungseinrichtung und Ähnlichem
auf geeignete Weise bestimmt.
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Das
Nadellager 5, das in 3 dargestellt ist,
weist einen rollenförmigen
oder zylindrischen Außenring
(oder Wälzkörper) 50 auf,
welcher axial, oder in einer zur Zeichnungsebene senkrechten Richtung, auf
der äußeren Umfangsfläche 2a der
Welle 2 rollt, und mehrere Nadelrollen 51, welche
auf einer Innenseite des Außenringes 50 drehbar gelagert
sind. Eine Stützwelle 6 ist
in das Nadellager 5 eingesetzt, und der Außenring 50 ist
um die Stützwelle 6 herum
durch die Nadelrollen 51 drehbar gelagert. Jede Stützwelle 6 ist
in eine Haltebohrung 30 eingepasst, die in der jeweiligen
Tasche 4 innerhalb der Säule 3 ausgebildet ist.
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Der
Außenring 50,
der in 4 dargestellt ist, weist vorzugsweise eine konkav
gekrümmte
zylindrische Fläche 50a auf.
Das heißt,
eine Erzeugende der zylindrischen Fläche 50a ist konkav
gekrümmt. Ein
Krümmungsradius
der zylindrischen Fläche 50a des
Außenringes 50 ist
ein wenig größer als
der der äußeren Umfangsfläche 2a der
Welle 2. Es gilt eine Ungleichung 0,52D ≤ r ≤ 0,58 D, wobei
r ein Krümmungsradius
der zylindrischen Fläche 50a des
Außenringes 50 ist
und D ein Durchmesser der äußeren Umfangsfläche 2a der
Welle 2 ist, welche die zylindrische Fläche 50a berührt. In 4 ist
Or ein Krümmungsmittelpunkt der zylindrischen
Fläche 50a,
OR ist ein Krümmungsmittelpunkt der äußeren Umfangsfläche 2a,
und R ist ein Radius der äußeren Umfangsfläche 2a und
ist gleich D/2.
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Somit
vergrößert sich
eine Kontaktfläche
des Außenringes 50 mit
der äußeren Umfangsfläche 2a der
Welle 2. Dadurch kann ein Flächendruck der Wälzfläche zwischen
dem Außenring 50 und
der Welle 2 verringert werden, die Verschleißfestigkeit kann
verbessert werden und eine zulässige
Last kann erhöht
werden. Ferner kann eine sanfte Rotation des Außenringes 50 sichergestellt
werden, und ein Schräglauf
des Außenringes 50 kann
verhindert werden. Außerdem
wird in diesem Falle eine Kontaktfläche C zwischen der zylindrischen
Fläche 50a des
Außenringes 50 und
der äußeren Umfangsfläche 2a der
Welle 2 an einem zentralen Abschnitt der zylindrischen
Fläche 50a gebildet.
Daher ist ein Kontaktradius oder ein Abstand von der Mittellinie
des Außenringes 50 zu
der Kontaktfläche
C im Wesentlichen an jedem Abschnitt der Kontaktfläche C gleich. Dadurch
kann verhindert werden, dass infolge der Rotation des Außenringes 50 ein
Differentialschlupf an der Kontaktfläche C auftritt. Infolgedessen
kann der Verschleiß an
der Kontaktfläche
C zuverlässig
reduziert werden.
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Außerdem wird
in dem Falle, wenn ein Krümmungsradius "r" der zylindrischen Fläche 50a kleiner als
0,52D ist, eine sanfte Rotation des Außenringes 50 verhindert,
und es besteht die Tendenz, dass zwischen den Flächen 2a und 50a ein
Differentialschlupf auftritt. Und in dem Falle, wenn ein Krümmungsradius "r" größer als
0,58D ist, wird eine Kontaktfläche kleiner,
und eine zulässige
Last verringert sich.
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Die
Säule 3,
die in 1 dargestellt ist, ist aus mindestens drei scheibenförmigen,
trennbaren Elementen 31, 32 und 33 zusammengesetzt,
die in der axialen Richtung gestapelt sind. Diese trennbaren Elemente 31, 32 und 33 sind
an Querschnittsebenen getrennt, von denen jede durch die Mittellinie
der Stützwelle 6 verläuft und
senkrecht zu der axialen Richtung ist. Die trennbaren Elemente sind
mittels Durchsteckschrauben (nicht dargestellt) miteinander verbunden
und aneinander befestigt. Jedes trennbare Element weist mehrere
sich axial erstreckende Durchgangsbohrungen 38 zum Einstecken
der Durchsteckschrauben in diese auf, die in 2 dargestellt
sind.
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Alle
Taschen 4 und Haltebohrungen 30, die an den einzelnen
trennbaren Elementen ausgebildet sind, sind Sackbohrungen, welche
das jeweilige trennbare Element weder in axialer Richtung noch in Umfangsrichtung
durchdringen, wie in 5 dargestellt. Daher ist die
Steifigkeit des trennbaren Elements sichergestellt.
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Jedes
der benachbarten trennbaren Elemente, die in 6 dargestellt
sind, weist eine Nut mit einem halbkreisförmigen Querschnitt auf, die
an einer Stelle ausgebildet ist, wo ein Abstand von einer axialen
Mittellinie m gleich L ist. Jede benachbarte Nut bildet eine Haltebohrung 30.
Indem eine Stützwelle 6 in
jede Nut eingesetzt wird und dafür
gesorgt wird, dass die benachbarten trennbaren Elemente jeweils einander
berühren,
fungiert in diesem Falle die Stützwelle 6 als
ein Stift, und jedes benachbarte trennbare Element wird zentriert.
In diesem Falle werden keine zusätzlichen
Teile benötigt,
um die einzelnen trennbaren Elemente zu zentrieren, wodurch die
Anzahl der Komponenten verringert und die Konstruktion der Einrichtung
vereinfacht wird.
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An
den trennbaren Elementen 31 sind an beiden Öffnungsabschnitten
der Durchgangsbohrung 3a der Säule 3 Staubdichtungen 8 angebracht, um
das Eindringen von Staub in die Durchgangsbohrung 3a zu
verhindern. Außerdem
weist das trennbare Element 32 einen an ihm ausgebildeten
Flanschabschnitt zum Befestigen eines Basiselements (nicht dargestellt)
mittels einer Schraube, die in ein Schraubenloch 32a des
Flanschabschnitts eingeführt wird,
auf.
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Zwischen
der äußeren Umfangsfläche 2a der
Welle 2 und der inneren Umfangsfläche der Durchgangsbohrung 3a der
Säule 3 ist
ein dünnwandiges
zylindrisches Element 7 angebracht. Das zylindrische Element 7 weist
mehrere darin ausgebildete Öffnungen 70 auf,
wie in 7 dargestellt. Jede Öffnung 70 entspricht
einer jeweiligen Tasche 4 der Säule 3. Das zylindrische
Element 7 ist dazu vorgesehen, eine radiale Last aufzunehmen,
die zwischen der Welle 2 und der Säule 3 auftritt. Wenn
eine zu hohe radiale Last einwirkt, die eine Biegeverformung der Welle 6 verursacht,
wird eine solche radiale Last von dem zylindrischen Element 7 aufgenommen.
Das zylindrische Element 7 ist vorzugsweise aus Lagerwerkstoffen
wie etwa einem ölhaltenden
Metall oder Kunststoffen hergestellt, im Hinblick auf die Schmierfähigkeit
und Verschleißfestigkeit.
Insbesondere ist ein Teflon-Metall vom trockenen Typ besser geeignet,
aufgrund der Unnötigkeit
von Schmierstoffen.
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Wenn
sich während
des Betriebs der Führungseinrichtung
die Säule 3 in
axialer Richtung entlang der Welle 2 bewegt, rotiert jeder
Außenring 50 der
Nadellager 5 um die jeweilige Stützwelle 6 und rollt
axial auf der äußeren Umfangsfläche 2a der
Welle 2.
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In
diesem Falle kann, wie oben erwähnt,
da an der Kontaktfläche
zwischen der zylindrischen Fläche 50a des
Außenrings 50 und
der äußeren Umfangsfläche 2a der
Welle 2 kein Differentialschlupf auftritt, ein Verschleiß an der
Kontaktfläche
verhindert werden. Außerdem
kann in diesem Falle, da die gesamte Säule 3 aus mehreren
scheibenförmigen, trennbaren
Elementen zusammengesetzt ist, die jeweils eine vergleichsweise
kürzere
Länge haben, eine
Säule mit
einer vergleichsweise größeren Länge leicht
hergestellt werden, indem mehrere trennbare Elemente axial gestapelt
werden, wobei die Bohrgenauigkeit der gesamten Durchgangsbohrung
beibehalten wird.
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Nicht
alle trennbaren Elemente, die miteinander zu verbinden sind, müssen kurz
sein. Wie in 8 dargestellt, kann ein trennbares
Element 33' mit
einer deutlich größeren Länge verwendet
und mit den benachbarten Elementen 33 verbunden werden. Für die Länge des
trennbaren Elements 33' sollte
ein Wert gewählt
werden, bei dem ein hochgenaues Bohren eines aus einem Stück bestehenden
Elements möglich
ist. Auf eine solche Weise kann eine Säule, die als Ganzes eine größere Länge aufweist, leicht
so hergestellt werden, dass die Bohrgenauigkeit der gesamten Durchgangsbohrung
sichergestellt ist.
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Als
Nächstes
zeigt 9 eine Führungseinrichtung
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Diese Führungseinrichtung 11 weist
eine Säule
auf, die aus mehreren trennbaren Elementen 35 gebildet
wird, die entlang der Welle 21 verschiebbar sind. Die Welle 21 hat
eine rechteckige Querschnittsform, und die Säule weist eine Durchgangsbohrung
mit einer rechteckigen Querschnittsform zur Aufnahme der Welle 21 auf.
Die einzelnen trennbaren Elemente 35 sind mittels mehrerer
Durchsteckschrauben 9 aneinander befestigt. Nadellager 5 sind
relativ zu dem trennbaren Element 35 ähnlich wie jene bei der oben
erwähnten
Ausführungsform angeordnet.
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Der
Außenring
jedes Nadellagers 5 der Führungseinrichtung 11 weist
eine sich geradlinig erstreckende zylindrische Fläche auf.
Das heißt,
eine Erzeugende der zylindrischen Fläche des Außenringes ist gerade, nicht
gekrümmt.
In diesem Falle ist eine sanfte Rotation des Außenringes sichergestellt, und ein
Schräglauf
des Außenringes
kann verhindert werden, und außerdem
kann eine Bearbeitung des Außenringes
erleichtert werden.
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10 zeigt
eine Führungseinrichtung
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Diese Führungseinrichtung 12 weist eine
Säule oder
eine Gleitbasis auf, die aus mehreren trennbaren Elementen 36 und 37 gebildet
wird, die entlang einer Schiene 22 verschiebbar sind. Die Schiene 22 weist
einen im Allgemeinen I-förmigen Querschnitt
auf, und die Säule
ist mit einer durchgehenden Nut zur Aufnahme der Schiene 22 versehen. Die
einzelnen trennbaren Elemente sind mittels mehrerer Durchsteckschrauben 9 aneinander
befestigt. Nadellager 5 sind relativ zu den trennbaren
Elementen ähnlich
wie jene bei den ersten beiden Ausführungsform angeordnet.
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Der
Außenring
jedes Nadellagers 5 der Führungseinrichtung 12 weist
eine konvex gekrümmte zylindrische
Fläche
auf. Das heißt,
eine Erzeugende der zylindrischen Fläche des Außenringes ist konvex gekrümmt. Dadurch
wird eine sanfte Rotation des Außenringes sichergestellt, und
ein Schräglauf
des Außenringes
wird verhindert