DE19840021A1 - Maschine zur Herstellung einer Materialbahn - Google Patents

Maschine zur Herstellung einer Materialbahn

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Andreas Meschenmoser
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Voith Sulzer Papiertechnik Patent GmbH
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Abstract

Eine Maschine 10 zur Herstellung einer Materialbahn 12 wie insbesondere Papier- oder Kartonbahn umfaßt eine zwischen einer Siebpartie I und einer Pressenpartie II angeordnete, von einem luftdurchlässigen Endlosband 16 umschlungene Abnahmesaugwalze 14, in deren Bereich die Materialbahn 12 durch das Endlosband 16 von einem Siebband 22 übernommen wird, um anschließend einer ersten Presse 18 der Pressenpartie II zugeführt zu werden. Hierbei ist die Breite der Materialbahn 12 über im Bereich des Siebbandes 22 vorgesehene verstellbare Formatschneidelemente 32, 34 und die Saugbreite der Abnahmesaugwalze 14 über dieser zugeordnete verstellbare Formatleisten 36, 38 einstellbar, wobei Mittel 40, 42, 44 für eine vorzugsweise gleichzeitige, zumindest im wesentlichen synchrone motorische Verstellung der Formatschneidelemente 32, 34 und der Formatleisten 36, 38 vorgesehen sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung einer Materialbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, mit einer zwischen einer Siebpar­ tie und einer Pressenpartie angeordneten, von einem luftdurchlässigen Endlosband umschlungenen Abnahmesaugwalze, in deren Bereich die Materialbahn durch das Endlosband von einem Siebband übernommen wird, um anschließend einer ersten Presse der Pressenpartie zugeführt zu werden.
Bei den bisher üblichen Papiermaschinen kann eine Papierbahn, deren Breite geändert wird, in der Regel nur offen, d. h. ohne Abnahmesaugwalze in die Pressenpartie überführt werden. Es ist zwar denkbar, zunächst die Aufnahmezone der Abnahmesaugwalze zu verstellen und dann zur Festle­ gung der gewünschten Bahnbreite die betreffenden randseitigen Schnei­ delemente von Hand nachzustellen. Dies ist jedoch relativ aufwendig und nicht in jedem Fall mit der erforderlichen Genauigkeit durchführbar.
Ziel der Erfindung ist es, eine verbesserte Maschine der eingangs ge­ nannten Art zu schaffen, die insbesondere auch bei einer geschlossenen Bahnüberführung in die Pressenpartie eine möglichst problemlose, genaue und reproduzierbare Einstellung unterschiedlicher Bahnbreiten gestattet.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Breite der Materialbahn über im Bereich des Siebbandes vorgesehene verstellbare Formatschneidelemente und die Saugbreite der Abnahmesaugwalze über dieser zugeordnete verstellbare Formatleisten einstellbar ist und daß Mit­ tel für eine vorzugsweise gleichzeitige, zumindest im wesentlichen syn­ chrone motorische Verstellung der Formatschneidelemente und der For­ matleisten vorgesehen sind. Hierbei können die verstellbaren Format­ schneidelemente insbesondere durch verstellbare Formatspritzdüsen ge­ bildet sein.
Aufgrund dieser Ausbildung ist es nunmehr möglich, eine jeweilige Ände­ rung der Bahnbreite insbesondere auch bei einer geschlossenen Bahn­ überführung in die Pressenpartie vorzunehmen. Eine jeweilige Breitenän­ derung ist nunmehr auf einfachste Weise und mit hoher Genauigkeit möglich. Dabei ist auch gewährleistet, daß die jeweiligen Einstellungen jederzeit reproduzierbar sind.
Die Verstellmittel umfassen vorzugsweise eine Steuerung, über die die je­ weiligen Formatbreiten bzw. zugehörigen Sollpositionen der Format­ schneidelemente und Formatleistungen vorgebbar sind. Mittels der Steue­ rung sind zweckmäßigerweise unterschiedliche Formatbreiten bzw. Soll­ positionen programmierbar und/oder speicherbar.
Bei einer praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine umfassen die Verstellmittel die Formatschneidelemente und Formatleisten beaufschlagende Stellantriebe und vorzugsweise wenigstens ein Wegmeß­ system.
Zweckmäßigerweise ist zumindest ein Stellantrieb durch einen Spin­ delantrieb gebildet. Ein solcher Spindelantrieb kann beispielsweise wenig­ stens einen auf einer Spindel vorgesehen Stellmotor umfassen.
Grundsätzlich kann als Stellantrieb beispielsweise auch eine Zylin­ der/Kolben-Einheit oder dergleichen vorgesehen sein. Für die verschiede­ nen anzutreibenden Elemente können zumindest teilweise auch unter­ schiedliche Stellantriebe verwendet werden.
Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemä­ ßen Maschine sind die Stellantriebe und ggf. auch das Wegmeßsystem mit der Steuerung verbunden.
Zur Erzeugung eines aus der Materialbahn gebildeten Überführstreifens sowie zum Breitfahren der Materialbahn kann ein weiteres in Querrich­ tung verstellbares, beispielsweise wieder durch eine Spritzdüse gebildetes Schneidelement oder dergleichen vorgesehen sein, wobei vorzugsweise auch der diesem weiteren Schneidelement zugeordnete Stellantrieb mit der Steuerung verbunden ist.
Von Vorteil ist, wenn zur Überführung des Überführstreifens in die Pres­ senpartie die Formatschneidelemente und die Formatleisten zunächst ent­ sprechend einer vorgebbaren maximalen Formatbreite eingestellt werden, wozu beispielsweise die Steuerung entsprechend eingestellt bzw. pro­ grammiert wird. Dadurch kann der Überführstreifen besser durch die Ma­ schine geführt werden.
Von Vorteil ist zudem, wenn die Formatschneidelemente und die Format­ leisten nach dem Überführen des Überführstreifens in die Pressenpartie in ihre der jeweils gewünschten Formatbreite entsprechenden Sollposition verstellt werden. Auch hierzu kann die Steuerung wieder entsprechend eingestellt bzw. programmiert sein. Vorzugsweise werden die Format­ schneidelemente und die Formatleisten bereits mit dem Breitfahren der Materialbahn in ihre der jeweils gewünschten Formatbreite entsprechen­ den Sollpositionen verstellt.
Die Steuerung kann insbesondere eine elektronische Steuereinheit umfas­ sen. Zumindest ein Teil der Stellantriebe kann auch ferngesteuert sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels un­ ter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Maschine zur Her­ stellung einer Materialbahn beim Überführen des Überführstreifens in die Pressenpartie,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht der durch die Maschine geführten Materialbahn beim Überführen des Überführ­ streifens in die Pressenpartie, wobei auch die For­ matspritzdüsen und Formatleisten dargestellt sind,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Maschine beim Breitfahren der Materialbahn,
Fig. 4 eine schematische Draufsicht der durch die Maschine geführten Materialbahn beim Breitfahren, wobei auch die entsprechend verstellten Formatspritzdüsen und Formatleisten dargestellt sind,
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Maschine nach er­ folgter Überführung der Materialbahn in die Pressen­ partie,
Fig. 6 eine schematische Draufsicht der durch die Maschine geführten Materialbahn nach erfolgter Überführung der Materialbahn in die Pressenpartie, wobei auch wieder die Formatspritzdüsen und Formatleisten dargestellt sind, und
Fig. 7 eine rein schematische, teilweise geschnittene Darstel­ lung eines Ausführungsbeispiels einer Abnahmesaug­ walze.
Die Fig. 1 bis 6 zeigen eine Maschine 10 zur Herstellung einer Ma­ terialbahn 12, bei der es sich im vorliegenden Fall um eine Papier- oder Kartonbahn handelt.
Die Maschine 10 umfaßt eine zwischen einer Siebpartie I und einer Pres­ senpartie II angeordnete Abnahmesaugwalze 14. Diese Abnahmesaugwal­ ze 14 ist von einem luftdurchlässigen Endlosband, im vorliegenden Fall dem Oberfilz 16 einer ersten Presse 18 der Pressenpartie 11 umschlungen, durch die ferner ein Unterfilz 20 geführt ist. Im Bereich der Abnahme­ saugwalze 14 wird die Materialbahn 12 durch den Oberfilz 16 von einem Siebband 22 übernommen, um anschließend zwischen den beiden Sieben 12 und 20 der ersten Presse 18 der Pressenpartie II zugeführt zu werden. Wie anhand der Fig. 1, 3 und 5 zu erkennen ist, umfaßt die Pressen­ partie II eine weitere Presse 24, durch die die Materialbahn 12 im An­ schluß an die erste Presse 18 zusammen mit wenigstens einem weiteren Filz 26 geführt wird.
Der Oberfilz der ersten Presse 18 wird im Anschluß an diese Presse im Be­ reich einer verstellbaren Umlenkrolle 28 von der Materialbahn 12 und dem Unterfilz 20 getrennt. Nach einer Trennung sowohl vom Oberfilz 16 als auch vom Unterfilz 20 wird die Materialbahn 12 über eine ebenfalls verstellbare Stützrolle 30 in die weitere Presse 24 geführt.
Die Breite B der Materialbahn 12 ist zwischen einem minimalen Wert Bmin und einem maximalen Wert Bmax verstellbar (vgl. insbesondere auch die Fig. 2, 4 und 6). Dazu sind über dem Siebband 22 zwei jeweils als Formatschneidelemente dienende, in Querrichtung verstellbare randseiti­ ge Formatspritzdüsen 32, 34 vorgesehen (vgl. insbesondere die Fig. 2, 4 und 6).
Darüber hinaus ist auch die zwischen zwei Formatleisten 36, 38 definierte Saugbreite der Abnahmesaugwalze 14 einstellbar, wozu die beiden der Abnahmesaugwalze 14 zugeordneten Formatleisten 36, 38 entsprechend in Querrichtung verstellbar sind.
Schließlich umfaßt die Maschine 10 auch Mittel 40, 42, 44 für eine gleich­ zeitige, zumindest im wesentlichen synchrone motorische Verstellung der Formatspritzdüsen 32, 34 und der Formatleisten 36, 38. Wie anhand der Fig. 2, 4 und 6 zu erkennen ist, werden im vorliegenden Fall die For­ matspritzdüsen 32, 34 und die Formatleisten 36, 38 stets so verstellt, daß die Saugbreite der Abnahmesaugwalze 14 zumindest im wesentlichen gleich der über die Formatspritzdüsen 32, 34 eingestellten Bahnbreite B ist.
Die Verstellmittel 40, 42, 44 umfassen eine Steuerung 40, über die die je­ weiligen Formatbreiten bzw. zugehörigen Sollpositionen der Formatspritz­ düsen 32, 34 und Formatleisten 36, 38 vorgebbar sind. Mittels der Steue­ rung 40 können insbesondere auch unterschiedliche Formatbreiten bzw. Sollpositionen programmiert und/oder gespeichert werden.
Die Verstellmittel 40, 42, 44 umfassen zudem mit der Steuerung 40 ver­ bundene, die Formatspritzdüsen 32, 34 sowie die Formatleisten 36, 38 beaufschlagende Stellantriebe 42 bzw. 44, die in den Fig. 1, 3 und 5 lediglich rein schematisch angedeutet sind. Schließlich kann mit der Steuerung 40 auch wenigstens ein Wegmeßsystem 46 (vgl. Fig. 1) ver­ bunden sein, dessen Meßwerte zur Überwachung der betreffenden Stell­ bewegungen an die Steuerung 40 übermittelt werden können. Als Stel­ lantrieb 42, 44 kann beispielsweise ein Spindelantrieb, eine Zylin­ der/Kolben-Einheit und/oder dergleichen vorgesehen. Ein jeweiliger Spin­ delantrieb kann beispielsweise wenigstens einen auf einer Spindel vorge­ sehenen Stellmotor umfassen.
Zur Erzeugung eines aus der Materialbahn 12 gebildeten Überführstrei­ fens 48 sowie zum Breitfahren der Materialbahn 12 ist eine weitere, wie­ der als Schneidelement dienende sowie in Querrichtung verstellbare Spritzdüse 50 vorgesehen. Dabei ist auch der dieser weiteren Spritzdüse 50 zugeordnete Stellantrieb 52 mit der Steuerung 40 verbunden.
Die Steuerung 40 kann insbesondere eine elektronische Steuereinheit umfassen. Zumindest ein Teil der Stellantriebe 42, 44 und 52 kann fern­ gesteuert sein.
Fig. 7 zeigt in rein schematischer, teilweise geschnittener Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer Abnahmesaugwalze 14. In dieser Figur sind zwei Formatleisten 36', 36'' erkennbar, die jeweils durch einen Spindelan­ trieb 44', 44'' beaufschlagbar sind. Gemäß dieser Fig. 7 umfaßt die Ab­ nahmesaugwalze 14 insbesondere eine Luftdruck-Saugzonenabdichtung 54, eine Saugzonenabdichtung 56, eine Leistenspülung 58, eine Stützla­ gerschmierung 60, eine Stoßimpulsmeßeinrichtung 62 und eine Leisten­ schmierung 64. Wie insbesondere auch der Fig. 1 entnommen werden kann, ist der Saugbereich 66 der Abnahmesaugwalze 14 in eine Aufnah­ mezone 66' und eine Haltezone 66'' unterteilt. In der Fig. 7 sind die be­ treffenden Vakuumleitungen für diese beiden Zonen 66', 66'' erkennbar.
Wie den Fig. 1 und 2 entnommen werden kann, werden zur Überfüh­ rung des Überführstreifens 48 in die Pressenpartie 11 die Formatspritzdü­ sen 32, 34 und die Formatleisten 36, 38 zunächst entsprechend einer vor­ gebbaren maximalen Formatbreite Bmax eingestellt. Beim Überführen des Überführstreifens 48 sind zudem die beiden Rollen 28, 30 nach unten ver­ stellt. Der vom Siebband 22 abgenommene Gautschbruch wird ebenso wie der vom Untersieb 20 abgenommene Pressenbruch 70 nach unten abge­ führt (vgl. Fig. 1). Wie anhand der Fig. 2 zu erkennen ist, ändert sich die Breite des Randstreifen-Gautschbruches 68' bzw. 68'' mit der Einstel­ lung der Formatspritzdüsen 32, 34 und der Formatleisten 36, 38.
Wie sich aus den Fig. 3 und 4 ergibt, werden die Formatspritzdüsen 32, 34 und die Formatleisten 36, 38 nach dem Überführen des Überführ­ streifens 48 in die Pressenpartie II in ihre der jeweils gewünschten For­ matbreite B entsprechenden Sollpositionen verstellt. Dabei werden die Formatspritzdüsen 32, 34 und die Formatleisten 36, 38 bereits mit dem aus der Fig. 4 ersichtlichen Breitfahren der Materialbahn 12 in ihre der gewünschten Formatbreite B entsprechenden Sollpositionen verstellt. Das Breitfahren der Materialbahn 12 erfolgt durch ein entsprechendes Ver­ stellen der weiteren Spritzdüse 50 in Querrichtung. Gemäß Fig. 3 sind die beiden Rollen 28 und 30 nunmehr nach oben verstellt, so daß der Unterfilz 20 näher an der ersten Presse 18 von der Materialbahn 12 ge­ trennt wird. Hierzu kann innerhalb der Schlaufe des Unterfilzes 20 eine Blaseinrichtung 72 vorgesehen sein, die ebenso wie die beiden Rollen 28, 30 in der in Fig. 1 angedeuteten Weise verstellt werden kann. Der Gautschbruch 68 sowie der Pressenbruch 70 werden wieder nach unten abgeführt.
Während in den Fig. 3 und 4 die Maschine 10 noch beim Breitfahren der Materialbahn 12 gezeigt ist, ist die Maschine 10 in den Fig. 5 und 6 nach erfolgter Überführung der Materialbahn 12 in die Pressenpartie II dargestellt. Der vom Siebband 22 abgenommene Gautschbruch 68 wird weiterhin nach unten abgeführt. Demgegenüber liegt in der jetzigen Be­ triebsphase kein Pressenbruch 70 mehr vor, wie dies beim Breitfahren der Materialbahn 12 noch der Fall war. Die Umlenkrolle 28 und die Stützrolle 30 sowie die Blaseinrichtung 72 nehmen ihre obere Position ein.
Wie bereits erwähnt ist die Bahnbreite zwischen einem minimalen Wert Bmin und einem maximalen Wert Bmax verstellbar (vgl. insbesondere Fig. 6), wozu über die Steuerung 40 und die Stellantriebe 42, 44 die For­ matspritzdüsen 32, 34 und Formatleisten 36, 38 gleichzeitig sowie im we­ sentlichen synchron entsprechend motorisch verstellt werden.
Bezugszeichenliste
10
Maschine zur Herstellung einer Materialbahn
12
Materialbahn
14
Abnahmesaugwalze
16
Oberfilz
18
Presse
20
Unterfilz
22
Siebband
24
Presse
26
Filz
28
verstellbare Umlenkrolle
30
verstellbare Stützrolle
32
Formatspritzdüse
34
Formatspritzdüse
36
Formatleiste
38
Formatleiste
40
Steuerung
42
Stellantrieb
44
Stellantrieb
46
Wegmeßsystem
48
Überführstreifen
50
Spritzdüse
52
Stellantrieb
54
Luftdruck-Saugzonenabdichtung
56
Saugzonenabdichtung
58
Leistenspülung
60
Stützlagerschmierung
62
Stoßimpulsmeßeinrichtung
64
Leistenschmierung
66
Saugbereich
66
' Aufnahmezone
66
'' Haltezone
68
Gautschbruch
68
' Randstreifen-Gautschbruch
68
'' Randstreifen-Gautschbruch
70
Pressenbruch
72
Blaseinrichtung
I Siebpartie
II Pressenpartie
B Bahnbreite
Bmin
minimaler Wert
Bmax
maximaler Wert

Claims (16)

1. Maschine (10) zur Herstellung einer Materialbahn (12), insbesondere Papier- oder Kartonbahn, mit einer zwischen einer Siebpartie (I) und einer Pressenpartie (II) angeordneten, von einem luftdurchlässigen Endlosband (16) umschlungenen Abnahmesaugwalze (14), in deren Bereich die Materialbahn (12) durch das Endlosband (16) von einem Siebband (22) übernommen wird, um anschließend einer ersten Presse (18) der Pressenpartie (II) zugeführt zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Materialbahn (12) über im Bereich des Siebban­ des (22) vorgesehene verstellbare Formatschneidelemente (32, 34) und die Saugbreite der Abnahmesaugwalze (14) über dieser zuge­ ordnete verstellbare Formatleisten (36, 38) einstellbar ist und daß Mittel (40, 42, 44) für eine vorzugsweise gleichzeitige, zumindest im wesentlichen synchrone motorische Verstellung der Formatschnei­ delemente (32, 34) und der Formatleisten (36, 38) vorgesehen sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Formatschneidelemente durch verstellbare Formatspritzdüsen (32, 34) gebildet sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellmittel (40, 42, 44) eine Steuerung (40) umfassen, über die die jeweiligen Formatbreiten bzw. zugehörigen Sollpositio­ nen der Formatschneidelemente (32, 34) und Formatleisten (36, 38) vorgebbar sind.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Steuerung (40) unterschiedliche Formatbreiten bzw. Sollpositionen programmierbar und/oder speicherbar sind.
5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellmittel (40, 42, 44) die Formatschneidelemente (32, 34) und Formatleisten (36, 38) beaufschlagende Stellantriebe (42, 44) und vorzugsweise wenigstens ein Wegmeßsystem (46) umfassen.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Stellantrieb (42, 44) durch einen Spindelantrieb gebildet ist.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelantrieb wenigstens einen auf der Spindel vorgesehe­ nen Stellmotor umfaßt.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Stellantrieb durch eine Zylinder/Kolben-Einheit oder dergleichen gebildet ist.Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellantriebe (42, 44) und gegebenenfalls das Wegmeßsy­ stem (46) mit der Steuerung (40) verbunden sind.
9. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellantriebe (42, 44) und gegebenenfalls das Wegmeßsy­ stem (46) mit der Steuerung (40) verbunden sind.
10. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung eines aus der Materialbahn (12) gebildeten Überführstreifens (48) sowie zum Breitfahren der Materialbahn (12) ein weiteres in Querrichtung verstellbares Schneidelement (50) oder dergleichen vorgesehen ist, wobei vorzugsweise auch der diesem weiteren Schneidelement (50) zugeordnete Stellantrieb (52) mit der Steuerung (40) verbunden ist.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere verstellbare Schneidelement durch eine Spritzdüse (50) gebildet ist.
12. Maschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überführung des Überführstreifens (48) in die Pressenpartie (II) die Formatschneidelemente (32, 34) und die Formatleisten (36, 38) zunächst entsprechend einer vorgebbaren maximalen Format­ breite (Bmax) einstellbar sind.
13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Formatschneidelemente (32, 34) und die Formatleisten (36, 38) nach dem Überführen des Überführstreifens (48) in die Pressen­ partie (II) in ihre der jeweils gewünschten Formatbreite (B) entspre­ chenden Sollpositionen verstellbar sind.
14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Formatschneidelemente (32, 34) und die Formatleisten (36, 38) bereits mit dem Breitfahren der Materialbahn (12) in ihre der je­ weils gewünschten Formatbreite (B) entsprechenden Sollpositionen verstellbar sind.
15. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (40) eine elektronische Steuereinheit umfaßt.
16. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Stellantriebe (42, 44, 52) ferngesteuert ist.
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