DE19844957B4 - Kühlvorrichtung für einen Kühler eines Kraftrads - Google Patents

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Abstract

Kühlvorrichtung für einen Kühler (1) eines Kraftrads, umfassend einen an einem Kühlluftauslass des Kühlers (1) angeordneten Lüfter (4) sowie einen ein Laufrad (7) des Lüfters (4) umgebenden ringförmigen Mantel (8), wobei der ringförmige Mantel (8) einen Einlass (10) und einen Auslass (11) aufweist, die Trichterform besitzen, wobei der trichterförmige Einlass (10) des Mantels (8) nahe einer Rückseite des Kühlers (1) unter Einhaltung eines Abstands zu diesem angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem trichterförmigen Einlass (10) und der Rückseite des Kühlers (1) ein Freiraum (15) vorgesehen ist, der zur Bildung eines den Mantel außen umgebenden Kühlluft-Ableitwegs rund um den Mantel (8) offen ist, und dass die Differenz zwischen dem maximalen Durchmesser und dem minimalen Durchmesser des trichterförmigen Auslasses (11) des Mantels (8) und die Länge des Mantels (8) ein Verhältnis zueinander von 1:3–5 besitzen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung für einen Kühler eines Kraftrads, mit der abluftbedingte Geräusche reduziert werden können, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Eine Kühlvorrichtung für einen Kühler eines Kraftrads gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus der US 5 183 382 A bekannt.
  • Das offengelegte japanische Gebrauchsmuster JP 01-162 033 U offenbart eine weitere Kühlvorrichtung für einen Kühler eines Kraftrads, bei der ein Lüfter an einem Kühlluftauslaß des Kühlers angeordnet ist und ein Laufrad des Lüfters von einem ringförmigen Mantel umgeben ist. Das vordere offene Ende des Mantels ist mit dem rückseitigen Umfang des Kühlers verbunden. In seinem hinteren Teil nimmt der Mantel den Lüfter auf. Ein Auslaß des Mantels besitzt Trichterform.
  • In der weiteren Beschreibung bezeichnen die Richtungen "vorne, hinten, links und rechts" Richtungen, die in einer dem Strom der Kühlluft zum Kühler gegenüberstehenden Ebene gesehen werden. Die Richtungen "nach oben und nach unten" bezeichnen Richtungen, die von der Position aus gesehen werden, wo der Kühler eingebaut ist.
  • Ein Mantel, der einen Lüfter für einen Kühler umgibt, ist insofern wirksam, als er zuverlässig eine gewisse Kühlluftmenge aufrechterhält, wenn das Kraftrad steht und im Leerlauf ist oder wenn es mit niedriger Geschwindigkeit fährt. Die durch den Mantel strömende Kühlluft erzeugt allerdings Geräusche. Diese Geräusche können bis zu einem gewissen Grad reduziert werden, wenn der Mantel eine Trichterstruktur besitzt. Angesichts des in jüngerer Zeit zunehmenden Wunsches nach Ruhe im Verkehr ist es notwendig geworden, die durch die Kühlabluft (verbrauchte Kühlluft) erzeugten Geräusche zu reduzieren, weil die Kühlvorrichtung eines Kraftrads üblicher weise freiliegt. Die Kühlvorrichtung für den Kühler eines Kraftrads soll daher nicht nur eine notwendige Kühlluftmenge aufrechterhalten, sondern auch die aus der Kühlabluft resultierenden Geräusche reduzieren.
  • Der Kühler wird üblicherweise durch die Luftströme gekühlt, die beim Fahren des Kraftrads entstehen. Wenn die Rückseite des Kühlers von dem Mantel abgedeckt ist, wie dies in dem angesprochenen Dokument der Fall ist, kann die den Kühler durchströmende Kühlluft nicht immer problemlos abströmen. Eine Verbesserung des Kühlwirkungsgrads bei fahrendem Kraftrad wird so erforderlich.
  • Zudem beeinflußt das Vorhandensein von Streben zur Befestigung eines Lüftermotors die Geräuschentwicklung.
  • Hauptsächliche Aufgabe der Erfindung ist es demnach, eine Kühlvorrichtung für einen Kühler eines Kraftrads bereitzustellen, die die abluftbedingten Geräusche reduzieren kann. Eine weitere Aufgabe ist es, die Kühleffizienz des Kühlers bei fahrendem Kraftrad zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Kühlvorrichtung für einen Kühler eines Kraftrads mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist eine Kühlvorrichtung für einen Kühler eines Kraftrads vorgesehen, umfassend einen an einem Kühlluftauslaß des Kühlers angeordneten Lüfter sowie einen ein Laufrad des Lüfters umgebenden ringförmigen Mantel, wobei der ringförmige Mantel einen Einlaß und einen Auslaß aufweist, die Trichterform besitzen, wobei der trichterförmige Einlaß nahe einer Rückseite des Kühlers unter Einhaltung eines Abstands zu diesem angeordnet ist und wobei zwischen dem trichterförmigen Einlaß und der Rückseite des Kühlers ein Freiraum vorgesehen ist, der rund um den Mantel offen ist.
  • Einlaß und Auslaß des Mantels besitzen demnach Trichterform. Der trichterförmige Einlaß des Mantels besitzt Abstand von der Rückseite des Kühlers, wobei der offene Raum rund um den Mantel vorgesehen ist. Dies ermöglicht es, die erforderliche Kühlluftmenge bei fahrendem Kraftrad zu erhalten und zugleich bei stehendem, leerlaufendem Kraftrad – oder wenn es mit niedriger Geschwindigkeit fährt – die durch die verbrauchte Kühlluft hervorgerufenen Geräusche zu reduzieren und ebenso die erforderliche Kühlluftmenge zu erhalten.
  • Ein Teil der bei fahrendem Kraftrad den Kühler durchströmenden Kühlluft, der den Mantel "überflutet", wird durch den offenen Raum hindurch nach außen abgegeben. Dies unterstützt unabhängig von dem Mantel einen weichen, glatten Strom der Kühlluft und wirkt sich im Hinblick auf eine Verbesserung des Wirkungsgrads und eine Reduzierung der durch die verbrauchte Kühlluft hervorgerufenen Geräusche aus. Bei stationärem und leerlaufendem Kraftrad oder bei langsam fahrendem Kraftrad kann die erforderliche Kühlluftmenge erhalten werden. Der Einlaß und der Auslaß des Mantels mit Trichterform tragen zur Reduzierung der durch die verbrauchte Kühlluft hervorgerufenen Geräusche bei.
  • Erfindungsgemäß ist darüber hinaus vorgesehen, daß die Differenz zwischen dem maximalen Durchmesser und dem minimalen Durchmesser des trichterförmigen Auslasses des Mantels und die Länge des Mantels in einem gegenseitigen Verhältnis von 1:3–5 stehen. Dieses Verhältnis wirkt sich vorteilhaft aus, um die erforderliche Kühlluftmenge zu erhalten und die durch die verbrauchte Kühlluft hervorgerufenen Geräusche zu reduzieren; es kann in einem für die Fertigung der Kühlvorrichtung optimalen Bereich gewählt werden.
  • Nach einem weiteren Aspekt ist erfindungsgemäß eine Kühlvorrichtung für einen Kühler eines Kraftrads vorgesehen, umfassend einen an einem Kühlluftauslaß des Kühlers angeordneten Lüfter sowie einen ein Laufrad des Lüfters umgebenden ringförmigen Mantel, wobei ein trichterförmiger Einlaß des Mantels nahe einer Rückseite des Kühlers unter Einhaltung eines Abstands zu diesem angeordnet ist und der Mantel zur gemeinsamen Drehung mit dem Laufrad des Lüfters ausgebildet ist.
  • Der Mantel dreht sich hierbei gemeinsam mit dem Laufrad des Lüfters, wobei zwischen dem Mantel und dem Laufrad kein Zwischenraum vorhanden ist. Dies fördert in erheblichem Maße die Reduzierung der durch die verbrauchte Kühlluft hervorgerufenen Geräusche und beschleunigt die verbrauchte Kühlluft. Da zudem der trichterförmige Einlaß des Mantels Abstand von der Rückseite des Kühlers aufweist, ist es möglich, auch solche Kühlluft abzuführen, die den Mantel "überflutet", und den Mantel gemeinsam mit dem Laufrad rotieren zu lassen. Ferner können die Motorbefestigungsstreben den Motor an dem Kühler ohne Zwischenschaltung des Mantels halten, was die Befestigungskonstruktion einfach und leicht-gewichtig macht.
  • Es kann vorgesehen sein, daß der Einlaß oder/und der Auslaß des Mantels Trichterform besitzen. Dies wirkt sich im Hinblick auf eine Reduzierung der durch die verbrauchte Kühlluft hervorgerufenen Geräusche aus.
  • Die Differenz zwischen dem maximalen Durchmesser und dem minimalen Durchmesser des trichterförmigen Auslasses des Mantels und die Länge des Mantels können in einem Verhältnis zueinander von 1:3–5 stehen. Dieses Verhältnis wirkt sich im Hinblick darauf vorteilhaft aus, die erforderliche Kühlluftmenge zu erhalten und die durch die verbrauchte Kühlluft verursachten Geräusche zu reduzieren; es kann in einem für die Fertigung der Kühlvorrichtung optimalen Bereich gewählt werden.
  • Nach einem weiteren Aspekt ist erfindungsgemäß eine Kühlvorrichtung für einen Kühler eines Kraftrads vorgesehen, umfassend einen an einem Kühlluftauslaß des Kühlers angeordneten Lüfter sowie einen an dem Kühler mittels einer Mehrzahl von Motorbefestigungsstreben gehaltenen Motor zum Antrieb des Lüfters, wobei alle Streben in Drehrichtung eines Laufrads des Lüfters geneigt sind.
  • Durch die Schrägstellung sämtlicher Streben in Drehrichtung des Laufrads gelangt die Abluft vom Lüfter in weichen, strömungsgünstigen Kontakt mit den Streben. Dies ist wirksam im Hinblick auf die Reduzierung der durch die verbrauchte Kühlluft hervorgerufenen Geräusche.
  • Nach einem weiteren Aspekt ist erfindungsgemäß schließlich eine Kühlvorrichtung für einen Kühler eines Kraftrads vorgesehen, umfassend einen an einem Kühlluftauslaß des Kühlers angeordneten Lüfter sowie einen an dem Kühler mittels einer Mehrzahl von Motorbefestigungsstreben gehaltenen Motor zum Antrieb des Lüfters, wobei alle Motorbefestigungsstreben die Form einer flachen Platte besitzen und in eine Richtung geneigt sind, in der die verbrauchte Kühlluft abgegeben wird.
  • Die Ausführung der Streben in Form flacher Platten und ihre Schrägstellung in derjenigen Richtung, in der die verbrauchte Kühlluft vom Kühler abströmt, ermöglichen, daß die Kühlluft in weichen, strömungsgünstigen Kontakt mit den Streben kommt, die durch die verbrauchte Kühlluft hervorgerufenen Geräusche reduziert werden und die verbrauchte Kühlluft in eine vorbestimmte Richtung geleitet wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es stellen dar:
  • 1 eine schematische Querschnittsansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung für den Kühler eines Kraftrads,
  • 2 eine Rückansicht der Kühlvorrichtung der 1,
  • 3 eine Perspektivansicht eines Mantels,
  • 4 eine längs der Linie 4-4 der 2 genommene Schnittansicht,
  • 5 in graphischer Form die Änderung der Kühlluftgeschwindigkeit und des Schalldrucks in Abhängigkeit von der Länge des Mantels,
  • 6 in graphischer Form die Änderung der Kühlluftmenge und die Verringerung des Schalldrucks in Abhängigkeit von einem Abmessungsverhältnis A/B,
  • 7 in graphischer Form die Änderung der Kühlluftgeschwindigkeit und des Schalldrucks in Abhängigkeit vom Abstand zwischen einem Laufrad und einem geraden Mantelabschnitt,
  • 8 in graphischer Form die Wirkung der erfindungsgemäßen Ausbildung in Abhängigkeit von einer einem Drehmotor eines Lüfters zugeführten Spannung,
  • 9 den zeitlichen Verlauf der Wassertemperatur des Kühlers,
  • 10(A) und (B) in graphischer Form einen Vergleich der durch die Kühlung verursachten Geräusche, wenn sich das Kraftrad im Leerlauf befindet und der Lüfter arbeitet,
  • 11(A) und (B) einen Hauptteil der Kühlvorrichtung bei einem zweiten Ausführungsbeispiel,
  • 12(A) und (B) einen Hauptteil der Kühlvorrichtung bei einem dritten Ausführungsbeispiel,
  • 13(A) und (B) einen Hauptteil der Kühlvorrichtung bei einem vierten Ausführungsbeispiel,
  • 14(A) und (B) einen Hauptteil der Kühlvorrichtung bei einem fünften Ausführungsbeispiel,
  • 15 einen Hauptteil der Kühlvorrichtung bei einem sechsten Ausführungsbeispiel,
  • 16 einen Hauptteil der Kühlvorrichtung bei einem siebten Ausführungsbeispiel und
  • 17 eine längs der Linie 17-17 der 16 genommene Schnittansicht.
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun mit Bezug auf die 1 bis 4 erläutert. Darin ist ein Kühler 1 wohlbekannter Art zu erkennen, der einen oberen Behälter 2, einen unteren Behälter 3 sowie an einer Rückseite einen Lüfter 4 umfaßt. Der Lüfter 4 umfaßt einen Motor 5 sowie ein über eine Drehwelle 6 mit diesem gekoppeltes Laufrad 7. Das Laufrad 7 ist von einem ringförmigen Mantel 8 umschlossen. Dieser Mantel 8 weist einen Einlaß 10 und einen Auslaß 11 auf, die beide die Form eines Schalltrichters besitzen, sowie ferner einen geraden Abschnitt 12, der sich zwischen dem Einlaß 10 und dem Auslaß 11 erstreckt. Der trichterartige Einlaß 10 und der trichterartige Auslaß 11 tragen zur Reduzierung der durch die Kühlluft und deren Beschleunigung verursachten Geräusche bei. Der gerade Abschnitt 12 ist in die Länge gezogen, damit der trichterartige Auslaß 11 auch bei einem beengten Raum hinter dem Laufrad 7 die Kühlluft weich und "flüssig" zum hinteren Teil des Kraftrads hin streuen kann.
  • Um den vorderen Umfang des Mantels 8 herum sind mehrere Streben 13 beispielsweise mit einem gegenseitigen Abstand von 120° angeordnet, die mit Hilfe von Bolzen oder dergleichen an der Hinterseite des oberen Behälters 2 oder des unteren Behälters 3 angebracht sind. Außerdem sind um den hinteren Umfang des Mantels 8 herum mehrere Streben 14 (bei diesem Ausführungsbeispiel drei Streben) angeordnet, beispielsweise mit einem gegenseitigen Abstand von 120°. Diese Streben 14 erstrecken sich mit ihren Mittelteilen um den trichterförmigen Auslaß 11 und sind durch Schweißen oder dergleichen an der Hinterseite des Motors 5 befestigt.
  • In 1 erkennt man, daß der vordere Rand des trichterförmigen Einlasses 10 einen Abstand D von der hinteren Seite des Kühlers 1 besitzt. Dies läßt das Vorhandensein eines Zwischenraums 15 längs des vorderen Rands des Einlasses 10 und die Bildung eines mit diesem Zwischenraum 15 in Verbindung stehenden Raums 16 innerhalb des Einlasses 10 zu. Der Raum 16 öffnet sich rund um den Mantel 8.
  • Ein Trichtermaß A des Auslasses 11 ist so groß wie das Trichtermaß des Einlasses 10. Dieses Maß A steht in einer festen Beziehung zu einer Länge B des Mantels 8 und steht bevorzugt annähernd im Verhältnis 1:4 hierzu.
  • Das Laufrad 7 besitzt eine Tiefe, die im wesentlichen gleich der Länge des geraden Abschnitts 12 ist. Von der Hinterseite des Kühlers 1 weist es an seinen vorderen Rändern einen Abstand G (G > D) auf. Zudem besitzt das Laufrad 7 einen Abstand F von den Motorbefestigungsstreben 14, der größer als die mit E bezeichnete Länge des trichterförmigen Auslasses 11 ist. Zwischen der Innenseite des geraden Abschnitts 12 und dem Laufrad 7 besteht ein Zwischenraum C.
  • In den 2 und 4 erkennt man, daß die Motorbefestigungsstreben 14 im wesentlichen die Form des Buchstabens U (am besten in 4 zu sehen) besitzen, dessen freie Enden nach hinten weisen. Zwei der drei im Abstand von 120° angeordneten Motorbefestigungsstreben 14 sind schmäler als die verbleibende. In den U-förmigen Abschnitt der breiteren Motorbefestigungsstrebe 14 sind Energieversorgungskabel 17 eingelegt, derart, daß sie nicht aus dieser Motorbefestigungsstrebe 14 herausstehen (siehe 4).
  • Die Motorbefestigungsstreben 14 sollten so angeordnet sein, daß sie die von dem Lüfter nach hinten geförderte Kühlluft nicht ungünstig beeinflussen. Der Abstand F zwischen dem hinteren Ende des Laufrads 7 und den Motorbefestigungsstreben 14 sollte so groß wie möglich sein. Die Motorbe festigungsstreben 14 sind daher bevorzugt am Außenumfang des Mantels 8 befestigt.
  • Von Bedeutung ist die zur Strömungsrichtung der Kühlabluft orthogonale Querschnittsfläche der Motorbefestigungsstreben 14. Sie sollte so klein wie möglich sein. Diesbezüglich können die Motorbefestigungsstreben 14 die Form einer flachen Platte besitzen. Alternativ können die Motorbefestigungsstreben 14 zylindrisch sein oder einen U-förmigen Querschnitt besitzen. Wenn die Motorbefestigungsstreben 14 U-förmig sind, weisen ihre freien Enden vorzugsweise nach hinten, wie dies bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Fall ist.
  • Die Parameter A bis G, die zur Reduzierung der durch die verbrauchte Kühlluft verursachten Geräusche beitragen, werden in der folgenden Weise bestimmt. Die nachstehende Erläuterung basiert auf Ergebnissen, die bei Messungen der Geschwindigkeit und des Schalldrucks der durch den Mantel hindurchgegangenen verbrauchten Kühlluft erhalten wurden, und zwar unter der Voraussetzung, daß die Messungen für jede Komponente unter den gleichen Bedingungen durchgeführt wurden.
  • 5 ist eine graphische Darstellung, die die grundsätzliche Tendenz der Geschwindigkeits- und Schalldruckänderung der durch den Mantel 8 hindurchgehenden Kühlluft in Abhängigkeit von dessen Länge aufzeigt. Je länger der Mantel 8 ist, umso wirksamer werden der Schalldruck 8 reduziert und die Geschwindigkeit der Kühlluft verringert. Dabei ist die wirksamste Reduzierung des Schalldrucks und der Geschwindigkeit der Kühlluft festzustellen, wenn der Mantel 8 ungefähr 40 mm lang ist, also dort, wo sich die beiden Linien schneiden.
  • 6 zeigt die Wirkung des Trichters. Die Länge B des Mantels 8 beträgt in diesem Fall 40 mm. Speziell ist 4 eine graphische Darstellung, die die Grundtendenz der Änderung der Kühlluftmenge (wobei bei A = 0 von 100% einer gewöhnlichen Luftmenge ausgegangen wird und die Kühlluftmenge proportional zur Geschwindigkeit der Kühlluft ist) und der Verringerung des Schalldrucks (die bei A = 0 mit 0 db angenommen wird) bei Änderung des Verhältnisses von A zu B aufzeigt. Der Schalldruck kann am wirksamsten in einem Bereich zwischen einem Punkt, wo A:B ungefähr 1:10 beträgt (entsprechend ungefähr 0,1 auf der Abszisse der 6) und wo sich die beiden Kurven schneiden, und einem Punkt, wo A:B ungefähr 1:3–5 beträgt (entsprechend ungefähr 0,33 – 0,2 auf der Abszisse der 6), reduziert werden.
  • Der Bereich, wo das Verhältnis A/B 1:3–5 beträgt, ist am effektivsten, um die gewünschte Kühlluftmenge mit Hilfe des Mantels zu erhalten und die von der verbrauchten Kühlluft hervorgerufenen Geräusche zu reduzieren. Dieser Bereich ist für die Praxis von Vorteil. Je schwächer nämlich der Trichterabschnitt gekrümmt ist, umso schwieriger ist dessen Herstellung. Das Verhältnis A:B von 1:5 (entsprechend 0,2 in 6) ist dann eine untere Grenze für denjenigen Bereich, der für den Herstellungsprozeß vorteilhaft ist. Der Geräuschreduktionseffekt bleibt dagegen im wesentlichen gleich, wenn das Verhältnis A:B ungefähr 1:3 oder mehr beträgt. Lediglich der trichterförmige Abschnitt wird größer, was nachteilig für Größe und Gewicht des Mantels ist. Am meisten bevorzugt ist daher ein Verhältnis von ungefähr 1:4 (entsprechend 0,25 in 6), wo der Schalldruck höchst wirksam reduziert werden kann und die gewünschte Kühlluftmenge erhalten werden kann.
  • Es ist überflüssig zu sagen, daß der trichterförmige Auslaß 11 von großer Bedeutung ist. Wenn der trichterförmige Auslaß 11 an seinem hinteren Ende breiter gemacht wird, kann die verbrauchte Kühlluft weicher nach hinten verteilt werden. Ansonsten werden die Windgeräusche zunehmen.
  • 7 ist eine graphische Darstellung, die die Grundtendenz der Geschwindigkeits- und Schalldruckänderung aufzeigt, wenn der Zwischenraum C zwischen dem Rand des Laufrads 7 und dem geraden Abschnitt 12 verändert wird. Je kleiner dieser Zwischenraum C ist, umso mehr nehmen die Geschwindigkeit der verbrauchten Kühlluft zu und ihr Schalldruck ab. Daher sollte der Zwischenraum C so klein wie möglich sein. Er wird von Faktoren wie der Formgebungsgenauigkeit usw. abhängen. Die Verwendung eines präzisionsgeformten Harzmantels ist vorteilhaft, um den Zwischenraum C so klein wie möglich zu machen.
  • Wenn der Abstand D zwischen dem trichterförmigen Einlaß 10 und der Rückseite des Kühlers 1 zu klein ist, werden durch die verbrauchte Kühlluft Geräusche hervorgerufen. Je größer dagegen dieser Abstand D ist, umso stärker nimmt die Kühlluftmenge ab. Der Abstand D sollte daher einige Millimeter betragen, vorzugsweise 2 bis 3 mm.
  • Der Abstand E zwischen dem hinteren Rand des Laufrads 7 und dem hinteren Rand des trichterförmigen Auslasses 11 sollte gleich oder größer 0 sein. Wenn der hintere Rand des Laufrads 7 über den hinteren Rand des Auslasses 11 hinaussteht, können die Windgeräusche zunehmen.
  • Je größer der Zwischenraum G zwischen dem vorderen Rand des Laufrads 7 und der Hinterseite des Kühlers 1 ist, umso besser können die Kühlluftgeräusche reduziert werden. Wenn der vordere Rand des Laufrads 7 über den durch den geraden Abschnitt 12 des Mantels 8 definierten Bereich hinausragt, können die Kühlluftgeräusche stark werden. Es sollten daher Maßnahmen getroffen werden, um zu vermeiden, daß der vordere Rand des Laufrads 7 in den trichterförmigen Einlaß 10 ragt.
  • Die Wirkungsweise der Kühlvorrichtung bei diesem Ausführungsbeispiel wird nachstehend erläutert. 8 ist eine graphische Darstellung, die die Änderung der Menge an verbrauchter Kühlluft und des Schalldrucks hinter dem Mantel zeigt, wenn bei einem mit dem erfindungsgemäßen Kühler ausgerüsteten fertigen Kraftrad eine an den Motor 5 angelegte Spannung verändert wird. Speziell zeigt 8 diese Änderung zum Vergleich bei der erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung, bei einem Beispiel einer bekannten Kühlvorrichtung ohne trichterförmige Abschnitte und bei einem Beispiel einer bekannten Kühlvorrichtung mit Trichterabschnitt, bei der jedoch die Rückseite des Kühlers durch den Mantel abgedeckt ist. Man kann in 8 erkennen, daß die den Kühler durchströmende Luftmenge bei der Erfindung im wesentlichen gleich der bei den bekannten Kühlvorrichtungen ist. Allerdings ist der Schalldruck erheblich abgesenkt, und zwar auf ein Niveau, das für den Fahrer nicht unangenehm ist. Somit kann unter Beibehaltung der üblichen Kühlluftmenge der Schalldruck deutlich reduziert werden.
  • 9 ist eine weitere graphische Darstellung, die die Temperaturänderung des Kühlwassers am Einlaß und am Auslaß des erfindungsgemäßen Kühlers bei einem fertigen Kraftrad zeigt, verglichen mit der Temperaturänderung bei einem herkömmlichen Kühler ohne trichterartig geformten Mantel. Wie man in 9 deutlich erkennen kann, gewährleistet die erfindungsgemäße Ausbildung ein verbessertes Kühlvermögen.
  • Die graphischen Darstellungen in den 10(A) und (B) zeigen die Frequenzverteilung des Schalldrucks der durch die verbrauchte Kühlluft verursachten Geräusche, wenn der Lüfter 4 bei leerlaufendem Kraftradmotor arbeitet. Der Gesamtschalldruck ist auf der rechten Seite dieser Zeichnungen aufgetragen. 10(A) betrifft die Erfindung, wogegen 10(B) den Stand der Technik betrifft. Man kann aus den Zeichnungen erkennen, daß gemäß 10(A) die Erfindung – verglichen mit dem Stand der Technik gemäß 10(B) – die durch die verbrauchte Kühlluft erzeugten Geräusche deutlich reduzieren kann. Durch sensorische Überprüfung kann festgestellt werden, daß der Geräuschpegel bis zu einem Pegel abgesunken ist, bei dem Geräusche hörbar sind, sie jedoch ignoriert werden können.
  • Die 8 bis 10(B) zeigen deutlich, daß bei der Erfindung die erforderliche Kühlluftmenge erhalten und die Geräusche, die beim Stand der Technik durch die verbrauchte Kühlluft hervorgerufen werden, reduziert werden können, wenn das Kraftrad stationär und im Leerlauf ist oder es mit niedriger Geschwindigkeit fährt. Dies wird aus den folgenden Gründen erreicht: Das vordere und das hintere Ende des Mantels besitzen die Form eines Trichters; der trichterförmige Einlaß 10 besitzt Abstand von der Rückseite des Kühlers 1; der Raum 16 ist zum vorderen Umfangsrand des Mantels 8 hin offen.
  • Der trichterförmige Auslaß 11 ist dahingehend wirksam, daß er die verbrauchte Kühlluft gleichmäßig und sanft nach hinten verteilt bzw. zerstreut. Die Differenz zwischen dem maximalen und dem minimalen Durchmesser des trichterförmigen Auslasses 11 und die Länge B des Mantels 8 sind im Verhältnis 1:3–5, vorzugsweise ungefähr 1:4 gewählt. Dies ist am wirkungsvollsten, um bei Verwendung des Mantels die erforderliche Kühlluftmenge zu erhalten und die durch die verbrauchte Kühlluft hervorgerufenen Geräusche zu reduzieren. Das angegebene Verhältnis eignet sich zudem am besten für den Herstellungsprozeß.
  • Obwohl dies aus den 8 bis 10(B) nicht deutlich hervorgeht, ermöglicht es das Vorhandensein der trichterförmigen Abschnitte, des offenen Raums 16 und des Freiraums 15, daß Kühlluft, die für den Mantel 8 überreichlich ist, durch den Raum 16 und den Freiraum 15 hindurch nach hinten geht, ohne durch den Mantel 8 hindurchzugehen. Außerdem kann Kühlluft, die im Bereich um den Mantel 8 herum den Kühler 1 durchströmt, nach hinten gehen, ohne hierbei durch den Mantel 8 hindurchzugehen. Selbst wenn daher bei schnell fahrendem Kraftrad starke Luftströme erzeugt werden, können diese als Kühlluft sanft und gleichmäßig durch den Kühler und den Raum 16 hindurchgehen. Auch wenn dabei der Mantel 8 nahe des Kühlers 1 angeordnet ist, können diese Luftströme trotz des Vorhandenseins des Mantels 8 weich durch den Raum 16 nach hinten gehen. Die erfindungsgemäße Kühlvorrichtung kann den Kühlwirkungsgrad bei fahrendem Kraftrad im Vergleich zu dem Fall verbessern, daß der Mantel die Rückseite des Kühlers vollständig überdeckt.
  • Daß die erforderliche Kühlluftmenge beibehalten oder sogar vergrößert wird und die durch die verbrauchte Kühlluft hervorgerufenen Geräusche reduziert werden, kann zudem durch die folgenden Maßnahmen erreicht werden: Der Abstand C zwischen dem geraden Abschnitt 12 und dem Seitenrand des Laufrads 7 wird kleiner gemacht; der Abstand D zwischen dem Rand des trichterförmigen Einlasses 10 und der Rückseite des Kühlers 1 wird bei einigen Millimetern gehalten, vorzugsweise bei 2 bis 3 mm; der Abstand E zwischen dem Rand des trichterförmigen Auslasses 11 und den rückseitigen Rändern des Laufrads 7 wird gleich oder größer 0 gehalten; zwischen dem hinteren Rand des Laufrads 7 und den Motorbefestigungsstreben 14 wird ein hinreichender Zwischenraum F eingestellt; der Abstand G zwischen dem vorderen Rand des Laufrads 7 und der Rückseite des Kühlers 1 wird so groß eingestellt, daß das Laufrad 7 nicht zum trichterförmigen Einlaß 11 vorragt. Außerdem werden die Streben 13 und die Motorbefestigungsstreben 14 am Außenumfangsrand des Mantels 8 befestigt, wodurch die durch die verbrauchte Kühlluft hervorgerufenen Geräusche wirksam reduziert wird.
  • Die 11(A) und (B) zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung. Sie sind ähnlich der 3 bzw. 1. Gleiche Komponenten wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel werden in der nachfolgenden Beschreibung mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist der Mantel 8 mit seinem Einlaß und seinem Auslaß in Trichterform integral, also zumindest baueinheitlich, mit dem Seitenrand des Laufrads 7 ausgeführt. Zudem ist der Motor 5 direkt am Kühler 1 angebracht, und zwar mit Hilfe der Motorbefestigungsstreben 14. Der Mantel 8 dreht sich daher zusammen mit dem Laufrad 7. Im übrigen ist die Kühlvorrichtung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel im wesentlichen identisch zu der nach dem ersten Ausführungsbeispiel, inklusive der Trichterstrukur des Einlasses und des Auslasses des Mantels 8. Sie wird deswegen nicht im einzelnen erläutert.
  • Zwischen dem Mantel 8 und dem Seitenrand des Laufrads 7 ist demnach kein Zwischenraum vorhanden, was für die Reduzierung des Geräuschdrucks und die Beschleunigung der verbrauchten Kühlluft wirkungsvoll ist. Der Effekt der Trichterstruktur des Mantels 8 wird weiterhin beibehalten. Als Alternative kann der Mantel 8 statt am Laufrad 7 an der Drehwelle 6 befestigt werden. Die Motorbefestigungsstreben 14 können den Motor 5 des Lüfters 4 ohne weiteres direkt mit dem Kühler 1 koppeln, also nicht über den Mantel 8. Dies wirkt sich auf eine Vereinfachung der Konstruktion und eine Senkung des Gewichts der Kühlvorrichtung aus.
  • Die 12(A) bis 14(B) zeigen modifizierte Beispiele der in den 11(A) und (B) gezeigten Kühlvorrichtung. Sie sind insofern identisch, als sich der Mantel 8 gemeinsam mit dem Laufrad 7 dreht. Die Kühlvorrichtung wird in diesen Zeichnungen in ähnlicher Weise wie in den 11(A) und (B) gezeigt.
  • Bei einem dritten Ausführungsbeispiel, das in den 12(A) und (B) gezeigt ist, ist lediglich der Einlaß 10 des Mantels 8 in Trichterform. Vom trichterförmigen Einlaß 10 wird erwartet, daß er die verbrauchte Kühlluft weich führt und streut.
  • Die 13(A) und (B) zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel, bei dem lediglich der Auslaß 11 des Mantels 8 Trichterform besitzt, während der Einlaß 10 gerade ist. Diese Konstruktion ist dahingehend wirksam, daß sie den Schalldruck senkt und die erforderliche Kühlluftmenge bis zu einem gewissen Grad wahrt.
  • Bei den in den 11(A) bis 13(B) gezeigten Ausführungsbeispielen beträgt das Verhältnis A/B 1:3–5, vorzugsweise 1:4, wobei A die Differenz zwischen dem maximalen und dem minimalen Durchmesser des Trichterabschnitts (also des Auslasses, wenn sowohl der Auslaß als auch der Einlaß des Mantels Trichterform besitzen) des Mantels 8 bezeichnet und B die Länge des Mantels 8 bezeichnet. Diese Ausführungsbeispiele gewährleisten nicht nur die durch die Integration des Mantels 8 mit dem Laufrad 7 erhaltenen Vorteile, sondern sind durch Verwendung des Mantels mit Trichterstruktur auch dahingehend wirksam, daß die erforderliche Kühlluftmenge erhalten wird und die durch die verbrauchte Kühlluft hervorgerufenen Geräusche reduziert werden. Das angegebene Verhältnis kann in einem Bereich eingestellt werden, der für die Fertigung der Kühlvorrichtung von Vorteil ist.
  • In den 14(A) und (B) ist ein fünftes Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem der Mantel 8 nur den geraden Abschnitt 12 aufweist. Dieses Ausführungsbeispiel hat nicht die Vorteile, die durch die Trichterstruktur erreicht werden, und ist insofern nicht wie die vorhergehenden Ausführungsbeispiele wirksam. Da allerdings der Mantel 8 integral mit dem Laufrad 7 ausgeführt ist, also kein Zwischenraum zwischen diesen Komponenten vorhanden ist, kann erwartet werden, daß dieses Ausführungsbeispiel bei der Reduzierung des Schalldrucks und bei der Wahrung der erforderlichen Kühlluftmenge wirksam ist.
  • 15 ist eine Rückansicht, die die Anordnung der Motorbefestigungsstreben 14 bei einem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt. Wie man erkennen kann, sind die Motorbefestigungsstreben 14 in Drehrichtung (gezeigt durch einen Pfeil H) des Laufrads 7 geneigt. Diese Ausbildung wirkt sich im Hinblick auf eine Reduzierung der durch die verbrauchte Kühlluft erzeugten Geräusche aus, weil der verbrauchten Kühlluft durch das Laufrad 7 eine Drehung erteilt wird und sie nur mit geringem Widerstand in Kontakt mit den Motorbefestigungsstreben 14 gebracht wird.
  • Eine Modifikation des sechsten Ausführungsbeispiels ist in den 16 und 17 gezeigt. Die Motorbefestigungsstreben 14 sind dabei nicht in Drehrichtung des Laufrads 7 geneigt. Die Motorbefestigungsstreben 14 besitzen jedoch die Form einer flachen Platte und sind in eine Richtung geneigt, in die die aus dem trichterförmigen Auslaß des Mantels kommende Kühlluft letztendlich geleitet werden soll.
  • Dieses modifizierte Beispiel ist im Hinblick auf eine Reduzierung des Widerstands, mit dem die Kühlluft in Kontakt mit den Motorbefestigungsstreben 14 gelangt, und eine Änderung der Strömungsrichtung der Kühlluft wirksam, etwa wie bei einer Jalousie oder Lüftungsschlitzen.
  • Bei einer Kühlvorrichtung ist ein Lüfter hinter einem Kühler angeordnet. Ein Mantel umschließt ein mit einem Motor und einer Drehwelle gekoppeltes Laufrad. Der Mantel weist einen Einlaß und einen Auslaß jeweils mit Trichter- oder Glockenmundform auf. Der trichterförmige Einlaß weist einen vorderen Rand auf, der einen Abstand von einer Rückseite des Kühlers aufweist, und bildet so um seinen vorderen Umfangsrand herum einen Freiraum. Durch den Freiraum hindurch ist ein Raum gebildet, der rund um den Umfang des Mantels offen ist. Ein Verhältnis A:B beträgt 1:3–5, vorzugsweise etwa 1:4, wobei A die Differenz zwischen dem maximalen und dem minimalen Durchmesser des trichterförmigen Auslasses des Mantels bezeichnet und B die Länge des Mantels bezeichnet. Mit dieser Kühlvorrichtung können die Geräusche reduziert werden, die durch die verbrauchte Kühlluft hervorgerufen werden. Ebenso kann die erforderliche Kühlluftmenge des Lüfters erhalten werden.

Claims (4)

  1. Kühlvorrichtung für einen Kühler (1) eines Kraftrads, umfassend einen an einem Kühlluftauslass des Kühlers (1) angeordneten Lüfter (4) sowie einen ein Laufrad (7) des Lüfters (4) umgebenden ringförmigen Mantel (8), wobei der ringförmige Mantel (8) einen Einlass (10) und einen Auslass (11) aufweist, die Trichterform besitzen, wobei der trichterförmige Einlass (10) des Mantels (8) nahe einer Rückseite des Kühlers (1) unter Einhaltung eines Abstands zu diesem angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem trichterförmigen Einlass (10) und der Rückseite des Kühlers (1) ein Freiraum (15) vorgesehen ist, der zur Bildung eines den Mantel außen umgebenden Kühlluft-Ableitwegs rund um den Mantel (8) offen ist, und dass die Differenz zwischen dem maximalen Durchmesser und dem minimalen Durchmesser des trichterförmigen Auslasses (11) des Mantels (8) und die Länge des Mantels (8) ein Verhältnis zueinander von 1:3–5 besitzen.
  2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (8) zur gemeinsamen Drehung mit dem Laufrad (7) des Lüfters (4) ausgebildet ist.
  3. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, umfassend einen an einem Kühlluftauslass des Kühlers (1) angeordneten Lüfter (4) sowie einen an dem Kühler (1) mittels einer Mehrzahl von Motorbefestigungsstreben (14) gehaltenen Motor (5) zum Antrieb des Lüfters (4), wobei alle Streben (14) in Drehrichtung eines Laufrads (7) des Lüfters (4) geneigt sind.
  4. Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, umfassend einen an einem Kühlluftauslass des Kühlers (1) angeordneten Lüfter (4) sowie einen an dem Kühler (1) mittels einer Mehrzahl von Motorbefestigungsstreben (14) gehaltenen Motor (5) zum Antrieb des Lüfters (4), wobei alle Motorbefestigungsstreben (14) die Form einer flachen Platte besitzen und in eine Richtung geneigt sind, in der die verbrauchte Kühlluft abgegeben wird.
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