DE2656267A1 - Bogenuebergabe mittels punkturen - Google Patents
Bogenuebergabe mittels punkturenInfo
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Description
Koenig & Bauer Wiirzburg, 3. Dezember 1976
Aktiengesellschaft P 1.452 DT
Würzburg/Germany 326/Ru/vRf
Bogenübergabe mittels Punkturen
Die Erfindung betrifft eine Bogenübergabe zwischen punkturen—
behafteten Zylindern und einen Falzapparat für Rollenrotationsdruckmaschinen mit punkturenbehafteten Zylindern.
Durch die DT-PS 17 61 074 z. B. sind Falzapparate mit Punkturübergaben zum Erzeugen dicker Falzprodukte bekannt
geworden. Aus der DT-AS 10 74 057 kann ein Überführ- und Sammelzylinder entnommen werden, der auf seinem Umfang
mehrere Preßringsegmente aufweist. Die Preßringsegmente haben dabei die Aufgabe, auf das auf dem Falzmesserzylinder
befindliche nachlaufende Bogenlagentrumm eine Pressung auszuüben, und zwar so lange, daß eine mögliche Verschiebung
auf dem Falzmesserzylinder verhindert wird, bis die Punkturen zurückgezogen werden und die Falzbildung abgeschlossen ist.
Mit dem Falzapparat nach der DT-AS 10 74 057 können dicke, mit dem nach der DT-PS 17 61 074 können extrem dicke Produkte
hergestellt werden. Die dicken Produkte entstehen nicht auf einmal, sondern werden durch das Sammeln mehrerer
Bogenlagen aufeinander erzeugt. Daher muß auch der Abstand zwischen den beteiligten Zylindern, z. B. zwischen einem
kombinierten Überführ- und Schneidnutenzylinder und einem Sammelzylinder auf die maximal erreichbare Dicke der durch
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Koenig & Bauer - jy - , 3. Dezember 1976
Aktiengesellschaft _ P 1.452 DT
Würzburg/Germany i?
Aufeinandersammeln von Bogenlagen erzeugten Produkte abgestimmt
werden. Das ergibt große Zylinderspalte von z. B.
10 mm und mehr. Bei "doppelt-gesammelter Produktion" werden
vier Schritte benötigt, um alle notwendigen Bogenlagen auf dem Sammelzylinder zu sammeln. Das bedeutet, daß bei den
ersten drei Schritten der Spalt zwischen dem überführenden
Zylinder und dem Sammelzylinder unangemessen groß ist. Soll
nun z. B. der gleiche Falzapparat auch in "ungesammelter Produktion" gefahren werden, also mit dauernd nur einer
dünnen Bogenlage, so muß die Produktion mit einem viel zu großen Spalt zwischen den beteiligten Zylindern gefahren
werden..Bei Punkturübergaben können jedoch zu große Spalte zwischen den beteiligten Zylindern unter Umständen zu einer
Beschädigung der zu übergebenden Bogenlagen führen, oder es müssen Geschwindigkeitsreduzierungen erfolgen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Übergabe von flachen Produkten, z. B. gesammelten Bogenlagen mittels
Punkturen zu schaffen, mit der einwandfrei sowohl dicke, als auch dünne Produkte, z. B. Bogenlagen, mit hoher Geschwindigkeit
übergeben werden können.
Die Aufgabe wird durch den Gegenstand des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 oder 2 gelöst.
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Aktiengesellschaft P 1.452 DT
Würzburg/Germany /
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß, wenn sie z. B. in einem Falzapparat mit
.Punkturübergaben angewandt wird, sie zur Erzeugung von
extrem dicken Produkten wie auch dünnen Produkten verwendet werden kann, ohne daß dabei die aufgenadelten Bogenlagen
über Gebühr beschädigt werden. Selbst die im Verlaufe des Sammelvorganges periodisch unterschiedlichen Produkte
werden stets unter Pressung bis auf den Fuß der Punkturen aufgenadelt. Auch wird die Schnipselbildung vermieden, weil
jede Bogenlage nur einmal durch die Schnittstelle läuft.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Falzapparates zur wahlweisen Erzeugung extrem dicker und dünner
Produkte,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II - II in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III- III in Fig. 2,
Fig. 4 das Zusammenwirken der in einem Überführungszylin— der eingebauten erfindungsgemäßen Vorrichtung mit
einem nachgeschalteten Sammelzylinder.
Wie in Fig. 1 dargestellt, gelangen die längsgefalzten
Papierstränge 1.1, 1.2, 1.3 von einem oder mehreren FaIz-
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trichtern 2.1, 2.2, 2.3 über die Zugwalzengruppen 3, 4 in eine aus mehreren Zylindern bestehende Falzzylindergruppe 5.
Die Falzzylinder gruppe 5 besteht beispielsweise aus einem 4/2-Schneidmesserzylinder 6, einem 4/2-Gegenschneidleisten-
und Überführungszylinder 7, der mit dem 4/2-Schneidmesserzylinder
6 zusammenarbeitet, und einem 5/2-Sammel- und Falzmesserzylinder 8. Der 5/2-Sammel- und Falzmesserzylinder
8 ist aus zwei verschiedene Funktionen ausübenden Teilen zusammengesetzt. Er besteht im wesentlichen aus einem Hohlzylinder
mit fünf gleichen Abschnittslängen (Feldern) um den Umfang, dem Sammelzylinder 14, und einem im Inneren des
Sammelzylinders 14 rotierenden Falzmesser träger 16, der als Antrieb für die Falzmesser 18 bis 21 dient. Die Falzmesser
18 bis 21 sind wahlweise stillsetzbar. Der 5/2-Sammelzylinder
14 trägt auf seinem Umfang 23, in gleichem Abstand voneinander, fünf steuerbare Punkturensätze 9.1, 9.2, 9.3, 9.4,
9.5. Der Gegenschneidleisten- und Überführungszylinder 7 weist
immer wenigstens ein Feld weniger auf als der nachgeschaltete Sammelzylinder 14, in diesem Falle also vier Felder. Jedes
Feld trägt einen steuerbaren Punkturensatz 10.1, 10.2, 10.3, 10.4. Die Steuerung der Punkturensätze 9.1 bis 9.5 und 10.1
bis 10.4 ist z. B. durch die DT-PS 18 01 419 allgemein be kannt und wird daher aus Vereinfachungsgründen nicht weiter
beschrieben. Wie bekannt, nadeln die Punkturensätze 10.1 bis JO.4 die vereinigten Papierstränge 1.1 bis 1.3 auf den
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4/2-Gegenschneidleisten- und Überführungszylinder 7 auf,
bevor sie von den vier Messern 11.1 bis 11.4 des 4/2-Schneidmesserzylinders
6 im Zusammenwirken mit den vier Gegenschneidleisten 12.1 bis 12.4 des kombinierten 4/2-Gegenschneidleis
ten- und Überführungszylinders 7 in einzelne Bogenlagen A, B, C, D zerschnitten werden. Von den Punkturensätzen
10.1 bis 10.4 des 4/2-Gegenschneidleisten- und Überfünrungszylinders
7 werden die Bogenlagen A bis D an die steuerbaren Punkturensätze 9.1 bis 9.5 des 5/2-Sammelzylinders
14 übergeben und durch das Zusammenwirken des Falzmessers 18 bis 21 mit dem Falzwalzenpaar 15 gefalzt. Mit dem
dargestellten Falzapparat werden folgende Produktionen
möglich: ungesammelte, einfach-gesammelte, und doppeltgesammelte Produktion. Die Funktionsweise dieses Falzapparates
ist in der DT-Patentanmeldung P 26 52 159.5 ausführlich beschrieben, so daß im Rahmen der hier vorliegenden
Patentanmeldung hierauf verzichtet werden kann. Während bei ungesammelter Produktion.jedes Feld des 5/2-Sammelzylinders
14 eine einzige Bogenlage A oder B oder C oder D aufnimmt und auch an die Falzwalzen 15 abgibt, werden
bei doppelt-gesammelter Produktion maximal vier Bogenlagen A, B, C, D aufeinander zu einem Bogenpaket 13 gesammelt, bis
sie von einem der Falzmesser 18 bis 21 in das Falzwalzenpaar 15 gestoßen und zu einem fertigen Produkt gefalzt werden.
Diese Bauart von Falzapparat eignet eich also besonders gut
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für die Erzeugung extrem dicker Produkte. Der Spalt 22 zwischen dem 5/2-Samraelzylinder 14 und dem überführenden
Zylinder, in diesem Falle dem 4/2-Gegenschneidleisten- und Überführungszylinder 7, muß größer sein als das dickste Produkt
einschließlich der Doppeltbahnen, wie sie beim Rollenwechsel auftreten. Dieses ergibt große Zylinderspalte 22 von
z. B. 10 mm und mehr. Bei der doppelt-gesammelten Produktion erfolgt das Sammeln der Bogenlagen A, B, C, D in vier
Schritten. In den ersten drei Schritten wäre der Spalt 22 zwischen dem überführenden Zylinder, z. B. dem 4/2-Gegenschneidleisten-
und Überführungszylinder 7 und dem sammelnden
Zylinder, z. B. dem 5/2-Sammelzylinder 14 unterschiedlich stark ausgefüllt, also zu groß. Der Spalt 22 ist ebenfalls
dann zu groß, wenn Produkte in ungesammelter Produktion erzeugt werden, da ja die Größe des Spaltes 22 für ein sehr
dickes doppelt-gesammeltes Produkt ausgelegt sein muß. Besonders bei dünnen, z. B. 2 mm dicken, Bogenlagen A bis D
im zu großen Spalt 22 kann es bei hohen Geschwindigkeiten erhebliche Probleme geben; z. B. schlagen Ecken um, oder
die Bogenlagen fliegen von den Punkturen, weil sie nur auf den Spitzen und nicht bis zum Punktureftschaft aufgenadelt
sind.
Diese Probleme lassen sich vermeiden, wenn der Abstand a
zwischen einer Auflage, z. B. einer Gegenechneidleiste, für
den Anfang von Bogenlagen A, B, C, D eines überführenden
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Zylinders, z. B. 4/2-Gegenschneidleisten- und Überführungszylinders 7 und dem Umfang 23 eines Sammelzylinders, z. B.
5/2-Sammelzylinders 14 entsprechend der Dicke der jeweils
aufeinander gesammelten Bogenlagen A bis D einstellbar ist. Bei einem Zylinderspalt 22 von a = 10 mm zwischen dem
überführenden Zylinder (z.B. 4/2-Gegenschneidleis ten- und
Überführungszylinder 7) und einem Sammelzylinder (z. B.
5/2-Sammelzylinder 14) werden z. B. bei ungesammelter Produktion
und bei einer Dicke von z. B. 2 mm der Bogenlagen A, B, C, D alle Auflagen für die Bogenlagen A bis D, (z. B.
Gegenechneidleisten) 8 mm über den Umfang 27 des 4/2-Gegenschneidleisten-
und ÜberfUhrungszylinders 7 hinausragend eingestellt. Dadurch wird im Augenblick der Übergabe
der Bogenlagen A bis D vom 4/2-Gegenschneidleisten- und Überführungszylinder 7 auf den 5/2-Sammelzylinder 14 der
viel zu große Spalt 22 von z.B. a «· 10 mm auf a « 2 mm
verringert, und jede Bogenlage A bis D wird satt in Punkturen 9.1 bis 9.5 des 5/2-Sammelzylinders 14 gedrückt. Bei
einfach-gesammelter Produktion entsteht das Exemplar in zwei Etappen. In der ersten wird z. B. die 2 mm starke
Bogenlage A von den Punkturensätzen 9.1 bis 9.5 des 5/2-Samme1-
und Falzmesserzylinders 8 aufgenadelt. Beim nächsten Durchgang wird auf die Bogenlage A die Bogenlage B gesammelt.
Nunmehr wäre das zu falzende Produkt 4 mm dick. In diesem Falle werden je 2 Auflagen, z. B. die Gegen-
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Koenig & Bauer - ff- 3. Dezember 1976
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schneidleisten 12.1 und 12.3 auf 8 mm, und die anderen Auflagen,
z. B. die Gegenschneidleisten 12.2 und 12.4 auf 6 mm
über den Umfang 27 des überführenden Zylinders 7 hinausragend eingestellt.
Bei doppelt-gesammelter Produktion wächst das zu falzende
Produkt in vier Etappen, z. B. von 2 mm ( = A) auf 4 mm (= A + B) , auf 6 mm (= A + B + C) und schließlich auf 8 mm
(= A + B+ C+ D) Dicke an. Folglich werden die entsprechenden
Auflagen für die Bogenlagen A bis D, z. B. die Gegenschneidleisten 12.1 bis 12.4 des 4/2-Gegenschneidleisten- und Überführungszylinders
7 auf 8 mm, bzw. 6 mm, bzw. 4 mm und 2 mm
über dessen Umfang 27 hinausragend eingestellt.
Dadurch, daß der überführende Zylinder, z. B. der 4/2-Gegenschneidleisten-
und Uberführungszylinder 7, immer mindestens
ein Feld weniger aufweist als der nachfolgende Sammelzylinder, z. B. der 5/2-Sammelzylinder 14, wiederholt
sich das Aufbauen von einer Bogenlage A; B ; C; D zum zu falzenden Produkt, z. B. A + B oder A + B + C + D immer im
richtigen Zyklus. Der Gegenschneidleisten- und Überführungszylinder
7 hat um seinen Umfang die gleiche Anzahl von Feldern wie der mit ihm zusammenwirkende Schneidmesserzylinder
6, z. B. sind beide 4/2-Zylinder. Sinnvollerweise läßt man die Auflage für den Anfang der Bogenlagen A bis D
mit der Stirnfläche der Gegenschneidleiste 12.1 bis 12.4 zu-
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sammenfallen. Die Austrittshöhen der Schneidmesser 11.1
bis 11.4 aus dem Umfang des Schneidmesserzylinders, z. B. des 4/2-Schneidmesserzylinders 6, sind in erfinderischer
Weise ebenfalls auf die wechselnden Auflagehöhen, bzw. die Höhen der Gegenschneidleisten 12.1 bis 12.4 des Überführungszylinders
7 einstellbar. Zwischen dem Schneidmesser 11.1 bis 11.4 und der ihm zugeordneten Gegenschneidleiste
12.1 bis 12.4 - gleichzeitig Auflage für den Anfang der Bogenlage A, B, C, D - ist dann der Abstand b immer gleich
groß. Der Spalt 26 zwischen 4/2-Schneidmesserzylinder 6 und
dem folgenden Zylinder, z. B. dem 4/2-Gegenschneidleisten- und Überführungszylinder 7, ist dem Spalt 22 in seinen
Abmessungen angepaßt.
Die Figuren 2, 3 und 4 zeigen eine der vielen denkbar möglichen Vorrichtungen zum radialen Verstellen der Auflagen
12.1 bis 12.4 für die Bogenlagen A, B, C, D eines Überführungszylinders
7. In den 4/2-Gegenschneidleisten- und Überführungszylinder 7 sind aus diesem Grunde im Abstand
von 90 zueinander vier achsparallele Muten 28 eingefräst. Sie sind zum Umfang 27 des 4/2-Gegenschneidleisten- und
Überführungszylinders 7 hin offen. Der Nutengrund ist als
T-förmige Nut 29 ausgeführt. In der Nut 28 hin- und her verschiebbar ist ein Schiebekeil 30 unverlierbar angeordnet.
Er hat z. B. eine Neigung von 1:10, und seine
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Stirnflächen 53, 54 sind in Form von T-förmigen Führungen 31, 32 ausgeführt. Der Schiebekeil 30 ist an seinem unteren
Teil mit einer durchgehenden Längsbohrung 33 und mit einer Aussparung 34 versehen. Die Bohrung 33 dient zur Aufnahme
einer Gewindespindel 35. In die Aussparung 34 ist eine Vierkantmutter 36 eingepaßt. Während die T-förmige Führung 32
des Schiebekeils 30 in die T-förmige Nut 29 des 4/2-Gegenschneidleisten- und Überführungszylinders 7 eingreift,
greift seine zweite Führung 31 in eine T-förmige Nut 38 ldes keilförmigen Gegenstückes 37 ein. In die achsparallele,
U-förmige Längsnut 39 des Gegenstückes 37 sind plastische Auflagen, bzw. die Gegenschneidleisten 12.1 bis 12.4 eingepreßt
und gegen ein Herausfallen gesichert. Die Zylindernuten 28 sind an ihren beiden Stirnseiten mittels an die
Stirnseiten 48.1, 48.2 des 4/2-Gegenschneidleisten- und
Überführungszylinders 7 angeschraubten Abschlußplatten 40,
41 verschlossen. Die Enden 42, 43 der Gewindespindel 35
sind in den Bohrungen der Abschlußplatte 40, 41 drehbar gelagert. Außerdem sind auf die Spindelenden 42, 43 jeweils
Sechskantmuttern 44, 45 aufgeschraubt und mit ihnen verstiftet.
Das Außengewinde der Spindel 35 ist mit dem Innengewinde der Vierkantmutter 36 in Eingriff. Der Schiebekeil 30 ist
in seiner Länge kürzer als das ihm zugepaarte keilförmige Gegenstück 37. Hierdurch bleibt genügend Platz in der Nut
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28, um den Schiebekeil 30 vertikal hin- und herschieben zu können. Wird nun z. B. an die Sechskantmutter 44 ein Werkzeug
angesetzt und die Spindel 35 im Uhrzeigersinn verdreht,
so wird über die mit der Gewindespindel 35 in Eingriff
stehende Vierkantmutter 36 der Schiebekeil 30 nach links
(Fig. 3) gezogen. Hierdurch wird das Gegenstück 37, an den Gleitflächen 46, 47 der Abschlußplatten 40, 41 vertikal
entlanggleitend, in Richtung Umfang 27 des 4/2-Gegenschneidleisten- und Überführungszylinders 7 geschoben.
D. h. , die Auflagen oder auch Gegenschneid leisten 12.1 bis 12.4 werden aus dem Umfang 27 des 4/2-Gegenschneidleisten- und Überführungszylinders 7 herausgeschoben. Wird nun die
Gewindespindel 35 über die Sechskantmutter 44 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, so wird der Schiebekeil 30 über die Vierkantmutter 36 nach rechts verschoben (Fig. 3). Da ja wie schon oben beschrieben- der Schiebekeil 30 und das keilförmige Gegenstück 37 mittels schiebesitzig gepaarter T-förmiger Nut 38 und T-fÖrmiger Führung 3 1 lösbar formschlüssig miteinander verbunden sind, folgt das keilförmige Gegenstück 37 der Bewegung des Schiebekeiles 30. In diesem Falle wird also das Gegenstück 37 mit der auf ihm befestigten Auflage bzw. Gegenschneidleiste 12.1 bis 12.4 in Richtung auf das Zentrum des 4/2-Gegenschneidleisten- und
Überführungszylinders 7 bewegt.
stehende Vierkantmutter 36 der Schiebekeil 30 nach links
(Fig. 3) gezogen. Hierdurch wird das Gegenstück 37, an den Gleitflächen 46, 47 der Abschlußplatten 40, 41 vertikal
entlanggleitend, in Richtung Umfang 27 des 4/2-Gegenschneidleisten- und Überführungszylinders 7 geschoben.
D. h. , die Auflagen oder auch Gegenschneid leisten 12.1 bis 12.4 werden aus dem Umfang 27 des 4/2-Gegenschneidleisten- und Überführungszylinders 7 herausgeschoben. Wird nun die
Gewindespindel 35 über die Sechskantmutter 44 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, so wird der Schiebekeil 30 über die Vierkantmutter 36 nach rechts verschoben (Fig. 3). Da ja wie schon oben beschrieben- der Schiebekeil 30 und das keilförmige Gegenstück 37 mittels schiebesitzig gepaarter T-förmiger Nut 38 und T-fÖrmiger Führung 3 1 lösbar formschlüssig miteinander verbunden sind, folgt das keilförmige Gegenstück 37 der Bewegung des Schiebekeiles 30. In diesem Falle wird also das Gegenstück 37 mit der auf ihm befestigten Auflage bzw. Gegenschneidleiste 12.1 bis 12.4 in Richtung auf das Zentrum des 4/2-Gegenschneidleisten- und
Überführungszylinders 7 bewegt.
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Zur Verstellung der Schneidmesser H.I bis I 1.4 ist auf dem
4/2-Schneidmesserzylinder 6 viermal die gleiche Vorrichtung
in 90° Abstand voneinander angeordnet, wie sie zur Verstellung der Auflagen bzw. Gegenschneidleisten 12.1 bis
12.4 verwendet wird. Nur sind anstatt der Gegenschneidleisten 12.1 bis 12.4 die Schneidmesser 11.1 bis 11.4 mit
dem Gegenstück 37 verschraubt.
In Fig. 4 ist die Wirkungsweise der Punkturensätze 9.1 bis
9.5 und 10.1 bis 10.4 beispielhaft durch den Punkturensatz 9.1 bzw. 10.4 dargestellt. Um eine einwandfreie Übernahme
der Bogenlagen A, B, C, D auf die Auflage bzw. Gegenschneidleisten
12.1 bis 12.4 zu ermöglichen, ist für jede Auflagen-Höhenverstellvorrichtung
auf dem 4/2-Gegenschneid- leisten- und überfUhrungezylinder 7 je ein Auegleicheblech
49 angeordnet. Das erste Ende 50 des Ausgleichsbleches 49 ist jeweils an dem Gegenstück 37 angelenkt. Sein zweites
Ende 51 ist in einer Ausnehmung 52 des 4/2-Gegenschneid-
leisten- und Uberführungszylinders 7 dreh- und verschiebbar
gelagert.
Zur Ablesung der eingestellten Höhe der Auflagen 12.1 bis 12.4 sind jeweils an geeigneter Stelle Meßeinrichtungen an
geordnet. So s. B. an der Seitenfläche der AbschluBplatten
41 oder an einer Seitenfläche des Gegenstückes 37 die Skalen 55 und/oder 56 angebracht, an denen sich die eingestellte
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Koenig & Bauer - ]/ζ" - 3. Dezember 1976
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Höhe im Zusammenwirken mit z. B. einer Markierung 57 auf
der Sechskantmutter 45 oder mit der Oberfläche 58 des Zylinders
7 ablesen lassen.
Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung in Falzapparaten
beschränkt, sondern ist vielmehr überall da anwendbar, wo Bogensammel- und Iransportvorgänge mittels punkturenbehafteter
Zylinder durchgeführt werden.
Auch ist die Erfindung nicht auf die lediglich als Beispiel beschriebene Vorrichtung beschränkt. So könnten z. B.
natürlich auch die Auflagen für den Anfang der Bogenlagen mittels Kurvensteuerungen ein- und ausgefahren werden. Dann
entfällt die Notwendigkeit, Schneidmesser- und Gegenschneidleisten-Zylinder
gleich groß zu machen. Ein 2/2-Messerzylinder steht z. B. in engem Spaltabstand am 4/2-Zylinder,
der bewegliche Gegenschneidleisten besitzt. Diese sind im Schneidmoment eingefahren und werden dann je nach
eingestelltem Hub ausgefahren. Dabei sind die Ausfahrwege
genau so verschieden, z. B. 2, 4, 6 und 8 mm, wie im Ausführungsbeispiel
beschrieben.
Die Höhenverstellung kann auch auf zwei oder vier verschiedene
Werte in einfacher Weise durch Unterlegplatten anstelle der Keilverstellung erfolgen.
/ Teileliste
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Koenig & Bauer Aktiengesellschaft
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3. Dezember 1976 P 1 .452 DT
Teileliste | Papiers trang | 1 1 . | 4 | Schneidmesser | / 15 |
1. 1 | Papierstrang | 12. | 1 | Gegenschneidleisten | |
1 . 2 | Papierstrang | 12. | 2 | Gegenschneidleisten | |
1 .3 | Falz trichter | 12. | 3 | Gegenschneidleisten | |
2. 1 | Falztrichter | 12. | 4 | Gegenschneidleisten | |
2.2 | Falztrichter | 13 | Bogenpaket | ||
2.3 | Zugwalzengruppe | 14 | 5/2-Sammelzylinder | ||
3 | Zugwalzengruppe | 15 | Falzwalzenpaar | ||
4 | Falzzylindergruppe | 16 | Falzmesserträger | ||
5 | 4/2-Schneidmesserzylinder | 18 | FaIzmes ser | ||
6 | 4/2-Gegenschneidleisten- und Überführungszylinder 5/2-Sammel- und Falzmess erzylinder |
19 20 21 |
Falznies s er Falzmesser Falzmesser |
||
7 8 |
Punkturensatz | 22 | Spalt | ||
9. 1 | Punkturensatz | 23 | Umfang | ||
9.2 | Punkturensatz | 26 | Spalt | ||
9.3 | Punkturensatz | 27 | Umfang | ||
9.4 | Punkturensatz | 28 | Nut | ||
9.5 | Punkturensatz | 29 | Nut, T-förmig | ||
10. 1 | Punkturensatz | 30 | Schiebekeil | ||
10.2 | Punkturensatz | 31 | Führung, T-förmig | ||
10. 3 | Punkturensatz | 32 | Führung, T-förmig | ||
10.4 | Schneidmesser | 33 | Bohrung | ||
11.1 | Schneidmesser | 34 | Aus sparung | ||
11.2 | Schneidmesser | 35 | Gewindespindel | ||
11.3 | |||||
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Koenig & Bauer Akt iengesellschaft
Würzburg/Germany
3. Dezember 1976 P 1.452 DT
36 Vierkantmutter
37 Gegenstück, keilförmig
38 Nut, T-förmig
39 Nut, U-förmig
40 Abschlußplatte
41 Abschlußplatte
42 Ende Gewindespindel
43 Ende Gewindespindel
44 Sechskantmutter
45 Sechskantmutter
46 Gleitfläche
47 Gleitfläche
48.1 Stirnseite
48.2 Stirnseite
49 Ausgleichsblech
50 Ende, erstes von
51 Ende, zweites von
52 Ausnehmung
53 Stirnfläche
54 Stirnfläche
55 Skala
56 Skala
57 Markierung
58 Oberfläche
a Abstand
b Abstand
A Bogenlage
B Bogenlage
C Bogenlage
D Bogenlage
/ Patentansprüche
809840/0007
Claims (12)
1. j Bogenübergabe zwischen punkturenbehafteten Zylindern,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Auflagen (12.1, 12.2, 12.3, 12.4) für einen Anfang von Bogenlagen
(A, B, C, D) eines punkturenbehafteten Überführungszylinders
(7) wahlweise in radialer Richtung verstellbar angeordnet sind.
2. Falzapparat für Rollenrotationsdruckmaschinen mit punkturenbehafteten Zylindern, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Anzahl von Auflagen (12.1, 12.2, 12.3, 12.4) für einen Anfang von Bogenlagen (A, B, C, D) eines
punkturenbehafteten ÜberführungsZylinders (7) wahlweise
in radialer Richtung verstellbar angeordnet sind.
3. Falzapparat für Rollenrotationsdruckmaschinen mit punkturenbehafteten Zylindern, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Anzahl von Schneidmessern (11.1, 11.2, 11.3, 11.4) eines Schneidmesserzylinders (6) wahlweise in
radialer Richtung verstellbar angeordnet sind.
4. Falzapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer achsparallelen Nut (28) eines Überführungszylinders
(7) ein in Überführungszylinder-Längsachsenrichtung verschiebbares, keilförmiges Mittel (30)
/ P2
909840/0007
Koenig & Bauer -y^2 - 3. Dezember 1976
Aktiengesellschaft P 1 .452 DT
Würzburg/Germany 2 O O O 2 0
angeordnet ist.
5. Falzapparat nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem keilförmigen Mittel (30) ein keilförmiges,
eine Auflage (12.1, 12.2, 12.3, 12.4) für den Anfang von Bogenlagen (A, B, C, D) tragendes Gegenstück (37)
zugepaart ist.
6. Falzapparat nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung des verschiebbaren keilförmigen
Mittels (30) eine Gewindespindel (35) angeordnet
ist.
7. Falzapparat nach Anspruch 2, 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das keilförmige Mittel (30) und das keilförmige Gegenstück (37) mittels Führung (31) und
Nut (38) miteinander schiebesitzig verbunden sind.
8. Falzapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer achsparallelen Nut (28) eines Schneidmesserzylinders
(6) ein in Schneidmesserzylinder-Längsachsenrichtung
verschiebbares, keilförmiges Mittel (30) angeordnet ist.
/ P3
809840/0007
ORIGINAL INSPECTED
Koenig & Bauer -^J - 3. Dezember 1976
Aktiengesellschaft P 1 . 4 52 2>§ gß
Würzburg/Germany
9. Falzapparat nach Anspruch 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedem keilförmigen Mittel (30) ein keilförmiges,
ein Schneidmesser (11.1, 11.2, 11.3, 11.4) tragendes Gegenstück (37) zugepaart ist.
10. Falzapparat nach Anspruch 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung des keilförmigen Mittels
(30) eine Gewindespindel (35) angeordnet ist.
11. Falzapparat nach Anspruch 2, 8, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das keilförmige Mittel (30) und das keilförmige Gegenstück (37) mittels Führung (31) und
Nut (38) miteinander schiebesitzig verbunden sind.
12. Falzapparat nach Anspruch 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung einer Verstellung der Auflagen
(12.1, 12.2, 12.3, 12.4) Meßeinrichtungen (55, 57; 56, 58) angeordnet sind.
809840/0007
ORIGINAL INSPECTED
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2656267A DE2656267C3 (de) | 1976-12-11 | 1976-12-11 | Falzapparat für Rollenrotationsdruckmaschinen |
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DE2656267B2 DE2656267B2 (de) | 1979-08-30 |
DE2656267C3 DE2656267C3 (de) | 1980-05-08 |
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