DE19843255A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Eintragen körniger Feststoffe in Drucksysteme oder -reaktoren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Eintragen körniger Feststoffe in Drucksysteme oder -reaktorenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum EIntragen von körnigem Gut für druckaufgeladene Aufbereitungs- und Verarbeitungsprozesse mit Änderung der Gasatmosphäre bei Eintritt in das Drucksystem. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, körniges und oberflächenfeuchtes Material wie beispielsweise Braunkohle in der Form einer Rohfeinkohle direkt kontinuierlich in Drucksysteme eintragen zu können. DOLLAR A Dies wird dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß das kleinkörnige Material kontinuierlich und massenstromgeregelt einem austragsseitig direkt an den Druckreaktor angeschlossenen Rohrkettenförderer zugeführt und die Druckabdichtung jeweils zwischen den Rohrein- und -austrägen einerseits durch das Fördergut selbst und andererseits durch einseitig an den Kettenförderscheiben angebrachte flexible Abdichtmanschetten erfolgt, die durch jeweils höheren Gasdruck auf einer Scheibenseite gegen die Förderrohrinnenwandung jeweils bei Translation im Leerrohr angedrückt werden, dabei aber noch einen Gasleckagestrom zulassen, durch dessen schrittweise Teilentspannungen an jedem verbleibenden Durchtrittsspalt innerhalb des aktiven Gesamtförderweges die gesamte zu überwindende Druckdifferenz ausgeglichen wird. DOLLAR A Zur Realisierung ist ein an sich bekannter Rohrkettenförderer druckdicht ausgeführt, wobei die Förderhauptscheiben zum Abdichten der Ringspalte und/oder der Teilringspalte zwischen Scheibe und Förderrohr mit flexiblen Gleit- und Abdichtmanschetten versehen, der ...
Description
Die Erfindung betrifft eine Verfahren und eine Vorrichtung
zum Eintragen von körnigem Gut für druckaufgeladene Aufbe
reitungs- und Verarbeitungsprozesse mit Änderung der Gasat
mosphäre bei Eintritt in das Drucksystem. Insbesondere ist
die Erfindung in kohlegefeuerten Kraftwerken zur Zuführung
von Kohle zu dampfgefüllten Drucktrocknungsreaktoren geeig
net.
Die Einspeisung von Feststoffen in druckbetriebene Aufbe
reitungs- oder Verarbeitungsreaktoren erfolgt bekanntlich
in körniger bis feinkörniger Gutform. Die Eintragungssy
steme sind einerseits angepaßt an Feststoff- und Schüt
tungseigenschaften und andererseits an zu überwindende
Druck- und Temperaturdifferenzen sowie an die Größe des
Förderstromes. Auf das technologische Grundprinzip bezogen
reduziert sich die große Anzahl der bisher bekannten Ein
tragssysteme auf die Gruppen
- - Verdrängungssysteme
- - Kammerschleusen
- - Zellradschleusen
- - Stopfschnecken
- - Extruder
- - Rohrkettenförderer.
Die aus einem im allgemeinen zylindrischen Gutaufnahmebe
hälter und einem darin beweglichen Kolben bestehenden Ver
drängungssysteme wie DE 84 30 90, DE 12 95 490, DE 245 414,
DE 38 13 899 arbeiten diskontinuierlich und nur im Zusam
menspiel mit Kugelhähnen, Regelventilen oder Plattenschie
bern als zusätzliche Verschlußelemente für Arbeitsgase oder
Arbeitsflüssigkeiten. Nur über eine mehrstufige oder mehr
linige Anordnung läßt sich aus Sicht des zu beschickenden
Drucksystems ein quasikontinuierlicher Eintrag erreichen.
Ein mit Dickstoff-Kolbenpumpen realisierter Suspensionsein
trag stellt eine praktische Lösung überall dort dar, wo die
Flüssigphase der Suspension für den Gesamtprozeß keinen
störenden Einfluß hat. Für den Eintrag bereits hochfeuchter
Brennstoffe wie Braunkohle wäre diese Lösung mit Nachteil
verbunden, da der untere Heizwert weiter reduziert wird und
der Prozeßwirkungsgrad der Energieumwandlung zusätzlich be
lasten würde.
Die aus der Hochofentechnik und Kohlevergasung bekannten
Kammerschleusen zeichnen sich ebenfalls durch eine diskon
tinuierliche Arbeitsweise aus und erfordern eine technolo
gie- und kostenintensive mehrstraßige Ausführung , um für
das jeweilige Drucksystem einen quasi-kontinuierlichen Ein
trag zu erreichen. Typische Lösungen hierzu sind in DE
1 69 724, DE 4 82 402, DE 8 62 429, DE 19 03 539, DE 2 60 754,
DE 36 19 141, DE 32 05 321, DE 41 14 680, DE 33 11 655, DE 34 10 721
beschrieben.
Die Zellradschleusen als "rotierende" Kammerschleusen ge
statten einen kontinuierlichen Eintrag, sind allerdings
bisher nur für Anwendungen bei geringen Druckdifferenzen
(bis zu 3 bar) und zusammen mit gutem Fließverhalten geeig
net, um den Auslauf der Zellen zu gewährleisten
(DE 10 49 303).
Der mechanische, trockene Eintrag mittels Stopfschnecken,
bekannt als Fuller- oder Möller-Pumpe in den Aufgabestatio
nen druckpneumatischer Förderungen, vorzugsweise mit Druck
luft, aufgespanntem Stickstoff oder inerten, verdichteten
Rauchgasen betrieben, überwindet gerade noch Gegendrücke
bis maximal 5 bar. Das Förder- bzw. Aufgabegut muß dabei
mindestens oberflächentrocken sein. Nicht geeignet ist die
ses System bei Verwendung z. B. hochfeuchter Brennstoffe
wie Braunkohle. Wie aus DE 14 42 742, DE 22 49 453 und
DE 29 04 321 bekannt, arbeiten die Stopfschnecken gegen Pen
delklappen oder gegen dichtende Schäl- oder nachgeschaltete
Fräsköpfe. Eine beidseitig gelagerte Stopfschnecke ist aus
DE 2 15 989 bekannt.
Extruder als Stopfschnecken mit sich stetig verkleinernden
Förderquerschnitt sind zwar geeignet zur Überwindung sehr
großer Druckdifferenzen (bis 1200 bar und Durchsätzen bis
100 t/h), deren Einsatz beschränkt sich allerdings auf
trockenes und staubförmiges Gut, so daß beim Verdichten
keine Kompaktierung des feinkörnigen Feststoffes auftritt.
Es sind Rohrkettenförderer bekannt, die zur Überwindung von
Differenzdrücken mit einer Schleusgasverdrängung mittels
Druckwassereinspeisung in einige Zellen des Leerrohrab
schnittes ausgerüstet sind. Als Eintagssystem z. B. für
körnige Braunkohle ist diese Lösung ebenfalls ungeeignet,
weil die Anbackungs- und Verklebungsneigung dieses Fest
stoffes nicht vermindert, sondern erhöht wird.
Wie diese Analyse der bisher bekannten technischen Lösungen
zeigt, gibt es für den uneingeschränkten kontinuierlichen
Eintrag von oberflächenfeuchten Feststoffen wie beispiels
weise körniger Braunkohle in Drucksysteme von 5 bis 20 bar
Absolutdruck bisher keine geeigneten Lösungen. Noch schwie
riger ist der Eintrag dieses speziellen Brennstoffes in
Drucksystemreaktoren, in denen das Drucksystem durch nur
gering überhitzten Dampf aufgebaut ist und die Förderströ
me in einer Größenordnung von 30 bis 200 t/h liegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, körniges und
oberflächenfeuchtes Material wie beispielsweise Braunkohle
in der Form einer Rohfeinkohle direkt kontinuierlich in
Drucksysteme eintragen zu können, wobei die Gasatmosphäre
im Drucksystem generell eine andere als außerhalb des
Drucksystems ist, die zu überwindende Druckdifferenz ≧ 5
bar beträgt und der Förderstrom eine Größe von mindestens
25 t/h hat.
Dies wird erfindungsgemäß durch die Patentansprüche gelöst,
wobei das körnige Material dem Druckreaktor mit einem Rohr
kettenförderer zugeführt wird, dessen Vor- und Rücktrum
zur Zuspeisung sowohl von der Antriebsseite als auch von
der entgegengesetzten Seite mit Spannstation genutzt wird
und beide Förderrohre etwa längenmittig einen Austragsstut
zen besitzen, an denen der Druck des versorgten Druckreak
tors unmittelbar ansteht. An den beiden Eintragsstutzen von
Vor- und Rücktrum herrscht Luftatmosphäre. In Förderrich
tung nach dem Eintragsstutzen und in beiden leerlaufenden
Abschnitten jeweils vor Kettenumlenkung befinden sich Rohr
stutzen zur Abführung geringfügig pulsierender Leckagegas
mengen, die sich in beiden Förderrohrabschnitten etwa bis
auf Umgebungsdruck entspannt haben. Während in den beiden
Förderrohrabschnitten das körnige Material der Gasleckage
auf zweierlei Art Widerstand entgegensetzt und somit selbst
zur Druckabdichtung zumindest anteilig beiträgt, besitzen
alle Förderscheiben flexible Abdichtringe (vorzugsweise Le
dermanschetten), die durch den höheren Gasdruck auf einer
Scheibenseite leicht gegen das Förderrohr angedrückt wer
den, so daß sich speziell in den beiden Leerrohrabschnitten
(Rohrabschnitte ohne Materialfüllung) der Gasleckagestrom
minimiert.
Die Leckagerohrstutzen der Leerrohrabschnitte sind auf kür
zestem Weg mit den Leckagerohrstutzen der Gefülltrohrab
schnitte mittels Rohrleitung verbunden und so an einen Ge
webefilter angeschlossen, in dem mitgerissenes Feinstkorn
abgeschieden und zum Hauptförderstrom zurückgeführt wird.
Die Druckimpulse des Leckagestromes aus den Leerrohrab
schnitten dienen zur Abreinigung der Filterelemente.
Die erfindungsgemäße Lösung wird anhand eines Ausfürungs
beispieles näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 - den druckdichten Rohrkettenförderer im Längs
schnitt,
Fig. 2 - die Anordnung der Gleit- und Abdichtmanschetten an
den Förderhauptscheiben,
Fig. 3 - seitlicher Guteintrag in einen Druckreaktor im
Schnitt.
Die gegen Überdruck abschließende und gleichzeitig die
Trennung auch unterschiedlicher Gasatmosphären vornehmende
Rohrkettenförder- und -eintragsanlage 1 besitzt gegenüber
herkömmlichen Rohrkettenförderern in mittiger Anordnung ein
druckfest ausgelegtes Verbindungsstück 4 mit den Förder
rohraustragsstellen 11 und 12, das direkt am hier nicht ge
zeigten Oberteil des Druckreaktors angeflanscht ist. Über
die Förderrohre 5 und 7 einschließlich der Leerrohre 6 und
8 ist das zentrale Verbindungsstück 4 mit der Spannstation
3 und der Antriebsstation 2 verbunden. Die Förderrohre 5
und 7 sind mit Feststoffeintragsstutzen 9 und 10 sowie mit
in kurzem Abstand nachfolgenden Gasleckage-Ableitrohrstut
zen 17; 18 versehen. An den Leerrohren 6; 8 sind eben
falls Gasleckage-Ableitrohrstutzen 19; 20 angebracht, hier
allerdings in geringem Abstand vor den Kettenumlenkstatio
nen. Die Umlenkstationen 2; 3, die Austragsstation 4 und
die Förderrohre 5; 6; 7; 8 nehmen die mit Förderscheiben
21 versehene Förderkette 22 auf. Die Rohrleitungen 13 und
14 verbinden die Gasleckageableitstellen 19; 20 mit den un
mittelbar an die Gasleckageableitstellen 17; 18 ange
schlossenen Leckagegasstaubfilter 15; 16.
Fig. 2 zeigt eine einzelne Förderscheibe 21 mit an die
Rohrinnenwand der Leerrohre 6; 8 infolge des auf dieser
Scheibenseite bestehenden höheren Drucks des Gases 28 hin
reichend stark gepreßten flexiblen Manschettenringen 23,
wobei kleine Gasleckagen 24 durch den Ringspalt 25 sein
sollen, um zwischen Austragskombination 4 und den Leckage
ableitstutzen 19; 20 einen stufenweisen Druckabbau in Ket
tenbewegungsrichtung sicherzustellen. In den eigentlichen
Förderabschnitten 5; 7 wird die abdichtende Wirkung der
flexiblen Dichtmanschetten ersetzt durch die Feststoff-
Füllung selbst, wobei auch in diesen Förderabschnitten ein
Leckagegasstrom zur Absperrung der unterschiedlichen Gasat
mosphären erforderlich ist. Steht im Austragselement 4 eine
Dampfatmosphäre oder eine Atmosphäre anderer leicht konden
sierbarer Gase an, so sind die Abschnitte 5; 6; 7; 8 mit
koaxial angeordneten Rohren ausgeführt, wobei zwischen dem
inneren Förderrohr und dem Außenrohr 26 ein Heizmedium
(hier nicht näher bezeichnet) geführt wird.
Diese indirekte Beheizung wendet Leckagegas-Kondensation ab
und trägt andererseits zur Vorwärmung des einzutragenden
Gutes bei. Die thermische Isolationsschicht 27 reduziert
Wärmeverluste, die vom Heizmedium ausgeglichen werden,
nicht aber von den Leckagegasströmen.
Fig. 3 zeigt eine an der seitlichen Behälterwand in den
Druckreaktor 30 führende druckabdichtende Förder- und Ein
tragsvorrichtung, hier allerdings als einfache, als Ein
rohrzuspeisung, da der Rücktrum wegen der Durchmessergröße
des Druckreaktors nicht gleichzeitig als zweite bzw. paral
lele Zuspeisungsmöglichkeit genutzt werden kann. Eine wei
tere Vereinfachung gegenüber der Vorrichtung gemäß Fig. 1
ergibt sich daraus, daß die im Druckreaktor befindliche
Förderkettenumlenkung 3 gleichzeitig Austragsstelle 11 der
Eintragsanlage ist. Dem Nachteil der halbierten Eintrags
leistung steht hier der Vorteil verbesserter Fließfähigkeit
z. B. von Rohfeinkohle dadurch gegenüber, daß der aktive
Förderbereich (Rohrinnenwandung, Scheiben, Kettenglieder)
mit Trockenstaub "benetzt" ist, eingetragen zusammen mit dem
Brüdenleckagestrom 29 in den leeren Rücktrum bei einem
Drucktrocknungsprozeß, so daß weitere Feuchte insbesondere
an der Kohlekorn-Oberfläche für Verklebungen und Anbackun
gen unschädlich gemacht werden. Diese erfindungsgemäße Vor
richtung ermöglicht erstmals einen "echten" kontinuierlichen
Eintrag von Schüttgut mit hohem Feuchteanteil, z. B. von
Rohbraun-Feinkohle, in druckbetriebene Verarbeitungsprozes
se, auch druckbetriebene Energieaustausch- und -umwand
lungsprozesse, wobei der Gegendruck 5 bar und mehr beträgt,
getragen von zumeist anderen Gasen bzw. Gasgemischen als
Luft. Weitere Vorteile ergeben sich dadurch, daß sich Über
druck nur in den Förderrohren befindet, der Druckabbau
(Fig. 1) in Richtung Antriebs- und Spannstation erfolgt,
dieselben ohne Überdruck sind, daß der mittige Austrag zu
einer nahezu symmetrischen Druckbelastung der Förder-/Ein
tragsanlage führt, die Medienzuführung und Druckabdichtung
in ein und derselben Anlage erfolgen, die doppelte Ein
tragsleistung bei gleicher Kettengeschwindigkeit (0,2 bis
0,3 m/sec) erreicht wird gegenüber bisher betriebenen Rohr
kettenförderern, die Leckagegasreinigung, die Nutzbarkeit
auch der Leckagegasmenge absichert, das geschlossene und
staubdichte System einen hohen Brand- und Explosionsschutz
aufweist.
1
Rohrketteneintragsanlage
2
Antriebs- und Umlenkstation
3
Spann- und Umlenkstation
4
druckfeste Austragsstation
5
erstes Eintragsrohr
6
erstes Leerrohr
7
zweites Eintragsrohr
8
zweites Leerrohr
9
erster Guteintrag
10
zweiter Guteintrag
11
erster Gutaustrag
12
zweiter Gutaustrag
13
erstes Leckagegasverbindungsrohr
14
zweites Leckagegasverbindungsrohr
15
erster Leckagegasentstauber
16
zweiter Leckagegasentstauber
17
Leckagegasrohrstutzen
18
Leckagegasrohrstutzen
19
Leckagegasrohrstutzen
20
Leckagegasrohrstutzen
21
Förderhauptscheibe
22
Förderkettenglied
23
Abdichtmanschette
24
Leckagegas
25
Ringspalt
26
Koaxialrohrabschnitt
27
Wärmeisolation
28
Druckgas
29
staubbeladener Brüden
30
Druckreaktor
Claims (6)
1. Verfahren zum Eintragen körniger Feststoffe in Drucksy
steme oder -reaktoren, wobei stets eine andere Gasatmosphä
re als Luft vorhanden ist,
gekennzeichnet dadurch,
daß das kleinkörnige Material kontinuierlich und massen
stromgeregelt einem austragsseitig direkt an den Druckreak
tor (30) angeschlossenen Rohrkettenförderer (1) zugeführt
und die Druckabdichtung jeweils zwischen den Rohrein- (9;
10) und -austrägen (11; 12) einerseits durch das Fördergut
selbst und andererseits durch einseitig an den Kettenför
derscheiben (21) angebrachte flexible Abdichtmanschetten
(23) erfolgt, die durch jeweils höheren Gasdruck auf einer
Scheibenseite gegen die Förderrohrinnenwandung jeweils bei
Translation im Leerrohr (6; 8) angedrückt werden, dabei
aber noch einen Gasleckagestrom zulassen, durch dessen
schrittweise Teilentspannungen an jedem verbleibenden
Durchtrittsspalt (25) innerhalb des aktiven Gesamtförderwe
ges die gesamte zu überwindende Druckdifferenz ausgeglichen
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß
vom Rohrkettenförderer (1) sowohl der Vor- als auch der
Rücktrum zum Zuspeisen eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß
mit Hilfe des Leckagegases sowohl direkt in den beiden mit
körnigem Gut gefüllten Förderabschnitten (5; 7) als auch
indirekt durch Erwärmung der Förderkette (22) in beiden
Leerrohrabschnitten (6; 8) eine Vorwärmung des einzutragen
den Materials durchgeführt wird.
4. Vorrichtung zum Eintragen von körnigen Feststoffen in
Drucksysteme oder -reaktoren,
gekennzeichnet dadurch,
daß ein an sich bekannter Rohrkettenförderer (1) druckdicht
ausgeführt ist, wobei die Förderhauptscheiben (21) zum Ab
dichten der Ringspalte (25) und/oder der Teilringspalte
zwischen Scheibe (21) und Förderrohr (5; 7) mit flexiblen
Gleit- und Abdichtmanschetten (23) versehen, der Austrag
(11; 12) längsmittig und - in Förderrichtung gesehen - nach
dem Guteintragsbereich (9; 10) und in den leerlaufenden
Rohrabschnitten (6; 8) vor der Kettenumlenkung (2; 3) Rohr
stutzen (19; 20) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch,
daß die Gleit- und Abdichtmanschetten (23) einseitig an den
Förderhauptscheiben (21) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch,
daß an den Rohrstutzen (2; 3) Gewebefilter (15; 16) ange
ordnet sind.
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