DE19842658A1 - Verfahren zur Behandlung von Abfallbatterien - Google Patents
Verfahren zur Behandlung von AbfallbatterienInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Behandlung von Abfallbatterien, in dem man verschiedene
Metallarten sicher und effektiv aus den Abfällen von
Primärbatterien und Sekundärbatterien, wie Lithiumionen-Bat
terien, Nickelwasserstoff-Batterien oder Batteriepacks
(-einheiten) davon, die als Energiequelle für verschiedene
Arten von elektronischen Instrumenten verwendet werden,
rückgewinnt und erneut verwendet.
In den letzten Jahren haben Batterien unter fortschreitender
Tendenz zu Batterien höherer Kapazität, geringeren Gewichts
und längerer Lebensdauer, breite Anwendung in
Kommunikationsinstrumenten (z. B. PCs, Funktelefone),
elektronischen Instrumenten (z. B. tragbare Video-Cameras) und
dgl. gefunden. Diese Batterien werden, abgesehen von einem
Teil der Funktelefone, unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit
und einer unproblematischen Verwendung in der Form von
Batteriepacks verkauft und eingesetzt. Im allgemeinen nimmt
die Entladungsspannung einer Sekundärbatterie nach etwa
mehreren 100 Ladungs- und Entladungszyklen ab und die
Sekundärbatterie erreicht ihr Lebensende, was zu deren
Beseitigung führt.
Soweit Abfallbatteriepacks betroffen sind, entfernt man
Cadmium und Blei, die giftige Substanzen sind, aus Nickel-
Cadmium-Batterien und Bleisäurebatterien als Cadmiumoxid und
Blei und recycelt diese positiv erneut zu industriellen
Rohstoffen.
Eine Lithiumionen-Sekundärbatterie, Nickel-Wasserstoff-Bat
terie und dgl., die keine solchen giftigen Substanzen
enthält, kommt nach dem Verbrennen auf die Mülldeponie.
Da die Lithiumionen-Sekundärbatterie eine ausgezeichnete
Lebensdauer zeigt, nehmen ihre Herstellungsmengen jährlich
zu. Alle Materialien, die zur Zeit dominieren und als
Kandidaten für Materialien für die Lithiumionen-Se
kundärbatterie der nächsten Generation angeführt werden,
enthalten wertvolle Metalle, so daß die Wiederverwendung
solcher Metalle aus den gebrauchten Lithiumionen-Batterien
verstärkte Aufmerksamkeit erfährt. Beispielsweise wurde eine
Technologie zur Rückgewinnung von Cobalt als Colbaltchlorid
durch Brennen von Lithiumionen-Sekundärbatterien gemeinsam
von der Sony Corp. und der Sumitomo Metal Mining Co., Ltd.
entwickelt und im Jahr 1996 offenbart.
Wenn man das Brennen nach dem zuvor beschriebenen
Brennverfahren direkt ausführt, verbreitet sich Blei, da ein
Batteriepack eine Schaltplatte und dgl. beinhaltet, darüber
hinaus entwickelt sich Stickstoffoxid infolge der Zersetzung
eines aus PC (Polycarbonat) /ASA (Acrylnitril-Acrylat-Styrol-Kunst
stoffe) hergestellten Batteriegehäuses. Daher bedarf es
einer Einrichtung zur Abgasbehandlung usw., und es ergeben
sich viele zu handhabende Probleme unter
Umweltgesichtspunkten. Daher ist es bevorzugt nach dem
mechanischen Zerlegen des Batteriepacks soweit wie möglich
nur die Teile wärmezubehandeln, bei denen ein Brennen
erforderlich ist.
Ferner enthält ein zu zerlegender Batteriepack manchmal nicht
entladene Batterien. Wenn man eine Batterie zerlegt, während
das elektrische Potential bestehen bleibt, kann es zu einem
Kurzschluß kommen. In einem Lithiumionen-Sekundärbatterien
enthaltenden Batteriepack ergibt sich ein Explosionsrisiko
und dgl.
Wie zuvor beschrieben, ist es erforderlich, die
Entladungsbehandlung auf eine ungefährliche und sichere Weise
vor dem Zerlegen der Batterien durchzuführen, um das Risiko
zu vermeiden, daß die Rückgewinnungsbehandlung von
Abfallbatterien begleitet.
Im Hinblick auf die Entladungsbehandlung von Abfallbatterien
wird in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. Hei-08-306394
vorgeschlagen, die Lithium-Batterien durch Eintauchen der
Batterien in eine ionische leitfähige Flüssigkeit zur
entladen. Dieser Vorschlag offenbart ein Verfahren zum
Entladen von verschiedenen Formen von Lithium-Batterien durch
Eintauchen der Batterien in eine wäßrige Lösung aus einem
herkömmlichen Salz, aus mit Eisenpulver dispergiertem
flüssigen Paraffin oder aus Quecksilber. Wenn man jedoch
Batterien oder Batteriepacks in der wäßrigen Lösung eines
herkömmlichen Salzes entlädt, kommt es zu einem großen
Niederschlagsvolumen, das die Augen des Betrachters an der
Beobachtung des Inneren hindert, wird die Entladung
unvollständig infolge einer teilweisen Korrosion der
leitenden Teile der Batterien oder der Batteriepacks oder
wird es infolge einer Deformation manchmal schwierig, das
Restpotential zu messen, um zu bestätigen ob die Entladung
abgeschlossen ist oder nicht. Es ist erforderlich, daß die
Batterien und die Batteriepacks vollständig entladen sind;
wenn die Entladung unvollständig ist oder das Ende der
Entladung nicht bestätigt wird, kann man die nachfolgende
Tätigkeit nicht sicher ausführen.
Ferner wird im Hinblick auf die Trennung/Rückgewinnung von
wertvollen Metallen aus Lithiumionen-Sekundärbatterien, die
beispielsweise LiCoO2, (LiCo)2O3 oder LiNiO2 als
Aktivmaterial der Elektrode enthalten, solch ein Verfahren so
ausgeführt, daß nach dem Brennen und Zerdrücken der Batterien
man die Trennung/Rückgewinnung des Eisens, Kupfers und
Cobalts durch eine magnetische Trennung ausführt.
Wenn man jedoch Eisen, Kupfer, Cobalt und dgl. aus einer
Metallmischung über eine magnetische Trennung nach dem
Brennen und Zerdrücken der Batterien abtrennt/rückgewinnt,
ist die Reinheit und der Nutzwert der rückgewonnenen Metalle
nicht von so hoher Qualität, da andere Komponenten, die an
den rückzugewinnenden Metallen haften, nicht entfernt werden
und sich damit vermischen.
Was die Überbleibsel nach der magnetischen Trennung betrifft,
so kann man Cobalt mit einer relativ hohen Reinheit durch
Sieben, Auflösen in einer Säure und Lösungsmittelextraktion
rückgewinnen, was jedoch die Verwendung teuerer Reagenzien
erfordert und hohe Kosten mit sich bringt. Da überdies der
Rückstand auf dem Sieb eine Mischung aus Kupfer und Aluminium
ist, ist deren Gebrauchswert gering.
Obwohl man im allgemeinen einen Wirbelstrom zur Trennung von
Kupfer und Aluminium einsetzt, kann man diesen nicht zur
Trennung von Kupfer und Aluminium in Folienform verwenden.
Somit haben sich noch keine wirksamen Mittel zur Trennung bei
der Behandlung von Abfallbatterien etabliert.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben als Ergebnis
von intensiven Untersuchungen zur Lösung der oben angeführten
Probleme ein Verfahren zur Behandlung von Abfallbatterien
entwickelt, das eine ausgezeichnete Effizienz und
Funktionsfähigkeit aufweist.
Ein Verfahren zur Behandlung einer Abfallbatterie, die ein
aus einem Aktivmaterial und einem Ladungskollektor
zusammengesetztes Elektrodenmaterial aufweist, umfaßt
erfindungsgemäß einen Vorbehandlungsschritt, in dem man das
Elektrodenmaterial aus der Abfallbatterie sammelt, einen
Trennschritt, in dem man das Aktivmaterial von dem
Ladungskollektor trennt, und einen
Metallrückgewinnungsschritt, in dem man mindestens ein
metallisches Element aus dem Aktivmaterial rückgewinnt, wobei
der Trennschritt einen Säurebehandlungsschritt umfaßt, in dem
man das Elektrodenmaterial mit einer Säurebehandlungslösung
behandelt, die das in dem Aktivmaterial enthaltene
metallische Element auflöst.
Vorzugsweise enthält die Säurebehandlungslösung mindestens
eine Säure und ein Reduktionsmittel. Vorzugsweise ist die
Säure eine Sauerstoffsäure. Vorzugsweise ist die
Sauerstoffsäure Schwefelsäure.
Vorzugsweise ist das Reduktionsmittel Sauerstoffperoxid.
Der Vorbehandlungsschritt kann einen Entladungsschritt, in
dem man die Abfallbatterie durch Eintauchen der
Abfallbatterie in eine leitfähige Flüssigkeit entlädt, einen
Zerlegeschritt, in dem man die Abfallbatterie zerlegt, und
einen Klassierschritt, in dem man die auseinandergebaute
Abfallbatterie klassiert, umfassen. In solch einem Fall
enthält die leitfähige Lösung vorzugsweise Schwefelsäure.
Der Trennschritt kann einen Elektrolyseschritt umfassen.
Der Trennschritt kann einen Schritt zur Einstellung der
Wasserstoffionen-Konzentration umfassen.
Der Metall-Rückgewinnungsschritt kann einen Schritt zur
Einstellung der Wasserstoffionen-Konzentration umfassen.
Der Metall-Rückgewinnungsschritt kann einen
Elektrodialyseschritt umfassen.
Ein Schritt zur Rückgewinnung mindestens eines Metalls aus
dem Ladungskollektor kann umfaßt sein.
Das Aktivmaterial kann Lithiumcobaltat (LixCoO2, 0≦x≦1)
enthalten.
Das Aktivmaterial kann Lithiumnickeloxid (LixNiO2, 0≦x≦1)
enthalten.
Ein weiteres Verfahren zur Behandlung einer Abfallbatterie
mit einem aus einem Aktivmaterial und einem Ladungskollektor
zusammengesetzten Elektrodenmaterial umfaßt erfindungsgemäß
einen Vorbehandlungsschritt, in dem man das
Elektrodenmaterial aus der Abfallbatterie sammelt, einen
Trennschritt, in dem man das Aktivmaterial von dem
Ladungskollektor trennt, und einen Aktivmaterial-Rück
gewinnungsschritt, in dem man das Aktivmaterial
rückgewinnt, wobei der Trennschritt einen
Säurebehandlungsschritt umfaßt, in dem man das
Elektrodenmaterial mit einer Säurebehandlungslösung
behandelt, die mindestens ein metallisches Element, das in
dem Aktivmaterial enthalten ist, auflöst.
Man kann das erfindungsgemäße Behandlungsverfahren für
Abfallbatterien nicht nur auf elektrische Zellen anwenden,
sondern auch auf alle gebrauchten Batterien, wie
Sekundärbatterien mit Draht, Batteriepacks, die eine
Schaltplatte enthalten (packartige Batterie). Abgesehen von
gebrauchten Batterien, kann man von einer Batteriefabrik
produzierte, mangelhafte Produkte mit dem
Behandlungsverfahren für Abfallbatterien behandeln.
Eine Batterie und ein Batteriepack weisen jeweils eine
positive Elektrode, eine negative Elektrode, eine
Elektrolytlösung und ein diese bedeckendes Batteriegehäuse
auf, wobei jede Elektrode zusammengesetzt ist aus einem
Ladungskollektor, der deren Hauptkörper bildet, und
mindestens einer Schicht eines Aktivmaterials, das als Film
auf der Oberfläche des Ladungskollektors ausgebildet ist, um
Elektronen/Ionen auszutauschen und die Oberfläche des
Ladungskollektors zu schützen. Im allgemeinen wird im
Ladungskollektor die positive Elektrode aus Aluminium
gebildet, die negative Elektrode aus Kupfer gebildet und als
Aktivmaterial verwendet man Lithiumcobaltat für die positive
Elektrode, Kohlenstoff und dgl. für die negative Elektrode.
Ferner wird das Aktivmaterial mit Hilfe von PVdF
(Polyvinylidenfluorid) als Bindemittel als Film (Folie) auf
der Oberfläche des Ladungskollektors ausgebildet.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Behandlungsverfahren für
Abfallbatterien kann man durch sicheres Zerlegen die
Elektrode vom Batteriegehäuse und der Elektrolytlösung
abtrennen. Da man die Trennung des Aktivmaterials und des
Ladungskollektors der Elektrode und das selektive Auflösen
der in dem Aktivmaterial enthaltenen Metalle gleichzeitig
ausführen kann, mit weniger Verfahren als herkömmliche
Methoden und auf extrem leichte und effiziente Weise, kann
man die in dem Aktivmaterial enthaltenen Metalle nahezu
vollständig abtrennen/rückgewinnen. Da man die rückgewonnen
Metalle, die hochrein sind und einen hohen Recyclewert
aufweisen, unter geringen Kosten erhalten kann, werden die
Ressourcen effektiv genutzt. Da man die Behandlung ferner mit
einer kompakten Vorrichtung ausführen kann, wo auch immer in
einem Eckenbereich einer Fabrik oder auf jedem
Abfallbehandlungsgelände, kann man die Abfallbatterien leicht
behandeln.
Fig. 1 ist ein Flußdiagramm, das von der vorliegenden
Erfindung umfaßte Behandlungsverfahren für Abfallbatterien
zeigt.
Fig. 2 ist ein Diagramm, das die Veränderung im Ruhezustand
(Standing) der Restspannung zeigt, wenn man eine Batterie in
einer wäßrigen elektrolythaltigen Lösung entlädt.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht, die diagrammartig
ein Beispiel eines Entladungstanks zeigt, in dem die
Entladungsbehandlung durchgeführt wird.
Fig. 4 ist ein Diagramm, das das Lösungsvermögen von
Salzsäure, Salpetersäure (nitric acid), Schwefelsäure allein,
Essigsäure, Königswasser, und einer Mischung aus
Schwefelsäure und Wasserstoffperoxid zeigt.
Fig. 5 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen den
Verfahren zum Mischen von Wasserstoffperoxid und Säure und
der Menge (mg) an gelöstem Cobalt zeigt.
Fig. 6 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der
Säurekonzentration (N) der Säurebehandlungslösungen und der
Menge (mg) an gelöstem Cobalt zeigt.
Fig. 7 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der
Konzentration (N) des Wasserstoffperoxids und der gelösten
Menge (mg) Cobalt zeigt.
Fig. 8 ist ein Diagramm, das die gelöste Menge (mg) Cobalt
zeigt, wenn man die Behandlungslösung gewaltsam rührt und
wenn man die Behandlungslösung nicht gewaltsam rührt.
Fig. 9 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der
Temperatur (°C) der Säurebehandlungslösung und der gelösten
Menge (mg) an Cobalt zeigt.
Fig. 10 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der
Temperatur und der gelösten Menge (mg) an Cobalt zeigt.
Fig. 11 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem
Druck (Torr) bei der Dekompressionsbehandlung und der
gelösten Menge (mg) an Cobalt zeigt.
Fig. 12 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer
Elektrodialysezelle zeigt, in der man die Elektrodialyse im
erfindungsgemäßen Behandlungsverfahren für Abfallbatterien
durchführt.
Fig. 13 ist ein Diagramm, das ein weiteres Beispiel einer
Elektrodialysezelle zeigt, in der die Elektrodialyse in dem
erfindungsgemäßen Verfahren zur Behandlung von
Abfallbatterien durchgeführt wird.
Fig. 1 ist ein Flußdiagramm, das von der vorliegenden
Erfindung umfaßte Behandlungsverfahren für Abfallbatterien
oder Abfallbatteriepacks zeigt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, werden über eine Entladungsbehandlung
(Schritt 1) Abfallbatterien oder Abfallbatteriepacks zerlegt
(Schritt 2) und die Elektrolyt-Lösung in der Batterie
rückgewonnen. Nach dem Entfernen der eisenhaltigen (ferrous)
Komponente, aus der die Batteriegehäuse aufgebaut sind, mit
einem Magnetabscheider klassiert man das positive
Elektrodenmaterial und das negative Elektrodenmaterial durch
Schwerkrafttrennung (Schritt 3). Wenn man Kohlenstoff aus dem
so klassierten negativen Elektrodenmaterial entfernt, kann
man Kupfer, das ein Ladungskollektor der negativen Elektrode
ist, rückgewinnen.
Als ein Verfahren zum Trennen eines Aktivmaterials der
positiven Elektrode vom Ladungskollektor der positiven
Elektrode wurden herkömmlicherweise ein Naßverfahren und ein
Trockenverfahren vorgeschlagen. Sowohl die positive als auch
die negative Elektrode können, nachdem sie gleichzeitig in
dem Naßverfahren oder dem Trockenverfahren behandelt wurden,
über die Schwerkraft klassiert werden.
Im Naßverfahren trennt man durch Eintauchen des positiven
Elektrodenmaterials (oder des positiven Elektrodenmaterials
und des negativen Elektrodenmaterials) in eine säurehaltige
Flüssigkeit oder dgl. den Ladungskollektor und das
Aktivmaterial.
Beispielsweise löst sich nach dem Eintauchen des positiven
Elektrodenmaterials in eine Säure das vom Ladungskollektor
abgeblätterte (abgelöste) Aktivmaterial der positiven
Elektrode in einer anderen Säure, wenn man den pH einstellt,
und werden Cobalt und Lithium vom Aktivmaterial in der
Säurelösung getrennt. Cobalt, Lithium und dgl. kann man durch
Elektrodialyse rückgewinnen.
Es ist jedoch in den letzten Jahren schwierig geworden, das
Aktivmaterial vom Ladungskollektor durch solch ein Eintauchen
in Säure oder herkömmliches Erwärmen (Trockenverfahren)
abzublättern (abzulösen), da sich die Eigenschaften des
Bindemittels verbessert haben. Wenn man das positive
Elektrodenmaterial (oder das positive Elektrodenmaterial und
das negative Elektrodenmaterial) eintaucht - im Schritt 4 - in
die Säurebehandlungslösung, die eine Säure, wie
Schwefelsäure, und ein Reduktionsmittel, wie
Wasserstoffperoxid, enthält, ohne das Aktivmaterial vom
Ladungskollektor abzulösen, kann man die Trennung des
Aktivmaterials von dem Ladungskollektor und das selektive
Auflösen der in dem Aktivmaterial enthaltenen Metalle in der
Säurebehandlungslösung gleichzeitig ausführen. Daher kann
man, selbst wenn das Objekt eine Elektrode mit einem
Hochleistungsbindemittel ist, die Behandlung leicht mit
weniger Schritten als durch das zuvor beschriebene
Säureeintauchen durchführen.
Im Trockenverfahren trennt man den Ladungskollektor und das
Aktivmaterial durch Erhitzen der Elektrode (Schritt 11) um
das Bindemittel zu entfernen. Das so abgetrennte
Aktivmaterial wird nach Auflösen in einer Säure (Schritt 12)
einer Elektrodialyse (Schritt 13) unterzogen, um das Cobalt
und/oder das Lithium rückzugewinnen.
Wenn man ferner das im Trockenverfahren abgetrennte
Aktivmaterial in die zuvor beschriebene
Säurebehandlungslösung eintaucht, kann man die in dem
Aktivmaterial enthaltenen Metalle selektiv auflösen.
Im folgenden wird ein jeder Schritt im Detail beschrieben.
Die Entladungsbehandlung (Schritt 1) von Abfallbatterien
und/oder Abfallbatteriepacks ist ein Schritt, in dem man, um
den späteren Zerlegeschritt sicher auszuführen, die nicht
entladenen Batterien mit Hilfe einer leitfähigen Flüssigkeit
entlädt. Wenn der in dem späteren Zerlegeschritt zu
verwendende Brecher jedoch eine ausreichende Festigkeit
aufweist, um eine Explosion infolge eines Kurzschlusses der
nicht entladenen Batterien zu widerstehen, kann man den
Entladungsschritt weglassen.
Im allgemeinen muß man bei einer Vielzahl von in einem
Batteriepack angeordneten positiven Elektroden und negativen
Elektroden, um zu entladen, die positiven Elektroden bzw. die
negativen Elektroden verbinden. Solch eine Tätigkeit ist bei
herkömmlichen Verbindungsmitteln (beispielsweise
Verbindungssteckern) sehr kompliziert, und es gibt Fälle, wo
strukturelle Hindernisse die Tätigkeit unmöglich machen.
Da eine Flüssigkeit in beliebige Lücken mit beliebigen Formen
eindringen kann, kann man die vielen Pole durch Eintauchen
der Elektroden in eine leitfähige Flüssigkeit verbinden und
die Entladung zwischen den positiven Elektroden und den
negativen Elektroden leicht ausführen. Strukturelle
Hindernisse können vermieden werden, und unabhängig von der
Höhe des Restpotentials und unabhängig davon, ob es sich um
Einzelzellen oder Batteriepacks handelt, kann man die
Entladung durchführen.
Beispiele der für die Entladung zu verwendenden Flüssigkeit
sind reines Wasser, Leitungswasser und Isobutylalkohol.
Reines Wasser erfordert wegen seines hohen Widerstands eine
lange Entladungszeit, jedoch kann man die Leitfähigkeit von
reinem Wasser durch Zugabe eines Elektrolyts erhöhen, um eine
geeignete Entladungslösung zuzubereiten.
Als Elektrolyt kann man verschiedene Arten von Säuren und
Basen, wie eine Mineralsäure, eine organische Säure, ein
metallisches Hydroxid, Ammoniak, eine Amino- und Imino-Ver
bindung, und Salze davon verwenden.
Fig. 2 ist ein Diagramm, das die Veränderung im Ruhezustand
der Restspannung zeigt, wenn man eine Batterie in einer
wäßrigen elektrolythaltigen Lösung entlädt. Die Bezugsziffern
in der Figur beziehen sich auf Messungen, die man mit den
folgenden wäßrigen Elektrolytlösungen durchgeführt hatte.
- A, B, C: Wasser,
- D, E: wäßrige 1 M-Natriumchlorid-Lösung,
- F: wäßrige 1 M-Natriumhydroxid-Lösung,
- G: wäßrige 1 M-Calciumcarbonat-Lösung,
- H: wäßrige 1 M-Magnesiumoxid-Lösung,
- I: wäßrige 1 M-Calciumoxid-Lösung,
- J: wäßrige 1 M-Schwefelsäure-Lösung,
- K: wäßrige 0,5 M-Schwefelsäure-Lösung,
- L: wäßrige 0,5 M-Natriumsulfat-Lösung,
- M: wäßrige 0,001-M Natriumsulfat-Lösung,
- N: wäßrige 1 M-Salzsäure-Lösung,
- O: wäßrige 1 M-Salpetersäure-Lösung.
Es gibt individuelle Unterschiede zwischen den
Entladungscharakteristika der Batterien, aber man erkennt an
Fig. 2, daß je höher die Elektrolyt-Konzentration ist, desto
besser die Entladungscharakteristika sind und daß andere
Elektrolyte als Schwefelsäure ähnliche
Entladungscharakteristika zeigen. Darüber hinaus erkennt man,
daß sich die wäßrige Schwefelsäure-Lösung in besonderem Maße
durch ihre Entladungscharakteristika auszeichnet, wodurch man
die Entladung in kurzer Zeit beenden kann. In der wäßrigen
Natriumchlorid-Lösung, die mit D, E bezeichnet wurde, tritt
eine große Niederschlagsmenge auf und lösen sich die
positiven Pole auf, und man beobachtete daher, daß die
wäßrige Natriumchlorid-Lösung in das Innere der Batterien
floß. In der wäßrigen Salzsäure "N" und der wäßrigen
Salpetersäure-Lösung "O" war die Auflösung der positiven Pole
bemerkenswert und nach einer Entladungszeit von 4 Stunden
konnte eine Spannungsmessung nicht ausgeführt werden.
Wie man anhand der Fig. 2 versteht, wird vorzugsweise eine
wäßrige Schwefelsäure-Lösung als Entladungslösung unter den
Gesichtspunkten einer stabilen Entladung, eines geringeren
Grads der Niederschlagerzeugung und der Batteriekorrosion und
einer geringeren Verschlechterung der Rückgewinnungsrate der
Metalle eingesetzt. Da eine wäßrige Schwefelsäure-Lösung,
wenn man sie in einer zu hohen Konzentration verwendet,
jedoch dazu neigt, mit dem organischen Harz und dgl. des
Packs zu reagieren, ist es bevorzugt, eine Lösung mit 3 M
oder weniger zu verwenden.
Unter dem Gesichtspunkt, die Entladung effizient unter
stabilen Bedingungen und ohne Beeinträchtigung der
Rückgewinnungsrate des Metalls durchzuführen, ist daher eine
Entladungslösung (beispielsweise eine Entladungslösung, die
Schwefelsäure enthält), die keine halogenhaltigen Elektrolyte
enthält, bevorzugt. Im Gegensatz hierzu kann man, wenn alle
Batterien geöffnet sind, um das Innere freizulegen, die
entzündliche Elektrolytlösung entfernen, bevor man die
Batterie zerlegt und kann somit selbst unter
Normalatmosphärebedingungen sicher zerlegen. Ferner kann man
Fluorwasserstoffsäure, die durch die Reaktion zwischen Wasser
und dem in einer Batterie verwendeten LiPF6 produziert wird,
entfernen und während der Entladung neutralisieren. Unter
diesen Gesichtspunkten enthält die Entladungslösung
vorzugsweise einen halogenhaltigen Elektrolyt.
Die Tabelle 1 zeigt Ergebnisse, die man durch Messung der
Lithiumionen und Fluorionen erhielt, die aus (einer)
Öffnung(en) leckten, die in einem Teil einer dünnen
Lithiumionen-Sekundärbatterie (LGQ 863048D) erzeugt wurden,
wenn diese in verschiedene Lösungen getaucht wurden.
Wie in Tabelle 1 gezeigt, öffnete unabhängig vom
Restpotential der Batterien nur Salzsäure die Batterie. Daher
zeichnet sich Salzsäure dahingehend aus, daß sie durch Öffnen
aller Batterien vollständig das Explosionsrisiko bei späteren
Schritten eliminiert. Das Entladen und Auflösen der
Elektroden kann man getrennt ausführen. Beispielsweise kann
man, da Aluminium für eine Passivierung durch Säure
empfänglich ist, die Entladung in einer wäßrigen Salzsäu
re-Lösung ausführen und das Auflösen eines Aluminiumaufsatzes in
einer wäßrigen Natriumhydroxid-Lösung ausführen.
Ob man eine Schwefelsäure-haltige Entladungslösung oder eine
Halogenelement-haltige Entladungslösung, wie
Chlorwasserstoffsäure verwendet, bestimmt man unter
Berücksichtigung der zu behandelnden Batteriearten, der
Festigkeit der Zerlegevorrichtung, wie eines Brechers, und
dgl.
Da sich die Entladung beschleunigt, wenn das am positiven Pol
und am negativen Pol entwickelte Gas entfernt wird, kann man
die Entladungszeit verkürzen, indem man die Entladungslösung
während des Entladens rührt. Der an der negativen Elektrode
erzeugte Wasserstoff kann über eine Rückgewinnung als
Wasserstoffquelle verwendet werden.
Ferner kann man den Entladungszeitraum verkürzen, indem man
die Temperatur der Entladungslösung erhöht, um den pH des
Wassers zu erhöhen und so das elektrische Medium zu
verstärken.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht, die diagrammartig
ein Beispiel eines Entladungstanks zeigt, in dem man die
Entladungsbehandlung ausführt. In der Figur ist die
Bezugsziffer 22 eine Trennplatte. Da man in der vorliegenden
Erfindung die Entladungsbehandlung ausführt, wenn sich durch
die Flüssigkeit ein Stromkreis bildet, wie in Fig. 3
gezeigt, kann man nur die Elektroden E1, E2, E3 der
Batteriepacks B, B' in die Entladungslösung 21 in dem
Entladungstank tauchen. Die Stromkreisbildung ist nicht
spezifisch auf das Eintauchverfahren begrenzt, aber man kann
eine Stromkreisbildung infolge eines Sprühverfahrens, eine
Stromkreisbildung durch Imprägnieren der Flüssigkeit in einem
Schwamm einsetzen.
Abfallbatterien und Abfallbatteriepacks, die ihrer
Entladungsbehandlung unterzogen wurden, überführt man zum
Zerlegeschritt (Schritt 2 in der Fig. 1). Die entladenen
Batterien und Batteriepacks werden zerquetscht/zerschnitten,
die Bauteile des Elektrodenelements, wie positive und
negative Elektroden, die entsprechende Aktivmaterialien und
Filme tragen, werden herausgenommen, jeweils nach Bedarf,
werden sie zu Streifen geschnitten/mechanisch getrennt.
Ferner kann man die entladenen Batterien und Batteriepacks
mit den Bauteilen des Elektrodenelements der Batterien alle
zusammen auf einmal zerdrücken/zerlegen.
Danach entfernt man die eisenhaltige Komponente, die das
Batteriegehäuse ausmacht, und dgl. mit einem Magnetabscheider
und klassiert beispielsweise das positive Elektrodenmaterial
und das negative Elektrodenmaterial mit Hilfe einer
Schwerkrafttrennung (Schritt 3).
Man klassiert das positive Elektrodenmaterial, das sich aus
einem Aluminium-Ladungskollektor zusammensetzt, und das aus
einem Kupfer-Ladungskollektor zusammengesetzte negative
Elektrodenmaterial mit Hilfe einer Schwerkrafttrennung, bei
der man den Unterschied in der Schüttdichte nützt.
Vorzugsweise setzt man ein Schwingungsschwerkraft-Trenn
verfahren mit einem Wiener-Schwerkraftseparator ein.
Der Wiener-Schwerkraftseparator umfaßt eine Tragfläche
(deck), auf die man die Probe plaziert und ein Gebläse, das
einen Luftstrom von unterhalb der Tragfläche zuführt. Man
kann die Tragfläche mit einer konstanten Schwingung versehen.
Durch die passende Einstellung der Tragflächenfrequenz, der
Neigung der Tragfläche gegenüber der Erdoberfläche und der
Blasstärke des Gebläses kann man das positive
Elektrodenmaterial, das negative Elektrodenmaterial, den Film
und dgl., die auf die Tragfläche plaziert wurden, effizient
gemäß ihrer Schüttdichte klassieren.
Aus dem so über seine Schüttdichte abgetrennten negativen
Elektrodenmaterial kann man Kupfer, das den Ladungskollektor
bildet, rückgewinnen.
Das positive Elektrodenmaterial wird nach dem Naßverfahren
oder dem Trockenverfahren in den Ladungskollektor und das
Aktivmaterial getrennt.
In einem Naßverfahren einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung kann man durch Eintauchen (Schritt 4 in Fig. 1)
der positiven Elektrode in einer Säurebehandlungslösung, die
mindestens eine Art einer Säure und eines Reduktionsmittels,
wie Wasserstoffperoxid, enthält, metallische Elemente in dem
Aktivmaterial der positiven Elektrode als anorganische Salze
in der Lösung auflösen. Da es nicht erforderlich ist, eine
solche Säurebehandlung zweimal auszuführen, kann man die
Metalle in dem Aktivmaterial effizient mit weniger Schritten
trennen. Wenn die Schwerkrafttrennung nicht vor dem
Naßverfahren eingesetzt wird, kann man sowohl die positive
Elektrode als auch die negative Elektrode in die
Säurebehandlungslösung eintauchen.
Beispielsweise kann man beim Eintauchen einer positiven
Elektrode, die Lithiumcobaltat als Aktivmaterial enthält, in
eine Säurebehandlungslösung das in dem Aktivmaterial
enthaltene dreiwertige oder höherwertige Cobalt leicht zur
zweibindigen Form reduzieren, ionisch werdend, was zur
leichten Salzbildung mit Sulfationen und dgl. führt.
Solch eine Säurebehandlungslösung löst vorzugsweise selektiv
nur in dem Aktivmaterial der positiven Elektrode enthaltene
Metalle (Cobalt, Lithium, Nickel und dgl.), ohne Aluminium,
Kupfer, Eisen und dgl. aufzulösen. Der Grund hierfür ist, daß
Aluminium und Eisen, wenn man sie auflöst, während der
pH-Einstellung, zu Mischfällungen mit Cobalt und dgl. unter
Aggregatbildung neigen, und auf diese Weise die
Rückgewinnungseffizienz für Cobalt und dgl. beeinträchtigen.
Da ferner Kupfer ein Bauelement des Ladungskollektors der
negativen Elektrode ist, wird das rückgewonnene Aktivmaterial
der positiven Elektrode, wenn es Kupfer enthält, unbrauchbar
als Aktivmaterial der positiven Elektrode. Kupfer, das ein
hohes Oxidations-Reduktionspotential aufweist, neigt zur
Abscheidung als Metall in der Batteriereaktion. Wenn Kupfer
in hohen Konzentrationen im Aktivmaterial der positiven
Elektrode enthalten ist, scheidet es sich während des
Ladungs-Entladungsprozesses ab und verursacht innere
Kurzschlüsse, die sehr gefährlich sind.
Als eine in der Säurebehandlungslösung enthaltene Säure kann
man beispielsweise Schwefelsäure, Salpetersäure, Ozon,
Chlorwasserstoffsäure und Mischungen davon verwenden. Unter
diesen ist eine Sauerstoffsäure unter dem Gesichtspunkt
bevorzugt, daß nur Metalle in dem Aktivmaterial der positiven
Elektrode selektiv aufgelöst werden, und Schwefelsäure ist
besonders bevorzugt. Wenn man Salpetersäure und
Chlorwasserstoffsäure verwendet, entwickelt sich leicht ein
giftiges Gas (z. B. NOx) im späteren Elektrolyseschritt.
Schwefelsäure ist auch daher bevorzugt, da sie solch ein
giftiges Gas nicht erzeugt.
Säure alleine braucht eine längere Zeit, um Metalle in dem
Aktivmaterial zu lösen, jedoch kann die Zugabe eines
Reduktionsmittels die Löslichkeit fördern.
Fig. 4 ist ein Diagramm, das die Löslichkeit von Salzsäure,
Salpetersäure, Schwefelsäure alleine, Essigsäure,
Königswasser bzw. einer Mischung aus Schwefelsäure und
Wasserstoffperoxid zeigt. Die horizontale Achse zeigt die
Konzentration einer jeden Lösung und die vertikale Achse die
gelöste Menge (%) an Cobalt aus dem Aktivmaterial (der
Lithiumcobaltat-Gehalt ist 200 mg). Wie man in der Figur
erkennen kann, bei etwa 1 N, ist die Mischflüssigkeit aus
Schwefelsäure und Wasserstoffperoxid in ihrem
Lösungsverhalten Schwefelsäure alleine überlegen.
Auch wenn Wasserstoffperoxid, das dazu in der Lage ist, mit
der Säure zu koexistieren, bevorzugt ist, kann man
gleichzeitig als Reduktionsmittel mindestens eine
Verbindungsart ausgewählt aus Wasserstoff, Wasserstoffsulfid,
Schwefeldioxid, Natriumsulfit, Zinnchlorid, Eisensulfid
verwenden. Wasserstoffperoxid ist bevorzugt, da es keine
giftige Verbindung erzeugt, selbst wenn es sich zersetzt.
Zur Herstellung einer Säurebehandlungslösung kann man ein
Verfahren anwenden, in dem man Wasserstoffperoxid und eine
Säure gleichzeitig mischt, oder ein Verfahren, in dem man
Wasserstoffperoxid nach der Zugabe einer Säure zu einem zu
behandelnden Objekt zugibt. Wasserstoffperoxid reduziert
effektiv die Wertigkeit des Cobalts und dgl. über die
Koexistenz mit einer Säure, wie Schwefelsäure. Wenn man daher
Wasserstoffperoxid vor der Zugabe der Säure zugibt, kann es
wegen der Zersetzung über den Kontakt mit dem zu behandelnden
Objekt dazu kommen, daß die gewünschte Reduktionsreaktion
nicht abläuft. Bei einer kontinuierlichen Behandlung ist es
wünschenswert, zuvor das Wasserstoffperoxid und die Säure
gleichzeitig, beispielsweise mit einem Mischer, zu mischen.
Fig. 5 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen den
Mischverfahren für das Wasserstoffperoxid und die Säure und
der Menge (mg) an aus dem Elektrodenaktivmaterial
rückgewonnenem Cobalt zeigt (der Cobaltgehalt ist 120 mg). In
der Fig. 5 steht "A" für den Fall, wo das Objekt in eine
zuvor durch Mischen von Wasserstoffperoxid und einer Säure
hergestellte Säurebehandlungslösung getaucht wird, "B" steht
für den Fall, wo das Wasserstoffperoxid zugegeben wird,
nachdem man das Objekt in eine Säure getaucht hat und "C"
steht für den Fall, wo man die Säure zugibt, nachdem man das
Objekt in Wasserstoffperoxid getaucht hat.
Berücksichtigt man die Einfachheit der Handhabung der Säure,
ist die Säurekonzentration in einer Säurebehandlungslösung
wünschenswerterweise etwa 0,5 bis 2 N. Entsprechend dem
Metallgehalt in dem Aktivmaterial kann sie jedoch weniger als
0,5 N oder mehr als 2 N betragen. In allen Fällen verwendet
man eine ausreichende Säuremenge, um das Metall in (ein)
Salz(e) umzuwandeln.
Berücksichtigt man das Ausmaß der Autolyse, wird die
Wasserstoffperoxidmenge wünschenswerterweise auf mindestens
das dreifache des stöchiometrischen Werts festgelegt.
Beispielsweise ist die Reaktion von Cobalt und Lithium in den
folgenden Reaktionsgleichungen gezeigt. Es ist wünschenswert,
Wasserstoffperoxid in der dreifachen oder einer höherfachen
Menge des stöchiometrischen Werts und Schwefelsäure in der
einfachen oder einer höherfachen Menge des stöchiometrischen
Werts zu verwenden.
2LiCoO2 + H2O2 → (LiCo)2O3 + H2O + O2 (↑)
(LiCo)2O3 + 3H2SO4 → Li2SO4 + 2CoSO4 + 3H2O.
Auch wenn der Behandlungszeitraum in Abhängigkeit von dem zu
behandelnden Objekt variiert, sind bei Normaltemperatur im
allgemeinen 30 min bis 3 h erforderlich, wobei 1 1/2 h bis
2 1/2 h bevorzugt sind. Wenn die Behandlungstemperatur hoch
ist, erhöht sich die Behandlungsgeschwindigkeit, so daß ein
Behandlungszeitraum von 10 min bis 1 h bei 70°C erforderlich
ist, und vorzugsweise 20 bis 45 min.
Fig. 6 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der
Säurekonzentration (N) der Säurebehandlungslösungen und der
Menge (mg) des Cobalts zeigt, das sich aus dem
Elektrodenaktivmaterial (der Cobaltgehalt ist 120 mg)
auflöst.
Fig. 7 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der
Konzentration (N) des Wasserstoffperoxids und der Menge (mg)
des Cobalts zeigt, das sich aus dem Elektrodenaktivmaterial
(der Cobaltgehalt ist 120 mg) auflöst.
Wenn man nach dem Eintauchen des zu behandelnden Objekts in
solch eine Säurebehandlungslösung die Lösung gewaltsam rührt,
beschleunigt sich die Zersetzung des Wasserstoffperoxids;
demgemäß sollte erzwungenes Rühren vermieden werden. Ohne
gewaltsames Rühren wird die Lösung durch Sauerstoffblasen,
die infolge der Zersetzung des Wasserstoffperoxids erzeugt
werden, sanft gerührt. Da ferner die Zersetzung des
Wasserstoffperoxids exotherm ist, ist auch die Wärmeeffizienz
ausgezeichnet.
Fig. 8 ist ein Diagramm, das die Menge (mg) des Cobalts
zeigt, das sich aus dem Elektrodenaktivmaterial (der
Cobaltgehalt ist 120 mg) auflöst, wenn man die
Behandlungslösung gewaltsam rührt und wenn man die
Behandlungslösung nicht gewaltsam rührt.
In Fig. 8 steht "D" für den Fall ohne erzwungenes Rühren und
"E" für den Fall mit erzwungenem Rühren.
Fig. 9 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der
Temperatur (°C) der Säurebehandlungslösung und der
aufgelösten Menge (mg) des Cobalts zeigt. Wie dies
offensichtlich ist im Hinblick auf Fig. 9, wird bei einer
Temperaturerhöhung der Säurebehandlungslösung auf
beispielsweise 70°C das sanfte Rühren gefördert, was zu einer
verbesserten Auflösungseffizienz für Cobalt führt.
Um den Kontakt zwischen der Säurebehandlungslösung und dem
Aktivmaterial zu fördern, ist es bevorzugt, ein
Behandlungsobjekt auf beispielsweise 180 bis 600°C (die
bevorzugte obere Grenze ist etwa 380°C) zu erhitzen, um die
Bindemittel vor der Säurebehandlung mit der
Säurebehandlungslösung zu zersetzen, da Bindemittel
wasserabweisend sind. Fig. 10 ist ein Diagramm, das die
Beziehung zwischen der Temperatur und der Menge (mg) des
Cobalts zeigt, das sich aus einem Aktivmaterial, das 120 mg
Lithiumcobaltat enthält, auflöst, worin Cobalt durch
Behandlung mit einer Säurebehandlungslösung aufgelöst wird,
nachdem das Bindemittel durch vorbereitendes Erhitzen
zersetzt wird.
Um den Kontakt zwischen der Säurebehandlungslösung und dem
Aktivmaterial zu fördern, ist es bevorzugt, das
Behandlungsobjekt gleichzeitig unter Dekompression zu
behandeln. Fig. 11 ist ein Diagramm, das die Beziehung
zwischen dem Druck (Torr) bei einer Dekompressionsbehandlung
und der aufgelösten Menge (mg) des Cobalts zeigt, das sich
aus einem Elektrodenaktivmaterial löst, das 120 mg als
Lithiumcobaltat enthält, wobei sich das Cobalt durch
Behandlung mit einer Säurebehandlungslösung während einer
Dekompressionsbehandlung auflöste, die durchgeführt wurde, um
die abstoßende Wirkung des Bindemittels zu mindern.
Metalloxide (beispielsweise Metalloxide des Cobalts, Nickels,
Lithiums und dgl.) im Aktivmaterial, die sich in der
Säurebehandlungslösung als Ionen lösen, kann man als
Hydroxide über den Kontakt mit einer alkalischen Lösung
fällen. Die so gefällten Hydroxide werden abfiltriert,
gespült, getrocknet und zur Rückgewinnung als Oxide gebrannt.
Man kann die Metalle in dem Aktivmaterial nach dem Entfernen
einer Spurenmenge von Aluminium und Kupfer, die in der
Säurebehandlungslösung gelöst sind, rückgewinnen. Durch
Einstellen des pHs der Lösung auf Werte nah am neutralen
Bereich kann man Aluminium als Aluminiumhydroxid fällen und
sammeln (Schritt 5 in Fig. 1). Vorzugsweise verwendet man
Phosphorsäure oder ein Phosphat als Fällungsmittel da man
Aluminium auf diese Weise vollständig fällen kann und ferner
die Menge des mitgefällten Cobalts gering ist. Die Menge des
zu verwendenden Fällungsmittels kann eine äquivalente Menge
oder mehr bezüglich der in der Lösung vorliegenden
Aluminiumionen sein, jedoch ist es wegen des Einflusses
anderer in der Lösung vorliegender Metallionen als
Aluminiumionen wünschenswert, die Menge des Fällungsmittels
durch vorherige Analyse der Lösung zu bestimmen. Aus der
Lösung, aus der Aluminium entfernt wurde, gewinnt man Kupfer
(Schritt 6 in Fig. 1) durch Elektrolyse zurück, danach fällt
man durch Kontaktieren mit einer alkalischen Lösung die
Metallionen (beispielsweise Cobalt, Nickel, Lithium und dgl.)
im Aktivmaterial als Hydroxide (Schritt 7 in Fig. 1),
filtert diese danach ab, wäscht mit Wasser, trocknet und
brennt zur Rückgewinnung als Oxide. Ferner kann der Schritt 5
und der Schritt 6 in umgekehrter Reihenfolge ablaufen.
Mit der Säurebehandlungslösung kann man eine Aluminiumfolie
oder eine Aluminiumplatte, die man als Ladungskollektor der
Batterie verwendet, trennen/rückgewinnen. Beim Eintauchen
eines Aluminium-Ladungskollektors, der mit einer Elektroden-Ak
tivmaterialschicht versehen ist, die Acetylenruß oder Ruß
enthält, in die Säurebehandlungslösung wandelt sich der
Acetylenruß oder der Ruß in Kohlendioxid durch das
Wasserstoffperoxid um, was zum Abbau chemischer und
physikalischer Bindungen in dem Elektroden-Aktivmaterial
führt. Andererseits wird die Oberfläche des Aluminium-La
dungskollektors passiviert (Bildung einer Oxidschicht),
wodurch sich die Elektroden-Aktivmaterialschicht ablöst.
Die Zusammensetzung usw. der Säurebehandlungslösung ist
grundsätzlich die gleiche wie die in der zuvor beschriebenen
Naßbehandlung. Bevorzugt sind ein Wasserstoffperoxid-Ozon-Sys
tem und ein Wasserstoffperoxid-Schwefelsäure-System, die
sich nach der Verwendung zu harmlosen Substanzen zersetzen.
Wenn man ferner die Säurebehandlungslösung erhitzt, wird die
Reaktivität gefördert, was zu einer verbesserten
Behandlungseffizienz führt.
In einem Naßverfahren einer anderen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung kann man das Aktivmaterial vom
Ladungskollektor ablösen, indem man die Elektrode in eine
Säure, wie Schwefelsäure taucht. Die Säure dringt zwischen
den Ladungskollektor und das Aktivmaterial ein und löst den
Ladungskollektor leicht an, wodurch sich das Aktivmaterial
ablöst. Bevorzugtermaßen verwendet man Schwefelsäure als
Säure und deren Konzentration beträgt vorzugsweise 12 N oder
weniger. Der Grund hierfür ist, daß bei einem Überschreiten
von 12 N sich eine große Menge des Aluminium-La
dungskollektors auflöst, was zu einer geringen
Rückgewinnungsrate des Aluminiums führt. Wenn die
Schwefelsäurekonzentration jedoch zu gering ist, braucht man
längere Zeit, um das Aktivmaterial von dem Ladungskollektor
abzulösen. Somit ist eine Konzentration von 0,5 bis 10 N,
insbesondere 1 bis 3 N bevorzugt.
Durch diese Vorgehensweise löst sich das Aktivmaterial der
positiven Elektrode vom Aluminium-Ladungskollektor des
positiven Elektrodenmaterials ab und das Aktivmaterial der
negativen Elektrode vom Kupfer-Ladungskollektor des negativen
Elektrodenmaterials. Durch eine Trennoperation, wie eine
Filtration, sammelt man das Aktivmaterial der positiven
Elektrode, den Aluminium-Ladungskollektor und den Kupfer-La
dungskollektor aus der Säurelösung. Ferner trennt man sie
in das Aktivmaterial der positiven Elektrode, den Aluminium-La
dungskollektor und den Kupfer-Ladungskollektor.
Dimensionsmäßig unterscheidet sich das Aktivmaterial in Form
einer sehr dünnen Folie kaum von dem Ladungskollektor, jedoch
kann man das vom Ladungskollektor abgelöste Aktivmaterial in
einem mechanischen Verfahren (beispielsweise über ein Sieb)
klassieren, da man kleine Chips mit einer sehr geringen Kraft
erzeugen kann. Wenn man den Ladungskollektor und das
Aktivmaterial auf zu geringe Größen schneidet, wird es
schwierig, den Ladungskollektor und das Aktivmaterial zu
klassieren.
Man löst das so getrennte Aktivmaterial der positiven
Elektrode in einer anderen Säure, wie in einer
Chlorwasserstoffsäure-Lösung, und gewinnt dann die Metalle im
Aktivmaterial auf eine ähnliche Weise zurück, wie in dem
Fall, wo die zuvor beschriebene Säurebehandlungslösung
verwendet wird.
Im Trockenverfahren trennt man den Ladungskollektor und die
Aktivmaterialschicht, indem man das Bindemittel durch
Erhitzen (Schritt 11) der Elektrode eliminiert. Man führt das
Erhitzen vorzugsweise bei einer von 300 bis 400°C reichenden
Temperatur, bei der das Bindemittel sich zersetzt, und unter
einer reduzierenden Atmosphäre aus. Als Bindemittel der
Elektrode werden häufig halogenhaltige Materialien wie PVdF
verwendet. Durch Erhitzen eines solchen Bindemittels auf etwa
300°C kommt es zur Zersetzung und Freisetzung von
Fluorwasserstoff. Um die Korrosion oder eine Verschlechterung
des Ladungskollektors (Aluminium) der positiven Elektrode
oder der Ofenmaterialien infolge des freigesetzten
Fluorwasserstoffes zu verhindern, geht das Erhitzen
vorzugsweise in eine reduzierenden Atmosphäre, wie in einer
Mischung aus gasförmigen Wasserstoff und Argon vonstatten.
Die eingespeiste Wasserstoffmenge kann dem im Bindemittel
enthaltenen Halogen äquivalent sein oder mehr betragen,
jedoch setzt man die eingespeiste Menge der Sicherheit wegen
vorzugsweise auf die Explosionsgrenzkonzentration oder
weniger. Das Klassieren des Ladungskollektors und des
Aktivmaterials kann man mechanisch mit einem Sieb und dgl.,
wie zuvor beschrieben, durchführen.
Man löst das so erhaltene Aktivmaterial in einer Säure
(Schritt 12) und unterzieht es einer Elektrodialyse (Schritt
13), um Cobalt und Lithium als Hydroxide zu fällen. Die
Hydroxide des Cobalts und Lithiums werden abfiltriert, mit
Wasser gespült, getrocknet und zu Oxiden gebrannt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, kann sowohl im Naßverfahren als auch
im Trockenverfahren die Rückgewinnung des Cobalts und dgl.
aus dem Aktivmaterial einer pH-Einstellung (Schritt 5 oder
14) oder einer Elektrodialyse (Schritt 13) unterliegen.
Ferner kann man Cobalt und dgl. aus dem Aktivmaterial durch
Behandlung mit der Säurebehandlungslösung (Schritt 4) nach
dem Trockenverfahren abtrennen.
Nickel-Batterien können auf ähnliche Weise behandelt werden,
und man kann Nickel und Cobalt, falls diese enthalten sind,
als Hydroxid oder Oxid nach ähnlichen Verfahren wie für
Cobalt und Lithium rückgewinnen.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung im Detail unter
Bezugnahme auf Beispiele beschrieben.
Ferner bedeutet in den folgenden Beispielen, falls nicht
spezifisch erwähnt, beispielsweise die Beschreibung daß "A
0,01 Gew.-% B enthält", daß "B/(A+B) = 0,01 Gew.-%".
Man behandelte ein PC (personal-computer)-Batteriepack, in
dem insgesamt 9 zylindrische Lithiumionen-Sekundärbatterien
(Dimension: Durchmesser 17 mm, Länge 57 mm, Batteriegehäuse:
Weicheisen, Gewicht: 26 g), 3 Stück parallel/Set × 3 Sets in
Serie, zusammengebaut waren.
Das Batteriepack wurde vollständig in eine wäßrige Salzsäure-Lö
sung mit 1 mol/l 24 h lang getaucht, um die
Entladungsbehandlung durchzuführen. Die Kontaktpole des
Batteriepacks lösten sich auf, die Salzsäurelösung drang ein
und die im Inneren einer jeden Batterie enthaltene
Elektrolytlösung wurde somit durch die Salzsäurelösung
ersetzt.
Nach Beendigung der Entladung und des Austauschs der inneren
Elektrolytlösung durch die Salzsäurelösung, wurden die
Batterien mit Wasser gespült und mit einem einachsigen
Brecher mit 3,7 kW zerdrückt. Was man erhielt wurde über ein
Sieb (Durchmesser: 5 mm), das zuvor im unteren Abschnitt des
Brechers eingesetzt wurde, dem Brecher entnommen. Man
trocknete die nasse zerdrückte Probe, um die zerdrückten
Chips voneinander zu trennen. Nachdem magnetische
Materialien, wie Weicheisen, mit einem Magnetabscheider
klassiert/entfernt worden waren, wurde die getrocknete Probe
weiter in das positive Elektrodenmaterial, das negative
Elektrodenmaterial und das Harzmaterial mit einem Wiener-Schwer
kraftseparator getrennt. Die rückgewonnenen
Eisenmaterialien wurden gepreßt und an einen Schrotthändler
verkauft.
Man plazierte eine Probe (positives Elektrodenmaterial) auf
ein Förderband und führte diese (überführte diese)
kontinuierlich in einen 200 mm langen, 500 mm breiten und
200 mm tiefen Behandlungstank mit einem Volumen von 20 l. Aus
einem Wasserstoffperoxidlösungs-Tank, einem
Schwefelsäurelösungs-Tank und einem Wassertank führte man mit
Pumpen eine 30%ige Wasserstoffperoxid-Lösung, eine 97%ige
Schwefelsäure-Lösung bzw. Wasser in den Behandlungstank, um
eine Säurebehandlungslösung mit 1 N-Schwefelsäure und
0,65 mol/l Wasserstoffperoxid herzustellen.
Ferner wurde das Förderband auf solche Weise betrieben, daß
die zu überführende (zuzuführende) Probe in die im
Behandlungstank enthaltene Säurebehandlung 60 min eingetaucht
wurde. Die Temperatur der Säurebehandlungslösung betrug 70°C.
Man trocknete die Probe, die eingetaucht wurde, während man
sie durch die im Behandlungstank enthaltene
Säurebehandlungslösung führte, während man sie durch einen
Wasserabstoßbereich (water cut area) führte und überführte
sie dann in einen Entsorgungstank. Andererseits führte man
die im Behandlungstank enthaltene Säurebehandlungslösung, in
die man die Probe eintauchte, während man sie hindurchführte,
mit einer Pumpe zu einem Fällungstank zur Fällungsbehandlung.
In diesen Fällungstank wurden über eine Pumpe eine 10 N
Natriumhydroxid-Lösung aus einem Natriumhydroxidlösungs-Tank
eingespeist, um den pH der Säurebehandlungslösung im
Fällungstank auf etwa pH 4 einzustellen. Danach gab man eine
wäßrige Ammoniak-Lösung zu, um den pH auf etwa pH 6
einzustellen. In diesem Stadium ausgefällte Verunreinigungen,
wie Aluminiumhydroxid und Ionenhydroxid wurden
abfiltriert/abgetrennt. Ferner elektrolysierte man die
resultierende Lösung, um die Kupferkonzentration auf 1 mg/l
oder weniger abzusenken und gab dann Natriumhydroxid zu, um
den pH auf 10 einzustellen.
Durch diese pH-Einstellung bildete die in der
Säurebehandlungslösung enthaltene Cobalt-Komponente
Cobalthydroxid und wurde ausgefällt.
Man überführte die Säurebehandlungslösung, die das so
gefällte Cobalthydroxid enthielt, in eine Zentrifuge und
trennte mit einer Zentrifugenbehandlung in Cobalthydroxid und
die Säurebehandlungslösung, wodurch man die Cobalt-Komponente
im Aktivmaterial als Cobalthydroxid rückgewann. Die
Rückgewinnungsrate des Cobalts betrug 80% und seine Reinheit
99,86%.
Die aus Lithiumionen-Sekundärbatterien gesammelten Elektroden
wurde auf eine Größe von etwa 5 mm2 geschnitten.
Man trennte die positiven Elektroden und die negativen
Elektroden mit einem Wiener Klassierer. Im Ergebnis wurde
75 Gew.-% Kupfer entfernt, wodurch man ein positives
Elektrodenmaterial selektiv erhielt, das Aluminium als
Ladungskollektor aufwies. Die Betriebsbedingungen des Wiener
Schwerkraftseparators waren derart, daß der Winkel der
Tragplattenneigung 13°, die Blasfrequenz 26 Hz und die
Tragplattenfrequenz 56 Hz betrug.
Elektroden, die man aus gebrauchten Lithiumionen-Se
kundärbatterien gesammelt hatte, die Lithiumcobaltat als
positives Aktivmaterial enthielten, wurden zu Quadraten von
etwa 5 cm geschnitten. Man gab etwa 1 kg der zerschnittenen
Elektroden in einen Polypropylenbehälter und mischte mit 2 l
einer wäßrigen 0,8 N-Schwefelsäure-Lösung. Man ließ den
Behälter 1 h lang rotieren, wodurch sich das Lithiumcobaltat,
d. h. das positive Elektrodenmaterial vom Ladungskollektor
ablöste und sich das Kohlenstoffpulver, d. h. das negative
Elektrodenmaterial vom Kupfer-Ladungskollektor ablöste. Man
filtrierte die resultierende wäßrige Schwefelsäure-Lösung mit
einem Filterpapier, um die Feststoffe aus der Lösung
abzutrennen. Dann gab man die Feststoffe auf ein
Polypropylen-Sieb (10 mm Mesh), besprühte mit Wasser, um das
Aktivmaterial mit Lithiumcobaltat zusammen mit dem Wasser
durch das Sieb passieren zu lassen und dann in einem Becher
zu sammeln. Auf dem Sieb sammelte sich der Film,
der Aluminium-Ladungskollektor und der
Kupfer-Ladungskollektor.
Das Lithiumcobaltat im Becher wurde einem Dekantierschritt
unterzogen, um das Wasser, gemischt mit Salzsäure, zu
entfernen und zum Auflösen des Cobalts erwärmt. Was man
erhielt wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und dann durch
Zugabe von Natriumhydroxid-Lösung auf einen pH von 10
eingestellt, um das Cobalthydroxid zu fällen. Das so gefällte
Cobalthydroxid wurde abfiltriert, gespült, getrocknet und zur
Rückgewinnung als Cobaltoxid gebrannt.
Andererseits klassierte man den Film, den Aluminium-La
dungskollektor und den Kupfer-Ladungskollektor, die jeweils
auf dem Sieb vorlagen, mit einem Wiener-Schwerkraftseparator.
Die Tabelle zeigt die Menge der nach dem oben beschriebenen
Verfahren behandelten Elektrode, die Mengen der
rückgewonnenen Metalle (d. h. Cobalt, Aluminium und Kupfer)
und das Verhältnis der rückgewonnenen Metalle zur der
behandelten Elektrode. Die bekannten Daten bezüglich der
Elektrodenmenge und den Zusammensetzungsverhältnissen pro
Batteriestück vor der Behandlung sind ebenfalls in Tabelle 2
gezeigt. Ferner werden die aus den Ergebnissen der Tabelle 2
berechneten Rückgewinnungsraten und die Mengen der
Verunreinigungen, die in den nach diesem Verfahren
rückgewonnen Produkten enthalten waren, in der Tabelle 3 bzw.
der Tabelle 4 gezeigt.
Wenn man ferner 3 N-, 4 N- und 5 N-Schwefelsäure-Lösungen im
Ablöse-Schritt verwendete, betrugen die Rückgewinnungsraten
des Cobalts 91,4%, 88,8% bzw. 86,9% und jene für Kupfer
95,4%, 93,5% bzw. 91,2%. Jene für Aluminium betrugen
64,3%, 56,2% bzw. 35,5%. Diese Ergebnisse zeigen, daß eine
Erhöhung der Schwefelsäurekonzentration von einer Abnahme in
der Rückgewinnungsrate begleitet wurde, was für Aluminium
besonders bemerkenswert war.
Man behandelte die Elektrode auf ähnliche Weise wie in
Beispiel 3, abgesehen davon, daß man 1 N-, 6 N- und 12 N-Salz
säurelösungen anstelle von Schwefelsäure-Lösungen als
Lösung zum Ablösen verwendete. In all diesen Fällen wurden
die Aluminiumladungskollektoren vollständig aufgelöst und es
war daher schwierig, das Aluminium rückzugewinnen.
Man behandelte die Elektrode auf ähnliche Weise wie in
Beispiel 3 abgesehen davon, daß man 1 N-, 6 N- bzw. 12 N-Sal
petersäure-Lösungen anstelle von Schwefelsäure-Lösungen
als Lösungen zum Ablösen verwendete. In all diesen Fällen
lösten sich die Kupferladungskollektoren nahezu vollständig
auf und es war demgemäß schwierig, das Kupfer rückzugewinnen.
In einem ähnlichen Verfahren wie in Beispiel 3 trennte man
Lithiumcobaltat, Aluminium und Kupfer als Feststoffe ab. Man
mischte die Lösung, in der Lithiumcobaltat in Salzsäure
gelöst war, und die Schwefelsäure-Lösung, die man zum Ablösen
der Aktivmaterialien der positiven und negativen Elektroden
von den jeweiligen Kollektoren verwendete und dann
filtrierte. Man stellte den pH der resultierenden Mischung
durch Zugabe von Natriumhydroxid-Lösung auf 4 ein.
Man mischte die resultierende Lösung mit 100 g
Dinatriumhydrogenphosphat-Pulver, wodurch in der
Schwefelsäure-Lösung enthaltene Aluminium-Komplexionen als
Aluminiumphosphat gefällt wurden. Man entfernte das gefällte
Produkt mit einem Filterpapier und gab daraufhin zum Filtrat
Schwefelsäure. Das in dem Filtrat enthaltene Kupfer wurde
durch Elektrolyse über 2 h mit einem elektrischen Strom von
0,5 A unter Verwendung von Platin-Elektroden entfernt. Das
Cobaltoxid wurde aus der Lösung, aus der man Kupfer entfernt
hatte, nach dem in Beispiel 3 eingesetzten Verfahren
rückgewonnen.
Die rückgewonnen Mengen und Verhältnisse für Cobalt,
Aluminium und Kupfer in dem zuvor beschriebenen Verfahren,
die Rückgewinnungsraten und Verunreinigungen in den
rückgewonnenen Substanzen sind in der Tabelle 5, der Tabelle
6 bzw. der Tabelle 7 gezeigt.
Man trennte gemäß dem Verfahren des Beispiels 3 das
Lithiumcobaltat des Aktivmaterials, den Aluminium-La
dungskollektor und den Kupfer-Ladungskollektor und gewann
dann Cobalt als Cobaltoxid zurück. Man gab den Rest, der den
Film, den Aluminium-Ladungskollektor und den Kupfer-La
dungskollektor beinhaltete, in einen Behälter eines Wasser
verwendenden Rührers vom Überlauftyp, rührte 10 min mit einer
Metallstange, die vom oberen Abschnitt des Behälters
eingeführt wurde, während man das Wasser so einstellte, daß
es nicht überlief. Nach 5 min Ruhen, wurde der auf der
Wasseroberfläche schwimmende Film (Folie) entfernt. Während
man so rührte, daß der Überlaufzustand erreicht wurde, floß
der Aluminium-Ladungskollektor zusammen mit dem Wasser aus
dem Rührbehälter und wurde auf einem an der Außenseite des
Behälters angebrachten Metallsieb gesammelt. Schließlich
stoppte man den Rührer, um das Wasser herauszunehmen und
sammelte den im Behälter verbliebenen
Kupfer-Ladungskollektor.
Die rückgewonnenen Mengen und Verhältnisse für Cobalt,
Aluminium und Kupfer in dem obigen Verfahren bzw. die
Rückgewinnungsraten hierfür sind in Tabelle 8 bzw. Tabelle 9
gezeigt.
Wenn man die Spannung zwischen den Polen eines Batteriepacks
für einen IBM-PC ThinkPad 560 maß, betrug diese 6,9 V. Die
Spannung zwischen den Polen sank auf 0,5 V ab, wenn man die
Pole des Batteriepacks in eine wäßrige 0,1 M-Schwefelsäure-Lö
sung 6 h tauchte.
Man erhitzte das so entladene Batteriepack in einem Ofen auf
130°C, um den legierungsverschmolzenen Abschnitt eines
Acrylnitril-Styrolacrylatharzes von dem Polycarbonatharz-Ge
häuse des Batteriepacks abzulösen, und sammelte auf diese
Weise die innere Schaltplatte, die Lithiumionen-Se
kundärbatterien (A LSR17500) und andere Komponenten.
Eine Lithiumionen-Sekundärbatterie (zylindrische Form) wurde
dann in zwei Teile längs der axialen Richtung geschnitten.
Ferner wurden die Seite des positiven Pols (Oberseite) und
die Seite des negativen Pols (Unterseite) vom jeweiligen Teil
der Batterie abgeschnitten, um den gerollten Film (Folie) im
Inneren der Batterie freizulegen. Die so abgetrennten
Batteriestücke wurden in einen Alkohol mit einem Zündpunkt
von 40°C oder mehr getaucht, das so gefällte Lithium wurde
zum Alkoholat umgewandelt, und gleichzeitig wurde die
Elektrolyt-Lösung vom Alkohol abgewaschen. Ferner entfernte
man den Film durch Schwerkrafttrennung.
Man entfernte das Gehäuse (aus Weicheisen hergestellt) und
dgl. vom verbleibenden Gehäuse, dem positiven
Elektrodenmaterial und dem negativen Elektrodenmaterial durch
magnetische Trennung und trennte dann den Rückstand in das
positive Elektrodenmaterial, das negative Elektrodenmaterial
und Harze mit einem Wiener-Schwerkraftseparator. Man tauchte
das negative Elektrodenmaterial in Wasser und löste den
Kohlenstoff (das Aktivmaterial) vom Kupfer-Ladungskollektor
mit Hilfe von 40 kHz-Ultraschallwellen ab. Man entfernte dann
den Kupferkollektor aus dem Wasser und verdampfte die
Feuchtigkeit, um den Kohlenstoff zu sammeln. Dieser
Kohlenstoff war als Reduktionsmittel bei der Eisenherstellung
verwendbar. Der Kupfer-Ladungskollektor wurde nach dem
Trocknen gepreßt. Da die Reinheit des so rückgewonnenen
Kupfers 90 Gew.-% und mehr betrug, war es möglich, das Kupfer
direkt in den sekundären Raffinierungsschritt eines
Kupfergebläseofens zu überführen.
Man führte das positive Elektrodenmaterial in einen Heizofen
ein, erhitzte auf eine Temperatur von 400°C in einer
reduzierenden Gasatmosphäre (Wasserstoff 1%, Argon 99%),
und eliminierte auf diese Weise das im positiven
Elektrodenmaterial enthaltene Bindemittel (Harz auf
Fluorbasis). Nach Entfernen aus dem Ofen wurde das, was man
erhielt, in eine Trommel eingeführt und das positive
Elektrodenmaterial und die Aluminiumfolie des
Ladungskollektors der positiven Elektrode wurden mit einem
Sieb mit einem Durchmesser von 5 mm getrennt. Die
Aluminiumfolie wurde zum Recyclen gepreßt.
Man löste das Aktivmaterial der positiven Elektrode in einer
auf 70°C erwärmten 1 M-Salzsäurelösung und filtrierte
unlöslichen Kohlenstoff, etc. ab.
Fig. 12 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer
Elektrodialysezelle zeigt, in der eine Elektrodialyse in dem
erfindungsgemäßen Abfallbatterienbehandlungsverfahren
durchgeführt wird. Das Filtrat wurde in die in Fig. 12
gezeigte Elektrodialysezelle eingeführt. Bei der Passage
durch permeable Membranen bewegten sich Lithiumionen und
Cobaltionen zur Seite der negativen Elektrode und Chlorionen
zur positiven Elektrode. In der Fig. 12 sind die Anionen-
permeablen Membranen 30 und 31, die Kationen-permeablen
Membranen 32 und 33 und die bipolaren Filme (Folien) 34, 35,
36 und 37 gezeigt. Die Elektrodialysezelle wurde so
konstruiert, daß die durch die Verwendung der bipolaren
Membran erzeugten Hydroxyidionen und Wasserstoffionen jeweils
eingeführt wurden. Cobalt wurde in der Form von Hydroxiden
aus der Lösung der negativen Elektrodenseite gefällt und zur
Rückgewinnung als Oxide getrocknet. Die Verunreinigung im
Cobaltoxid betrug 0,01 Gew.-%. Man verwendete die Chlorionen
der positiven Elektrodenseite als Salzsäure zum Auflösen des
positiven Elektrodenmaterials.
Man tauchte ein Batteriepack des TOSHIBA PC GT-R575 081CS in
eine wäßrige 1 M-Na2SO4-Lösung und entlud auf weniger als 1,0
V/Batterie. Obwohl das Batteriepack einen Schaltkreis
(switching circuit), der sich vom Stromzufuhrschaltkreis
unterschied, mit Verbindung zur Außenseite aufwies, wurde es
durch Eintauchen in die Lösung leicht entladen.
Das Batteriepack wurde mit einem biaxialen Primärbrecher
behandelt und dadurch wurde die Schaltplatte, der Hauptkörper
der Lithiumionen-Sekundärbatterien, ein Packharz und dgl. aus
dem Batteriepack freigelegt. Man sammelte die Hauptkörper der
Lithiumionen-Sekundärbatterien mit einem Magnetabscheider und
zerdrückte mit einem Sekundärbrecher auf eine Größe von etwa
5 mm2. Die so erhaltenen zerdrückten Chips wurden mit
2-Propanol gewaschen, um die Elektrolytlösung zu entfernen.
Während dieses Verfahrens entfernte man die zerdrückten
Chips, wie den Film (Folie), die eine geringere Schüttdichte
als das 2-Propanol aufwiesen. Ferner trennte man mit einem
Wiener-Schwerkraftseparator das negative Elektrodenmaterial
und den Film (Folie) von dem positiven Elektrodenmaterial ab.
Man tauchte das abgetrennte positive Elektrodenmaterial in
eine wäßrige 1 M-Salpetersäure-Lösung und rührte. Das
Aktivmaterial der positiven Elektrode löste sich dadurch ab,
wurde durch Filtration gesammelt und zu einer auf 80°C
erwärmten wäßrigen 1 M-Salzsäurelösung gegeben, um sich unter
Rühren zu lösen. Kohlenstoff und dgl., die sich nicht
auflösten, entfernte man durch Filtration. Das Filtrat wurde
elektrodialysiert auf eine ähnliche Weise wie in Beispiel 6,
so daß man eine Mischung aus Hydroxiden des Cobalts und
Lithiums rückgewann. Der Gehalt an Verunreinigungen der
rückgewonnen Substanzen betrug 0,01 Gew.-% oder weniger.
Batterien eines Versuchsprodukts mit einem Aluminium-Gehäuse
wurden zu 5 mm2-Chips mit Hilfe eines Biaxialbrechers
zerdrückt und mit n-Octanol gewaschen. Man sammelte den Film
(Folie) und dgl., die auf der Oberfläche der Waschflüssigkeit
aufschwommen und filtrierte, um die Waschflüssigkeit zu
entfernen. Mit einem Wiener-Schwerkraftseparator trennte man
den festen Rückstand in das Aluminiumgehäuse und
positive/negative Elektrodenmaterialien. Durch Wiederholen
einer ähnlichen Vorgehensweise wie in Beispiel 1 gewann man
Cobalthydroxid mit einem Gehalt an Verunreinigungen von
0,01 Gew.-% oder weniger aus den positiven/negativen
Elektrodenmaterialien zurück. Das Aluminiumgehäuse wurde
zusammen mit der aus der positiven Elektrode rückgewonnenen
Aluminiumfolie verpreßt und man konnte das erhaltene Produkt
als Rohmaterial zum Schmelzen von Aluminium verwenden.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die zuvor erläuterten
Beispiele begrenzt; in einem nicht vom Erfindungsbereich
abweichenden Bereich sind verschiedene Modifikationen
möglich. Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung auf
Lithium-Sekundärbatterien oder Nickelwasserstoff-Se
kundärbatterien anstelle von Lithium-Sekundärbatterienpacks
angewandt werden.
Claims (15)
1. Verfahren zur Behandlung einer Abfallbatterie mit einem
aus einem Aktivmaterial und einem Ladungskollektor
zusammengesetzten Elektrodenmaterial, umfassend:
einen Vorbehandlungsschritt, in dem man das Elektrodenmaterial aus der Abfallbatterie sammelt;
einen Trennschritt, in dem man das Aktivmaterial von dem Ladungskollektor trennt; und
einen Metallrückgewinnungsschritt, in dem man mindestens ein metallisches Element aus dem Aktivmaterial rückgewinnt;
wobei der Trennschritt einen Säurebehandlungsschritt umfaßt, in dem man das Elektrodenmaterial mit einer Säurebehandlungslösung behandelt, die das in dem Aktivmaterial enthaltene metallische Element auflöst.
einen Vorbehandlungsschritt, in dem man das Elektrodenmaterial aus der Abfallbatterie sammelt;
einen Trennschritt, in dem man das Aktivmaterial von dem Ladungskollektor trennt; und
einen Metallrückgewinnungsschritt, in dem man mindestens ein metallisches Element aus dem Aktivmaterial rückgewinnt;
wobei der Trennschritt einen Säurebehandlungsschritt umfaßt, in dem man das Elektrodenmaterial mit einer Säurebehandlungslösung behandelt, die das in dem Aktivmaterial enthaltene metallische Element auflöst.
2. Verfahren zur Behandlung einer Abfallbatterie gemäß
Anspruch 1, worin die Säurebehandlungslösung mindestens
eine Säure und ein Reduktionsmittel enthält.
3. Verfahren zur Behandlung einer Abfallbatterie gemäß
Anspruch 2, worin die Säure eine Sauerstoffsäure ist.
4. Verfahren zur Behandlung einer Abfallbatterie gemäß
Anspruch 3, worin die Sauerstoffsäure Schwefelsäure ist.
5. Verfahren zur Behandlung einer Abfallbatterie gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 4, worin das Reduktionsmittel
Wasserstoffperoxid ist.
6. Verfahren zur Behandlung einer Abfallbatterie gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 5, worin der
Vorbehandlungsschritt umfaßt:
einen Entladungsschritt, in dem man die Abfallbatterie durch Eintauchen der Abfallbatterie in eine leitfähige Flüssigkeit entlädt;
einen Zerlegeschritt, in dem man die Abfallbatterie zerlegt; und
einen Klassierschritt, in dem man die zerlegte Abfallbatterie klassiert.
einen Entladungsschritt, in dem man die Abfallbatterie durch Eintauchen der Abfallbatterie in eine leitfähige Flüssigkeit entlädt;
einen Zerlegeschritt, in dem man die Abfallbatterie zerlegt; und
einen Klassierschritt, in dem man die zerlegte Abfallbatterie klassiert.
7. Verfahren zur Behandlung einer Abfallbatterie gemäß
Anspruch 6, worin die Flüssigkeit Schwefelsäure enthält.
8. Verfahren zur Behandlung einer Abfallbatterie gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 7, worin der Trennschritt
einen Elektrolyseschritt umfaßt.
9. Verfahren zur Behandlung einer Abfallbatterie gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 8, worin der Trennschritt
einen Wasserstoffionen-Konzentrationseinstellungsschritt
umfaßt.
10. Verfahren zur Behandlung einer Abfallbatterie gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 9, worin der
Metallrückgewinnungsschritt einen Wasserstoffionen-Kon
zentrationseinstellungsschritt umfaßt.
11. Verfahren zur Behandlung einer Abfallbatterie gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 10, worin der
Metallrückgewinnungsschritt einen Elektrodialyseschritt
enthält.
12. Verfahren zur Behandlung einer Abfallbatterie gemäß
Anspruch 1, ferner umfassend: einen Schritt, in dem man
mindestens ein metallisches Element aus dem
Aktivmaterial rückgewinnt.
13. Verfahren zur Behandlung einer Abfallbatterie gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 12, worin das Aktivmaterial
Lithiumcobaltat (LixCoO2, 0≦x≦1) enthält.
14. Verfahren zur Behandlung einer Abfallbatterie gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 12, worin das Aktivmaterial
Lithiumnickeloxid (LixNiO2, 0≦x≦1) enthält.
15. Verfahren zur Behandlung einer Abfallbatterie mit einem
aus einem Aktivmaterial und einem Ladungskollektor
zusammengesetzten Elektrodenmaterial, umfassend:
einen Vorbehandlungsschritt, in dem man das Elektrodenmaterial aus einer Abfallbatterie sammelt;
einen Trennschritt, in dem man das Aktivmaterial vom Ladungskollektor trennt; und
einen Aktivmaterial-Rückgewinnungsschritt, in dem man das Aktivmaterial rückgewinnt;
worin der Trennschritt einen Säurebehandlungsschritt enthält, in dem man das Elektrodenmaterial mit einer Säurebehandlungslösung behandelt, die mindestens ein in dem Aktivmaterial enthaltenes metallisches Element löst.
einen Vorbehandlungsschritt, in dem man das Elektrodenmaterial aus einer Abfallbatterie sammelt;
einen Trennschritt, in dem man das Aktivmaterial vom Ladungskollektor trennt; und
einen Aktivmaterial-Rückgewinnungsschritt, in dem man das Aktivmaterial rückgewinnt;
worin der Trennschritt einen Säurebehandlungsschritt enthält, in dem man das Elektrodenmaterial mit einer Säurebehandlungslösung behandelt, die mindestens ein in dem Aktivmaterial enthaltenes metallisches Element löst.
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