DE19840021A1 - Maschine zur Herstellung einer Materialbahn - Google Patents
Maschine zur Herstellung einer MaterialbahnInfo
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Abstract
Eine Maschine 10 zur Herstellung einer Materialbahn 12 wie insbesondere Papier- oder Kartonbahn umfaßt eine zwischen einer Siebpartie I und einer Pressenpartie II angeordnete, von einem luftdurchlässigen Endlosband 16 umschlungene Abnahmesaugwalze 14, in deren Bereich die Materialbahn 12 durch das Endlosband 16 von einem Siebband 22 übernommen wird, um anschließend einer ersten Presse 18 der Pressenpartie II zugeführt zu werden. Hierbei ist die Breite der Materialbahn 12 über im Bereich des Siebbandes 22 vorgesehene verstellbare Formatschneidelemente 32, 34 und die Saugbreite der Abnahmesaugwalze 14 über dieser zugeordnete verstellbare Formatleisten 36, 38 einstellbar, wobei Mittel 40, 42, 44 für eine vorzugsweise gleichzeitige, zumindest im wesentlichen synchrone motorische Verstellung der Formatschneidelemente 32, 34 und der Formatleisten 36, 38 vorgesehen sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung einer Materialbahn,
insbesondere Papier- oder Kartonbahn, mit einer zwischen einer Siebpar
tie und einer Pressenpartie angeordneten, von einem luftdurchlässigen
Endlosband umschlungenen Abnahmesaugwalze, in deren Bereich die
Materialbahn durch das Endlosband von einem Siebband übernommen
wird, um anschließend einer ersten Presse der Pressenpartie zugeführt zu
werden.
Bei den bisher üblichen Papiermaschinen kann eine Papierbahn, deren
Breite geändert wird, in der Regel nur offen, d. h. ohne Abnahmesaugwalze
in die Pressenpartie überführt werden. Es ist zwar denkbar, zunächst die
Aufnahmezone der Abnahmesaugwalze zu verstellen und dann zur Festle
gung der gewünschten Bahnbreite die betreffenden randseitigen Schnei
delemente von Hand nachzustellen. Dies ist jedoch relativ aufwendig und
nicht in jedem Fall mit der erforderlichen Genauigkeit durchführbar.
Ziel der Erfindung ist es, eine verbesserte Maschine der eingangs ge
nannten Art zu schaffen, die insbesondere auch bei einer geschlossenen
Bahnüberführung in die Pressenpartie eine möglichst problemlose, genaue
und reproduzierbare Einstellung unterschiedlicher Bahnbreiten gestattet.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Breite der
Materialbahn über im Bereich des Siebbandes vorgesehene verstellbare
Formatschneidelemente und die Saugbreite der Abnahmesaugwalze über
dieser zugeordnete verstellbare Formatleisten einstellbar ist und daß Mit
tel für eine vorzugsweise gleichzeitige, zumindest im wesentlichen syn
chrone motorische Verstellung der Formatschneidelemente und der For
matleisten vorgesehen sind. Hierbei können die verstellbaren Format
schneidelemente insbesondere durch verstellbare Formatspritzdüsen ge
bildet sein.
Aufgrund dieser Ausbildung ist es nunmehr möglich, eine jeweilige Ände
rung der Bahnbreite insbesondere auch bei einer geschlossenen Bahn
überführung in die Pressenpartie vorzunehmen. Eine jeweilige Breitenän
derung ist nunmehr auf einfachste Weise und mit hoher Genauigkeit
möglich. Dabei ist auch gewährleistet, daß die jeweiligen Einstellungen
jederzeit reproduzierbar sind.
Die Verstellmittel umfassen vorzugsweise eine Steuerung, über die die je
weiligen Formatbreiten bzw. zugehörigen Sollpositionen der Format
schneidelemente und Formatleistungen vorgebbar sind. Mittels der Steue
rung sind zweckmäßigerweise unterschiedliche Formatbreiten bzw. Soll
positionen programmierbar und/oder speicherbar.
Bei einer praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine
umfassen die Verstellmittel die Formatschneidelemente und Formatleisten
beaufschlagende Stellantriebe und vorzugsweise wenigstens ein Wegmeß
system.
Zweckmäßigerweise ist zumindest ein Stellantrieb durch einen Spin
delantrieb gebildet. Ein solcher Spindelantrieb kann beispielsweise wenig
stens einen auf einer Spindel vorgesehen Stellmotor umfassen.
Grundsätzlich kann als Stellantrieb beispielsweise auch eine Zylin
der/Kolben-Einheit oder dergleichen vorgesehen sein. Für die verschiede
nen anzutreibenden Elemente können zumindest teilweise auch unter
schiedliche Stellantriebe verwendet werden.
Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemä
ßen Maschine sind die Stellantriebe und ggf. auch das Wegmeßsystem mit
der Steuerung verbunden.
Zur Erzeugung eines aus der Materialbahn gebildeten Überführstreifens
sowie zum Breitfahren der Materialbahn kann ein weiteres in Querrich
tung verstellbares, beispielsweise wieder durch eine Spritzdüse gebildetes
Schneidelement oder dergleichen vorgesehen sein, wobei vorzugsweise
auch der diesem weiteren Schneidelement zugeordnete Stellantrieb mit
der Steuerung verbunden ist.
Von Vorteil ist, wenn zur Überführung des Überführstreifens in die Pres
senpartie die Formatschneidelemente und die Formatleisten zunächst ent
sprechend einer vorgebbaren maximalen Formatbreite eingestellt werden,
wozu beispielsweise die Steuerung entsprechend eingestellt bzw. pro
grammiert wird. Dadurch kann der Überführstreifen besser durch die Ma
schine geführt werden.
Von Vorteil ist zudem, wenn die Formatschneidelemente und die Format
leisten nach dem Überführen des Überführstreifens in die Pressenpartie in
ihre der jeweils gewünschten Formatbreite entsprechenden Sollposition
verstellt werden. Auch hierzu kann die Steuerung wieder entsprechend
eingestellt bzw. programmiert sein. Vorzugsweise werden die Format
schneidelemente und die Formatleisten bereits mit dem Breitfahren der
Materialbahn in ihre der jeweils gewünschten Formatbreite entsprechen
den Sollpositionen verstellt.
Die Steuerung kann insbesondere eine elektronische Steuereinheit umfas
sen. Zumindest ein Teil der Stellantriebe kann auch ferngesteuert sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels un
ter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Maschine zur Her
stellung einer Materialbahn beim Überführen des
Überführstreifens in die Pressenpartie,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht der durch die Maschine
geführten Materialbahn beim Überführen des Überführ
streifens in die Pressenpartie, wobei auch die For
matspritzdüsen und Formatleisten dargestellt sind,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Maschine beim
Breitfahren der Materialbahn,
Fig. 4 eine schematische Draufsicht der durch die Maschine
geführten Materialbahn beim Breitfahren, wobei auch
die entsprechend verstellten Formatspritzdüsen und
Formatleisten dargestellt sind,
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Maschine nach er
folgter Überführung der Materialbahn in die Pressen
partie,
Fig. 6 eine schematische Draufsicht der durch die Maschine
geführten Materialbahn nach erfolgter Überführung der
Materialbahn in die Pressenpartie, wobei auch wieder
die Formatspritzdüsen und Formatleisten dargestellt
sind, und
Fig. 7 eine rein schematische, teilweise geschnittene Darstel
lung eines Ausführungsbeispiels einer Abnahmesaug
walze.
Die Fig. 1 bis 6 zeigen eine Maschine 10 zur Herstellung einer Ma
terialbahn 12, bei der es sich im vorliegenden Fall um eine Papier- oder
Kartonbahn handelt.
Die Maschine 10 umfaßt eine zwischen einer Siebpartie I und einer Pres
senpartie II angeordnete Abnahmesaugwalze 14. Diese Abnahmesaugwal
ze 14 ist von einem luftdurchlässigen Endlosband, im vorliegenden Fall
dem Oberfilz 16 einer ersten Presse 18 der Pressenpartie 11 umschlungen,
durch die ferner ein Unterfilz 20 geführt ist. Im Bereich der Abnahme
saugwalze 14 wird die Materialbahn 12 durch den Oberfilz 16 von einem
Siebband 22 übernommen, um anschließend zwischen den beiden Sieben
12 und 20 der ersten Presse 18 der Pressenpartie II zugeführt zu werden.
Wie anhand der Fig. 1, 3 und 5 zu erkennen ist, umfaßt die Pressen
partie II eine weitere Presse 24, durch die die Materialbahn 12 im An
schluß an die erste Presse 18 zusammen mit wenigstens einem weiteren
Filz 26 geführt wird.
Der Oberfilz der ersten Presse 18 wird im Anschluß an diese Presse im Be
reich einer verstellbaren Umlenkrolle 28 von der Materialbahn 12 und
dem Unterfilz 20 getrennt. Nach einer Trennung sowohl vom Oberfilz 16
als auch vom Unterfilz 20 wird die Materialbahn 12 über eine ebenfalls
verstellbare Stützrolle 30 in die weitere Presse 24 geführt.
Die Breite B der Materialbahn 12 ist zwischen einem minimalen Wert Bmin
und einem maximalen Wert Bmax verstellbar (vgl. insbesondere auch die
Fig. 2, 4 und 6). Dazu sind über dem Siebband 22 zwei jeweils als
Formatschneidelemente dienende, in Querrichtung verstellbare randseiti
ge Formatspritzdüsen 32, 34 vorgesehen (vgl. insbesondere die Fig. 2,
4 und 6).
Darüber hinaus ist auch die zwischen zwei Formatleisten 36, 38 definierte
Saugbreite der Abnahmesaugwalze 14 einstellbar, wozu die beiden der
Abnahmesaugwalze 14 zugeordneten Formatleisten 36, 38 entsprechend
in Querrichtung verstellbar sind.
Schließlich umfaßt die Maschine 10 auch Mittel 40, 42, 44 für eine gleich
zeitige, zumindest im wesentlichen synchrone motorische Verstellung der
Formatspritzdüsen 32, 34 und der Formatleisten 36, 38. Wie anhand der
Fig. 2, 4 und 6 zu erkennen ist, werden im vorliegenden Fall die For
matspritzdüsen 32, 34 und die Formatleisten 36, 38 stets so verstellt, daß
die Saugbreite der Abnahmesaugwalze 14 zumindest im wesentlichen
gleich der über die Formatspritzdüsen 32, 34 eingestellten Bahnbreite B
ist.
Die Verstellmittel 40, 42, 44 umfassen eine Steuerung 40, über die die je
weiligen Formatbreiten bzw. zugehörigen Sollpositionen der Formatspritz
düsen 32, 34 und Formatleisten 36, 38 vorgebbar sind. Mittels der Steue
rung 40 können insbesondere auch unterschiedliche Formatbreiten bzw.
Sollpositionen programmiert und/oder gespeichert werden.
Die Verstellmittel 40, 42, 44 umfassen zudem mit der Steuerung 40 ver
bundene, die Formatspritzdüsen 32, 34 sowie die Formatleisten 36, 38
beaufschlagende Stellantriebe 42 bzw. 44, die in den Fig. 1, 3 und 5
lediglich rein schematisch angedeutet sind. Schließlich kann mit der
Steuerung 40 auch wenigstens ein Wegmeßsystem 46 (vgl. Fig. 1) ver
bunden sein, dessen Meßwerte zur Überwachung der betreffenden Stell
bewegungen an die Steuerung 40 übermittelt werden können. Als Stel
lantrieb 42, 44 kann beispielsweise ein Spindelantrieb, eine Zylin
der/Kolben-Einheit und/oder dergleichen vorgesehen. Ein jeweiliger Spin
delantrieb kann beispielsweise wenigstens einen auf einer Spindel vorge
sehenen Stellmotor umfassen.
Zur Erzeugung eines aus der Materialbahn 12 gebildeten Überführstrei
fens 48 sowie zum Breitfahren der Materialbahn 12 ist eine weitere, wie
der als Schneidelement dienende sowie in Querrichtung verstellbare
Spritzdüse 50 vorgesehen. Dabei ist auch der dieser weiteren Spritzdüse
50 zugeordnete Stellantrieb 52 mit der Steuerung 40 verbunden.
Die Steuerung 40 kann insbesondere eine elektronische Steuereinheit
umfassen. Zumindest ein Teil der Stellantriebe 42, 44 und 52 kann fern
gesteuert sein.
Fig. 7 zeigt in rein schematischer, teilweise geschnittener Darstellung ein
Ausführungsbeispiel einer Abnahmesaugwalze 14. In dieser Figur sind
zwei Formatleisten 36', 36'' erkennbar, die jeweils durch einen Spindelan
trieb 44', 44'' beaufschlagbar sind. Gemäß dieser Fig. 7 umfaßt die Ab
nahmesaugwalze 14 insbesondere eine Luftdruck-Saugzonenabdichtung
54, eine Saugzonenabdichtung 56, eine Leistenspülung 58, eine Stützla
gerschmierung 60, eine Stoßimpulsmeßeinrichtung 62 und eine Leisten
schmierung 64. Wie insbesondere auch der Fig. 1 entnommen werden
kann, ist der Saugbereich 66 der Abnahmesaugwalze 14 in eine Aufnah
mezone 66' und eine Haltezone 66'' unterteilt. In der Fig. 7 sind die be
treffenden Vakuumleitungen für diese beiden Zonen 66', 66'' erkennbar.
Wie den Fig. 1 und 2 entnommen werden kann, werden zur Überfüh
rung des Überführstreifens 48 in die Pressenpartie 11 die Formatspritzdü
sen 32, 34 und die Formatleisten 36, 38 zunächst entsprechend einer vor
gebbaren maximalen Formatbreite Bmax eingestellt. Beim Überführen des
Überführstreifens 48 sind zudem die beiden Rollen 28, 30 nach unten ver
stellt. Der vom Siebband 22 abgenommene Gautschbruch wird ebenso wie
der vom Untersieb 20 abgenommene Pressenbruch 70 nach unten abge
führt (vgl. Fig. 1). Wie anhand der Fig. 2 zu erkennen ist, ändert sich
die Breite des Randstreifen-Gautschbruches 68' bzw. 68'' mit der Einstel
lung der Formatspritzdüsen 32, 34 und der Formatleisten 36, 38.
Wie sich aus den Fig. 3 und 4 ergibt, werden die Formatspritzdüsen
32, 34 und die Formatleisten 36, 38 nach dem Überführen des Überführ
streifens 48 in die Pressenpartie II in ihre der jeweils gewünschten For
matbreite B entsprechenden Sollpositionen verstellt. Dabei werden die
Formatspritzdüsen 32, 34 und die Formatleisten 36, 38 bereits mit dem
aus der Fig. 4 ersichtlichen Breitfahren der Materialbahn 12 in ihre der
gewünschten Formatbreite B entsprechenden Sollpositionen verstellt. Das
Breitfahren der Materialbahn 12 erfolgt durch ein entsprechendes Ver
stellen der weiteren Spritzdüse 50 in Querrichtung. Gemäß Fig. 3 sind
die beiden Rollen 28 und 30 nunmehr nach oben verstellt, so daß der
Unterfilz 20 näher an der ersten Presse 18 von der Materialbahn 12 ge
trennt wird. Hierzu kann innerhalb der Schlaufe des Unterfilzes 20 eine
Blaseinrichtung 72 vorgesehen sein, die ebenso wie die beiden Rollen 28,
30 in der in Fig. 1 angedeuteten Weise verstellt werden kann. Der
Gautschbruch 68 sowie der Pressenbruch 70 werden wieder nach unten
abgeführt.
Während in den Fig. 3 und 4 die Maschine 10 noch beim Breitfahren
der Materialbahn 12 gezeigt ist, ist die Maschine 10 in den Fig. 5 und
6 nach erfolgter Überführung der Materialbahn 12 in die Pressenpartie II
dargestellt. Der vom Siebband 22 abgenommene Gautschbruch 68 wird
weiterhin nach unten abgeführt. Demgegenüber liegt in der jetzigen Be
triebsphase kein Pressenbruch 70 mehr vor, wie dies beim Breitfahren der
Materialbahn 12 noch der Fall war. Die Umlenkrolle 28 und die Stützrolle
30 sowie die Blaseinrichtung 72 nehmen ihre obere Position ein.
Wie bereits erwähnt ist die Bahnbreite zwischen einem minimalen Wert
Bmin und einem maximalen Wert Bmax verstellbar (vgl. insbesondere Fig.
6), wozu über die Steuerung 40 und die Stellantriebe 42, 44 die For
matspritzdüsen 32, 34 und Formatleisten 36, 38 gleichzeitig sowie im we
sentlichen synchron entsprechend motorisch verstellt werden.
10
Maschine zur Herstellung einer Materialbahn
12
Materialbahn
14
Abnahmesaugwalze
16
Oberfilz
18
Presse
20
Unterfilz
22
Siebband
24
Presse
26
Filz
28
verstellbare Umlenkrolle
30
verstellbare Stützrolle
32
Formatspritzdüse
34
Formatspritzdüse
36
Formatleiste
38
Formatleiste
40
Steuerung
42
Stellantrieb
44
Stellantrieb
46
Wegmeßsystem
48
Überführstreifen
50
Spritzdüse
52
Stellantrieb
54
Luftdruck-Saugzonenabdichtung
56
Saugzonenabdichtung
58
Leistenspülung
60
Stützlagerschmierung
62
Stoßimpulsmeßeinrichtung
64
Leistenschmierung
66
Saugbereich
66
' Aufnahmezone
66
'' Haltezone
68
Gautschbruch
68
' Randstreifen-Gautschbruch
68
'' Randstreifen-Gautschbruch
70
Pressenbruch
72
Blaseinrichtung
I Siebpartie
II Pressenpartie
B Bahnbreite
Bmin
I Siebpartie
II Pressenpartie
B Bahnbreite
Bmin
minimaler Wert
Bmax
Bmax
maximaler Wert
Claims (16)
1. Maschine (10) zur Herstellung einer Materialbahn (12), insbesondere
Papier- oder Kartonbahn, mit einer zwischen einer Siebpartie (I) und
einer Pressenpartie (II) angeordneten, von einem luftdurchlässigen
Endlosband (16) umschlungenen Abnahmesaugwalze (14), in deren
Bereich die Materialbahn (12) durch das Endlosband (16) von einem
Siebband (22) übernommen wird, um anschließend einer ersten
Presse (18) der Pressenpartie (II) zugeführt zu werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der Materialbahn (12) über im Bereich des Siebban
des (22) vorgesehene verstellbare Formatschneidelemente (32, 34)
und die Saugbreite der Abnahmesaugwalze (14) über dieser zuge
ordnete verstellbare Formatleisten (36, 38) einstellbar ist und daß
Mittel (40, 42, 44) für eine vorzugsweise gleichzeitige, zumindest im
wesentlichen synchrone motorische Verstellung der Formatschnei
delemente (32, 34) und der Formatleisten (36, 38) vorgesehen sind.
2. Maschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verstellbaren Formatschneidelemente durch verstellbare
Formatspritzdüsen (32, 34) gebildet sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellmittel (40, 42, 44) eine Steuerung (40) umfassen,
über die die jeweiligen Formatbreiten bzw. zugehörigen Sollpositio
nen der Formatschneidelemente (32, 34) und Formatleisten (36, 38)
vorgebbar sind.
4. Maschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels der Steuerung (40) unterschiedliche Formatbreiten bzw.
Sollpositionen programmierbar und/oder speicherbar sind.
5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellmittel (40, 42, 44) die Formatschneidelemente (32,
34) und Formatleisten (36, 38) beaufschlagende Stellantriebe (42,
44) und vorzugsweise wenigstens ein Wegmeßsystem (46) umfassen.
6. Maschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Stellantrieb (42, 44) durch einen Spindelantrieb
gebildet ist.
7. Maschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spindelantrieb wenigstens einen auf der Spindel vorgesehe
nen Stellmotor umfaßt.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Stellantrieb durch eine Zylinder/Kolben-Einheit
oder dergleichen gebildet ist.Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellantriebe (42, 44) und gegebenenfalls das Wegmeßsy
stem (46) mit der Steuerung (40) verbunden sind.
9. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellantriebe (42, 44) und gegebenenfalls das Wegmeßsy
stem (46) mit der Steuerung (40) verbunden sind.
10. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung eines aus der Materialbahn (12) gebildeten
Überführstreifens (48) sowie zum Breitfahren der Materialbahn (12)
ein weiteres in Querrichtung verstellbares Schneidelement (50) oder
dergleichen vorgesehen ist, wobei vorzugsweise auch der diesem
weiteren Schneidelement (50) zugeordnete Stellantrieb (52) mit der
Steuerung (40) verbunden ist.
11. Maschine nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere verstellbare Schneidelement durch eine Spritzdüse
(50) gebildet ist.
12. Maschine nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Überführung des Überführstreifens (48) in die Pressenpartie
(II) die Formatschneidelemente (32, 34) und die Formatleisten (36,
38) zunächst entsprechend einer vorgebbaren maximalen Format
breite (Bmax) einstellbar sind.
13. Maschine nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formatschneidelemente (32, 34) und die Formatleisten (36,
38) nach dem Überführen des Überführstreifens (48) in die Pressen
partie (II) in ihre der jeweils gewünschten Formatbreite (B) entspre
chenden Sollpositionen verstellbar sind.
14. Maschine nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formatschneidelemente (32, 34) und die Formatleisten (36,
38) bereits mit dem Breitfahren der Materialbahn (12) in ihre der je
weils gewünschten Formatbreite (B) entsprechenden Sollpositionen
verstellbar sind.
15. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung (40) eine elektronische Steuereinheit umfaßt.
16. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil der Stellantriebe (42, 44, 52) ferngesteuert
ist.
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